DE3425309C2 - Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung - Google Patents
Strahlungsempfindliche HalbleiteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine strahlungsempfindliche
Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper, der mindestens
eine strahlungsempfindliche Diode aufweist mit mindestens
einem pn-Übergang zwischen einem ersten Halbleitergebiet vom
ersten Leitfähigkeitstyp, das mit einem Anschlußgebiet versehen
ist, und einer schichtförmigen Halbleiterzone vom zweiten,
zum ersten entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, welche
schichtförmige Halbleiterzone mit einem weiteren Anschluß
gebiet versehen ist und mit einer derartigen geringen Dicke
und einer so niedrigen Dotierungskonzentration, daß sie im
Betriebszustand über praktisch die ganze Dicke und Ober
fläche an Ladungsträgern verarmt ist.
Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnungen der
obengenannten Art werden u. a. zum unmittelbaren Umwandeln
elektromagnetischer Strahlung verwendet, namentlich sicht
baren Lichtes und IR-Strahlung in einen elektrischen Strom
bzw. eine elektrische Spannung. Derartige Photodioden werden
beispielsweise in der elektrooptischen Kommunikationstech
nik verwendet. Auch werden derartige Halbleiteranordnungen
in medizinischen Geräten, wie in einem Röntgenabtaster,
der mit einem Szintillator aus beispielsweise Zäsiumjodid
versehen ist, der die Röntgenstrahlung in Strahlung um
wandelt, für die die Photodiode insbesondere empfindlich
ist. Außerdem werden derartige Anordnungen zum Detektieren
von Teilchenstrahlung, wie beispielsweise Elektronenstrahlung,
benutzt.
Ein Problem bei derartigen Strahlungsdetektoren
ist oft die große Kapazität des genannten pn-Überganges.
Eine derartige große Kapazität beeinträchtigt das HF-
Verhalten eines derartigen Strahlungsdetektors und verur
sacht außerdem, namentlich bei einem schwachen Signal
(d. h. bei einer geringen Strahlungsintensität), ein schlech
tes Signal-Rausch-Verhältnis.
Diese Kapazität wird meistens u. a. durch die
Größe der Oberfläche eines Diffusionsgebietes (meistens
ein p-leitendes Diffusionsgebiet in einem n-leitenden
Halbleiterkörper) bestimmt. Die betreffende Oberfläche
wird jedoch vorzugsweise möglichst groß gewählt um eine
möglichst hohe Strahlungsempfindlichkeit des Detektors
und damit einen möglichst großen Photostrom zu erhalten.
Um die damit einhergehende hohe Kapazität teilweise auszu
schalten kann die Oberfläche des Diffusionsgebietes dadurch
etwas verkleinert werden, daß dieses Gebiet beispielsweise
eine Fingerstruktur erhält.
Eine Halbleiteranordnung der eingangs erwähnten
Art ist aus der Japanischen Kokai Nr. 53-136 987 bekannt.
Die Kapazität des darin dargestellten strahlungs
empfindlichen pn-Überganges wird dadurch wesentlich ver
ringert, daß im Betriebszustand die schichtförmige Halb
leiterzone vom zweiten Leitungstyp völlig verarmt ist.
In einer derartigen Anordnung können, namentlich
wenn die Anschlußkontakte des Gebietes vom ersten sowie,
des Gebietes vom zweiten Leitungstyp sich auf der Seite
der eintreffenden Strahlung befinden, Probleme auftreten.
Die Kontaktmetallisierungen, also auch diejenigen der
schichtförmigen Zone, werden nämlich vorzugsweise möglichst
klein gehalten um eine möglichst große wirksame Oberfläche
des Strahlungsdetektors zu erhalten. Die in der verarmten
schichtförmigen Zone durch Strahlung erzeugten Minoritäts
ladungsträger müssen den Anschlußkontakt durch Diffusion
erreichen, was die Geschwindigkeit der strahlungsempfind
lichen Halbleiteranordnung beeinträchtigt. Namentlich im
medizinischen Bereich ist es von Bedeutung, daß diese
Geschwindigkeit hoch genug ist, da sie auch die Belichtungs
zeit bei Röntgenaufnahmen bestimmt und damit die Strahlungs
dosis, der der Patient ausgesetzt wird.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Anordnung
zu schaffen, in der diese Nachteile zum großen Teil aus
geschaltet sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
schichtförmige Halbleiterzone Teilzonen aufweist,
die von dem weiteren Anschlußgebiet ausgehen und deren
Breite oder deren Dicke mit wachsender Entfernung von dem
weiteren Anschlußgebiet abnimmt.
