DE3226634C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/04—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
- F01P7/042—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Flüssig
keitsreibungskupplung ist aus der US-PS 40 51 936 bekannt. Bei
jener Kupplung ist im Bereich des äußeren Umfanges einer ange
triebenen Kupplungsscheibe in Drehrichtung hinter einer Durch
laßöffnung in einer Trennwand zwischen Arbeitsraum und Vorrats
raum ein etwa U-förmig gestalteter Staukörper vorgesehen, des
sen beide Schenkel die Durchlaßöffnung beidseitig einrahmen und
einen gegen die Drehrichtung offenen, trichterförmigen Einlauf
spalt bilden. Durch diese Maßnahme soll dort erreicht werden,
daß sich innerhalb der Schenkel des Staukörpers ein Anstieg des
Druckes ergibt, der für eine beschleunigte Rückführung des
Kupplungsöles in den Vorratsraum ausgenützt wird. Eine ähnliche
Ausgestaltung ist auch aus der EP 14 072 A1 bekannt. Mit sol
chen Bauarten kann zwar die Rückströmung der Kupplungsflüssig
keit in den Vorratsraum gefördert werden, die Regelcharakteri
stik der Kupplung läßt sich aber nur schwer beeinflussen. Dies
gilt auch für andere Bauarten von Flüssigkeitsreibungskupplun
gen (DE-OS 27 50 520). Dort sind die Staukörper als Klappen
ausgebildet, die je nach Drehrichtung der Kupplungsscheibe vom
Druck der Flüssigkeit hinter die Durchlaßbohrung bewegt werden.
Nachteilig ist, daß sich auch solche Bauarten nur schwer in
ihrer Regelcharakteristik beeinflussen lassen. Wenn sie zum
Antrieb von Axiallüftern eingesetzt sind, können sie meist nur
dazu führen, den Lüfter schnell auf die volle Antriebszahl zu
bringen, wenn die Kühlluft oder Kühlwassertemperatur einen
gewissen Wert erreicht hat. Dieses Mitlaufen des Ventilators
bleibt dann eine gewisse Zeit aufrechterhalten, auch wenn die
Temperatur des Kühlmittels inzwischen wieder abgesunken ist.
Das gilt auch für andere bekannte Bauarten (Viskokupplung T 20
MUL/EDUL der Süddeutschen Kühlerfabrik Stuttgart für Saab
Scania), bei denen ein sogenannter schwimmender Staukörper in
einer Ringnut am Umfang der angetriebenen Kupplungsscheibe
vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung begrenzt zwischen
Anschlagstiften verschiebbar ist. Dieses an sich unnötige
Mitlaufen des Lüfters bei niedrigen Temperaturen führt zu einer
Gesamtwirkungsgradverschlechterung, die unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flüssig
keitsreibungskupplung der eingangs genannten Art mit einer sol
chen Regelcharakteristik auszugestalten, daß die Lüfterdrehzahl
mit zunehmenden Temperaturen des Kühlmittels möglichst konstant
ansteigt und nach Möglichkeit längs der gleichen Kennlinie wie
der abnimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Flüssigkeitsrei
bungskupplung der eingangs genannten Art die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 vorgesehen.
Es ist bei anderen
Bauarten (FR 14 41 192) zwar bekannt, zwei diametral zuein
ander versetzte Rückflußöffnungen mit Staukörpern vorzusehen.
Da dort aber die spezielle Ausbildung von Leitflächen, die
teilweise gegen die Drehrichtung und teilweise in Drehrichtung
geneigt sind, nicht vorgesehen ist, kann mit solchen Bauarten
nur eine Steigerung der Rücklaufmenge, aber ebenfalls keine
Beeinflussung der Regelcharakteristik im Sinne der der Er
findung zugrunde liegenden Aufgabe erreicht werden. Durch die
Kombination der erfindungsgemäßen Merkmale dagegen wird der
Rückfluß der Kupplungsflüssigkeit im Vergleich zum Zufluß in
einen solchen Kreislauf gebracht, daß mit zunehmender Tempera
tur des Kühlmittels ein etwa konstanter Anstieg der Drehzahl
des Lüfters erreicht wird, die auch, da die Ansprechempfind
lichkeit erhöht ist, bei einer Abnahme der Temperatur des Kühl
mittels mit einer sehr flachen Hysterese auf die Leerlaufdreh
zahl zurückgeführt werden kann. Die neue Ausgestaltung stellt
daher sicher, daß der Lüfter nur dann mitläuft, wenn seine
Kühlleistung gebraucht wird. Es kann daher ein besserer Wir
kungsgrad erreicht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und ist in der Beschreibung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine neue
Flüssigkeitsreibungskupplung,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung einer Teilansicht der
Flüssigkeitsreibungskupplung der Fig. 1 in Richtung
der Schnittlinie II gesehen und
Fig. 3 die Gegenüberstellung der Kennlinie der neuen Flüs
sigkeitsreibungskupplung gegenüber einer solchen
nach dem Stand der Technik.
