DE3404422A1 - Dichteinrichtung der keilpartie von entwaesserungsmaschinen - Google Patents
Dichteinrichtung der keilpartie von entwaesserungsmaschinenInfo
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- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/24—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichteinrichtung der Keilpartie
von Entwasserungsmaschinen, insbesondere Doppelbandpressen, bestehend aus einem als fragsieb arbeitenden Untersieb und einem
als Decksieb arbeitenden Obersieb, die um Trag- und Umlenkwalzen umlaufen und gemeinsam durch die Keilpartie und Preßwalzenpaare
mit dem vom Stoffauflauf kommenden zu entwässernden Gut hindurchgeführt werden.
Eine solche Dichteinrichtung hat den Zweck, die Breite der Siebbänder voll auszunutzen und den auf die Suspension allmählich
steigenden Druck auch im Randbereich aufrechtzuerhalten.
Es ist bekannt, die Keilzone als erste Entwässerungszone auszubilden und die Walzenabstände in Sieblaufrichtung so zu
vermindern, daß sich allmählich entsprechend dem fortschreitenden
Entwässerungsgrad der Druck auf die Suspension erhöht.
Andere Maschinenbauarten sind bekannt, wobei die untere Siebbahn so weit aus der Keilzone herausgezogen ist, daß noch ein
gewisser Teil für Gravitationsentwässerung vorbehalten bleibt. Damit kann man die Keilzone kürzer halten, da am Beginn dieser
die Suspension schon etwas eingedickt ist.
Ferner sind noch Doppelsiebpressen bekannt, bei denen die Suspension auf dem Obertrum des oberen Siebbandes aufgetragen
wird, um die Gravitationsentwässerung noch intensiver zu betätigen
.
Nachteilig ist bei den vorhin genannten Entwässerungsmaschinen, daß die Keilzone nur mit jener Menge Suspension beschickbar
ist, die auch ohne besonderen Überdruck entwässert werden kann. Höhere Drücke sind nicht möglich, da ansonst die
Suspension seitlich austritt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dichteinrichtung für die Keilpartie
von Entwässerunsmaschinen zu schaffenf_die es ermöglicht, den
Druckaufbau auch an den Randzonen aufrechtzuerhalten, ohne daß ein seitlicher Austritt der Suspension befürchtet werden muß.
Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß an den
seitlichen Enden der Siebbänder im Bereich der Keilpartie Dichtleisten angeordnet sind, die aus einer M.ansch<»*·*·« o.dpf
Dichtbändern bestehen und an einer Stützleis-fce so festgelegt sind,
daß sie mit ihren Dichtenden jeweils an dem zugehörigen Siebband anliegen.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Druckaufbau in
der Keilpartie gleichmäßig ansteigend erfolgt und keine Verluste durch seitlichen Austritt der Suspension eintreten.
Anhand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht einer Doppelsiebbandentwässerungsmaschine Fig. 2 Querschnitt einer Seitendichtleiste mit Manschette
Fig. 3 Querschnitt einer Seitendichtleiste mit Dichtbänder Fig. 4 Ausbildungsvariante von Fig. 3.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, wurde eine Doppelbandentwässerungsmaschine
in Seitenansicht schematisch dargestellt, bei der die erfindungsgemäße Seitenabdichtung verwendet wird. An der
linken Seite der im Ausführungsbeispiel angeführten Entwässerungsmaschine
ist die Keilpartie 1 angeordnet." Die Ke'ilpartie besteht aus einer Anzahl vom Walzenpaaren, deren Achsabstand
allmählich verringert ist. Daran schließt die Registerpartie 2 an, deren Walzen einen etwas größeren Durchmesser aufweisen, als
die Walzen, die in der Keilpartie 1 verwendet werden. Die - Achsabstände sind schon wesentlich geringer, da der Walzenspalt
für eine höhere Druckbeaufschlagung des Filterkuchens ausgelegt
ist. Durch die Pressenpar t ie 3 erfährt der Filterkuchen eine ... '
maximale Druckbeaufschlagung, wobei die Antriebs- und Umlenk-'
walzen 4 auch als Preßwalzen dienen können. Um diese Walzenanordnungen
sind die Siebbänder 6 geschlungen. Das Untersieb dient als Tragsieb und das als Decksieb arbeitende Obersieb läuft
gemeinsam-durch die Keilpartie 1, die Registerpartie 2 und die Preßpartie 3, wobei das—vom-Stoffauf lauf 5 kommende zu entwässernde
Gut hindurchgeführt und ausgepreßt wird, so daß am Ende
der Filterkuchen zur Weiterverarbeitung oder Deponie aus der Maschine geführt wird. .. '^
... Im Bereich A der Keilpartie 1 ist die seitliche Dichteinrichtung
vorgesehen. Sie—ist an den Enden der Siebbänder 6
angebracht und sorgt dafür, daß die Suspension an den Rändern nicht ablaufen kann.
Die Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Dichteinrichtung. An den Rändern der beiden Siebbänder 6 sind beidseitig und spiegelgleich
die Stützleisten 8 befestigt, die aus Grundplatte 9 und Deckplatte 10 bestehen. Zwischen den beiden Platten 9, 10 ist die
einteilige Manschette 7 geklemmt und durch Senkschrauben 11 festgehalten. Die Manschette 7 ist aus einem als Meterware
erhältlichen Band gefertigt. Die Enden der Manschette 7 sind nach innen gebogen und liegen an den Siebbändern 6 mit der den
Manschetten 7 eigenen Vorspannung an. Nachdem der Spalt der Siebbänder 6 sich allmählich verengt, so sind auch im gleichen
Winkel die Grund- und Deckplatten 9, 10 verjüngt ausgebildet. Sollte jedoch am Ende der Keilpartie 1 der Walzenspalt so gering
sein, daß die Dichteinrichtung nicht mehr untergebracht werden kann, so wird nur die Deckplatte 10 weitergeführt und auf die
Manschette 7 verzichtet. Dies ist dadurch möglich, da die Suspension schon so weit eingedickt ist, daß man bereits von
einem Filterkuchen sprechen kann und ein seitliches Auslaufen nicht mehr eintritt.
In Fig. 3 ist eine andere Stützleiste 8 aufgezeigt, die eine Grundplatte 13 mit einer seitlichen Abschrägung 12 aufweist. Die
Deckleiste 14 ist um die Abschrägung 12 geführt, so daß die Dichtbänder 16 eingeklemmt und durch Sechskantschrauben 15
festgehalten werden. Diese Ausbildungsvariante hat den Vorteil, daß nunmehr zwei schmale Dichtbänder 16 verwendet werden können,
die ebenfalls als Meterware erhältich sind. Durch die Wahl des
Abschrägungswinkels wird eine gewisse Vorspannung der Dichtbänder
16 zur Bildung eines Anpreßdruckes erstellt, der nur erforderlich
ist, so lange.noch kein Entwässerungsdruck aufgebaut ist. Dann werden die Dichtlippen automatisch an die Siebbänder 6 gedrückt.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der Stützleiste 8. Sie weist die gleiche Deckleiste 14 auf, jedoch ist eine dünnere
Grundplatte 20 vorgesehen, so daß noch eine Zwischenlage 17 eingefügt werden kann. Dadurch, daß die_Zwischenlage 17 schmäler
ausgeführt ist, verbleibt noch ein kleiner Zwischenraum, in dem die Verstärkung 19 des Dichtbandes 18 liegt. Eine Anzahl von
Sechskantschrauben halten die Stützleiste 8 zusammen.
Durch die Anordnung der Dichteinrichtung in der Keilzone 1 wird·erreicht, daß nunmehr die gesamte Bahnbreite der Siebbänder
6 ausgenutzt werden kann und der Druckaufbau allmählich voranschreitet.
'Die Folge davon ist, daß nunmehr der im Stoffauflauf herrschende Druck nicht beim Übergang in die Keilpartie 1
abgebaut wird, sondern in der Keilpartie gleich weiter erhöht werden kann. Damit ist eine rationelle Entwässerung schon am
Eingang der Maschine gewährleistet und .eine Wirkungsgradsteigerung
gegeben.
21.3.83
Gö/ko
Gö/ko
Bezugszeichenliste Reg. 2137
1 | Keilpartie |
2 | Registerpartie |
3 | Pressenpartie |
4 | Antriebs- und Umlenkwalzen |
5 | Stoffauflauf |
6 | Siebbänder |
7 | Manschette |
8 | Stützleisten |
9 | Grundplatte |
10 | Deckplatte |
11 | Senkschrauben |
12 | •Abschrägung |
13 | Grundplatte |
14 | Deckleiste |
15 | Sechskantschrauben |
16 | Dichtband |
17 | Zwischenlage |
18 | Dichtband |
19 | Verstärkung - |
20 | Grundplatte |
10. | 1.84 |
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- Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche :Dichteinrichtung der^Keilpartie von Entwässerungsmaschinen, insbesondere Doppelbandpressen, bestehend aus einem als Tragsieb arbeitenden Untersieb und einem als Decksieb arbeitenden Obersieb, die um Trag- und Umlenkwalzen umlaufen und gemeinsam durch die Keilpartie und Preßwalzenpaare mit dem vom Stoffauflauf, kommenden zu entwässernden Gut hindurchgeführt werden, dadurch gekennzichnet, daß an den seitlichen Enden der Siebbänder (6) im Bereich der Keilpartie (1) Dichtleisten angeordnet sind, die aus einer Manschette (7) oder Dichtbändern (16, 18) bestehen und an einer Stützleisjte_.;(8);i^j^festgelegt sind, daß sie mit ihren Dichtenden jeweils,an dem zugehörigen Siebband (6) anliegen.
- 2. Dichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (8) aus einer Grund- und Deckplatte (9, 10) besteht, zwischen die die einteilige Manschette (7) geklemmt ist.
- 3. Dichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Manschette ausgebildete Dichtband (16, 18) zweiteilig an den Seiten der Stützleiste (8) entsprechend der Abschrägung (12) geklemmt ist.
- 4. Dichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtbänder (18) an der Klemmstelle eine Verstärkung (19) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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