DE3545925A1 - Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
Patentanwälte
Dr phi! G Henkel Dr. rer. nat. L. Feuer
Dipl.-Ing. W. Hänzel Dipl.-Ing. D. Kottmann
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 529802 hnkld
Telefax (Gr. 2+3): 089/981426
Telegramm: ellipsoid
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CDR 18836
KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY,
Tokio, Japan
Lichtempfindliches photographisches SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial
Lichtempfindliches photographisches SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches photographisches
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial, insbesondere ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidauf
Zeichnungsmaterial hoher Empfindlichkeit und hervorragender photographischer Eigenschaften, das u.a. geringeren
Empfindlichkeitsschwankungen unterliegt und von gleichbleibender Qualität ist.
Aus den verschiedensten Gründen erhöht sich der Bedarf nach lichtempfindlichen photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterialien
hoher Empfindlichkeit (im folgenden als "Aufzeichnungsmaterial" bezeichnet) in zunehmendem
Maße. Aus diesem Grunde wurden bereits zahlreiche Sensibilisierungsmaßnahmen untersucht und getestet.
Bezüglich einer Sensibilisierung von Silberhalogenidkörnchen
gibt es beispielsweise eine Untersuchung, bei der die Quantenausbeute von Silberhalogenidkörnchen
theoretisch berechnet wurde, um den Einfluß der Korngrößenverteilung zu zeigen. Diese Untersuchung ist in
einer Vorausschrift zum Tokyo Symposium 1980 über Fortschritte auf dem Gebiet der Photographie "Interactions
between light and materials for photographie applications", Seite 91, veröffentlicht. Gemäß dieser Untersuchung wird
vorgeschlagen, daß man durch die Zubereitung monodisperser Emulsionen die Silberhalogenidquantenausbeute verbessern,
d.h. eine Silberhalogenidemulsion hoher Empfindlichkeit zubereiten kann.
Es gibt auch noch weitere Untersuchungen bezüglich geeigneter
und auf Silberhalogenidemulsionen anwendbarer chemischer Sensibilisierungsmaßnahmen. Diese Untersuchungen
führten zur Entwicklung der bekannten Sensibilisatoren zur chemischen Sensibilisierung, z.B. von Schwefel-,
Selen-, Reduktions- und Edelmetallsensibilisatoren. Die genannten chemischen Sensibilisatoren gelangen
alleine oder in Kombination zum Einsatz.
Es wurden auch bereits die verschiedensten Verfahren zur weiteren Verbesserung der durch die genannten chemischen
Sensibilisatoren erzielbaren Sensibilisierungseffekte entwickelt. Hierzu gehört beispielsweise ein Vorschlag
zur chemischen Sensibilisierung von Silberhalogenidkörnchen in Gegenwart eines Silberhalogenidlösungsmittels
(vgl. JP-OS 30747/1983), ein Vorschlag zur chemischen Sensibilisierung von Silberhalogenidkörnchen in Gegenwart
einer zur Komplexbildung mit Silber fähigen stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindung (vgl. JP-OS 126526/
1983) und dergleichen.
Es ist ferner bekannt, einer Silberhalogenidemulsion einen
spektralen Sensibilisierungsfarbstoff einzuverleiben, um unter spektraler Sensibilisierung derselben den Lichtempfindlichkeits(weilenlängen)bereich
der Silberhalogenidemulsion zu verbreitern.
In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, daß man durch
Wahl eines spektralen Sensibilisierungsfarbstoffs hoher
spektraler Sensibilisierungswirkung eine starke Sensibilisierung des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials erqc
reichen kann.
Als spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe wählt man solche
aus, deren erwünschte Eigenschaften gerade in ihrem spektralen Sensibilisierungswellenlängenbereich zur Geltung
kommen, die nicht in andere lichtempfindliche Schichten diffundieren und die auch mit anderen Zusätzen als den
spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen nicht reagieren.
Ein weiteres Erfordernis von spektrale Sensibilisierungsfarbstof fe enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien ist,
IQ daß sie bei ihrer Lagerung keinen Empfindlichkeitsverlust
erleiden, daß kein Schleier auftritt und daß es nicht zur Bildung von Farbstoffflecken nach einer Sensibilisierungsbehandlung
kommt. Insbesondere dann, wenn spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe in mehrschichtigen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, ist es erforderlich, daß diese selbst bei langdauernder
Lagerung ihre hohe Empfindlichkeit, ausgezeichnete Farbwiedergabefähigkeit und stabile photographische Eigenschaften
behalten.
Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien müssen unabdingbar
eine gleichbleibende Qualität aufweisen. In gleicher Weise ist es erforderlich, daß die verschiedensten
Eigenschaften lichtempfindlicher Aufzeichnungsma-
2g terialien konstant und stabil bleiben. Sollten sie sich
nämlich ändern, ändert sich auch unvermeidlich die Qualität des letztlich erhaltenen Bildes. Wenn versucht
wird, jede Schwankung sofort beim Auftreten zu korrigieren, treten bei der Bearbeitung des Aufzeichnungsma-
on terials erhebliche Schwierigkeiten und Komplikationen
auf. Von den möglichen Eigenschaftsschwankungen beeinträchtigen Schwankungen in der Empfindlichkeit ein
lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial in erheblichem
Maße. Folglich muß also die Empfindlichkeitsschwankung _ so gering gehalten werden, daß sie in der Praxis keii; -
Schwierigkeit bereitet. Es gibt Fälle, in denen in dem Aufzeichnungsmaterial bei seiner Lagerung vor Gebrauch
Empfindlichkeitsänderungen oder -Schwankungen auftreten. Solche Empfindlichkeitsänderungen oder -Schwankungen
während der Lagerung eines Aufzeichnungsmaterials können
jedoch vermieden werden, wenn es möglich ist, die Lagerungsbedingungen zu steuern.
Wenn allerdings die Empfindlichkeitsänderungen oder -Schwankungen bei der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials
auftreten, hat dies fatale Folgen. Einer der Gründe (für das Auftreten von Empfindlichkeitsschwankungen
während der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials) ist die Stabilität der als Beschichtungslösung verwendeten
photographischen Silberhalogenidemulsion (im folgenden als "Beschichtungslösung" bezeichnet). Wenn das Silberhalogenid
unmittelbar nach dem Auftragen der frisch zubereiteten Beschichtungslösung auf einen Schichtträger und
nach dem Auftragen derselben Beschichtungslösung nach dem Stehenlassen eine unterschiedliche Empfindlichkeit
zeigt, d.h. wenn die Stabilität der Beschichtungslösung gering ist, kann man kaum in Massenproduktion Aufzeichnungsmaterialien
gleichbleibender Qualität fertigen.
Die Stabilität der Beschichtungslösung hängt von der Art der zur spektralen Sensibilisierung einer Silberhalogenidemulsion
verwendeten spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe ab. Selbst wenn man also einem spektralen
Sensibilisierungsfarbstoff hoher spektraler Sensibilisierungsfähigkeit,
der sich zur Gewährleistung einer hohen Sensibilisierung eignet und die verschiedensten für
spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe erforderlichen Eigenschaften zur Geltung zu bringen vermag, verwendet, erreicht
man das gewünschte Ziel kaum, wenn die Stabilität der diesen Sensibilisierungsfarbstoff enthaltenden Beschich-
1 tungslösung schlecht ist.
Zur Verbesserung der Stabilität einer Beschichtungslösung kann man als bekannte Stabilisatoren beispielsweise Azol-
oder Azaindenverbindungen oder Reduktionsmittel, wie Hydrochinon oder SuIfine, oder bestimmte Mischpolymerisate
in Kombination mit optischen Aufhellern (vgl. JP-OS 111629/1974) zusetzen. Es kann jedoch nicht gesagt
werden, daß man durch diese Maßnahmen die Stabilität der Beschichtungslösung in ausreichendem Maße zu verbessern
vermag. Darüber hinaus werden durch einige dieser Maßnahmen auch wichtige photographische Eigenschaften, z.B.
die Gradation und Empfindlichkeit beeinträchtigt.
Schließlich ist es auch noch bekannt, einer Beschichtungslösung einen spektralen Sensibilisator einzuverleiben.
Nachteilig daran ist jedoch, daß durch den spektralen Sensibilisator häufig eine Verfärbung in Form fleckiger
Farbrückstände auftreten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein in gleichbleibender Qualität herstellbares lichtempfindliches
photographisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das
weniger durch eine etwaige Instabilität der Beschichtungslösung bedingte Empfindlichkeitsschwankungen zeigt und
insbesondere auch eine hohe Blauempfindlichkeit aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein lichtempfindliches photographisches
SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial mit
gQ einem Schichtträger ur.d mindestens einer darauf aufgetragenen,
mit Hilfe eines spektralen Sensibilisierungsfarbstoffs spektral sensibilisierte Silberhalogenidkörnchen
enthaltenden hydrophilen Kolloidschicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es mit mindestens einem spektralen
gg Sensibilisierungsfarbstoff der Formeln:
I ft p-.,. .-ft .
