DE3413523A1 - Messumformer vom passiven masse-feder-typ mit elektronischer daempfung - Google Patents
Messumformer vom passiven masse-feder-typ mit elektronischer daempfungInfo
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Description
MESSUMFORMER VOM PASSIVEN MASSE-FEDER-TYP MIT
ELEKTRONISCHER DÄMPFUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, beispielsweise
eine Meßumformereinrichtung vom passiven Masse-Feder-Typ,
die zum überwachen eines speziellen Parameters, wie z.B. einer mechanischen Schwingung, eine elektrisch leitende
Spule aufweist, die derart in einem Magnetfeld angeordnet ist, daß zwischen Spule und Magnetfeld eine Bewegung,
beispielsweise eine relative Schwingbewegung, auftritt.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine spezielle elektronische Technik, mit der sich eine Dämpfung der Bewegung
in großem Ausmaß erzielen läßt, ohne dabei die Überwachungseigenschaften der Einrichtung selbst nachteilig zu beeinf
lussen.
Wie vorstehend erläutert, bezieht sich die Erfindung auf spezielle elektronische Mittel zum -dämpfen einer Einrichtung
des oben beschriebenen Typs. Ein spezielles Beispiel
einer derartigen Einrichtung ist in der US-PS 3 633 053 beschrieben. Dieses Beispiel betrifft einen Schwingungswandler
auf den nachfolgend Bezug genommen wird. Dieser Wandler weist ein äußeres Gehäuse auf, das Mittel zum Err
zeugen eines Magnetfelds und eine elektrisch leitende Spule mit einer gegebenen Impedanz einschließt, wobei die
Spule derart in dem Magnetfeld angeordnet ist, daß sich
eine realtive Schwingbewegung zwischen der Spule und dem
Magnetfeld ergibt, die hinsichtlich ihrer Größe (Amplitude) und Frequenz den bestimmten zu messenden Parameter, z.B.
einer mechanischen Schwingung, entspricht. Auf diese Weise wird ein Spannungssignal (das überwachungssignal) erzeugt.
das ebenso hinsichtlich der Größe und Frequenz der zu überwachenden mechanischen Schwingung entspricht.
Damit eine Einrichtung des in der US-PS 3 633 053 beschriebenen Typs zuverlässig und genau funktioniert, muß
die relative Schwingbewegung zwischen ihrer Spule und ihrem
Magnetfeld in gesteuerter Weise undinausreichendem Maß gedämpft werden, ohne daß dabei ihr überwachungssignal unterdrückt oder effektiv beseitigt wird. Der Schwingungswandler gemäß US-PS 3 633 053 verwendet eine Gasdämpfung, die
mittels sehr eng begrenzter, um einen sich bewegenden Magneten (der zur Erzeugung des erforderlichen Magnetfeldes
dient) herumverlaufender Spalte erzielt wird, so daß der
Fluß des Gases durch die Spalte Energie verbraucht und
dadurch eine mechanische Dämpfung der sich bewegenden Masse
bewirkt. Obwohl dieser Vorschlag tatsächlich eine Dämpfung
in gesteuerter Weise ermöglicht, sieht er weder eine ausreichende Dämpfung noch eine Änderung des Dämfungswertes,
falls die Anforderungen sich ändern, vor. Außerdem ist
die Steuerung der Dämpfung im Hinblick auf die Temperatur
nicht einfach durchzuführen.
Ein anderer Dämfungsvorschlag, und insbesondere ein Vorschlag, der eine Verstärkung der in der Einrichtung gemäß
US-PS 3 633 053 vorgesehenen Gasdämpfung betrifft, ist
in Fig. 1, die einen Teil der vorliegenden Beschreibung
bildet, verdeutlicht. Diese Fig. 1 zeigt 'schematisch die
Einrichtung 10 in Verbindung mit einer elektronischen
Dämpfungsschaltung 12, die als "kurzgeschlossene Windung"
bezeichnet werden kann. Die Einrichtung 10 weist ein
äußeres Gehäuse 14 mit einem Abstützsockel 16 auf, der an
dem zu überwachenden, schwingenden Objekt 18 befestigt
ist. In dem Gehäuse 14 ist ein Dauermagnet 20 mit Hilfe
einer geeigneten Federeinrichtung (nicht dargestellt) zur
Ausführung einer Schwingbewegung befestigt. Dieser Magnet
dient zur Erzeugung des vorstehend erwähnten Magnetfelds. Gleichzeitig ist eine elektrisch leitende Spule 22 in dem
Gehäuse 14 innerhalb des Feldes des Dauermagneten angeordnet,
deren gegenüberliegenden Enden aus dem Gehäuse 14
herausgeführt sind und Ausgangsklemmen T.. und T? ausbilden.
