DE3429424A1 - Tragsaeule - Google Patents
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Description
.-■I. "V. ji
DiPL.-InG. Η.-^ΕΙΟ'ΚΛΓΑ,ΝΝ,-όΐ^-ΡΗ^β. Dr. K. FlNCKE
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, DiPL.-CHEN30.2tSut2^
Dr.-Ing. H. LiSKA, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
342942Λ
8000 MÜNCHEN 86
POSTFACH 860 820 "" 9, A U 9, 1984
TELEFON (089)98 0352
TELEX 522621
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Colmar
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Pennsylvania 18915
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Tragsäule
Patentanwälte Dipl.-Ing. H:>FELCKwfAj^k^DißL.-Pi-iYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Li ska Qr. J. Prechtel
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WA
Tragsäule
Die Erfindung betrifft eine Tragsäule der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Solche federnden Tragsäulen werden insbesondere für höhenverstellbare Stühle, Tische und dgl. verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein neuartiges Halterungssystem, das den Einbau und den Ausbau der
pneumatischen Baugruppe in solchen Tragsäulen erleichtern soll.
Eine bekannte höhenverstellbare Tragsäule besitzt zwei teleskopisch bewegbare Rohrteile, von denen das eine
mit dem zu tragenden Gegenstand, z.B. einem Stuhlsitz, verbunden ist, während das andere mit der Stützkonstruktion,
z.B. der Basis des Stuhls, in Verbindung steht. In die beiden Rohrteile ist eine mit Kolben und
Zylinder ausgestatte pneumatische Feder eingesetzt, die ein unter Druck stehendes Gas oder eine Gas/Öl-Mischung
enthält. Die Kolbenstange ist dabei wirkungsmäßig in einer die Lastübertragung ermöglichenden Weise
mit einem der Rohrteile verbunden, während der Zylinder in ähnlicher Weise mit dem anderen Rohrteil in
Verbindung steht. Die Gesamtlänge der pneumatischen Feder und damit die Höhe der Tragsäule lassen sich
durch einen innerhalb der Feder angeordneten, manuell betätigbaren Ventxlmechanismus einstellen.
Beim Zusammenbau einer solchen bekannten Tragsäule wird die pneumatische Feder axial in eines der Rohrteile,
z.B. in das mit dem zu tragenden Gegenstand verbundene obere Rohrteil, eingeführt und sodann in
diesem mit einer Federklammer, einem Sperrorgan, einer Kugelverrastung oder einer ähnlich wirkenden Einrichtung
gehalten, die zwischen dem Rohrteil und dem Zylinder der pneumatischen Feder wirkt. Eine bekannte
diser Art ist beispielsweise in der US-PS 37 88 587 beschrieben..
Solche H'alterungssysteme erleichtern den Zusammenbau
und den Ausbau der pneumatischen Feder in einem gewissen Grad, sie sind jedoch keineswegs voll befriedigend,
da sie spezielle Halterungsvorrichtungen oder -konstruktionen, z.B. die genannten Kugelverrastungen,
Halterungsnüten und dgl. an dem Zylinder der pneumatischen Feder selbst zur Vorasusetzung haben. Auch sind
die Federklammern, Sperrorgane usw., die zur Befestigung der pneumatischen Feder an der Tragsäule dienen,
separate, lose Bauteile, die verloren gehen und/oder sich während des Betriebs lösen können. Ferner benötigen
diese separaten Vorrichungen wenigstens einen weiteren Montageschritt, nachdem die Feder in die rohrförmige
Säule eingesetzt ist. Dies ist nicht nur zeitaufwendig sondern häufig auch vergleichsweise schwierig.
Ein weiterer Nachteil bekannter Halterungsmechanxsmen besteht darin, daß ein fester Eingriff zwischen den
Stützflächen zur Lastübertragung der pneumatischen Feder einerseits und der Rohrteile der Tragsäule andererseits
nicht gewährleistet ist. Es ist ferner nicht sichergestellt, daß die gewünschte enge Passung zwischen
den Komponenten für die Ventilbetätigung des Systems zur Höhenverstellung gegeben ist. Falls das
Spiel zwischen den tragenden Flächen und Komponenten zu groß ist, kann die einwandfreie Betätigung des Ven-
tils der pneumatischen Feder beeinträchtigt werden; außerdem kann während des Gebrauchs oder während der
Einstellung des Stuhls unerwünschtes "Rütteln" auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu beseitigen und eine Tragsäule zu schaffen, deren pneumatische Feder leicht ein- und ausbaubar
ist, ohne daß an der Feder selbst besondere Vorkehrungen der oben beschriebenen Art getroffen sein müssen.