(D
worin bedeuten:
Z11 und Z12 jeweils die zur Vervollständxgung eines
Benzooxazol-, Naphthoxazole Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Benzoselenazole Naphthoselenazol-, Benzimidazole
Naphthimidazol-, Pyridin- oder Chinolinkerns erforderliche Atomgruppe;
R11 und R12 jeweils eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe;
R1- ein Wasser s to ff atom oder eine Methyl- oder Ethylgruppe;
25 X1 ein Anion und 1=0 oder 1, oder
30 ι y' \ ,
R 21
35 worin bedeuten:
1 Zp1 die zur Vervollständigung eines Benzoxazol-,
Naphthoxazol-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Benzoselenazol-,
Benzimidazol- oder Naphthimidazolkerns erforderliche
Atomgruppe;
Z22 die zur Vervollständigung eines Rhodanin-, 2-Thiohydantoin-
oder 2-Thioselenazolin-2,4-dionkerns erforderliche Atomgruppe und
R2I un<^ R22 Jeweils eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe
spektral sensibilisiert ist und die hydrophile(n) Kolloidschicht
(en) als hydrophiles Kolloid nicht weniger als 3 5 Gew.-% Gelatine eines Lösungssättigungswerts von nicht
mehr als 10 enthält (enthalten).
Die Zeichnung zeigt in charakteristischer graphischer Darstellung die Beziehung zwischen dem Gehalt an einer Verbindung
(A) pro 100 ml einer wäßrigen Gelatinelösung und der spektralen Durchlässigkeit bei 750 nm.
In der Formel (I) stehen R11 und R12/ die gleich oder verschieden
sein können, jeweils für eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe, insbesondere
eine Alkylgruppe, zweckmäßigerweise eine carboxyl- oder sulfosubstituierte Alkylgruppe, vorzugsweise eine SuIfoalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffstom(en). R13 steht,
wie bereits erwähnt, für ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Ethylgruppe.
Z11 und Z12, die gleich oder verschieden sein können,
stellen jeweils eine gegebenenfalls substituierte Atomgruppe zur Vervollständigung der genannten heterocyclischen
Ringe dar. Bevorzugte Substituenten (der betrefgg
fenden Atomgruppe) sind beispielsweise Halogenatome oder
Hydroxyl-, Cyano-, Aryl-, Alkyl-, Alkoxy- oder Alkoxycarbonylgruppen, zweckmäßigerweise Halogenatome, Cyano-
oder Arylgruppen oder Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatom(en), vorzugsweise Halogenatome
oder Cyano-, Methyl-, Ethyl-, Methoxy- oder Ethoxygruppen.
In Formel (II) steht Z31 für eine zur Vervollständigung
der genannten heterocyclischen Ringe erforderliche, gegebenenfalls substituierte Atomgruppe. Bevorzugte
Substituenten sind beispielsweise Halogenatome oder Hydroxy-, Cyano-, Aryl-, Alkyl-, Alkoxy- oder Alkoxycarbonylgruppen,
insbesondere Halogenatome, Cyano- oder Arylgruppen oder Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatom(en),
z.B. eine Methyl- oder Ethy!gruppe, sowie
Alkoxygruppen, z.B. eine Methoxy- oder Ethoxygruppe. Steht Z32 für die zur Vervollständigung eines 2-Thiohydantoinkerns
erforderliche Atomgruppe, kann das Stickstoffatom in 1-Stellung substituiert sein. Bevorzugte
Substituenten sind beispielsweise Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxycarbonylgruppen.
R31 und R22/ die gleich oder verschieden sein können,
stellen gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppen dar. Geeignete Substituenten sind beispielsweise
Alkyl- und Arylgruppen, vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en), Sulfoalkylgruppen,
Carboxyalkylgruppen, Aralkylgruppen, z.B. die Benzylgruppe, Alkoxyalkylgruppen, z.B. die 2-Methoxy-
og ethyl- oder 3-Methoxypropylgruppe, Alkoxycarbonylgruppen,
z.B. die Methoxycarbonylpropylgruppe, und dergleichen.
Im folgenden werden einige typische Beispiele für erfindungsgemäß
einsetzbare spektrale Sensibilisierungsgc farbstoffe angegeben:
Formel [I] I - 1
I - 2
O2H5
CH
(CH2) 2 COO
(CH2) 3SO3~ (CH2)3SO3
Sv /S
CH
(CH2)2SO3
(CH2)2 SO3Na
I - 4
CH-
(CH2)4SO?
C2H5
C£
I (CH2^SO3HN (C2H5)S
I - 5
CH
(CHz)3SO3 (CH2)2SO3Na
I - 6
CH
(CHa)8SO?
I (CH2) 3SO3Na
I - 7 I - 8
( CH2) 2CHOH3 ( CH2^CHCH3
ι θ !
SO? SO3H
CH
(CH2)sSO?
(CH2)3SO3Na
I - 9
CH
(CH2)3SO?
N C£
(CH2) 3SO3H
I -10
I -11
CH
(CH2)3SO?
(CH2)sSO3 (CHi)2CH
CH3
I -12
CH3O
CH3
(CH2)3SO3H
I -13
CH
(CH2)3SO?
N I
(CH2)3SO3H
I -14
θ/
-CH
C CH2) CHSOi I CH3
CH2 -CH=CH2
1-15
CH3O
S.
CH
(CH2)aSO3Na
1-16
Φ/
IN
IN
(CH2) 3SO?
(CHj)3SO3H-N (C2Ha)3
I -17
(CH2)SSO3
I -18
CH
f/
(CH2) 2C0C?
-N
ce
(CHz)2COOH
I -19
CH3
CH
(CH2J2CHCH3
so!
(CH2) 2CHCH3
SO3Na
I - 20
CH3I
CH
(CH^)2SO?
I
(CH2)2SO3Na
(CH2)2SO3Na
I -21
CH
(CHa)3SO?
I C2H5
I -22
CH
(CH2)4SO?
I C2H5
1-23
CH2)4SÜ?
C2H5
Formel [II]
π - ι
C2H5
3C
C2H5
Π - 2
Π - 3
Π - 4
CH3O Π - 5 (CH2) 2 OH
(CH2^O3H £
•8«
N'
C2H5 (CHa)3SO3H-N (C2Hs)3
•Ν
(CH2)2SO3Na ^
C2H5 (CH2)aSOaH-N (C
Z\
Π - 6
JI - 7
C2H5
(CH2)2SO3K
Π - 8
C2H5
0 N
CH2CUUH
Π - 9
'Ν1 (CH2J2SO3H
CH
U-IO
'N 1
C2H5
(CH2)SSO3H-N (C2H5)S
Π -Π
N
j O"
j O"
C2H5 CH2CH2SO3Na
tt - 12
C2H (ch2)2so3k:
Die erfindungsgemäß einsetzbaren spektralen Sensibilisierungsfarbstoff
e der Formeln (I) und (II) sind bekannt. Sie lassen sich ohne Schwierigkeiten nach dem von
F.M. Hamer "The Chemistry of Heterocyclic Compounds", Band 18, oder A. Weissberger "The Cyanine Dye and Related
Compounds", Neue Ausgabe, Verlag Inter-science, New York, 1964, herstellen.
Bezüglich der Zusatzmenge an den erfindungsgemäß verwendbaren
spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen gibt es keinerlei besondere Beschränkungen. Vorzugsweise be
trägt die Zusatzmenge 5 χ 10
verwendetes Silberhalogenid.
verwendetes Silberhalogenid.
—6 — ^
trägt die Zusatzmenge 5 χ 10 bis 5 χ 10 Mol/Mol
Die spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe können der
jeweiligen Emulsion in üblicher bekannter Weise einverleibt werden.
So können die spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe direkt in eine Emulsion dispergiert oder in Form einer
wäßrigen Lösung zugesetzt werden. Daneben können sie einer Emulsion in Form einer durch Auflösen in einem
wasserlöslichen Lösungsmittel, z.B. Pyridin, Methanol, Ethanol, Methylglykol, Aceton und dergleichen, oder in
einer Mischung aus den genannten Lösungsmitteln zubereiteten Lösung oder in (in einigen Fällen) mit Wasser
verdünnter Form zugesetzt werden. Zweckmäßigerweise werden sie unter Ultrabeschallung in Lösung gebracht.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren spektralen Sensibili-
OQ sierungsfarbstoffe können einer Emulsion auch gemäß dem
aus der US-PS 3 469 987 bekannten Verfahren einverleibt werden. Hierbei werden die spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe
in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst und die erhaltene Lösung in einem hydrophilen
Kolloid dispergiert. Die hierbei erhaltene Dispersion
JA -
wird dann der Emulsion zugesetzt. Gemäß der JP-OS 24185/1971 werden die spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe
ohne Auflösen irgendwelcher nicht-wasserlöslicher Farbstoffe in einem wasserlöslichen Lösungsmittel dispergiert,
worauf die erhaltene Dispersion der Emulsion einverleibt wird. Schließlich können die spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe
der Emulsion auch als Dispersion/ die durch Säurelösung-Dispersion zubereitet wurde, zugesetzt
werden. Weitere geeignete Verfahren sind aus den ÜS-Psen 2 912 345, 3 342 605, 2 996 287, 3 425 835 u.dgl.
bekannt.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe
können der Emulsion zu einem beliebigen Zeitpunkt während ihrer Herstellung zugesetzt werden.
