DE3416464C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließfolge
regler für mit Obertürschließern versehene zweiflügelige
Türen, insbesondere Feuerschutztüren, mit einem am Tür
sturz oberhalb der beiden Flügel entlang geführten, durch
den Standflügel entgegen Federkraft verstellbaren Über
tragungselement, das an seinem dem Gehflügel zugewandten
Ende mit einem Anschlag versehen ist, der bei nicht in
der Schließlage befindlichem Standflügel in die Schwenk
bahn eines am Gehflügel oben vorhandenen Gegenanschlages
hineinragt.
Schließfolgeregler obiger Art sind durch die DE-OS
31 47 239 bekannt. Sie unterscheiden sich von anderen,
z. B. durch die DE-PS 26 44 854 bekannten Schließfolge
reglern vor allem dadurch, daß sie keinen in der Türsturz-
Mitte angeordneten, abspreizbaren Anschlagarm erfordern
und statt dessen mit einem am Türsturz entlang verlegten,
kaum sichtbar in Erscheinung tretenden Übertragungsele
ment und entsprechenden Anschlägen auskommen. Dabei
dient als Übertragungselement eine unterhalb des Tür
sturzes durch den hier vorhandenen Türrahmenfalz entlang
geführte Übertragungsschiene, die an ihrem dem Gehflügel
zugewandten Ende eine nach vorn vorspringende, starr aus
gebildete Anschlagnase besitzt, die mit einem auf der Ober
seite des Gehflügels angebrachten Gegenanschlag zusammen
wirkt. Da beim Aufschlagen des Gehflügel-Gegenanschlags auf
die Anschlagnase der Übertragungsschiene zuweilen recht hohe
Kräfte auftreten, können sie zu baldiger Beschädigung oder
Zerstörung dieser Teile führen, zumal auch der Gegenanschlag
auf der Gehflügel-Oberseite starr ausgebildet ist. Von noch
größerem Nachteil ist hier aber, daß die Anordnung der Über
tragungsschiene sowie ihres Anschlages unterhalb des Tür
sturzes besonders Türfalzfreiräume zwischen Türrahmen und Tür
flügel erfordert, die gerade bei Feuerschutztüren höchst
unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schließfolgeregler der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen,
der weder besondere Türfalzfreiräume noch einen besonderen
Gegenanschlag erfordert und der auch weniger beschädigungs
anfällig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß das Übertragungselement außerhalb des Türrahmen
falzes angeordnet ist und sein Anschlag aus einem auf der
Vorderseite des Türsturzes angeordneten, federnd abgestützten
Anschlagkörper besteht und letzterer im Schwenkbereich des
gehflügelseitigen Türschließers liegt, der den Gegen
anschlag bildet.
Auf diese Weise kommt man zu einem
Schließfolgeregler, der keinen zusätzlichen Türfalzfrei
raum und auch keinen besonderen Gegenanschlag benötigt
und der bezüglich seines nachgiebigen Anschlagkörpers
auch weniger beschädigungsanfällig ist. Obwohl der An
schlagkörper auf der Vorderseite des Türsturzes angeord
net ist, tritt er dennoch nicht störend in Erscheinung,
da er durch den Türschließer weitgehend verdeckt ist.
An seinem dem Standflügel zugewandten Ende ist das
Übertragungselement wie schon beim bekannten Schließ
folgeregler nach der DE-OS 31 47 239 mit einem Mitnehmer
anschlag versehen, der in und nahe der Schließstellung
des Standflügels durch einen an letzterem oben vorhandenen
Gegenmitnehmeranschlag beaufschlagbar ist, wobei jedoch
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Mitnehmer
anschlag auch auf der Vorderseite des Türsturzes angeord
net ist und im Schwenkbereich des standflügelseitigen Tür
schließers liegt, der den Gegenmitnehmeranschlag bildet.
Somit kommt man zu einem Schließfolgeregler, bei dem die
an den beiden Enden des außerhalb des Türrahmenfalzes ange
ordneten Übertragungselements vorhandenen Anschläge jeweils
im Schwenkbereich ihrer zugeordneten, zugleich die Gegenan
schläge bildenden Türschließer liegen. Das erlaubt einen un
problematischen, auch nachträglichen leichten Einbau des
Schließfolgereglers, eine schonende Beanspruchung der an den
Enden des Übertragungselements vorhandenen Anschläge und
der damit zusammenwirkenden türschließerseitig vorhandenen
Gegenanschläge.
