DE3422325C2

DE3422325C2 - Elektrische Steckverbindung mit einem In-Eingriff-Anzeigemechanismus

Info

Publication number: DE3422325C2
Application number: DE3422325A
Authority: DE
Inventors: Shinichi Atsugi Kanagawa Kato; Yoji Saito; Hiroshi Gotenba Shizuoka Umemoto
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd; Yazaki Corp
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd; Yazaki Corp
Priority date: 1983-06-17
Filing date: 1984-06-15
Publication date: 1987-04-23
Also published as: DE3422325A1; GB2141881B; GB2141881A; JPS601774A; US4629351A; GB8415304D0

Abstract

Ein neuer Sitzanzeigemechanismus in Gehäusen verschraubter Steckverbindungen ist vorgesehen. Dieser Mechanismus weist ein Steckergehäuse mit einem Eingriffsabschnitt auf, ein Kupplungsgehäuse mit einer Aussparung, um hierin den Eingriffsabschnitt aufzunehmen, ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Bohrung, die in die Aussparung übergeht, und eine Anzahl flexibler Tragarme, die sich in die Bohrung hinein in einer Richtung vom Kupplungsgehäuse weg erstrecken, sowie eine Anzeigestange, die so gehalten ist, daß sie sich innerhalb der Aussparung und der Bohrung erstreckt und so zum Steckergehäuse hin vorgespannt ist, daß die flexiblen Tragarme die Anzeigestange abdecken, solange kein Paßeingriff der beiden Anschlußteile der Gehäuse fertiggestellt ist, aber die flexiblen Tragarme nach Fertigstellung des Eingriffs hiervon derart aufschiebt, daß die Anzeigestange außerhalb der flexiblen Arme freiliegt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckverbindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der US-PS 42 89 368 bekannten Steckverbindung weist das Anzeigeglied eine nockenartig geformte Oberfläche auf, die mit der Stirnfläche eines Außengewindes des einen Steckverbindergehäuses dann in Eingriff gelangt, wenn beide Steckverbindergehäuse miteinander verschraubt werden. Befinden sich beide Steckverbindergehäuse vollständig miteinander in Eingriff, so wird das Anzeigeglied aus dem jeweils anderen Steckverbindergehäuse soweit herausgeschoben, daß das Anzeigeende des Anzeigegliedes von außen erkennbar ist.
Aus der DE-OS 22 62 114 ist eine elektrische Steckverbindung bekannt, bei der eines der beiden Steckverbindergehäuse als Prüfspitze ausgebildet ist, deren Gehäuse eine Ausnehmung aufweist, in der ein in Richtung auf das andere Steckverbindergehäuse federnd vorgespannter Prüfkörper parallel zur Steckrichtung verschiebbar gelagert ist, der nur beim Erreichen der vollständigen In-Eingriff-Stellung beider Steckverbindergehäuse mit seinem freien Ende aus dem Isoliergehäuse der Prüfspitze heraussteht. Ist die In-Eingriff-Stellung beider Steckverbindergehäuse dagegen nicht erreicht, so bleibt der Prüfkörper innerhalb des Isoliergehäuses in seiner zurückgezogenen Stellung, wodurch eine Benutzung der Prüfspitze nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Steckverbindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die mit dem Anzeigeglied zu erreichende Anzeigesicherheit vergrößert ist.
Bei einer Steckverbindung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit Hilfe der flexiblen Tragarme das Anzeigeglied und insbesondere sein Anzeigeende solange verdeckt wird, bis aufgrund einer vollständigen In-Eingriff-Stellung beider Steckverbindergehäuse das Anzeigeglied gegen die von den flexiblen Tragarmen auf dieses ausgeübten Kräfte aus dem rohrförmigen Gehäuseansatz des zweiten Steckverbindergehäuses soweit nach außen herausgeschoben ist, daß es deutlich wahrgenommen wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 perspektivisch die beiden Steckverbindergehäuse einer verschraubten Steckverbindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das zweite Steckverbindergehäuse und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Steckverbindung in ihrem vollständigen Eingriff.
In Fig. 1 sind ein erstes Steckverbindergehäuse A, welches an einem Fahrzeugaufbau oder dergleichen befestigt ist, wobei es eine Mutter A ₁ in einem mittigen Teil aufweist, und ein abnehmbares zweites Steckverbindergehäuse B mit einer Schraube B ₁ gezeigt. An einem mittigen Abschnitt C des zweiten Steckverbindergehäuses B ist ein Anzeigeglied für die vollständige In-Eingriff-Stellung vorzusehen.
Es wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen: Das erste Steckverbindergehäuse A weist einen Eingriffsabschnitt 5 auf, während das zweite Steckverbindergehäuse B einen ersten Abschnitt einer Aussparung zur Aufnahme des Eingriffsabschnitts 5 und einen zweiten Abschnitt der Aussparung aufweist, um ein Anzeigeglied 2 aufzunehmen, das noch weiter unten erläutert wird.
Ein rohrförmiger Gehäuseansatz 1, in welchem eine Bohrung ausgebildet ist, ist am zweiten Steckverbindergehäuse B derart angebracht, daß der zweite Abschnitt der Aussparung und diese Bohrung ineinander übergehen. Ferner ist das Anzeigeglied 2 so gehalten, daß es sich in das Innere des zweiten Abschnitts der Aussparung sowie in die Bohrung zur axialen Bewegung hierin erstreckt. Das Anzeigeglied 2 ist in den rohrförmigen Gehäuseansatz 1 von dessen oberer Seite her eingesetzt, mit welcher er an dem zugehörigen Steckverbindergehäuse angesetzt ist. Ein flexibler Sperr-Vorsprung 2 b ist in einem Abschnitt 2 a mit großem Durchmesser des Anzeigeglieds ausgebildet und in Eingriff mit einem abgesetzten Abschnitt 3 des zweiten Steckverbindergehäuses B gebracht, welcher zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Aussparung ausgebildet ist, um zu verhindern, daß sich das Anzeigeglied 2 von der dem ersten Verbindergehäuse A zugewandten Seite des zweiten Steckverbindergehäuses löst, und um es zu ermöglichen, daß der Abschnitt 2 a mit großem Durchmesser teilweise in den ersten Abschnitt der Aussparung hineinragt. Eine Druckfeder 4 ist zwischen dem Abschnitt 2 a mit großem Durchmesser des Anzeigeglieds 2 und dem rohrförmigen Gehäuseansatz 1 vorgesehen, um das Anzeigeglied 2 in Richtung gegen das erste Steckverbindergehäuse A zu drücken.
In dem rohrförmigen Gehäuseansatz 1 ist eine Zahl flexibler Tragearme 1 b vorgesehen, die sich durch die Bohrung vom zweiten Steckverbindergehäuse B forterstrecken, wobei diese Tragarme 1 b das Anzeigeglied 2 umgeben. Abschirmabschnitte 1 c sind an den äußeren Enden der flexiblen Tragarme 1 b vorgesehen. Um die optische Anzeige zu erleichtern, sind das Anzeigeglied 2 und der rohrförmige Gehäuseansatz 1 oder das zweite Steckverbindergehäuse B unterschiedlich gefärbt.
Wenn die In-Eingriff-Stellung des ersten und zweiten Steckverbindergehäuses nicht vollständig erreicht ist, befindet sich das Anzeigeglied 2 in der Fig. 2 gezeigten Lage, ist von den Abschirmabschnitten der flexiblen Tragarme abgedeckt und kann daher von außen her nicht gesehen werden.
Nach vollständiger Fertigstellung des Eingriffs beider Steckverbindergehäuse A und B, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, verschiebt der Eingriffsabschnitt 5 des ersten Steckverbindergehäuses A das Anzeigeglied 2 gegen die Wirkung der Druckfeder 4, so daß der Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Anzeigegliedes 2 die flexiblen Tragarme 1 b aufspreizt und außerhalb der flexiblen Tragarme nach außen hin freigelegt wird, wodurch er die Fertigstellung der Steckverbindung anzeigt.
Die vervollständigte Steckverbindung kann optisch ohne weiteres dadurch bestätigt werden, daß man lediglich auf die Rückseite des abnehmbaren zweiten Steckverbindergehäuses B blickt, statt daß die Bewegung der beiden Steckverbindergehäuse beobachtet werden muß, während sie zusammengesteckt werden, wobei es möglich ist, bei verschraubten Steckverbindungen einen unvollständigen Eingriff oder den Bruch der Steckverbindergehäuse und dergleichen infolge übermäßigen Anziehens der Schraube zu verhindern.

Claims

1. Elektrische Steckverbindung mit einem In-Eingriff-Anzeigemechanismus,

- mit einem ersten Steckverbindergehäuse, das mit einem zweiten Steckverbindergehäuse verschraubbar ist,

- mit einem Eingriffsabschnitt am ersten Steckverbindergehäuse, der in eine Aussparung des zweiten Steckverbindergehäuses einführbar ist,

- mit einem parallel zur Steckrichtung verschiebbar in einem der beiden Steckverbindergehäuse gelagerten Anzeigeglied, das in Richtung auf das andere Steckverbindergehäuse hin federnd vorgespannt ist und beim Kuppeln der beiden Steckverbindergehäuse miteinander bei Erreichen der In-Eingriff- Stellung durch das andere Steckverbindergehäuse aus dem einen Steckverbindergehäuse mit einem Anzeigeende herausgeschoben ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

- am zweiten Steckverbindergehäuse (B) ein rohrförmiger Gehäuseansatz (1) vorgesehen ist mit einer Bohrung, die zum Gehäuseinneren hin in die Aussparung übergeht und nach außen hin offen ist, und

- daß im rohrförmigen Gehäuseansatz (1) eine Zahl flexibler Tragarme (1 b) vorgesehen ist, die sich vom zweiten Steckverbindergehäuse (B) weg erstrecken, an ihren äußeren Enden mit Abschirmabschnitten (1 c) versehen sind und zwischen denen das stangenförmig ausgebildete Anzeigeglied (2) gelagert ist, das sich durch die Bohrung hindurch in die Aussparung hinein erstreckt und dessen Anzeigeende bei In-Eingriff-Stellung der Steckverbindergehäuse (A, B) durch die aufgeweiteten Tragarme (16) hindurchtritt und außerhalb der Abschirmabschnitte (1 c) freiliegt.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (2) einen Abschnitt (2 a) mit großem Durchmesser auf ihrer dem ersten Steckverbindergehäuse (A) zugewandten Seite und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auf ihrer dem rohrförmigen Gehäuseansatz (1) zugewandten Seite aufweist.

3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung des zweiten Steckverbindergehäuses (B) einen ersten Abschnitt, um den Eingriffsabschnitt (A ₁) des ersten Steckverbindergehäuses (A) aufzunehmen, sowie einen zweiten Abschnitt aufweist, um das Anzeigeglied (2) aufzunehmen, daß das zweite Steckverbindergehäuse (B) einen abgesetzten Abschnitt (3) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Aussparung aufweist und daß der Abschnitt (2 a) mit großem Durchmesser des Anzeigeglieds (2) einen kreisringförmigen Vorsprung (2 b) rund um seinen mittleren Teil zur Anlage gegen den abgesetzten Abschnitt (3) derart aufweist, daß nur der Abschnitt (2 a) mit großem Durchmesser teilweise in den ersten Abschnitt der Aussparung hineinragt.

4. Steckverbindung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Druckfeder (4) zwischen dem Abschnitt (2 a) mit großem Durchmesser des Anzeigeglieds (2) und den flexiblen Tragarmen (1 b, 1 c).