DE3426741A1 - Einhebelmischer - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Einhebelmischer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei derartigen bekannten Einhebelmischern ist der Bedienungshebel, auf den Stellschaft der Steuerkartusche aufgesteckt und festgeschraubt. An den Bedienungshebel ist die becherförmige Abdeckkappe angeformt, welche das offene Ende der die Steuerkartusche aufnehmenden Ausnehmung des Mischergehäuses verschließt. Damit wird die Abdeckkappe beim Einstellen verschiedener Mischungsverhältnisse und bei der Einstellung der gewünschten Wassermenge gemeinsam mit dem Bedienungshebel um die Achse der Steuerkartusche verdreht und um die Schwenkachse des Stellschaftes verschwenkt. Hierbei ändert sich die Größe des zwischen Abdeckkappe und Mischergehäuse liegenden Spaltes. Außerdem bietet der durch das Ende des Mischergehäuses und die Abdeckkappe gebildete Mischerkopf in verschiedenen Arbeitsstellungen des Mischers nicht das gleiche Aussehen.

Durch die vorliegende Erfindung soll ein Einhebelmischer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weitergebildet werden, daß der durch Abdeckkappe und Ende des Mischergehäuses gebildete Mischerkopf in allen Arbeitsstellungen des Mischers gleichbleibende kleine Spalte zwischen gegeneinander bewegten Teilen aufweist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Einhebelmischer gemäß Anspruch 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Einhebelmischer macht die Abdeckkappe die Schwenkbewegung des Bedienungshebels nicht mit, wird aber zusammen mit dem Bedienungshebel um die Achse der Steuerkartusche verdreht. Da die becherförmige Abdeckkappe -in der Regel rotationssymmetrische Form hat, bildet somit

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der aus Gehäuseende und Abdeckkappe gebildete Mischerkopf ein in allen Arbeitsstellungen im wesentlichen gleichbleibendes Bild. An der Stellung des Bedienungshebels kann die gewählte Wassertemperatur und Wassermenge gut abgelesen werden.

Da beim erfindungsgemäßen Einhebelmischer die Spalte zwischen gegeneinander bewegten Teilen (kreisbogenförmiger Hebelabschnitt und zugeordnete Durchtrittsöffnung in der Abdeckkappe; einander gegenüberliegende freie Ränder von Abdeckkappe und Mischergehäuse) stets gleichbleibenden Abstand voneinander haben/ können diese Abstände sehr klein gewählt werden. Man erhält so eine sehr gute Abdichtung des Mischerinnenraumes gegen Spritzwasser und Verunreinigungen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird eine gute drehmomentübertragende Verbindung zwischen Abdeckkappe und Lagerteil gewährleistet, wodurch auch die Gefahr eines Verkippens der Abdeckkappe ausgeräumt ist. Dabei kann die Abdeckkappe sehr leicht durch axiales Aufschieben auf das Lagerteil der Steuerkartusche angebracht werden.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 4 bis ist im Hinblick auf ein einfaches Montieren· von Bedienungshebel und Abdeckkappe ohne Spezialwerkzeuge von Vorteil.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird eine besonders gute Abdichtung an der Durchtrittssteile des Bedienungshebels durch die Abdeckkappe erhalten, wobei durch das verhältnismäßig weiche Material der Gleitdichtung die in der Regel hochglanzpolierte und verchromte Oberfläche des Bedienungshebels vor Kratzern geschützt wird.

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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Figur 1: einen vertikalen Schnitt durch den Kopf eines Einhebelmischers ;

Figur 2: einen Schnitt durch den Mischerkopf nach Figur 1

längs der dortigen Schnittlinie II-II bei abgenommenem Bedienungshebel und abgenommenem oberen Kappen

teil ; und

Figur 3: eine Aufsicht auf eine Feder/Nutverbindung, über welche das untere Kappenteil drehschlüssig mit einem Lagerteil der Steuerkartusche des Mischers verbunden

ist.

