DE3543705A1 - Verfahren zur ermittlung des von einem motor auf eine rotierende last wirkenden lastmomentes - Google Patents
Verfahren zur ermittlung des von einem motor auf eine rotierende last wirkenden lastmomentesInfo
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Description
VOEST-ALPINE AKTIENGESELLSCHAFT. A- 38 4 54 /tje ,- . « rr n r
Muidenstraße 5 0θ4θ/ϋθ
Linz / Österreich , 10. Dezember 1985
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung des von einem Motor auf eine rotierende Last wirkenden
Lastmomentes, bei welchem aus Dreh-ahlmessungen der Differentialquotient der Winkelgeschwindigkeit nach der
Zeit gebildet und dieser Differentialquotient mit einem
dem Gesamtträgheitsmoment proportionalen Faktor multipliziert wird und der erhaltene Wert von einem,
einer meßbaren, augenblicklichen Betriebsgröße entsprechendem Motorantriebsmoment abgezogen wird.
In vielen Fällen ist es erwünscht, das Drehmoment an rotierenden Wellen meßtechnisch zu erfassen, um über
die jeweiligen Lastbedingungen informiert zu sein. Hiezu sind verschiedene Meßeinrichtungen bekannt geworden, etwa
die Anordnung von Dehnmeßstreifen an der rotierenden Welle, die aus der Messung der Torsionsspannung die Drehmomentermittlung
gestatten. Oft läßt sich mit Hilfe der bekannten Methoden das Drehmoment nicht oder nur unter großem Aufwand
ermitteln, weil etwa die entsprechende Welle nicht zugänglich ist oder die verwendeten Meßgeräte nicht
genügend robust sind.
Bei einem bekannt gewordenen Verfahren der eingangs genannten Art (DE-OS 27 02 981J wird der Ankerstrom eines
Gleichstrommotors gemessen und mit einer Konstanten multipliziert, wobei man ein Signal erhält, das dem
Maximalmoment bei vollem Erregerfeld entspricht. Bei Motoren mit oft wechselnden Betriebsbedingungen erhält
man auf diese Weise nur relativ ungenaue Werte und bei anderen Motoren, wie z.B. bei Brennkraftmaschinen, ist
dieses Verfahren überhaupt nicht anwendbar.
Um die Leistungsfähigkeit einer Brennkraftmaschine über-
wachen zu können,ist zur Bestimmung des durchschnittlichen
Drehmomentes aus der DE-OS 31 03 ö48 ein Verfahren bekannt geworden, bei welchem in einem Hoch- und einem Auslaufversuch
die Durchlaufzeiten zwischen zwei Drehzahlschwellwerten erfaßt werden. Aus diesen Zeiten läßt sich nach
einer bekannten Formel das durchschnittliche Drehmoment berechnen. Das in vielen Fällen interessierende augenblickliche
Drehmoment kann hiedurch jedoch nicht bestimmt werden.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, die auf einfache und zuverlässige
Weise die Ermittlung des von einem Motor auf eine rotierende Last ausgeübten augenblicklichen Drehmomentes
sehr genau ermöglicht.
Dieses Ziel läßt sich mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erreichen, bei welchem erfindungsgemäß
zunächst der Verlauf des Motorantriebsmomentes in Abhängigkeit von der meßbaren Betriebsgröße, z.B. der Drehzahl,
des Motorstromes bei Elektromotoren oder des Ansaugdruckes bei Brennkraftmaschinen in einem Speicher abgespeichert
und sodann zur Messung das jeweilige Motorantriebsmoment aus dem Speicher abgerufen wird.
Das Verfahren nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß bloß eine Drehzahlmessung in aufeinanderfolgenden Abständen
erforderlich ist, um zu dem gewünschten jeweiligen Lastmoment zu gelangen. Eine Drehzahlmessung läßt sich auf
analoge Weise nach bekannten Methoden immer, auch unter erschwerten Bedingungen durchführen.
