DE3430157A1 - Farbfernsehkamera - Google Patents
FarbfernsehkameraInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/13—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors
- H04N23/16—Optical arrangements associated therewith, e.g. for beam-splitting or for colour correction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
- Color Television Image Signal Generators (AREA)
Description
. J, % Dipl.-lng. R. Kinne
^ Dipl.-lng. R Grupe
ο / O Π 1 R 7 Dipl.-lng. B. Pellmann
3 «t O U IOf Dipl.-lng. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 20240!
8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Müncher
16. August 1984 DE 4193
Canon Ka.bushiki Kaisha Tokio Japan
Färbfernsehkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehkamera^
insbesondere auf ein Prismensystem zur Farbauflösung,
das zwischen einer Objektiν Linse und der Brennebene der
Ob jektiν Linse angeordnet ist, um die FarbaufLösung eines
von einem zu fotografierenden Gegenstand ausgehenden
Lichtstrahls zu bewirken.
Bei einer Farbfernsehkamera ist ein Prismensysem zur
FarbaufLösung hinter einer Ob jektivl inse angeordnet;
der einfallende Lichtstrahl wird in drei Farbwellenlängenbereiehe
aufgelöst und auf drei den entsprechenden Wellenlängenbereichen zugeordnete BiLdaufnahmee lerne
η te· abgebildet. Jedes Bildaufnahmeelement tastet die
Abbiidungsebene ab und wandelt das Bild in ein elektrisches
Signal um.
Kleinstmögliches Gewicht und größtmögliche Kompaktheit
werden bei diesen Farbfernsehkameras angestrebt, insbesondere
bei Handfarbfernsehkameras zur Sammlung von
Nachrichten; daher wurde es praktiziert, die Bildgröße
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Bayer. Vereinabank (München) Kto. 508941
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
klein und das FarbaufLösungs-Prismensystem und die
Bildaufnahmeelemente kompakt auszubilden.
g Beispielsweise wandelt die Bildaufnahmeröhre die auf
der Lichtempfangsfläche auftreffende Lichtenergie
durch Abtastung eines Elektronenstrahls in einen elektrischen
Strom um und erzeugt ein Ausgangssignal. Wenn
die Bildgröße herabgesetzt und eine Ob jektiν I inse
,Q gleicher bffnungszahl gebraucht wird, und falls derselbe
zu "fotografierende Gegenstand fotografiert wird,
ist entsprechend die Lichtenergie je Flächeneinheit
auf der Lichtempfangsfläche gleichgroß, jedoch wird
die Querschnittsfläche des Strahls entsprechend der
1f- Bildgröße kleiner und veringert sich deshalb der Ausgangsstrom.
D. h., die Empfindlichkeit wir verringert,
falls die Bildgröße herabgesetzt wird. Um eine Herabsetzung der Empfindlichkeit zu vermeiden, ist es notwendig,
mit der Herabsetzung der Größe der Bildebene
die bffnungszahl der Ob jektiν I inse herabzusetzen und
AU
die auf der Lichtempfangsfläche auftreffende Lichtenergie
zu erhöhen, wodurch jede Herabsetzung des Ausgangsstroms ausgeschaltet wird.
Bei Farbauflösungs-Prismensystemen aus drei Prismen
ist eine bffnungszahl von etwa 1,4 die Grenze; es ist
schwierig, das bffnungsverhältnis zu vergrößern.
Die Schwierigkeiten werden zunächst unter Bezugnahme
auf eine in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestell· 30
te herkömmliche Ausführungsform diskutiert. Der aus
einer Objektivlinse 4 austretende abgebildete Lichtstrahl
tritt durch die Eintrittsfläche 1° des Farbauflösungs-Prismensystemsin
ein erstes Prisma 1 ein; beispielsweise wird nur der blaue Lichtwellenbereich
des Lichtstrahls durch eine mit einer dichritisehen
Schicht versehenen Fläche 1" reflektiert und im
weiteren durch die Eintrittsfläche 1 ' total reflektiert,
p- wonach die nicht notwendige Wellenlängenkomponente des
LichtstrahIs durch einen Abgleichfilter 6B ausgefiltert
wird; dann wird der Lichtstrahl auf der Lichtempfangsfläche
5b* eines Bildaufnahmeelements 5B abgebildet.