Diese Aufgabe wird durch eine Tragsäule mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Wesentlicher Bestandteil der Tragsäule gemäß der Erfindung ist also die im Patentanspruch 1 genannte Halterungshülse,
die über die pneumatische Feder geschoben wird und die zusammen mit dieser eine Baueinheit
bildet, welche als solche in die Tragsäule montiert werden kann. Abgesehen von einem einfachen Bauteil,
beispielsweise einer Federklammer oder dgl., durch das die Halterungshülse und die Feder während des Zusammenbaus
der Tragsäule zusammengehalten werden, befindet sich die gesamte zur Fixierung der Feder in der
Tragsäule erforderliche Halterungskontruktion entweder an der genannten Halterungshülse oder an der Säule, so
daß keine speziellen Halterungskonstruktionsteile an der pneumatischen Feder selbst erforderlich sind. Daher
ermöglicht die Erfindung die Verwendung handelsüblicher standardisierter Federeinheiten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Halterungshülse derart dimensioniert, daß sie eng an der pneumatischen Feder anliegt und einen axialen
Teilabschnitt derselben umgibt. Sie besitzt in axialer Richtung wirkende Anlage- oder Stützflächen,
insbesondere in Form einer am inneren Ende der Halterungshülse radial nach innen ragenden Platte, die ent-
weder direkt oder indirekt mit entsprechenden Anlageoder Stützflächen an der pneumatischen Feder einerseits
und an der Tragsäule andererseits im Eingriff stehen und damit eine Lastübertragung von dem getragenen
Gegenstand, z.B. einem Stuhl, zu der darunter liegenden Basis ermöglichen. Die genannte an einer Stirnseite
der Halterungshülse angeordnete Platte besitzt eine zentrale Öffnung, durch welche, je nachdem, ob
die Feder mit nach oben oder nach unten weisender Kolbenstange in die Tragsäule eingebaut ist, entweder die
Kolbenstange· oder ein an dem Zylinder der Feder vorgesehener Ansatz hindurchragt. Der in radialer Richtung
innen liegende Bereich der Platte stützt sich gegen .eine an der Kolbenstange (oder an dem erwähnten Ansatz)
gebildeten Stützfläche ab, während der radial außen liegende Bereich der Platte an einer an dem umgebenden
Säulenteil gebildeten Stützfläche anliegt.
Auf Wunsch können im Bereich zwischen den Stützflächen des Federglieds und des Säulenteils Beilagscheiben
oder Abstandselemente zur Lastübertragung vorgesehen sein, die zur Einstellung des Spiels zwischen den zur
Ventilbetätigung dienenden Komponenten des pneumatischen Systems dienen.
Auf der Kolbenstange (oder dem genannten Ansatz) befindet sich außerhalb der Platte der Halterungshülse
vorzugsweise eine Federklammer oder ein ähnliches einfache Befestigungselement, durch das die Halterungshülse
während des Versands und/oder während des Einbaus in die Tragsäule an der pneumatischen Feder festgelegt
ist.
Die Befestigung der Halterungshülse an dem zugeordneten Rohrteil der Tragsäule erfolgt vorzugsweise durch
an einem der Teile ausgebildete Gewindegänge und wenigstens ein mit diesen zusammenwirkendes radial hervorstehendes
Arretierungsglied, das an dem anderen
Teil ausgebildet ist. Das bzw. die Arretierungsglieder
sind hinreichend elastisch, um rastend über die Gewindegänge, z.B. in axialer Richtung, hinwegschnappen zu
können, ohne das eine Schraubbewegung ausgeführt werden muß. Dies ermöglicht ein schnelles Einsetzen der
aus der Kombination von Halterungshülse und pneumatischer Feder bestehenden Baueinheit in die Tragsäule in
einem einzigen Montageschritt.