Bei einem Verfahren zur Ermittlung des von einem Elektromotor auf eine rotierende Last wirkenden Lastmomentes,
bei welchem die Drehzahlen in einem vorgegebenen Zeitabstand gemessen werden, ist es zweckmäßig, wenn die
erste gemessene Drehzahl mit einem ersten Gewichtsfaktor und die zweite gemessene Drehzahl mit einem zweiten
Gewichtsfaktor multipliziert werden, die so erhaltene
zweite gewichtete Drehzahl von der ersten gewichteten Drehzahl subtrahiert wird und zu der so erhaltenen
Differenz eine dem Motorantriebsmoment bei der Drehzahl Null entsprechende Konstante addiert wird. Dieses Verfahren
geht davon aus, daß sich die Abhängigkeit des elektrischen Antriebsmomentes eines Elektromotors von der
Drehzahl in vielen Fällen mit genügender Genauigkeit als Gerade darstellen läßt, wodurch die Verwendung eines
Kennlinienspeichers entfallen kann.
Hiebei kann es im Sinne einer Vereinfachung des Verfahrens
zweckmäßig sein, wenn die Multiplikation aufeinanderfolgend
gemessener Drehzahlen mit den Gewichtsfaktoren durch
Zählung von Impulsen mit der Drehzahl proportionaler Pulsfrequenz je über Zähl zeiten durchgeführt wird,
deren Länge den Gewichtsfaktoren proportional ist.
Eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß der Ausgang eines Drehzahlgebers mit dem Eingang eines Umschalters
verbunden ist und dessen beide Ausgänge mit den Eingängen zweier Zwischenspeicher verbunden sind,
wobei ein Taktgeber vorgesehen ist, der zur Abgabe von Zeittaktsignalen eingerichtet ist und dessen Ausgänge mit
dem Steuereingang des Umschalters und mit den Steuereingängen der beiden Speicher verbunden sind, daß die Ausqr.nge der abwechselnd
abrufbaren Speicher mit den beiden Eingängen eines ersten Subtrahierers verbunden sind, daß ein Dividierer
vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Subtrahierers verbunden und dessen* anderen Eingang ein Signal
des Taktgebers zugeführt ist, daß ein Kennlinienspeicher vorgesehen ist, in dem der Verlauf des Motorantriebsmomentes
in Abhängigkeit von einer meßbaren Betriebsgröße, z.B. der Drehzahl, abgespeichert ist und dessem Abrufeingang diese
Betriebsgröße zugeführt ist, wobei am Ausgang des Kennlinienspeichers
der jeweilige Wert des Motorantriebsmomentes vorliegend daß ein zweiter Subtrahierer vorgesehen ist, dessen
erster Eingang mit dem Ausgang des Kennlinienspeichers und
dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Dividierers verbunden ist.
Bei einer Ausbildung dieser Anordnung, bei welcher der Motor ein Elektromotor ist, kann es zweckmäßig sein, wenn
ein Motorstromfühler vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem
Eingang des Kennlinienspeichers verbunden ist.
Bei einer zweckmäßigen Anordnung zur Durchführung eines modifizierten Verfahrens wie oben angegeben, ist vorgesehen,
daß der Ausgang eines Drehzahlgebers mit dem Eingang eines Umschalters verbunden ist und dessen beide
Ausgänge mit den Eingängen zweier Zwischenspeicher verbunden sind, wobei dem Umschalter und den Zwischenspeichern ein
zur Abgabe von Zeittaktsignalen eingerichteter Taktgeber zugeordnet ist, daß zwei Multiplizierer vorgesehen sind,
deren erste Eingänge je mit einem Ausgang der Zwischenspeicher verbunden sind und deren zweiten Eingängen ein
einem ersten bzw. zweiten Gewichtsfaktor entsprechendes
Signal zugeführt ist, daß die Ausgänge der Multiplizierer mit den beiden Eingängen eines Subtrahierers verbunden
sind und daß ein Addierer vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Subtrahierers verbunden und
dessen anderem Eingang ein einem konstantem Faktor entsprechendes Signal zugeführt ist.
Hiebei kann es empfehlenswert sein, wenn der Drehzahlgeber
in an sich bekannter Weise einen Impulsgeber und einen diesem nachgeordneten, von dem Taktgeber gesteuerten
Impulszähler aufweist.
Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungen näher
erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen Fig. 1 in einem Diagramm die Abhängigkeit
des elektrischen Momentes und des Stromes eines Elektromotors von der Drehzahl, Fig. 2 eine Anordnung nach der
Erfindung zur Ermittlung des Lastmomentes in schematischer Darstellung und Fig. 3 eine andere Anordnung nach der
Erfindung zur Ermittlung des Lastmomentes.
Die Erfindung geht davon aus, daß sich zwischen dem Antriebsmoment
eines Motors und einer meßbaren Betriebs-
größe dieses Motors im allgemeinen ein fester Zusammenhang
angeben läßt. In Fig. 1 ist am Beispiel eines Elektromotors die Abhängigkeit des elektrischen Antriebsmomentes
MeI von der Drehzahl η gezeigt. In dem Diagramm ist außerdem der Verlauf des Motorstromes I über der Drehzahl aufgetragen.
Daraus zeigt sich, daß den meßtechnisch unschwer erfaßbaren Betriebsgrößen Motorstrom oder Drehzahl eineindeutig
ein bestimmtes elektrisches Moment M -, zugeordnet werden kann. Ähnliches gilt sinngemäß für andere Motoren,
etwa Brennkraftmaschinen oder Hydraulikmotoren, bei welchen das Antriebsmoment z.B. dem Ansaugdruck oder dem Hydraulikdruck
zugeordnet werden kann.
In Fig. 2 ist ein Elektromotor 1 schematisch dargestellt, dessen Rotor 2 über eine Welle 3 eine rotierende Last 4
antreibt. Der dem Motor 1 zugeführte Strom I kann mittels eines Stromfühlers 5, die Drehzahl η des Motors mittels
eines Drehzahlgebers ö gemessen werden.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Ermittlung des über die Welle 3 an die Last 4 übertragenen Lastmomentes M,.
Für die auftretenden Momente kann folgende Gleichung angegeben werden:
Hierin bedeuten:
M , elektrisches Moment, welches den Motor
antreibt
cp Winkelbeschleunigung
(~) Trägheitsmoment der drehenden Massen
In Gleichung (1) ist M . auf Grund der jeweiligen Motor-
Charakteristik bekannt, wenn man die Drehzahl kennt.
ist eine Systemkonstante und ig läßt sich wegen
aus einer Drehzahlmessung ableiten. Dies kann, wie auch im Ausführungsbeispiel gezeigt, durch Messung zweier Drehzahlwerte
n. , Tij in einem Zeitabstand 4t und nachfolgender
Division erfolgen:
dn n, - n,
— = — C3)
dt At
Dementsprechend weist die Anordnung nach Fig. 2 einen Umschalter 7 auf, dessen Eingang mit dem Drehzahlgeber
verbunden ist und dessen Ausgänge zu den Eingängen von Zwischenspeichern 8, 9 geführt sind. Sowohl der Umschalter
7 als auch die Zwischenspeicher 8, 9 sind von einem Taktgeber 10 gesteuert. Hiedurch ist es möglich, in vorbestimmten
Zeitintervallen die Drehzahl zu messen und die Differenz dieser Werte durch das Zeitintervall zu dividieren.
Beispielsweise wird zu einem bestimmten Zeitpunkt die Drehzahl n.. gemessen und in dem Speicher 9 abgespeichert.
Nach der Zeit Δι wird die Drehzahl n9 gemessen und in dem
Speicher 8 abgespeichert. Die Werte n?, n.. werden einem
Subtrahierer 11 zugeleitet,der die Differenz (n, - n,) bildet.
Der Ausgang des Subtrahierers 11 ist mit einem der Eingänge eines Dividierers 12 verbunden, dem anderen Eingang des
Dividierers 12 wird vom Taktgeber 10 ein der Zeit A t entsprechendes Signal zugeführt, sodaß am Ausgang des Dividierers
das Signal (n9 - n.)/At, gegebenenfalls multipliziert mit
dem Faktor #"/30, vorliegt.
In einem Speicher 13 ist die Kennlinie M , in Abhängigkeit
von der Drehzahl η oder in Abhängigkeit vom Motorstrom
I abgespeichert. Dementsprechend tritt am Ausgang des Speichers 13 ein Signal M , auf, daß zu dem augenblicklich
vom Stromfühler 5 erfaßten Motorstrom I oder zu der von dem Drehzahlgeber 6 ermittelten Drehzahl η gehört.
