DE3415366C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/10—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
- G01F1/115—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission with magnetic or electromagnetic coupling to the indicating device
- G01F1/1155—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission with magnetic or electromagnetic coupling to the indicating device with magnetic coupling only in a mechanical transmission path
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserzähler mit einem
Zählwerk sowie mit einer im vom Wasser zu durchströmenden
Bereich des Gehäuses angeordneten Turbine oder einem im vom
Wasser zu durchströmenden Bereich des Gehäuses angeordneten
Flügelrad, die oder das tangential angeströmt wird, wobei
im Betrieb in die beiden, im axialen Abstand angeordneten
Lagerbuchsen der Turbinen- oder Flügelradachse Wasser eintritt
und sich zumindest teilweise in axialer Richtung entlang der
Achse bewegt.
Bei einem bekannten Wasserzähler (DE-OS 22 44 178), bei dem
eine Turbinen- oder Flügelradwelle vorhanden ist, die sich
mit der Turbine bzw. dem Flügelrad dreht, sind zwei im axialen
Abstand voneinander angeordnete Lagerbuchsen vorhanden, die
in ein Nabenteil eingesetzt sind, so daß der Bereich der Welle
zwischen den beiden Lagerbuchsen von einer Umfangswand umgeben
ist, in deren Innenraum ein Distanzrohr für die Lagerbuchsen
vorgesehen ist. Dieser Innenraum ist praktisch vollständig
geschlossen, und lediglich zwischen Welle und unterer Lager
buchse kann Wasser hindurch und in den Innenraum eintreten.
Das Turbinenrad hat benachbart zu der Welle eine ringförmige
Vertiefung, die offenbar deshalb ausgebildet ist, um Materialan
sammlungen, die bei der Herstellung im Spritzgußverfahren
o. ä. nachteilig sind, zu vermeiden.
Wird die Turbine des bekannten Wasserzählers angeströmt, so
dreht sie sich zusammen mit der Welle, wobei jedoch in den
Raum zwischen den beiden Lagerbuchsen eindringendes Wasser
kaum wieder aus diesem Raum herausgelangen kann. Dadurch kann
in diesen Raum zusammen mit dem Wasser eindringender Schmutz
zu Lagerschäden führen, wodurch die freie Drehbarkeit der
Turbine bzw. des Flügelrades und damit die Meßgenauigkeit
des Wasserzählers beeinträchtigt werden.
Eine weitere Schwierigkeit bei derartigen Wasserzählern ergibt
sich bei der Erstbeglaubigung, wenn also der Wasserzähler
auf einem Prüfstand durchgemessen wird. In diesem Zustand
ist der Wasserzähler zunächst trocken und vollständig mit
Luft gefüllt, und die Luft entweicht bei der Inbetriebnahme
nur sehr schlecht. Insbesondere läßt sich das Entweichen der
Luft auch nicht kontrollieren, so daß durch noch im Wasserzähler
und insbesondere in dessen Lager befindliche Luftblasen die
meßtechnischen Eigenschaften im unteren Meßbereich verfälscht
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wasserzähler zu schaffen,
bei dem das zur Lagerschmierung verwendete Wasser einfach
und wirksam abtransportiert wird und dabei Schmutzteilchen
o. ä. mitnimmt sowie bei der Inbetriebnahme die Luft möglichst
schnell und wirksam aus den Lagern abgeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wasserzähler der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß sich
im Bereich zwischen den Lagerbuchsen mindestens ein die Achse
mit mindestens einer radial außen liegenden, mit der Turbine
oder dem Flügelrad umlaufenden Zentrifugalkammer verbindender,
nicht kapillarer Kanal befindet und daß die Zentrifugalkammer
mit dem vom Wasser zu durchströmenden Bereich des Gehäuses
in Strömungsverbindung steht.
Bei dem erfindungsgemäßen Wasserzähler ist somit ein Bereich
der Achse über einen nicht kapillaren Kanal mit einer Zentri
fugalkammer verbunden, so daß bei Drehung der Turbine bzw.
des Flügelrades im Bereich des Kanals und der Zentrifugalkammer
befindliches Wasser radial nach außen in Richtung auf die
radial äußere Begrenzungswand der Zentrifugalkammer gedrückt
und von dort in den vom Wasser zu durchströmenden Bereich
des Gehäuses geführt wird. Infolge der wirkenden Zentrifugalkraft
wird somit im Bereich der Achse ein gewisser Unterdruck erzeugt,
der das durch die Lagerbuchsen strömende, in den Bereich der
Achse gelangende Wasser absaugt. Auf diese Weise wird die
Durchströmung der Lagerbuchsen verbessert, wodurch bei der
Inbetriebnahme Luft und im nachfolgenden Betrieb Schmutzteilchen
abgeführt werden und eine wirksame Lagerschmierung erreicht
wird.
Um eine gleichmäßige und zuverlässige Abführung des in
die Lagerstelle oder Lagerstellen eingetretenen Wassers
einschließlich der mitgeführten Schmutzteilchen zu er
reichen, können drei in Umfangsrichtung in gleichen Ab
ständen voneinander angeordnete Zentrifugalkammern vorge
sehen sein, von denen jede mit einem von drei Kanälen in Verbindung
steht. Auf diese Weise wird im gesamten Umfangsbereich
der Welle eine Absaugwirkung erzielt, durch die das Was
ser aus den Kapillarbereichen entfernt und damit auch die
in diese Kapillarbereiche eingebrachten Schmutzteilchen
abgeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch
einen Schnitt durch einen Wasserzähler zeigenden Figur
näher erläutert, wobei das Zählwerk teilweise aufge
brochen gezeigt ist.
Der dargestellte Wasserzähler, der im einzelnen in dem
DE-GM 82 36 017 beschrieben ist, hat ein T-förmiges
Gehäuse 1, an dessen Anschluß 1′ das Wasser zugeführt
wird und aus dessen Anschluß 1′′ das Wasser abfließt.
Konzentrisch zur Mittelöffnung des Gehäuses 1 ist in
diesem ein Flügelrad drehbar auf einer Achse 6 ange
ordnet, das im oberen Bereich einen Teil einer bei Wasser
zählern üblichen, später zu beschreibenden Magnetkupplung
trägt.
In der Mittelöffnung des Gehäuses 1 ist in hier nicht
näher beschriebener Weise ein Zählwerk 3 eingesetzt, des
sen Mittelachse 4 an ihrem unteren Ende einen Teil 5 der
Magnetkupplung aufweist. Das Zählwerk 3 ist gegenüber dem
Wasser vom zu durchströmenden Bereich des Gehäuses 1
durch eine Platte 19 dichtend getrennt und mittels einer
Abdeckkappe 2 in der Mittelöffnung des Gehäuses 1 gehal
ten. An der Platte 19 ist die Achse 6 beispielsweise
durch Schweißung befestigt.
Das Flügelrad hat einen Mittelteil 9, an dem sich radial
nach außen erstreckende Flügel 7 angeformt sind und das
drei in Umfangsrichtung in gleichmäßigem Abstand voneinan
der angeordnete Verbindungskammern 12 (nur eine in der
Figur zu erkennen) sowie drei ebenfalls in Umfangsrich
tung im gleichen Abstand voneinander angeordnete, später
zu beschreibende Zentrifugalkammern 18 aufweist. Ein Ober
teil 10 erstreckt sich mit drei widerhakenartigen Fingern
11 in die Kammern 12 und ist auf diese Weise mit dem
Mittelteil 9 verbunden. Im Oberteil ist in einer Ringkam
mer der Teil 8 der Magnetkupplung befestigt, der mit dem
Teil 5 zusammenwirkt, d. h. die Permanentmagnete des Teils
8 nehmen bei Drehung des Flügelrades um die Achse 6 die
Permanentmagnete des Teils 5 mit und drehen dadurch ent
sprechend die Welle 4 des Zählwerkes 3.
Das Mittelteil 9 weist in einem Lagersitz 13 eine Lager
kugel 14, etwa eine Saphirkugel auf, die in einem Be
triebszustand infolge der Wirkung der Magnetkupplung an
der unteren Endfläche der Achse 6 anliegt und die sich in
einem anderen Betriebszustand an einer ebenen, benachbar
ten Fläche des Gehäuses 1 abstützt. Im Flügelrad sind
zwei Lagerbuchsen 15, 16 vorhanden, die dieses in Umfangs
richtung auf der Achse 6 lagern. Zwischen den Lager
buchsen 15 und 16 befindet sich im wesentlichen ein nur
durch die nicht dargestellte Verbindung der Lagerbuchsen
15, 16 unterbrochener Ringraum, so daß der zwischen den
Lagerbuchsen liegende Bereich der Achse 6 über drei Ka
näle 17 (nur einer dargestellt) mit den drei Zentrifugal
kammern 18 (nur eine dargestellt) verbunden ist. Jede der
Zentrifugalkammern 18 ist einerseits zum zugehörigen Ka
nal 17 hin offen und andererseits in der Figur nach unten
geöffnet.