Figur 1 zeigt das freie, bei einer Waschtischarmatur obere Ende des Gehäuses 10 eines Einhebelmischers. Im Gehäuse 10 ist eine Ausnehmung 12 vorgesehen, in der eine insgesamt mit 14 bezeichnete Steuerkartusche Aufnahme findet. Am Boden der Steuerkartusche 14 und der Ausnehmung 12 sind fluchtende Anschlußöffnungen für kaltes und warmes Wasser sowie Mischwasser vorgesehen. Im Inneren der Steuerkartusche befindet sich eine feststehende und eine bewegliche Steuerscheibe, welche mit Steueröffnungen versehen sind, um gemäß der Winkelstellung des beweglichen Steuerelementes bezüglich der Kartuschenachse und gemäß der radialen Auslenkung des beweglichen Steuer elementes von der Kartuschenachse die Temperatur und Menge des Mischwassers einzustellen.

Auf das nicht näher gezeigte bewegliche Steuerelement arbeitet ein Stellschaft 16, welcher mittels eines Stiftes 18 in einem Lagerteil 20 gelagert ist, welches seinerseits um die Kartu-'schenachse verdrehbar ist.

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Der Stellschaft 16 hat Anschlagarme 22, welche zusammen mit der Stirnfläche des Lagerteiles 20 den Schwenkwinkel des Stellschaftes 16 begrenzen. Auf einen Vierkantabschnitt des Stellschafts 16 ist ein insgesamt mit 26 bezeichneter Bedienungshebel aufgesetzt und mittels einer Madenschraube gesichert.

Der Bedienungshebel 26 hat einen kreisbogenförmigen Hebelabschnitt 30, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens mit der

■\Q Achse des Stiftes 18 zusammenfällt. Der Hebelabschnitt 30 ist durch eine öffnung 32 in einer ümfangswand 34 einer insgesamt mit 36 bezeichneten Abdeckkappe hindurchgeführt, wobei zur besseren Abdichtung und zum Schutz der hochglanzpolxerten verchromten Oberfläche zusätzlich eine Gleitdichtung 38 vorgesehen ist.

Die Abdeckkappe 36 besteht aus einem unteren hülsenförmigen Kappenteil 40 sowie einem becherförmigen oberen Kappenteil 42, welches angeformte axi?].e Federfinger 44 hat, die mit ihren freien Enden in eine Rastnut 46 des unteren Kappenteiles 42 eingreifen.

Das untere Kappenteil 46 hat zwei einander diametral gegenüberliegende radial nach innen verlaufende Stege 48, welche in Nuten 50 zweier Mitnehmaugen 52 eingreifen, die axial von der Stirnfläche des Lagerteiles 20 vorstehen und an letzteres angeformt, sind. Die axiale Abmessung der Nuten 50 und die Lage und Länge der Stege 48 sind so aufeinander abgestimmt, daß der in der Zeichnung untenliegende freie Rand der Abdeckkappe 36 unter geringem Spiel über dem freien Rand des Gehäuses 10 liegt.

Zur sichereren Abstützung, sind die Stege 48 mit in Umfangsrichtung verlaufenden Armen 54 versehen, deren radial innenliegende zylindrische Oberfläche formschlüssig auf die

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zylindrische Außenfläche der Mitnehmaugen 52 paßt.

Außerhalb der Abdeckkappe 36 hat der Bedienungshebel 26 einen in Schließstellung des Mischers axial nach oben verlaufenden Hebelabschnitt 56 , an welchen sich ein über die Abdeckkappe 36 hinweglaufender transversaler Betätigungsabschnitt 58 anschließt.