Der Ausgang des Speichers 13 ist mit einem Eingang eines zweiten Subtrahierers 14 verbunden, dessen anderer Eingang
mit dem Ausgang des Dividierers 12 verbunden ist. Dementsprechend tritt am Ausgang des Subtrahierers 14 das zu
ermittelnde Signal M, = M -, -^f <3R auf.
In Fig. 1 ist eine Gerade eingezeichnet, durch welche der Verlauf des elektrischen Moments M , in einem gewissen
Drehzahlbereich approximiert ist, woduch sich das elektrische Moment darstellen läßt als:
Mel B C - §- - n(t) (4)
mit η = no ergibt sich zusammen mit Gleichung (1) und (3):
ML = C + η, . -£ - ^ - no (£- - 2L .^fj (5)
L 1 30 £t ι. n2 sO at
Wenn das Meßintervall At immer gleich lange gehalten wird,
kann man die Gleichung (5) auch schreiben als
ML = C + Ji1Iv1 - n?k2 C5')
k1 - VS ■ § Und k2 - ( SJ - VS ■ §
>
Von dieser vereinfachten Darstellung ausgehend, läßt sich das Lastmoment mit der in Fig. 3 dargestellten Anordnung
vermitteln.
Gemäß Fig. 3 ist ein Impulsgeber 15 an der Welle 3 oder an einem anderen rotierenden Teil der Anordnung
Motor 1 - Last 4 angeordnet, der in bekannter Weise Impulse liefert, dercnPulsf requenz der Drehzahl proportional
ist. Der Ausgang des Impulsgebers ist mit dem Eingang eines Zählers 16 verbunden, der von einem Taktgeber 17
gesteuert ist. Dieser Zähle.r 16 zählt während einer bestimmten Zeit die Impulse, deren Anzahl ein Maß für die
Drehzahl ist. Der Ausgang des Zählers 16 ist mit dem Eingang eines Umschalters 18 verbunden. An dieser Stelle
sei bemerkt, daß die Drehzahlermittlung auch anders, etwa wie in Fig. 2 dargestellt, z.B. auf analoge Weise,
erfolgen kann.
Die beiden Ausgänge des Umschalters 18 sind mit den Eingängen von Zwischenspeichern 19, 20 verbunden, die
- ebenso wie der Umschalter 18 - von dem Taktgeber 17 gesteuert sind. Der Umschalter 18 und die Speicher 19,
20 sind so gesteuert, daß in Abständen At gemessene Drehzahlen n1, n0 usw. abwechselnd in den Speicher 19,
20 gespeichert sind und dann an ihren Ausgängen zur Verfügung stehen. Die Ausgänge der Speicher 19, 20 sind
je mit einem der Eingänge zweier Multiplizierer 21, 22 verbunden. Den anderen Eingängen sind Signale zugeführt,
die den Konstanten k, bzw. ko nach Gleichung (6) entsprechen.
Die Ausgänge der Multiplizierer 21, 22, an welchen die Produkte n.,k1 bzw. n?ko auftreten, sind mit den
beiden Eingängen eines Subtrahierers 23 verbunden. An dem Ausgang des Subtrahierers 23 tritt demzufolge das
Signal (η-Α.. - n2k?) auf, das einem der Eingänge eines
Addierers 24 zugeführt ist, dessem anderen Eingang ein der Konstanten C in Gleichung (4) bzw. (5) entsprechendes
Signal zugeführt ist, sodaß am Ausgang des Addierers das zu ermittelnde Signal M, auftritt, das einem Anzeigegerät
25 od.dgl. zugeführt ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Ermittlung des von einem Motor auf eine
rotierende Last wirkenden Lastmomentes, bei welchem aus
Drehzahlmessungen der Differentialquotient der Winkelgeschwindigkeit
nach der Zeit gebildet und dieser Differentialquotient mit einem dem Gesamtträgheitsmoment
proportionalen Faktor multipliziert wird und der erhaltene
Wert von einem, einer meßbaren, augenblicklichen Betriebsgröße entsprechendem Motorantriebsmoment abgezogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Verlauf des Motorantriebsmomentes in Abhängigkeit von
der meßbaren Betriebsgröße, z.B. der Drehzahl, des Motorstromes bei Elektromotoren oder des Ansaugdruckes bei
Brennkraftmaschinen in einem Speicher abgespeichert und
sodann zur Messung das jeweilige Motorantriebsmoment aus dem Speicher abgerufen wird.
