DE3411967C2 - - Google Patents
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- DE3411967C2 DE3411967C2 DE3411967A DE3411967A DE3411967C2 DE 3411967 C2 DE3411967 C2 DE 3411967C2 DE 3411967 A DE3411967 A DE 3411967A DE 3411967 A DE3411967 A DE 3411967A DE 3411967 C2 DE3411967 C2 DE 3411967C2
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/60—Apparatus which relate to the handling of originals
- G03G15/605—Holders for originals or exposure platens
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
- Counters In Electrophotography And Two-Sided Copying (AREA)
- Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Ko
piergerät, mit
einem photoleitfähigen Teil,
einem Vorlagentisch zum Abstützen einer Vorlage, die zwei benachbarte Bildfelder aufweist,
einer Belichtungseinrichtung zum zeitlichen aufeinander folgenden bildmäßigen Übertragen des ersten und des zweiten Bildfeldes der Vorlage auf das photoleitfähige Teil, wobei eine maßstabsverändernde Abbildung möglich ist, und
einer Einrichtung zur Übertragung der entwickelten latenten Bilder von dem photoleitfähigen Teil auf Bild empfangsflächen, die mittels einer weiteren Einrich tung zugeführt werden.
einem photoleitfähigen Teil,
einem Vorlagentisch zum Abstützen einer Vorlage, die zwei benachbarte Bildfelder aufweist,
einer Belichtungseinrichtung zum zeitlichen aufeinander folgenden bildmäßigen Übertragen des ersten und des zweiten Bildfeldes der Vorlage auf das photoleitfähige Teil, wobei eine maßstabsverändernde Abbildung möglich ist, und
einer Einrichtung zur Übertragung der entwickelten latenten Bilder von dem photoleitfähigen Teil auf Bild empfangsflächen, die mittels einer weiteren Einrich tung zugeführt werden.
Ein übliches elektrophotographisches Kopiergerät behan
delt eine auf dem Vorlagenträger liegende Vorlage als
ein Bildfeld und kopiert die Vorlage mit jeweils nur
einem Bildfeld. Wenn beispielsweise jede Seite eines
Notizbuches auf ein Kopieblatt desselben Formats wie
das dieser Seite kopiert wird, muß daher das Notizbuch
für jeden Kopiervorgang einer Seite jeweils entspre
chend umgedreht werden. Die Wiederholung dieses Umord
nungsvorganges erweist sich dabei als zeitraubend und
umständlich. Dies rührt von einem für das bisherige
Kopiergerät wesentlichen Konstruktionsmerkmal her, bei
dem ein optisches System mit Belichtungslampe usw.
nach Durchführung der Abtastung eines Bildfeldes
schnell zu einem Abtast-Ausgangspunkt zurückkehrt.
Zur Vermeidung dieses Problems ist in neuerer Zeit ein
verbessertes elektrophotographisches Kopiergerät
(DE-OS 26 05 822) entwickelt worden, bei dem das
optische System nach Abschluß einer Bildfeldabtastung
am Abtastendpunkt verweilt, anstatt zum Abtastausgangs
punkt zurückzukehren. Stattdessen beginnt das optische
System zur Einleitung des nächsten Abtastvorganges für
ein zweites Bildfeld vom Abtastendpunkt anzulaufen. Mit
anderen Worten: eine zwei Bildfelder aufweisende Vor
lage kann auf dem Vorlagenträger angeordnet und in
einem Durchgang nach dem sogenannten Zweifach-Abtast
verfahren kopiert werden. Bei diesem Kopiergerät wird
die für das Auflegen der Vorlage benötigte Zeit hal
biert und damit die Kopierleistung verbessert. Wenn
die beiden Bildfelder aus zwei getrennten Vorlagen
bestehen, werden diese nebeneinander auf den Vorlagen
träger aufgelegt. Selbst wenn hierbei die beiden Vor
lagen richtig angeordnet sind, erscheint jedoch der
Zwischenraum zwischen ihnen als schwarzer Streifen im
Kopiebild. Beim Kopieren z. B. eines Notizbuches erscheint
dessen Faltlinie ebenfalls als schwarzer Streifen in
der Kopie.
Es ist auch ein elektrophotographisches Kopiergerät
bekannt (DE-OS 28 10 294), bei welchem ein Bild ledig
lich auf eingestellte Bereiche eines Papierblattes
kopiert wird, um beispielsweise einen Heft- bzw. Binde
rand bei den fertigen Kopien zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kopiergerät der ein
leitend genannten Art derart auszuführen, daß beim
Kopieren benachbarter Seiten bzw. benachbarter Bild
felder der Abstand bzw. die Nahtstelle zwischen den
Seiten bzw. Bildfeldern nicht abgebildet wird. Gelöst
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
die bildmäßige Übertragung so erfolgt, daß vergrößerte
latente Bilder der beiden Bildfelder der Vorlage auf
dem photoleitfähigen Teil erzeugt werden
daß jede der Bildempfangsflächen die gleichen Abmessun gen aufweist wie jedes Bildfeld der Vorlage,
daß die Zufuhreinrichtung wenigstens zwei Bildempfangs flächen aufeinanderfolgend zur Übertragungseinrichtung zuführt, auf welche die Bilder des ersten und des zwei ten Bildfeldes der Vorlage übertragen werden, wobei eine Vorderkante der ersten Bildempfangsfläche mit einem Vorderteil des entwickelten latenten Bildes des ersten Bildfeldes auf dem photoleitfähigen Teil ausge richtet zugeführt wird, und eine Hinterkante der zwei ten Bildempfangsfläche mit einem hinteren Teil des entwickelten latenten Bildes des zweiten Bildfeldes auf dem photoleitfähigen Teil ausgerichtet zugeführt wird.
daß jede der Bildempfangsflächen die gleichen Abmessun gen aufweist wie jedes Bildfeld der Vorlage,
daß die Zufuhreinrichtung wenigstens zwei Bildempfangs flächen aufeinanderfolgend zur Übertragungseinrichtung zuführt, auf welche die Bilder des ersten und des zwei ten Bildfeldes der Vorlage übertragen werden, wobei eine Vorderkante der ersten Bildempfangsfläche mit einem Vorderteil des entwickelten latenten Bildes des ersten Bildfeldes auf dem photoleitfähigen Teil ausge richtet zugeführt wird, und eine Hinterkante der zwei ten Bildempfangsfläche mit einem hinteren Teil des entwickelten latenten Bildes des zweiten Bildfeldes auf dem photoleitfähigen Teil ausgerichtet zugeführt wird.
Bei Verwendung eines elektrophotographischen Kopierge
rätes gemäß der Erfindung werden benachbarte Bildfel
der unmittelbar nebeneinander abgebildet, so daß der
Abstand bzw. die Nahtstelle nicht sichtbar ist.
Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen unter
Schutz gestellt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des gesamten
Kopiergeräts gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schema
tische Schnittansicht des Kopiergeräts nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Kopier
geräts bei hochgeklappter oberer Einheit,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Bedientafel beim Kopier
gerät nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Zuordnung
von Impuls- oder Schrittmotoren als Antriebs
kraftquellen beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Abtast
mechanismus zum Bewegen eines optischen Systems
beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Vorlagen
trägers, auf dem das zulässige Kopierfeld an
zeigbar ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Hilfsanzeigeteils für
die Kopierfeldanzeige,
Fig. 9 eine Aufsicht auf einen Vorlagenträger, auf dem
zwei Vorlagen angeordnet sind,
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Gesamt-Steuersystems
für das Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 11 bis 13 Blockschaltbilder eines Hauptprozessors,
eines ersten Unterprozessors bzw. eines zweiten
Unterprozessors bei der Schaltung nach Fig. 10,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Ansteuer- oder Trei
berschaltung für den Schrittmotor,
Fig. 15 eine graphische Darstellung der Drehzahlregelung
des Schrittmotors,
Fig. 16A und 16B schematische Darstellungen der Bezie
hungen zwischen einem Tonerbild und einem Kopie
bild in den Betriebsarten des Kopiergeräts nach
Fig. 1,
Fig. 17 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer Abwand
lung der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 18 eine den Fig. 2 und 17 ähnelnde Darstellung
einer anderen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Kopiergeräts und
Fig. 19 eine Aufsicht auf eine Bedientafel bei der
Ausführungsform nach Fig. 18.
Im folgenden ist eine Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Kopiergeräts anhand der Fig. 1 bis 16 beschrie
ben. Fig. 1 zeigt dabei das äußere Aussehen dieses
Kopiergeräts. Ein Hauptrahmen oder Gehäuse 10 trägt
auf seiner Oberseite einen Vorlagenträger 12 in Form
einer durchsichtigen Glasscheibe und eine Bedientafel 14
mit verschiedenen Tasten zur Bezeichnung der gewünsch
ten Kopiengröße, der Kopienzahl, der gewünschten Kopier
betriebsart usw. Bei diesem Kopiergerät sind eine obere
und eine untere Papiervorrats-Kassette 16 bzw. 18 für
das Kopieren von Vorlagen verschiedener Formate in das
gemäß Fig. 1 rechte Ende des Gehäuses 10 eingesetzt.
Eine Vorlage eines beliebigen Formats wird in lotrech
ter Lage auf den Vorlagenträger 12 aufgelegt, d. h. so
ausgerichtet, daß ihre linke Seite an der linken Seite
des Vorlagenträgers 12 anliegt. Jede Kassette enthält
einen Stapel Kopier(papier)blätter. Die Kopien der Vor
lage werden an der linken Seite des Gehäuses 10 ausge
geben und in einem Fach 20 abgelegt.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch den (Innen-)Aufbau
des erfindungsgemäßen Kopiergeräts. Auf dem Vorlagen
träger 12 angeordnete Vorlagen 22 und 23 werden durch
ein eine Belichtungslampe 24 und Spiegel 26, 28 und 30
aufweisendes optisches System bei dessen Bewegung in
Pfeilrichtung belichtet bzw. beleuchtet. Die Ausgangs
stellung (Bereitschaftsstellung) es optischen Systems
befindet sich am Beleuchtungs- oder Belichtungsendpunkt
(ausgezogene Linien) und nicht am linken Ende der Vor
lage, d. h. am Belichtungsanfangspunkt. Die Gründe hier
für werden später noch näher erläutert werden. Wenn sich
Lampe 24 und Spiegel 26 mit der Geschwindigkeit V be
wegen, werden die Spiegel 28 und 30 mit der Geschwindig
keit 1/2 V verfahren. Der Grund für diese Wahl der Be
wegungsgeschwindigkeiten dieser Bauteile besteht darin,
daß dabei die Länge des Strahlengangs von der Vorlage 22
über die Spiegel 26, 28 und 30 zu einem feststehenden
Spiegel 32 konstant bleibt, so daß die Größe der Vorlage
der Größe des Kopiebilds entspricht, d. h. der Kopier
vergrößerungsmaßstab auf 1 eingestellt ist. Zwischen den
Spiegel 30 und den feststehenden Spiegel 32 ist ein
Varioobjektiv
34 eingefügt, um beispielsweise eine Kopie vom
Format B 4 auf das Format A 4 zu verkleinern oder vom
Format A 4 auf das Format B 4 zu vergrößern. Das von der
Vorlage 22 reflektierte Licht wird über den feststehen
den Spiegel 32 auf eine lichtempfindliche Trommel 36
geworfen, die dabei schlitzförmig (durch einen Schlitz)
belichtet wird und die sich im Gleichlauf mit der Ab
tastbewegung des optischen Systems in Richtung des
Pfeils dreht. Die lichtempfindliche Trommel 36 wird da
bei durch eine Aufladeeinheit 38 mit einer positiven
Ladung aufgeladen und dann mit dem von der Vorlage 22
reflektierten Licht belichtet, so daß auf ihrer Mantel
fläche ein elektrostatisches Latentbild oder latentes
Ladungsbild entsteht. An letzteres wird zu seiner Sicht
barmachung ein in einer Entwicklungseinheit 40 negativ
aufgeladener Toner angelagert. Sodann wird entweder die
obere oder die untere Kassette 16 bzw. 18 gewählt, und
die darin enthaltenen Kopier(papier)blätter werden mit
tels einer Rolle 42 bzw. 44 in vereinzeltem Zustand
ausgegeben. Jedes Blatt wird zu einem Ausrichtrollen
paar 46 geführt, das sich zusammen mit der Trommel 36
in einem vorbestimmten Takt dreht, um dabei
jedes Blatt zwischen eine Übertragungseinheit 48 und
die Trommel 36 einzuführen. Die Kassetten 16 und 18
sind in den rechten unteren Abschnitt des Gehäuses 1
herausnehmbar eingesetzt. In den Einsetzöffnungen für
die Kassetten 16, 18 sind Kassettengrößen-Fühler 50 bzw.
52 vorgesehen, die jeweils mehrere Mikroschalter ent
halten, welche in Abhängigkeit von der Größe der ein
gesetzten Kassette geschlossen und geöffnet werden.
Das vom Ausrichtrollenpaar 46 zugeführte Kopierblatt
gelangt in Berührung mit der lichtempfindlichen Trommel
36. Bei dieser Berührung prägt die Übertragungseinheit
48 dem Kopierblatt positive Ladungen auf, wodurch das
Tonerbild von der Trommel 36 auf das Kopierblatt über
tragen wird. Das das übertragene Tonerbild tragende
Kopierblatt wird dann durch eine Trenneinheit 54 von
der Trommel 36 getrennt und mittels eines Förderbands
56 zu zwei Fixierwalzen 58 überführt, welche das Ko
pierblatt mit Wärme und Druck beaufschlagen, um dabei
das Tonerbild zu fixieren. Nach dem Fixieren wird die
Kopie durch zwei Austragrollen 60 aus dem Gehäuse 10
ausgegeben.
Nach der Tonerbildübertragung erreicht die licht
empfindliche Trommel 36 eine Ladungsbeseitigungsein
heit 62, welche die auf der Trommel 36 verbliebenen
Ladungen beseitigt. Weiterhin wird der auf der Mantel
fläche der Trommel 36 verbliebene Resttoner durch eine
Putz- oder Reinigungseinheit 64 entfernt. Anschließend
wird ein Nachbild (Restladungen) durch eine Entladungs
lampe 66 gelöscht. An diesem Punkt ist die Trommel 36
in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt. Zur Vermeidung
eines übermäßigen Temperaturanstiegs im Gehäuse ist in
der Nähe des Austragrollenpaars 60 ein Kühlgebläse 68
angeordnet.