Damit wird erreicht, daß wenn der pn-Übergang
zwischen der schichtförmigen Zone und dem ersten Halbleiter
gebiet in der Umkehrrichtung vorgespannt wird, ein der
artiger Verlauf des Potentialabfalles in den herausragenden
Teilen auftritt, daß dadurch ein elektrisches Feld erzeugt
wird, das die Minoritätsladungsträger in der Richtung des
zentralen Teils beschleunigt, wo sie abgeführt werden.
Durch diese Maßnahme ist der Transport der Minoritäts
ladungsträger wesentlich beschleunigt und es wird schneller
ein zuverlässiges Signal erhalten; bei Anwendung für Rönt
genaufnahmen wird dadurch die Aufnahmezeit bzw. die Strah
lungsdosis verringert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch
die Tatsache, daß die herausragenden Teile nahezu völlig
verarmt sind, die Kapazität des pn-Überganges wesentlich
verringert ist. Dadurch weist eine derartige Halbleiter
anordnung ein günstiges Signal-Rausch-Verhältnis auf.
Die schichtförmige Zone ist in Draufsicht vorzugs
weise sternförmig, wobei die herausragenden Teile die
Zacken eines sechs- oder achtzackigen Sterns bilden. Im
Bereich der Computerröntgentomographie enthält nur eine
Diode meistens eine Matrix derartiger Teildioden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungs
gemäßen strahlungsempfindlichen Diode,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt gemäß der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Potential
verlaufes und der zugeordneten elektrischen Felder in einem
Teil einer Diode nach den Fig. 1, 2,
Fig. 5 einen Teil einer Halbleiteranordnung nach
der Erfindung, die mehrere Dioden aufweist,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in
Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines Teils
einer Scheibe, in der die Anordnung nach den Fig. 5, 6 her
gestellt ist.
Die Figuren sind schematisch und nicht maßgerecht,
wobei deutlichkeitshalber in den Schnitten insbesondere die
Abmessungen in der Dickenrichtung stark übertrieben sind.
Halbleiterzonen von demselben Leitungstyp sind im allge
meinen in derselben Richtung schraffiert; in den Figuren
sind entsprechende Teile meistens mit denselben Bezugs
zeichen angegeben.
Die Anordnung 1 aus den Fig. 1, 2, enthält einen
Halbleiterkörper 2 mit in diesem Beispiel einem n-leitenden
Oberflächengebiet 4 mit einem Flächenwiderstand von 10 Qhm · cm,
entsprechend einer Donatorkonzentration von etwa 5·1014 Ato
men/cm3. An der Oberfläche 3 des Halbleiterkörpers befindet
sich eine p-leitende schichtförmige Oberflächenzone 5, 6,
die mit dem n-leitenden Gebiet 4 einen pn-Übergang 7 bildet.
Die mittlere Dotierung der Halbleiterzone 5, 6 beträgt
2·1014-1015 Akzeptoratome/cm3, während die Dicke etwa 1 µm
beträgt. Dies bedeutet, daß die Zone 5, 6 bei einer ge
ringen Spannung an dem pn-Übergang 7 in der Umkehrrichtung
völlig verarmt ist.
Nach der Erfindung enthält die Halbleiterzone 5, 6
in Draufsicht (siehe Fig. 1) mehrere herausragende Teile 6,
die von der Mitte nach außen in der Breite abnehmen, bei
spielsweise von 5 µm zu 2 µm über einen Abstand von 50 µm.
In dem betreffenden Fall ist dies dadurch erreicht worden,
daß die betreffende Zone die Form eines sechszackigen
Sterns erhalten hat. In dem zentralen Teil 5 ist eine p⁺-
Zone 8 vorgesehen, für Kontaktierung der Zone 5, 6. Zur
Kontaktierung des n-leitenden Oberflächengebietes 4 ist die
sternförmige p⁻- Zone in dem betreffenden Beispiel von einer
n⁺-Kontaktdiffusion 9 umgeben. Die Oberfläche 3 ist mit
einer Isolierschicht 10 bedeckt, worin Kontaktlöcher 11 und
12 vorgesehen sind, über die die p⁺-Zone 8 und die n⁺-Kon
taktdiffusion 9 mit den Metallisierungsmustern 13, 14 kon
taktiert werden.
Dadurch, daß die p-leitende Zone 5, 6 in dem
Betriebszustand über nahezu die ganze Dicke und Oberfläche
verarmt ist, ist die zugeordnete Verarmungskapazität nahezu
vernachlässigbar, was für die Anordnung nach den Fig. 1
und 2 ein sehr günstiges Signal-Rausch-Verhältnis bedeutet.
Die Halbleiterzone 5, 6 kann beispielsweise durch
Ionenimplantation angebracht werden und braucht auch nicht
unbedingterweise an der Oberfläche zu liegen, wie dies in
der Anordnung nach Fig. 3 dargestellt ist, die weiterhin
der nach Fig. 2 entspricht mit Ausnahme der Oberflächen
schicht 15 vom n⁺-Typ. Eine derartige hochdotierte Ober
flächenschicht erzeugt ein elektrisches Feld, wodurch
Minoritätsladungsträger (in diesem Fall Löcher) zu dem
unten liegenden n-leitenden Gebiet 4 beschleunigt werden.
Dadurch wird bekanntlich die Gefahr vor Oberflächenrekombi
nation verringert, was die Empfindlichkeit der strahlungs
empfindlichen Halbleiteranordnung erhöht.
Wie obenstehend erwähnt, sind die herausragenden
Teile 6 im Betriebszustand völlig verarmt. Obschon dies
bei einer geeigneten Dotierung bereits bei 0 V erreicht
werden kann, wird dies im allgemeinen dadurch erreicht,
daß der pn-Übergang 7 in Umkehrrichtung vorgespannt wird.
In Fig. 4 ist ein derartiger Teil 6 auf schematische Weise
mit der zugeordneten Verarmungszone 16 dargestellt. Der
Potentialverlauf durch die Umkehrspannung an dem pn-Über
gang 7 ist durch strichpunktierte Linien 17 dargestellt.
Mit der von den Enden zu der Mitte hin zunehmenden Breite
der Teile 6 wird der zugehörige Spannungsabfall an dem
pn-Übergang 7 immer größer, was zu einem elektrischen Feld
führt, das in Fig. 4 auf schematische Weise mit Hilfe des
Pfeiles 18 dargestellt ist. Dieses Feld hat auf die Elek
tronen, die den Teil 6 erreichen, einen beschleunigenden
Einfluß in Richtung des zentralen Teils 5.
Elektronen, die in dem n-leitenden Gebiet 4 erzeugt
werden, werden nun sobald sie die Verarmungszone, die zu
dem pn-Übergang 7 gehört, erreichen, durch die Umkehrspannung
an diesem pn-Übergang zu einem der herausragenden Teile 6
oder zu dem zentralen Teil 5 beschleunigt. Wenn diese
Elektronen einen der herausragenden Teile 6 erreichen,
werden sie durch die besondere Form dieser Teile 6 zu dem
zentralen Teil 5 beschleunigt. Auf diese Weise werden die
durch Strahlung erzeugten Elektronen schnell und auf wirk
same Weise zu der Kontaktmetallisierung 13 abgeführt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Teil einer erfin
dungsgemäßen Halbleiteranordnung, die sich zum Gebrauch
in einem Röntgenabtastgerät eignet. Die aufzuzeichnende
Röntgenstrahlung wird in diesem Beispiel mit Hilfe eines
Szintillators 19 aus beispielsweise Zäsiumjodid zu Strahlung
umgewandelt, für die die Anordnung 1 besonders empfindlich
ist. Die Anordnung 1 enthält mehrere Dioden, die ihrerseits
wieder aus einer Anzahl von Teildioden 20 zusammengesetzt
sind, die im allgemeinen eine sternförmige Geometrie auf
weisen und zwar auf dieselbe Art und Weise wie obenstehend
an Hand der Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. Zum Abführen
des Gesamtsignals von den Teildioden 20 nur einer Diode
enthält die Anordnung ein Metallisierungsmuster 21 mit u. a.