2. Verfahren zur Ermittlung des von einem Elektromotor
auf eine rotierende Last wirkenden Lastmomentes, bei welchem die Drehzahlen in einem vorgegebenem Zeitabstand
gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
gemessene Drehzahl mit einem ersten Gewichtsfaktor und
die zweite gemessene Drehzahl mit einem zweiten Gewichtsfaktor multipliziert werden, die so erhaltene zweite gewichtete
Drehzahl von der ersten gewichteten Drehzahl substrahiert wird und zu der so erhaltenen Differenz
eine dem Motorantriebsmoment bei der Drehzahl Null entsprechende Konstante addiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikation aufeinanderfolgend gemessener Drehzahlen
mit den Gewichtsfaktoren durch Zählung von Impulsen mit
der Drehzahl proportionaler Pulsfrequenz je über Zählzeiten
durchgeführt wird, deren Länge den Gewichtsfaktoren proportional ist.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines Drehzahlgebers
(6) mit dem Eingang eines Umschalters (8) verbunden ist und dessen beide Ausgänge mit den Eingängen zweier
Zwischenspeicher (8, 9) verbunden sind, wobei ein Taktgeber (10) vorgesehen ist, der zur Abgabe von Zeittaktsignalen
(Δι) eingerichtet ist und dessen Ausgänge mit dem Steuereingang des Umschalters (7) und mit den Steuereingängen
der beiden Speicher (8, 9) verbunden sind, daß die Ausgänge der abwechselnd abrufbaren Speicher (8, 9)
mit den beiden Eingängen eines ersten Subtrahierers (11) verbunden sind, daß ein Dividierer (12) vorgesehen ist,
dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Subtrahierers (11) verbunden und dessem anderen Eingang ein Signal (ZIt) des
Taktgebers (10) zugeführt ist, daß ein Kennlinienspeicher (13) vorgesehen ist, in dem der Verlauf des Motorantriebsmomentes
(MeI) in Abhängigkeit von einer meßbaren Betriebsgröße, z.B. der Drehrahl (n), abgespeichert ist und dessem
Abrufeingang diese Betriebsgröße zugeführt ist, wobei am
Ausgang des Kennlinienspeichers (13) der jeweilige Wert des Motorantriebsmomentes vorliegt und daß ein zweiter
Subtrahieref (14) vorgesehen ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Kennlinienspeichers (13) und dessen zweiter
Eingang mit dem Ausgang des Dividierers (12) verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, bei welcher der Motor ein Elektromotor ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motorstromfühler
(5) vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des Kennlinienspeichers (13) verbunden ist.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines Drehzahlgebers (15, 16) mit dem Eingang eines Umschalters
(18) verbunden ist und dessen beide Ausgänge mit den
Eingängen zweier Zwischenspeicher (19, 20) verbunden sind, wobei dem Umschalter (18) und den Zwischenspeichern (19, 20)
ein zur Abgabe von Zeittaktsignalen (^t) eingerichteter
Taktgeber (17) zugeordnet ist, daß zwei Multiplizierer
(21, 22) vorgesehen sind, deren erste Eingänge je mit einem Ausgang der Zwischenspeicher (19, 20) verbunden sind
und deren zweiten Eingängen ein einem ersten bzw. zweiten Gewichtsfaktor entsprechendes Signal (k-, , k9) zugeführt ist,
daß die Ausgänge der Multiplizierer mit den beiden Eingängen eines Subtrahierers (23) verbunden sind und daß
ein Addierer (24) vorgesehen ist, dessen einer Eingang
mit dem Ausgang des Subtrahierers (23) verbunden und dessen anderem Eingang ein einem konstanten Faktor entsprechendes
Signal (C) zugeführt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehzahlgeber in an sich bekannter Weise einen Impulsgeber (15) und einen diesem nachgeordneten, von dem Taktgeber
(17) gesteuerten Impulszähler (Ιό) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: JACKISCH, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW. KERKHOF, M., R |
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Owner name: VOEST-ALPINE BERGTECHNIK GES.M.B.H., ZELTWEG, AT |
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