Nach dem Einbau der Baueinheit in die Tragsäule ermöglicht es die Schraubverbindung, ein eventuelles Spiel,
das zwischen den an der Halterungshülse und dem zugeordneten Rohrteil der Tragsäule vorgesehenen Stützflächen
zur Lastübertragung besteht oder entsteht, zu beseitigen, indem man die Halterungshülse weiter in das
Rohrteil hineinschraubt. Die Schraubverbindung erleichtert außerdem den Ausbau der Halterungshülse und
damit der pneumatischen Feder, die sich als eine Einheit herausnehmen lassen, falls eine Reparatur oder
ein Ersatz notwendig werden sollten.
Um das Hinein- oder Herausschrauben der Halterungshülse
in das bzw. aus dem Rohrteil der Tragsäule zu erleichtern, ist die Halterungshülse vorzugsweise so
lang, daß sie über das Ende des Rohrteils hinausragt und somit leicht von Hand oder mit einem Werkzeug erfaßt
werden kann.
In Anwendungsfällen, in denen ein elastischer Anschlag gefordert wird, beispielsweise bei Stuhlsäulen nach
DIN-Spezifikation, kann ein federndes Anschlagteil
zwischen der pneumatischen Feder und der stirnseitigen Platte der Halterungshülse vorgesehen sein, wodurch
die Montage oder die Demontage der Säule als Ganzes erleichtert wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Stuhls mit einer Tragsäule gemäß der Erfindung,
bei der die Kolbenstange der pneumatischen Feder nach oben weist
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung eine Tragsäule, bei der die Kolbenstange der pneumatischen Feder
nach unten gerichtet ist.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind höhenverstellbare Tragsäulen
für Stühle. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht Hierauf beschränkt sondern auch auf vielen anderen Gebieten
einsetzbar, bei denen höhen- (oder allgemeiner: längen-)verstellbare Tragteile erforderlich oder gewünscht
sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl ist in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Er besteht aus einem Sitz 12
und einer Rückenlehne 14, die in üblicher Weise über einen Rahmen 16 an dem oberen konischen Endbereich 18
eines Rohrteils 20 befestigt ist, das Bestandteil einer Tragsäule 22 ist. Das obere Rohrteil 20 ist in
einem unteren Rohrteil 24 teleskopisch aufgenommen, das seinerseits integraler Bestandteil der Basis 26
des Stuhls ist. Zwischen dem oberen und dem unteren Rohrteil 20 bzw. 24 ist eine z.B. aus Kunststoff bestehende
reibungsarme Buchse 28 eingepaßt, die die Bewegung des oberen Rohrteils 20 in dem unteren Rohrteil
24 führt und die außerdem eine Schutzkappe für das obere Ende des unteren Rohrteil 24 bildet.
Innerhalb der Tragsäule 22 erstreckt in axialer Richtung durch das obere und das untere Rohrteil 20 bzw.
24 eine aus einem Kolben und einem Zylinder bestehende pneumatische Feder 30. Diese kann eine Feder herkömmlicher
Konstruktion sein, wie sie beispielsweise in den US-PS'n 34 47 645 und 42 45 826 dargestellt und
beschrieben ist. Wie aus diesen Patentdokumten hervor-
geht, läßt sich die relative axiale Position der Kolbenstange
32 in dem Zylinder 34 durch das Öffnen (eines nicht dargestellten) Innenventils justieren,
das den Gasfluß durch den Kolben in den Zylinder steuert. Dies geschieht durch Betätigung eines Handhebels
36, durch welchen ein Stift oder eine Stange 38 zur Ventilbetätigung niedergedrückt wird. Dadurch wird
das innere Ventil der pneumatischen Feder 30 geöffnet. Die Kraft des auf die Querschnittsfläche der Kolbenstange
wirkenden Gasdrucks treibt diese aus dem Zylinder heraus.
Der Einbau und der Ausbau der pneumatischen Feder 30 in die bzw. aus der Tragsäule 22 läßt sich bewerkstelligen,
ohne daß externe Befestigungsvorrichtungen oder spezielle Konstuktionen an der pneumatischen Feder
selbst vorgesehen sein müssen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, steht die pneumatische Feder 30 nicht direkt mit
dem oberen Rohrteil 20 im Eingriff sondern ist stattdessen in einer Halterungshülse 40 aufgenommen, die
die Feder umgibt und sich über einen axialen Teilabschnitt derselben erstreckt. Die Halterungshülse 40
selbst ist so bemessen, daß sie in einer axialen Bohrung 42 des Rohrteils 20 aufgenommen werden kann.
