DE3401492A1 - Vorrichtung zur hyperthermie-behandlung - Google Patents
Vorrichtung zur hyperthermie-behandlungInfo
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- DE3401492A1 DE3401492A1 DE19843401492 DE3401492A DE3401492A1 DE 3401492 A1 DE3401492 A1 DE 3401492A1 DE 19843401492 DE19843401492 DE 19843401492 DE 3401492 A DE3401492 A DE 3401492A DE 3401492 A1 DE3401492 A1 DE 3401492A1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N5/0613—Apparatus adapted for a specific treatment
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Description
- Vorrichtung zur Hyperthermie-Behandlung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hyperthermie-Behandlung, insbesondere maligner Tumoren, mit Hilfe von Infrarotstrahlen, deren Wellenlänge etwa 800 bis 1200 nm beträgt, bei der an einem Träger mehrere Infrarotstrahler gelagert sind.
- Aus der DE-OS 28 01 552 ist eine Vorrichtung der vorstehenden Art bekannt, bei der mit der Absicht, Schädigungen des Patienten zu vermeiden, ein Filter Verwendung findet, das lediglich Infrarotstrahlen des angegebenen Wellenlängenbereiches durchläßt, während es sowohl relativ langwellige Infrarotstrahlen als auch Ultraviolettstrahlen weitgehend zurückhält. Der vorgeschlagenen Eingrenzung des Wellenlängenbereiches liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Infrarotstrahlen innerhalb des angegebenen Bereiches zum großen Teil in den Körper eindringen, d.h. nicht von der Haut absorbiert werden und zu Verbrennungen derselben führen. Eine Möglichkeit zum Verstellen der Lage der Infrarotstrahler zueinander fehlt bei der bekannten Vorrichtung, und es hat sich gezeigt, daß die Behandlung maligner Tumoren mit ihr nicht in befriedigender Weise möglich ist.
- Aus der DE-OS 30 06 356 ist außerdem bekannt, maligne Tumoren mit Mikrowellen zu bestrahlen, wobei als Sender Festkörperantennen oder Laserquellen zur Anwendung gelangen. In diesem Fall besteht zwar nicht die Gefahr von Hautverbrennungen, wohl aber bereitet es Schwierigkeiten, Mikrowellen-Bestrahlungseinrichtungen zu schaffen, die über einen wirtschaftlich arbeitenden, d.h. keinen zu hohen Energieaufwand erfordernden Mikrowellensender verfügen. Um mit möglichst geringem Energieaufwand und geringer Sendeleistung bestimmte Körperzonen zu behandeln, wählte man eine Einrichtung mit einer Vielzahl von Sendern, die auf einen Punkt ausgerichtet sind, an dem es folglich zu einer Energiekonzentration kommt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der zuerst genannten Art zu schaffen, bei der man sich den Gedanken der Verwendung mehrerer Energiequellen zunutze macht, dies allerdings aus anderen Überlegungen als im Falle der zweiten bekannten Vorrichtung. Während es dort nämlich um die Energiekonzentration durch Einsatz mehrerer von Haus aus schwacher Sender ging, handelt es sich im vorliegenden Fall um eine gewollte Schwächung der vom einzelnen Infrarotstrahler ausgehenden Energie zum Zwecke der weiteren Minderung einer Verbrennungsgefahr der Haut im Bereich des Eintritts der Infrarotstrahlen in den Körper des Patienten.
- Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der in Betracht gezogenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sämtliche Infrarotstrahler hinsichtlich ihres Strahlenganges auf einen Punkt ausgerichtet oder ausrichtbar am Träger gelagert sind.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie erstmals eine die Gefahr von Hautverbrennungen mit Sicherheit ausschliessende Infrarotbestrahlung von Gewebezonen im Körperinneren ermöglicht, indem sie es gestattet, Wärmestrahlen dem jeweiligen Behandlungspunkt gewissermassen über eine Vielzahl von Kanälen zuzuführen, wodurch die Belastung der Haut an den Eintrittsstellen auf ein vernachlässigbares Minimum reduziert wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten stark schematisierten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- In der Zeichnung ist 1 ein Träger für eine Vielzahl von Infrarotstrahlern 2. Der Träger 1 ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Querrichtung über einen Bestrahlungstisch 3, der in drei Richtungen X, Y und Z hin- und herbewegbar ist. Die Infrarotstrahler 2 sind verstellbar am Träger 1 gelagert. Sie lassen sich einzeln ein- und ausschalten. In der Zeichnung ist ein vergleichsweise schmaler Träger gezeigt. Es versteht sich, daß der Träger auch breiter ausgebildet sein kann und die Infrarotstrahler nicht, wie dargestellt, in einer Ebene liegen müssen. Zum Ausrichten der Infrarotstrahler bzw. zum Verfahren des Bestrahlungstisches sowie zum Festlegen der jeweils einzuschaltenden Zahl von Infrarotstrahlern kann ein Rechner zu Hilfe genommen werden, wobei die Lokalisierung des Tumors nach vorhandenen diagnostischen Unterlagen oder aber auch in Verbindung mit einem Diagnosegerät erfolgen kann.
- Die Infrarotstrahler sind mit an sich bekannten und daher nicht näher dargestellten Mitteln zur Erzeugung paralleler Strahlenbündel versehen. Der Einsatz von Blenden und Filtern ist möglich. Die Verwendung von Infrarotstrahlern mit weitgehend paralleler Strahlung bietet den Vorteil, daß eine individuelle Fokussierung der Strahler sich erübrigt und die exakte räumliche Begrenzung der Erwärmung einer bestimmten Gewebezone innerhalb des Körpers erheblich durch sie erleichtert wird.
- Die Intensität der Strahlung läßt sich nicht nur durch das Zu- und Abschalten von Strahlern verändern, sondern auch durch Steuerung der Strahlungsintensität.
- - Leerseite -
Claims (7)
- Ansprüche Vorrichtung zur Hyperthermie-Behandlung, insbesondere maligner Tumoren mit Hilfe von Infrarotstrahlen, deren Wellenlänge etwa 800 bis 1200 nm beträgt, bei der an einem Träger mehrere Infrarotstrahler angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sämtliche Infrardtstahler (2) hinsichtlich ihres Strahlenganges auf einen Punkt ausgerichtet oder ausrichtbar am Träger (1) gelagert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger (1) bogenförmig ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Infrarotstrahler voneinander ein- und ausschaltbar sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Infrarotstrahler (2) mit Mitteln zur Erzeugung paralleler sich in der zu behandelnden Gewebezone treffender Strahlenbündel versehen sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Infrarotstrahler (2) mit Blenden versehen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie einen in allen drei Richtungen (X, Y, Z) eines Achsenkreuzes verfahrbaren Bestrahlungstisch (3) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger (1) einen Bestrahlungstisch (3) in Querrichtung bogenförmig überspannt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401492 DE3401492A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Vorrichtung zur hyperthermie-behandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401492 DE3401492A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Vorrichtung zur hyperthermie-behandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3401492A1 true DE3401492A1 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6225192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843401492 Withdrawn DE3401492A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Vorrichtung zur hyperthermie-behandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3401492A1 (de) |
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-
1984
- 1984-01-13 DE DE19843401492 patent/DE3401492A1/de not_active Withdrawn
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