. _ Der durch die dichroitisehe Fläche 1" durchgelassene
Lichtstrahl tritt in ein zweites Prisma 2 ein; beispielsweise wird nur der rote Lichtwellenbereich des Lichtstrahls durch eine
mit der dichroitischen Schicht versehene Fläche 2'
reflektiert und im weiteren durch die Grenzfläche 21
, _ total reflektiert, wobei einLuftspalt mit parallelen
Ib
Grenzflächen zwischen dem ersten Prisma 1 und dem zweiten Prisma 2 angeordnet ist; der nicht nötwendige WeI lenlängenbereich
des Lichtstrahls wird durch einen Abgleichfilter 6R ausgefiltert; dann wird der Lichtstrahl auf der
Lichtempfangsf Iac he 5R1 eines BiIdaufnahmeelements 5R ab-20
gebildet. Der durch die dichroitisehe Fläche 21 durchgelassene
Lichtstrahl, beispielsweise der grüne LichtweL
lenbereich, durchquert ein Prisma~3; seine nicht
notwendige Wellenkomponente wird durch einen Abgleichfilter
6D ausgefiltert; dann wird der Lichtstrahl auf der Lichtempfangsfläche 5G' eines Bildaufnahmeelements
5G abgebildet. Die Form des Prismensystems wird durch die Spezifikation, beispielsweise den Brechungsindex η
und die Öffnungszahl F des benutzten Glasmaterials
no
bestimmt. Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, die zwischen den Lichteintrittsflächen des ersten Prismas 1 und
des, zweiten Prismas 2 und der dichroitischen Fläche
gebildeten Winkel θ . und θ -, sind und der zwischen
der Lichteintrittsfläche 2' und der Lichtaustritts-
fläche 3" des dritten Prismas 3 gebildete Winkel θ , ist.
müssen diese Winkel den folgenden Bedingungen genügen:
1 (l/n) - sin"1 (l/2n FnQ) .-.(3)
iIi-1 (l/n) + sin"1 (l/2n F) ...(4)
1 + sin"1 (l/n) + sin"1 ( l/2n FnQ) ...(5)
Die Bedingung (3) ist notwendig, damit der durch die di ch roi t i sehe Fläche 1" durchzulassende Lichtwellenlängenbereich
von der Fläche 1" nicht total reflektiert werden kann, die Bedingung (4) ist notwendig, damit der
durch die dichroitisehe Fläche 1" reflektierte Lichtwel
lenlangenberei ch von der Fläche 1' total reflektiert werden kann, die Bedingung (5) ist notwendig, damit
der durch die dichroitische Fläche 2" reflektierte
Lichtwellenlängenbereich durch die Fläche 2 "total
reflektiert werden kann, und die Bedingung (6) ist notwendig, damit die Eintrittsfläche 1'und die Austrittsfläche
3" einander parallel sein können.
Bei Betrachtung des zwischen der Lichteintrittsfläche
des ersten Prismas 1 und der dichroitisehen Fläche
gebildeten Winkels, d. h. des zwischen der optischen Achse und der dichroitise hen Fläche 1" gebildeten
Winkels θ .. , wird klar, daß der für den Winkel θ 1
mögliche Bereich durch den Brechungsindex η und die Öffnungszahl des Glasmaterials in Übereinstimmung mit
den Bedingungen (3) und C4) bestimmt wird.
Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung stellt diese Tatsache dar und zeigt außerdem die Beziehung zwischen
der Öffnungszahl und dem Winkel Θ, wobei der Brechungs-
index η des Glasmaterials Parameter ist. Aus dieser grafischen Darstellung ist ersichtlich, daß der Bereich
des Winkels θ .. , der den Bedingungen (3) und
g (4) gleichzeitig genügt, auf einen Bereich begrenzt
ist, in dem die Öffnungszahl größer als 1,4 ist, unabhängig
vom Brechungsindex η des Glasmaterials. D. h.,
in einem Farbauflösungs-Prismensystem aus drei Prismen
ist die b'ffnungszahl 1,4 die Grenze, bei der, selbst ■IQ wenn ein lichstarkes Objektiv benutzt wird, reguläre
Reflektion und TotaIreflektion nicht stattfinden und
dadurch eine vorbestimmte Fa rbauf lösungswi rk'ung nicht erzielt wird.