Wird dem Gehäuse 1 durch dessen Anschluß 1′ Wasser zuge
führt, so wird das Flügelrad infolge Eingriffs des Was
sers mit den Flügeln 7 in Drehung versetzt, so daß es
sich um die Achse 6 dreht und das Zählwerk 3 betätigt
wird. Bei dem Durchströmen von Wasser tritt auch Wasser
durch die in der Figur angedeuteten Schlitze im Randbe
reich des Lagersitzes 13 ein und gelangt in den Berüh
rungsbereich zwischen unterem Ende der Achse 6 und Kugel
14 sowie in den kapillaren Ringspalt zwischen Buchse 15
und Achse 6. Ebenso kann Wasser in den Ringspalt zwischen
Buchse 16 und Achse 6 eintreten. Da dieses Wasser Schmutz
teilchen mitführen kann, besteht die Gefahr, daß diese
Schmutzteilchen sich zwischen den zusammenwirkenden Lager
flächen ablagern und Beschädigungen der Lagerflächen her
vorrufen sowie die freie Drehbarkeit des Flügelrades be
einträchtigen.
Infolge Drehung des Flügelrades wird das Wasser, das sich
in dem Ringraum befindet, der von der Achse 6 einerseits
und den Innenwänden 9′ und 10′ des Mittelteils 9 und des
Oberteils 10 andererseits begrenzt wird, radial nach
außen gedrückt und gelangt über die Kanäle 17 in die
Zentrifugalkammern 18. Diese Verlagerung des Wassers in
folge Zentrifugalkraft ruft im Bereich der Achse 6 und
insbesondere am oberen Rand der Buchse 15 und am unteren
Rand der Buchse 16 einen Unterdruck hervor, durch den das
in den kapillaren Ringspalten zwischen Achse 6 und Buchse
15 bzw. Buchse 16 befindliche Wasser einschließlich even
tueller Schmutzteilchen herausgesaugt und in die Zentri
fugalkammern abgeführt wird, wobei die schweren Schmutz
teilchen infolge der Zentrifugalkraft bis an die radial
äußeren Wände der Zentrifugalkammern 18 gelangen und von
dort nach unten abgeführt werden. Bei diesem Wasserdurch
lauf tritt selbstverständlich immer wieder vom Einlaß 1′
her neu zugeführtes Wasser in die Lagerbereiche ein, so
daß die wirksame Schmierung aufrechterhalten wird und
dieses "Schmiermittel" einschließlich eventueller Schmutz
teilchen kontinuierlich in der vorstehend beschriebenen
Weise wieder abgeführt wird.
Claims (2)
1. Wasserzähler mit einem Zählwerk sowie mit einer im vom
Wasser zu durchströmenden Bereich des Gehäuses angeordneten
Turbine oder einem im vom Wasser zu durchströmenden Bereich
des Gehäuses angeordneten Flügelrad, die oder das tangential
angeströmt wird, wobei im Betrieb in die beiden, im axialen
Abstand angeordneten Lagerbuchsen der Turbinen- oder Flügel
radachse Wasser eintritt und sich zumindest teilweise in
axialer Richtung entlang der Achse bewegt, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich im Bereich zwischen den Lagerbuchsen
(15; 16) mindestens ein die Achse (6) mit mindestens einer
radial außen liegenden, mit der Turbine oder dem Flügelrad
(7, 9, 10) umlaufenden Zentrifugalkammer (18) verbindender,
nicht kapillarer Kanal (17) befindet und daß die Zentrifugal
kammer (18) mit dem vom Wasser zu durchströmenden Bereich
des Gehäuses (1) in Strömungsverbindung steht.
2. Wasserzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
drei in Umfangsrichtung in gleichen Abständen voneinander
angeordnete Zentrifugalkammern (18) vorgesehen sind, von
denen jede mit einem von drei Kanälen (17) in Verbindung
steht.
Priority Applications (1)
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- 1984-04-25 DE DE19843415366 patent/DE3415366A1/de active Granted
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