Der dem Gehflügel zugewandte Anschlagkörper ist
vorteilhaft in einer am zugewandten Übertragungsele
mentende befestigten Anschlaggabel federnd abgestützt
und wirkt mit einer den Gegenanschlag bildenden Rolle
am gehflügelseitigen Türschließer zusammen. Der Anschlag
körper ist in der Anschlaggabel zweckmäßig kippbeweglich
gelagert und besitzt eine schräg verlaufende Anlaufkante
für den Gegenanschlag, die bei in Kippstellung befindlichem
Anschlagkörper in eine an der Anschlaggabel vorhandene
schräg verlaufende Stirnfläche überleitet. Auf diese Weise
werden nicht nur Aufprallstöße des am Gehflügel oben vor
handenen Gegenanschlages bei dessen Auftreffen auf den An
schlag elastisch abgefangen, sondern es wird zusätzlich
noch die Möglichkeit geschaffen, daß selbst bei unbeab
sichtigtem Zudrücken des Gehflügels aus seiner bereits
aufgefangenen Wartestellung die betreffenden Anschläge
am Schlißefolgeregler nicht zerstört werden, da der Gegen
anschlag dann den Anschlagkörper mitsamt seiner Anschlag
gabel und damit auch das Übertragungselement in die Frei
gabestellung verschiebt, was andernfalls nur durch den in
Schließstellung gelangenden Standflügel geschieht.
Der dem Standflügel zugewandte Mitnehmeranschlag
besteht vorteilhaft aus einem am standflügelseitigen Über
tragungselementende befestigten Schlitten, der in einer
am Türsturz befestigten, U-förmigen Schlittenführung
entgegen der Wirkung einer darin untergebrachten Rück
stellfeder verschieblich gelagert ist und eine schräge
Anlauffläche für eine den Gegenmitnehmeranschlag bildende
Rolle bildet, die am standflügelseitigen Türschließer
vorhanden ist.
Die den Gegenanschlag und den Gegenmitnehmeranschlag
bildenden Rollen sitzen vorteilhaft auf den durch aufge
steckte Kupplungsbüchsen entsprechend verlängerten Tür
schließerwellen. Hierdurch können die Türschließer
selber ihre Gegenanschlagfunktionen erfüllen, ohne daß
an ihnen nennenswerte Umbauten vorgenommen werden müßten.
Als Übertragungselement dient vorteilhaft eine
am Türsturz verschieblich gelagerte Übertragungsschiene,
die aber auch durch andere Übertragungsmittel, z. B. einen
entsprechend verlegten Bowdenzug ersetzt werden kann.
Weitere Merkmale nach der Erfindung werden anhand
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf eine mit einem
Schließfolgeregler versehene zweiflügelige Tür
bei offenem Sandflügel und in Wartestellung
befindlichem Gehflügel,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht,
jedoch bei geschlossenen Türflügeln,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den standflügelseitig
vorhandenen Mitnehmeranschlag,
Fig. 4 einen Schnitt durch den oberen Türsturzbereich
bei einer Ausführungsvariante der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht des gehflügelseitigen
Anschlagbereichs nach der Linie V-V der
Fig. 6, die die Draufsicht auf den in Fig. 5 darge
stellten Anschlag wiedergibt.
Die in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht abgebil
dete zweiflügelige Tür, insbesondere eine Feuerschutz-
oder Rauchschutztür, besitzt zwei um die senkrechten
Achsen 1, 2 schwenkbare Türflügel 3, 4, von denen 3 den
nur gelegentlich zu öffnenden Standflügel bildet, wäh
rend 4 den regelmäßig zu öffnenden Gehflügel bezeichnet.
Beide Flügel 3, 4 sind an ihrer Oberseite mit einem
Obentürschließer 5 bzw. 6 ausgerüstet, der von her
kömmlicher Bauart ist und mit seinem kniehebelartigen
Gestänge 7 bzw. 8 über die Türschließerschuhe 7′ bzw.
8′ mit dem Türsturz 9 gelenkig verbunden ist. Beide
Flügel 3, 4 sind mit sich gegenseitig überlappenden
Türfalzen 3′ bzw. 4′ versehen, die es für ein ordnungs
gemäßes Schließen der Tür entsprechend Fig. 2 notwendig
machen, daß in jedem Falle der Standflügel 3 zuerst in
die Schießlage gelangt.
