DE356544C - Lagerschale - Google Patents
LagerschaleInfo
- Publication number
- DE356544C DE356544C DEM75885D DEM0075885D DE356544C DE 356544 C DE356544 C DE 356544C DE M75885 D DEM75885 D DE M75885D DE M0075885 D DEM0075885 D DE M0075885D DE 356544 C DE356544 C DE 356544C
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- Germany
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- stones
- bearing
- bearing shell
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- metal
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/24—Brasses; Bushes; Linings with different areas of the sliding surface consisting of different materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
- Lagerschale: Durch das Patent 306o87 ist eine Lagerschale bzw. Lagerbuchse, bekannt geworden, deren Futter aus in weiches Metall o. dgl. eingebetteten, harten Steinen besteht. Bei der Verwendung derartiger Lagerschalen und Lagerbuchsen hat sich bisweilen der Übelstand gezeigt, daß das Schmieröl an der Stirnwand der Lager heraustritt. Die Ursache dieses Übelstandes sind kleine Höhlungen, die sich beim Eingießen der weichen Masse ergeben, und die häufig sich zu Kanälen zusammensetzen, die bis zum Grunde des Futters reichen.
- Um dem Übelstande abzuhelfen, werden nach vorliegender Erfindung die Steine auf der Rückseite, d. h. auf der der Lauffläche abgewendeten Seite, von einem härteren Metallblech umfaßt. Diese Fassung bildet mit ihren Seitenrändern bzw. den hinteren Flächen mit der Füllmasse einen so guten Abschluß, daß ein Weiterfließen des Schmiermaterials nicht möglich ist. Angeblich zu dem Zweck, Zersplitterungen der Steine bei auftretenden Stößen zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, vor Einbringen des Futters den Lagerschalengrund mit Bleiblech o. dgl. auszupolstern. Aber auch diese Bleipolsterung weist den gleichen Übelstand auf und hat noch den Nachteil, daß die Steine bei auftretendem Stoß sich in das Blei eindrücken und somit tiefer in das Lagerfutter hineinwandern, so daß ihr Zweck verlorengeht. Bei Anwendung der nach vorliegender Erfindung vorgeschlagenen Fassung aus härterem Metallblech kann auch der letztbesprochene Übelstand nicht auftreten. Unter Zwischenschaltung des Metallblechen finden vielmehr die Steine an dem Lagerschalengrund die erforderliche Stütze, ohne daß die weiche Lagerung dadurch aufgehoben wird.
- Abb. _, 2 und 3 zeigen versdhiederie Ausführungsformen von nach der Erfindung hergestellten Futterteilen im Schnitt und Abb. ia und 311 in Seitenansicht. Abb. q. zeigt eine besondere Ausführungsform eines Teiles einer Metallblecheinlage in abgewickeltem Zustand ünd Abb. 5 im Schnitt. Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform.
- Bei der in Abb. r gezeigten Ausführungsform ist angenommen, daß vollkommen unregelmäßig gestaltete Steine a verwendet werden, die in U-förmigen oder halbzylindrischen Blechteilen gefaßt sind. Gewünschtenfalls können die so gebildeten Blechschalen oder Blechrinnen b an ihren Rändern mit Zähnen c versehen sein, um die Steine nach Art der Fassung von Edelsteinen besser zu halten. Zweckmäßig bedient man sich der Rinnenform, so daß in eine Rinne mehrere Steine eingelegt und die hochstehenden Wandungen der Rinnen zwischen den aufeinanderfolgenden Teilen eingedrückt werden, wie aus Abb. ra ersichtlich ist. Die Anwendung der Rinne hat noch den wesentlichen Vorteil, daß die Fabrikation erleichtert und vereinfacht wird.
