DE3402869C1

DE3402869C1 - Vorratsbehälter einer Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE3402869C1
Application number: DE19843402869
Authority: DE
Inventors: Hansdieter 6973 Boxberg Greiwe
Original assignee: Patzner and Co 6990 Bad Mergentheim De GmbH; Patzner and Co 6990 Bad Mergentheim GmbH
Current assignee: Palux Technik fur Die Gastronomie 6990 Bad GmbH
Priority date: 1984-01-27
Filing date: 1984-01-27
Publication date: 1985-07-11

Description

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Die Erfindung: betrifft einen Vorratsbehälter einer Kaffeemaschine, der unter einem Brühtrichter angeordnet ist und einen Auslauf mit einem Absperrorgan aufweist.

Ein solcher Vorratsbehälter ist aus der DE-PS 30 06 992 bekannt. Hierbei gelangt der Frischkaffee auf direktem Wege vom Brühtrichter über den Auslauf und das Absperrorgan zur Zapfstelle. Trotz der Mischeinrichtung kann bei geöffnetem Absperrorgan schon zu Beginn des Brühvorgangs Kaffee entnommen werden. Dies ist nachteilig, weil damit Kaffee mit unterschiedlieher Qualität entnommen werden kann, denn im Verlauf des Brühvorgangs nimmt -uie Kaii'iequalität ab. Auch muß die Mischeinrichtung mittfls eines zur Außenseite des Vorratsbehälters reichenden Gt ;fs durch eine Bedienungsperson bewegt werden.

Außerdem ist ein Verkaufsautomat für Kaffee bekannt, der zum Zwecke des Zurückhaltens von Schlamm ein Heberohr aufweist (DE-OS 22 40 418).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsbehälter einer Kaffeemaschine zu schaffen, der eine -to Durchmischung des gesamten Inhalts des Vorratsbehälters ohne äußeren Eingriff erreicht.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.

Die erfindungsgemäße Ausbildung führt dazu, daß Kaffee von dem Behälter erst entnommen werden kann, nachdem eine vorbestimmte Menge gebrüht worden ist, d. h. in den Vorratsbehälter gelangt ist, wobei die Durchmischung dieser Menge vor der Entnahme selbsttätig erfolgt.

Bei der Ausführungsform mit dem Stülprohr wird einerseits ein Eindringen des Kaffees von dem Brühtrichter in das Überlaufrohr verhindert und wird andererseits dne Hebewirkung erreicht, d. h. Kaffee kann so lange entnommen werden, bis das Niveau in dem Behälter unter den oberen Rand der Auslauföffnungen im Mischrohr sinkt.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnungerläutert, in der ist

F i g. 1 ein Schnitt durch den Vorratsbehälter der Erfindung in der ersten Befüllungsphase,

Fig. 2 ein Schnitt durch den Vorratsbehälter in befülltem Zustand und

F i g. 3 ein Schnitt durch den Vorratsbehälter am En- u5 de des Entleerungsvorgangs.

In der Mitte des Vorratsbehälter 1 ist ein Mischrohr 2 angeordnet, an dessen unterem Ende Auslauföffnungen 8 und darunter eine Dichtscheibe 9 angeordnet sind. Von der Dichtscheibe 9 erstreckt sich nach oben über einen Teil der Länge des Mischrohrs 2 ein Überlaufrohr 7, über dem ein Stülprohr 5 angebracht ist. Der Vorratsbehälter 1 weist des weiteren einen Auslauf 3 auf, der mit einem dichtschließenden Absperrorgan 6 und einem Dichtsitz 10 versehen ist. An der Kante der über den Behälterboden überstehenden Dichtscheibe S bildet sich ein Stauwehr Ii. Über dem Vorratsbehälter 1 bzw. dem Mischrohr 2 ist die Auslauföffnung eines Brühtrichters 4 angeordnet 12 ist eine Heizung.

Die Wirkungsweise des Vorratsbehälters 1 ist wie folgt

Wenn Kaffee gebrüht wird, läuft dieser vom Brühtrichter 4 in das Mischrohr 2. In dem Mischrohr 2 und über die Auslauföffnungen 8 ebenfalls in dem Vorratsbehälter 1 steigt das Niveau des Kaffees ständig an, wobei der Kaffee sich vermischt und ein Konzentrationsausgleich stattfindet. Das Niveau des Kaffees steigt auch in dem Überlaufrohr 7 an Jedoch geringfügiger, da sich bei geschlossenem Absperrorgan 6 die Luft zwischen dem Stülprohr 5 und dem Überlaufrohr 7 sowie im Überlaufrohr 7 als auch im Auslauf 3 verdichtet, so daß sich ein geringer Überdruck, d.h. ein Luftpolster bildet. Auch bei weiterer Zufuhr von Kaffee von dem Brühtrichter 4 und s-'-mit weiterem Ansteigen des Niveaus des Kaffees in dem Vorratsbehälter 1 und dem Mischrohr 2 auch über das Überlaufrohr 7 hinaus gelangt kein Kaffee in den Auslauf 3 (F i g. 2).

Wird das Absperrorgan 6 geöffnet, kann der Kaffee durch das Überlaufrohr 7 und den Auslauf 3 entnommen werden. Diese Entnahme ist so lange möglich, bis das Niveau unter den oberen Rand der Auslauföffnung 8 sinkt (F i g. 3). Danach reißt der Kaffeestrom ab, da Luft in das Stülprohr 5 und damit in das Überlaufrohr 7 gelangt.

Während der Kaffeentnahme kann sich an dem Satzwehr 11 Kaffeeschlamm ansammeln. Durch Herausziehen des Mischrohrs 2 aus dem Auslauf 3 kann dieser Kaffeeschlamm weggespült werden

Die Ausbildung ist selbstverständlich auch für einen Vorratsbehälter mit mehr als einem Auslauf bzw. mehr als einer Zapfstelle geeignet, ebenso wie mehrere Vorratsbehälter an einer Kaffeemaschine vorgesehen werden können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorratsbehälter einer Kaffeemaschine, der unter einem Brühtrichter angeordnet ist, einen Auslauf mit einem Absperrorgan und eine Mischeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daßin dem Behälter (!) unter dem Einlauf des Kaffees ein Mischrohr (2) angebracht ist, das am unteren Ende mit Auslauföffnungen (8) versehen ist, und daß im unteren Teil des Mischrohrs ein Überlaufrohr (7) angebracht ist.

2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stülprohr (5) das Oberlaufrohr (7) mit Abstand umgibt

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