Vorzugsweise werden sie hier im Laufe oder nach der chemischen Reifung zugesetzt. Es ist auch zweckmäßig, sie zusätzlich
in einer Beschichtungslösung einzusetzen, um die Stabilität der Beschichtungslösung zu verbessern. Dies
allerdings nur dann, wenn die Zusatzmenge geringer ist als eine Zusatzmenge, die eine Verfärbung in Form von
Farbfleckenresten bedingt.
Die spektralen Sensibilisierungsfarbstoffe können alleine oder in Kombination und gleichzeitig oder getrennt zum
Einsatz gelangen. Bei getrennter Zugabe bereitet die Ermittlung der Reihenfolge des Zusatzes, des Zeitpunkts des
Zusatzes und der Intervalle des Zusatzes dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten.
Unter dem Ausdruck "Lösungssättxgungswert" eines hydrophilen Kolloids ist die maximal gelöste Menge (in mg)
der folgenden Verbindung (A)
IS
CH3O
CH
CH3
(CH2),S0i (CHj)3SO3Na
in 100 ml einer wäßrigen Lösung von 6% der zu testenden Gelatine bei 40°C zu verstehen.
Die Bestimmung des Losungssattxgungswerts geschieht wie
folgt:
Die zu testende Gelatine wird in reinem Wasser gelöst, wobei am Ende der Zubereitung der Lösung deren Gelatinekonzentration
auf 6% (Gew./Vol.) eingestellt wird.
In die erhaltene wäßrige Gelatinelösung wird dann unter Bewegen bei 400C eine wäßrige Lösung mit 0,15 Gew.-%
Verbindung (A) mit einer Geschwindigkeit von 5-10 ml/min eintropfen gelassen. Nach beendetem Eintropfen wird die
zu testende Lösung 1 min lang weiterbewegt.
In der geschilderten Weise werden mehrere zu testende Lösungen zubereitet, wobei die Unterschiede in den Mengen
an der Verbindung (A), die 100 ml der zu testenden ursprünglichen Lösung zugesetzt werden, 1 mg betragen. Jede
der erhaltenen Testlösungen wird dann 12 h lang bei 40°C stehengelassen.
Nach 12h wird die spektrale Durchlässigkeit jeder Testlösung
mittels eines Spektralphotometers bei 750 nm gemessen. Nun werden die Testlösungen Proben zugesetzt. Zum
Vergleich dient eine wäßrige 6%ige (Gew./Vol.) Gelatinelösung ohne zugesetzter Verbindung (A). Die spektral-
photometrischen Messungen zeigen, daß die spektrale Durchlässigkeit
jeder Testlösung mit zunehmender Menge an Verbindung (A) sinkt, d.h. die Lösungen werden durch Ablagerung
der Verbindung (A) trübe. Die Menge (in mg) an Verbindung (A) pro 100 ml jeder Testlösung zu diesem Zeitpunkt
zeigt den Sättigungslösungswert der jeweils getesteten Gelatine. In der Zeichnung ist die Menge (in mg) an
Verbindung (A) pro 100 ml jeder Testlösung gegen deren spektrale Durchlässigkeit bei 750 nm aufgetragen, um
einen Knickpunkt zu ermitteln. Auf diese Weise erhält man dann den Sättigungslösungswert.
Bei dem in der geschilderten Weise durchgeführten Best immungsver fahr en betrug, wie bereits erwähnt, der
Unterschied zwischen der Zusatzmenge an der Verbindung (A) zu den verschiedenen Testlösungen jeweils 1 mg. Für genauere
Bestimmungen kann der Unterschied noch kleiner gemacht werden.
Bei Durchführung der geschilderten Bestimmung ist zu beachten,
daß übliche Gelatinekörnchen normalerweise Feuchtigkeit in der Größenordnung von etwa 10 Gew.-% enthalten.
Dieser Feuchtigkeitsgehalt ist bei der Messung zu berücksichtigen und hinzuzurechnen. Der Feuchtigkeitsgehalt
der jeweiligen Gelatine kann beispielsweise durch gravimetrische Bestimmung (Bestimmung des Feuchtigkeitsverlusts
beim Erwärmen) oder mittels eines Hochfrequenz-Feuchtigkeitsmeßgeräts ermittelt werden.
3Q Photographische Gelatinearten erhält man aus Kollagenen
von Rinderhaut (Hautgelatine), Rinderknochen (Knochengelatine) oder Schweinehaut (Schweinehautgelatine). Vor
dem Extrahieren der jeweiligen Gelatine werden die (sie liefernden) Rohmaterialien zur Entfernung unnötiger Substanzen,
wie Fette, Calcium u.dgl., längere Zeit in eine
Säure oder eine alkalische Flüssigkeit getaucht. Die mit
einer Säure, wie Schwefelsäure, behandelten Gelatinesortön
werden als säurebehandelte Gelatine bezeichnet. Die mit Kalkmilch behandelten Gelatinesorten werden als
kalkbehandelte oder alkalibehandelte Gelatine bezeichnet. Die mit einer Säure oder einem Alkali behandelten Substanzen,
wie Häute oder Knochen, werden danach zur Extraktion der jeweiligen Gelatine aus dem Gewebe in heißes
Wasser getaucht. Eine solche Extraktion erfolgt nicht auf einmal, sondern in mehreren getrennten Stufen. Die
zu einem relativ frühen Zeitpunkt extrahierten Gelatinesorten
werden zu photographischen Zwecken verwendet. Je später die Extraktion erfolgt, desto schlechter ist die
Gelatinequalität hinsichtlich physikalischer Eigenschaf-
15 ten oder Färbung.
Der Extrakt wird mittels eines Verdampfers eingeengt. Das hierbei erhaltene Kondensat wird auf ein Band oder
eine Trommel fließen gelassen und danach durch Kühlen zum Gelieren gebracht. Die hierbei erhaltenen Gele werden
in kleine Stücke zerschnitten und durch Heißlufttrocknen getrocknet. Danach werden die getrockneten kleinen Stücke
zu Gelatinekörnchen pulverisiert.
Erfindungsgemäß können nicht nur Gelatine selbst, sondern auch Gelatinederivate verwendet werden. Gelatinederivate
sind beispielsweise die Reaktionsprodukte von Gelatine mit einem Säureanhydrid, mit einem Isocyanat, mit einer Verbindung
mit einem aktiven Halogenatom und dergleichen. Zur Umsetzung mit Gelatine geeignete Säureanhydride sind beispielsweise
Maleinsäure-, Phthalsäure-, Benzoesäure-, Essigsäure-, Isat-, Bernsteinsäureanhydrid u.dgl. Zur Umsetzung
mit Gelatine geeignete Isocyanatverbxndungen sind beispielsweise Phenyl-, p-Bromphenyl-, p-Chlorphenyl-,
35 p-Tolyl-, p-Nitrophenyl- und Naphthylxsocyanat.
Zur Umsetzung mit Gelatine geeignete Verbindungen mit aktivem Halogenatom sind beispielsweise Benzolsulfonyl-,
p-Methoxybenzolsulfonyl-, p-Phenoxybenzolsulfonyl-,
p-Brombenzolsulfonyl-, p-Toluolsulfonyl-, m-Nitrobenzolsulfonyl-,
m-Sulfobenzoyl-, Naphthalin-ß-sulfonyl-,
p-Chlorbenzolsulfonyl-, 3-Nitro-4-aminobenzolsulfonyl-,
2-Carboxy-4-brombenzolsulfonyl-, m-Carboxybenzolsulfonyl-
und 2-Amino-5-methylbenzolsulfony!chlorid, Phthalylchlorid,
p-Nitrobenzoylchlorid, Benzoylchlorid, Ethylchlorcarbonat,
Fluoroylchlorid u.dgl..
Erfindungsgemäß können nach beliebigen Herstellungsverfahren
gewonnene Gelatinesorten und auch handelsübliche Gelatinesorten zum Einsatz gelangen, sofern deren Lö-
^g sungssättigungswert (entsprechend der angegebenen Definition)
nicht über 10 liegt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsionen
können nach dem Neutralisations-, Säure- oder Ammoniak-2Q
verfahren hergestellt werden. Bevorzugt werden die nach dem Säureverfahren hergestellten Emulsionen. Zweckmäßigerweise
werden solche Emulsionen bei einem pH-Wert von nicht über 5, und vorzugsweise nicht über 4 (im Laufe der Herstellung
der Silberhalogenidkörnchen) zubereitet.
Die Umsetzung eines löslichen Silbersalzes mit einem löslichen
Halogenid kann nach einem üblichen bekannten Fällverfahren durchgeführt werden. Beispiele hierfür sind das
Umkehrfällverfahren, das Doppelstrahlfällverfahren oder
ein gemischtes Umkehr-ZDoppelstrahl-Fällverfahren. Be-
vorzugt werden die nach dem Doppelstrahlfällverfahren erhaltenen Reaktionsprodukte. Zur Verbesserung der Monodispergierbarkeit
kann man sich eines Doppelstrahlfällverfahrens unter überwachung des pAg-Werts bedienen (vgl.
JP-OS 48521/1979). 35
Gegebenenfalls kann man auch ein Silberhalogenidlösungsmittel,
z.B. einen Thioether, oder einen Steuerstoff für die Kristalltracht, z.B. eine Verbindung mit Mercaptogruppe,
einen spektralen Sensibilisierungsfarbstoff
5 u.dgl. mitverwenden.
Die Korngrößenverteilung der erfindungsgemäß zu verwendenden Silberhalogenidkörnchen kann einem polydispersen
oder monodispersen Muster folgen, vorzugsweise werden monodisperse Emulsionen eingesetzt. Monodisperse Emulsionen
sind Emulsionen mit Silberhalogenidkörnchen, deren Änderungskoeffizient in der Korngrößenverteilung
höchstens 22, vorzugsweise höchstens 15%, beträgt. Unter dem "Änderungskoeffizienten" ist ein Koeffizient zu verstehen,
der die Breite der Korngrößenverteilung angibt. Er wird durch folgende Gleichung definiert:
Standardabweichung der Änderungskoeffizient = Korngrößenverteilung χ
Durchschnittliche 20 Korngröße
Standardabweichung der Korn größenverteilung |
(r - ri)2ni | = r |
Durchschnittliche Korngröße = | 2 ni | |
In den Gleichungen bedeuten ri die Korngrößen der Einzelkörnchen und ni deren Zahl. Unter der durchschnittlichen
Korngröße ist der Durchmesser der Silberhalogenidkörn-
o_ chen zu verstehen, wenn sie von kugeliger Form sind, und
ob
der durchschnittliche Durchmesser der projezierten Bilder
kubischer Körnchen oder von Körnchen anderer als kugeliger Form, ausgedrückt als Rundbilder derselben
Fläche, wie sie die Körnchen aufweisen. Sie entsprechen den angegebenen Gleichungen, sofern die Korngrößen der
Einzelkörnchen ri und deren Anzahl ni sind.
Die Korngrößen lassen sich nach auf den einschlägigen Gebieten üblichen bekannten Methoden bestimmen. Typische
einschlägige Methoden sind beispielsweise von Loveland in "Grain-Size Measurement", verlegt auf dem A.S.T.M.
Symposium über Lichtmikroskopie, 1955, Seiten 94-122, und von Mees und James in "The Theory of the Photographic
Process", 3.Ausgabe, Verlag Macmillan Co., 1966, 2. Kapi-
15 tel, beschrieben.
Die Beziehung zwischen Korngrößenverteilungen ergibt sich aus der von A.P.H. Trivelli und W.F. Smith in
"An Experimental Relationship Between Sensitometric Distributions and Grain Distributions in Photographic
Emulsions", The Photographic Journal, Band IXXIX, 1949, Seiten 330 - 338, beschriebenen Methode.
Bezüglich der Silberhalogenidzusammensetzung der Silberhalogenidkörnchen
in erfindungsgemäß eingesetzten SiI-berhalogenidemulsionen gibt es keine speziellen Beschränkungen.
Vorzugsweise sollte jedoch der Silberjodidgehalt so gering wie möglich sein und die betreffende
Emulsion im wesentlichen aus einer Silberchlorbromidemulsion bestehen. Unter einer Silberchlorbromidemulsion
ist hier und im folgenden zu verstehen, daß das Silberhalogenid der Silberhalogenidkörnchen in
einer solchen Silberhalogenidemulsion Silberjodid in einer Menge von weniger als 1 Mol-% enthält und der
Rest aus Silberchlorid und Silberbromid besteht. Vor-
zugsweise sollte der Silberchloridgehalt solcher Silberhalogenidkörnchen
nicht weniger als 5 Mol-% betragen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Silberhalogenidkörnchen
können eine beliebige Kristalltracht aufweisen, bevorzugt werden oktaedrische Körnchen mit der Hauptfläche ti1T].
Die Angabe der Kristallflächen eines Silberhalogenidkorns
erfolgt entsprechend der JP-OS 20243/1984 definitionsgemäß durch ein Beugungs-Strahlungsintensitäts-Verhältnis
der [200]-Fläche entsprechend der [100]-Fläche zur [222]-Fläche entsprechend der [111]-Fläche bei der
Pulver-RÖntgenstrahlenbeugungsanalyse.
zur [200]-Fläche gehörige Beugungsintensität
zur [222]-Fläche gehörige Beugungsintensität
Erfindungsgemäß einsetzbare Silberhalogenidemulsionen sollten zweckmäßigerweise Silberhalogenidkörnchen mit
jeweils einem K-Wert im Bereich von K < 3, vorzugsweise K < 1,5, enthalten.
Bei den in erfindungsgemäß einsetzbaren Silberhalogenidemulsionen
enthaltenen Silberhalogenidkörnchen kann ein latentes Bild vorzugsweise auf der Oberfläche oder in
deren Innerem abgebildet werden.
Um die erfindungsgemäß erreichbaren Vorteile voll ausnutzen zu können, sollten vorzugsweise Silberhalogenidkörnchen,
die zur Abbildung eines latenten Bildes auf ihrer Oberfläche fähig sind, in einem Zustand vor Durchführung
eines chemischen ReifungsVerfahrens nach Bildung
der Silberhalogenidkörnchen oder in einem Zustand, in dem die Silberhalogenidkörnchen im Falle, daß im Laufe
ihrer Herstellung eine chemische Reifung durchgeführt
1 wird, bereits fertig sind, verwendet werden.
Die Silberhalogenidkörnchen können in typischer Weise nach der in der JP-OS 34214/1977 beschriebenen Methode
bewertet werden. Genauer gesagt, stellt man zu diesem Zweck einen Prüfling her, indem man auf einen mit Polyethylen
beschichteten Schichtträger eine Silberhalogenidemulsion mit den zu testenden Silberhalogenidkörnchen
derart aufträgt, daß pro dm2 Trägerfläche 40 mg Silber IQ entfallen. Der Prüfling wird dann eine bestimmte Zeit
lang von 1 χ 10 bis 1 s durch eine Lichtintensitätsskala mittels einer 500 Watt-Wolframlampe belichtet und
danach 5 min lang in einem Entwickler (Entwickler vom Innentyp) der folgenden Zusammensetzung:
N-Methyl-p-aminosulfat 2,0 g
Natriumsulfit, wasserfrei 90,0 g
Hydrochinon 8,0 g
Natriumcarbonat·1H2O 52,5 g
Kaliumbromid 5,0 g
Kaliumjodid 0,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
bei 18,330C entwickelt. Wird der Prüfling in überein-Stimmung
mit üblichen photographischen Testmethoden getestet, bedient man sich einer Silberhalogenidemulsion
einer Maximumdichte von nicht mehr als dem 5-fachen und vorzugsweise nicht mehr als dem Doppelten der Maximumdichte
eines mit derselben Silberhalogenidemulsion begg schichteten Prüflings nach entsprechender Belichtung
und 6 min dauernder Entwicklung in einem Entwickler (Oberflächenentwickler) der folgenden Zusammensetzung:
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2,5 g
gc Ascorbinsäure 10,0 g
Kaliummetaborat 35,Og
Kaliumbromid 1/0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml pH-Wert 9,6
bei 18,33°C.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Silberhalogenidemulsionen
können einer üblichen bekannten chemischen Reifung, wie sie beispielsweise von Mees in "The Theory of Photographic
Process" beschrieben ist,oder nach den verschiedensten
anderen bekannten Verfahren unterworfen werden.
Man kann sich der verschiedensten Sensibilisierungsmaßnahmen, einzeln oder in Kombination, bedienen, Beispiele
hierfür sind eine Schwefelsensibilisierung mit einer schwefelhaltigen Verbindung, die mit Silberionen zu
reagieren vermag, z.B. einem Thiosulfat oder Verbindungen
gemäß den US-PSen 1 574 944, 2 278 947, 2 410 689, 3 189 458 und 3 501 313, FR-PS 2 059 245 u.dgl., oder
mit aktiver Gelatine, eine Reduktionssensibxlisierung mit Hilfe einer reduzierenden Substanz, z.B. einem
Zinn(II)-salz gemäß der US-PS 2 487 850, einem Amin gemäß US-PSen 2 518 698, 2 521 925, 2 521 926, 2 419 973
und 2 419 975, einer Iminoaminomethansulfxnsäure gemäß
US-PS 2 983 610, einer Silanverbindung gemäß US-PS 2 694 637 oder das H.W. Wood'sehe Verfahren gemäß
"Journal of Photographic Science", Band 1, 1953, Seiten 163 ff., eine Goldsensibilisierung mittels eines GoId-
go komplexsalzes und eines Goldthioschwefelsäure-Komplexsalzes
gemäß der US-PS 2 399 083, eine Sensibilisierung mit einem Edelmetallsalz oder einer Legierung von
Palladium, Rhodium oder Ruthenium gemäß den US-PSen 2 448 060, 2 540 086, 2 566 245 und 2 566 263. Weiterhin
gg kann man sich einer Selensensibilisierung gemäß der
US-PS 3 297 446 anstelle oder zusammen mit der genannten Schwefelsensibilisierung bedienen.
Erfindungsgemäß kann man auch ein Gemisch aus nicht weniger
als zwei verschiedenen und getrennt zubereiteten Silberhalogenidemulsionen einsetzen. In diesem Falle
können nicht weniger als zwei verschiedene Silberhalogenidemulsionsarten
zu einem beliebigen Zeitpunkt miteinander gemischt werden. Vorzugsweise sollten die
!0 Silberhalogenidsorten jedoch miteinander gemischt werden,
wenn sie getrennt optimal chemisch sensibilisiert sind.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Silberhalogenidemulj5
sionen können die verschiedensten Zusätze, z.B. zur Verhinderung einer Schleierbildung während ihrer Zubereitung,
zur Konservierung bei der Entwicklung oder zur Stabilisierung ihrer photographischen Eigenschaften
enthalten.
Verwendbare Antischleiermittel oder Stabilisatoren
sind beispielsweise ein Tetraazainden und ein Azol, z.B. ein Benzothiazoliumsalz, ein Nitroindazol, ein
Nitrobenzimidazol, ein Chlorbenzimidazol, ein Brombenz-
2g imidazol, ein Mercaptothiazol, ein Mercaptobenzimidazol,
ein Aminotriazol, ein Benzotriazol, ein Nitrobenzotriazol, ein Mercaptotetrazol, insbesondere 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
und ein Mercaptopyrimidin sowie ein Mercaptotriazin einschließlich beispielsweise einer
3Q Thioketoverbindung, z.B. Oxazolithion, und ferner Benzolthiosulfinsäure,
Benzolsulfinsäure, Benzolsulfonsäureamid, ein Hydrochinonderivat, ein Aminophenolderivat, ein
Gallussäurederivat, ein Ascorbinsäurederivat und dergleichen.
Sofern die hydrophilen Kolloidschichten mit den Silberhalogenidkörnchen
mindestens 35 Gew.-% einer Gelatine der beschriebenen Art enthalten, können sie als sonstige hydrophile Kolloide die verschiedensten
hydrophilen Kolloidsorten enthalten. Erforderlichenfalls können Gelatinearten einschließlich der erfindungsgemäß
einzusetzenden Gelatine und die verschiedensten sonstigen Substanzen als Bindemittel sonstiger
lichtempfindlicher oder nicht-lichtempfindlicher
IQ Schichten zum Einsatz gelangen. Neben den Gelatinearten
eignen sich kolloides Albumin, Agar-Agar, Gummiarabikum, Dextran, Alinsäure, Cellulosederivate, wie Celluloseacetat,
die bis zu einem Acetylgehalt von 19 - 26% hydrolysiert sind, Polyacrylamide, Imido-Polyacryl-
^5 amide, Casein, Polyvinylalkohole mit Urethancarbonsäure-
oder Cyanoacetylgruppen, z.B. Vinylalkohol/Vinylcyanoacetat-Polymerisate,
Polyvinylalkohole selbst, Polyvinylpyrolidon, hydrolysiertes Polyvinylacetat, Polymerisate, die man durch Polymerisieren von Monomeren
2Q mit einem Protein oder einem gesättigten acylierten
Protein und einer Vinylgruppe erhält. Polyvinylpyridin,
PoIyvinylamin, Polyaminoethylmethacrylat, Polyethylenimin
und dergleichen.
Als Härtungsmittel eignen sich die verschiedensten organischen Härtungsmittel, z.B. Vinylsulfon-, Acryloyl- oder
Ethyleniminverbindungen, oder anorganische Härtungsmittel,
wie Chromalaun, Kaliumalaun und dergleichen. Diese Härtungsmittel können alleine oder in Kombination zum
30 Einsatz gelangen.
Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können auch
zur Verhinderung einer elektrostatischen Aufladung oder eines Haftenbleibens (aneinander) oberflächenaktive Mittel
enthalten. Weitere Hilfsmittel sind Emulsionsdispergier-
1 mittel zur Verbesserung der Gleitfähigkeit oder Beschichtungshilfsmittel.
Oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise die aus den
JP-OS 10722/1974 und 16525/1975 bekannten Verbindungen sowie Saponin, Natriumdodecylbenzolsulfonat und Natriumsulf
osuccinat.
Wird ein Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung als
farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, kann es die verschiedensten Kuppler enthalten.
Verwendbare Kuppler sind Verbindungen, die zur Bildung von Kupplungsprodukten mit einem spektralen Absorptionsmaximum
im langwelligen Bereich von mindestens 340 nm zur Kupplung mit den Oxidationsprodukten von Entwicklerverbindungen
fähig sind. Typische Beispiele sind:
Kuppler, die zur Bildung eines Kupplungsprodukts eines spektralen Absorptionsmaximums im Wellenlängenbereich
von 350 - 500 nm fähig sind, sind die sogenannten Gelbkuppler (vgl. ÜS-PSen 2 186 849, 2 322 027, 2 728 658,
2 875 057, 3 265 506, 3 277 155, 2 408 194, 3 415 652,
3 447 928, 3 664 841, 3 770 446, 3 778 277, 3 849 140
und 3 894 875, GB-PSen 778 089, 808 276, 875 476, 1 402 511, 1 421 126 und 1 513 832, JP-OSen 13576/1974,
29432/1973, 66834/1973, 10736/1974, 122335/1974,
28834/1975, 132926/1975, 138832/1975, 3631/1976, 17438/1976, 26038/1976, 26039/1976, 50734/1976,
53825/1976, 75521/1976, 89728/1976, 102636/1976,
107137/1976, 117031/1976, 122439/1976, 143319/1976, 9529/1978, 82332/1978, 135625/1978, 145619/1978,
23528/1979, 48541/1979, 65035/1979, 133329/1979 und 598/1980).
23528/1979, 48541/1979, 65035/1979, 133329/1979 und 598/1980).
Kuppler, die zur Bildung eines Kupplungsprodukts eines spektralen Absorptionsmaximums im Wellenlängenbereich
von 500 - 600 nm fähig sind, sind die sogenannten Purpurrotkuppler
(vgl. US-PSen 1 969 479, 2 213 986, 2 294 909, 2 338 677, 2 340 763, 2 343 703, 2 359 332, 2 411 951,
2 435 550, 2 592 303, 2 600 788, 2 618 641, 2 619 419,
2 673 801, 2 691 659, 2 803 554, 2 829 975, 2 866 706,
2 881 167, 2 895 826, 3 062 653, 3 127 269, 3 214 437,
3 253 924, 3 311 476, 3 419 391, 3 486 894, 3 519 429, 3 558 318, 3 617 291, 3 684 514, 3 705 896, 3 725 067
und 3 888 680, GB-PSen 720 284, 737 700, 813 866, 892 886, 918 128, 1 019 117, 1 042 832, 1 047 612,
1 398 828 und 1 398 979, DE-PS 814 996 und 1 070 030,
BE-PS 724 427, JP-OSen 60479/1971, 29639/1974, 111631/1974,
129538/1974, 13041/1975, 116471/1975, 159336/1975, 3232/1976, 3233/1976, 10935/1976, 16924/1976, 20826/1976,
26541/1976, 30228/1976, 36938/1976, 37230/1976, 37646/1976, 39039/1976, 44927/1976, 104344/1976,
105820/1976, 108842/1976, 112341/1976, 112342/1976, 112343/1976, 112344/1976, 117032/1976, 126831/1976,
31738/1977, 9122/1978, 35122/1978, 75930/1978, 86214/1978, 25835/1978, 123129/1978 und 56429/1979.
Kuppler, die zur Bildung eines Kupplungsprodukts eines
spektralen Absorptionsiaaximums im Wellenlängenbereich
von 600 - 750 nm fähig sind, sind die sogenannten Blaugrünkuppler (vgl. US-PSen 2 306 410, 2 356 475, 2 362 598,
2 367 531, 2 369 929, 2 423 730, 2 474 293, 2 476 008,
2 498 466, 2 545 687, 2 728 660, 2 772 162, 2 895 826, 2 976 146, 3 002 836, 3 419 390, 3 446 622, 3 476 563,
3 737 316, 3 758 308 und 3 839 044, GB-PSen 478 991, 945 542, 1 084 480, 1 377 233, 1 388 024 und 1 543 040,
JP-OSen 37425/1972, 10135/1975, 25228/1975, 112038/1975, 117422/1975, 130441/1975, 6551/1976, 37647/1976,
35 52828/1976, 108841/1976, 109630/1978, 48237/1979,
1 66129/1979, 131931/1979 und 32071/1980.