Wie dies ausführlich in der US-PS 3 633 053 beschrieben ist, ist die Spule 22, die eine bestimmte Impedanz aufweist,
innerhalb des von dem Magneten 20 erzeugten Magnetfelds derart angeordnet, daß eine relative Schwingbewegung
zwischen der Spule und dem Magnetfeld auftritt, die in bezug auf ihre Größe und Frequenz der zu überwachenden
mechanischen Schwingung entspricht, wodurch ein Spannungssignal an den Klemmen T1 und T_ erzeugt wird. Dieses Signal
entspricht in bezug auf Größe und Frequenz der zu messenden mechanischen Schwingung und dient demzufolge als
überwachungssignal. Hierzu sollte bemerkt werden, daß bei
der Einrichtung 10 in bezug auf die relative Bewegung zwischen der Spule 22 und dem vom Magneten 20 erzeugten
Magnetfeld eine Reziprozität gilt. Genauer gesagt ist es
ohne Bedeutung, ob die Spule 22 stillsteht und der Magnet sich bewegt oder aber der Magnet stillsteht und die Spule
22 sich bewegt. In jedem Fall werden die Magnetflußlinien
von der Spule durchsetzt, was ein Spannungssignal E an
den Anschlußklemmen T1. und T~ hervorruft. Zudem sollte bemerkt
werden, daß die Spule 22 effektiv aus zwei gegensinnig gewickelten Abschnitten besteht, um mit der Flußrichtung
derart übereinzustimmen, daß beim Schneiden
der Flußlinien zwei additive Spannungen an der Spule erzeugt werden, die zu der Gesamt spannung E beitragen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die an den Stellen 24 und 28 geerdete Dämpfungsschaltung 12 aus einem Widerstand
RT, der parallel an die Klemmen T, und T_ angeschlossen
ist. Auf diese Weise ergibt sich (über Erde)
eine geschlossene Schaltung, die aus dem Widerstand R_ und
der Spule 22 besteht. Als Ergebnis dessen fließt ein Strom in der Schaltung, wobei die Kraft, die von dem durch die
Spule 22 fließenden Strom erzeugt wird, der Bewegung des Magneten 20 entgegenwirkt und das Äquivalent einer viskosen Dämpfung erzeugt. Um einen maximalen Dämpfungswert
mit dieser Schaltung erzielen zu können, müßte die Größe dieses Stroms maximiert. bzw. der Gesamtwider stand der
Schaltung minimiert werden. Leider belastet dies die Spule
nach unten und macht das resultierende Signal E immer
kleiner, bis es nicht mehr meßbar ist. Somit gibt es für
die mit dieser Schaltung erzielbare Dämpfung eine reelle und endliche Grenze. Selbst wenn es bei diesem Schaltungsvorschlag beispielsweise durch irgendeine Form der Ver-
Stärkung möglich wäre, das Signal E aufrechtzuerhalten,
so würde die maximale Größe des mit dieser Schaltung erzielbaren Dämpfungsstroms dennoch durch die Impedanz der
Spule 22 asymptotisch begrenzt. Selbst wenn es im einzelnen möglich wäre, den Wert des Widerstands R_ dem Wert 0
anzunähern, ohne dabei das Spannungssignal E zu verlieren,
so würde die gesamte Schaltung dennoch den von der Spule 22 herrührenden Widerstand aufweisen, der den in der
Schaltung erzeugten Stromwert und somit die mit diesem
vorgegebenen Schaltungsaufbau mögliche maximale Dämpfung
begrenzt.
Ein weiterer Nachteil des in Fig. 1 verdeutlichten
Dämpfungsvorschlags besteht in der grundlegenden Eigenschaft des Herstellungsmaterials der Spule 22. Dieses
Material ist typischerweise aus einem reinen Metall, wie
z.B. Kupfer, dessen Widerstand sich mit der Temperatur
um nominell 0,4% pro Grad Celsius ändert. Bei einem Temperaturbereich von 100 Grad Celsius kann sich somit der
Widerstand der in der Schaltung 12 vorgesehenen Spule 22
um etwa 40% ändern, wodurch sich der erzielbare Dämpfungswert um einen proportionaLen Betrag ändert.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile treffen auch dann
für die Schaltung 12 zu, falls diese statt der Einrichtung
10 zusammen mit anderen Typen von Spule-Magnetfeld-Einrichtungen
verwendet wird, die einer Dämpfung bedürfen. Beispielsweise kann die relative Bewegung zwischen der Spule
und dem Magnetfeld eine Drehbewegung, eine trans latorisehe
Bewegung oder lediglich ein Ausg leichsyorgang sein, solange
diese Bewegung einen entsprechenden Strom hervorruft.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine elektronische
Dämpfungseinrichtung für einen Meßumformer vom passiven
Masse-Feder-Typ oder dergleichen vorzuschlagen, die im Vergleich
zu einer Gasdämpfung allein eine weitaus größere Dämpfung auf unkomplizierte und außerdem zuverlässige
Weise ermöglicht. Ferner soll der Strom nicht durch den Widerstand der vorgesehenen Spule begrenzt und das überwachungssignal
nicht unterdrückt oder effektiv beseitigt werden. Ferner sollen die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen
Änderungen des Widerstands der Spule mit kurzgeschlossener Windung (d.h. der Überwachungsspule) kompensiert
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt anhand der in den Patentansprüchen
gekennzeichneten Merkmale.
Wie aus nachfolgender Beschreibung ersichtlich, kann die
Erfindung bei irgendeinem Masse-Feder-Meßumformer oder bei
anderen derartigen Einrichtungen Anwendung finden, die
Mittel zum Erzeugen eines Magnetfelds und eine elektrisch leitende Spule (mit einer gegebenen Impedanz) aufweisen,
wobei die Spule derart in dem Magnetfeld angeordnet ist, daß sich eine relative Bewegung zwischen Spule und Magnet-
feld ergibt, die in irgendeiner Weise, z.B. hinsichtlich
der Größe und Frequenz dem von der Einrichtung zu überwachenden speziellen Parameter, z.B. einer mechanischen Bewegung,
entspricht. Auf diese Weise wird ein überwachungssignal
erzeugt, das in gleicher Weise dem zu überwachenden Parameter entspricht. Gemäß der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung zum Dämpfen der relativen Bewegung zwischen der
Spule und dem die Spule umgebenden Magnetfeld derart vorgesehen, daß sich eine Lösung der vorstehenden Aufgabe erzielen läßt.
Wie nachfolgend beschrieben, weist die gerade erläuterte Schaltungsanordnung mit der Spule verbundene Einrichtungen
auf, um einen geschlossenen elektrischen Schaltkreis (einschließlich der Spule) vorzusehen, der ähnlich der in Fig.1
gezeigten Schaltung ist, und auf diese Weise einen durch die Spule fließenden Dämpfungs- bzw. Bremsstrom hervorzurufen. Gemäß der Erfindung sieht die Schaltung auch eine
Einrichtung zum Aufrechterhalten des Überwachungssignals
auf einem meßbaren Wert vor, wobei gleichzeitig die ge
samte effektive Impedanz der geschlossenen Schaltung unter
den Wert der gegebenen Impedanz der Spule selbst reduziert wird. Auf diese Weise kann der Wert des Dämpfungs- bzw.
