DE3434348A1 - Halterung fuer schraemmeissel bei kohlengewinnungsmaschinen - Google Patents
Halterung fuer schraemmeissel bei kohlengewinnungsmaschinenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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Description
-
- "Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungs-
- maschinen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
- Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen werden mit einem Meißelschaft in eine sogenannte Meißeltasche eingesetzt, wobei die Meißeltasche von dem Arbeitsaggregat der Kohlengewinnungsmaschine, d.h der Schrämmaschine od. dgl. getragen wird.
- In dem DE-GM 83 o1 707 ist ein heute üblicher Schrämmeißel dargestellt, der im Bereich des oberen Endes des Meißelschaftes mit über die Seitenkanten des Meißelschaftes vorstehenden Verriegelungsbolzen ausgerüstet ist. Der Meißel wird entgegen einer bestimmten Rückstellkraft, die durch Federn, Gummiblöcke od. dgl. erreicht wird, in die Meißeltasche eingesetzt und durch entsprechendes Verdrehen werden die Befestigungsbolzen in Form eines Bajonettverschlusses an der Meißeltasche festgelegt. Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß trotz der eingesetzten Federungsmittel bei den hohen Arbeitsdrücken während der Gewinnungsarbeit der Maschine eine Bewegung des Meißelschaftes in der Meißeltasche möglich ist, so daß es nach relativ kurzer Zeit zu einem Verschleiß des Meißelschaftes, seiner Befestigungsmittel und der Meißeltasche kommt. Durch das dann auftretende Spiel werden Brüche des Meißelschaftes oder der an der Meißeltasche vorgesehenen Bajonetthalterungen herbeigeführt, die zu einem Lösen des Meißels führen, so daß der Meißel verlorengehen kann. Bei den hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Maschinen sind hier Verletzungen nicht ausgeschlossen. Durch die Beschädigungen der Meißeltasche können die derart auftretenden Störungen nicht nur durch Einsetzen eines neuen Meißels gelöst werden, sondern es müssen auch die Meißeltaschen repariert werden, so daß die Gewinnungsmaschine für diesen Reparaturzeitraum ausfällt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen zu schaffen, die ein auch Untertage leicht durchzuführendes Ein- und Festsetzen des Meißels in der Meißeltasche gewährleistet und die andererseits sicherstellt, daß Bewegungen des Meißelschaftes innerhalb der Meißeltasche mit Sicherheit ausgeschlossen sind, so daß die durch diese Bewegungen sonst auftretenden Brüche und Verschleißerscheinungen am Meißelschaft und an der Meißeltasche ausgeschaltet sind.
- Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der grundsätzlichen erfindungsgemäßen Lehre sind in den Unteransprüchen erläutert.
- Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß in ungewöhnlicher Weise der Aufnahmeraum in der Meißeltasche sich von oben nach unten konisch erweitert, d.h. also sich in der Einsetzrichtung des Meißelschaftes in die Meißeltasche erweitert.
- Um das Einsetzen des Meißelschaftes in die Meißeltasche zu ermöglichen, ist angrenzend entgegen der Arbeitsrichtung des Meißels und der Meißeltasche sich an die Meißeltasche anschließend ein Keilraum vorgesehen, der eine obere bffnungsweite aufweist, die der maximalen Breite des Meißelschaftes entspricht. Hier kann also der Meißelschaft eingesetzt werden, wobei er dann nach vorne verschoben sich formschlüssig in der Meißeltasche aufgrund der zusammenwirkenden Konizitätsflächen festsetzt. Ein weiteres Einpressen des Meißelschaftes in den Aufnahmeraum der Meißeltasche wird dann durch Einsetzen des Festsetzkeiles in den K'eilraum erreicht, wobei aufgrund der geringen Neigungen der zusammenwirkenden Flächen, d.h. der Rückfläche des Meißelschaftes und der Vorderfläche des Festsetzkeiles, die die eigentliche Keilfläche des Festsetzkeiles bildet, eine Selbsthemmung herbeigeführt wird, die zu einem sicheren Festlegen des eigentlichen Meißels in der Meißeltasche führt. Das Lösen und Auswechseln des Meißels wird durch Entfernen des Keiles leicht möglich, wobei,um den Keil leicht aus dem Keilraum der Meißeltasche entfernen zu können, im Bereich des Keilkopfes eine sogenannte Knipptasche vorgesehen ist, die das Einsetzen eines einfachen Arbeitswerkzeuges ermöglicht, durch das der Keil dann angehoben werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 schaubildlich einen Schrämmeißel, in Fig. 2 ebenfalls schaubildlich eine Meißeltasche, in Fig. 3 schaubildlich einen Festsetzkeil und in Fig. 4 in Seitenansicht den Schrämmeißel und den Festsetzkeil.
- In Fig. 1 ist mit 1 ein Schrämmeißel bezeichnet, der einen Meißelkopf 2 und einen Meißelschaft 3 aufweist.
- Derartige Schrämmeißel sind bekannt und benötigen daher keine näheren Erläuterungen.
- In Fig. 2 ist mit 4 eine Meißeltasche bezeichnet, die einen Aufnahmeraum 5 und einen Keilraum 6 aufweist. In Fig. 3 ist ein Festsetzkeil 7 dargestellt, der eine Vorderfläche 8 und einen Keilkopf 9 besitzt, wobei im oberen Bereich des Keilkopfes 9 eine Knipptasche 1o vorgesehen ist.