An ihrem oberen (d.h. dem in Bezug auf das Rohrteil 20) inneren Ende ist die Halterungshülse 40 von einer
Platte 44 abgeschlossen. Diese Platte 44 besitzt eine zentrale Öffnung 46 für den Durchgang eines durchmesserkleineren
Teils 32a der Kolbenstange 32. Die Unterseite der Platte 46 liegt somit über der in axiale
Richtung weisenden Stützfläche 48 der Kolbenstange, die an der Verbindung zwischen dem durchmesserkleineren
Abschnitt 32a und dem den vollen Durchmesser aufweisenden Bereich der Kolbenstange 32 ausgebildet ist.
Die Platte 46 kann direkt auf der Stützfläche 48 aufliegen. Vorzugsweise sind jedoch zwischen der Platte
46 und der Stützfläche 48 Scheiben oder Abstandsele-
• 45-
mente 49 angeordnet. Diese erlauben eine Justierung der relativen axialen Positionen der Stützfläche 48
und einer an dem Rohrteil 20 ausgebildeten Stützfläche 52 und ermöglichen so eine Einstellung des Spiels zwischen
dem Ventilbetätigungshebel 36 und dem Ventilstift 38. Diese Einstellung des Spiels zwischen den
Komponenten des Ventilbetätigungsystems ist sehr wichtig.
In Anwendungsfällen, in denen ein elastischer Anschlag
gefordert, oder erwünscht ist, z.B. bei Stuhlsäulen, kann zu diesem Zweck ein aus einem Elastomer bestehendes
Teil 50 in geeigneter Weise zwischen dem oberen Ende des Federzylinders 34 und den Abstandselementen
49 vorgesehen sein.
Die nach oben weisende Oberfläche der Platte 44 liegt mit ihrem radial äusseren Bereich an der obengenannten
Stützfläche 52 an, die an dem Ende der axialen Bohrung 42 in dem Rohrteil 20 ausgebildet ist und die in axialer
Richtung weist. Somit wird die Last von dem Stuhl über das obere Rohrteil 20 und die Stützfläche 52 auf
die Platte 44 der Halterungshülse 40, sodann über die Stützfläche 48 und die Abstandselemente 49 auf die
Kolbenstange 32 und schließlich über die Feder 30 zur Basis 26 übertragen. Die Platte 44 der Halterungshülse
40 kuppelt daher das obere Rohrteil 20 zum Zwecke der Lastübertragung mit der pneumatischen Feder 30 und
über diese mit dem unteren Rohrteil 24 und der Basis 26.
Gemäß Fig. 1 ist der Federzylinder 34 mit seinem unteren Ende über eine Lagerungsanordnung 53 mit dem Rohrteil
24 verbunden. Der Zylinder 34 kann selbstverständlich auch mit einem anderen tragenden Teil der
Basis 26 verbunden sein.
Die Halterungshülse 40 ist in der Bohrung 42 des Rohr-
teils 20 lösbar befestigt. Diese Befestigung erfolgt durch an dem Rohrteil 20 ausgebildete innere Gewindegänge
54 und durch Arretierungsglieder 56, die an der Außenfläche der Halterungshülse 40 ausgebildet sind.
Diese Arretierungsglieder 56 erstrecken sich radial nach Außen und sind zur Achse der Halterungshülse 40
in einem Winkel nach unten geneigt. Sie sind vorzugsweise so elastisch, daß sie sich in radialer Richtung
weit genug auslenken lassen, um die Halterungshülse ohne Schraubbewegung rastend in das Rohrteil 20 einführen
zu können. Dieser Mechanismus zur Festlegung der Halterungshülse 40 in dem Rohrteil 20 bringt eine
Reihe wichtiger Vorteile mit sich.