Bremsstroms auf einen größeren Wert angehoben werden als dies lediglich durch Zusammenschließen der Enden der
Spule möglich wäre (d.h. eine Begrenzung der Impedanz der Schaltung auf den Widerstand der Spule, wie in dem
Fall, bei dem R=O ist). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die einen Teil der Schaltung
bildende Einrichtung zum Aufrechterhalten des überwachungs
signals und zum Verringern der Impedanz der Schaltung eine
spezielle Verstärkerschaltung mit positiver Rückkopplung
auf, die nicht nur den Dämpfungsstrom durch Verringerung
der gesamten effektiven Impedanz der geschlossenen Schaltung verstärkt, sondern auch das überwachungs-Spannungs-
signal verstärkt. Diese Schaltung kann ebenso eine Einrichtung zum Kompensieren einer Änderung des Spulenwiderstands
infolge einer Änderung der Temperatur aufweisen, so daß
die gesamte effektive Impedanz der Schaltung selbst bei Temperaturänderungen festliegt. Diese festliegende Impedanz
verhindert dann wiederum, daß sich der Dämpfungsbzw. Bremsstrom in gleicher Weise mit der Temperatur ändert,
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des in der
US-PS 3 633 053 beschriebenen Meßumformers vom passiven Masse-Feder-Typ in Verbindung
mit einer bekannten elektronischen Dämpfungsschaltung vom Typ der kurzgeschlossenen
Wi ndung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Meßumformers
der dem in Fig. 1 gezeigten Meßumformer ähnlich ist, in Verbindung mit einer
erfindungsgemäßen elektronischen Dämpfungsschaltungsanordnung;
Fig. 3 eine andere schematische Darstellung der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Temperaturkompensationsschaltung,
die in die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Dämpfungsscha I tungsan-
ordnung eingebaut werden kann und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Funktionsweise
der Schaltung gemäß Fig. 4.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Einrichtung 10 und die Schaltungsanordnung 12, die in Fig. 1 verdeutlicht
sind, bereits vorher beschrieben wurden, wird sofort auf Fig. 2 eingegangen, die den gleichen passiven Masse-Feder-Typ eines Meßumformers verdeutlicht, der in Fig. 1 dar
gestellt ist. Jedoch ist in Fig. 2 der Meßumformer 10 in
Verbindung mit einer Schaltungsanordnung zum elektronischen Dämpfen der relativen Bewegung zwischen der Spule
22 und dem von dem Magneten 20 erzeugten Magnetfeld dar
gestellt, wobei diese Schaltungsanordnung allgemein mit
dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet ist. Diese erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 26 steht an ihrem Eingang mit
der Klemme T1, die sich an einer Seite der Spule 22 befindet, in Verbindung und ist an der Stelle 28 geerdet,
wohingegen die andere Seite der Spule 22 an der Stelle geerdet ist. Auf diese Weise wird eine geschlossene elektrische Schaltung vorgesehen, die die Spule 22 einschließt,
wobei die vorerwähnte relative Bewegung einen sich in der
Schaltung aufbauenden Dämpfungsstrom i hervorruft, der
durch die Spule fließt und dadurch die vorstehend beschriebene Dämpfungskraft erzeugt. Andererseits weist die Schaltungsanordnung eine Ausgangsklemme T, auf, die ein Spannungssignal e (relativ zur Erde) anzeigt, das hinsichtlich der Größe und Frequenz der relativen Schwingung
zwischen der Spule 22 und ihrem Magnetfeld entspricht, um somit als Einrichtung zum überwachen der Schwingung und
demzufolge des von der gesamten Anordnung zu überwachenden speziellen Parameters zu dienen. Obwohl nicht dargestellt,
ist es verständlich, daß die Schaltungsanordnung 26 in
Verbindung mit den gezeigten Komponenten stehende geeignete Speiseeinrichtungen aufweist, um die gesamte Schaltungsanordnung mit Leistung zu versorgen.
eine Schaltung zum Verstärken des überwachungs-Spannungssignals
auf, während gleichzeitig die gesamte effektive Impedanz der geschlossenen Schaltung einschließlich der
Spule 22 unter die gegebene Impedanz der Spule reduziert wird. Dadurch steigt der Stromwert auf einen höheren Wert,
als dies lediglich durch Kurzschließen der Klemme T1 mit
Erde (Tp) möglich wäre, was dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 für den Fall R_ = 0 entspricht. Dies wiederum vergrößert den Wert bzw. die Größe der Dämpfungskraft in der
Spule 22 auf einen größeren Wert, als dies lediglich durch Kurzschließen der Enden der Spule 22 möglich wäre (beispielswei
se über Erde).
Wie in Fig. 2 verdeutlicht, weist die Schaltungsanordnung
26 einen Operationsverstärker A1, der mit einem positiven
Eingang, einem negativen Eingang und mit einem einzigen Ausgang versehen ist, und Widerstände R., R_ und R- auf.
Der negative Eingang des Operationsverstärkers A1 steht
mit der Klemme T1 und sein Ausgang mit einer Klemme T, in
Verbindung, wobei der Widerstand R1 elektrisch zwischen
die beiden Klemmen T1 und T, geschaltet ist. Gleichzeitig
sind die Widerstände R-, und R, zwischen die Klemme T, und
die geerdete Stelle 28 geschalten, während die Verbindungsstelle der beiden Widerstände R? und R, mit dem positiven
Eingang des Operationsverstärkers A- in Verbindung steht,
um ein Spannungsteiler- Netzwerk für eine positive Rückkopplung
vorzusehen. Der Operationsverstärker A1, ι
die drei Widerstände R1, R? und R, und die Spule 22
bilden zwischen den geerdeten Stellen 24 und 28 eine geschlossene elektrische Schaltung aus, so daß die relative
Schwingbewegung zwischen der Spule 22 und ihrem Magnetfeld
- wie vorstehend erwähnt - in der Erzeugung des Stromes i resultiert, der wiederum zwei Zwecken dient.
Erstens dient er zum Erzeugen des Spannungssignals e
an der Klemme T,, das in Größe und Frequenz der Schwingung
entspricht, und zweitens dient er zum Erzeugen der gewünschten,der Schwingungsbewegung der Spule entgegengerichteten
Dämpfungskraft, wenn die Spule das Magnetfeld durchsetzt.