Um im Gefahrensfall ein ordnungsgemäßes Schließen
der beiden Türflügel im vorerwähnten Sinne zu gewährleisten,
sind beide Türflügel durch einen Schließfolgeregler so
miteinander verbunden, daß der Gehflügel 4 bei seiner
einschwenkenden Schließbewegung in der in Fig. 1 darge
stellten Warteposition so lange gehalten wird, bis der
Standflügel 3 in seine Schließlage eingeschwenkt ist.
Der Schließfolgeregler besteht hierzu im wesentlichen
aus einem am Türsturz 9 entlang geführten, außerhalb des
Türrahmenfalzes angeordneten Übertragungselement 10, das
durch den Standflügel 3 entgegen Federkraft verstellbar ist
und an seinem dem Gehflügel 4 zugewandten Ende mit einem
Anschlag 11 versehen ist, der bei nicht in der Schließlage
befindlichem Standflügel 3 die Schwenkbahn eines am
gehflügelseitigen Türschließer 6 vorhandenen Gegenan
schlages 12 hineinragt und dadurch den Gehflügel 4 in
Wartestellung zu halten vermag (Fig. 1). An seinem dem
Standflügel 3 zugewandten Ende ist das Übertragungsele
ment 10 mit einem Mitnehmeranschlag 13 versehen, der in
und nahe der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung des
Standflügels 3 durch einen an dessen Türschließer 5 vor
handenen Gegenmitnehmeranschlag 19 derart beaufschlagbar
ist, daß dadurch das Übertragungselement 10 mitsamt seinem
gehflügelseitigen Anschlag 11 entgegen Federkraft soweit
verschoben werden, daß durch den dabei frei werdenden Gegen
anschlag 12 der Gehflügel 4 ebenfalls in seine Schließstel
lung einschwenken kann (Fig. 2).
Wie Fig. 3 zeigt, ist an dem vorzugsweise als Schiene
10′ ausgebildeten Übertragungselement 10 der den Mitnehmer
anschlag 13 bildende Schlitten 13′ befestigt, und zwar
über das Halteelement 14, dessen abgewinkelte Lappen
14′ die Längsschlitze 15, 16 durchdringen, welche in
dem den oberen Türsturz bildenden Hohlrahmen 15′ und
einem daran befestigten Lagerwinkel 16′ vorhanden sind.
Der Schlitten 13′ ist in der am Türsturz über den Lager
winkel 16′ befestigten, U-förmigen Schlittenführung 17
mittels darin geführter Rollen 13′′ und 13′′′ begrenzt
verschieblich geführt und steht unter Wirkung einer
Druckfeder 18, die ihn mitsamt der Übertragungsschiene
10′ in der in Fig. 3 dargestellten Sperr- oder An
schlagposition zu halten sucht. Der Schlitten 13′ besitzt
eine leicht gewölbt verlaufende Anlauffläche 13 IV für
die am standflügelseitigen Türschließer 5 vorhandene,
den Gegenmitnehmeranschlag bildende, strichpunktiert
gezeichnete Rolle 19. Diese sitzt ebenso wie die bei dem
gehflügelseitigen Türschließer 6 vorgesehene, den Gegen
anschlag bildende Rolle 20 auf der durch eine aufgesteckte
Kupplungsbüchse 20′ entsprechend verlängerten Türschließer
welle, auf der oben auch das kniehebelartige Schließer
gestänge 7 bzw. 8 befestigt sind. Trifft bei schließen
dem Standflügel 3 dessen Rolle 19 auf die Auflauffläche
13 IV des Schlittens 13′, so wird letzterer dadurch ent
gegen der Kraft der Feder 18 nach rechts verschoben und
damit auch die Übertragungsschiene 10′ einschließlich
ihres Anschlages 11, der dadurch in seine in Fig. 2 dar
gestellte Freigabeposition gelangt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die gehflügelsitig gele
genen Teile des Schließfolgereglers. Hier ist am Ende
der im Rohrrahmen 15′, aber außerhalb seines Türrahmenfalzes
15′′ angeordneten Übertragungsschiene 10′ über deren wiederum
Längsschlitze 15, 16 im Rohrrahmen 15′ bzw. Lagerwinkel 16′′
durchsetzende Verbindungsbolzen 14′′ die im Querschnitt U-
förmige Anschlaggabel 21 befestigt, in der der den eigent
lichen Anschlag 11 bildende Anschlagkörper 11′ federbeweg
lich gelagert ist. Der Anschlagkörper 11′ ist hierzu mit einem
von einem Haltestift 22 der Anschlaggabel 21 durchsetzten
Führungsschlitz 11′′ sowie mit einer Aussparung 1′′′ versehen,
die zur Aufnahme der sich hier abstützenden Druckfeder 23