Als erstes ermöglichst er das Einsetzen der Halterungsbuchse 40 in das Rohrteil 20 in einem einzigen
Montageschritt durch eine axiale Bewegung, wobei die Arretierungsglieder 56 einfach über die Gewindegänge
5 4 hinwegrasten. Zweitens kann ein eventuelles Spiel, das zwischen der Platte 44 und der Stützfläche 52 des
Rohrteils 2 0 existiert oder später entsteht, leicht beseitigt werden, indem die Halterungshülse 40 längs
der Gewindegänge 54 in der Bohrung 42 nach innen geschraubt wird. Zu diesem Zweck ist die Halterungshülse
40 vorzugsweise etwas langer als die Bohrung 42, so daß sie außerhalb des unteren Endes des Rohrteils 20
leicht zugänglich ist und in die Bohrung 42 hineingeschraubt werden kann. Ein dritter Vorteil besteht darin,
daß keine speziellen Halterungskonstruktionen an dem Zylinder 34 der pneumatischen Feder selbst erforderlich
sind, so daß die Herstellkosten verringert und die Standardisierung der Federkonstruktion vorteilhaft
beeinflußt werden. Ein vierter Vorteil besteht darin, daß, abweichend vom Stand der Technik, Halterungshülse
und pneumatische Feder beim Gebrauch des Stuhls sich in dem Rohrteil 20 weiter festsetzen, so daß die Halterungswirkung
der Hülse 40 verstärkt wird.
Obwohl zur Festlegung der Halterungshülse 40 in dem Rohrteil 20 ein einziges Arretierungsglied ausreicht,
ist es zur gleichmäßigen Lastverteilung vorteilhaft, eine Mehrzahl solcher Arretierungsglieder im Abstand
über dem Umfang der Halterungshülse anzuordnen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind dort zwei oder mehr axial
beabstandete Reihen von Arretierungsglieder hervorgesehen.
Die Halterungshülse 40, die Abstandelemente 49 und das federnde Anschlagsteil 50 werden vorzugsweise an der
pneumatischen Feder 30 vormontiert und mit Hilfe einer Federklammer 48 oder einer anderen geeigneten Vorrichtung
an ihr gehalten, so daß die gesamte aus Halterungshülse und Feder bestehende Baueinheit in einem
einzigen Montageschritt in das Rohrteil 20 eingesetzt werden kann und dort gehalten wird. Dies muß selbstverständlich
beim Zusammenbau der Tragsäule 22 erfolgen und bevor das untere Rohrteil 24 über das obere
Rohrteil 20 geschoben wird. Falls die pneumatische Feder 30, z.B. wegen eines Schadens, ausgebaut werden
soll, läßt sich dies leicht dadurch bewerkstelligen, daß die Halterungshülse 40 an ihrem herausstehenden
unteren Ende erfaßt und aus dem Rohrteil 20 herausgeschraubt wird. Dabei werden wieder die Halterungshülse
und die pneumatische Feder als vollständige zusammenhängende Einheit herausgenommen, ohne daß lose Teile
stören.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Gewindegänge
34 an dem Rohrteil 20 angeformt. Es ist selbstverständlich auch möglich, Gewindegänge an der Halterungshülse
40 vorzusehen und die zugeordneten Arretierglieder an dem Rohrteil 20 anzuordnen. In diesem
Fall ragen die Arretierungsglieder von der Rohrwandung unter einem relativ zur Rohrachse nach oben weisenden
Winkel radial nach innen.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht
im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die pneumatische Feder
mit nach unten weisender Kolbenstange montiert ist. Pneumatische Federn, die für diese Orientierung der
Kolbenstange geeignet sind, sind beispielweise in den US-PS1η 37 90 119 und 42 45 826 dargestellt. Bei diesen
Federn besitzt der Zylinder 34 an seinem oberen Ende einen axial hervorstehenden Ansatz 60, durch den
der Ventilbetätigungsstift 38 für das innere Gassteuerungsventil der Feder 30 geführt ist. Falls ein elastischer
Anschlag hervorgesehen sein soll, befindet sich das entsprechende federnde Anschlagsteil 50 an
dem unteren Ende der Kolbenstange 32, so daß es im Falle eines Federschadens oder dergleichen zwischen
dem Zylinder 34 und dem unteren Ende des Rohrteils 24 liegt. Im übrigen erfolgen Montage und Demontage der
pneumatischen Feder 30 in dem oberen Rohrteil 20 der Tragsäule 22 in der selben Weise, und die entsprechenden
Bauteile haben gleiche Struktur und Funktion wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Dementsprechend
sind gleiche oder gleichartige Elemente auch mit denselben Bezugszeichen versehen wie dort.