Gleichzeitig und gemäß der Erfindung bilden der Operationsverstärker A- und das Spannungsteilernetzwerk R-, R, eine
Verstärkungsschaltung mit positiver Rückkopplung, um aowohl
den Dämpfungsstrom i als auch das Spannungssignal e über
die Werte zu verstärken, die mit Hilfe der in Fig. 1 ge
zeigten Schaltungsanordnung möglich wären, falls R_ den Wert
Null hat oder sich dem Wert Null annähert. Außerdem können, wie nachfolgend gezeigt wird, die Komponenten, die diese
Rückkopplungsverstärkerscha Itung bilden, so ausgewählt
werden, daß eine Kompensation der Widerstandsänderungen
der Spule 22 infolge von Temperaturänderungen möglich ist.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung 26 in Verbindung
mit der Spule 22 wird am besten dadurch beschrieben, indem man zuerst die Situation betrachtet, bei der der Widerstand
gleich Null ist. In diesem Fall wird das von dem Operations
verstärker A1 abgetastete Signal von der Spule 22 abgeleitet
und der positive Eingang des Operationsverstärkers A1 bleibt
auf dem Spannungswert Null, und zwar ohne Rücksicht auf das Ausgangssignal e . Arbeitet der Operationsverstärker
A1 als klassischer Operationsverstärker mit einem nahezu
unendlich großen Verstärkungsfaktor, so wird er auf das
an seiner invertierenden Eingangsklemme (d.h. ab seinem
negativen Eingang) liegende Eingangssignal als eine
virtuelle Erde wirken, was einen maximalen Betrag des Stromes hervorruft, der in die Wandler- bzw. Umformer
wicklung hineinfließt; d.h. es erscheint so, als ob die
Wicklung kurzgeschlossen wäre. Dieser Vorgang für sich
erzeugt dann das, was als maximal erreichbare Dämpfung erscheint, da dies das Äquivalent zu der in Fig. 1 gezeig-
ten Schaltung für Fall R_ = O ist. Andererseits schickt der
Operationsverstärker A1 den Strom i durch den Rückkopplungswiderstand R1, wodurch das Ausgangssignal eQ erzeugt wird,
das relativ zur Erde gleich -i R1 ist.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung 26 bei R, gleich
Null wurde, wie oben beschrieben, als eine Lösung für eine verbesserte Dämpfung früher vorgeschlagen. Obwohl diese
Lösung eine Verbesserung gegenüber der Anordnung in Fig.1 darstellt, da das Ausgangssignal e auf einem meßbaren
Wert gehalten wird, wohingegen dies beim Signal E in Fig.1 infolge der Spulenbelastung nicht möglich ist, so ist doch
die in der Schaltung gemäß Fig. 2 erreichbare maximale Dämpfung (falls R, gleich Null ist) durch den Innenwiderstand der Spule 22 in der gleichen Weise, wie bei der in
Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung, begrenzt. Im einzelnen ist in beiden Fällen die gesamte Scha Itungsimpedanz
nicht geringer als die Impedanz der Spule, und somit ist der Dämpfungsstrom durch diesen Faktor begrenzt, was
wiederum bedeutet, daß die Spulendämpfung derart begrenzt
ist.
Gemäß der Erfindung ist der Widerstand R, um einen positiven Wert größer als Null und die Kombination dieses
Widerstandswerts mit dem vom Widerstand R? herrührenden
Wert ist derart, daß die beiden Widerstände einen Spannungs
teiler mit positiver Rückkopplung für den Operationsver
stärker A1 ausbilden. Nähert man im einzelnen den Spannungsteilerwert dieses Teilers dem Verhältnis R /(R +R1) an,
wobei R die innere Impedanz der Spule 22 ist, so ist es möglich, das Signal e und den Strom i auf einen Pegel
zu verstärken , der nicht durch die Impedanz R begrenzt
ist. Mit anderen Worten, die gesamte Schaltung einschließlich der Spule 22 und der Schaltungsanordnung 26 kann
durch geeignete Auswahl der Widerstände R-, und R_ so aus-
gelegt werden, daß man eine gesamte effektive Impedanz erhält, die geringer als die Impedanz R der Spule 22 ist.
Wie nachfolgend gezeigt, kann außerdem dieser Schaltungsvorschlag zur Kompensation größerer Änderungen des Spulen-Widerstands infolge von Temperaturänderungen verwendet
werden. Früher existierte keine derartige Einrichtung, bei der nicht ein wesentlicher Widerstandswert in Reihe zu der
Wicklung hinzugefügt wurde, was jedoch den tatsächlichen
Betrag der erzielten Dämpfung verringert. Obwohl es in der Vergangenheit möglich war, die durch eine Temperaturänderung hervorgerufene Spulenwiderstandsänderung allein unwirksam zu machen, so war es nicht möglich sowohl eine
Steuerung der Dämpfung als auch gleichzeitig einen großen
Dämpfungswert zu erzielen.
Unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 2 wird die Arbeitsweise der dort verdeutlichten Schaltung beschrieben. Sobald eine positive EMK (elektromotorische Kraft bzw. Eingangsspannung) mit Hilfe der vorstehend beschriebenen
relativen Schwingung zwischen der Spule 22 und dem vom
ein Strom i zur Klemme T1 des Operationsverstärkers A-,
wodurch die Ausgangsgröße des Verstärkers einen negativen Wert erhält. Infolge des R?/R,-Spannungstei lers wird der
positive Eingang des Operationsverstärkers A.. ebenfalls
negativ. Aufgrund dieser Wirkung ist der Ausgang des Verstärkers (Klemme T,) weiterhin auf negativem Potential,
wodurch sich die Spannung der Klemme T1 an die des positiven Eingangs des Operationsverstärkers anpaßt. Aufgrund
dessen fließt ein erhöhter Strom durch die Spule 22, wo
durch eine größere Dämpfungskraft erzeugt wird.
Zum Zwecke der Analyse wird ein Ersatzschaltbild der in
Fig. 2 dargestellten Schaltung in Fig. 3 wiedergegeben,
wobei e. (221) die durch die relative Schwingbewegung zwi-
in erzeugte
sehen der Spule 22 und ihrem Magnetfeld ERK darstellt und
R1, R sowie R?, R, zwei unabhängige Spannungsteiler bilden.