Das beschriebene Kopiergerät ist so ausgelegt, daß nach
dem Kopieren auf der einen Seite des Kopierblatts dieses
umgedreht und zum Ausrichtrollenpaar 46 zurückgeführt
wird, um ein (weiteres) Bild auf die Rückseite des
Kopierblatts aufzukopieren. Zu diesem Zweck ist insbe
sondere außerhalb des Austragrollenpaars 60 eine Weiche
70 vorgesehen, die in einer Betriebsart für
doppelseitiges Kopieren so betätigt wird, daß das aus
den Austragrollen 60 austretende Kopierblatt durch ein
Ivertierrollenpaar 72 gemäß Fig. 2 nach links geför
dert wird. Anschließend wird die Drehrichtung des In
vertierrollenpaars 72 umgekehrt, und das Kopierblatt
wird durch den unteren Bereich des Gehäuses hindurch
zur rechten Seite, d. h. zur Seite der Kassetten, zurück
gefördert, während es zwischen zwei Förderbändern 74
und 76 erfaßt ist. Das aus den Förderbändern 74 und 76
austretende Kopierblatt wird auf einer Wende- bzw.
Invertierstrecke 78 gewendet oder umgedreht und erneut
zum Ausrichtrollenpaar 46 gefördert.
Wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 2 angedeu
tet, ist das Kopiergerät mit dem beschriebenen Aufbau
längs der Kopierblatt-Transportstrecke in eine obere
und eine untere Einheit 84 bzw. 86 unterteilt. Das
Kopiergerät kann geöffnet werden, indem die obere Ein
heit 84 unter einem Winkel R zur unteren Einheit 86
hochgeklappt wird. Wenn eine Transportstörung während
der Förderung eines Kopierblatts auftritt, kann die
obere Einheit 84 zum Herausnehmen des steckengebliebenen
Papierblatts geöffnet werden. Wie erwähnt, befindet sich
die Ausgangsstellung des optischen Systems nicht am
linken Ende, sondern im Mittelbereich des Gehäuses, d. h.
in einem Bereich näher an einer Achse 82, welche obere
und untere Einheit 84 bzw. 86 miteinander verbindet. Aus
diesem Grund ist für das Hochklappen der oberen Einheit
84 ein geringerer Kraftaufwand nötig.
Fig. 4 veranschaulicht eine an der Oberseite des Ge
häuses des Kopiergeräts angeordnete Bedientafel 14. An
der Bedientafel 14 sind gemäß Fig. 4 von rechts nach
links eine Start-Taste 100 zur Einleitung des Kopierbe
triebs, eine Anzahl von Dezimaltasten 102 zur Vorgabe
einer gewünschten Kopienzahl und eine Anzeige 104 zur
Anzeige der Zahl der (hergestellten) Kopien angeordnet.
Die Größen oder Formate von oberer und unterer Kassette
werden jeweils an einer Anzeigeeinheit 108 bzw. 110 an
gezeigt. Rechts neben den Anzeigeeinheiten 108 und 110
befinden sich Wähltasten 112 und 114. Links neben den
Anzeigeeinheiten 108 und 110 befinden sich Leuchtdioden
116 und 118 zur Anzeige der jeweils gewählten Kassette.
Abtastbetriebsart-Anzeigeeinheiten 120 und 122 sind vor
gesehen, um entweder eine Einfach- oder eine Zweifach-
Abtastbetriebsart zu wählen. An der rechten Seite der
Anzeigeeinheiten 120 und 122 befinden sich Wähltasten
124 und 126, während links davon Leuchtdioden 128 und
130 zur Anzeige der mittels der Wähltasten getroffenen
Wahl vorgesehen sind. Anzeigeeinheiten 132 und 134 die
nen zum Signalisieren einer einseitigen Kopie bzw. einer
doppelseitigen Kopie. Rechts neben den Anzeigeeinheiten
132 und 134 befinden sich Wähltasten 136 und 138. Links
neben diesen Anzeigeeinheiten sind Leuchtdioden 140
und 142 zum Signalisieren der mittels der Wähltasten
136 bzw. 138 gewählten Betriebsart.
Fig. 5 veranschaulicht die Zuordnung bzw. Anordnung von
Antriebskraftquellen in Form von Impuls- oder Schritt
motoren. Die Ansicht nach Fig. 5 ist eine Darstellung
von der Rückseite des Kopiergeräts her, während Fig. 1
das Kopiergerät von der Vorderseite her veranschaulicht.
Ein Vergrößerungswechsel-Motor 150 dient zur Änderung
der Stellung des Vergrößerungswechsel-Linsenblocks 34.
Ein Motor 152 ändert die Strecke (Strahlengang) zwi
schen dem Spiegel 26 und dem Spiegel 28, wenn der
Kopier-Vergrößerungsmaßstab geändert wird. Ein Abtast-
Motor 154 verschiebt die Belichtungslampe 24 und die
Spiegel 26, 28 und 30 für die Abtastung der Vorlage.
Ein Blenden-Motor 156 verfährt die nicht dargestellte
Blende zur Einstellung der Aufladungsbreite auf der
lichtempfindlichen Trommel 36 durch die Aufladeeinheit
38 bei Änderung des Kopier-Vergrößerungsmaßstabs. Ein
Entwicklungsmotor 158 treibt die Entwicklungswalze der
Entwicklungseinheit 40 an. Ein Trommel-Motor 160 dient
für den Antrieb der lichtempfindlichen Trommel 36. Ein
Fixier-Motor 162 treibt das Förderband 36, das Fixier
walzenpaar 58 und das Austragrollenpaar 60 an. Ein
Papiertransport-Motor 164 dient für den Antrieb der
Transportrollen 42 und 44. Ein weiterer Papiertrans
port-Motor 166 treibt das Ausrichtrollenpaar 46 an.
Ein Gebläse-Motor 168 ist für den Antrieb des Kühlge
bläses 68 vorgesehen.
Fig. 6 veranschaulicht einen Abtastmechanismus zum Ver
fahren des optischen Systems aus der Belichtungslampe
24 und den Spiegeln 26, 28, 30 längs der Vorlagenträgers.
Der Spiegel 26 und die Belichtungslampe 28 werden von
einem ersten Wagen 172 getragen, während die Spiegel 28
und 30 von einem zweiten Wagen 174 getragen werden.
Diese Wagen 172 und 174 sind dabei längs Führungsschie
nen 176 und 178 in Pfeilrichtung verfahrbar. Der Abtast-
Motor 154 ist ein Vierphasen-Schrittmotor für den An
trieb einer Riemenscheibe 180. Ein endloser Riemen 184
ist um diese Riemenscheibe 180 und eine Umlenkscheibe
182 herumgelegt. Der den Spiegel 26 tragende erste Wa
gen 172 ist am einen Ende mit dem Mittelabschnitt des
endlosen Riemens 184 verbunden. An einer Führung 186
des zweiten Wagens 174 sind zwei drehbare Rollen (Seil
scheiben) 188 und 190 gelagert, um die ein Drahtseilzug
192 herumgelegt ist. Das eine Ende des Drahtseilzugs 192
ist an einem Befestigungsstück 194 unmittelbar befestigt,
während sein anderes Ende über eine Schraubenfeder 196
mit dem Befestigungsstück 194 verbunden ist. Das eine
Ende des ersten Wagens 172 ist mit dem Mittelabschnitt
des Drahtseilzugs 192 fest verbunden. Bei der Drehung
des Schrittmotors 154 läuft der Riemen 184 um, wobei er
den ersten Wagen 172 mitnimmt. Dabei bewegt sich auch
der zweite Wagen 174. Dabei dienen die Seilrollen 188
und 190 als Fallblock. Der zweite Wagen 174 bewegt sich
daher mit der halben Geschwindigkeit des ersten Wagens
172 in dieselbe Richtung wie dieser. Die Bewegungsrich
tung der beiden Wagen 172 und 174 ist durch Umkehrung der
Drehrichtung des Schrittmotors 154 umkehrbar.
