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DE3420917A1 - Separates kommunikationssystem - Google Patents

Separates kommunikationssystem

Info

Publication number
DE3420917A1
DE3420917A1 DE19843420917 DE3420917A DE3420917A1 DE 3420917 A1 DE3420917 A1 DE 3420917A1 DE 19843420917 DE19843420917 DE 19843420917 DE 3420917 A DE3420917 A DE 3420917A DE 3420917 A1 DE3420917 A1 DE 3420917A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
communication system
burst
tdm
subscriber
central station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843420917
Other languages
English (en)
Other versions
DE3420917C2 (de
Inventor
Berthold 8000 München Reidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19843420917 priority Critical patent/DE3420917A1/de
Publication of DE3420917A1 publication Critical patent/DE3420917A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3420917C2 publication Critical patent/DE3420917C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
    • H04W84/14WLL [Wireless Local Loop]; RLL [Radio Local Loop]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Separates Kommunikationssystem
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein separates Kommunikationssystem ,bei dem die Teilnehmer über ein Punkt zu Multipunkt-Richtfunknetz an eine zentrale Station angeschlossen sind.
  • Bei privaten Datennetzen mit einer geringen Anzahl von örtlich getrennten Teilnehmern sowie bei ähnlich strukturierten ruralen Fernsprechnetzen stellen die vermittiungstechnischen Einrichtungen oft ein nicht zu vernachlässigendes Kostenelement dar. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für ein solches Kommunikationssystem einen möglichst einfachen, kostensparenden Aufbau zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß bei einem eigenständigen Kommunikationssystem der einleitend beschriebenen Art unter Zugrundelegung der Zeitmultiplextechnik (TDM) eine Verbindung im Burstmode im Basisband oder in ZF-Lage zwischen der Empfangsseite und der Sendeseite der zentralen Station erfolgt und alle empfangenen Signale im Zeitvielfach in einer anderen Frequenzlage wieder an die Außenstationen abgestrahlt und die vermittlungstechnischen Funktionen durch organisatorische Maßnahmen erbracht werden, die bei den Richtfunkstationen von TDMA-Geräten aus eingreifen,an die die Teilnehmer angeschlossen sind.
  • Grundkonzept dieses Kommunikationssystems ist ein TDMA-Teilnehmeranschlußkonzept, bei dem eine Anzahl von Daten-oder Fernsprechteilnehmern an eine pseudo-vermittlungstechnische Einrichtung angeschlossen werden. Der pseudovermittlungstechnischen Einrichtung wird dabei eine zentrale Richtfunkstation mit Sektor- oder Rundstrahlcharakteristik zugeordnet, die die Daten oder Fernsprechsignale der angeschlossenen Teilnehmer empfängt bzw. in Gegenrichtung an diese abstrahlt. Um eine Überlappung der von den Außenstationen abgesendeten Signale im Empfänger der Zentralstation zu vermeiden, werden diese Signale von den Außenstationen digitalisiert und in Burstsignale umgewandelt und entsprechend dem TDMA-Prinzip so abgesendet, daß sie zeitgestaffelt den Empfänger der Zentralstation durchlaufen. In Gegenrichtung werden die Signale ebenfalls in Burstsignale umgewandelt und im TDM abgesendet.
  • Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Verbindung zwischen der Empfangsseite und der Sendeseite des zentralen Richtfunksystems geschaffen, die im Burstmode entweder im Basisband oder in ZF-Lage stattfindet. Durch diese Maßnahmen werden alle empfangenen Burstsignale im Zeitvielfach wieder an die Außenstationen abgestrahlt. Vermittlungstechnische Einrichtungen im klassischen Sinn entfallen bei dieser Lösung ohne Einbußen an technischer Qualität und Teilnehmerkomfort.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 das Kommunikationssystem in einem Blockschaltbild, Fig. 2 eine Teildarstellung desKommunikationssystems mit Anschluß an ein öffentliches Daten- oder Fernsprechnetz und Fig. 3 den TDM-Rahmen in einem Zeitdiagramm.