Kuppler, die zur Bildung eines Kupplungsprodukts eines spektralen Absorptionsmaximums im Wellenlängenbereich
von 700 - 8 50 nm fähig sind, sind aus den JP-OSen 24849/1977, 125836/1978, 129036/1978, 21094/1980,
21095/1980 und 21096/1980 bekannt.
Die die erfindungsgemäß einsetzbaren Silberhalogenidkörnchen
enthaltenden photographischen Emulsionen werden in der Regel mit sogen. Gelbkupplern kombiniert. Besonders
bevorzugte Gelbkuppler sind solche vom a-Pivaloylacetanilid-Typ.
In den photographischen Emulsionen können neben den bereits genannten Kupplern auch farbige Purpurrotkuppler,
farbige Blaugrünkuppler, DIR-Kuppler, Weiss-Kuppler,
konkurrierende Kuppler und dergleichen enthalten sein. Ferner können UV-Absorptionsmittel, wie Benzotriazolverbindungen,
Thiazolidonverbindungen, Acrylnitrilverbindungen, Benzophenonverbindungen und dergleichen, mitverwendet
werden. Erforderlichenfalls können auch antistatische Mittel, optische Aufheller, Oxidationsinhibitoren,
die Fleckenbildung verhindernde Mittel u.dgl.
25 zum Einsatz gelangen.
Wird eine gegebenenfalls einen oder mehrere der angegebenen Zusätze enthaltende Silberhalogenidemulsion
auf einen Schichtträger aufgetragen, kann dieser erforderlichenfalls
mit einer Haftschicht versehen sein. Zwischen Schichtträger und Silberhalogenidemulsionsschicht
kann auch eine Zwischenschicht vorgesehen sein.
In Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung verwend-
bare Schichtträger sind beispielsweise Papierschichtträger,
Glasplatten, Celluloseacetatfilme, Cellulosenitratfilme,
Polyesterfilme, Polyamidfilme, Polystyrolfilme und dergleichen, oder mindestens zweischichtige
Verbundgebilde, z.B. mit einem Polyolefin, wie Polyethylen, Polypropylen und dergleichen kaschiertes
Papier. Diese Schichtträger erhalten in der Regel eine Oberflächenbehandlung zur Verbesserung der Haftung von
Silberhalogenidemulsionsschichten. Eine geeignete Oberflächenbehandlung besteht beispielsweise in einer Bestrahlung
mit Elektronen oder darin, daß der Schichtträger mit einer Haftschicht versehen wird.
Die Schichtträger werden mit der Silberhalogenidemulsion
in üblicher bekannter Weise, z.B. durch Imprägnieren, Walzenbeschichtung, Bettbeschichtung, Vorhangbeschichtung
und dergleichen, beschichtet und dann getrocknet.
Die Aufzeichnungsmaterialien werden üblicherweise in Schwarz/Weiß-Entwicklern oder in Farbentwicklern entwickelt.
In Farbentwicklern geeignete Farbentwicklerverbindungen sind beispielsweise primäre aromatische Aminverbindungen,
wie Ν,Ν-Diethyl-p-phenylendiamin, N-Ethyl-N-hydroxyethy1-p-phenylendiamin,
4-(N-Ethyl-N-hydroxyethyl)-amino-2-methylanilin, 4-(N-Ethyl-N-ß-methansulfonamidoethyl)-amino-2-methylanilin,
4-(N,N-Diethyl)-amino-2-methylanilin, 4-(N-Ethyl-N-methoxyethyl)-amino-2-methylanilin
und deren Sulfate, Chloride, Sulfite und p-Toluolsulfonate.
Nach der Farbentwicklung wird üblicherweise gebleicht
und fixiert. Bevorzugte Bleichmittel für entwickeltes Silber sind beispielsweise organische mehrwertige Metall-
salze, einschließlich Eisen(III)-salze organischer Säuren.
Beispiele hierfür sind die Eisensalze von Nitrilotriessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, Ethylenglykol-bis-(aminoethylether)-tetraessigsäure,
Diaminopropanoltetraessigsäure, N-(2-Hydroxyethyl)-ethylendiamintriessigsäure,
Ethyliminodipropionsäure, Cyclohexandiamintetraessigsäure
und Ethylendiamintetraessigsäure. Weiterhin kann man Eisensalze von Polycarbonsäuren gemäß
der JP-OS 107737/1974, z.B. die Eisensalze von Oxal-,
Malon-, Bernstein-, Wein-, Äpfel-, Zitronen- und Salicylsäure
verwenden. Als mehrwertige Metallsalze eignen sich neben den genannten Eisen(III)-salzen, auch noch Kupfersalze
oder Kobalt(III)-salze. Je nach dem angestrebten Erfolg können auch anorganische mehrwertige Metallsalze,
wie Eisen(III)-Chlorid, Eisen(III)-sulfat und dergleichen
zum Einsatz gelangen.
Geeignete Fixiermittel sind beispielsweise Thiosulfate und Thiocyanate. Die Fixierbäder können auch noch wasserlösliche
Alkalimetallsalze, wie Kaliumbromid, Ammoniumbromid,
Natriumiodid und dergleichen (vgl. JP-OS 101934/1973) oder Ammoniumbromid oder Ammoniumjodid
enthalten.
Im Rahmen der Behandlung von Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung kann man neben der Farbentwicklung oder dem Bleichen und Fixieren auch noch vorhärten,
neutralisieren, wässern, stabilisieren und dergleichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen
.
1 Beispiel 1
Unter sauren Bedingungen und nach dem Doppelstrahlverfahren wird eine Silberhalogenidemulsion (a) mit Silberchlorbromidkörnchen
einer durchschnittlichen Korngröße von 0,8 μπι mit jeweils 5 Mol-% Silberchlorid zubereitet.
Die Silberhalogenidemulsion besitzt einen Änderungskoeffizienten von 13% und monodisperse tetradekaedrische
Körnchen eines K-Werts von 78. Wird diese Emulsion in der geschilderten Weise oberflächen- und
innenentwickelt, zeigt es sich, daß ihr maximales Dichteverhältnis (maximale Dichte nach der Innenentwicklung
zu maximaler Dichte nach der Oberflächenentwicklung)
1,2 beträgt.
Die erhaltene Emulsion wird in mehrere Teile unterteilt. Jeder Teil wird mit einem in Tabelle I genannten spektralen
Sensibilisierungsfarbstoff sensibilisiert. Nach beendeter Schwefelsensibilisierung werden jeweils pro Mol
Silberhalogenid 1 g Stabilisator (B) und 0,4 Mol Gelbkuppler (C), gelöst in Dibutylphthalat, zugegeben, wobei
eine Beschichtungsflüssigkeit erhalten wird. Mit Hilfe der frisch zubereiteten Beschichtungsflüssigkeit, einer
3 h lang bei 420C stehengelassenen Beschichtungsflüssigkeit,
einer 6 h lang stehengelassenen Beschichtungsflüssigkeit bzw. einer 10 h stehengelassenen Beschichtungsflüssigkeit
werden verschiedene Prüflinge hergestellt.
Die jeweilige Beschichtungsflüssigkeit wird derart auf 3Q einen mit einem Harz kaschierten Papierschichtträger
aufgetragen, daß pro dm2 Trägerfläche 4,0 mg metallisches
Silber bzw. 30 mg Gelatine entfallen. Als Schutzschicht dient eine Gelatineschicht einer Stärke von
10 mg/dm3 Trägerfläche.
Als Gelatinesorten zur Herstellung der Silberhalogenidemulsionsschichten
der Prüflinge werden die Gelatinesorten 1 bis 4 einzeln oder in Kombination zum Einsatz gebracht.
Deren Sättigungslosungswerte wurden in der geschilderten
5 Weise bestimmt:
Sättigungslösungswert
Gelatine 1 (Feuchtigkeitsgehalt: 11 Gew.-%) 3,2
Gelatine 2 (Feuchtigkeitsgehalt: 13 Gew.-%) 8,5
Gelatine 3 (Feuchtigkeitsgehalt: 10,5 Gew.-%) 14,0
Gelatine 4 (Feuchtigkeitsgehalt: 12 Gew.-%) 24,0
Die erhaltenen Prüflinge werden durch einen Stufenkeil
belichtet, 3,5 min lang mit einem Farbentwickler der 15
folgenden Zusammensetzung:
N-Ethyl-N-ß-methansuIfonamidoethyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfonat
Hydroxy1amin su1fat
20 Kaliumcarbonat Natriumchlorid Natriumbromid Natr iumsu1f id-anhydrid
Benzylalkohol
25 Polyethylenglykol
(durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 400)
mit Wasser aufgefüllt auf
der pH-Wert ist mit Natriumhydroxid auf 10,0 eingestellt,
behandelt und sodann 1,5 min lang in einem Bleich/Fixier-Bad der folgenden Zusammensetzung:
Eisennatriumethylendiamintetraacetat 60,0 g
Ammoniumthiosulfat 100,0 g
Natriumbisulfit 20,0 g
4,0 | g |
2,0 | g |
25,0 | g |
0,1 | g |
0,1 | g |
2,0 | g |
10,0 | ml |
3,0 | ml |
1000 | ml |
Natriummetabisulfit 5,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
der pH-Wert ist mit Schwefelsäure auf 7,0 eingestellt
Redox-Potential: -70 mV
Redox-Potential: -70 mV
gebleicht und fixiert und schließlich gewässert und getrocknet. Danach wird von den Prüflingen deren Empfindlichkeit
ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in
Tabelle I. In der Tabelle bedeutet der Empfindlichkeitswert jedes Prüflings einen Relativwert, bezogen auf die Empfindlichkeit des mit der frisch zubereiteten Silberhalogenidemulsion hergestellten Prüflings 1 von 100.
Tabelle I. In der Tabelle bedeutet der Empfindlichkeitswert jedes Prüflings einen Relativwert, bezogen auf die Empfindlichkeit des mit der frisch zubereiteten Silberhalogenidemulsion hergestellten Prüflings 1 von 100.
15
20
25
30
35
Prüf ling Nr. |
Spektraler Sen sibilisierungs farbstoff (χ 10~4 Mol/ Mol AgX) |
Gelatinegehalt in der Silberhaloge nidemulsion s- schicht (Gew.-%) |
Empfindlichkeit | unmittelbar nach der Herstellung |
nach 3 h |
nach 6 h |
nach 10 h |
Vergleichs versuch |
1 | [1-12] 3,0 | Gelatine 3 : 100 | 100 |
*2
85(85) |
*2 74(74) |
♦2
68(68) |
f f | |
2 | Il ff | Gelatine 4 : 100 | 98 | 83(85) | 73(74) | 65(66) | I I | |
3 |
*1
4,2 |
I I | 99 | 86(87) | 75(76) | 68(69) | f r | |
4 | ' ' 3,0 | Gela-/Gela- tine/ tine = 10/90 -l / -4 |
102 | 91(89) | 79(77) | 73(72) | f f | |
5 | » » » r | '' « 20/80 | 105 | 95(90) | 85(81) | 79(75) | erfindungs gemäß |
|
6 | I f »1 | - 35/65 | 114 | 108(95) | 105(92) | 103(90) | f f | |
7 | fr ff | '' » 50/50 | 115 | 109(95) | 105(91) | 104(90) | f f | |
8 |
♦1
' * 4,2 |
■= 50/50 | 120 | 116(97) | 115(96) | 115(96) | I I | |
9 | [1-15] 3,0 | - 40/60 | 112 | 105(94) | 104(91) | 95(91) | ||
TABELLE I (Fortsetzung)
Prüf ling Nr. |
Spektraler Sen sibilisierungs farbstoff (χ 1θ"4 Mol/ Mol AgX) |
Gelatinegehalt in der Silberhaloge- nidemulsions- schicht (Gew.-%) |
unmittelbar nach der Herstellung |
Empfindlichkeit | nach 6 h |
nach 10 h |
erfindungs gemäß |
10 | ίΙΙ-6] " | • · « 40/60 | 104 | nach 3 h |
98(92) | 94(90) | »· |
11 | [1-12] " | Gela-/Gela- tine/ tine - 40/60 -2 / -4 |
112 | 99(95) | 102(91) | 102(91) | |
105(94) |
Nach der chemischen Reifung werden bei der Zubereitung der Beschichtungsflüssigkeit
1,2 χ 10-4 Mol zugegeben.
1,2 χ 10-4 Mol zugegeben.
Der Wert in Klammer entspricht der relativen Empfindlichkeit, wenn die unmittelbar
nach der Herstellung des Prüflings ermittelte Empfindlichkeit mit 100 angesetzt
wird.
nach der Herstellung des Prüflings ermittelte Empfindlichkeit mit 100 angesetzt
wird.
Aus Tabelle I geht hervor, daß bei den Prüflingen Nr. bis 3, bei denen die Silberhalogenidemulsionsschichten ■
als hydrophile Kolloide andere Gelatinearten als die erfindungsgemäß einsetzbare Gelatine, nämlich die Gelatine-3
bzw. die Gelatine-4, enthalten, die Stabilität der Beschichtungsflüssigkeit ist schlecht. Die Empfindlichkeitsänderung
bei diesen Prüflingen wird deutlich größer, wenn die Beschichtungsflüssigkeit nach ihrer Stabilisierung
auf den Schichtträger aufgetragen wird. Bei Versuchen zur Verminderung der Empfindlichkeitsänderung durch
üblichen bekannten Zusatz von spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen
zu den Beschichtungsflüssigkeiten erzielt man kaum einen Erfolg. Es zeigt sich jedoch in
jedem Falle, daß man die Empfindlichkeitsänderung verbessern kann, wenn man (unter Beachtung des angegebenen
Werts für die Untergrenze) einen Teil des hydrophilen Kolloids in der Silberhalogenidemulsionsschicht durch
eine Gelatine des angegebenen Mindest-Sättigungslösungswerts ersetzt. Keine Verbesserung erreicht man, wenn
deren Anteil in der Silberhalogenidemulsionsschicht unter der angegebenen Untergrenze liegt. Bei Verwendung einer
Gelatine mit passendem Lösungssättigungswert in einer Menge von nicht weniger als 35 Gew.-% der hydrophilen
Kolloide der Silberhalogenidemulsionsschicht(en) ist (sind) diese in hohem Maße sensibilisiert. Gleichzeitig
erreicht man eine deutliche Verbesserung der durch die Stabilisierung der Beschichtungsflüssigkeit bedingten
Empfindlichkeitsänderung.
30 Beispiel 2
In üblicher bekannter Weise v/erden Silberhalogenidemulsionen (b), (c), (d) und (e) mit kubischen Kristallen,
oktaedrischen Kristallen, Zwillingskristallen und Kristallen
mit Schichtstruktur hergestellt (vgl. Tabelle II).
VL
Bei jeder Emulsion (b), (c), (d) und (e) handelt es sich
um eine Silberhalogenidemulsion mit Silberchlorbromidkörnchen mit 5 Mol-% Silberchlorid.
Die Silberhalogenidkörnchen mit Schichtstruktur erhält man nach einem modifizierten Verfahre gemäß der JP-OS
140444/1984. Die erhaltenen Silberhalogenidkörnchen enthalten (abwechselnd) Silberbromid- und Silberchloridschichten
von der Silberhalogenidinnenseite her, wobei als äußerste Schicht des Silberhalogenids eine Silberbromidschicht
vorgesehen ist.
Emulsion | durchschnitt liche Körn größe |
ühderungs- koeffizient |
K | Kristallgitter |
(b) | 0,82 | 11% | 1900 | kubisch |
(O | 0,79 | 10% | 0,6 | oktaedrisch |
(d) | 0,81 | 20% | - | Zwillingsbildung |
(e) | 0,78 | 14% | 83 | tetradekaedrisch (Schichttyp) |
Die erhaltenen Emulsionen (b) bis (e) werden entsprechend Beispiel 1 oberflächen- und innenentwickelt. Das Verhältnis
der Maximumdichte der Emulsionen (b) bis (d) beträgt
nicht mehr als 2. Bei der Emulsion (e) beträgt das Verhältnis
der Maximumdichte nach der Innenentwicklung zur
35 Maximumdichte nach der Oberflächenentwicklung 24.
Nun werden die Emulsionen (b) bis (e) entsprechend Beispiel 1 in Gegenwart des spektralen Sensibilisierungsfarbstoff
s [1-12] schwefelsensibilisiert, wobei Beschichtungsf
lüssigkeiten erhalten werden. Die Prüflinge erhält man durch Auftragen der Beschichtungsflüssigkeiten
unmittelbar nach ihrer Herstellung, nach 4-stündigem Stehenlassen bei 420C bzw. nach 8-stündigem Stehenlassen.
Schließlich werden die Prüflinge belichtet und entwickelt, um deren Empfindlichkeit zu ermitteln. Die Ergebnisse
finden sich in Tabelle III.