Wenn das Kopieformat gewählt worden ist (d. h. von der
oberen Kassette 16 oder der unteren Kassette 18 ), be
findet sich der erste Wagen 172 in einer Stellung ent
sprechend der Breite des Kopierblatts (d. h. seiner Länge
in Abtastrichtung) vom linken Ende des Vorlagenträgers
12 (d. h. von dem von der Kassette abgewandten Ende).
Dies ist die Ausgangsstellung des ersten Wagens 172.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der zweite Wagen 174
links vom ersten Wagen 172.
Die Stellung des ersten Wagens 172 bei Wahl eines Kopier
blatts des Formats A 4 ist in Fig. 7 dargestellt. Jede
Vorlage wird lotrecht auf den Vorlagenträger 12 aufge
legt (d. h. quer über letzteren). Am linken Ende des Vor
lagenträgers 12 befindet sich eine Skala 200 zur Angabe
der Länge der verschiedenen zulässigen Kopierbereiche
oder -felder. Der ersten Wagen 172 ist ebenfalls mit
einer Skala 202 zur Anzeige der Länge des zulässigen
Kopierfelds versehen. Wie dargestellt, ist jede Skala 200
und 202 mit den Markierungen A 4 und A 5 versehen, welche
die oberen und unteren Grenzen der zulässigen Kopier
bereiche oder -felder angeben. Der außerhalb des Kopier
bereichs des Vorlagenträgers 12 befindliche Teil 204
desselben besteht aus mattiertem Glas. Der erste Wagen
172 weist in einem diesem Mattglasteil entsprechenden
Bereich eine Hilfsanzeige 206 auf, die vom Augenblick
der Bezeichnung (Wahl) des Kopieformats bis zum Beginn
der Kopierabtastung aufleuchtet. Auf diese Weise wird
die zulässige Kopierbreite am Mattglasteil 204 angezeigt.
Der Hilfsanzeigeteil 206 umfaßt gemäß Fig. 8 eine Licht
quelle 208, einen Schlitz (Blende) 210 und eine Linse
212.
Fig. 9 ist eine Aufsicht auf den Abschnitt entsprechend
der Anordnung gemäß Fig. 7. Dabei sind für die noch
näher zu beschreibenden Zweifachabtastungsbetriebsart
zwei Vorlagen 214 und 216 des Formats A 4 nebeneinander
auf den Vorlagenträger 12 aufgelegt.
Fig. 10 veranschaulicht das gesamte Steuersystem für
die beschriebene Ausführungsform. Das Steuersystem
umfaßt dabei einen Hauptprozessor 220 sowie einen
ersten und einen zweiten Unterprozessor 222 bzw. 224.
Der Hauptprozessor 220 nimmt Signale von der Bedien
tafel 14 und von den Kassettengrößen-Fühlern 50 und 52
ab und steuert einen Hochspannungstransformator 226,
die Entladungslampe 66, ein Abstreifklingen-Solenoid
228 der Reingungseinheit 64, ein Heizelement 230 des
Fixierwalzenpaars 68, die Belichtungslampe 24 sowie die
Motoren 150-168. Von den Motoren 150-168 werden
die Motoren 158, 162 und 168 sowie ein Motor 232 zur
Lieferung von Toner zur Entwicklungseinheit 40 durch
den Hauptprozessor 220 über einen Motortreiber 234 an
gesteuert. Die Motoren 150, 152, 154 und 156 werden
durch den ersten Unterprozessor 222 über einen Schritt
motortreiber 236 angesteuert, während die Motoren 160,
164 und 166 durch den zweiten Unterprozessor 224 über
einen Schrittmotortreiber 238 angesteuert werden. Die
Belichtungslampe 24 wird durch den Hauptprozessor 220
über einen Lampenregler 240 gesteuert. Ein Heizelement
230 wird durch den Hauptprozessor 220 über einen Heiz
elementregler 242 gesteuert. Der Hauptprozessor 220
liefert Motorantriebs- und -abschaltbefehle zu erstem
und zweitem Unterprozessor 222 bzw. 224. Letztere lie
fern Status- oder Betriebszustandssignale für Antriebs-
und Abschaltzustand der Motoren zum Hauptprozessor 220.
Letzterer ist auch mit einem Stau- oder Störungsdetektor
246 auf der Förderstrecke verbunden. Der erste Unter
prozessor 222 wird mit Stellungsdaten von einem Motor
phasensensor 244 zur Bestimmung der Anfangsstellung der
einzelnen Motoren 150, 152, 154 und 156 beschickt.
Fig. 11 veranschaulicht die Anordnung des Hauptprozes
sors 220. Ein Mikrorechner 250 erfaßt Eintastsignale
von der Bedientafel 14 über eine Eingabe/Ausgabestelle
252 und steuert verschiedene Anzeigen an. Der Mikro
rechner 250 ist mit Eingabe/Ausgabestellen 254, 256,
258 und 260 versehen. Die Eingabe/Ausgabestelle 254
ist mit dem Transformator 226, der Hilfsanzeige 206,
dem Motortreiber 234, dem Lampenregler 240 und dem
Heizelementregler 242 verbunden. Die Eingabe/Ausgabe
stelle 265 ist an die Kassettengrößen-Fühler 50 und 52
angeschlossen, und die Eingabe/Ausgabestelle 258 nimmt
das Kopierbedinungs-Setz- oder -Einstellsignal ab.
Die Eingabe/Ausgabestelle 260 steht für wahlfreie Auf
gaben zur Verfügung.
Fig. 12 veranschaulicht schematisch den ersten Unter
prozessor 222. Dabei ist ein Mikrorechner 262 mit dem
Hauptprozessor 220 verbunden. Ein programmierbarer
Intervallzeitgeber 264 dient zur Steuerung der Phasen
umschaltung des Impuls- oder Schrittmotors. Der Mikro
rechner 262 gibt eine Soll-Größe der programmierbaren
Intervallzeit 264 vor. Der programmierbare Intervall
zeitgeber 264 beginnt daraufhin einen Zählvorgang und
liefert einen Ende-Impuls zu einer Unterbrechungslei
tung 266 des Mikrorechners 262, wenn der Zählstand die
Soll-Größe erreicht hat. Dem programmierbaren Intervall
zeitgeber 264 wird ein Bezugstaktimpuls CK eingegeben.
Der an die Eingabe/Ausgabestellen 268 und 270 ange
schlossene Mikrorechner 262 nimmt die Stellungsdaten
vom Motorphasenfühler 244 ab. Die Motoren 150, 152,
154 und 156 sind über den Schrittmotortreiber 236 an
die Eingabe/Ausgabestelle 270 angeschlossen. Die Ein
gabe/Ausgabestelle 268 gibt das Statussignal für jeden
Schrittmotor zum Hauptprozessor 220 aus.
Die Anordnung des zweiten Unterprozessors 224 ist
in Fig. 13 dargestellt. Dabei ist ein Mikrorechner 272
mit dem Hauptprozessor 220 verbunden. Ein programmier
barer Intervallzeitgeber 274 steuert die Zeitinter
valle für die Phasenumschaltung des (betreffenden)
Schrittmotors. Der Mikrorechner 272 gibt einen Soll-
Wert des programmierbaren Intervallzeitgebers 274 vor,
der seinerseits einen Ende-Impuls liefert, wenn der
Zählstand den Soll-Wert bzw. die Soll-Größe erreicht.
Der Ende-Impuls wird in einer Verriegelungsschaltung
276 verriegelt, deren Ausgangssigal einer Unterbre
chungsleitung 278 des Mikrorechners 272 und einer Ein
gangsleitung 280 zugeführt wird. Der Mikrorechner 272
ist mit einer Eingabe/Ausgabestelle 282 verbunden, an
welche die Motoren 160, 164 und 166 über den Schritt
motortreiber 238 angeschlossen sind.
Fig. 14 veranschaulicht die Steuerschaltung für die Im
puls- oder Schrittmotoren. Dabei ist ein Schrittmotor
treiber 292 (entsprechend den Schrittmotortreibern 236
und 238 gemäß Fig. 10) mit einer Eingabe/Ausgabestelle
290 (entsprechend Eingabe/Ausgabestellen 270 und 282
gemäß Fig. 12 und 13) verbunden. Der Schrittmotortrei
ber 292 ist mit den Wicklungen A, , B und eines
Schrittmotors 294 (entsprechend den Schrittmotoren 150,
152, 154, 156, 160, 164 und 166) verbunden.
Fig. 15 veranschaulicht die Art und Weise der Steuerung
oder Regelung der Schrittmotordrehzahl. Dabei veran
schaulichen Fig. 15a die Drehzahlkurve des Schrittmo
tors und Fig. 15b die Zeitintervalle bei der Phasenum
schaltung des Schrittmotors. Wie aus dieser graphischen
Darstellung hervorgeht, ist das Zeitintervall für die
Phasenumschaltung in der Anfangsphase lang und allmäh
lich fortlaufend kürzer, bis es konstant wird. An
schließend wird das Zeitintervall bis zum Anhalten
des Schrittmotors wieder allmählich länger. Mit anderen
Worten: die Kurve veranschaulicht das sogen. Hochlaufen
und Auslaufen beim Anstieg vom Selbstanfahrbereich,
Durchlaufen des Hochdrehzahlbereichs im Motorbetrieb
für den Antrieb der zugehörigen Teile und beim Abfall
der Drehzahl. In Fig. 15 stehen die Symbole t 1, t 2 . . . ,
tx für die Zeitintervalle für Phasenumschaltung.
Im folgenden ist die Arbeitsweise eines Kopiergeräts
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Ver
schiedene Kopierbedingungen, wie erforderliche Kopien
zahl oder Format des Kopierblatts, werden an der Bedien
tafel (Fig. 4) eingegeben. Wenn das Gerät bereits an
Spannung liegt, entscheidet der Hauptprozessor 220 an
hand eines Signals vom Stau- oder Störungsdetektor 246,
ob ein Kopierblatt in der Förderstrecke steckengeblieben
ist oder nicht. Falls das Kopierpapier steckengeblieben
ist, wird der Kode für Staustörung an der Kopienzahlan
zeige 104 angezeigt. Anderenfalls bestimmt der Haupt
prozessor 220 die Größe bzw. das Format des Kopierblatts
auf der Grundlage des Ausgangssignals von den Kassetten
größen-Fühlern 50 und 52 und des Signals der Taste 112
oder 114 für obere bzw. untere Kassette. Beispielsweise
kann das Format A 4 bezeichnet, d. h. gewählt sein. Als
Ergebnis dieser Wahl liefert der Hauptprozessor 220 ein
Initialisiersignal für das optische System zum ersten
Unterprozessor 222, um dabei den Schrittmotor 154 anzu
steuern. Hierdurch wird der Schrittmotor 154 in Betrieb
gesetzt, und die beiden Wagen 172 und 174 werden ver
fahren. Der erste Wagen 172 wird dabei vom linken Ende
des Vorlagenträgers (Fig. 7) aus zu einer Stellung ent
sprechend der Breite W des gewählten Kopierblatts ver
fahren. Dabei läßt der Hauptprozessor 220 die Hilfs
anzeige 206 für die Anzeige des zulässigen Bereichs
der Breite auf dem Vorlagenträger 12 aufleuchten. Hier
durch kann die Bedienungsperson eindeutig feststellen,
ob sich die Vorlage innerhalb des zulässigen Bereichs
oder Felds befindet. Weiterhin steuert der erste Unter
prozessor 222 die Schrittmotoren 150, 152 und 156 an,
um das Varioobjektiv 34, die Spiegel 28 und 30 sowie die
Blende in eine Stellung für Vergrößerungsmaßstab 1 : 1
zu stellen. Wenn die Stromzufuhr eingeschaltet ist,
schaltet der Hauptprozessor 220 auch den Motor 168 für
das Kühlgebläse 68 sowie das Heizelement 238 ein. So
bald das Heizelement 230 die Fixiertemperatur erreicht
hat, wird auf der Bedientafel 14 ein Zustand "kopier
bereit" angezeigt. Die Operation bis zu diesem Punkt
stellt die Initialisierphase des Kopiergeräts dar. Die
restlichen Operationen des Kopiergeräts sind nachstehend
in den folgenden Kopierbetriebsarten beschrieben.
Eine einzelne Vorlage des Formats A 4 wird auf den Vorla
genträger 12 aufgelegt und gegen dessen linkes Ende aus
gerichtet. Wenn die Start-Taste 100 gedrückt wird, leuch
tet die Belichtungslampe 24 auf, und das optische System
bewegt sich zum linken Ende des Vorlagenträgers 12.
Während der Bewegung des optischen Systems erhöht sich
die von der Belichtungslampe 24 abgegebene Lichtmenge
auf eine bestimmte Größe. Wenn sich die Belichtungslampe
24 über eine bestimmte Strecke, d. h. die Anlauf- oder
Hochlaufstrecke des Motors, vom linken Ende des Vorlagen
trägers 12 aus bewegt, wird die Drehrichtung des Motors
154 umgekehrt. Das optische System bewegt sich sodann
zur Abtastung der Vorlage nach rechts. Die Abtastung
selbst erfolgt im Hochdrehzahlbereich des Schrittmotors.
Im Gleichlauf mit der Vorlagenabtastung dreht sich die
lichtempfindliche Trommel 36, wobei auf ihrer Mantelflä
che ein elektrostatisches Latentbild der Vorlage erzeugt
wird. Beim Durchlauf durch die Entwicklungseinheit 40
wird Toner an das Latentbild angelagert. Wenn die Vor
derkante (in Bewegungsrichtung) des Tonerbilds die
Übertragungseinheit 48 erreicht, erreicht aufgrund der
zeitlich entsprechend abgestimmten Drehung des durch den
Schrittmotor 166 angetriebenen Ausrichtrollenpaars 46
auch die Vorderkante des Kopierblatts die Übertragungs
einheit 48. Auf diese Weise wird das Tonerbild auf das
Kopierblatt übertragen, das dann von der Trommel 36 ge
trennt wird, um schließlich das Tonerbild mittels des
Fixierwalzenpaars 58 einer Fixierung zu unterwerfen.
Die Kopier wird schließlich durch das Austragrollenpaar
60 aus dem Gerät ausgegeben.
In dieser Betriebsart schließt die Weiche 70 den Aus
tragschlitz, so daß das aus dem Austragrollenpaar 60
austretende Kopierblatt zum Invertierrollenpaar 72 über
führt wird. Das in seiner Bewegungsrichtung umgelenkte
Kopierblatt wird mittels der Förderbänder 74 und 76 zum
Ausrichtrollenpaar 46 zurückgeführt und bleibt an
letzteren im Wartezustand für den folgenden Kopiervor
gang. Dabei wird das Kopierblatt auf der Wende- bzw.
Invertierstrecke 78 umgedreht und zum Ausrichtrollen
paar 46 gefördert. Sodann wird die erste Vorlage auf
dem Vorlagenträger 12 durch eine zweite Vorlage ersetzt.
Die zweite Vorlage wird auf ähnliche Weise wie für die
Betriebsart (I) beschrieben, auf die Rückseite des
Kopierblatts aufkopiert. Hierbei zieht sich die Weiche
70 vom Austragschlitz zurück. Das auf beiden Seiten
Kopiebilder tragende Kopierblatt wird infolgedessen aus
dem Kopiergerät ausgetragen.
In dieser Betriebsart werden zwei getrennte Vorlagen
oder zwei Seiten eines Notizbuchs bzw. Hefts nebenein
ander auf den Vorlagenträger 12 aufgelegt. Nach dem Be
tätigen der Start-Taste wird die erste Vorlage (linke
Seite) wie in der Betriebsart (I) durch das optische
System abgetastet. Die Abtastgeschwindigkeit des opti
schen Systems, d. h. die Drehzahl des Schrittmotors 154 ,
entspricht dabei jedoch dem 1/1,02fachen der Geschwin
digkeit in der Betriebsart (I). Die lichtempfindliche
Trommel 36 dreht sich dagegen mit derselben Drehzahl
wie in der Betriebsart (I). Die Abtastgeschwindigkeit
ist daher geringer und die Abtaststrecke pro Zeiteinheit
ist um das 1,02fache länger. Das auf der lichtempfind
lichen Trommel 36 ausgebildete Bild wird daher, in Ab
tastrichtung gemessen, gegenüber dem Vorlagenbild um das
1,02fache vergrößert. Der Arbeitstakt des Ausricht
rollenpaars 46 ist derselbe wie in der Betriebsart (I).
Bei diesem Takt wird das dem linken Ende der Vorlage ent
sprechende Tonerbild so auf das Kopierblatt übertragen,
daß es genau mit dessen Vorderkante übereinstimmt. Die
Breite des Tonerbilds beträgt das 1,02fache der Breite
des Kopierblatts. Aus diesem Grund ragt der Endabschnitt
des Tonerbilds, d. h. das rechte Ende der Vorlage, über
das Kopierblatt hinaus. Demzufolge werden die Abbilder
der Übergangslinie zwischen erster und zweiter Vorlage
nicht kopiert. Dieser Zustand ist in Fig. 16A darge
stellt. Die Breite der Vorlage 300, in Abtastrichtung
gesehen, wird unter Erzeugung eines vergrößerten Toner
bilds 302 um das 1,02fache vergrößert. Das Tonerbild
302 wird am rechten Endabschnitt abgeschnitten und mit
der der Vorlage entsprechenden Größe auf das Kopierblatt
304 aufkopiert. Auf diese Weise wird ein Kopierblatt,
das ein Abbild geringfügig vergrößerter Breite und ohne
den rechten Endabschnitt des Vorlagenbilds trägt, aus
dem Kopiergerät ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt ver
bleibt das optische System am Abtastendpunkt der ersten
Vorlage. Wenn die erste Kopie aus dem Kopiergerät aus
gegeben worden ist, wird das optische System über die
Hochlaufstrecke des Schrittmotors nach links zurückge
führt und dann zur Abtastung einer zweiten Vorlage nach
rechts verschoben. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Ab
tastgeschwindigkeit des optischen Systems ebenfalls das
1/1,02fache der Geschwindigkeit bei Einfachabtastung
(Betriebsart I und II). Demzufolge wird auf der licht
empfindlichen Trommel 36 ein Abbild mit einer Breite ent
sprechend dem 1,02fachen der tatsächlichen Vorlagen
breite erzeugt. Der Arbeitstakt des Ausrichtrollenpaars
46 ist langsamer als beim ersten Vorlagenkopiervorgang
und wird so gesteuert, daß das rechte Ende der Vorlage
genau mit dem (in Bewegungsrichtung) nachlaufenden Ende
des Kopierblatts übereinstimmt. Gemäß Fig. 16B wird
daher der linke, d. h. dichter an der ersten Vorlage
liegende Endabschnitt der zweiten Vorlage nicht kopiert.
Dies bedeutet, daß in dieser Betriebsart (III) der Zwi
schenraum zwischen den beiden Vorlagen nicht kopiert
wird. Infolgedessen wird auch dann, wenn das Kopierge
rät in der Zweifachabtastbetriebsart betrieben wird,
der Übergangsteil oder Zwischenraum (zwischen den Vor
lagen) im Gegensatz zu den bisherigen Kopiergeräten in
keinem Fall als schwarzer Streifen kopiert. Wenn
die Abtastgeschwindigkeit auf weniger als 1/1,02 ver
ringert wird, erscheint das Kopiebild in Querrichtung
unnatürlich. Wenn dagegen die Abtastgeschwindigkeit im
Bereich zwischen 1/1,02 und 1,00 liegt, wird das Problem
bezüglich des schwarzen Streifens nicht gelöst. Bevor
zugt wird daher die Abtastgeschwindigkeit nicht wesent
lich über oder unter 1/1,02 eingestellt.
Vorlagenanordnung und -abtastung sind dieselben wie in
der Betriebsart (III). Der Unterschied zur Betriebsart
(III) besteht darin, daß das Bild der zweiten Vorlage
aufgrund der Wirkung der Weiche 70 auf die Rückseite
des Kopierblatts kopiert wird, das auf seiner Vorder
seite das Bild der ersten Vorlage trägt.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall
eines Kopierbetriebs, in welchem nur eine Kopie herge
stellt werden soll. Sollen mehrere Kopien hergestellt
werden, so wird die beschriebene Operation einfach
wiederholt.
Wie vorstehend für die Betriebsarten (III) und (IV) be
schrieben, wird mit dem erfindungsgemäßen Kopiergerät
das Problem bezüglich des schwarzen Streifens wirksam
gelöst, das bei den bisherigen Kopiergeräten unweiger
lich auftritt, wenn zwei Vorlagen nebeneinander auf den
Vorlagenträger aufgelegt und aufeinanderfolgend kopiert
werden.
Der erste, die Belichtungslampe 24 und den Spiegel 26
des optischen Systems tragende Wagen 172 befindet sich
in seiner Ausgangsstellung in einer Stellung entspre
chend der Breite des Kopierblatts vom linken Ende des
Vorlagenträgers 12 aus. Weiterhin ist der erste Wagen
172 mit der Hilfsanzeige 206 versehen. Der zulässige
Kopierbereich wird damit auf dem Vorlagenträger 12 sicht
bar gemacht. Da sich außerdem diese Ausgangsstellung mehr
in der Mitte des Gehäuses befindet, ist beim Auftreten
einer Störung eine geringere Kraft für das Hochklappen
der oberen Einheit erforderlich.
Gemäß Fig. 17 besteht eine Abwandlung in der beschriebe
nen Ausführungsform darin, daß die beiden Invertierrol
len 72 näher an der Weiche 70 angeordnet sein können.
Im folgenden ist anhand von Fig. 18 eine zweite Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Kopiergeräts be
schrieben. Die Funktionen dieser zweiten Ausführungs
form schließen nicht ein doppelseitiges Kopieren ein,
sondern vielmehr ein Überlagerungskopieren.
Allerdings können dabei die Zweifachabtast
betriebsart oder die Einfachabtastbetriebsart gewählt
werden. In Fig. 18 sind in den Fig. 2 dargestellten
Teilen entsprechende oder äquivalente Teile mit densel
ben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet. Bei der Aus
führungsform nach Fig. 18 wird die Kopie nicht unmittel
bar über das Austragrollenpaar 60, sondern durch ein
Transportrollenpaar 310 ausgetragen. Zwischen dem Aus
tragrollenpaar 60 und dem Transportrollenpaar 310 ist
eine Weiche 312 angeordnet, welche das Kopierblatt zum
Transportrollenpaar 310 oder zur Wende- bzw. Invertier
strecke 314 leitet. Das zur Invertierstrecke 314 ge
leitete Kopierblatt wird dann zu den Förderbändern 74
und 76 überführt. Anschließend wird die Kopie über die
Invertierstrecke 78 zum Ausrichtrollenpaar 46 geleitet.
Fig. 19 ist eine Aufsicht auf die Bedientafel bei der
Ausführungsform nach Fig. 18. Gemäß Fig. 19 sind an
stelle der Tasten und Anzeigeeinheiten für einseitiges
und doppelseitiges Kopieren eine Überlagerungskopier-
Wähltaste 316 und eine entsprechende Anzeige 318 vor
gesehen. Wenn die Überlagerungskopierbetriebsart nicht
gewählt ist, befindet sich das Kopiergerät im normalen
Betriebszustand (Betriebsart I oder III entsprechend
der ersten Ausführungsform).
Die restliche Anordnung des Kopiergeräts gemäß der zwei
ten Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe wie
bei der ersten Ausführungsform.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der zweiten Ausfüh
rungsform (nach Fig. 18) beschrieben. Der Betrieb des
Kopiergeräts läßt sich in vier Betriebsarten einteilen:
- (I) Einfachabtastung/Normalkopieren;
- (II) Einfachabtastung/Überlagerungskopieren;
- (III) Zweifachabtastung/Normalkopieren;
- (IV) Zweifachabtastung/Überlagerungskopieren.
In den Betriebsarten I und III arbeitet das Kopierge
rät auf dieselbe Weise wie in den Betriebsarten I und
III bei der ersten Ausführungsform. In diesen Betriebs
arten ist die Weiche 312 gemäß Fig. 18 so eingestellt,
daß die einzelnen Kopierblätter schnell ausgetragen
werden.
In den BetriebsartenII und IV blockiert die Weiche 312
die Förderstrecke zur Außenseite des Kopiergeräts, und
sie leitet die Kopierblätter, d. h. die Kopien, zur In
vertierstrecke 314 um. Das Kopierblatt wird dabei über
die Invertierstrecken 314 und 78 zum Ausrichtrollenpaar
46 zurückgeführt. Da in diesem Fall die Kopierblätter
zwei Wende- bzw. Invertierstrecken durchlaufen, werden
sie, im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, nicht um
gedreht. In der Betriebsart (II) wird an diesem Punkt
die Vorlage durch eine andere Vorlage ersetzt, und das
Bild der zweiten Vorlage wird auf das Kopier-Startsignal
hin in Überlagerung zu dem bereits kopierten Bild der
ersten Vorlage auf das Kopierblatt aufkopiert. In der
Betriebsart (IV) wird die zweite Abtastung der zweiten
Vorlage zur Überlagerung dieser Kopie automatisch ein
geleitet. Bei der zweiten Ausführungsform ist außerdem
in der Zweifachabtast-Betriebsart, d. h. in der Betriebs
art (III) oder (IV), die Abtastgeschwindigkeit des
optischen Systems niedriger als in der Betriebsart (I)
oder (III). Infolgedessen wird das Bild des Übergangs
teils zwischen den beiden Vorlagen nicht kopiert. Die
Überlagerungskopier-Betriebsart kann angewandt werden,
wenn z. B. eine Vorlage Felder, z. B. eine Tabelle, und
die andere Vorlage in die Felder der ersten Vorlage ein
zusetzende Symbole o. dgl. enthält. Die beiden Vorlagen
werden dabei, mit anderen Worten, einander so überlagert,
daß sie das Gesamtbild einer Tabelle ergeben.
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen wird die
Abtastgeschwindigkeit des optischen Systems in der Zwei
fachabtast-Betriebsart verlangsamt, um nur die Breite
der Vorlage (des Vorlagenbilds) zu vergrößern. Wahlweise
kann ein um 1,02 × 1,02 gegenüber dem Vorlagenbild ver
größertes Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel
durch Verwendung eines Vergrößerungswechsel-Linsenblocks
34 mit fester Abtastgeschwindigkeit erzeugt werden. In
diesem Fall wird auch der Takt bzw. die Zeitsteuerung
(timing) des Ausrichtrollenpaars 46 in bezug auf die
Drehung der Trommel 36 eingestellt. Bei der Realisierung
dieser Abwandlung wird das Vorlagenbild sowohl in Länge
als auch in Breite gleichmäßig vergrößert. Durch Ver
größerung des gesamten Vorlagenbilds wird eine etwaige
Verzeichnung des Kopiebilds in Querrichtung vermieden.
Wenn bei den beschriebenen Ausführungsformen zwei Vor
lagen nebeneinander auf dem Vorlagenträger angeordnet
sind, erfolgt die Abtastung jeweils einzeln für jede
Vorlage, weil es unmöglich ist, zwei Kopierblätter auf
einanderfolgend zum Ausrichtrollenpaar 46 zu trans
portieren. Wenn dagegen das Kopiergerät so ausgelegt
ist, daß zwei Kopierblätter mit derselben Nebeneinan
derausrichtung wie die Vorlagen auf dem Vorlagenträger
nacheinander bzw. fortlaufend dem Ausrichtrollenpaar 46
zugeführt werden, können zwei Vorlagen gleichzeitig ab
getastet und ihre Latentbilder fortlaufend auf der
Trommel erzeugt werden. Außerdem wird das Ausricht
rollenpaar 46 zur Einführung einer zweckmäßigen Zeit
verzögerung zwischen den beiden Kopierblättern ange
steuert, um den Übergangsbereich zwischen den Kopier
blättern bzw. Vorlagen auszuschließen. In diesem Fall
wird die Anordnung von einer oder zwei Vorlagen auf
dem Vorlagenträger nicht als Einfachabtastung oder
Zweifachabtastung, sondern als Einfachkopieren oder
Mehrfachkopieren bezeichnet.
Wie vorstehend beschrieben, wird mit dem erfindungs
gemäßen Kopiergerät der schwarze Streifen, der die
Trenn- oder Übergangsstelle zwischen zwei nebeneinander
auf dem Vorlagenträger befindlichen Vorlagen darstellt,
erfolgreich vermieden.
Claims (12)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit
einem photoleitfähigen Teil (36),
einem Vorlagentisch (12) zum Abstützen einer Vor lage, die zwei benachbarte Bildfelder (22, 23) aufweist,
einer Belichtungseinrichtung (24, 26, 28, 30, 32 und 34) zum zeitlich aufeinanderfolgenden bildmäßigen Über tragen des ersten (22) und des zweiten ( 23) Bild feldes der Vorlage auf das photoleitfähige Teil (36), wobei eine maßstabsverändernde Abbildung mög lich ist, und
einer Einrichtung (40, 48) zur Übertragung der ent wickelten latenten Bilder von dem photoleitfähigen Teil (36) auf Bildempfangsflächen, die mittels einer weiteren Einrichtung (42, 44, 46) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Übertragung so erfolgt, daß ver größerte latente Bilder der beiden Bildfelder (22, 23) der Vorlage auf dem photoleitfähigen Teil (36) erzeugt werden,
daß jede der Bildempfangsflächen die gleichen Abmes sungen aufweist wie jedes Bildfeld (22, 23) der Vorlage,
daß die Zufuhreinrichtung (42, 44, 46) wenigstens zwei Bildempfangsflächen aufeinanderfolgend zur Übertragungseinrichtung (40, 48) zuführt, auf welche die Bilder des ersten (22) und des zweiten ( 23) Bildfeldes der Vorlage übertragen werden, wobei eine Vorderkante der ersten Bildempfangsfläche mit einem Vorderteil des entwickelten latenten Bildes des ersten Bildfeldes (22) auf dem photoleitfähigen Teil ( 36) ausgerichtet zugeführt wird, und eine Hinterkante der zweiten Bildempfangsfläche mit einem hinteren Teil des entwickelten latenten Bildes des zweiten Bildfeldes (23) auf dem photoleitfähigen Teil (36 ) ausgerichtet zugeführt wird.
einem photoleitfähigen Teil (36),
einem Vorlagentisch (12) zum Abstützen einer Vor lage, die zwei benachbarte Bildfelder (22, 23) aufweist,
einer Belichtungseinrichtung (24, 26, 28, 30, 32 und 34) zum zeitlich aufeinanderfolgenden bildmäßigen Über tragen des ersten (22) und des zweiten ( 23) Bild feldes der Vorlage auf das photoleitfähige Teil (36), wobei eine maßstabsverändernde Abbildung mög lich ist, und
einer Einrichtung (40, 48) zur Übertragung der ent wickelten latenten Bilder von dem photoleitfähigen Teil (36) auf Bildempfangsflächen, die mittels einer weiteren Einrichtung (42, 44, 46) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Übertragung so erfolgt, daß ver größerte latente Bilder der beiden Bildfelder (22, 23) der Vorlage auf dem photoleitfähigen Teil (36) erzeugt werden,
daß jede der Bildempfangsflächen die gleichen Abmes sungen aufweist wie jedes Bildfeld (22, 23) der Vorlage,
daß die Zufuhreinrichtung (42, 44, 46) wenigstens zwei Bildempfangsflächen aufeinanderfolgend zur Übertragungseinrichtung (40, 48) zuführt, auf welche die Bilder des ersten (22) und des zweiten ( 23) Bildfeldes der Vorlage übertragen werden, wobei eine Vorderkante der ersten Bildempfangsfläche mit einem Vorderteil des entwickelten latenten Bildes des ersten Bildfeldes (22) auf dem photoleitfähigen Teil ( 36) ausgerichtet zugeführt wird, und eine Hinterkante der zweiten Bildempfangsfläche mit einem hinteren Teil des entwickelten latenten Bildes des zweiten Bildfeldes (23) auf dem photoleitfähigen Teil (36 ) ausgerichtet zugeführt wird.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei rechteckige Vorlagen (22, 23) nebeneinander
auf einen Vorlagenträger (12) auflegbar sind und
daß die Belichtungseinrichtung (24, 26, 28, 30, 32 und 34) jede rechteckige
Vorlage (22, 23) in waagerechter Richtung mittels
einer Belichtungslampe (24) über eine Länge ent
sprechend der Längsseite der Vorlage ( 22, 23) abta
stet und auf einer sich im Gleichlauf mit der Ab
tastoperation der Belichtungslampe (24) drehenden
lichtempfindlichen Trommel (36) als photoleitfähigen
Teil Reflexionsbilder erzeugt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die lichtempfindliche Trommel (36) bei der
Abtastung der Breite einer Vorlage durch die Be
lichtungslampe (24) so dreht, daß eine Strecke auf
ihrer Mantelfläche größer ist als die Breite einer Bildempfangs
fläche eines bezeichneten Kopierblatts.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei der Drehung der lichtempfindlichen
Trommel (36) bei einer Abtastoperation der Belich
tungslampe (24) auf der Mantelfläche der Trommel (36)
festgelegte Strecke des 1,00fache bis 1,02fache
der Breite des Kopierblatts beträgt.
5. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (40, 46, 48) ein Bild
der linken Vorlage (22) auf dem Vorlagenträger (12)
so überträgt, daß die Vorderkante dieses Bilds auf
der lichtempfindlichen Trommel ( 36) mit der Vorder
kante (in Bewegungsrichtung) des Kopierblatts über
einstimmt, und ein Bild der rechten Vorlage (23) so
überträgt, daß die (in Bewegungsrichtung) nachlaufen
de Kante des Bilds auf der lichtempfindlichen Trommel
(36) mit der nachlaufenden Kante des Kopierblatts
übereinstimmt.
6. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (40, 46, 48) zwei
Vorlagenbilder auf getrennte Kopierblätter überträgt.
7. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (40, 46, 48) die bei
den Vorlagenbilder auf Vorder- bzw. Rückseite eines
Kopierblatts überträgt.
8. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (40, 46, 48) zwei
Vorlagenbilder in Überlagerung auf eine Seite eines
Kopierblatts überträgt.
9. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungseinrichtung (24, 26, 28, 30, 32 und 34) weiterhin ein
Varioobjektiv (34) zur Ver
größerung des Vorlagenbilds aufweist.
10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergrößerung des Varioobjektivs
(34) im Bereich von 1,02 × 1,02 bis 1,00 × 1,00
liegt.
11. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungseinrichtung (24, 26, 238, 30, 32 und 34) die Vorlagen
jeweils einzeln beleuchtet und die zweite Vorlage
nach der Übertragung des Bilds der ersten Vorlagen
beleuchtet.
12. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungseinrichtung (24, 26, 28, 30, 32 und 34) zwei Vorlagen
mit zwei Bildern fortlaufend beleuchtet.
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