DE3430383A1 - Plasmaspritzbrenner fuer innenbeschichtungen - Google Patents
Plasmaspritzbrenner fuer innenbeschichtungenInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE. USt !PARTNER -.." :
PAT E N TAN WÄLT E
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M 0 NCH E N 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
PLASMAINVENT AG, Zug / SCHWEIZ
Plasmaspritzbrenner für Innenbeschichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plasmaspritzbrenner mit gekühlter Elektrode und Brennerdüse zum Einführen in
Rohre und Bohrungen von Werkstücken und Beschichten von Innenflächen dieser Werkstücke.
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Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet derartiger Plasmaspritzbrenner ist die Beschichtung der Berührungsflächen von
Schaufelfuß und Turbinenscheibe innerhalb der Haltenuten der Turbinenscheibe bei Turbinenrädern.
Bei einem bekannten Plasmaspritzbrenner dieser Art wurde durch Verkleinerung der geometrischen Abmessungen der Brennerdüsen-Elektrodenpaarung
erreicht, die Beschichtung der Innenflächen in der erforderlichen Spritzschichtqualität
in Bohrungen bis zu einem minimalen Innendurchmesser von 70 mm duchzufuhren. Bei dem bekannten Innenbrenner
sind Plasmastrahlenergie, Plasmagasfördermenge und Spritzpulverinjektion
auf der einen Seite sowie geometrische Verkleinerung der Brennerdüsen-Elektrodenpaarung auf der anderen
Seite derart aufeinander abgestimmt, daß praktisch jedes Spritzpulver, für dessen Aufschmelzung Standardbrenner
eine Flugstrecke innerhalb der Plasmaflamme bis zu 150 mm
benötigten, schon nach einer Flugstrecke von etwa 35 mm aufgeschmolzen ist. Der Spritzabstand zwischen Plasmaspritzbrenner
und Substratoberfläche sowie die geometrischen Abmessungen des gesamten Innenbrenners begrenzen
den minimalen Rohr- oder Bohrungsdurchmesser, bei welchem noch mit gleicher Spritzschichtqualität beschichtet
werden kann; letztere ist somit von der Normalkonstruktion des Plasmaspritzbrenners vorgegeben. Es wäre möglich, durch
Absenkung der Plasmaenergie, der Plasmagasmenge und der injektierten Pulvermenge die Plasmaflammlänge und damit
den Spritzabstand zu verkleinern, um so auch Bohrungen geringeren Durchmessers zu beschichten; dies wäre jedoch
nur auf Kosten der Spritzschichtqualität möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plasmaspritzbrenner
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher eine Beschichtung hoher Qualität der Innenflächen
von Rohren und Bohrungen mit minimalen Innendurchmessern, von bis zu etwa 25 mm mit erhöhter Spritzeffizienz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die· Elektrode im Bereich ihres Kopfes rotationsunsymmetrisch
aufgebaut ist,
b) der Durchmesser der Elektrode kleiner als der kleinste Innendurchmesser der Brennerdüse ist,
c) die Brennerdüse am der Elektrode abgewandten Ende wenigstens einen Teilbereich mit einem Innendurchmesser
größer als ihr kleinster Innendurchmesser aufweist, und
d) der Pulverinjektor einen flachen Austrittsquerschnitt aufweist.
Mit einem derartigen Aufbau des Plasmaspritzbrenners bewirkt die erfindungsgemäße Brennerdüsen-Elektrodenpaarung,
daß die injektierten Pulverpartikel auf sehr kurzer Flammlänge und damit Flugstrecke aufgeschmolzen werden.
Dabei ist nicht nur die Flammlänge verkürzt, sondern auch die Plasmaflamme elliptisch verformt, was sowohl zu einer Erhöhung
der geometrischen Spritzeffizienz" bezogen auf den Spritzstrahldurchmesser als auch zu einer vergleichmäßigten
Dicke der aufgespritzten Schicht bei jedem Spritzdurchgang führt.
Die Elektrode weist zweckmäßig zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen an ihrem halbkugelförmigen Kopf auf.'
Vorteilhaft ist die Brennerdüse ausgehend von ihrem kleinsten Innendurchmesser von der Elektrode weg konisch in
einen Ausgangsbereich mit einer Innenringflache größeren
Durchmessers erweitert.