einer Anschlußfläche (bonding pad) 22. Jede der Dioden ist
von einem p-leitenden Gebiet 23 umgeben, das untenstehend
noch näher beschrieben wird. Die Umkehrspannung an dem
pn-Übergang 7 der Teildioden 20 wird zwischen den p-leitenden
Gebieten 5, 6, 8, die über das Kontaktloch 11 mit Hilfe
des Metallisierungsmusters 21 kontaktiert wenden und ein
Kontakt 24 auf die Unterseite der Anordnung angelegt.
Zwecks einer guten Kontaktierung befindet sich zwischen
diesem Kontakt 24 und der n-leitenden Schicht 4 eine hoch
dotierte n-leitende Kontaktzone 25.
Mit Hilfe der Anschlußfläche 26, die über das
Metallisierungsmuster 27 und das Kontaktlock 28 das p-lei
tende Gebiet 23 kontaktiert, kann der pn-Übergang 29 zwi
schen diesem p-leitenden Gebiet 23 und dem n-leitenden
Gebiet 4 ebenfalls in der Umkehrrichtung vorgespannt werden
und zwar derart, daß das zugeordnete Verarmungsgebiet sich
bis an die Verarmungsgebiete des benachbarten pn-Überganges
der Teildioden 20 erstreckt. Auf diese Weise werden Rand
effekte vermieden, wie diese in der DE-OS 31 24 238 der
Anmelderin beschrieben werden.
Im wesentlichen würde nur eine Anschlußfläche 26
für alle Dioden in einer derartigen Anordnung, die bei
spielsweise 24 derartiger Dioden enthält, ausreichen, da
das mittels des Metallisierungsmusters 26, 27 kontaktierte
p⁺-Gebiet alle Dioden umgibt. Dadurch, daß jede der Dioden
einen einzelnen Anschluß hat, kann jedoch eine erhöhte
Ausbeute bei der Herstellung erreicht werden. Dies wird
an Hand der Fig. 7 näher beschrieben.
Fig. 7 zeigt in Draufsicht einen Teil einer Scheibe,
worin sich zwischen zwei n-leitenden Ritzbahnen 30, bei
spielsweise 72 Dioden, wie diese an Hand der Fig. 5 und 6
beschrieben wurden, befinden. Wenn zum Gebrauch in Röntgen
geräten Anordnungen mit Reihen von 24 Dioden erforderlich
sind, könnte es ausreichen, beispielsweise die erste, die
fünfundzwanzigste und die neunundvierzigste Diode mit einem
Kontaktloch 28 und mit Kontaktmetallisierungen 26, 27 zu
versehen. Damit würden dann die umgebenden Gebiete 23 der
Dioden 1 bis 24 bzw. 25 bis 48 und 49 bis 72 angeschlossen
werden, mit den obengenannten Vorteilen in bezug auf Aus
schaltung von Randeffekten.
In der Praxis können bei der Herstellung weniger
gute oder sogar defekte Dioden entstehen. Wenn nun jede
der Dioden eine derartige Kontaktmetallisierung 26, 27 er
hält, können dennoch eine oder mehrere Anordnungen aus
einer Reihe mit schlecht funktionierenden oder defekten
Dioden erhalten werden, wenn in nur einer Reihe 24 gut
arbeitende Dioden nebeneinander vorhanden sind.
Wenn beispielsweise in einer Reihe die dritte Diode
(Bezugszeichen 31 in Fig. 7) defekt ist, während die vierte
bis zu der siebenundzwanzigsten Diode nicht defekt sind,
kann mindestens eine einwandfrei funktionierende Anordnung
mit Hilde der Kratzer 36 und 37 zwischen der dritten Diode 31
und der vierten Diode 32 bzw. der siebenundzwanzigsten
Diode 33 und der achtundzwanzigsten Diode 34 erhalten werden.