In der Fig. 1 ist eine Flüssigkeitsreibungskupplung 1 im Längs
schnitt dargestellt. Die Kupplung besteht aus einem angetriebe
nen Flansch 2 mit einer fest angeschraubten Kupplungsscheibe 4
sowie aus einem über das Kugellager 17 drehbar auf dem Antriebs
flansch 2 gelagerten Sekundärteil 3, der als ein Gehäuse für die
Aufnahme eines Arbeitsraumes 7 und eines Vorratsraumes 6 für
eine bestimmte Menge an Kupplungsflüssigkeit dient. Dieser Raum
ist dadurch geschaffen, daß ein Deckel 5 auf den drehbar gelager
ten Teil 3 aufgeschraubt ist, der mit einer den Arbeitsraum 7
bildenden Ausnehmung 8 versehen ist, die der Dicke der Kupplungs
scheibe 4 so angepaßt ist, daß die Kupplungsscheibe 4 sich frei
in dem Raum 7 drehen kann. Der Arbeitsraum 7 ist von dem Vor
ratsraum 6 durch eine Zwischenwand 10 getrennt, die Teil des
Deckels 5 ist. In der Zwischenwand 10, die hier noch mit einem
eingesetzten dünneren Wandteil 11 versehen ist, ist einmal eine
Zuführöffnung 16 für die Kupplungsflüssigkeit vom Vorratsraum 6
zum Arbeitsraum 7 vorgesehen und zum anderen zwei Durchlaßboh
rungen 12, die jeweils in radial verlaufende Kanäle 14 übergehen,
die in den Vorratsraum 6 münden. Die Zufuhröffnung 16 wird durch
einen Schließhebel 15 verschlossen bzw. geöffnet, der temperatur
abhängig über einen Betätigungsstift 22 von einem Bimetallstrei
fen 23 aus um seine Anlenkstelle 24 geschwenkt wird, der dabei
die Verbindung vom Vorratsraum 6 zum Arbeitsraum 7 mehr oder
weniger freigibt. Die Kupplungsscheibe 4 ist im Bereich ihres
äußeren Umfanges mit einer umlaufenden und nach außen offenen
Nut 18 versehen, in die jeweils Staukörper 19 hereinragen, de
ren Form im einzelnen der Fig. 2 zu entnehmen sind. Diese
Staukörper 19 sind um 180° gegeneinander versetzt, aber je
weils in Umfangsrichtung gleichliegend angeordnet, und zwar
so, daß sie mit einer Leitfläche 30 jeweils gegen die Drehrich
tung 31 der Kupplungsscheibe 4 gerichtet sind, die im wesent
lichen drei Teilabschnitte aufweist, die sich in die Bereiche
radial außerhalb der Durchlaßbohrung 12 und radial innerhalb
derselben sowie in einen Bereich aufteilen lassen, der etwa auf
dem gleichen Radius wie die Durchlaßbohrung 12 liegt. Radial
innerhalb der Durchlaßbohrung 12 besteht die Leitfläche 30 aus
einer ebenen Fläche 32, die (Fig. 2) längs einer Geraden 33
verläuft, die mit einer durch die Durchlaßbohrung 12 gelegten
Tangente 34 einen Winkel α von 40° einschließt. Dieser Leit
flächenbereich 32 geht in einen radial außerhalb der Durchlaß
bohrung 12 liegenden Leitflächenbereich 35 über, der aus einer
nahezu tangential gerichteten Innenfläche eines Steges 36 be
steht, der sich entgegen der Drehrichtung 31 über die Durchlaß
bohrung 12 hinaus erstreckt. Die beiden Teilbereiche 35 und 32
der Leitfläche 30 gehen ineinander über eine Ausnehmung 37 über,
die sich in Drehrichtung hinter den Verlauf der Teilleitfläche
32 und der durch die Gerade 33 bestimmten Fläche und hinter die
Durchlaßbohrung 12 erstreckt. Die Ausnehmung 37 umgibt die Durch
laßbohrung 12 in etwa konzentrisch und sie läuft dann in die In
nenkontur des Steges 36, d. h. in dessen Innenfläche 35 über. Die
Staukörper 19 selbst sind, wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt,
aus kleinen Metall- oder Kunststoffplättchen mit einem recht
eckigen Grundquerschnitt hergestellt, die fest mit dem Deckel
5 bzw. mit der Zwischenwand 10 des Deckels 5 verschraubt sind.