Die Längsachse des flachen Austrittsquerschnitts des Pulverinjektors
ist dabei zweckmäßig senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den Abflachungen der Elektrode angeordnet
.
Um die Wärmeabfuhr von dem Plasmaspritzbrenner zu optimieren und damit sowohl die für die geforderte Spritzschichtqualität
notwendige Dauerbrennerleistung zu erhalten als auch die Lebensdauer der Brennerbauelemente zu vergrößern,
sind die Elektrode und die Brennerdüse zweckmäßig durch zwei getrennte Wasserkreisläufe gekühlt.
Zur Unterstützung dieser Wirkung kann zusätzlich ein Düsenring zur Oberflächenkühlung und Sprxtzstaubausblasung
durch einen ringförmigen Gasschutzmantel vorgesehen sein. Alternativ kann eine separate Leitung vorgesehen sein,
durch die eine Gaskühlung und Sprxtzstaubausblasung unmittelbar an der Brennerdüse erfolgt. Durch derartige Ausbildungen
des Plasmaspritzbrenners erfolgt eine zusätzliche Abfuhr des reflektierten Spritzstaubs von der zu beschichtenden
Bohrungsoberfläche, was zu einer Erhöhung der Qualität
der Beschichtung führt.
Weiter besteht der Brenner vorteilhaft aus einem stabil vergossenen Teil mit allen nicht dem Verschleiß unterworfenen
Elementen und einem offenbaren Teil, der die verschleißbehafteten
Teile Elektrode, Brennerdüse und Pulverinjektor leicht auswechselbar trägt. Alle Bauteile, welche
während des Brennerbetriebs naturgemäß einem Abnützungsprozeß unterworfen sind, können damit einfach und leicht
ausgewechselt werden.
Der offenbare Teil-weist zweckmäßig zwei aufklappbare Halbschalen
auf, die durch eine Isolationsplatte getrennt sind.
Zur weiteren Erhöhung der Standzeit der auswechselbaren Brennerdüse ist diese durch O-Ringe gegen den Kühlkanal
abgedichtet und der Sitz der O-Ringe derart ausgebildet, daß diese an höchstens einer von vier Dichtflächen an der
Brennerdüse direkt und wenigstens an zwei der vier Dichtflächen an gut wärmeleitenden, gekühlten Bauteilen anliegen.
Vorteilhaft sind weiter Kanäle für den direkten Kühlmittelzutritt aus dem Kühlkanal zu den O-Ringen vorgesehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Plasmaspritzbrenner erfolgt die
Verteilung und Aufschmelzung der injektierten Pulverpartikel
in einem breiten Beschichtungsfleck, wodurch das Substratmaterial trotz des sehr geringen Spritzabstandes
ohne übermäßige thermische Belastung beschichtbar ist, was insbesondere für dünnwandige Rohre wichtig ist. Die
zusätzliche Gaskühlung unterstützt diese Wirkung.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Plasmaspritzbrenners
für Innenbeschichtungen, 15
Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt des Brennerkopfes in Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine schematische Seitenschnittansicht von Elektrode und Brennerdüse des Plasmaspritz
brenners ,
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht der Anordnung
in Fig. 3,
25
25
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Beschichtungseffizienz
und Schichtdickenverteilung im statischen Spritzbild bei einer rotationssymmetrischen
Brennerdüsen-Elektrodenkonfiguration,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Beschichtungseffizienz
und Schichtdickenverteilung im statischen Spritzbild bei einer Brennerdüsen-Elektrodenkonfiguration
gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Brennerdüsenhalterung und -abdichtung,
Fig. 8 ein Beispiel für die Zuführung getrennter Kühlwasserkreisläufe, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Turbinenscheibe mit Turbinenschaufel und innenbeschichteter
Haltenut.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Plasmaspritzbrenner 1 für InnenbeSchichtungen weist ein stabil vergossenes
Teil 2 mit allen nicht dem Verschleiß unterworfenen Elementen und ein offenbares Teil 3 auf. Das offenbare Teil 3 besteht
aus einer Kathodenhalbschale 4 und einer Anodenhalbschale 5, die durch eine Isolationsplatte 6 getrennt, aufklappbar
gestaltet und durch eine Klammer 7 zusammengehalten sind. Auf dem stabil vergossenen Teil 2 sitzt ein·
Düsenring 8 mit Düsenöffnungen 9, durch die ein Gasschutzmantel
um den Plasmaspritzbrenner zur Oberflächenkühlung
und Spritzstaubausblasung erzeugbar ist. Statt des Düsenrings 8 oder auch zusätzlich zu ihm kann eine separate
Leitung 31 unmittelbar in den Bereich der Brennerdüse geführt werden.