Zum Zwecke der Beschreibung werden folgende Koeffizienten
verwendet:
k = w
K1
K1
Rw + R1
k
2
R2
Eine Analyse der gesamten in Fig. 3 verdeutlichten Schaltung
zeigt, daß der Signalausgang e auf seiner. Eingang
e. durch folgende Gleichung bezogen werden kann:
ο = - (1 - ki) = V.G. (Spannugnsver-
e. k„ - k-, Stärkungsfaktor)
in ic
Gl.
Weiterhin kann die effektive Eingangsimpedanz Z. der
gesamten Schaltung durch folgende Gleichung berechnet werden :
% + R1
Z. = - — Gl.
Z. = - — Gl.
in 1 - V.G.
Anhand der beiden vorstehenden Gleichungen können die Wirkungen und die Zweckmäßigkeit der Erfindung genauer
verstanden werden. Als erstes sollte bemerkt werden, daß die durch diesen Dämpfungstyp der "kurzgeschlossenen Windung"
erzeugte Dämpfungskraft eine der Bewegung entgegengesetzte
Kraft darstellt, deren Größe proportional der momentanen Geschwindigkeit ist und die den Wert Null an-
nimmt, faLLs die Geschwindigkeit den Wert Null aufweist.
Diese Kraft wird infolge der Wechselwirkung des durch die
Spule 22 fließenden Stroms mit einem vom Magneten 2o erzeugten Magnetfeld hervorgerufen. Da der fließende Strom
durch die momentane EMKx die durch die relative Schwingbewegung
zwischen der Spule und ihrem zugeordneten Magnetfeld hervorgerufen wird, erzeugt wird, ist der Strom proportional
der Geschwindigkeit dieser relativen Bewegung,
wobei die durch diese Wechselwirkung hervorgerufene Kraft
dieser Bewegung entgegengerichtet und der momentanen Geschwindigkeit
direkt proportional ist. Im Falle der kurzgeschlossenen Windung ist der Strom direkt durch das Verhältnis
der EMK zum Windungswiderstand bestimmt. Würde man
diesen Widerstand verringern, so könnte der Strom erhöht werden, was zur Folge hätte, daß die Dämpfungskraft proportional
zunehmen würde, wie dies vorstehend erläutert wurde.
Die Erfindung bewirkt direkt eine Erniedrigung des scheinbaren Widerstands (bzw. der Impedanz) der Spule durch Verwendung
einer positiven Rückkopplung, die durch den R-/R,-Teiler
dargestellt wird, der auf den positiven Eingang des Operationsverstärkers A1 rückkoppelt. Durch Überprüfung
der obigen Gleichung 1.0 ist ersichtlich, daß bei Annäherung des im Nenner stehenden Wertes k~ an den Wert von k..
der Spannungsverstärkungsfaktor der Schaltung sich dem
Wert Null annähern wird. Natürlich ist verständlich, daß
in einem praktischen Ausführungsbeispiel der Wert k- niegleich
mais wirklich dem Wert R1 ist oder diesen Wert übersteigt.
mais wirklich dem Wert R1 ist oder diesen Wert übersteigt.
überprüft man weiterhin die Gleichung 2.0, so erscheint der gleiche Ausdruck, d.h. der Spannungsverstärkungsfaktor,
im Nenner, woraus abzuleiten ist, daß sich bei Zunahme des Wertes k_,,der sich dem Wert k.. annähert, die E i ngangs i mpedanz
Z. dem Wert Null annähern wird. Der Strom , der in die Wicklung fließen wird, ist demzufolge:
3 413 52
EMK
i η
Da Z. sich dem Wert Null annähern kann, kann naheliegender
ι η
Weise der Eingangsstrom in hohem Maße verstärkt werden, was
eine gleiche Zunahme der Größe der erzeugten Dämpfungskraft hervorruft. Auf jeden Fall kann durch überlegte Wahl
der Widerstände R2 und R, (nachdem R.. ausgewählt und R
bestimmt wurde) die Gesamtimpedanz Z. auf einen Wert gebracht werden, der geringer als der Widerstand R ist. Demzufolge kann der Strom i im Vergleich zur SchaItungsan-Ordnung gemäß Fig. 1 oder zur vorliegenden Schaltungsan
ordnung, falls R, den Wert Null aufweisen würde, größer gemacht werden.
Als quantitatives Beispiel wird der folgende Aufbau eines
Wandlers in Betracht gezogen, der durch einen sich bewegenden Magneten und eine festgelegte Wicklung gekennzeichnet
ist, wobei die primäre Dämofung durch den infolge des
Dämpfungsprinzips der "kurzgeschlossenen Windung" in die
Wicklung fließenden Stroms erzeugt wird. Nachfolgend sind die Konstanten e^nes typischen Aufbaus dargestellt:
Mechanische Federkonstante: 1 N/cm
oro Windung und einem Gesamtwiderstand von 100 0hm
Magnetfeld (magnetische Fl'j^cM chte) : 0,2 T (2000Gs)
berechnet were· en, und τ war unter Verwendung üblicher Gleichur j on, die ein Mass-Feder-System zweiter Ordnung beschrei
ben:
2 - 10"2 Ns/cm
Die Wirkung der Dämpfung infolge der kurzgeschlossenen
Windung kann dadurch berechnet werden, indem man die durch eine Geschwindigkeit von 1 cm/s erzeugte EMK berechnet,
diesen durch den Windungswiderstand dividiert und an- i.
schließend mit der Motor konstanten der Wicklung multipliziert.
EMK = B-I-N.10~8 = 2000-3,14-1000-10~8
= 0,0628 V -s/cm;
i = EMK/R = 0,0628/100 = 0,628-10~3 A w w
c = 394-10 N-s/cm (erzeugt von der kurzgeschlossenen
Wi cklung).
Aus diesem Wert wird das tatsächliche mit obigem Aufbau erzielbare Dämpfungsverhältnis berechnet, indem man die
tatsächliche Dämpfungskonstante c durch die Dämpfungskonstante c für die kritische Dämpfung dividiert; d.h.