1C Wie oben beschrieben,können in einem herkömmlichen
Farbauflösungs-Prismensystem nur Objektivlinsen mit
einer öffnungszahl bis zu 1,4 benutzt werden; das
hat zu dem Nachteil geführt, daß eine Herabsetzung der Empfindlichkeit unvermeidlich ist, falls die
p„ Bildgröße herabgesetzt wird und die Kamera kompakt
gebaut wird.
Dagegen wird ein Verfahren zum Ausgleich der Lichtstärkengrenze
eines Farbauf lösungs-Prismensystems
r,c aus drei Prismen in der Druckschrift " New Camera
Technology and Digital Technique, Television Technology in the 80's." veröffentlicht.
Aus dieser geht für ein herkömmliches Farbauf lösungs-
on Prismensystem hervor, wie in Fig. 3 der beiliegenden
ο U
Zeichnung dargestellt, daß die Eintrittsfläche des
ersten Prismas in einem Winkel θ ,._ zur Reflektionsrichtung
in Bezug auf die dichroitische Fläche geneigt
ist; um die Eintrittsfläche und die Austrittsfläche 3" des Farbauf lös.ungs-Pri smensystems parallel
ob
zueinander anzuordnen, wird vor dem ersten Prisma 1
ein keilförmiges Prisma mit einem Höhenwinkel θ ιη angeordnet,
wobei ein Luftspalt mit parallelen Grenzflächen zwischen ihnen angeordnet ist. In diesem Fall
ändert sich die oben erwähnte Bedingung (4) wie folgtl
2Q11 + Q^^sirr1 (l/n) + sin"1 ( l/2n F)
Dies entspricht dem Faktum, daß die Kurve (4) in Fig.
2 um θ 1Γ)/2 niedriger verläuft und daß der Schnittpunkt
zwischen der Kurve (4) und der Kurve (3) sich nach links bewegt, d. h. in die Richtung, in der die
,,- Öffnungszahl kleiner wird. Bei diesem neuartigen aus
vier Prismen bestehenden optischen System zur Farbauflösung
kann ein Farbauflösungs-Prisma benutzt werden, bei dem eine Ob jektiν Iinse eine I ichtstärkere Öffnungszahl als 1,4, beispielsweise eine öffnungzahl 1,2 hat-
Die US-PS 4 236 177 und 4 262 305 schlagen ein Farbauflösungs-Prismensystem
mit vier Prismen vor. Die
Öffnungszahl der in ihnen beschriebenen speziellen
Ausf üh rungstSei spi e Ie beträgt jedoch 1,4.
Als Ergebnis einer erfinderseitigen Untersuchung wurde
herausgefunden, daß die Anordnung dieses Farbauf Iösungs-Prismensystems
Nachteile aufweist, beispielsweise einen
Anstieg der optischen Weglänge im Glas, der durch einen o_ Anstieg in der Anzahl der zusammengestellten Prismen
bewirkt wird, eine Sperrigkeit der Eintrittsfläche
wegen der Verkleinerung der Öffnungszahl, das Auftreten
von Phantombildern wegen des Ansteigens der Flächenanzahl,
etc.
Der Erfindung Liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein optisches System zu schaffen, dessen öffnungszahL
kLein, d.h. Lichtstark ist. Das erfindungsgemäße
optische System soLL handLich sein und durch Phantom biLder verursachte Wirkungseinschränkungen vermeiden.
Weitere MerkmaLe und VorteiLe der Erfindung ergeben
sich aus der foLgenden Beschreibung von Ausführungs-,Q
beispieLen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines herkömmLichen Farbauf-Lösungs-Prismensystems;
,
Fig. 2 die Beziehung zwischen der ö'ffnungszahL, dem
HöhenwinkeL eines ersten Prismas und dem Brechungsi ndex ;
Fig. 3 eine Querschni11sdarsteL Lung eines erfindungsgemäßen
AusführungsbeispieLs ;
Fig. 4 und 5eine entwickeLte DarsteLLung eines optischen
ELements Längs des optischen Wegs;
Fig. 6 eine QuerschnittsdarsteLLung eines anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsbei spie Ls;
Fig. 7 und 8 «ine entwic ke L t e DarsteLLung eines optischen
ELements Längs des optischen Wegs.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Figur 3 in Einzelheiten beschrieben.