In der Kathodenhalbschale 4 ist eine Elektrode 10 leicht
auswechselbar befestigt. In die Isolationsplatte 6 ist ein isolierender und auswechselbarer Gasverteilungsring 11 eingesetzt.
In die Anodenhalbschale 5 ist eine Brennerdüse 12, fixiert mit einer Verlängerungslasche, leicht auswechselbar
eingesetzt. Ein Pulverinjektor 13 mit flachem Austrittsquerschnitt ist ebenfalls auswechselbar in die Anodenhalbschale
5 eingesetzt.
In der Kathodenhalbschale 4 ist ein Kühlkanal 14 zur Kühlung der Elektrode 10 und in der Anodenhalbschale 5 ein
Kühlkanal 14 zur Kühlung der Brennerdüse 12 vorgesehen.
Beide Kühlkanäle werden parallel mit Kühlmittel, beispielsweise Wasser, Gas oder flüssigem Kohlendioxid beschickt.
Der Teil 2 stellt den Brennerschaft dar, der Teil 3 den
Brennerkopf. Nach Lösen der Klammer 7 können die Kathodenhalbschale
4 und die Anodenhalbschale 5 auseinandergeklappt werden, um Zugang zu dem Gasverteilungsring 11 gegebenenfalls
zu dessen Auswechselung zusammen mit der Isolationsplatte 6 zu haben. Die Elektrode 10 weist einen halbkugelförmigen
Kopf 15 mit diametral gegenüberliegenden Abflachungen 16 auf. Der Durchmesser der Elektrode 10 ist kleiner
als der kleinste Innendurchmesser der Brennerdüse 12. Die Brennerdüse 12 ist, ausgehend von ihrem kleinsten Innendurchmesser,
von der Elektrode 10 weg konisch in einen Ausgangsbereich mit einer Innenringflache 17 größeren Innendurchmessers
erweitert.
An den Abflachungen 16 wird der zwischen Elektrode 10 und Brennerdüse 12 entstehende Lichtbogen 18 unterdrückt und auf
die ungestörte Kugeloberfläche des Kopfes 15 konzentriert.
Dadurch entsteht eine flachgedrückte Plasmaflamme 19. Durch die konische Erweiterung der Brennerdüse 12 zur Innenringfläche
17 wird die Länge der Plasmaflamme 19 erheblich verkürzt. Der flache Austrittsquerschnitt des Pulverinjektors 13 sorgt
für eine der abgeflachten Plasmaflamme 19 entsprechende Pulverinjektion
.
Fig. 5 zeigt schematisch die Beschichtungseffizienz verteilt
über den Plasmastrahlquerschnitt, aufgenommen durch ein statisches Spritzbild auf einer Substratschicht und die entspre-
chende Schichtdicke bei einer konventionellen, rotationssymmetrischen
Elektroden-Brennerdüsenkonfiguration. In einer Zone I des Spritzstrahls ergibt sich eine hohe Beschichtungseffizienz
mit praktisch konstanter Aufwachsrate pro Beschichtungszeiteinheit, in einer Zone II eine
mit dem Abstand vom Zentrum stark abnehmende Beschichtungseffizienz
und in einer Zone III praktisch keine zusammenhängende Spritzschicht mehr. Die Zonen I und II
sind durch konzentrische Kreise begrenzt.
In Fig. 6 ist die Beschichtungseffizienz und Schichtdikkenverteilung
für eine erfindungsgemäße rotationsunsymmetrische Elektroden-Brennerdüsenkonfiguration dargestellt.
Die Zonen I und II sind hier stark elliptisch abgeflacht, wobei die Breite der Zone II sehr gering ist. Die Schichtdicke
ist innerhalb der Zone I praktisch konstant und fällt in der Zone II über geringe Breite auf Null ab. Hierdurch
ergibt sich eine starke Erhöhung der geometrischen Spritzeffizienz bezogen auf den Spritzstrahldurchmesser.
