DE3419294A1 - T-verbinder fuer einen sprossenstoss in einer vorsatzfassade - Google Patents

Description

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SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co., Karolinenstraße 1-15,

4800 Bielefeld 1

T-Verbinder für einen Sprossenstoß in einer Vorsatzfassade

Die Erfindung bezieht sich auf einen T-Verbinder für einen Sprossenstoß in einer aus einem Metall rahmenwerk und die Rahmenfelder ausfüllenden Glasscheiben oder Platten bestehenden Vorsatzfassade, bei der die Pfosten- und Sprossenprofile eine Innenkammer und die Pfostenprofile glatte Seitenflächen aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen T-Verbinder der genannten Art so zu gestalten, daß die Verbindungsmittel für die Stoßverbindung zwischen einer Sprosse und einem Pfostenprofil nach der Fertigstellung der Vorsatzfassade von außen nicht sichtbar sind und die Sprossen an der Baustelle mit den dort üblichen Handwerksmitteln montiert werden können.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der T-Verbinder einen in der Innenkammer des Sprossenprofils angeordneten und festgelegten Grundkörper aufweist, in dem mindestens ein Bundbolzen in einer Führung rechtwinklig zur Stoßfläche der Sprosse gleitbar und gegen eine Verdrehung gesichert gelagert und unter der Wirkung einer Feder in eine vordere, durch den Bund und durch am Grundkörper vorgese-

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hene Anschlagflächen bestimmten Endstellung bewegbar ist, in der der Bundbolzen mit seinem vorderen Teil sich über die Stoßfläche der Sprosse hinaus erstreckt und durch Bohrungen im Pfostenprofil in die Innenkammer des Pfostenprofils ragen kann und der vordere Teil des Bundbolzens eine Querbohrung zur Aufnahme eines Splintes aufweist.

Eine Sprosse, die an ihren Enden mit den erfindungsgemäßen T-Verbindern ausgestattet ist, kann zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Pfostenprofilen dadurch angeordnet werden, daß die Bundbolzen entgegen der Wirkung der zugeordneten Federn in die Innenkammer des Sprossenprofils gedrückt und im Zuge der Montagebewegung in eine fluchtende Lage mit den Bohrungen im Pfostenprofil gebracht werden. Unter der Wirkung der Federn werden die Bundbolzen dann mit dem vorderen Teil in die Innenkammer des Pfostenprofils eingeführt und können dort durch einen Splint, der in die Querbohrung des vorderen Teils eines jeden Bundbolzens eingetrieben wird, gegenüber dem Pfostenprofil verankert werden.

Die Bohrungen, die im Pfostenprofil zum Eintreiben der Splinte vorgesehen werden, werden durch ein Bauteil der Fassade,z.B. durch ein Dichtungsprofil, abgedeckt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Stoßverbindungen zwischen Sprossenprofilen und einem Pfostenprofil einer Vorsatzfassade im Horizontalschnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 die Einzelteile des T-Verbinders im Grundriß und

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Fig. 4 die in der Fig. 3 aufgezeigten Teile des T-Verbinders im Aufriß.

Die in der Fig. 1 dargestellteVorsatzfassade besteht aus in Abstand voneinander angeordneten, parallel verlaufenden Pfostenprofilen 1 und quer dazu sich erstreckenden Sprossenprofilen 2 sowie aus die durch die Pfosten- und Sprossenprofile gebildeten Rahmenfelder ausfüllenden Glasscheiben 3 und aus Deckprofilen 4, die an der Außenseite der Vorsatzfassade die Ränder der Glasscheiben 3 abdecken.

Zur Verbindung eines Sprossenprofils 2 mit einem Pfostenprofil 1 in der Form einer Stoßverbindung wird benachbart der Stoßfläche des Sprossenprofils in der Innenkammer 5 des Sprossenprofils ein Grundkörper 6 des T-Verbinders angeordnet und festgelegt.

In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper 6 eine Grundplatte 7 auf, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stoßfläche der Sprosse angeordnet ist und parallel zu dieser Stoßfläche verläuft. In dieser Grundplatte 7 sind zwei Führungsbohrungen 8 für Bundbolzen 9 angeordnet, wobei die Mittelachsen 10 der Führungsbohrungen sich rechtwinklig zu der Stoßfläche des Sprossenprofils erstrecken. Die Bundbolzen sind an der der Stoßfläche abgewandten Seite mit einem rechteckförmigen Bund 11 ausgerüstet, der sich in der vorderen Endstellung des Bundbolzens an der Innenfläche 12 der Grundplatte 7 abstützt. Die Innenfläche 12 bildet somit eine Anschlagfläche für den Bund 11.

Der Bundbolzen ist mit einer Sackbohrung 13 ausgerüstet, die ein Ende 14 einer Feder 15 aufnimmt, während das gegenüberliegende Ende 16 in einer Sackbohrung 17 eines Stützsteges 18 des Grundkörpers 6 gelagert ist.

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Die Feder 15 ist bestrebt, den BundboTzen 9 in die vordere Endstellung zu treiben, in der der Bund 11 an der Innenfläche 12 des Grundkörpers anliegt. Diese vordere Endstellung des Bundbolzens 9 ist in den Fig. 1 und 2 aufgezeigt. Aus der Fig. 2 ergibt sich auch, daß der Bundbolzen entgegen der Wirkung der Feder 15 vollständig in die Innenkammer 5 des Sprossenprofils 2 gedruckt werden kann. Diese eingefahrene Endstellung des Bundbolzens ist in der Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet.

Damit der Bundbolzen 9 sich im Zuge seiner Längsbewegung nicht verdrehen kann, wird die Führungsbohrung so angeordnet, daß die Fläche 19 des Bundes 9 sich in unmittelbarer Nähe einer Innenfläche 20 des Grundkörpers befindet und sich parallel zu dieser Innenfläche erstreckt, so daß die Innenfläche 20 eine Führungsfläche für den Bundbolzen 9 bildet.

Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß der vordere Teil des Bundbolzens mit einer Querbohrung 21 ausgerüstet ist. Dieser vordere Teil des Bundbolzens erstreckt sich in der vorderen Endlage des Bundbolzens über die Stoßfläche des Sprossenprofils hinaus und greift in Bohrungen ein, die in der Wandung 22 des Pfostenprofils 1 vorgesehen sind. Der vordere.Teil der Bundbolzen 9 erstreckt sich bis in die Innenkammer 23 des Pfostenprofils 1. Gegenüber dem Pfostenprofil werden die Bundbolzen durch Splinte 24 verankert, die in die Querbohrungen 21 der Bundbolzen eingetrieben werden.

Die Einführung der Splinte 24 in die Innenkammer 23 der Pfostenprofile 1 erfolgt durch Bohrungen 25, die im Boden 26 der Verankerungsnut 27 für Dichtungsprofile 28 vorgesehen werden. Diese Bohrungen werden nach der Erstellung der Stoßverbindung durch das Dichtungsprofil

28 abgedeckt.

Der in den Zeichnungen dargestellte Grundkörper weist Schraubnuten

29 auf, in die der Gewindeschaft von Befestigungsschrauben 30 einge-

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dreht wird, um den Grundkörper 6 in der Innenkammer des Sprossenprofils 2 festzulegen. Diese Schraubnuten sind am freien Ende eines
Steges 31 angeordnet, der mit dem Stützsteg 18 für die Feder 15 einstückig ist.

Der Grundkörper 6 kann im Strangpreßverfahren gefertigt und dann auf die erforderliche Länge zugeschnitten werden.

Der Grundkörper 6 kann auch kasten- oder winkelförmig ausgebildet sein.

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ßezucjszeichen	Pfostenprofil
1	Sprossenprofil
2	•Glasscheibe
3	Deckprofil
4	Innenkammer
5	Grundkörper
6	Grundplatte
7	Führungsbohrung
8	Bundbolzen
9	Mittelachse
10	Bund
11	Innenfläche
12	Sackbohrung
13	Ende
14	Feder
15	Ende
16	Sackbohrung
17	Stützsteg
18	Fläche
19	Innenfläche
20	Querbohrung
21	Wandung
22	Innenkammer
23	Splint
24	Bohrung
25	Boden
26	Verankerungsnut
27	Dichtungsprofil
28	Schraubnut
29	Befestigungsschraube
30	Steg
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Claims (8)

SCHÜCO Patentansprüche

1. T-Verbinder für einen Sprossenstoß in einer aus einem Metall rahmenwerk und die Rahmenfelder ausfüllenden Glasscheiben oder Platten bestehenden Vorsatzfassade, bei der die Pfosten- und Sprossenprofile eine Innenkammer und die Sprossenprofile glatte Seitenflächen aufweisen, gekennzeichnet durch einen in der Innenkammer (5) des Sprossenprofils (2) angeordneten und festgelegten Grundkörper (6), in dem mindestens ein Bundbolzen (9) in einer Führung rechtwinklig zur Stoßfläche der Sprosse gleitbar und gegen eine Verdrehung gesichert gelagert und unter der Wirkung einer Feder (15) in eine vordere, durch den Bund (11) und durch am Grundkörper (6) vorgesehene Anschlagflächen bestimmten Endstellung bewegbar gelagert ist, in der der Bundbolzen (9) mit seinem vorderen Teil sich über die Stoßfläche der Sprosse (2) hinaus erstreckt und durch Bohrungen im Pfostenprofil

(I) in die Innenkammer (23) des Pfostenprofils ragen kann, und der vordere Teil des Bundbolzens eine Querbohrung (21) zur Aufnahme eines Splintes (24) aufweist.

2. T-Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (6) eine benachbart der Stoßfläche des Sprossenprofils angeordnete Grundplatte (7) mit einer oder mehreren Führungsbohrungen

(8) für den Bundbolzen oder die Bundbolzen (9) aufweist, der Bund

(II) an dem der Stoßfläche abgewandten Ende eines jeden Bundbolzens

(9) vorgesehen und der Bund-bolzen im Bereich des Bundes sich an einer im Grundkörper gelagerten Feder abstützt.

3. T-Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehsicherung des -Bundbolzens (9), der Bund (11) eine Fläche (19) aufweist, die sich in unmittelbarer Nähe einer Innenfläche (20) des Grundkörpers (6) parallel zu dieser erstreckt, wobei die Innenfläche

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parallel zur Mittelachse (10) der Führungsbohrungen (8) für den Bundbolzen (9) verläuft.

4. T-Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund eine rechteckige Außenkontur aufweist.

5. T-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (6) U-förmig ausgebildet ist und einen Stützsteg (18) für das dem Bundbolzen abgewandte Ende der Feder (15) aufweist.

6. T-Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennnzeichnet, daß sowohl im Bundbolzen (9) als auch im Stützsteg (18) Sackbohrungen (13,17) zur Aufnahme der Enden der Feder (15) vorgesehen sind.

7. T-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Feder (15) abgewandten Seite des Stützsteges (18) eine Schraubnut (29) zur Aufnahme des Gewindeschaftes der den Grundkörper an dem Sprossenprofil festlegbaren Befestigungsschraube (30) vorgesehen ist.

8. T-Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper kastenförmig oder winkelförmig ausgebildet ist.