-5 c -2
394-10 /2-10 = 0,197. Dies zeigt, daß der oben beschriebene Wandler wesentlich unterdämpft wäre, falls man
die gesamte Dämfungskraft verwenden würde, die durch die
Verwendung der Dämpfung der kurzgeschlossenen Wicklung
verfügbar wäre. Dieser Aufbau kann mit Hilfe der Erfindung
deutlich verbessert werden.
Zur weiteren Erläuterung nimmt man im einzelnen für die in Fig. 3 gezeigte Schaltung hinsichtlich der Dimensionierung folgende Werte für die Konstanten an:
R = 100 Ohm
w
w
R1 = 1000 Ohm
R-, R, werden so gewählt, daß spezielle Werte von k_ bestimmt werden.
Aus den Gleichungen 1.0 und 2.0 können für verschiedene Werte von k?, ausgedrückt durch k,., die folgenden Beziehungen bestimmt werden, die in nachstehender Tabelle I
dargestellt sind.
2 | Spannungsverstäi | 00 | - Effekt. | erzielte | Dämpfung | |
k | 0Ok1 | <ungsfaktor v/v |
00 | Z. in |
relativ | |
o, | 5Ok1 | 10, | 00 | 100 Ω | 1,000 | |
o, | 667^ | 20, | 00 | 52,38 | 1,909 | |
o, | 80Ok1 | 30, | 00 | 35,48 | 2,818 | |
o, | 90Ok1 | 50, | 00 | 21,57 | 4,636 | |
o, | 95Ok1 | 100, | 00 | 10,89 | 9,182 | |
o. | 98Ok1 | 200, | 00 | 5,47 | 18,272 | |
0, | 99Ok1 | 500, | 2f 20 | 45,537 | ||
o, | 1000, | 1,10 | 90,992 | |||
effektiv | ||||||
0,197 | ||||||
0,376 | ||||||
0,555 | ||||||
0,913 | ||||||
1,811 | ||||||
3,605 | ||||||
8,963 | ||||||
17,927 |
Die obige Tabelle I zeigt deutlich.die starke Vergrößerung
des Spannungsverstärkungsfaktors und der mit HiLfe der Erfindung möglichen Dämpfung. Wählt man als praktisches
Beispiel k-, = 0,667 k*, so würde sich ein tatsächliches
Dämpfungsverhältnis von 0,555 ergeben, was für den beschriebenen Wandler eine äußerst akzeptable Dämpfung darstellt. Weiterhin ist es für den Fachmann verständlich, daß
man den Kennwert für den Spannungsverstärkungsfaktor als
auch für die Dämpfung einfach dadurch modifizieren kann, daß man entweder R_ oder R, ändert.
Da, wie oben beschrieben, der Widerstand R der Wicklung der Spule von der Temperatur abhängig ist und somit ohne
Anwendung der Erfindung eine Änderung sowohl des Spannungsverstärkungsfaktors als auch der Dämpfung bis zu 40% oder
mehr hervorruft, ist es weiterhin verständlich, daß man
beispielsweise entweder R-, oder R, als eine Funktion der
Temperatur ausbildet, wodurch die Wirkungen des sich ändernden Werts von R mit Hilfe der Erfindung im wesentlichen beseitigt werden können. Mit anderen Worten, die
gesamte Schaltung einschließlich des Widerstands R kann
so ausgestaltet werden, daß sie eine effektive Impedanz aufweist, die sich mit der Temperatur nicht ändert.
Obwohl eine Temperaturkompensation durch geeignete Auswahl von
R- und/oder R, erzielt werden kann, ist eine Temperatur
kompensation ebenso durch die allgemein in Fig. 4 darge
stellte Schaltung möglich. Diese Schaltung TC, die aus
einer Kombination von Widerständen R,, R- und R, und negative Temperaturkoeffiζient en aufweisende Thermistoren TH1
und TH2 aufgebaut ist, ist in Reihe mit dem Widerstand R_
oder der Klemme T1 geschaltet, wie dies in Fig. 3 anhand
der gestrichelten Linien dargestellt ist. Die beiden
Thermistoren TH1 und TH2 ändern mit der Temperatur sehr schnell ihren Widerstand, wobei der Widerstandswert bei
zunehmender Temperatur fällt. Gleichzeitig sind die Widerstände
R,, R, und R, derart ausgewählt, daß die gesamte
effektive Impedanz der gesamten Schaltung einschließlich
der Schaltung TC, der Spule 22 und der Schaltungsanordnung
26 ungeachtet der Änderungen des Spulenwiderstands mit der
Temperatur ein fester Wert ist. Dies ist am besten in Fig.5 verdeutlicht, die zeigt, daß die Änderung der Impedanz der
Gesamt scha Itung (d.h. ΛΖ. ) geringer als ein halbes Prozent
über einen Temperaturbereich von -60 C bis +60 C ist. Dies
steht im Gegensatz zu den Änderungen des Spulenwiderstands
(R ), die etwa 50% betragen können. In diesem speziellen Beispiel ist folgende Dimensionierung vorgesehen:
R = 950Ω, R= 800«, R5= 7kß, R6= 1,2kß, TH1 = 100Ω und TH2=
1kß. Der Gesamtwider stand der Schaltung TC beträgt 331,10
(R ) und der zusammengesetzte Widerstand aus R und R r
beträgt bei 25 C 1281,1Ω. Die Schaltungsanordnung 26
erniedrigt die effektive Impedanz der gesamten Schaltung
(d.h. Z. ) von 1281,1 Ω auf einen Wert unter 950Ω (R ) und
in w
dieser Wert wird mit Hilfe der Schaltung TC im wesentlichen konstant gehalten.
Wie oben erläutert, kann die Schaltung TC in Reihe mit dem Widerstand R, oder in Reihe mit der Klemme T1 in die Schaltungsanordnung
26 eingebaut werden. Wird die Schaltung TC an der erstgenannten Stelle eingesetzt, wird die Schaltung
TC den Wert Z. konstant halten oder sie kann verwendet
τ η
werden, um den Spannungsverstärkungsfaktor (V.G.) der
Schaltungsanordnung 26 im Hinblick auf die Temperatur zu
stabilisieren, jedoch nicht für weitere Zwecke. Wird andererseits
die Schaltung TC in Reihe mit der Klemme T1 angeordnet,
so steht sie mit der Spule 22 in Verbindung, um einen konstanten Widerstand (ungeachtet der Temperaturänderungen)
am Eingang der Schaltungsanordnung 26 zu erzeugen. Mit
anderen Worten, die letztgenannte Anordnung sieht an ihrem
Eingang einen konstanten Widerstand ohne Rücksicht auf Änderungen des Widerstands R vor. Als Ergebnis dessen
bleiben sowohl Z. und V.6. (Spannungsverstärkung) bei Änderungen des Widerstands R konstant. Dies setzt natürlieh voraus, daß alle Komponenten der Schaltungsanordnung
26 stabil sind und ihren Widerstand (oder allgemein ihre
Impedanz) nicht mit der Temperatur ändern.
Das oben verdeutlichte Ausführungsbeispiel dient lediglich
als Beispiel, so daß ohne weiteres die Werte von k,. und
k_ im Hinblick auf spezielle Meßumformer bzw. Wandler
variieren können. Außerdem sind andere Schaltungsanordnungen möglich, die ebenso von dem gesamten Sensor abhängig sind, um die gesamte effektive Scha Itungsimpedanz
unter die Impedanz der Meßspule zu erniedrigen. In dieser
Hinsicht ist es verständlich, daß die in der Schaltungsanordnung 26 verkörperte Erfindung nicht auf die Verwendung
mit der Einrichtung 10 beschränkt ist. Die Schaltungsanordnung 26 kann in der oben beschriebenen Weise mit anderen
Spule-Magnetfeld-Einrichtungen solange verwendet werden,
als die letztgenannte Einrichtung die erforderliche relative Bewegung ermöglicht, um einen Strom zu erzeugen, der in
irgendeiner Weise der Bewegung entspricht und der auch zum Dämpfen der Bewegung dient. Diese Bewegung kann in
Form einer Schwingung, einer Drehbewegung, einer trans
latorischen Bewegung oder einer ähnlichen Bewegung vor
liegen, die z.B. die oben erläuterten Einschwingvorgänge
umfaßt.
- Leerseite
Claims (19)
- ν. FUN ER EBBINGHAUS FINCKPATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPLATZ 2 4 3, MÖNCHEN ΘΟ POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95Systron-Donner Corp. 10. April 1984DEAB-31739.5MESSUMFORMER VOM PASSIVEN MASSE-FEDER-TYP MIT ELEKTRONISCHER DÄMPFUNGPatentansprüche :Schaltungsanordnung zum Dämpfen der in einem f?ßumformer zwischen einem von einem Magneten erzeugten Magnetfeld und einer in diesem Magnetfeld angeordneten elektrisch leitenden Spule mit vorgegebener Impedanz vorgesehenen relativen Bewegung, die einem zu überwachenden Parameter entspricht und ein Spannungssignal erzeugt, das ebenso diesem Parameter entspricht,mit einer mit der Spule verbundenen Einrichtung, um eine geschlossene elektrische Schaltung derart vorzusehen, daß die relative Geschwindigkeit zwischen Spule und Magnetfeld als Ergebnis der Bewegung einen Strom in der Schaltung hervorruft, der durch die Spule fließt und eine dem Strom proportionale Kraft erzeugt, die der Bewegung entgegengesetzt ist und diese Bewegung dämpft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (A.. ,R,.-R,) vorgesehen ist, die das Spannungssignal (βη) auf einem meßbaren Wert hält und gleichzeitig die gesamte effektive Impedanz (Z. ) der geschlossenen Schaltung unter die vorgegebene Impedanz ^R ) der Spule (22) reduziert, wodurch der Strom (i )und demzufolge seine entsprechende Dämpufngskraft auf einen größeren Wert ansteigt, als dies lediglich durch Kurzschließen der Enden der Spule (22) möglich wäre.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß eine Einrichtung (TC; R,-R,, TH1 und TH2) vorgesehen ist, die eine durch Temperaturänderung hervorgerufene Impedanzänderung der elektrisch leitenden Spule (22) kompensiert, wodurch der Dämpfungsstrom (i ) sich durch Änderungen der Spulenimpedanz infolge von Temperaturänderungen nicht wesentlich ändert.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturkompensationseinrichtung eine Schaltung (TC) aufweist, die in der geschlossenen Schaltung mit der Spule (22) elektrisch derart verbunden ist, daß die gesamte effektive Impedanz (Z. ) der geschlossenen Schaltung ungeachtet der Änderungen des Spulenwiderstands (R ) infolge von Temperaturänderungen im wesentlichen konstant bleibt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzei chnet, daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten des Spannungssignals ^en) und zum Reduzieren der Impedanz eine Signalverstärkungseinrichtung (A-.) mit einer Spannungs ver stä r kung darstellt und daß die Schaltung (TC) derart mit der geschlossenen Schaltung verbunden ist, daß die Spannungsverstärkung der Signalverstärkungseinrichtung (A1) ungeachtet der Änderungen des Widerstands (R ) der Spule (22) infolge von Temperaturänderungen im wesentlichen konstant bleibt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzei c h η e t , daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten des Spannungssignals (e ) und zum Reduzieren der Impedanz einen einen Teil der geschlossenen Schaltung bildenden Schaltkreis zum Verstärken des Spannungssignals (e ) und des Dämpfungsstroms (i ) aufweist.O W
