DE3413501A1 - Bauelemente-stecker fuer anreihbare elektrische basisklemmen - Google Patents
Bauelemente-stecker fuer anreihbare elektrische basisklemmenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
- H01R9/2625—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Bauelemente-Stecker mit einem durch einen Deckel verschlossenen
Gehäuse zum Einbau von elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen und mit
einem oder mehreren Steckkontakten, die in entsprechende Steckaufnahmen einer oder mehrerer
anreihbarer Basisklemmen, insbesondere Reihenklemmen, einsteckbar sind.
Die Bauelemente-Stecker können mit allen denkbaren Bauelementen der Elektrik oder Elektronik
bestückt werden, wie z. B. Gleichrichter, Anzeigen, Widerstände, Sicherungen, Relais oder
mit kompletten Schaltungen, die in Form von gedruckten Schaltungen miniaturisiert und hinreichend
bekannt sind.
Der Bauelemente-Stecker wird mit seinen Steckkontakten, die in der Regel ein- oder zweipolig
ausgebildet sind, in entsprechende Steckaufnahmen einer oder mehrerer benachbarter Basisklemmen
gesteckt. Hierdurch können die fest in einer Anlage verdrahteten Basisklemmen durch
einfaches Einstecken oder Austauschen der Bauelemente-Stecker an die jeweiligen Aufgaben
problemlos angepaßt werden. Auch ist ein Auswechseln defekter Bauelemente bei Verwendung
von Bauelemente-Steckern leicht möglich.
Die Konstruktion und der Aufbau der Basisklemmen ist dabei unabhängig von den Bauelemente-Steckern.
Sie sind zwar mit den entsprechenden Steckaufnahmen zu versehen, können jedoch ansonsten alle Merkmale bekannter anreihbarer
Klemmen, wie z. B. Reihenklemmen, aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Bauelemente-Stecker dieses Typs so zu verbessern,
daß sie für den Anwender eine noch größere Flexibilität beim Aufbau, Umbau oder bei der Reparatur von elektrischen und/oder
elektronischen Schaltungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Bauelemente-Stecker die in
Anreihrichtung der Basisklemmen sich erstrekkenden Seitenwände des Gehäuses innenseitig
mehrere Führungs- und Montagenuten aufweisen, die in Anreihrichtung nebeneinander und parallel
zueinander in einem bestimmten Teilungsraster angeordnet sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn
sich die Nuten durchgehend vom Deckel des Gehäuses bis zum Boden des Gehäuses erstrecken.
Bei zweckmäßigen Ausführungsformen der Erfindung
können die Nuten hinterschnitten oder im Querschnitt als T-Nuten ausgebildet sein.
Durch die Anordnung einer Vielzahl von Führungsund Montagenuten im Inneren der Bauelemente-Stecker
lassen sich diese sehr viel variations-
reicher und einfacher bestücken, so daß auch Leergehäuse der Bauelemente-Stecker von dem
Anwender problemlos bestückt werden können. In die Führungs- und Monta g enuten können beispielsweise
Montagewände oder -platten oder sonstige Montagehalter eingeschoben werden, die zur Befestigung von Bauelementen, wie z. B.
Relais o. dgl., dienen. Das genaue Positionieren der Montagewände etc. innerhalb des Gehäuses
ist durch die Vielzahl der einander parallelen Nuten leicht möglich, wobei auch mehrere Montagewände
oder -platten o. dgl. in einem Gehäuse eines Bauelemente-Steckers angeordnet sein können.
Auch ist es möglich, durch in die Nuten eingeschobene Trennwände innerhalb eines Gehäuses
voneinander getrennte Abteilungen vorzusehen, so daß z. B. die Verdrahtung von den Bauelementen
getrennt bleibt. Ebenso können gedruckte Schaltungen in Form von Leiterkarten in die
Nuten eingeschoben werden.
Durch die Vielzahl der in einem Gehäuse vorgesehenen Nuten kann auch für positionsgebundene
Bauelemente, wie z. B. Leuchtanzeigen, die mit einem Durchbruch im Gehäuse fluchten müssen,
eine ortsgenaue Befestigung erreicht werden. Die Befestigungsmittel sind dabei in die Nuten
leicht einzusetzen und in diesen z. B. durch Klemmung zu fixieren. Hier bietet sich insbesondere
die Ausführungsform der Erfindung mit hinterschnittenen Nuten oder im Querschnitt
T-förmigen Nuten an.
Die Nutzungs- und Verwendungsmöglichkeiten der Führungs- und Montagenuten erfindungsgemäßer
Bauelemente-Stecker sind durch die vorangegangene Aufzählung der Beispiele nicht
beschränkt. So können z. B. auch die in das Innere des Gehäuses sich hineinerstreckenden
Polfahnen der Steckkontakte mit ihren Enden in den Nuten festgelegt sein, wodurch diese
örtlich starr fixiert sind, so daß beispielsweise bei Verwendung von steckbaren Leiterkarten
die am Boden des Gehäuses liegenden Polfahnen über lösbare Steckkontakte kontaktiert
werden.
Bosonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der am Nutengrund angeordnete
und von der Außenseite des Gehäuses aus zugängliche Prüföffnungen vorgesehen sind.
Hinter oder eingerastet in diese Prüföffnungen können beispielsweise die genannten Polfahnen
der Steckkontakte angeordnet sein, so daß die Funktionsprüfung eines Bauelemente-Steckers
von außen sehr leicht möglich ist. Ebenso können an den Rändern der in die Nuten einschiebbaren
Montagewände oder -platten oder sonstiger Montagehalter Kontaktbleche vorgesehen sein,
die hinter oder eingerastet in die Prüföffnungen nach erfolgter Montage des Bauelementes-Steckers
zu liegen kommen, so daß auch hier eine gezielte Funktionsprüfung des jeweiligen Bauelementes
von außen leicht möglich ist.
Eine weitere Verbesserung der Servicefreundlichkeit der erfindungsgemäßen Bauelemente-Stecker
ist dadurch gegeben, daß die quer zur Anreihrichtung sich erstreckenden Stirnwände des Gehäuses
unabhängig von den Seitenwänden gefertigt sind und die außen und einander gegenüberliegenden
Nuten der Seitenwände dazu benutzt werden, die unabhängig gefertigten Seitenwände zur vollständigen
Kapselung des Gehäuses in diese Nuten einzuschieben. Hierdurch sind diese Seitenwände
sehr leicht entfernbar, so daß die im Inneren des Gehäuses angeordneten Bauelemente und/oder
die Verdrahtung sehr leicht einsehbar und im Reparaturfalle sehr gut zugänglich sind.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal der neuen Bauelemente-Stecker ist dadurch gekennzeichnet,
daß bei in Achsrichtung aneinanderstoßenden Seitenwänden anstelle der separat gefertigten
Stirnwände ein Seitenwandverbinder in die außen liegenden Nuten der aneinanderstoßenden Seitenwände
einschiebbar ist. Dieser Seitenwandverbinder hält in Art einer Klammer die Gehäuseseitenwände
zusammen, so daß die Gehäusebreiten erfindungsgemäßer Bauelemente-Stecker auf wenige
Grundtypen standardisiert werden können und dennoch Bauelemente-Stecker mit sehr viel größeren
Gehäusebreiten problemlos aus den genannten Grundtypen zusammengesetzt werden können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Bauelemente-Steckers,
Fig. 2+3 zusammengesetzte Gehäuse von Bauelemente-Steckern.
Fig. 1 zeigt mehrere Basisklemmen 4, die zu einem Block zusammengefaßt sind und beispielsweise als
Reihenklemmen auf einer Tragschiene (nicht dargestellt) befestigt sein können. In diese fünf
Basisklemmen ist der Bauelemente-Stecker mit seinen fünf Steckkontakten in entsprechende Steckaufnahmen
eingesteckt. Jeder Steckkontakt besteht aus dem Kunststoffsteckerteil 5 (vgl. Fig. 2) , in
die wahlweise ein oder zwei Polbleche 6 (vgl. Fig.l) eingeschoben sind.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die Polbleche 6 mit ihren freien Enden in den Führungs- und Montagenuten
7 geführt sind und mit diesen Enden in eine Prüföffnung 8 eingreifen, die am Nutengrund
angeordnet und von der Außenseite des Gehäuses zugänglich ist.
Das Gehäuse des Bauelemente-Steckers umfaßt einen B- Jen 9, der einstückig mit den beiden in
Anreihrichtung der Basisklemmen 4 sich erstrekkenden Seitenwänden 10 und 11 des Gehäuses aus-
geformt ist.Die Seitenwände besitzen innenseitig eine Vielzahl in Anreihrichtung nebeneinander
und parallel zueinander in einem bestimmten Teilungsraster angeordnete Führungs- und Montagenuten
?, die sich bei den dargestellten Ausführungsbeispielen durchgehend vom Deckel des Gehäuses
bis zum Boden des Gehäuses erstrecken.
In diesen Führungs- und Montagenuten können in beliebiger Reihenfolge und Anordnung eine oder
mehrere Montagewände oder -platten, Montagehalter, Trennwände, Leiter- oder Steckkarten oder sonstige
Befestigungsmittel für Bauelemente und/oder Leitungen eingesetzt werden.
Als Beispiel sind in Fig. 1 zwei Montageplatten 12 und 13 dargestellt, die unterschiedlich mit
Bauelementen bestückt sind. Auf der Rückseite der Montageplatten kann ggf. eine gedruckte
Schaltung aufgebracht sein. Die elektrische Verbindung zwischen den Bauelementen und den Polblechen
6 kann über die gedruckte Schaltung und/oder über eine separate Verdrahtung vorgenommen
werden.
Sobald der Bauelemente-Stecker gemäß Fig. 1 komplett bestückt ist, werden die sich quer zur
Anreihrichtung erstreckenden Stirnwände 14, die gemäß Fig. 1 einen angespritzten Teildeckel 15
haben (der andere Teildeckel befindet sich an der gegenüberliegenden , nicht dargestellten
Stirnwand), in die außen und einander gegenüber-
liegenden Nuten der Seitenwände 10 und 11 eingeschoben, wodurch das Steckergehäuse vollständig
gekapselt ist. Im eingeschobenen Zustand greifen die Rastzapfen 16 des Teildeckels 15
hinter die obere Querleiste 17 der Seitenwände 10 und 11, so daß sich der Bauelemente-Stecker
nicht unbeabsichtigt öffnen kann.
Die Querleiste 17 schließt die dargestellten Außenrippen 18 der Seitenwände des Gehäuses
ab, und es ist erkennbar, daß zwischen diesen Außenrippen 18 die freien und in die Prüföffnungen
8 eingerasteten Enden der Polbleche 6 eingebettet sind, wodurch sie gegen unbeabsichtigte
Berührung gesichert sind.
Fig. 2 verdeutlicht in perspektivischer Darstellung die Möglichkeit, durch einen Seitenwandverbinder
19 zwei in Anreihrichtung aneinanderstoßende Gehäuseseitenwände 20 und 21 bzw. 22 und 23 miteinander stabil zu verbinden,
wobei der Seitenwandverbinder 19 in die außen liegenden Nuten der aneinanderstoßenden Seitenwände
eingeschoben wird. Es entsteht so ein Bauelemente-Stecker-Gehäuse doppelter Breite,
und diese Gehäusevergrößerung kann nach Belieben bis zu einem Endlos-Gehäuse vorgenommen werden.
Da der Seitenwandverbinder 19 infolge seines großen Durchbruchs 24 den nutzbaren Innenraum
solcher Bauelemente-Stecker nicht behindert, wird durch diese beliebig zu vergrößernden
Steckergehäuse oberhalb der Basisklemmen im
Bedarfsfalle ein sehr großer Aufnahme- und Montageraum für Bauelemente geschaffen, der
infolge der Vielzahl der erfindungsgemäßen Führungs- und Montagenuten sehr gut und sehr
variabel nutzbar ist.
Der Seitenwandverbinder 19 gemäß Fig. 2 besitzt einen oberen Teildeckel 25, der den oberen Teildeckel
15 der Stirnwand 14 (vgl. Fig. 1) ergänzt. Andererseits können die oberen Teildeckel
auch gänzlich entfallen und durch eine Deckelplatte 26 ersetzt sein, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist. Die Deckelplatte 26 besitzt Sollbruchkerben 27, so daß sie auf einfache Weise
der Breite der Steckergehäuse anpaßbar ist. Die Deckelplatte 26 wird nach erfolgter Montage
von oben auf die Seitenwände aufgesetzt und rastet dabei in Rastkerben 28 ein, die an den
Seitenwänden 29 und 30 angeformt sind.
Claims (6)
1. Bauelemente-Stecker
mit einem durch einen Deckel verschlossenen Gehäuse zum Einbau von elektrischen und/oder
elektronischen Bauelementen und mit einem oder mehreren Steckkontakten,
die in entsprechende Steckaufnahmen einer oder mehrerer anreihbarer Basisklemmen, insbesondere
Reihenklemmen, einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Anreihrichtung der Basisklemmen (4) sich erstreckenden Seitenwände (10, 11,
20 - 23, 29, 30) des Gehäuses innenseitig mehrere Führungs- und Montagenuten (7) aufweisen,
die in Anreihrichtung nebeneinander und parallel zueinander in einem bestimmten
Teilungsraster angeordnet sind.
2. Bauelemente-Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nuten (7) durchgehend vom Dekkel des Gehäuses bis zum Boden des Gehäuses
erstrecken.
3. Bauelemente-Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten hinterschnitten oder im Querschnitt als T-Nuten ausgebildet sind.
4. Bauelemente-Stecker nach einer der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Nute (7) am Nutengrund angeordnete und von der Außenseite des Gehäuses
aus zugängliche PrüfÖffnungen (8) aufweist.
34135Ö1
5. Bauelemente-Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zur Anreihrichtung sich erstrekkenden Stirnwände (14) des Gehäuses unabhängig
von den Seitenwänden (10, 11) gefertigt sind und zur vollständigen Kapselung des Gehäuses
in die außen und einander gegenüberliegenden Nuten (7) der Seitenwände einschiebbar sind.
6. Bauelemente-Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei in Anreihrichtung aneinanderstoßenden Gehäuseseitenwänden (20 - 23) anstelle der
Stirnwände ein Seitenwandverbinder (19) in die außen lieger.den Nuten der aneinanderstossenden
Seitenwände einschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843413501 DE3413501A1 (de) | 1984-04-06 | 1984-04-06 | Bauelemente-stecker fuer anreihbare elektrische basisklemmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843413501 DE3413501A1 (de) | 1984-04-06 | 1984-04-06 | Bauelemente-stecker fuer anreihbare elektrische basisklemmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3413501A1 true DE3413501A1 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=6233188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843413501 Withdrawn DE3413501A1 (de) | 1984-04-06 | 1984-04-06 | Bauelemente-stecker fuer anreihbare elektrische basisklemmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3413501A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3919273A1 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-20 | Bosch Gmbh Robert | Leiterplattenanordnung |
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1984
- 1984-04-06 DE DE19843413501 patent/DE3413501A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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