Fig. 7 zeigt, daß die Brennerdüse 10 durch zwei O-Ringe 21,
22 gegenüber ihrem zugehörigen Kühlkanal 20 abgedichtet ist. Beide O-Ringe 21, 22 liegen jeweils nur an einer ihrer vier
Dichtflächen an der Brennerdüse 12 an. Eine zweite Dichtfläche der O-Ringe 21, 22 wird zu deren Wärmeschutz an der
Isolationsplatte 6 bzw. an einem Isolationskörper 23 gebildet, während die O-Ringe 21, 22 an ihren weiteren zwei
Dichtflächen an gut wärmeleitenden, über den Kühlkanal 2 0 gekühlten Bauteilen anliegen. Von dem Kühlkanal 20 sind
außerdem zusätzliche Kanäle 24, 25 für direkten Kühlmittelzutritt zu den O-Ringen 21, 22 vorgesehen. Damit ergibt sich
ein besonders guter Wärmeschutz der gefährdeten O-Ringe 21, 22.
Fig. 8 zeigt die Leitungszuführung zu dem Plasmaspritzbrenner
1. Über einen Wassereingang 26 wird Kühlmittel parallel zu den Kühlkanälen 14 und 20 zugeführt und über
einen Wasserausgang 27 wieder abgeführt. Am Wassereingang 26 ist der Pluspol und am Wasserausgang 27 der Minuspol
angeschlossen. Zur entsprechenden Isolierung der Kühlkreisfläufe von den elektrischen Leitungen sind in den
Leitungsführungen Isolierrohre 28 vorgesehen. Plasmagas wird über einen Anschluß 29 zugeführt, Spritzpulver über
einen Anschluß 30. über eine zusätzliche Leitung 31 kann Luft oder Gas in den Bereich des Brenners zugeführt werden.
Fig. 9 zeigt ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für den erfindungsgemäßen
Plasmaspritzbrenner. In Haltenuten 32 einer Turbinenscheibe 33 werden Schaufelfüße 34 von Turbinenschaufeln
35 eingesetzt. An den Berührungsflächen von Schaufelfuß 34 und Haltenut 32 werden Beschichtungen 36
mit dem erfindungsgemäßen Plasmaspritzbrenner vorgesehen. Zweck der Beschichtungen 36 ist es, Reibverschleiß, Reibverschweißung
und/oder Ausschlagen der Nutwandungen im Betrieb der Turbine zu verhindern. Diese Beanspruchungen der
Haltenut 32 entstehen durch den notwendigerweise nicht spielfreien Einbau der Turbinenschaufeln 35 in den Haltenuten
32. Die Beanspruchungen treten vor allem beim Anlauf und Abstellen der Turbine auf. Sie sind auch deshalb relativ
groß, weil meist aus Gewichtsgründen Titan oder Titanlegierungen verwendet werden.
Als Beschichtung kommt beispielsweise eine CuNiln-Spritzschicht
zum Einsatz. Die Beschichtungen 36 werden flach und breitspurig in drei Segmenten, vorzugsweise jeweils
mit einem Brennerdurchgang, aufgetragen.
Im folgenden sind als Anwendungsbeispiel für die Verwendung eines Maschinenbrenners nach dem Stand der Technik,
eines Innenbrenners nach dem Stand der Technik und eines erfindungsgemäß ausgebildeten Innenbrenners die einzelnen
Leistungs- und Spritzdaten angegeben:
Spritzpulver: NiA 1 95/5%
Kornfraktionierung: - 325 mesh
Kornkonfiguration: Ni-Kugel mit außen
.,Q aufgesetzten
Al-Partikeln
Plasmaflamme: Ar/H2-Gemisch
Beschichtungsparameter für dicht gespritzte, haftfeste Plasmaspritzschicht:
15
15
A. Maschinenbrenner nach dem Stand der Technik:
Spritzabstand: | 130 | mm |
Plasmaenergie: | 43 | kW |
Spritzfleckdurchmesser: | ||
(Zone I und II) | 25 | mm |
HpO-Kühlung Brenner: | 12 | l/min |
Aufschmelzbare Pulvermenge: | 80 | g/min |
B. Innenbrenner nach dem Stand der Technik:
Spritzabstand: Plasmaenergie:
Spritzfleckdurmesser rotationssymmetrisch: (Zone I und II)
HpO-Kühlung Brenner:
Aufschmelzbare Pulvermenge:
HpO-Kühlung Brenner:
Aufschmelzbare Pulvermenge:
35 | mm |
28 | kW |
15 | mm |
5 | l/min |
40 | g/min |
C. Erfindungsgemäß ausgebildeter Innenbrenner:
Spritzabstand: 5 mm
Plasmaenergie: 4,5-10 kW
Spritzfleckdurchmesser elliptisch:
(Zone I und II) 12 mm
H O-Kühlung, Brenner: 10 l/min,
Aufschmelzbare Pulvermenge: 2 0 g/min.