-49-
Leerseite -
Claims (17)
1.] Tragsäule einstellbarer Länge
^mit einem ersten Rohrteil (20) , das mit einem zu
tragenden Gegenstand verbunden ist,
mit einem zweiten Rohrteil (24), das mit einer dem genannten Gegenstand zugeordneten Basis (26) verbunden
ist, wobei eines (20) dieser Rohrteile teleskopisch in dem anderen Rohrteil (24) aufgenommen ist,
mit einer in den beiden Rohrteilen angeordneten unter Druck stehenden pneumatischen Feder (30), die
einen mit einem der beiden Rohrteile wirkungsmäßig verbundenen Zylinder (34),
eine in dem Zylinder (34) in axialer Richtung verschiebbare und mit dem anderen der beiden Rohrteile
wirkungsmäßig verbundene Kolbenstange (32)
sowie Einstellmittel (38) zur Einstellung der axialen Position der Kolbenstange (32) relativ zu
dem Zylinder (34) und somit zur Längeneinstellung der Tragsäule (22)
umfaßt,
umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine Halterungshülse (40), die in dem ersten Rohrteil (20) derart angeordnet ist, daß sie die pneumatische
Feder (30) umgibt, und die Lastübertragungsmittel aufweist, über welche die Kolbenstange (32) oder der
Zylinder (34) zur Lastübertragung wirkungsmäßig mit dem ersten Rohrteil (20) verbunden ist,
sowie an der Halterungshülse (40) und an dem er-
sten Rohrteil (20) vorgehene Festlegungsmittel (54, 56), die ein axiales Einführen der mit der pneumatischen
Feder (30) eine Baueinheit bildenden Halterungshülse (40) in das erste Rohrteil (20) und eine lösbare
Verankerung der Halterungshülse (40) in diesem ersten Rohrteil (20) in einer Position erlauben, in der die
Lastübertragungsmittel wirkungsmäßig mit dem ersten Rohrteil (20) verbunden sind.
2. Tragsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel (54, 56) an dem ersten
Rohrteil (20) oder an der Halterungshülse (40) vorgesehene Gewindegänge (54) sowie wenigstens ein an der
Halterungshülse (40) bzw. dem ersten Rohrteil (20) vorgesehenes Arretierungsglied (56) umfassen,
und daß die Halterungshülse (40) dadurch in das erste Rohrteil (20) einführbar ist, daß man das wenigstens
eine Arretierungsglied (56) über die genannten Gewindegänge (54) hinwegschnappen läßt und anschliessend
in dem ersten Rohrteil (20) durch Hinein- oder Herausschrauben justiert.
3. Tragsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungshülse (40) nach dem vollständigen
Einbringen in das erste Rohrteil (20) in axialer Richtung aus diesem herausragt und somit leicht zugänglich
ist für das Hinein- oder das Herausschrauben in das bzw. aus dem ersten Rohrteil (20).
4. Tragsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (54) ein an dem ersten Rohrteil
(20) vorgesehenes Innengewinde bilden und daß das wenigstens eine Arretierungsglied (56) in radialer Richtung
aus der Oberfläche der Halterungshülse (40) herausragt.
5. Tragsäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel (54, 56) eine Mehrzahl der
3A29424
genannten Arretierungsglieder (56) umfassen, die in gegenseitigem Winkelabstand um die Halterungshülse
(40) angeordnet sind.
6. Tragsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (58) zur Verankerung der Halterungshülse
(40) an der pneumatischen Feder (30) vorgesehen sind, derart daß die Halterungshülse (40) und
die pneumatische Feder (30) eine Baueinheit bilden und gemeinsam in das erste Rohrteil (20) einführbar sind.
7. Tragsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastübertragungsmittel ein an der Halterungshülse
(40) vorgesehenes radial nach innen ragendes Teil (44) umfassen, das mit einer axialen Stirnseite
an einer an einem Bestandteil (32) der pneumatischen Feder (30) ausgebildeten Stützfläche (48) anliegt.
