DE34312C - Neuerungen an Cigarren- und Cigaretten-Roll- und Wickelmaschinen - Google Patents
Neuerungen an Cigarren- und Cigaretten-Roll- und WickelmaschinenInfo
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- DE34312C DE34312C DENDAT34312D DE34312DA DE34312C DE 34312 C DE34312 C DE 34312C DE NDAT34312 D DENDAT34312 D DE NDAT34312D DE 34312D A DE34312D A DE 34312DA DE 34312 C DE34312 C DE 34312C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/10—Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping
Landscapes
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1885 ab.
Herstellung
Unsere Erfindung bezweckt die Anfertigung von Cigarrenwickeln ohne Deckblatt, von
Cigarren mit Deckblatt, aber ohne Spitze, und von Cigaretten.
Die Maschine wird mit der Hand betrieben und pafst für alle Sorten und Stärken.
Um den Unterschied in der
von Cigarrenwickeln und von' Cigarren oder Cigaretten anzugeben, wird bemerkt, dafs erstere bis zur Vollendung eine continuirlich stärker werdende Zusammenpressung der Tabakseinlage erfordern, während bei der Herstellung von mit Deckblatt berollten Cigarren oder Cigaretten zuerst eine Zusammenpressung der Tabakseinlage, dann aber nur eine Rollung ohne weitere Pressung zu erfolgen hat.
von Cigarrenwickeln und von' Cigarren oder Cigaretten anzugeben, wird bemerkt, dafs erstere bis zur Vollendung eine continuirlich stärker werdende Zusammenpressung der Tabakseinlage erfordern, während bei der Herstellung von mit Deckblatt berollten Cigarren oder Cigaretten zuerst eine Zusammenpressung der Tabakseinlage, dann aber nur eine Rollung ohne weitere Pressung zu erfolgen hat.
Die Elemente der neuen Maschine sind dieselben, wie bei den vorhandenen älteren Constructionen.
Ein Rolltuch ist an einer Walze a befestigt, es legt sich über Walze b in eine
Vertiefung des Gestelles (Mulde) und ist dann an einer mit kleinen Haken versehenen Walze c
durch Einhängen in die Haken befestigt. Die Falte, welche das Rolltuch (in der Mulde)
bildet, mufs bezüglich ihrer Umfangslänge je nach Dicke des gewünschten Fabrikates veränderlich
gemacht werden können. Zu diesem Zwecke ist die Walze c mittelst Schnecke und
Schneckenrades drehbar und damit kann ein Theil des Rolltuches auf die Walze auf- oder
von ihr abgewickelt werden.
Man sieht aus der Zeichnung, wie die Maschine wirkt. Wenn man die beiden Hebel gg,
welche mit dem Handgriff verbunden sind, in den Punkten h dreht, gleitet das Rolltuch in
bekannter Weise über Walze b, die in der Falte liegende Tabakseinlage wird zusammengerafft
und in Form eines Cylinders auf den Sattel gehoben. Hier liegt das Umblatt ausgebreitet,
dieses schlingt sich als Umhüllung um die Einlage, und indem man den Handgriff weiter bewegt, bis die Hebel g g an die Anschlagschrauben
ν stofsen, ist der Wickel bezw. bei Verwendung von Deckblatt die Cigarre
oder Cigarette fertig und wird bei 0 abgeworfen.
Wie vorher erwähnt, mufs bei Fabrikation eines Wickels der ursprüngliche Umfang des
Tabakseinlagecylinders während der Arbeit continuirlich durch Zusammenpressung verkleinert
werden. Dies ist mittelst Verkürzung des den Wickel jeweilig umschliefsenden Theiles
des Rolltuches folgendermafsen erreicht: Die Walze a, welche ein Ende des Rolltuches festhält,
liegt verschiebbar in den Führungsschlitzen, die in dem Gestell angebracht sind,
sie ist ferner mittelst zweier Stangen m m mit den Hebeln g g kraftschlüssig verbunden; die
Verbindungszapfen der Stangen mit den Hebeln liegen in den kurzen Schenkeln der Hebel. Jeder der kurzen Schenkel der Hebel
hat einen Schlitz zur Aufnahme der Verbindungszapfen und behufs Einstellung der Stangen
auf gröfseren oder kleineren Hub, je nachdem die Tabakseinlage mehr oder minder zusammengeprefst werden soll. Die in ihrem
oberen Theil gekrümmten Führungsschlitze sind zum Theil zugesetzt, die offen bleibenden
geraden Führungsschlitze werden benutzt. Bei der Bewegung der Hebel drücken die Stangen
die Walze α in den geraden Führungsschlitzen hoch, wodurch der den Wickel umschliefsende
Theil des Rolltuches sich verkürzt, bis der
Wickel fertig ist.
Sollen Cigarren oder Cigaretten gefertigt werden, so werden die in ihrem oberen Theil
gekrümmten Führungsschlitze benutzt. Die Verkürzung des Rolltuches dauert dann nur,
bis die Hebel sich in der Lage P befinden bezw. bis die Walze α den geraden Theil der
Führungsschlitze durchlaufen hat; bei deren Weiterbewegung in den Curven der Führungsschlitze tritt eine weitere Verkürzung des Rolltuches
nicht mehr ein, sondern es findet fortan eine blofse Rollung zum Umrollen des Deckblattes
statt.
Es ist schliefslich noch zu bemerken, dafs. die Maschine auf jeden der in Cigarrenfabriken
gebräuchlichen Arbeitstische aufgesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke hat die Welle t zwei Zapfen, die in kleinen Lagern
drehbar sind; zwei weitere Zapfen u u, die an dem Gestell der Maschine angeschraubt und
in die Tischwangen eingestemmt sind, sichern dem -Apparat die zweckmäfsigste Arbeitslage.
Will man die Maschine reinigen, so klappt man sie einfach um die Drehzapfen der Welle t um.
Claims (1)
- PATENT-AnSPRUCH:An Cigaretten- und Cigarren - Roll- und Wickelmaschinen die Führung der Walze a, an welcher das eine Ende des Rolltuches befestigt ist, in zwei nach Bedarf zu benutzenden Schlitzpaaren xy und χ n>, und die Bewegung der Walze α während des Wickeins in diesen Schlitzen durch die mit den Handhebeln g vereinigten Schubstangen m.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34312C true DE34312C (de) |
Family
ID=310233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34312D Expired - Lifetime DE34312C (de) | Neuerungen an Cigarren- und Cigaretten-Roll- und Wickelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34312C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3053400A (en) * | 1959-09-08 | 1962-09-11 | Us Rubber Co | Automatic tire carcass loading apparatus |
-
0
- DE DENDAT34312D patent/DE34312C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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