Die Höhenwinkel der Prismen θ-ιη^ θιΐ' θι? un<* Θ13 mus~
sen die folgenden Bedingungen erfüllen:
θιπ - sin~Ll~^—) + SIn-1C no) - 2G11 +α...(4)"
TLVn' -~<U
wobei s die Hälfte der Länge der kürzeren Seite der
Bildebene aufweist und L der direkte Abstand zwischen der Austrittsöffnung der Ob j ekt i ν I i nse und der Bildebene
ist.
-1( ) + sin -i-^_*no) . . . (7)
Θ,, = θ12 - O11 ---CS)
θ10 - sin~1( ) + SXn-1C-^r
But O - α - tan (
Die Bedingung (4)" soll gewährleisten, daß der durch
30
eine dichroitisehe Fläche 11" reflektierte tatsächlich
abgebildete Lichtstrahl total reflektiert werden kann,
wobei θ-1-i/· θ<ι->
und 8«, den entsprechenden Winkeln im
herkömmlichen System mit drei Prismen entsprechen.
Die Bedingung (5) wird nun näher erläutert. Bedingung (3)
Aus der
= - sin
1 + sin (~2
und aus der Bedingung (4)",
ergibt sich, wenn beide Gleichungen addiert werden,
die Gleichung (5). Das heißt.
«10 + Θ11 = 2 si
Die Bedingung (5) bestimmt den Minimalwert des Höhenwinkels des zweiten Prismas, beispielsweise wenn η :
1,75 und F = 1,2 i st, zu
ίο
θιι
26·7°
Es ist wünschenswert, daß der obere Grenzwert geringer
als 30 ist, um Phantombilder und das Auftreten von
Abschattungen in der dichroitisehen Schicht zu vermeiden.
Falls der obere Grenzwert überschritten wird, wird das
Prisma nicht nur unhandlich, sondern ebenfalls wird das Auftreten von Phantombildern und von Abschattungen
unvermeidlich, weil der Einfallswinkel auf die dichroitische
Schicht groß wird. Deshalb wird
βίο +
30'
gesetzt. Der in den GLeichungen (4)" und (6) vorkommende
WinkeLo^ ist Bedingung zur Vermeidung des Auftretens
von PhantombiLdern in dem auf der LichtempfangsfLäche
5B1 abgebiLdeten BiLd. Dies wird im foLgenden unter
Bezugnahme auf Figur 4 und 5 beschrieben, die den optischen Weg des Prismas darsteLLen. Der auf der Lichtempfangsf
Lache 5B1 abgebildete Lichtstrahl, wird reguLär
durch die dichroitisehe FLäche 11' refLektiert, wie
durch die LichtstrahLen A und B in Figur 4 dargestellt,.
und er wird von der GrenzfLäche 11' mit LuftspaLt totaL
refLektiert. Bei einem normaLen Objektiv ist jedoch
der Abstand zwischen der Austrittsöffnung 4B desseLben
und der BiLdebene endLich; deshaLb Läuft beispieLsweise
der abgebiLdete Lichtstrahl, der zum oberen Ende der Lichtempfangsfläche 5B1 in Figur 4 wandert, Längs der
Wege C und D und wird in Bezug auf die auf der Achse abgebiLdeten LichtstrahLen A und B geneigt. Außerdem
verLäuft diese Neigung in einer Richtung, in der der EinfaLLswinkeL auf die totaL reflektierende Fläche 11 k Leiner
wird. Um die optische WegLänge im GLas des Farbauflösungs-Prismensyst
ems kLein zu haLten, wird jeder HöhenwinkeL oft auf einen kLeinstmögLichen Wert festgesetzt,
der innerhaLb eines Bereichs mögLich ist, der die Bedingungen
(3), (4)", (7) und (8) bezügLich der auf der
Achse orientierten LichtstrahLen A und B erfüLLt; deshaLb entspricht der EinfaLLswinkeL des LichtstrahLs
A auf die FLäche 1' oft einem WinkeL, der etwa gLeich dem kritischen WinkeL ist. In einem soLchen FaLL ist
der EinfaLLswinkeL des LichtstrahLs C der zu dem oberen
Ende der LichtempfangsfLäche 5B1 verlaufenden LichtstrahLen
auf die FLäche 1' kLeiner aLs der kritische WinkeL, und ein TeiL des LichtstrahLs wird durch die
FLäche 1' durchgelassen. Dieses durchgeLassene Licht
wird teilweise durch die EintrittsfLäche 10' eines
Prismas 10 refLektiert,.. wie in Figur 5 dargestellt,
und wird zu einem PhantombiLd. Dieses PhantombiLd wird
wahrscheinLich auftreten, wenn das Objektiv nahe seiner
geöffneten SteLLung· gebraucht wird und der zu fotografierende
Gegenstand einen heLLen Abschnitt aufweist; außerdem schädigt es das BiLd beachtLich, weiL die Linse
etwa in Brennweite steht. Um ein soLches PhantombiLd zu vermeiden, kann 6^n vergrößert werden, so daß der
gesamte LichtstrahL durch die FLäche 11 totaL refLektiert
werden kann; dieses Inkrement ist oL . Der zwischen
A und C gebiLdete Winkel ist größtenfaLLs tan (S/L χ η); DeshaLb wird oL in dem Bereich der Bedingung (6) festgesetzt.
Die auf der GrundLage einer soLchen Situation festgesetzte Bedingung ist
5.2° < θ10 < 12° ... (9)
Daraus ergibt sich
η > 1.7 ...UO)
um die EinzeLfLäche des Prismas auf akzeptabLe Dimensionen
zu beschränken.
Außerdem ist es wünschenswert, die foLgenden Bedingun-Ao
gen in Betracht zu ziehen, um die AusLegung zu vereinfachen:
19° - OH - 22.9° ... (11)
33.3 - Θ12 - 37° ' ... (12)
Ö13 = Θ12 - «11
wobei θ-iw θ1? und θ.., die HöhenwinkeL der zugeordneten
zweiten, dritten und vierten Prismen sind.
Wenn die oberen Grenzwerte der Bedingungen (9) und (10) überschritten werden, wird das Prisma unhandlich und
außerdem kann das Auftreten von PhantombiLdern nicht
verhindert werden; wenn die unteren Grenzwerte der Bedingungen (9) und (10) unterschritten werden, wird es
sehr schwierig, ein Prismensystem mit kleiner b'ffnungszahl
zu bauen, wobei .das wiederum Aufgabe der Erfindung ist.
Im folgenden werden Beispiele für die numerischen Werte
aufgelistet, die eine Verkleinerung der bffnungszahl
ermöglichen und ebenso eine Verkürzung der optischen Weglänge auf weniger als 35 mm ermöglichen.
Numerischer Wert für Beispiel I
II
Brechungsindex | 1,' |
Öffnungszahl | 1,2 |
Größe der Bi Id- | 4,8 χ 6,4 |
ebene |
Optische Weglänge 33 (einschließlich der Dicke des Abgleichfil-
10
ters)
22
29°
36
1,75
1,2 6,6 χ 8,8
33 (ohne Dicke des Abgleichfilters)
5,5° 21,5° 27° 35°
Ein AusführungsbeispieL der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben.
Der aus einem Objektiv 4 austretende abgebiLdete LichtstrahL
tritt durch die EintrittsfLäche 21' eines Farbauf
L ösungs-P r i smensy.st ems in ein erstes Prisma 21 ein, das senkrecht zur optischen Achse orientiert ist; beispieLsweise
wird nur die bLaue Lichtwe LL en Länge durch
eine mit einer dichroitisehen Schicht versehene FLäche
21" refLektiert und weiterhin durch eine LichteintrittsfLäche 21' totaL refLektiert; hiernach wird die nicht
notwendige We LLenLängenkomponente des totaL refLektierten
Lichtstrah Ls durch einen AbgLeichfiLter 6B ausgefiLtert;
daraufhin wird das Licht auf der LichtempfangsfLäche
5B1 eines BiLdaufnahmeeLements 5B abgebiLdet.