8. Tragsäule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das radial nach innen ragende Teil (44) eine an
dem inneren Ende der Halterungshülse (40) angeordnete
über die pneumatische Feder (30) radial nach innen ragende Platte (44) ist,
daß ein radial innen liegender Bereich dieser Platte (44) mit der an dem Bestandteil (32) der pneumatischen
Feder (30) ausgebildeten Stützfläche (48) anliegt
und daß ein radial außen liegender Bereich dieser Platte (44) mit einer an dem ersten Rohrteil (20) ausgebildeten
Stützfläche (52) im Eingriff steht.
9. Tragsäule nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch in axialer Richtung zwischen der Platte (44) und der an
dem Bestandteil (32) der der pneumatischen Feder (30) ausgebildeten Stützfläche (48) angeordnete Abstandsmittel
(49).
10. Tragsäule nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein in axialer Richtung zwischen der Platte (44) und
342942*
dsm axial inneren Endbereich des Zylinders (34) angeordnetes elastisch nachgiebiges Anschiagteil (50).
11. Aus einer Kombination von pneumatischer Feder (30) und Halterungshülse (40) bestehende Baueinheit für
eine Tragsäule (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit wenigstens einem Rohrteil (20) zur Aufnahme dieser Baueinheit in axialer Richtung,
gekennzeichnet durch
eine in axialer Richtung in das Rohrteil (20) einsetzbare Halterungshülse (40), die sich in axialer
Richtung über einen Teilabschnitt der pneumatischen Feder (30) erstreckt, wobei sie diesen Teilabschnitt
umgibt,
der Halterungshülse (40) zugeordnete Lastübertragungsmittel (44), die mit dem Rohrteil (20) und entweder
der Kolbenstange (32) oder dem Zylinder (34) der pneumatischen Feder (30) in einem die Lastübertragung
ermöglichenden Eingriff stehen,
an der Halterungshülse (40) vorgesehene Festlegungsmittel (54, 56), die mit entsprechenden an dem Rohrteil
(20) vorgesehenen Festlegungsmitteln (46 bzw. 54) ein axiales Einbringen der Halterungshülse (40) und
der pneumatischen Feder (30) als Baueinheit in das Rohrteil (20) erlauben und eine lösbare Verankerung
der Halterungshülse (40) in dem Rohrteil (20) bewirken,
sowie Befestigungsmittel (58) zur Befestigung der Halterungshülse (40) an der pneumatischen Feder (30).
12. Baueinheit nach Anspruch 11, dadurch, gekennzeichnet,
daß die an der Halterungshülse vorgesehenen Festlegungsmittel
wenigstens ein in radialer Richtung hervorstehen-. des und mit an dem Rohrteil ausgebildeten Gewindegängen
zusammenwirkendes Arretierungsglied
oder mit an dem Rohrteil angebrachten Arretierungsgliedern zusammenwirkende äußere Gewindegänge
umfassen,
derart, daß die aus Halterungshülse und pneumatischer Feder bestehende Baueinheit durch das Einrasten
der Arretierungsglieder über die Gewindegänge in das Rohrteil einsetzbar und anschließend durch Schrauben
in dem justierbar oder aus diesem herausnehmbar ist.
13. Baueinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die.Arretierungsglieder an der Halterungshülse vorgesehen sind.
14. Baueinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Halterungshülse vorgesehenen Lastübertragungsmittel ein radial nach innen ragendes Teil
umfassen, das mit einer seiner axialen Stirnflächen mit einer an der pneumatischen Feder ausgebildeten
Stützfläche und mit seiner anderen axialen Stirnfläche mit einer an dem Rohrteil ausgebildeten Stützfläche
zusammenwirkt.
15. Baueinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das radial nach innen ragende Teil eine an
dem inneren Ende der Halterungshülse angeordnete Platte ist, daß ein in radialer Richtung innen liegender
Bereich dieser Platte mit der Stützfläche der pneumatischen Feder und ein in radialer Richtung außen liegender
Bereich der Platte mit der an dem Rohrteil ausgebildeten Stützfläche im Eingriff steht.
16. Baueinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Abstandselemente vorgesehen sind, die in axialer Richtung zwischen der genannten Platte und der
an der pneumatischen Feder ausgebildeten Stützfläche angeordnet sind.
17. Baueinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elastisches Anschlagteil vorgesehen ist,
das axial zwischen der Platte und dem axial inneren Ende des Zylinders angeordnet ist.
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