dient, die an ihrem anderen Ende an dem Teller 21′ der An
schlaggabel 21 anliegt. Weiterhin ist am Anschlagkörper 11′
ein sich beiderseits erstreckender Führungsnocken 11 IV vor
gesehen, der an der entsprechenden Außenkante der Anschlag
gabel 21 anliegt. Der Anschlagkörper 11′ ist schließlich
noch mit einer schräg verlaufenden Anlaufkante 11 V für
die am gehflügelseitigen Türschließer 6 vorhandene Rolle
20 versehen. In der in Fig. 6 dargestellten Sperrposition
des Anschlagkörpers 11′ trifft die Rolle 20 des in Schließ
bewegung befindlichen Gehflügels 4 auf die Anlaufkante 11 V ,
wobei auch kräftigere Auftreffstöße durch die federnd nach
giebige Lagerung des Anschlagkörpers 11′ ohne weiteres abge
fangen werden. Falls aus dieser Warteposition der Gehflügel 4
etwa weiter im Schließrichtungssinne durch entsprechende
Handkraftbetätigung am Türdrücker od. dgl. verschwenkt
werden sollte, wird der Anschlagkörper 11′ dabei so weit
gekippt, daß seine Anlaufkante 11 V in die an der Anschlag
gabel 21 vorhandene, schräg verlaufende Stirnfläche 21′′
überleitet, was schließlich dazu führt, daß die Rolle 20
an dieser Stirnfläche 21′′ abrollt und dadurch die Anschlag
gabel 21 aus ihrer Sperrposition in ihre Freigabeposition
verschiebt, so daß selbst für diesen ungewöhnlichen Be
lastungsfall der Schließfolgeregler und seine zusammenwir
kenden Anschlagteile unbeschädigt bleiben.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform, in der
der Türsturz 9 nicht von einem Hohlrahmen sondern von
einer winkelförmigen Stahlschiene 24 eingefaßt ist,
empfiehlt es sich, die Übertragungsschiene 10′′ ent
sprechend abzuwinkeln und sie auf an der Stahlschiene
24 befestigten Führungsvorsprüngen 24′ verschieblich
anzubringen. Es versteht sich, daß auch in diesem Falle
die Enden der Übertragungsschiene 10′′ einerseits mit
dem Mitnehmeranschlagschlitten 13′ und andererseits mit
der den Anschlagkörper 11′ enthaltenden Anschlaggabel
21 fest verbunden werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancher
lei Abwandlungen möglich. So können zum reibungsarmen
Zusammenwirken aller Teile des Schließfolgereglers ent
sprechende Gleit- oder Rollflächen vorgesehen werden.
So könnte man beispielsweise in Fig. 5 zwischen dem La
gerwinkel 16′′ und der Anschlaggabel 21 noch eine be
sondere Materialeinlage etwa aus Tetrafluoräthylen vor
sehen, um das Gleiten reibungsarmer zu gestalten. Wei
terhin könnte es, um unterschiedliche Einbauverhältnisse
abdecken zu können, unter Umständen zweckmäßig sein,
Distanzstücke vorzusehen, etwa zwischen dem Lagerwinkel
16′′ und dem Türsturzrahmen 15′, um auf diese Weise den
der Warteposition des Gehflügels 4 zugeordneten Öffnungs
winkel den maßgeblichen Gegebenheiten noch besser anpas
sen zu können. Weiterhin versteht es sich, daß man die
auf den Türschließern 5, 6 anzubringenden Rollen 20
möglichst aus nachgiebigem und geräuschdämpfendem Werk
stoff auszubilden, um Aufprallstöße und -geräusche so
weit wie irgend möglich zu verhindern.
Claims (8)
1. Schließfolgeregler für mit Obentürschließern ver
sehene zweiflügelige Türen, insbesondere Feuer
schutztüren, mit einem am Türsturz oberhalb der
beiden Flügel entlang geführten, durch den Stand
flügel entgegen Federkraft verstellbaren Übertra
gungselement, das an seinem dem Gehflügel zugewandten
Ende mit einem Anschlag versehen ist, der bei nicht in
der Schließlage befindlichem Standflügel in die Schwenk
bahn eines am Gehflügel oben vorhandenen Gegenanschlages
hineinragt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungselement (10, 10′, 10′′) außerhalb des
Türrahmenfalzes (15′′) angeordnet ist und sein Anschlag
(11) auf einem auf der Vorderseite des Türsturzes (9)
angeordneten, federnd abgestützten Anschlagkörper (11′)
besteht und letzterer im Schwenkbereich des gehflügel
seitigen Türschließers (6) liegt, der den Gegenanschlag
(12) bildet.
2. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, mit einem
an dem dem Standflügel zugewandten Ende des
Übertragungselements vorhandenen Mitnehmer
anschlag, der in und nahe der Schließstellung
des Standflügels durch einen an letzterem oben
vorhandenen Gegenmitnehmeranschlag beaufschlagbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmeranschlag (13) auch auf der Vor
derseite des Türsturzes (9) angeordnet ist und
im Schwenkbereich des standflügelseitigen Tür
schließers (5) liegt, der den Gegenmitnehmeran
schlag (19) bildet.
3. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag
körper (11′) in einer am zugewandten Übertra
gungselementende befestigten Anschlaggabel (21)
federnd abgestützt ist und mit einer den Gegen
anschlag (12) bildenden Rolle (20) am gehflügel
seitigen Türschließer (6) zusammenwirkt.
4. Schließfolgeregler nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag
körper (11′) in der Anschlaggabel (21) kippbeweg
lich gelagert ist und eine schräg verlaufende An
laufkante (11 V ) für den Gegenanschlag (12) besitzt,
die bei in Kippstellung befindlichem Anschlagkör
per (11′) in eine an der Anschlaggabel (21) vor
handene schräg verlaufende Stirnfläche (21′′) über
leitet (Fig. 5, 6).
5. Schließfolgeregler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmeran
schlag (13) aus einem am standflügelseitigen Über
tragungselementende befestigten Schlitten (13′) be
steht, der in einer am Türsturz (9) befestigten,
U-förmigen Schlittenführung (17) entgegen der Wir
kung einer darin untergebrachten Rückstellfeder (18)
verschieblich gelagert ist und eine schräge Anlauf
fläche (13 IV ) für eine den Gegenmitnehmeranschlag
bildende Rolle (19) bildet, die am standflügelsei
tigen Türschließer (5) vorhanden ist (Fig. 3).
6. Schließfolgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Gegenanschlag und den Gegenmitnehmer
anschlag bildenden Rollen (19, 20) auf den durch
aufgesteckte Kupplungsbüchsen (20′) entsprechend
verlängerten Türschließerwellen sitzen.
7. Schließfolgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis
6, mit einer das Übertragungselement (10) bilden
den, am Türsturz (9) verschieblich gelagerten Über
tragungsschiene (10′′), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsschiene (10′′)
auf an der Vorderseite des Türsturzes (9) oberhalb
der Türflügel-Überschläge angebrachten Führungsvor
sprüngen (24′) gelagert ist (Fig. 4).
8. Schließfolgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis
6, für Türen mit einem als Hohlrahmen ausgebil
deten Türsturz, in welchem das Übertragungsele
ment untergebracht ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übertragungselement (10′)
mittels entsprechend bemessener Längsschlitze (15,
16) im Hohlrahmen (15′) sowie in einem damit fest
verbundenen Lagerwinkel (16′, 16′′) durchsetzender
Verbindungsbolzen (14′, 14′′) einerseits mit der
gehflügelseitig gelegenen Anschlaggabel (21) und
andererseits mit dem standflügelseitig gelegenen
Schlitten (13′) fest verbunden ist, wobei die
Lagerwinkel (16′, 16′′) zugleich zur Befestigung
der an den Enden der Türschließer-Gestänge (7, 8)
vorhandenen Türschließerschuhe (7′, 8′) dienen
(Fig. 3, 5 und 6).
Priority Applications (1)
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DE19843416464 DE3416464A1 (de) | 1984-05-04 | 1984-05-04 | Schliessfolgeregler fuer zweifluegelige tueren |
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DE102009021097A1 (de) * | 2009-05-13 | 2010-11-18 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Vorrichtung zur Schließfolgeregelung |
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DE3147239A1 (de) * | 1981-11-28 | 1983-06-09 | Liberda GmbH, Wolfsegg | Schliessfolgeregler |
DE8216563U1 (de) * | 1982-06-08 | 1983-12-22 | Dorma-Baubeschlag Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal | Gangfluegel-tuerschliesser mit einer einrichtung zur schliessfolgeregelung von zweifluegeligen tueren |
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1984
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Also Published As
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