Der durch die dichroitische FLäche 21" durchgeLassene
LichtstrahL durchquert ein zweites Prisma 22 und Läuft
weiter durch die AustrittsfLäche 22" des zweiten Prismas
in ein drittes Prisma 23; hier wird beispieLsweise
nur der rote Lichtwe LLenLängenbereich durch eine mit
einer dichroitischen Schicht versehene FLäche 23" refLektiert
und im weiteren durch die GrenzfLache 23'
totaL refLektiert, wobei zwischen dem zweiten Prisma 22 und dem dritten Prisma 23 ein LuftspaLt angeordnet
ist; die nicht notwendige We LL en Längenkomponente wird
durch einen AbgLeichfiLter 6R ausgefiLtert; daraufhin
wird der LichtstrahL auf der LichtempfangsfLäehe 5R1
eines BiLdaufnahmeeLementes 5R abgebiLdet. Der durch
die dichroitische FLäche 23" durchgeLassene LichtstrahL,
beispieLsweise der grüne LichtweLLenLängenbereich,
Läuft durch ein Prisma 24; seine nicht notwendige WeL-LenLängenkomponente
wird durch einen AbgLeichfiLter
OQ 6G ausgefiLtert; dann wird der LichtstrahL auf der
LichtempfangsfLäche 5G1 eines BiLdaufnahmeeLements 5G
abgebi Ldet.
Wegen der oben beschriebenen Anordnung, bei der das
Or- keiLförmige zweite Prisma 22 eingefügt und hinter der
du '
dichroitisehen Fläche 21" des ersten Prismas 21 angeordnet
ist, tritt in diesem Fall auf der dichroitischen
Fläche 21" keine Totalreflexion auf. Entsprechend
wird die Begrenzung der öf f nungszah I des Farbauf
lösungs-Prismensystems aus den oben erwähnten drei
Prismen, d.h. die Bedingung (3) der Bedingungen (3) und (4), unnötig; deshalb muß der Höhenwinkel θ... nur
die eine folgende Bedingung befriedigen.
2O11 > sin"1(l/n) + sin"1(l/2nFno) ... (4) "' .
Dies entspricht der Tatsache, daß in Figur 2 die Bedingung
ausgeschaltet wurde, die die Obergrenze des Höhenwinkels &* festsetzt, und so ein optisches System
zur Farbauflösung möglich wird, bei dem die Öffnungszahl größer als 1,4 ist.
Die von den Höhenwinkeln θ?1, θ,,, θ?, und θ?, der
Prismen bei der vorliegenden Anordnung zu befriedigenden
Bedingungen sind folgende:
2&21 ^ sin"1 (l/n) + sin 1(l/2nFnQ) --· (13)
E>22 ^-sin^d/n) + sin"1(l/2nFno)+ &21 ... (14)
E>22 ^-sin^d/n) + sin"1(l/2nFno)+ &21 ... (14)
2& 2l SXn-1UZn) + sin'1 (l/2nFno) + &21 - &22
... (15)
y24 ~ 21 + y22 23-
y24 ~ 21 + y22 23-
Bedingung (13) ist notwendig, damit der durch die d i chroitische
FLäche 21" reflektierte LichtweLlenlängenbereich durch die Eintrittsftäche 21" des Prismensystems
total reflektiert werden kann; Bedingung (14) ist notwendig, damit der durch die dichroitisehe Fläche
21" durchgelassene Lichtstrahl und im weiteren
durch das zweite Prisma 22 in den Luftspalt vor der
Austrittsfläche 22";des zweiten Prismas laufende Lichtstrahl
durch die Austrittsfläche 22" nicht total reflektiert
werden kann; Bedingung (15) ist notwendig, damit der durch die dichroitisehe Fläche 23" reflek-
tierte Lichtwellenlängenbereich durch die Grenzfläche
23* mit dem Luftspalt total reflektiert werden kann;
Bedingung (16) ist 'notwendig, damit die Eintrittsfläehe
21" und die AustrittsfLäche 24" des Prismensystems
parallel zueinander! angeordnet sein können.
Wenn das aktuelle1 Erzeugnis mit diesen Bedingungen
versehen ist, sind weitere Nachforschungen notwendig.
Es wurde schon beschrieben, daß der reguläre, auf der
LichtempfangsfIäche 5B1 des Bildaufnahmeelements 5B
abgebildete Lichtstrahl dem in der entwickelten Darstellung in Figur 8 gezeigten Weg folgt. Die FLäche
22", durch die alLe Lichtstrah L en anfänglich durchgelassen
werden, hat jedoch einen kleinen Reflexionsfaktor; deshalb gibt es einen kleinen Lichtstrahl des
durch die dichroitische Fläche 21" durchgelassenen Lichtstrahls, der durch die Oberfläche 22" reflektiert
wird. Der durch die Oberfläche 22" reflektierte Lichtstrahl wird wiederum durch die dichroitische FLäche
21" durchgelassen, wird durch die Eintrittsfläche 21'
des Prismas totaL reflektiert und trifft auf die Lichtempfangsfläche
5B1.
Figur 8 stelLt den Weg ,dieses Lichtstrahls dar. In
Figur 8 zeigt die gestrichelte Linie die Stellung des Bildaufnahmeelements bezüglich des regulären abgebildeten
Lichtstrahls; es ist ersichtlich, daß dieser
Lichtstrahl das Phantombild auf dem BiIdaufnahmeeLement
5B erzeugt, und daß dieses Phantombild etwa in Brennweite erscheint. Um ein solches Phantombild zu
vermeiden, wurde herausgefunden, daß es wirksam ist,
den Höhenwinkel θ,,ρ des zweiten Prismas 22 groß auszubilden
und eine solche Formgebung vorzusehen, daß der Lichtstrahl, der das Phantombild erzeugt, die Lichtempfangsfläche
5B1 des Bildaufnahmeelements 5B nicht
erreicht. Wenn jedoch Θ,.- zu groß ausgebildet ist,
wird die optische Weglänge im Glas des Farbauflösungs-Prismensystems
groß, und es wird schwierig, das System kompakt auszubilden; deshalb wurde die folgende Bedingung
festgesetzt, in deren Winkelbereich die Beseitigung von Phantombildern und die Kompaktheit des Systems
miteinander kompatibel sind:
13° < ö~„ <
20'
Um den Aufbau eines Prismensystems einfach auszubilden,
dessen Öffnungsverhältnis groß ist und das zugleich
kompakt ist, ist es wünschenswert, die folgenden Normen in Betracht zu ziehen:
(18)
25.8° < O01
< 30
28.1° <_ »23 - 35-4°
Wenn die oberen Grenzwerte der Bedingungen (18) und Π9) überschritten werden, wird das Prisma mit großer
I | II | III |
1,65 | 1,6 | 1,7 |
x8,8 | 4,8x6,4 | 6,6x8,8 |
1,2 | 1,2 | 1,2 |
39 | 39 | 35 |
Wahrscheinlichkeit unhandlich; falls die unteren Grenzwerte
dieser Bedingungen unterschritten werden, wird
es schwierig, ein Prisma mit kleinerer ö'f f nungszah I zu
schaffen.
Im folgenden werden Beispiele für die numerischen Werte
eines FarbaufIösungs-Prismensyst ems dargestellt, das
die bffnungszahl 1,2 aufweist und zugleich kompakt gebaut ist.
10
10
Brechungsindex des Glasmaterial
Größe der Bildebene
bffnungszahl
Größe der Bildebene
bffnungszahl
15 Optische Weglänge
(einschließlich der Dicke des
Abgleichfilters)
Abgleichfilters)
Θ21
Θ22 20 A
Θ23
Θ24
In einer Fernsehkamera zur Ausbildung und Aufnahme
monochromatischer Bilder auf den Bildaufnahmeflächen
einer Vielzahl Bi ldaufnahmevorrichtungen mittels eines
Objektivs und eines Farbauf lösungs-Prismensyst ems
weist das FarbaufIösungs-Prismensyst em ein erstes,
ein zweites, ein drittes und ein viertes Prisma auf,
or)
° gezählt von der Objektivseite längs der optischen Achse
des Objektivs, wobei das erste und das zweite Prisma
mit ihren in entgegengesetzte Richtungen orientierten Höhenwinkeln unter Ausbildung einer zwischen den zwei
Prismen angeordneten Luftschicht angeordnet sind oder
über eine zwischen ihnen angeordnete dichroitise he
25, | 9° | 30 | O | 26° |
13, | 1° | 13 | ,1° | 20° |
32, | 5° | 35 | ,4° | 28,1° |
19, | 7° | 18 | ,5° | 22,1° |
1 Schicht miteinander verbunden sind, wobei das zweite und das dritte Prisma unter Ausbildung einer Luftschicht
zwischen ihnen angeordnet sind, wobei das dritte und das vierte Prisma über eine zwischen ihnen ange-
5 ordnete zweite dichroitisehe Schicht verbunden sind
und wobei die Werte der HöhenwinkeL des ersten, zweiten, dritten und vierten Prismas derart bemessen sind,
daß dadurch die b'ff nungszah L kleiner als 1,4 wird.