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß der Verstärkungsschaltkreis einen Verstärker mit positiver Rückkopplung aufweist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der Verstärker (A1) mit positiver Rückkopplung eine erste Widerstandseinrichtung (R1) aufweist, durch die der Dämpfungsstrom zum Erzeugen des SpannugnssignaIs (e ) fließt.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (A1) eine zweite Widerstandseinrichtung (R?, R-,) aufweist, die beim Verstärker (A1) eine positive Rückkopplung bewirkt, wobei die erste und zweite Widerstandseinrichtung derart ausgewählt sind, daß die gesamte effektive Impedanz (Z. ) der geschlossenen Schaltung unter dem Wert der gegebenen Impedanz (R ) der Spule (22) liegt.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit positiver Rückkopplung als Operationsverstärker (A1) mit einem positiven und einem negativen Eingang sowie mit einem Ausgang ausgebildet ist, wobei die Spule (22) mit der Schaltung derart verbunden ist, daß ihre vorgegebene Impedanz zwischen Erde und dem negativen Eingang des Operationsverstärkers liegt und wobei die erste Widerstandseinrichtung einen Widerstand (R1)aufweist, der zwischen dem negativen Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers geschaltet ist, und die zweite Widerstandseinrichtung einen zweiten Widerstand CRp), der zwischen dem positiven Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers geschaltet ist und einen zwischen dem positiven Eingang und Erde geschalteten dritten Widerstand (R,) aufweist, so daß gilt:Ί R + R1 wR3R2 + R3 °. = "(1 " k1) = VGin k„ - k_',„■1 - VGmit R : vorgegebene Impedanz der Spule;,., R- und R,: erster, zweiter und dritter Widerstand;e. : Eingangsspannung der Schaltung;ι ηe : Ausgangsspannung der Schaltung ; VG: Spannungsverstärkungsfaktor der Schaltung und Z. : effektive Eingangsimpedanz.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände R1, R-, und R, so ausgewählt sind, daß k_ einen positiven Wert annimmt, der kleiner als k.., jedoch ausreichend größerist, um Z. kleiner als R zu machen. in w
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, wobei die vorgegebene Impedanz der elektrisch leitenden Spule sich mit der Temperatur ändert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (TC; R. - R,; TH1 und TH2) vorgesehen ist, die diese durch die Temperatur hervorgerufenen Änderung kompensiert, so daß der Dämpfungs-vonstrom sich durch Änderungen R , die von Temperaturänderungen hervorgerufen werden, nicht wesentlich 0 ändert.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch g ekennzei chnet, daß der Widerstandswert des zweiten Widerstands (Rp) und/oder des dritten Widerstands (R,) sich bei Temperaturänderung derart ändert, daß diese als Kompensationseinrichtung dienen .
- 13. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung ein Thermistornetzwerk (TH1, TH2, R, - R,) darstellt, das zwischen die Verstärkerschaltung (A1) und die Spule (22) geschaltet ist, um Z. ungeachtet der durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Änderungen von R konstant zu hatten.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung (A1) eine Spannungsverstärkung aufweist und daß das Thermistornetzwerk (TH1, TH2, R. - R.)H O derart in die geschlossene Schaltung eingesetzt ist, daß die Spannungsverstärkung ungeachtet der durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Änderungen von R konstant bleibt.
- 15. Einrichtung zum überwachen eines speziellen Parameters, wie z.B. einer mechanischen Schwingung, gekennzeichnet durch- eine Einrichtung (20) zum Erzeugen eines Magnetfelds, - eine elektrisch leitende Spule (22) mit einer vorgegebenen Impedanz (R ), die innerhalb des Magnetfelds derart angeordnet ist, daß zwischen Spule (22) und Magnetfeld eine relative Bewegung resultiert, die dem speziellen zu überwachenden Parameter entspricht, - eine Einrichtung (26), die mit der Spule (22) zusammenarbeitet und auf die relative Bewegung zum Erzeugen eines dem Parameter entsprechenden Spannungssignals (e ) anspricht, und- eine Einrichtung (10, 26),die die Spule (22) und die Spannungssignalerzeugungseinrichtung umfaßt und eine geschlossene elektrische Schaltung bildet, die eine gesamte effektive Impedanz (Z. ) aufweist, die unterhalb der vorgegebenen Impedanz (R ) der Spule (22) liegt und wobei diese Schaltung derart ausgebildet ist, daß die zwischen der Spule und dem Magnetfeld hervorgerufene relative Bewegung einen Strom in der Schaltung hervorruft, der durch die Spule fließt und eine der Größe des Stroms proportionale Kraft erzeugt, die der Bewegung entgegengesetzt ist und die Bewegung dämpft.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 15, wobei die vorgegebene Impedanz der elektrisch leitenden Spule sich mit der Temperatur ändert,dadurch gekennzeichnet, daßdie geschlossene elektrische Schaltung eine Einrichtung (TC; R, - R6; TH1 und TH2) aufweist, die die durch die Temperatur hervorgerufene Änderung kompensiert, so daß die gesamte effektive Impedanz der gesamten Schaltung sich bei Änderungen der Spulenimpedanz infolge der Temperatur nicht wesentlich ändert.— ν —
- 17. Verfahren zum Dämpfen der in einem Meßumformer zwischen einem von einem Magneten erzeugten Magnetfeld und einer in diesem Magnetfeld angeordneten elektrisch leitenden Spule vorgesehenen relativen Bewegung, die einem zu überwacKenden Parameter entspricht und ein Spannungssignal erzeugt, das ebenso diesem Parameter entspricht, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) man sieht eine mit der Spule verbundene, geschlossene elektrische Schaltung derart vor, daß die relative Bewegung einen Strom in der Schaltung erzeugt, der durch die Schaltung fließt und eine der Größe des Stroms proportionale Kraft erzeugt, die der Bewegung entgegengerichtet ist und diese Bewegung dämpft, undb) man hält das Spannungssignal auf einem meßbaren Pegel,c) während man gleichzeitig die gesamte effektive Impedanz der geschlossenen Schaltung unter die gegebene Impedanz der Spule verrringert, wodurch der Strom und demzufolge seine Dämpfungskraft auf einen größeren Wert ansteigt, als dies lediglich durch Kurzschließen der Enden der Spule möglich wäre.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die gegebene Impedanz der elektrisch leitenden Spule sich mit der Temperatur ändert, dadurch gekennzei chnet, daß man die aufgrund der Temperaturänderung hervorgerufene Impedanz derart kompensiert, daß die gesamte effektive Impedanz der geschlossenen Schaltung ungeachtet der Änderungen der Spulenimpedanz infolge der Temperatur konstant bleibt.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzei chnet, daß man den Dämpfungsstromund das SpannungssignaL durch eine Verstärkungseinrichtung mit Verstärkungsfaktor verstärkt und daß man durch den Temperaturkompensationsschritt den Spannungsverstärkungsfaktor ungeachtet der temperatur induzierten Änderungen der SpuLenimpedanz konstant hält.
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