  • Das Kommunikationssystem nach Fig. 1 besteht aus einer zentralen Station ZS, an die eine Antenne A angeschlossen ist, sowie aus den Richtfunkstationen (Außenstationen AS1, AS2, AS3, AS4..ASn), die mit der zentralen Station ZS über an den Außenstationen angebrachte Antennen in Funk- verbindung steht. Die zentrale Station ZS enthält RF- und ZF-Einrichtungen sowie ein Modem. In den Weg vom Empfänger zum Sender der zentralen Station ist ein ODER-Gatter OG mit zwei Eingängen eingeschaltet, an dessen zweiten Ein3ang ein Referenzburst-Generator G angeschlossen ist.
  • Die Außenstationen AS1 ... ASn enthalten, wie in Fig. 1 für die Außenstation AS2 näher dargestellt ist, jeweils einen ZF-RF-Umsetzer U sowie ein mit diesem verbundenes TDMA-Gerät TD, an das jeweils zwei Teilnehmer Tln angeschlossen sind.
  • Die übertragungsrichtung von den Außenstationen AS1 ... ASn zur zentralen Station ZS ist mit einem durchgehenden Pfeil gezeichnet, die Ubertragungsrichtung in Gegenrichtung mit strichlierten Pfeilen. Die auf diesem Weg übertragenen Zeitdiagramme, die am Ausgang des Gatters erscheinen, haben den in Fig. 3 gezeigten Verlauf. Sie bestehen aus jeweils einem Referenzburst sowie aus den Datenbursts für jeden Teilnehmer (Tln 1 ...Tln15). Der Referenzburst wiederum besteht aus einem Synchronisations-Vorlauf und einem Ref. Unique Word, die jeweiligen Datenbursts bestehen aus einem Sychronisations-Vorlauf, einem Daten Unique Word, einem Rufquittungszeichen, einem Adreßcode der gerufenen Station und den eigentlichen Daten.
  • Zum weiteren Aufbau und der Funktion des Kommunikationssystems wird folgendes ausgeführt: Durch die Verbindung im Burstmode zwischen der Empfangsseite und der Sendeseite der zentralen Richtfunkstation ZS werden alle empfangenen Burstsignale im Zeitvielfach wieder an die Außenstationen AS abgestrahlt. Ergänzend hierzu erfolgt durch zwei weitere Maßnahmen zum einen die Definition des TDM-Rahmens durch den beispielsweise in der zentralen Station erzeugten und in das TDM-Signal eingeblendeten Referenzburst und zum anderen die Organisation der Vierdrahtpaarbildung auf der Teilnehmerseite aus zwei Burstfolgen im TDM-Rahmen. Die Organisation der Vierdrahtpaarbildung kann durch ein ein faches, dezentrales Signalisierungssystem bewirkt werden, durch das einer Station, die ein>Verbindung aufbauen möchte, mitgeteilt wird, ob und gegebenenfalls in welcher Burstfolge des empfangenen TDM-Signals der gewünschte Partner seinerseits senden wird. Diese Burstfolge kann durch einfache zeitselektive Maßnahmen dem TDM-Rahmen entnommen werden und anschließend demoduliert und in ein zeitlich kontinuierliches Signal zurückverwandelt werden.
  • Bei Systemen mit geringer Teilnehmerzahl kann die Burstlagen-Teilnehmerzuordnung dahingehend vereinfacht werden, daß jedem Teilnehmer eine feste Burstphasenlage innerhalb des von der zentralen Station abgestrahlten TDM-Rahmens zugeordnet wird.
  • Beim erfindungsgemäßen Aufbau des Kommunikationsystems ist lediglich in den Außenstation AS, nicht jedoch in der zentralen Station ZS eine TDMA-Einheit erforderlich. Die zentrale Station dient lediglich als zentrale RF-Frequenzumsetzereinrichtung.