20
25
30
35
Prüf ling Nr. |
Silberhalo- genid- kristalle |
Spektraler Sen sibilisierungs farbstoff (x 1O~4 Mol/ Mol AgX) |
Gelatinegehalt in der Silberhaloge- nidemulsions- schicht (Gew.-%) |
Empfindlichkeit | nach 4 h |
nach 8 h |
erfindungs- gentäß |
12 | b (kubisch) | [1-12] 3,0 | GeIa-/Gela tine/ tine « 45/35 -1 / -4 |
unmittelbar nach der Herstellung |
*1
101(95) |
•1
98(92) |
I I |
1.3 | (okta- c edrisch) |
Il Il | ti Il | 106 | 116(98) | 114(97) | I I |
14 | d ( Zwillings kristalle) |
Il It | Il Il | 118 | 96(93) | 88(91) | I I |
15 | (tetradeka- e edrisch) (Schicht bildung) |
It It | Ii Il | 90 | 90(90) | 85(85) | I I |
16 | _ (tetradeka- edrisch) |
It Il | Il Il | 100 | 107(94) | 104(91) | Vergleichs^ versuch |
17 | (tetradeka- a edrisch) |
Il Il | '' = 0/100 | 114 | 80(80) | 70(70) | |
100 |
*1: Der Wert in Klammer entspricht der relativen Empfindlichkeit, wenn die unmittelbar nach
der Herstellung des Prüflings ermittelte Empfindlichkeit mit 100 angesetzt wird
4-5
Aus Tabelle III geht hervor, daß man den angestrebten
Erfolg auch bei Verwendung beliebiger Silberhalogenidkörnchen erreicht. Vorzugsweise sollte jedoch eine zur
Abbildung eines latenten Bildes hauptsächlich auf der Oberfläche fähige Emulsion nach Bildung der Silberhalogenidkörnchen
und in einem Zustand vor der chemischen Sensibilisierung verwendet werden. Besonders
gute Ergebnisse erreicht man bei Verwendung einer Silberhalogenidemulsion mit oktaedrischen Kristallen.
Die Emulsion (c) von Beispiel 2 wird in Gegenwart der in Tabelle IV angegebenen spektralen Sensibilsierungsfarbstoffe
entsprechend Beispiel 1 schwefelsensibilisiert, wobei Beschichtungsflüssigkeiten erhalten werden.
Die Prüflinge erhält man durch Auftragen der Beschichtungsflüssigkeiten unmittelbar nach ihrer Herstellung
oder nach 4-bzw. 8-stündigem Stehenlassen bei 420C.
Nach der Belichtung und Entwicklung der Prüflinge werden deren Empfindlichkeitswerte bestimmt. Die Ergebnisse
finden sich in Tabelle IV. Jeder Empfindlichkeitswert entspricht einer relativen Empfindlichkeit, bezogen
auf einen Empfindlichkeitswert von 100 des Prüflings
25 unmittelbar nach seiner Herstellung.
Prüf ling Nr. |
Spektraler Sensibili sierungsfarbstoff (χ 10~4 Mol/Mol AgX) |
Gelatinegehalt an der Silberhalogenid- emulsionsschicht (Gew.~%) |
Empfindlichkeit | nach 8 h | erfindungs gemäß |
1 | [1-13] (3,0) | GeIa- / Gela ge / tine β 4Ο/6Ο |
nach 4 h | 96 | Il |
2 | [11-10] (2,5) | η | 97 | 96 | Vergleichs versuch |
3 | Vergleichssensi bilisierungs farbstoff D (2,5) |
Il | 98 | 76 | Il |
4 | Vergleichssensi bilisierungs farbstoff E (2,0) |
Il | 84 | 72 | |
80 |
cn co
Aus Tabelle IV geht hervor, daß man selbst bei Verwendung einer erfindungsgemäß einsetzbaren Gelatine mit passendem
Lösungssättigungswert nur eine schlechte Stabilisierung der Beschichtungsflüssigkeit erreicht und die Empfindlichkeitsänderungen
größer werden, wenn die Silberhalogenidemulsion mit anderen spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen
als den erfindungsgemäß einsetzbaren spektral sensibilisiert wird.
10 Beispiel 4
Durch Auftragen (in der angegebenen Reihenfolge) der folgenden sieben Schichten auf einen mit einem Harz
kaschierten Papierschichtträger wird ein farbphotographisches lichtempfindliches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
hergestellt. Die im folgenden für die einzelnen Verbindungen angegebenen Mengen beziehen
sich auf jeweils 100 cm2 Trägerfläche des farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Schicht 1:
Silberhalogenidemulsionsschicht mit 8,0 mg Gelbkuppler (C), einer blauempfindlichen
Silberchlorbromidemulsion in einer Menge von 3,5 mg Silber, 10 mg Gelatine-1 und
10 mg Gelatine-4.
Schicht 2: Zwischenschicht mit 0/2 mg Dioctylhydrochinon
und 10 mg Gelatine-4.
Schicht 3: Grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
mit 4,2 mg Purpurrotkuppler (F), einer grünempfindlichen Silberchlorbromidemulsion
in einer Menge von 3,5 mg Silber und 20 mg Gelatine-4.
Schicht 4
Zwischenschicht mit 0,3 mg Dioctylhydrochinon,
8 mg UV-Absorptionsmittel und 15 mg Gelatine-4.
Schicht 5: Rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
mit 3,5 mg Blaugrünkuppler (G), einer rotempfindlichen Silberchlorbromidemulsion
in einer Menge von 2,5 mg Silber und 15 mg Gelatine-4.
Schicht 6: Zwischenschicht mit 100 mg Gelatine-4. Schicht 7: Schutzschicht mit 10 mg Gelatine-4.
Die blauempfindliche Silberchlorbromidemulsion in Schicht 1 entspricht der zur Herstellung des Prüflings
Nr. 13 in Beispiel 2 verwendeten Silberhalogenidemulsion.
Der erhaltene Prüfling wird durch ein Farbnegativ belichtet und kopiert und danach entsprechend Beispiel 1
behandelt. Man erhält eine Farbkopie hervorragender Farbe und Tonwertwiedergabe.
Beim kontinuierlichen Langzeitbeschichten im Rahmen der Herstellung solcher farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien erhält man Aufzeichnungsmaterialien gleichbleibender
Qualität ohne Empfindlichkeitsänderung.
Stabilisator [B]
Gelbkuppler [Cl
S*
OH
CH3
CH3-C ~ COCHCONH
CH3
NHCOCCH2)3
N.
v°
(t)C5Hii
N -C
Vergleichssensibilisierungsfarbstoff [E]
V= CH-CH=CH-CH=CH-
C2H5
Sf
SfO
Vergleichssensibilisierungsfarbstoff [D]
CH = C - CH H-'
Purpurrotkuppler [F]
ce
-NH
c/VN
Blaugrünkuppler [G]
CH=CHCi6H33In)
OH C5HnIt)
.NHCOCHO-/ V-C5HuIt)
CH2
C2H5
- Leerseite
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHELichtempfindliches photographisches SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial mit einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen, mit Hilfe eines spektralen Sensibilisierungsfarbstoffs spektral sensibilisierte Silberhalogenidkörnchen enthaltenden hydrophilen Kolloidschicht, dadurch gekennzeichnet, daß es mit mindestens einem spektralen Sensibilisierungsfarbstoff der Formeln:1IllS(D11(X?)jworin bedeuten:Z11 und Z12 jeweils die zur Vervollständigung eines Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Benzoselenazole Naphthoselenazol-, Benzimidazol-, Naphthimidazol-, Pyridin- oder Chinolinkerns erforderliche Atomgruppe;R11 und gruppe;jeweils eine Alkyl-, Alkenyl- oder Aryl-R1- ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder EthylgruppeX1 ein Anion und 51=0 oder 1, oderworin bedeuten:Z21 die zur Vervollständigung eines Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Benzothiazole Naphthothiazole Benzoselenazole Benzimidazol- oder Naphthimidazolkerns erforderliche Atomgruppe;Z22 die zur Vervollständigung eines Rhodanin-, 2-Thiohydantoin- oder 2-Thioselenazolin-2,4-dionkerns erforderliche Atomgruppe undR21 und R22 jeweils eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppespektral sensibilisiert ist und die hydrophile(n) Kolloidschicht(en) als hydrophiles Kolloid nicht weniger als 35 Gew.-% Gelatine eines Lösungssättigungswerts von nicht mehr als 10 enthält (enthalten).
- 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörnchen mit 5x10 bis 5x10 Mol/Mol Silberhalogenid mindestens eines spektralen Sensibilisierungsfarbstoffs der Formel (I) und/oder (II) spektral sensibilisiert sind.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörnchen in monodisperser Korngrößenverteilung vorliegen.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörnchen im wesentlichen aus Silberchlorid und Silberbromid bestehen.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörnchen 5 Mol% Silberchlorid und nicht mehr als 1 Mol% Silberjodid enthalten.
- 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörnchen hauptsächlichaus oktaedrischen Körnchen mit j_111] -Fläche bestehen.
- 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidkörnchen hauptsächlich20 auf ihrer Oberfläche ein latentes Bild abbilden.
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-
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- 1985-12-23 DE DE3545925A patent/DE3545925C2/de not_active Expired - Fee Related
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING. KO |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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