DE3408378A1 - Luftgesteuerte setzmaschine - Google Patents
Luftgesteuerte setzmaschineInfo
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- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
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Description
Luftgesteuerte Setzmaschine
Die Erfindung betrifft eine luftgesteuerte Setzmaschine entsprechend dem Oberbegriff des An-Spruches
1.
Bei den bisher bekannten luftgesteuerten Setzmaschinen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art sind die Lufteinlaß- und Luftauslaßventile der zu den einzelnen Setzabteilen gehörenden Luftkammern
unterhalb des Windkessels angeordnet, wobei die Luft unter mehrfacher Umlenkung aus dem Windkessel über
die Lufteinlaßventile in die Luftkammern der Setzabteile strömt. Die Abluftleitung befindet sich mit
Abstand unterhalb des Windkessels, wobei auch die aus den Luftkammern der Setzabteile über die Luftauslaßventile
abströmende Luft unter starker Umlenkung in die Abluftleitung einströmt.
Diese bekannten Ausführungen sind mit einigen wesent-'lichen
Mängeln behaftet. Die freie, ungeschützte Anordnung der zahlreichen Ventile führt im Betrieb
zu einer erheblichen Geräuschbelästigung, zu der auch die durch die Ventilanordnung bedingte mehrfache
starke Umlenkung der Luftströme beiträgt (die im übrigen auch einen unerwünschten Druckverlust
mit sich bringt). Ungünstig ist weiterhin der beträchtliche Aufwand, der durch die Vielzahl der
benötigten kompletten Ventileinheiten bedingt ist.
Zum anlagentechnxschen Aufwand trägt weiterhin die im Innern der Ventilanordnung vorgesehene Abluftleitung
bei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mangel eine luftgesteuerte
Setzmaschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß der anlagentechnische
Aufwand wesentlich verringert und das Geräusch der Setzmaschine im Betrieb merklich verkleinert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination
der im kennzeichnenden Teil des Anspruches genannten Merkmale gelöst.
Indem erfindungsgemäß die Lufteinlaß- und Luftauslaßventile einschließlich ihrer Betätigungseinrichtungen
im Windkessel angeordnet sind, wird eine wesentliche Dämpfung des von diesen Ventilen ausgehenden
Geräusches und damit eine sehr erwünschte Verringerung der Lautstärke der Setzmaschine im Betrieb
erreicht. Hierzu trägt auch bei, daß sich durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lufteinlaß-
und Luftauslaßventile sowie der Abluftleitung ein annähernd geradliniger Verlauf der Luftleitungen
zwischen den Ventilen und der Luftkammer des zugehörigen Setzabteiles, insbesondere der Luftleitung
zwischen dem Lufteinlaßventil und der Lufteinlaßöffnung der Luftkammer, erreichen läßt. Dieser weitgehend
geradlinige Strömungsverlauf der Luft vom Windkessel über das Lufteinlaßventil in die Luftkammer
und aus der Luftkammer über das Luftauslaß-
ventil in die Abluftleitung führt ferner zu geringen
Druckverlusten und ist damit auch aus Gründen
der Energieersparnis vorteilhaft.
Die Anordnung der Lufteinlaß- und Luftauslaßventile einschließlich ihrer Betätigungseinrichtungen
im Windkessel ermöglicht ferner eine besonders einfache, sehr preiswerte konstruktive Gestaltung
dieser Ventile, was im Hinblick auf die Vielzahl der bei einer größeren Setzmaschine vorhandenen Ventile
eine beachtliche Senkung der Gestehungskosten ermöglicht.
Indem der Windkessel begehbar ausgebildet ist, kann die Wartung der Ventile und ihrer Betätigungseinrichtungen
sehr bequem erfolgen. Soll die Möglichkeit bestehen, solche Wartungsarbeiten im Bedarfsfalle
auch während des Betriebes der Setzmaschine durchführen zu können (was bei dem im Windkessel
herrschenden, verhältnismäßig geringen überdruck von 0,3 bis 0,5 bar ohne weiteres möglich ist), so
wird der Windkessel mit einem als Schleuse ausgebildeten Zugang versehen.
Erfindungsgemäß ist die Abluftleitung derart angeordnet, daß sie mit dem Windkessel wenigstens eine
gemeinsame Wand besitzt. Man erreicht auf diese Weise eine räumlich gedrängte und besonders preiswerte
Gestaltung.
Die Abluftleitung kann dabei entweder unmittelbar
an das Gehäuse des Windkessels angebaut sein oder sie kann im Gehäuse des Windkessels vorgesehen werden,
wobei sie durch eine Zwischenwand von dem unter
Überdruck stehenden Innenraum des Windkessels getrennt ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig.1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Setzmaschine
(längs der Linie I-I der Fig.2), 15
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Setzmaschine (längs der Linie II-II der Fig.1).
In der Zeichnung ist lediglich der für das Ver- ^O ständnis der Erfindung wesentliche obere Teil der
.luftgesteuerten Setzmaschine veranschaulicht. Angenommen
ist eine luftgepulste Doppelmaschine mit zwei nebeneinander angeordneten Setzbetten, die
jeweils aus mehreren hintereinander angeordneten Abteilen bestehen. Fig.1 läßt die Luftkammern 1
und I1 erkennen, die zu den darunter befindlichen
Setzabteilen 2, 2' von zwei nebeneinander anger ordneten Setzbetten gehören. Fig.2 zeigt die Luftkammern
1, 1a, 1b, 1c, 1d und 1e der sechs hintereinander angeordneten Setzabteile des einen Setzbettes.
Die gesamte Maschine enthält damit insgesamt zwölf Setzabteile mit einer entsprechenden
f.
Anzahl von Luftkammern, über die der Wasserspiegel
3 periodisch mit Druckluftstößen beaufschlagt wird. Im äußeren Bereich der Setzabteile ist der Wasserspiegel
mit 4 und der Setzgutspiegel mit 5 bezeichnet.
Zur Luftversorgung der luftgesteuerten Naßsetzmaschine dient ein langgestreckter rohrförmiger
Windkessel 6, der an seinem rechten stirnseitigen Ende mit einem Luftanschluß 7 versehen ist und an
seinem linken stirnseitigen Ende eine von zwei Schleusentüren 8 und 9 begrenzte Schleuse 10 aufweist.
Der Windkessel 6 ist begehbar ausgebildet.
Im unteren Bereich des Windkessels 6 ist eine teilzylindrische Zwischenwand 11 vorgesehen, die
eine Abluftleitung 12 von linsenförmigem Querschnitt gegenüber dem Innenraum 13 des Windkessels
6 begrenzt. Diese Abluftleitung 12 erstreckt sich gleichfalls über die gesamte axiale Länge des Wind-,
kesseis 6 und ist am linken stirnseitigen Ende mit einem Abluftstutzen 14 verbunden.
Die Lufteinlaß- und Luftauslaßventile sind einschließlieh
ihrer Betätigungseinrichtungen im Windkessel 6 angeordnet. Jeder Luftkammer eines Setzabteiles ist
dabei ein Lufteinlaßventil 15 und ein Luftauslaßventil 16 zugeordnet. Dabei liegen diese beiden zur
selben Luftkammer gehörenden Ventile in Achsrichtung des Windkessels 6 hintereinander. In der
Querschnittsdarstellung der Fig.1 ist daher von diesen beiden zur selben Luftkammer gehörenden Ven-
tilen jeweils das eine verdeckt. Demgemäß zeigt Fig.1 das Lufteinlaßventil 15 zur Luftkammer 1'
und das Luftauslaßventil 16 der Luftkammer 1. In der Längsschnittdarstellung der Fig.2 ist demgegenüber
das Lufteinlaßventil 15 zur Luftkämmer 1 und
das Luftauslaßventil 16 der Luftkämmer 1a veranschaulicht.
Die Lufteinlaß- und Luftauslaßventile enthalten eine im Windkessel 6 gehalterte Grundplatte 17, einen
mittels Streben 18 im Abstand zur Grundplatte 17 an dieser gehalterten Ventilsitz 19 sowie einen mit
dem Ventilsitz 19 zusammenwirkenden Ventilteller 20. Zur Betätigung des Ventiltellers 20 dient ein
pneumatischer Betätigungszylinder 21, der auf der dem Ventilteller 20 abgewandten, d.h. oberen Seite
der Grundplatte 17 angeordnet ist.
Bei den Lufteinlaßventilen 15 ist die Grundplatte
17 über einzelne Stützen 22 an der Zwischenwand ,10 gehaltert. Bei den Luftauslaßventilen 16 wird
die Grundplatte 17 von einem Rohrstutzen 23 getragen, der an der Zwischenwand 10 befestigt ist und
in die Abluftleitung 12 mündet. 25
Die Verbindung zwischen den Lufteinlaßventilen 15
und den zugehörigen Luftkammern (z.B. 11, vgl.
Fig.1) wird durch eine Leitung 24 gebildet, die annähernd geradlinig verläuft und zu einer Lufteinlaß-Öffnung
25 führt, die etwa in der vertikalen Mittelachse 26 (vgl. Fig.1 und 2) der betreffenden Luft-
kammer liegt. Die Luftauslaßöffnung 27 (vgl. Fig.1 und 2) ist dagegen etwas gegenüber dieser vertikalen
Mittelachse 26 versetzt (beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Windkessels 6)
Die Leitung 28, die von dieser Luftauslaßoffnung
zum Luftauslaßventil 16 führt, verläuft jedoch gleichfalls annähernd geradlinig.
Die Wasserzulaufleitungen zu den beiden Setzbetten sind mit 29 und 29' bezeichnet. Von diesen Leitungen
führen Abzweigleitungen 30, 30' zu den einzelnen Setzabteilen.
Im Windkessel 6 sind Auflager 31 für Rohre und Kabel vorgesehen.