  • Den TDMA-Geräten in den Außenstationen AS sind hierbei folgende Funktionen zugeordnet: Teilnehmeranschluß mit Wahlaufnahme, Digitalisierung bzw. Decodierung der Fernsprechsignale, Zwischenspeicherung der digitalisierten Signale, sendeseitige Burstbildung, phasenrichtige Aussendung der Burstfolgen, Umsetzen der Teilnehmersignalisierung in Systemsignalisierung, zeitselektive Auswahl der an die Station gerichteten Burstfolgen, entsprechend den jeweiligen Verbindungen, Umwandlung der empfangenen Burstfolgen in zeitlich kontinuierliche Signale und Uberwachung der Teilnehmeranschlußleitungen.
  • An ein TDMA-Gerät können mehrere Teilnehmer angeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Teilnehmer angeschlossen.
  • Das hierbei vorgesehene Signalisierungssystem dient ausschließlich dem Aufbau und der Auslösung von Verbindungen.
  • Hierzu ist jedem Teilnehmer ein Signalisierungskanal zugeordnet, der in den, dem Teilnehmer zugeordneten Burstfolgen enthalten ist. Er besteht aus einem Rufquittungszeichen, in dem die folgenden Zeichen übertragen werden: Verbindungswunsch ( beim rufenden Teilnehmer ), Rufquittungszeichen des gerufenen Teilnehmers und Verbindungsauslösezeichen.
  • Weiterhin besteht er aus einem Adreßcodekanal, in dem der Adreßcode des gerufenen bzw. rufenden Teilnehmers übertragen wird.
  • Der Verbindungsaufbau beim erfindungsgemäßen Kommunikationssystem erfolgt in folgenden Schritten: 1. Der Verbindungswunsch des rufenden Teilnehmers wird der TDMA-Einheit, an die der rufende Teilnehmer angeschlossen ist, mit der Wahlinformation zugeleitet.
  • 2. Die TDMA-Einheit sendet in dem Zeitschlitz, der dem betreffenden Teilnehmer zugeordnet ist, eine Rufpräambelfolge aus, die den Adreßcode des gerufenen Teilnehmers enthält; weiterhin wird im Rufquittungskanal ein Rufzeichen ausgesendet.
  • 3. Sämtliche Stationen mit freien Teilnehmern überwachen sämtliche Zeitschlitze des TDM-Rahmens hinsichtlich Rufzeichen und Adreßcode von Teilnehmern, die an sie angeschlossen sind.
  • 4. Bei Empfang einer entsprechenden Ruf-Adreßcodekombination wird der Ruf an den Teilnehmer durchgeschaltet.
  • Gleichzeitig wird im Zeitschlitz des gerufenen Teilnehmers eine Burstpräambelfolge ausgesendet, die den Adreßcode des rufenden Teilnehmers, verbunden mit dem Rufquittungszeichen enthält. Hierdurch wird dem rufenden Teilnehmer mitgeteilt, daß der gerufene Teilnehmer verbindungsbereit ist.
  • 5. Die rufende Station überwacht den Zeitschlitz des gerufenen Teilnehmers hinsichtlich des Adreßcodes des rufenden Teilnehmers sowie des dazugehörigen Rufquittungszeichens und schaltet bei Empfang die Verbindung durch.
  • 6. Bei ausbleibender Reaktion des gerufenen Teilnehmers bzw.
  • der gerufenen Station entsprechend Punkt 4 erhält der rufende Teilnehmer ein Besetztzeichen.
  • Grundsätzlich ist das vorstehend beschriebene Verfahren auch für Teilnehmer geeignet, die an dieselbe Richtfunk-Station, d.h. dieselbe Außenstation AS angeschlossen sind.
  • Die Auslösung einer Verbindung erfolgt in einem ähnlichen Signalisierungsdialog wie der Verbindungsaufbau. Hierzu wird lediglich im Rufquittungskanal ein anderes Zeichen verwendet.