Claims (11)
- HOFFMANN · EITLE.^PATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl PL.-I NG. W. EITLE - D R. RE R. NAT. K. H OFFMAN N · Dl PL.-1N G. W. LEHNDIPL.-ING. K.FöCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 . TE LE FON (089) 911087 . TE LEX 05-29619 (PATHE)PLASMAINVENT AG, Zug / SCHWEIZPlasmaspritzbrenner für InnenbeschichtungenPATENTANSPRÜCHE :. Plasinaspritzbrenner mit gekühlter Elektrode und Brennerdüse zum Einführen in Rohre und Bohrungen von Werkstücken und Beschichten von Innenflächen dieser Werkstücke ,
dadurch gekennzeichnet , daßa) die Elektrode (10) im Bereich ihres Kopfes (15) rotationsunsymmetrisch aufgebaut ist,b) der Durchmesser der Elektrode (10) kleiner als der kleinste Innendurchmesser der Brennerdüse (12) ist,c) die Brennerdüse'(12) am der Elektrode (10) abgewandten Ende wenigstens einen Teilbereich (17) mit Innendurchmesser größer als ihr kleinster Innendurchmesser aufweist, undd) der Pulverinjektor (13) einen flachen Austrittsquerschnitt aufweist. - 2. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode (10) zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen (16) an ihrem halbkugelförmigen Kopf (15) aufweist. 5
- 3. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Brennerdüse (12) ausgehend von ihrem kleinsten Innendurchmesser von der Elektrode (10) weg konisch in einen Ausgangsbereich mit einer Innenringflache (17) größeren Innendurchmessers erweitert ist.
- 4. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Längsachse des flachen Austrittsquerschnitts des Pulverinjektors (13) senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den Abflachungen (16) der Elektrode (10) angeordnet ist.
- 5. Plasmaspritzbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß Elektrode (10) und Brennerdüse (12) durch zwei getrennte Wasserkreisläufe (14, 20) gekühlt sind.
- 6. Plasmaspritzbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß ein Düsenring (8) zur Oberflächenkühlung und Spritzstaubausblasung durch einen ringförmigen Gasschutzmantel vorgesehen ist.
- 7. Plasmaspritzbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine separate Leitung (31) vorgesehen ist, durch die eine Gaskühlung und Spritzstaubausblasung unmittelbar an der Brennerdüse erfolgt.
- 8. Plasmaspritzbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß der Brenner (1) aus einem stabil vergossenen Teil (2) mitallen nicht dem Verschleiß unterworfenen Elementen und einem offenbaren Teil (3) besteht, der die verschleißbehafteten Teile Elektrode {10), Brennerdüse (12) und Pulverinjektor (13) leicht auswechselbar trägt. 15
- 9. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 8, ■ dadurch gekennzeichnet , daß der offenbare Teil (3) zwei aufklappbare Halbschalen (4, 5) aufweist, die durch eine Isolationsplatte (6) getrennt sind.
- 10. Plasmaspritzbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß die Brennerdüse (12) durch O-Ringe (21, 22) gegen ihren Kühlkanal (20) abgedichtet ist, und daß der Sitz der O-Ringe (21, 22) derart ausgebildet ist, daß diese an höchstens einer von vier Dichtflächen an der Brennerdüse (12) direkt und wenigstens an zwei der vier Dichtflächen an gut wärmeleitenden, gekühlten Bauteilen anliegen.
- 11. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet , daß Kanäle (24, 25) für den direkten Kühlmittelzutritt aus dem Kühlkanal (20) zu den O-Ringen (21, 22) vorgesehen sind.
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