Im Betrieb der luftgesteuerten Naßsetzmaschine werden die Lufteinlaß- und Luftauslaßventile 15
bzw. 16 der zu den einzelnen Setzabteilen gehörenden Luftkammern abwechselnd betätigt, so daß der
,Wasserspiegel der einzelnen Setzabteile mit Druckluftstößen pulsierend beaufschlagt wird. Die Luft
strömt hierbei aus dem Innenraum 13 des Windkessels 6 durch das geöffnete Einlaßventil 15 in die Leitung
24 und gelangt ohne merkliche Umlenkung zu der zentral über dem Wasserspiegel 3 der betreffenden
Luftkammer (z.B. 1') angeordneten Lufteinlaßöffnung 25.Die abströmende Luft tritt über die Leitung
28 und das Luftauslaßventil 16 in die Abluftleitung 12 ein.
Man erkennt aus der Zeichnung die besonders einfache Gestaltung der Lufteinlaß- und Luftauslaßventile,
die sich insbesondere dadurch ergibt, daß die Ventile durch ihre Anordnung im Windkessel
6 praktisch gehäusefrei ausgebildet sind. Hierdurch wird nicht nur die konstruktive Gestaltung wesentlich
vereinfacht, sondern zugleich die Wartung sehr erleichtert.
Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Doppelmaschine (mit zwei nebeneinander angeordneten
Setzbetten) angenommen wurde, so kann das erfindungsgemäße Prinzip selbstverständlich auch
bei Setzmaschinen angewandt werden, die nur ein Setzbett enthalten, das aus mehreren hintereinander angeordneten
Setzabteilen besteht.
- Leerseite -
Claims (11)
1. Luftgesteuerte Setzmaschine, enthaltend
a) eine Anzahl von Setzabteilen, deren Luftkaminer
(z.B. 1) je eine Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnung (25, 27) aufweist,
b) einen Windkessel (6) zur Versorgung der einzelnen Luftkammern mit Druckluftstößen,
c) eine für alle Luftkammern (z.B. 1 bis 1e,
11) gemeinsame Abluftleitung (12),
d) den einzelnen Luftkammern zugeordnete Lufteinlaß- und Luftauslaßventile (15, 16),
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
e) die Lufteinlaß- und Luftauslaßventile (15, 16) sind mit ihren Betätigungsexnrichtungen
(21) im Windkessel (6) angeordnet;
f) der Windkessel (6) ist begehbar ausgebildet;
g) die Abluftleitung (12) ist derart angeordnet,
daß sie mit dem Windkessel (6) wenigstens eine gemeinsame Wand (10) besitzt.
2. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung (12) im Gehäuse
des Windkessels (6) angeordnet und durch eine Zwischenwand (10) von dem unter Überdruck
stehenden Innenraum (13) des Windkessels ge
trennt ist.
3. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitung (24) zwischen dem im Windkessel (6) angeordneten Lufteinlaßven-r
til (15) und der Lufteinlaßöffnung (25) der zugehörigen
Luftkammer (z.B. 1') annähernd geradlinig verläuft.
4. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen (25) etwa
in der vertikalen Mittelachse (26) der zugehörigen Luftkammer (z.B. 1') liegen, während die Luftauslaßöffnungen
(27) gegenüber dieser vertikalen Mittelachse versetzt sind.
5. Setzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Elemente der Lufteinlaß- und
Luftauslaßventile (15, 16):
25
25
a) eine im Windkessel (6) gehalterte Grundplatte (17),
b) einen mittels Streben (18) im Abstand zur Grundplatte (17) an dieser gehalterten Ventilsitz
(19),
c) einen mit dem Ventilsitz (19) zusammenwir
kenden Ventilteller (20),
d) einen zur Betätigung des Ventiltellers (20) dienenden, auf der dem Ventilteller abge
wandten Seite der Grundplatte (17) angeordneten
Betätigungszylinder (21).
6. Setzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (17) der Lufteinlaßventile (15) über einzelne Stützen (22) an
der zwischen Abluftleitung (12) und Innenraum (13) des Windkessels (6) vorgesehenen Zwischenwand
(10) gehaltert ist.
7. Setzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (17) der Luftauslaßventile
(16) über einen in die Abluftleitung
(12) mündenden Rohrstutzen (23) an der zwischen Abluftleitung (12) und Innenraum (13) des Windkessels
(6) vorgesehenen Zwischenwand (10) gehaltert ist.
8. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkessel (6) mit einem als
Schleuse (10) ausgebildeten Zugang versehen ist.
9. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abluftleitung (12) durch eine teilzylindrische Zwischenwand (10) vom Innenraum
(13) des Windkessels (6) getrennt ist und einen
linsenförmigen Querschnitt aufweist.
10. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzmaschine ein Setzbett enthält, das aus mehreren hintereinander angeordneten
Setzabteilen besteht.
11. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzmaschine zVei nebeneinander angeordnete Setzbetten enthält, die jeweils
aus mehreren hintereinander angeordneten Setzabteilen bestehen und eine gemeinsame Luftver
sorgung aufweisen.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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