- In den Fig. 1, 2 und 4 ist jeweils durch den eingezeichneten Distanzpfeil mit der Zuordnung eines Plus- oder Minuszeichens angedeutet, daß sich die entsprechenden Flächen konisch erweitern, und zwar von dem Minus-Distanzpfeil zum Plus-Distanzpfeil, und aus diesen eingezeichneten Distanzpfeilen ist erkennbar, daß die beiden Seitenflächen 11 und 12 des Meißelschaftes 3 sich von oben nach unten konisch erweitern. Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß sich auch der Abstand zwischen der Vorderfläche 14 und der Rückfläche 15 des Meißelschaftes konisch von oben nach unten erweitert, wobei die Konizität beispielsweise einen Steigungsbetrag von 1 : 20 aufweist. Die Konizität liegt erfahrungsgemäß bei einem Konuswinkel von o,5 bis 60.
- Fig. 4 zeigt, daß auch die Vorderfläche 8 des Festsetzkeiles sich konisch von oben nach unten verjüngt und damit in ihrer Konizität der sich erweiternden Konizität der Rückfläche 15 des Meißelschaftes entspricht. Die Rückfläche 16 des Festsetzkeiles weist keine Konizität auf, ebenso wie die gesamten Begrenzungsflächen des eigentlichen Keilraumes 6 in der Meißeltasche 4.
- Zur Festlegung des Schrämmeißels 1 in die Meißeltasche 4 wird der Meißelschaft 3 durch den Keilraum 6 der Meißeltasche 4 in diese eingeführt und nach vorne verschoben, wobei sich aufgrund der Konizität des Aufnahmeraumes 5 der Meißeltasche 4 und des Meißelschaftes 3 bereits ein Formschluß zwischen beiden Bauteilen ergibt. In den dann durch nach vorne Verschieben des Meißelschaftes 3 freigewordenen Keilraum 6 der Meißeltasche 4 wird der Festsetzkeil 7 eingeführt und kann hier durch einen leichten Hammerschlag festgesetzt werden, so daß damit ein formschlüssiges Festsetzen des eigentlichen Schrammeinels erreicht wird.
- Zum Auswechseln des Schrämmeißels 1 ist lediglich ein Anheben des Festsetzkeiles 7 erforderlich und dann kann der Schrämmeißel auf dem umgekehrten, wie oben beschriebenen Weg entnommen werden.
Claims (8)
- "Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen" Patentansprüche: 1. Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen mit einem aus Meißelkopf (2) und Meißelschaft (3) bestehenden Schräm -meißel (1), wobei der Meißelschaft (3) in einer von der Kohlengewinnungsmaschine getragenen Meißeltasche (4) mittels Formschluß gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Meißelschaft (3) von seinem oberen zu seinem unteren Ende hin konisch erweitert und in der Meißeltasche (4) ein der Form des Meißelschaftes (3) angepaßter Aufnahmeraum (5) vorgesehen ist, der sich in Anpassung an die Konizität des Meißelschaftes (3) ebenfalls von oben nach unten konisch erweitert und sich entgegen der Arbeitsrichtung des Schrämmeißels (1) in der Meißeltasche (4) an den Aufnahmeraum (5) ein Keilraum (6) anschließt, dessen obere öffnungsweite größer als die größte konische Weite des Meißelschaftes (3) ist und ein Festsetzkeil (7) vorgesehen ist, der in den Keilraum (6) nach Einsetzen des Meißelschaftes (3) den Meißelschaft im Aufnahmeraum festlegend vorgesehen ist.
- 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen (11, 12) des Meißelschaftes (3) und die Vorder-und Rückfläche (14, 15) des Meißelschaftes (3) sich von oben nach unten konisch erweiternd ausgebildet sind.
- 3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der Flächen des Meißelschaftes (3) eine Steigung von 1 : 20 aufweist.
- 4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (5) der Meißeltasche (4) an seinen beiden Seitenflächen und an seiner vorderen Fläche sich konisch von oben nach unten erweiternd ausgebildet ist.
- 5. Halterung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen des Keilraumes (6) der Meißeltasche (4) konizitätslos ausgebildet sind.
- 6. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche des Festsetzkeiles (7), die mit der Rückfläche (15) des Meißelschaftes (3) in Kontakt kommt, sich von oben nach unten konisch verjüngt und in Anpassung an die Rückfläche (15) des Meißelschaftes (3) eine Steigung von etwa 1 : 20 aufweist.
- 7. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Festsetzkeil (7) eine Länge aufweist, die ein überstehen eines Keilkopfes (9) über die Oberseite der Meißeltasche (4) bewirkt und im Bereich des Meißelkopfes (9) eine Knipptasche (1o) vorgesehen ist.
- 8. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsneigung des konischen Meißelschaftes und der Keilfläche des Festsetzkeiles zwischen o,5 - 60 beträgt.
Priority Applications (1)
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DE19843434348 DE3434348C2 (de) | 1984-08-10 | 1984-09-19 | Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3434348A1 true DE3434348A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3434348C2 DE3434348C2 (de) | 1986-10-02 |
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ID=25823753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843434348 Expired DE3434348C2 (de) | 1984-08-10 | 1984-09-19 | Halterung für Schrämmeißel bei Kohlengewinnungsmaschinen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434348C2 (de) |
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- 1984-09-19 DE DE19843434348 patent/DE3434348C2/de not_active Expired
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CN113748249A (zh) * | 2019-04-30 | 2021-12-03 | 伊迪姆私人有限公司 | 工具架组件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3434348C2 (de) | 1986-10-02 |
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