Der oben beschriebene Einhebelmischer läßt sich wie folgt montieren:

Die Steuerkartusche 14 wird in die Ausnehmung 12 des Gehäuses 10 eingesetzt und dort mittels eines Gewinderinges 60 festgeschraubt. Nun wird das untere Kappenteil 4 2 so auf das Lagerteil 20 aufgesteckt, daß die Stege 48 ganz in die Nuten 50 eingeschoben sind. Anschließend wird der Bedienungshebel 26 auf■ den Vierkantabschnitt 24 des Stellschaftes 16 gesteckt und die Madenschraube 28 angezogen. Nun wird um den kreisbogenförmigen Hebelabschnitt 30 herum die geschlitzte Gleitdichtung 38 angebracht und bei der Umfangswand des unteren Kappenteiles 4 2 positioniert. Als letztes wird das obere Kappenteil 40 auf das untere Kappenteil 42 aufgeclipst, wobei nur auf die richtige Lage der Gleitdichtung 38 bezüglich der Umfangswand des oberen Kappenteiles 40 geachtet zu werden braucht.

Zum Einstellen der Wassermenge wird der Bedienungshebel 26 in Figur 1 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt. Bei dieser Bewegung bleibt die Abdeckkappe 36 stehen. Wird der Bedienungshebel 26 zur Temperatureinstellung um die Achse der Steuerkartusche 14 verdreht, so folgt die Abdeckkappe 36 dieser Drehbewegung, wobei die Mitnahme über die Nuten 50 und Stege 48 erfolgt, so daß die Gleitdichtung 38 keine Mitnahmefunktion auszuüben braucht.

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Man erkennt, daß bei dem oben beschriebenen Einhebelmischer das Mischerinnere sehr gut gegen Spritzwasser und Verunreinigungen geschützt ist, der Mischerkopf auch in allen Arbeitsstellungen des Bedienungshebels ein gleichbleibendes gefälliges Aussehen hat und diese Vorteile bei sehr einfachem mechanischem Aufbau des Mischerkopfes erhalten werden

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Claims (7)

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1. Einhebelmischer mit einem Gehäuse, mit einer in einer Ausnehmung des letzteren angeordneten Steuerkartusche, welche zum Einstellen des Mischungsverhältnisses und des Durchsatzes ein bezüglich der Kartuschenachse verdrehbares und radial verlagerbares Steuerelement sowie einen dieses bewegenden Stellschaft aufweist, der in einem um die Kartuschenachse verdrehbaren Lagerteil um eine zur Kartuschen- achse senkrechte Achse verschwenkbar gelagert ist, mit einem mit dem Stellschaft verbundenen Bedienungshebel und mit ' einer die Kartuschenausnehmung des Gehäuses im wesentlichen verschließenden becherförmigen Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (36) um die Kartuschenachse verdrehbar gelagert ist und ihr freier Rand unter geringem Abstand dem freien Rand des Gehäuses (10) gegenüberliegt; und daß der Bedienungshebel {26)'_t,e;inen zur Schwenkachse (18) des Stellschaftes (16)"konzentrischen kreisbogenförmigen Hebelabschnitt (30) aufweist/ · welcher-^i|irch eine Öffnung

(32) in der Umfangswand (34) der Abdeckkappe (36) unter geringem Spiel hindurchgeführt ist.

2. Einhebelmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (36J drehfest mit dem Stellschaft-Lagerteil (20) verbunden ist.

3. Einhebelmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (36) über mindestens eine parallel zur Kartuschenachse, verlaufende Feder/Nutverbindung (48, 50) mit dem Stellschaft-Lagerteil (20) verbunden ist.

4. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (36) aus zwei Kappenteilen (40, 42) besteht, wobei die Trennebene zwischen

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diesen Kappenteilen durch die Öffnung (32) in der Umfangswand (34) der Abdeckkappe (36) verläuft.

5. Einhebelmischer nach Anspruch 4, wobei die öffnung in der Umfangswand der Abdeckkappe in Abwicklung gesehen rechteckig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene einer der in-Umfangsrichtung verlaufenden Rechteckkanten benachbart ist.

6. Einhebelmischer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenteile (40, 4 2) durch eine Schnappverbindung (44, 46) zusammengehalten sind.

7. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in der Öffnung (32) der Umfangswand (34) der Abdeckkappe (36) angeordnete, mit der Außenfläche des kreisbogenförmigen Hebelabschnittes (30) zusammenarbeitende Gleitdichtung (38).

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