Claims (1)
- T" D- W ^- Patentanwälte undIEDTKE - DUHLING " IVlNjNE;- VIR UTPE <>: Vertreter beim EPA ir% fs. : i* ;-;:;;· f ;:-:- Dipl.-Ing. H.TiedtkeKellmann - wrams ""OTRurF DipL-chem. αBüwmgDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-fng. R Grupeq / ο Γ) 1 E 7 Dipl.-Ing. B. PellmannO *♦ O U 10/ Dipl.-Ing. K. GramsDipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 8000 MünchenTel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-53737 cable: Germaniapatent16. August 1984 DE 4193Patentansprüche1. Fernsehkamera zur Bildung und Aufnahme monochromatischer Bilder auf den Bildaufnahmeflächen einer Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen durch ein Objektiv und ein Fa rbauf lösungs-P ri seriensystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbauflösungs-Prismensystem, von der Objektivseite (4) längs der optischen Achse des Objektivs (4) gezählt, ein erstes, zweites, drittes und viertes Prisma (21, 22, 23, 24) aufweist, daß das erste Prisma (21) und das zweite Prisma (22) einander unter Zwischenschaltung einer Luftschicht gegenüberliegen, daß das zweite Prisma (22) und das dritte Prisma (23) einander unter Zwischenschaltung einer Luftschicht gegenüberliegen, wobei eine erste dichroitische Schicht auf der Fläche (22") des zweiten Prismas (22) ausgebildet ist, die dem dritten Prisma (23) gegenüberliegt, daß das dritte Prisma (23) und das vierte Prisma (24) über eine zweite dichroitische Schicht, die zwischen ihnen angeordnet ist, miteinander verbunden sind und daß die Fernsehkamera die folgenden Bedingungen erfüllt:Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804O ο5-2 < O10 < 1226.7 < θ, η + θ, < 30wobei θ-η und θ.η + θ., die Höhenwinkel des ersten(21) bzw. des zweiten Prismas (22) sind.2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß fο Igende' Bedingungen erfüllt sind:19° < O11 < 2 2.9°
33.3° < O12 < 37°Θ13 = Θ12wobei Θ,.- und θ.., die Höhenwinkel des dritten (23) bzw. des vierten Prismas (24) sind.3. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Bedingung erfüllt ist:η ^ 1,7,wobei η der Brechungsindex jedes der Prismen (21, 22, 23, 24) ist.4. Fernsehkamera nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Bedingung erfüllt ist:27° ä °io + 0Ii £ 29°-5: Fernsehkamera zur Bildung und Aufnahme monochromatischer Bilder auf den Bildaufnahmeflächen (5B1, 5G1, 5R1) einer Vielzahl von BiIdaufnahmevorrichtunoc gen (5B, 5G, 5R) mittels ;eines Objektivs (4) und einesFarbaufIösungs-Prismensysterns , dadurch gekennzeichnet, daß das FarbaufIösungs-Prismensystern ein erstes Prisma (21), ein zweites Prisma (22), ein drittes Prisma (23) und ein viertes Prisma (24) aufweist, gezählt von der Objektivseite (4), daß das erste und das zweite Prisma (21, 22) mit ihren in entgegengesetzte Richtungen zeigenden Höhenwinkeln über eine erste zwischen ihnen angeordnete dichroitisehe Schicht verbunden sind, daß das dritte und vierte Prisma (23, 24) mit ihren in entgegengesetzte Richtungen zeigenden Höhenwinkeln über eine zweite, zwischen ihnen angeordnete dichroitische Schicht verbunden sind, daß das zweite und das dritte Prisma (22, 23) mit optischen Elementen zur Farbauflösung versehen sind, die mit einer Luftschicht zwischen ihnen angeordnet sind, wobei die Fernsehkamera die folgenden Bedingungen erfüllt-:25. ο
8< O21 VlI υ
30ο
13< O2 2 £ 20 ο 28. ο
1< Θ13 < O
35.4Θ24 = -θ 21 Η H θ 2 2 + °23 wobei θ?ΐ' Θ2?' θ?3 unc' ®24 °^θ Höhenwinkel der zugeordneten ersten, zweiten, dritten und vierten Prismen (21, 22, 23, 24) sind.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |