DE3418921C2 - Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe - Google Patents
Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige BrennstoffeInfo
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Abstract
Der Heizungskessel ist für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe bestimmt und besteht aus einem wasserführenden Stahlblechgehäuse, das von einem Stahlblechrohr durchgriffen wird, indem hintereinander Einsatzringe mit in Längsrichtung verlaufenden, radial nach innen gerichteten Rippen angeordnet sind. Um die Wärmeübergangsleistung an einem solchen Heizkessel zu verbessern und um ggf. gezielt auf den Wärmeübergang bestimmter Bereiche Einfluß nehmen zu können, sind die Rippen (1) der Einsatzringe (2) mindestens auf einer Seite verlängert über den betreffenden Ringrand (3) ragend ausgebildet. Die Bodenflächen (4) der überragenden Rippenteile (5) sind so bemessen und angeordnet, daß sie in der inneren Umfangsflächenebene (6) der Einsatzringe (2) verlaufend angeordnet sind.
Description
Rippen (1) der Einsatzringe (2) mindestens auf einer io Verlängerung der Rippen die wärmeaufnehmende Flä-Seite
verlängert über dem betreffenden Ringrand (3) ehe jedes Ringes vergrößert, was an sich nur durch eine
ragend ausgebildet und die Bodenflächen (4) der
überragenden Rippenteile (5) in der inneren Um-
überragenden Rippenteile (5) in der inneren Um-
fangsflächenebene (6) der Ringe (2) verlaufend angeordnet
sind.
2. Rippenrohrausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Einsatzringen
(2) mit überragenden Rippenteilen (5) ein Ring (2") angeordnet ist, dessen Rippen (V) mit einer
engere Anordnung der Rippen möglich wäre, die sich aber aus den eingangs erwähnten Gründen nicht ohne
weiteres verwirklichen läßt.
Je nach Breite der Ringe kann der Rippenüberstand durchaus der halben Ringbreite entsprechen. Außerdem
kann man bezüglich des ganzen eingesetzten Ringpaketes auch in Betracht ziehen, den jeweils übernächsten
Ring normal auszubilden, d. h., an diese Ringe keinen
Länge bemessen sind, die der Breite (B) dieses Rin- 20 Rippenüberstand vorsehen.
ges entspricht.
3. Rippenrohrausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überragenden Rippenteile
(5) mit einer Länge bemessen sind, die der halben Breite (Sj des Ringes (2) entspricht.
4. Rippenrohrausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überragenden Rippenteile
(5) mit einer Länge bemessen sind, die der Breitendes Ringes(2)entspricht.
Wie sich gezeigt hat, ist aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung eine ganz beträchtliche Steigerung
der Wärmeiibergangsleistung zu erzielen. Die überragenden
Rippenteile müssen bezüglich ihrer Bodenfläche so angelegt und bemessen werden, daß die überstehenden
Rippenteile über die innere Umfangsfläche des jeweils benachbarten Rippenringes geschoben werden
können.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann außer-
5. Rippenrohrausbildung nach Anspruch 1, da- 30 dem in Betracht gezogen werden, die Rippen am Einzeldurch
gekennzeichnet, daß vor dem mindestens ei- ring ggf. sogar mit etwas größerem Abstand zueinander
nen abzugsseitig angeordneten, mit überragenden Rippenteilen (5) versehenen Ring (2'") Ringe (2")
mit Rippen (V) angeordnet sind, die in ihrer Länge der Breite (B)dieses Ringes (2") entsprechen.
6. Rippenrohrausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der überragenden Rippenteile (5) kleiner bemessen ist als die halbe Breite (Sj der Ringe.
als bisher anzuordnen, da der größere Abstand durch die einragenden Rippenteile des benachbarten Ringes
wieder wettgemacht werden kann. Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Maßnahme insbesondere auch für
die abzugsseitig angeordneten, also die hinteren Ringe, da diese dann mehr Wärme aufnehmen können. Um
dort, d.h. im kondensatkritischen Bereich, die aufgenommene Wärme besser halten zu können, kann minde-
7. Rippenrohrausbildung nach einem der Ansprü- 40 stens der letzte Ring bzgl. seiner Anlagefläche zum
ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der letzte der in der abzugsseitigen Hälfte des Stahlblechrohres
(7) angeordnete Ring (2'") zur Anlagefiäche des Rohres (7) hin mit einer breitflächigen
Nutausnehmung (8) versehen ist.
Stahlblechrohr reduziert werden, was einfach dadurch zu erreichen ist, daß man diese mit einer breitflächigen
Nutausnehmung versieht, was noch näher erläutert wird.
Rippenrohrausbildungen der erfindungsgemäßen Art können sowohl an Heizkesseln für flüssige Brennstoffe
mit horizontaler als auch Gasheizkesseln mit vertikaler Orientierung der Brennkammer zum Einsatz kommen.
Eine zwingende Beschränkung der erfindungsgemäßen Ringausbildung in Form von Graugußringen besteht
nicht, d. h., das erfindungsgemäße Prinzip könnte auch bei Ringen bzw. Ringsegmenten aus bspw. Walzstahlprofilen
verwirklicht werden.
Die erfindungsgemäße Rippenrohrausbildung wird
Die erfindungsgemäße Rippenrohrausbildung wird
Die Erfindung betrifft die Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Heizungskessel der genannten Art sind nach der DE-PS 29 06 362 bekannt und haben sich sehr gut bewährt.
Da die Einsatzringe aus Grauguß bestehen und
kernlos ausgeformt werden, kann man den Abstand der 55 nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von
Rippen zueinander nicht sehr klein anlegen, d. h„ der Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt sche-Wärmeübertragungsleistung
sind bei dieser vorbekannten Konstruktion gewisse Grenzen gesetzt. Ein Versatz
der Ringe zueinander derart, daß die Rippen des Folge-
der Ringe zueinander derart, daß die Rippen des Folge-
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ringes jeweils auf Lücke der Rippen des davor angeordneten Ringes stehen, ist ebenfalls bekannt und bringt
eine gewisse Verbesserung, da dadurch die Heizgasströme in den berippten Zügen aufgespaltet werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrun-
matisch Fig. 1 teilweise im Schnitt und in Teilansicht einen
Blick in den heizgasführenden Inraum eines Heizungskessels;
F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß F i g. 1;
Fig. 3—6 Draufsichten auf Abwicklungen der innenberippten
Wärmeübertragungsflächen und Fig. 7 einen Schnitt durch eine besondere Ausfüh-
de, eine Rippenrohrausbildung für einen Heizkessel der 65 rungsform.
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, Wie aus Fig. 1 erkennbar, die lediglich einen Teilab-
daß die Wärmeübergangsleistung noch weiter erhöht
werden kann.
schnitt des das hier nicht dargestellte Gehäuse des Gcsamtheizkessels
durchgreifenden Stahlblechrohres 7
dargestellt, sitzen in diesem Wärmeleitkontakt eingepreßt
hintereinander mehrere Einzelringe 2, die mit radial nach innen gerichteten Rippen 1 versehen sind. Wie
ferner erkennbar, haben diese Rippen 1 eine größere Länge als es der Breite B der Einzelringe entspräche,
d. h., die Rippen 1 ragen mit Rippenteüen 5 über die
betreffenden Ringränder 3 ihrer Ringe hinaus, wobei die Bodenflächen 4 der übertragenden Rippenteile 5 in der
inneren Umfangsflächenebene 6 der Einzelringe 2 verlaufend angeordnet sind. Dies ist notwendig, um die
überragenden Rippenteile 5 den jeweils benachbarten Einzelring 2 übergreifen lassen zu können. Mit einem
Blick in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1 bietet sich der Heizungskessel im Sinne der F i g. 2 dar.
Die F i g. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungs- und Anordnungsmöglichkeiten der Rippen 1 bzw. Rippenteiie
5 in Verbindung mit ihren sie tragenden Einsatzringen 2 bzw. 2', 2", 2'". Nach F i g. 4 ist es bspw.
möglich, zwischen zwei Einsatzringen 2 mit überragenden Rippenteüen 5 einen Ring 2" anzuordjen, dessen
Rippen Γ mit einer Länge bemessen sind, die der Breite
B dieses Ringes entspricht. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 beträgt die Länge der überragenden Rippenteile
5 nur einen Bruchteil der Breite B der Ringe, die insgesamt natürlich so einander zugeordnet sind, daß
die Rippen 1 benachbarter Ringe jeweils auf Lücke zueinander stehen. Im Gegensatz dazu sind bei der Ausführungsform
nach Fig.5 die überragenden Rippenteile 5 mit einer Länge bemessen, die der halben Breite B
des Ringes 2 entspricht. Bei dieser Ausführungsform ergeben sich, wie dargestellt, durchlaufende Rippenzüge
Bei einer Ringbreite von bspw. 10 bis 15 cm ist dies gußtechnisch ohne weiteres machbar. Im übrigen wäre
es bei dieser Ausführungsform auch möglich, die Ringe entsprechend zu versetzen, so daß auch hierbei die Rippen
I benachbarter Ringe auf Lücke stehen, wodurch eine noch stärkere Verwirbelung bzw. Aufteilung der
Heizgasströme erreicht wird.
Bei den Einsatzringen 2 nach Fig. 6 sind die überragenden
Rippenteiie 5 nur an einer Seite, d. h. an einem Ringrand 3 vorgesehen und können dabei eine Länge
haben,die der Breite ßdes Ringes entspricht.
In einem für einen Heizkessel bestimmten Ringsatz lassen sich selbstverständlich alle die genannten und
dargestellten verschiedenen Varianten der Einsatzringe kombinieren, so daß man gezielt auf die in bestimmten
Bereichen des Kessels gewünschten Wärmeübergangsverhältnisse Einfluß nehmen kann. Beispielsweise ist in
Fig. 7 der abzugsseitig letzte Ring 2'" dargestellt, der
lediglich auf der Anströmseite (siehe Pfeilrichtung C) mit überragenden Rippenteüen 5 versehen ist und ferner
zur Anlagefläche T des Stahlblechrohres 7 hin eine breitflächige Nutausnehmung 8 aufweist, wodurch der
Wärmeübergang zum Stahlblechrohr T hin gedrosselt wird. Dadurch nimmt dieser letzte Ring 2'" dan!: seiner
verlängerten Rippen 1 mehr Wärme auf als wenn er nur Rippen aufwiese mit einer seiner Breite entsprechenden
Länge, und andererseits ist der Wärmeübergang zum Stahlblechrohr 7 dank der Nutausnehmung 8 gedrosselt.
Selbstverständlich muß eine solche Maßnahme nicht auf eo den letzten Ring beschränkt bleiben, sondern je nach
Länge des Slahlblechrohres und Anzahl der Ringe könnte auch der vorletzte Ring 2" entsprechend ausgebildet
sein.
65
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, dessen
wasserführendes Stahlblechgehäuse von einem StahJblechrohr durchgriffen wird, in dem hintereinander
Einsatzringe mit in Längsrichtung verlaufenden, radial nach innen gerichteten Rippen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Diese Aufgabe ist mit einer Rippenrohrausbildung
der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Da bei dieser Lösung die Rippen der Einzelringe zwangsläufig zueinander auf Lücke stehen müssen, ist
einerseits der Vorteil der Strömungsaufspaltung der Heizgase per se gegeben, andererseits ist aber durch die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843418921 DE3418921C2 (de) | 1984-05-21 | 1984-05-21 | Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe |
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DE19843418921 DE3418921C2 (de) | 1984-05-21 | 1984-05-21 | Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3418921A1 DE3418921A1 (de) | 1985-11-28 |
DE3418921C2 true DE3418921C2 (de) | 1986-08-14 |
Family
ID=6236469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418921 Expired DE3418921C2 (de) | 1984-05-21 | 1984-05-21 | Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3418921C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105814392A (zh) * | 2013-12-06 | 2016-07-27 | 韦巴斯托股份公司 | 传热器和用于制造传热器的方法 |
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AT394053B (de) * | 1989-09-07 | 1992-01-27 | Voest Alpine Stahl Linz | Gas-ueberleiteinrichtung fuer einen koksofen |
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DE2906362C2 (de) * | 1979-02-19 | 1981-02-05 | Hans 3559 Battenberg Viessmann | Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe |
-
1984
- 1984-05-21 DE DE19843418921 patent/DE3418921C2/de not_active Expired
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CN105814392A (zh) * | 2013-12-06 | 2016-07-27 | 韦巴斯托股份公司 | 传热器和用于制造传热器的方法 |
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