In den zur rechten Seite des Kratzers 37 liegenden 45 Dioden
können nun auch wieder einige Dioden defekt sein, beispiels
weise die neunundzwanzigste Diode (Bezugszeichen 35) oder
eine Anzahl Dioden nach der zweiundfünfzigsten Diode. Auf
diese Weise werden zwei gute Anordnungen erhalten während
bei nur einer Kontaktmetallisierung 26, 27 je 24 Dioden
keine oder höchstens nur eine gute Anordnung erhalten werden
würde. Die Möglichkeit mehr gute Anordnungen je Reihe zu
erhalten kann noch etwas dadurch vergrößert werden, daß
die Anzahl Dioden je Reihe etwas größer gewählt wird als
3 x 24, beispielsweise 80, zumal derartige schlecht funktio
nierende Dioden sich meistens an dem Rand des Kristalls
befinden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung
nicht auf die obenstehend dargestellten Beispiele sondern
sind für den Fachmann im Rahmen der Erfindung mehrere Ab
wandlungen möglich. So können die Leitungstypen aller Halb
leitergebiete und -zonen (gleichzeitig) umgekehrt werden.
Außerdem können für die Zonen 5, 6 abweichende Dicken und
Dotierungen gewählt werden, während auch die Form der
herausragenden Teile 6 anders gewählt werden kann. So können
die Teilzonen 6 in den Fig. 1 bis 3 sich auch von einer
Anzahl Kontaktzonen aus erstrecken, die sich beispielsweise
in den Ecken des Quadrates 40 befinden, auf ähnliche Weise
wie in Fig. 5 können manche Teildioden 20 sich in den Ecken
des Gefüges aus Teildioden befinden.
Außerdem kann statt der Breite auch die Dicke
der halbleitenden Zonen 6 allmählich abnehmen, was zu dem
selben Effekt führt und zwar zu einem beschleunigenden
Feld in dieser Zone. Eine derartige Halbleiterzone braucht
dabei nicht unbedingt in Teilzonen aufgeteilt zu sein und
kann in Fig. 1 praktisch die ganze Oberfläche des Quadrates
40 bestreichen. Eine derartige Zone mit abnehmender Dicke
kann beispielsweise durch Ionenimplantation durch eine
Maske mit zunehmender Dicke hindurch erhalten werden.
Claims (6)
1. Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung (1) mit
einem Halbleiterkörper (2), der mindestens eine
strahlungsempfindliche Diode aufweist mit mindestens einem
pn-Übergang (7) zwischen einem ersten Halbleitergebiet (4)
vom ersten Leitfähigkeitstyp, das mit einem Anschlußgebiet
(9) versehen ist, und einer schichtförmigen Halbleiterzone
(5) vom zweiten, zum ersten entgegengesetzten Leitfähig
keitstyp, welche schichtförmige Halbleiterzone (5) mit
einem weiteren Anschlußgebiet (8) versehen ist und mit
einer derartigen geringen Dicke und einer so niedrigen
Dotierungskonzentration, daß sie im Betriebszustand über
praktisch die ganze Dicke und Oberfläche an Ladungsträgern
verarmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die schichtförmige Halbleiter
zone (5) Teilzonen (6) aufweist, die von dem weiteren
Anschlußgebiet (8) ausgehen und deren Breite oder deren
Dicke mit wachsender Entfernung von dem weiteren Anschluß
gebiet (8) abnimmt.
2. Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die schichtförmige Halbleiter
zone (5, 6) einen Zentralteil (5) aufweist, der das
weitere Anschlußgebiet (8) umfaßt und von dem aus sich die
Teilzonen (6) wie herausragende Teile erstrecken.
3. Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Teilzonen (6)
mindestens 5 und höchstens 25 mal ihrer maximalen Breite
entspricht.
4. Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung nach
Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die schichtförmige Halbleiter
zone (5, 6) in Draufsicht etwa sternförmig ist.
5. Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halbleiter
anordnung eine Gruppe von strahlungsempfindlichen Dioden
(20) mit pn-Übergängen (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Dioden (20) mit
gemeinsamen Kontaktmetallisierungen (21) versehen ist.
6. Strahlungsempfindliche Halbleiteranordnung nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsempfindliche
Halbleiteranordnung mehrere Gruppen von strahlungsempfind
lichen Dioden (20) aufweist und jede Gruppe umgeben ist
von einem Gebiet (23) vom zweiten Leitfähigkeitstyp, das
mit einer einzelnen Kontaktmetallisierung (26) versehen
ist.
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