  • Das vorstehend beschriebene Kommunikationsnetz kann auch mit einem öffentlichen Fernsprech- bzw. Datennetz verbunden werden. Eine entsprechende Realisierung ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei sind TDMA- und Netzanpassungseinrichtungen vorgesehen, die zwischen die zentrale Station ZS und eine amtsseitige Endvermittlungsstelle ein-geschaltet sind.
  • Diese Schnittstelleneinheiten SE erhalten den Status von Pseudoteilnehmern, die genau wie die realen Teilnehmer bestimmte Zeitschlitze im TDM-Rahmen belegen.
  • Die Verbindung zu einem Teilnehmer im öffentlichen Netz wird in zwei Schritten aufgebaut: Verbindungsaufbau zur Netzschnittstelle SE, wie es vorstehend beschrieben wurde, Verbindungsaufbau zum Teilnehmer im öffentlichen Netz durch Nachwahl.
  • Der Verbindungsaufbau von einem Teilnehmer im öffentlichen Netz zu einem Teilnehmer im erfindungsgemäßen Kommunikationsnetz erfolgt entsprechend den Prinzipien der Nebenstellentechnik. Bei ruralem Einsatz ist es möglich, über Schnittstelleneinheiten unter Verwendung zusätzlicher Geräte das beschriebene Netz in ein rurales Satellitennetz einzubeziehen.
  • 7 Patentansprüche 3 Figuren - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche Separates Kommunikationssystem, bei dem die Teilnehmer über ein Punkt zu Multipunkt-Richtfunknetz an eine zentrale Station angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zugrundelegung der Zeitmultiplextechnik (TDM) eine Verbindung im Burstmode im Basisband oder in ZF-Lage zwischen der Empfangsseite und der Sendeseite der zentralen Station (ZS) erfolgt und alle empfangenen Signale im Zeitvielfach in einer anderen Frequenz lage wieder an die Außenstationen (AS) abgestrahlt und die vermittiungstechnischen Funktionen durch organisatorische Maßnahmen erbracht werden, die bei den Richtfunkstationen (AS) von TDMA-Geräten aus eingreifen, an die die Teilnehmer (Tln) angeschlossen sind.
  2. 2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Definition des TDM-Rahmens durch einen beispielsweise in der Zentralstation (ZS) erzeugten und in das TDM-Signal eingeblendeten Referenzburst erfolgt.
  3. 3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Organisation der Vierdrahtpaarbildung auf der Teilnehmerseite aus zwei Burstfolgen im TDM-Rahmen erfolgt.
  4. 4. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Organisation der Vierdrahtpaarbildung durch ein dezentrales Signalisierungssystem bewirkt wird, durch das einer Außenstation (AS), die eine Verbindung aufbauen möchte, mitgeteilt wird, ob und gegebenenfalls in welcher Burstfolge des empfangenen TDM-Signals der gewünschte Partner seinerseits senden wird.
  5. 5. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Systemen mit geringer Teilnehmerzahl jedem Teilnehmer (Tln) eine feste Burstphasenlage innerhalb des von der zentralen Station (ZS) abgestrahlten TDM-Rahmens zugeordnet wird.
  6. 6. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer (Tln) ein Signalisierungskanal zugeordnet ist, der in den, dem Teilnehmer zugeordneten Burstfolgen enthalten ist und aus einem Rufquittungszeichenkanal und einem Adreßcodekanal besteht.
  7. 7. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch seinen Anschluß an ein öffentliches Daten- oder Fernsprechnetz unter Zwischenschaltung von Schnittstelleneinheiten (SE) zum öffentlichen Netz, die den Status von Pseudoteilnehmern erhalten, die in entsprechender Weise wie die realen Teilnehmer bestimmte Zeitschlitze im TDM-Rahmen belegen.
DE19843420917 1984-06-05 1984-06-05 Separates kommunikationssystem Granted DE3420917A1 (de)

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DE3420917C2 DE3420917C2 (de) 1987-06-25

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DE3420917C2 (de) 1987-06-25

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