- Die Steine können auch regelmäßige Form erhalten, beispielsweise kugelige oder zylindrische, wie in Abb. 2 angenommen ist, in welchem Fall auch den Blechrinnen b eine entsprechende Querschnittsform gegeben wird. Bei der in Abb. 3 und 311 gezeigten Ausführungsform haben die Steine und die Rinnen eine trapezförmige Gestalt erhalten. In diesen Fällen kann auch für die einzubettenden Steine Kunststein verwendet werden, evtl. mit einem Zusatz von Kalkstein, Graphit o. dgl.
- Kommen langdurchgehende, parallel zur Achsenmittellinie verlaufende Metallblechrinnen zur Verwendung, so werden diese zunächst mit den Steinen gefüllt und alsdann hochstehend in die Lagerschale eingelegt unter Verwendung eines der Welle oder dem Lagerzapfen entsprechenden Dorns, worauf in den Hohlraum die Füllmasse, beispielsweise Weißmetall,, eingegossen wird. Dieses Metall bildet mit den Flächen der Metallrinnen einen zusammenhängenden einheitlichen Körper, insbesondere, - wenn als Metallblech für diese Rinnen Weißblech zur Verwendung gelangt, wobei die Zinnfläche des Weißbleches mit dem eingegossenen Weißmetall eine Legierung eingeht. Es leuchtet ein, daß bei dieser Anordnung kein Schmieröl weiter als bis zu den Steinen selbst, falls Hohlräume sich dort gebildet haben, gelangen kann.
- Für das Herstellungsverfahren empfiehlt es sich, die Metallblechrinnen durch ringförmige Drähte d miteinander zu verbinden (Abb. q. und 5), die mit den Enden der Rinnen b dadurch verbunden werden, daß letztere um sie herumgebogen werden. Es entsteht somit ein Käfig, der frei um den Dorn bei Einfüllen des Weichmetalls stehen kann, wodurch die Herstellung der Lagerschale oder -buchse wesentlich erleichtert und vereinfacht wird.
- Bei dünnen Lagerfuttern empfiehlt es sich, Vertiefungen oder Längsnuten ein der Lagerschale anzuwenden, in die die Steine hineingreifen, wie in Abb. 6 angedeutet, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, Steine zu verwenden, die größere Abmessungen besitzen als der Dicke des Futters entspricht.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜcHE r. Lagerschale oder Lagerbuchse, deren Futter aus weichem Metall oder gleichwertigem Material mit eingebetteten härteren Körpern (Steinen) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine o. dgl. an der der Lauffläche abgewendeten Seite von härterem Metallblech, zweckmäßig Weißblech, umfaßt sind.
- 2. Lagerschale oder Lagerbuchse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfassung durch parallel zur Lagermittellinie verlaufende Blechrinnen gebildet wird, in die die Steine vor Eingießen des Weichmetalls oder dessen Ersatz eingereiht werden.
- 3. Lagerschale oder Lagerbuchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechrinnen durch ringförmige Drähte oder Metallstreifen' zu einem zusammenhängenden Käfig miteinander verbunden werden. q.,- Lagerschale oder Lagerbuchse;' deren Futter aus weichem Metall oder gleichwertigem Material mit eingebetteten härteren Körpern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die härteren Körper aus Kunststein geformt sind, z. B. zylindrisch, prismatisch o. dgl. 5. Lagerschale oder Lagerbuchse, deren Futter aus weichem Metall" oder gleichwertigem Material mit eingebetteten härteres Körpern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Vertiefungen in den Schalen oder in der Buchse vorgesehen sind, in die die Steine eingreifen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM75885D DE356544C (de) | 1921-11-26 | 1921-11-26 | Lagerschale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM75885D DE356544C (de) | 1921-11-26 | 1921-11-26 | Lagerschale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356544C true DE356544C (de) | 1922-07-21 |
Family
ID=7316650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM75885D Expired DE356544C (de) | 1921-11-26 | 1921-11-26 | Lagerschale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356544C (de) |
-
1921
- 1921-11-26 DE DEM75885D patent/DE356544C/de not_active Expired
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