Diese beiden sich diametral gegenüberliegenden Staukörper 19 be
wirken in ihrer speziellen Ausbildung, insbesondere in Abstimmung
mit der Viskosität des als Kupplungsflüssigkeit verwendeten Öles
eine Regelcharakteristik der Flüssigkeitsreibungskupplung, wie
sie mit ausgezogenen Linien in der Fig. 3 gezeigt ist. In der
Fig. 3 ist die Lüfterdrehzahl über der Kühlmitteltemperatur
aufgetragen, und die oberen, etwa waagrecht verlaufenden Äste
der Kennlinie entsprechen dem Zustand, in dem der Lüfter mit
der Antriebsdrehzahl n A mitgedreht wird. Der untere waagrechte
Teil der Kennlinie entspricht der Leerlaufdrehzahl, die bis zu
einer bestimmten Temperatur des Kühlmittels unverändert bleibt,
dann aber auch den Zufluß des Kupplungsmittels vom Vorrats
raum 6 in den Arbeitsraum 7 ansteigt, was durch den Ast A der
Kennlinie gekennzeichnet ist. Der Anstieg der Lüfterdrehzahl er
folgt bei der erfindungsgemäßen Kupplung etwa linear bis zur
vollen Lüfterdrehzahl. Sinkt die Kühlmitteltemperatur danach
ab, so spricht die Kupplung verhältnismäßig schnell an und der
Ast B der Kennlinie verläuft unter etwa der gleichen Steigung
wie der aufsteigende Ast A mit einer flachen Hysterese wieder
nach unten, bis die Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Im Vergleich
dazu ist eine bekannte Kupplung nach dem Stand der Technik und
deren Kennlinie gestrichelt angedeutet. Man kann erkennen, daß
dort ab einer gewissen Temperatur des Kühlmittels der Lüfter
voll zugeschaltet wird und wiederum bis zu einer gewisssen unte
ren Temperatur auch voll zugeschaltet bleibt. Die erfindungs
gemäße Ausgestaltung weist demgegenüber den Vorteil einer fla
cheren Hysterese und einer stetig ansteigenden Kennlinie auf,
was zu einer Wirkungsgradverbesserung führt.
Claims (5)
1. Flüssigkeitsreibungskupplung, bestehend aus einem in ei
nem Gehäuse angeordneten Arbeitsraum und einem von diesem durch
eine Zwischenwand getrennten Vorratsraum für eine Kupplungs
flüssigkeit, die gesteuert vom Vorratsraum in den Arbeitsraum
eintreten kann, sowie aus einer im Arbeitsraum umlaufenden, an
getriebenen Kupplungsscheibe, der im Bereich ihres äußeren Um
fanges eine der Rückführung der Kupplungsflüssigkeit in den
Vorratsraum dienende Pumpvorrichtung zugeordnet ist, die mit
einem in Drehrichtung hinter einer Durchlaßbohrung liegenden
Staukörper versehen ist, der mit einer gegen die Drehrichtung
weisenden Leitfläche für die Kupplungsflüssigkeit versehen ist,
und der in dem Bereich radial außerhalb der Durchlaßbohrung in
einen sich entgegen der Drehrichtung der Kupplungsscheibe über
die Durchlaßbohrung hinaus erstreckenden, nahezu tangential
verlaufenden Steg übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zwischenwand (10) mindestens zwei diametral gegenüberliegende
Durchlaßbohrungen (12) und jeweils diesen in der Drehrichtung
der Kupplungsscheibe nachgeschaltete Staukörper (19) vorgesehen
sind und daß die Leitfläche der Staukörper (19) in dem Bereich
(32) radial innerhalb der Durchlaßbohrungen (12) in Dreh
richtung schräg radial nach innen verläuft.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (32) als eine
ebene Fläche ausgebildet ist, die längs einer Geraden (33)
verläuft, die zwei auf unterschiedlichen Radien liegende
Punkte verbindet, von denen der auf dem kleineren Radius
liegende Punkt in der Drehrichtung (31) der Kupplungsschei
be (4) gegenüber dem anderen versetzt ist.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gerade (33) unter einem Winkel von
mindestens 35° und höchstens 55°, vorzugsweise von ca. 40°
zu einer durch die Durchlaßbohrung (12) gelegten Tangente
(34) geneigt ist.
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (32)
über eine in Drehrichtung (31) der Kupplungsscheibe hinter
ihr und der Durchlaßbohrung (12) verlaufende abgerundete Aus
nehmung (37) in die Innenfläche (35) des Steges (36) über
geht.
5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (37) mit einer etwa kon
zentrisch zur Durchlaßbohrung (12) verlaufenden halbkreis
förmigen Kontur versehen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BEHR GMBH & CO, 7000 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |