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DE3401076C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3401076C2
DE3401076C2 DE3401076A DE3401076A DE3401076C2 DE 3401076 C2 DE3401076 C2 DE 3401076C2 DE 3401076 A DE3401076 A DE 3401076A DE 3401076 A DE3401076 A DE 3401076A DE 3401076 C2 DE3401076 C2 DE 3401076C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tread
belt
arrangement
profile
building
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3401076A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3401076A1 (de
Inventor
Eric High Legh Park Cheshire Gb Holroyd
James Neil Winstanley Lancashire Gb Mcglashen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
APSLEY METALS Ltd LONDON GB
Original Assignee
APSLEY METALS Ltd LONDON GB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by APSLEY METALS Ltd LONDON GB filed Critical APSLEY METALS Ltd LONDON GB
Publication of DE3401076A1 publication Critical patent/DE3401076A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3401076C2 publication Critical patent/DE3401076C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots
    • B29C31/04Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity
    • B29C31/08Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity of preforms to be moulded, e.g. tablets, fibre reinforced preforms, extruded ribbons, tubes or profiles; Manipulating means specially adapted for feeding preforms, e.g. supports conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Luft­ reifens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vor­ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
Aus der GB-PS 9 07 692 ist ein Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens bekannt, bei dem der Laufstreifen-Hohlraum einer mit Muster versehenen Laufstreifenform mit einer unvulkani­ sierten Laufstreifen-Masse so gefüllt wird, daß der Laufstrei­ fen zu der endgültig erforderlichen Form geformt und in der Form gehalten wird, wobei die radial innen liegende Fläche des Laufstreifens ein glattes, gekrümmtes Profil aufweist, an dem der Gürtel mittels eines Luftbalges zur Anlage ge­ bracht wird. Ein ähnliches Verfahren ist aus der DE-OS 17 29 756 bekannt, wobei der Laufstreifen zunächst auf der Außenfläche des Gürtels angeordnet wird und die innen lie­ gende Fläche des Laufstreifens ein glattes Profil hat. Hier­ durch ist es bei diesen bekannten Verfahren schwierig, eine exakte Positionierung zwischen Laufstreifen und Gürtel zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der Gürtel im­ mer exakt relativ zum Laufstreifen positioniert wird und auch beim Vulkanisieren seine Lage beibehält. Ferner soll ei­ ne Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschla­ gen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 16 gelöst. Durch die Ausbildung einer Ausnehmung auf der Innenfläche des Laufstreifens und das Einpassen einer Gürtellage in diese Ausnehmung ergibt sich eine exakte Positionierung zwischen Laufstreifen und Gürtel, die auch während des Vulkanisiervor­ gangs beibehalten wird, auch wenn dabei beträchtliche Form­ änderungen an dem gesamten Aufbau auftreten. Bei der Ver­ festigung findet kein Materialfluß des Laufstreifen-Ma­ terials um den Gürtel statt, und durch die Einpassung des Gürtels in die Ausnehmung erhält die radial innen liegende Fläche der Anordnung eine im wesentlichen glatte Oberfläche, wodurch der nächste Schritt beim Reifenaufbau erleichtert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei­ teren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer mit Laufstreifenprofil versehenen ringförmi­ gen Laufstreifenform,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der Form nach Fig. 1 mit im Formhohlraum liegendem Laufstreifen,
Fig. 3 eine Paßtrommel-Anordnung für einen Gürtel,
Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 2 mit einer eingelegten vierten Gürtellage,
Fig. 5 die Anordnung aus Fig. 4 mit angepaßter dritter Gürtellage,
Fig. 6 die Anordnung aus Fig. 5 mit angepaßter zweiter Gürtellage,
Fig. 7 die Anordnung aus Fig. 6 mit angepaßter erster, den Gürtel vervollständigender Gürtellage,
Fig. 8 die Anordnung aus Fig. 7 mit eingepaßtem Gürtelkissen,
Fig. 9 die Anordnung aus Fig. 8, bei der eine teilweise auf­ gebaute Reifenkarkasse gegen die aus Laufstreifen und Gürtel bestehende Anordnung angesetzt ist,
Fig. 10 die Anordnung aus Fig. 9 mit bis auf die Seitenwände vollständig aufgebauter Reifenanordnung,
Fig. 11 die Anordnung aus Fig. 9 mit vervollständigter Reifen­ karkass-Anordnung und für die Reifenvulkanisation ver­ vollständigter Form, und
Fig. 12 eine andere Ausführungsform für eine Gürtel-Anpaß- Anordnung.
Die teilweise in Fig. 1 dargestellte Laufstreifenform 1 ist für Lastwagen-Radialstreifen bestimmt und enthält eine Reihe von Formsegmenten 2, die aneinandergelegt in einem aus Stahl bestehenden Trägerring 3 so angeordnet sind, daß der erfor­ derliche ringförmige Laufstreifen-Formhohlraum ausgebildet ist. Die Formsegmente 2 werden an ihrer Stelle verriegelt, sie können jedoch erforderlichenfalls gelöst werden, indem ihre (nicht gezeigten) Sperrschrauben gelöst werden, und die Segmente werden in dem Stützring oder Trägerring 3 durch Schultern 4 lokalisiert. Die radial innere Fläche der Formhohlraum-Segmente 2 besitzen ein Negativform­ muster 5 entsprechend dem Profil, das die Lauffläche bei dem herzustellenden Reifen erhält.
Die Laufstreifenform 1 wird für den vollständigen Aufbau eines Reifens und ebenfalls zum Halten desselben bei der Vulkanisierung benutzt, und es ist deshalb verständlich, daß mehrere Laufstreifenformen 1 bei der Fertigung erfor­ derlich sind. Eine von diesen wird zu einer Reifenaufbau­ maschine gebracht, die die Laufstreifenform abstützt, Ein­ richtungen zur Drehung der Form besitzt und bei der eine Reihe von Hilfseinheiten vorhanden sind, die jeweils zur Ausführung der aufeinanderfolgenden Reifenaufbauvorgänge benutzt werden. Um die Beschreibung nicht übermäßig zu komplizieren, werden die Hilfseinheiten nur so weit be­ schrieben, daß genügend klar wird, wie jede Hilfseinheit prinzipiell arbeitet. Alternative Mittel zur Ausführung der von einigen Hilfseinheiten zu übernehmenden Verfahrens­ schritte werden dabei ersichtlich, und die Erfindung ist nicht so zu verstehen, daß sie auf die beschriebenen Hilfs­ einheiten beschränkt ist.
Die erste Hilfseinheit besitzt eine zylindrische Trommel 6 zum Übertragen und Einführen von Laufstreifengummi und einen ersten Verfestigungskopf 7; diese Teile sind jeweils in der oberen bzw. unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt.
Die zylindrische Trommel 6 besteht aus einem auf einer Reihe von Stützarmen 9 befestigten Stahlrohr 8 sowie einem im wesentlichen ebenen Luftbalg 10, der sich um die äußere zylindrische Fläche 11 des Rohres 8 erstreckt. Der Gesamt­ durchmesser der zylindrischen Trommel 6, über dem nicht ge­ blähten Luftbalg gemessen ist, wie dargestellt, ausreichend kleiner als der Innendurchmesser D 1 der Laufstreifenform 1, so daß mit der Trommel 6 die Laufstreifenmasse in die Lauf­ streifenform 1 eingeführt werden kann.
Der Verfestigungskopf 7 enthält eine Reihe von miteinander verbundenen steifen Form-Stücken oder -Schuhen 13 a, die mit den Enden aneinanderstoßend so vorgesehen sind, daß sie eine sich in Umfangsrichtung erstreckende zylindrische Fläche 13 bilden. Die Formschuhe 13 a sind an einem Stütz­ rahmen 12 montiert, der zusätzlich Mittel besitzt zur Änderung des Außendurchmessers des Verfestigungskopfes 7 zwischen einem unteren oder zusammengeschobenen wirksamen Durchmesser, mit dem die Einführung des Verfestigungskopfes 7 in die Lauf­ streifenform 1 möglich ist, und einem größeren Durchmesser, der dem Durchmesser der Innenseite des Laufstreifenbestand­ teils des Reifens entspricht, wie nachfolgend beschrieben wird. Es ist wichtig, daß die Querschnittsform der Außen­ fläche 13 in der gezeigten Weise gestuft ausgeführt ist.
Die erste Hilfseinheit wird in der folgenden Weise betätigt:
Zuerst wird die zylindrische Trommel 6 mit nicht-geblähtem Luftbalg 10 außerhalb der Laufstreifenform 1 gehalten und ein Laufstreifen aus unvulkanisiertem Laufstreifen-Kautschuk- Gemisch um den Außendurchmesser derselben aufgelegt. Der Lauf­ streifen kann ein einzelnes Extrudat des erforderlichen Quer­ schnittes mit aneinandergelegten Enden sein, oder bevorzugt wird eine Wicklung eines Laufstreifenmaterial-Streifens be­ nutzt, um den Laufstreifenabschnitt aufzubauen. Die mit dem Laufstreifenmaterial belegte zylindrische Trommel 6 wird dann axial in die auf einen Temperaturbereich von 80°C bis 100°C vorgeheizte Laufstreifenform 1 hineinbewegt und der Luftbalg 10 wird gebläht. Dadurch wird der Laufstreifen zu der Profilierung 5 in der Laufstreifenform 1 hin gepreßt und in die Profilierung eingedrückt, während der ringförmige Laufstreifen gedehnt wird. Der Formhohlraum kann unter Unter­ druck gesetzt werden, und sobald der Laufstreifen vollständig in die Profilierung 5 hineingeddrückt ist, wird der Luftbalg 10 wieder entlüftet und die zylindrische Trommel 6 der ersten Hilfseinheit wird in Axialrichtung ausgefahren. Die zweite Stufe des Vorgangs besteht darin, daß der Verfestigungskopf 7 in die Laufstreifenform 1 hineinbewegt und die Form-Schuhe 13 a ausgefahren werden, um den Laufstreifengummi vollständig in das Formprofil 5 hineinzudrücken, und, worauf es besonders ankommt, dem Laufstreifen die gestufte Querschnittsform der Außenfläche 13 der Schuhe oder Druckstücke einzuprägen. Auch dieser Vorgang wird durch das Vorheizen der Presse sehr unterstützt. Der Verfestigungskopf 7 wird dann wieder ausge­ fahren und die erste Hilfseinheit zu einer Seite der Lauf­ streifenform hin ausgeschwenkt, wobei die Anordnung aus Lauf­ streifenform 1 und Reifenlaufstreifen 14 in der in Fig. 2 dar­ gestellten Weise mit dem an der radial inneren Fläche des Reifenlaufstreifens 14 ausgebildeten gestuften Innenprofil 15 zurückbleibt, das eine Ausnehmung 17 aufweist.
Inzwischen wird eine zweite Hilfseinheit mit einer Gürtel-Ein­ paß-Trommelanordnung und einem zweiten Verfestigungskopf vorbereitet. Die Gürteleinpaß-Trommelanordnung kann in der in Fig. 3 dargestellten Form ausgeführt sein, und sie ent­ hält ein Ringband 18 aus verstärktem Gummimaterial, das auf einer Reihe von acht Stützteilen 19 und 20 aufge­ formt ist. Die Stützteile sind in zwei unterschiedlichen Ausführungen vorhanden, und zwar sind zunächst vier zylin­ drische Zugrollen 19 vorgesehen und dann noch vier Stütz­ segmente 20, wobei alle Teile an einem Seitenrahmen ange­ bracht und an diesem in der zu beschreibenden Weise beweg­ bar sind.
Die zylindrischen Zugrollen 19 sind jeweils an einer ab­ stehenden Welle 21 drehbar angebracht, und das Ringband 18 ist über die gesamte Breite des Bandes 18 an jeder Zugrolle 19 so angebracht, daß eine Bewegung der zylindrischen Zug­ rollen 19 in der durch die Pfeile X angedeuteten Richtung radial nach innen das Band 18 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zieht. Die abstehenden Wellen 21 sind an den Seitenrahmen zusammen mit dem (nicht dargestellten) not­ wendigen Antriebssystem für diese Bewegung angebracht.
Die Stützsegmente 20 besitzen eine gekrümmte Außenfläche 22, deren Krümmung dem Krümmungsradius entspricht, den das Ringband 18 als Vollkreis aufweist, wenn es voll­ ständig ausgefahren ist. In der Mitte der gekrümmten Flächen ist jeweils eine Anordnung aus drei Bandhalte­ stiften 23 in jedem der vier gekrümmten Stützteile 20 angebracht. Das Band 18 läuft in der dargestellten Weise um die Stifte, und diese Anordnung ermöglicht eine Anfangs­ einstellung des Umfanges des Bandes 18 durch eine Relativ­ bewegung der Haltestifte 23. Jedes Stützsegment 20 ist an einem dreieckförmigen Grundteil 24 befestigt, und zwar gleitbar an jeweils zwei Stützen 25, die von dem Grund­ teil 24 abstehen. Es sind Federn vorgesehen, um die Stützsegmente 19 radial nach außen zu drücken, und die Grundteile 24 sind selbst auch wieder gleitbar an dem Seitenrahmen befestigt, um eine Grundeinstellung beim Einrichten zu ermöglichen.
Wenn alle Zugrollen in die jeweils äußerste Lage gefahren sind, wirken die federbelasteten Stützsegmente 20 mit die­ sen so zusammen, daß das Band 18 in die in unterbrochenen Linien 26 in Fig. 3 dargestellte Kreisform nach außen ge­ drückt wird. Die andere einzunehmende Stellung wird da­ durch erreicht, daß die Zugrollen 21 radial nach innen in der Richtung X bewegt werden, und dann zieht das Band 18 die Segmente 20 gegen die Federkraft in den Stützen 25 nach innen, so daß die in Fig. 3 voll durchgezeichnete Linie eingenommen wird, bei der der Gesamtdurchmesser kleiner, je­ doch die Umfangslänge der Oberfläche des Bandes 18 gleich groß ist, wie bei der gedehnten Stellung.
Die Hauptbefestigungsteile der abstehenden Wellen 21 und der Grundteile 24 an dem Seitenrahmen können so verstellt werden, daß unterschiedliche Umfangslängen an Bändern 18 angepaßt werden können, um so die Verarbeitung von Bestand­ teilen unterschiedlicher Durchmesser zu ermöglichen.
Die durch die Anordnung aus drei Haltestiften 23 erhaltene Verstellmöglichkeit kann für das anfängliche Einrichten be­ nutzt werden, oder auch, um kreisförmige Bestandteile mit geringfügig unterschiedlichem Durchmesser oder unterschied­ licher Länge aufzunehmen und einzurichten, wobei die durch die Bewegung in Richtung X ermöglichte Dehnung benutzt wer­ den kann, um Durchmesserabweichungen zu korrigieren und den Gürtelbestandteil korrekt einzuführen.
Auf diese Weise ergeben das Ringband 18 und die zugeordneten Bestandteile einen Träger, dessen Radius geändert werden kann, ohne die Trägerlänge des Ringbandes 18 zu ändern. Die Kronen­ krümmung im Querschnitt des Ringbandes 18, die hier als Gerade angenommen ist, kann ebenfalls eine Krümmung erhalten; diese wird dann durch den Anfangs- oder Herstellungsquerschnitt des Ringbandes 18 und den entsprechenden Querschnitt der Stützteile 19 und 20 bestimmt.
Die zweite Hilfseinheit enthält gleichfalls einen Verfesti­ gungskopf, der in gleicher Weise wie der bei der ersten Hilfseinheit ausgeführt sein kann.
Die zweite Hilfseinheit wird in folgender Weise betrieben:
Zunächst wird die Gürtel-Einpaß-Trommelanordnung in den Vollkreis-Zustand ausgefahren, in welchem das Ringband 18 die Vollkreis-Gestalt 26 einnimmt. Ein vierter, äußerer Gürtel-Verstärkungsstreifen 27 aus Stahl-"Gewebe" wird dann auf das Ringband 18 aufgebaut, wobei dieses als feste Trommel benutzt wird. Die Corde werden mit einer üblichen Kanten-Gürtelschnittverbindung verbunden, und die Verbindungsstelle wird dann, um sie zu vervollständigen, gewalzt. Die Gürtel-Einpaß-Trommel wird dann zusammengefah­ ren in der Weise, daß das Ringband 18 und die daran befind­ liche Gürtellage die gefaltete, in Fig. 3 durchgezogen ge­ zeichnete Gestalt annimmt. Dann werden die Gürtel-Einpaß- Trommel und die darauf befindliche Gürtellage axial in die Laufstreifenform 1 hineingefahren, und die Stützen 21 und Zugrollen 19 radial nach auswärts bewegt, um dem Ringband 18 die ursprüngliche vollständige Kreisgestalt 26 wieder zu verleihen, wobei die Gürtellage 27 in die zentrale Ver­ tiefung 28 des nach dem Laufstreifen-Verfestigungs- und Ver­ formungsvorgang entstandenen ersten Profil 15 eingepaßt wird. Dann führt der zweite Verfestigungskopf eine Verfestigung der Anordnung durch, um beispielsweise zwischen der Gürtellage 27 und dem Laufstreifen 14 eingeschlossene Luft auszutreiben und die so entstandene Voranordnung mit der Gestalt des Innenpro­ fils 29 nach Fig. 4 zurückzulassen.
Inzwischen ist eine dritte Hilfseinheit von gleicher Art wie die zweite Hilfseinheit dadurch vorbereitet worden, daß die dritte oder nächste Gürtellage 30, eine Vollbreite- Gürtellage aufgelegt wird. Diese wird dann eingepaßt und verfestigt, so daß das Profil 31 nach Fig. 5 bleibt.
Die restlichen Gürtellagen, d. h. die zweite und die erste, jeweils Vollbreiten-Gürtellagen 32 und 33 werden dann auch jeweils mit Hilfseinheiten des zweiten Typs eingepaßt, und der Vorgang wird jeweils durch Verfestigung der eingepaßten Gürtellage abgeschlossen, so daß das Innenprofil wieder vor­ geformt wird, um den nächsten Bestandteil aufzunehmen und genau zu lokalisieren. Die nach diesen Stufen erreichte Reifenanordnung ist in den Fig. 6 bzw. 7 dargestellt, und nach Fig. 7 ist die aus Gürtel und Laufstreifen bestehende Anordnung vervollständigt, wobei jedes Bestandteil in der Gestalt und in der Lage eingepaßt ist, wie es für den schließlich herzustellenden Reifen nötig ist, ohne Bewe­ gung eines aufgebrachten Bestandteils, wenn ein späterer Bestandteil eingepaßt wird.
Der nächste Vorgang ist das Anlegen und Anpassen von zwei ringförmigen Form-Schulterstücken 34, 35 zur Laufstreifenform 1. Diese Teile sind in Fig. 8 dargestellt, und sie ergeben sich radial weiter nach innen erstreckende Fortsetzungen der Form- Seitenwände, um den nächsten Bestandteil, das Gürtelkissen 36, abzustützen. Das Gürtelkissen 36 besitzt zwei relativ dicke Schulterbereiche und einen dünnen Zentralbereich, und wird auf eine weitere Hilfseinheit mit einem Durchmesser aufge­ baut, der kleiner als der Durchmesser D 2 der Form-Schulter­ stücke 34 und 35 ist. Diese Hilfseinheit kann wieder dem ersten, für die Laufstreifenmasse verwendeten Hilfseinheits­ typ entsprechen, und sie besitzt einen einzelnen blähbaren Balg und einen Verfestigungskopf mit einem kronenförmigen Querschnitt, um nach Fertigstellung das in Fig. 8 gezeigte Profil 37 zu erzielen.
Die aus Laufstreifen und Gürtel bestehende Anordnung ist dann bereit zur Aufnahme der Reifenkarkasse, die unter Ver­ wendung einer Flachbaumaschine separat aufgebaut wird, je­ doch mit vereinfachtem Aufbau. Die Vereinfachung bsteht darin, daß nur die Innenauskleidung, die Lagenisolation, die Karkass-Verstärkungslage(n), die Wulstringe und die Kernreiter aufgebaut werden, während die Wulst-Scheuer­ streifen, die Zehenstreifen, aber auch die Seitenwand- Bestandteile nicht auf der ebenen, flachen Trommel auf­ gebaut werden. Damit wird der eben aufgebaute Karkass- Rohling nur mit den wichtigsten Verstärkungselementen zu einem Toroid verformt. Die Verformung wird dann unter­ brochen, wenn der Gesamtdurchmesser noch etwas kleiner als der Durchmesser D 2 ist, und dann wird die verein­ fachte Karkasse 38 in die Aufbaumaschine eingeführt und axial in die Laufstreifenform 1 hineinbewegt, in der sich die vorher aufgebaute Packung aus Laufstreifen und Gürtel befindet. Dann wird die endgültige Verformung bewirkt, so daß die vereinfachte Karkasse 38 gemäß Fig. 9 zu der vorher aufgebauten Anordnung oder Packung hinzugefügt und mit ihr verbunden wird.
Beide beschriebenen Karkass-Verformungsstufen können nach einem der bekannten Verformungsverfahren ausgeführt wer­ den einschließlich der bevorzugten membranfreien Luft- Aufpumpsysteme. Die restlichen Komponenten des Reifens, wie die Wulstfüller 39 und 40 und die anderen Wulstbestand­ teile 41 und 42 werden dann angepaßt. Jedes solche Bestand­ teil wird in der beim fertiggestellten Reifen erforderlichen Gestalt hergestellt und an einer Trägerplatte zu der Reifen- Aufbaumaschine übertragen, und dort wird das Bestandteil ohne Gestaltänderung angepaßt. Der Reifenaufbau hat dann den in Fig. 10 dargestellten Zustand erreicht.
Die Form-Schulterstücke 34 und 35 werden dann von der Lauf­ flächenform abgenommen. Es werden Reifen-Seitenwände 43 und 44 dann angepaßt, wobei die Form mit Unterdruck beaufschlagt wird, um an beiden Seiten des Reifens die dort vorhandene Luft zu entfernen, und zwar sind die Seitenwände zu diesem Zeitpunkt jeweils einzeln in einer Seitenwand-Platte 45 ge­ halten, die sich an den Innendurchmesser D 1 der Laufstreifen- Formsegmente 2 anlegt. Wiederum werden die Seitenwände 43 und 44 einzeln in ihren jeweiligen Seitenwandplatten 45 so ausgeformt, daß sie immer die erforderliche Ringform besitzen und keine Verformung oder Streckung zum Aufbau des Reifens benötigt wird.
Schließlich werden die Aufsteckringe 46 und 47 an den Seiten­ wandplatten 45 angebracht, um die Reifenform so zu vervoll­ ständigen, daß auch die Reifenwulstform erhalten bleibt. Die vollständige Anordnung aus Laufstreifenform 1, Seitenwand­ platten 45, Aufsteckringen 46 und 47 und dem darin enthalte­ nen Reifenaufbau nimmt dann die in Fig. 11 gezeigte Gestalt ein; dieses Gebilde wird aus der Reifenaufbaumaschine ent­ nommen und der Reifen-Vulkanisation zugeführt. Nach der Vul­ kanisation und der darauffolgenden Abkühlung werden die Form­ bestandteile abgenommen, um so den vollständigen Reifen ent­ nehmen zu können.
Durch dieses Reifenaufbauverfahren ergibt sich eine Reifen­ anordnung, bei der die Bestandteile nicht infolge von Ver­ formungs- oder Profilausbildungs-Vorgängen verformt oder ver­ setzt werden. Dazu kommt, daß selbst solche Bestandteile wie Seitenwände, Gürtelkissen und Scheuerstreifen bereits in der Gestalt hergestellt werden, die sie in dem vollständigen Rei­ fen besitzen; deshalb können diese Bestandteile genauer und konsistenter als bisher ausgeführt werden. Diese Vorteile er­ geben sich insbesondere für die aus Laufstreifen und Gürtel bestehende Packung oder Aufbau-Voreinheit, da in diesem Fall die Profilierungsvorgänge für die örtliche Festlegung und For­ mung jedes aufeinanderfolgenden Bestandteiles als besondere Eigenschaft der Erfindung angesehen werden.
Es können auch andere Mittel benutzt werden, um die Lauf­ streifenform mit einer unvulkanisierten Laufstreifenmasse zu füllen, dazu gehören beispielsweise direkte Einspritzung oder Übertragungsverformung in die Laufstreifenform 1 hinein. Andere Mittel bestehen aus einer Streifenwicklung direkt in die Form entweder durch Drehung eines Streifenlegegerätes oder durch Drehen der Laufstreifenform um ein solches Strei­ fenlegegerät. Ein einzelner breiter Streifen kann ebenfalls in die Form eingelegt und mit seinen Enden aneinandergestoßen werden. Es können auch andere Verfestigungsmittel benutzt wer­ den als der beschriebene vollbreite Massiv-Verformer.
Ein anderes Gürtel-Einpaß-Gerät als Ersatz für die Gürtel-Ein­ paß-Trommel nach Fig. 3 ist in Fig. 12 gezeigt. Dieses Gerät enthält zwei Zuführrollen oder -walzen 48 und 49 für Verstärkungsmaterial, die längs eines kreisförmigen Weges 50 angetrieben werden können, so daß sich ein kassettenartiges Gerät ergibt, um einen Streifen aus Reifengürtelgewebe 51 in die Reifenlaufstreifen-Form 1 einzulegen. Diese Kassette wird dann in die Laufstreifenform eingesetzt und so gedreht, daß ein voller Umlauf des Gürtellagenmaterials ausgelegt und mit einer Stoßverbindung ausgebildet wird. Daraufhin wird der Aufbau und die Verformung in der beschriebenen Weise durchge­ führt.
Es können andere Möglichkeiten eingesetzt werden, um die Gürtellagen in den Laufstreifenring einzupassen, beispiels­ weise durch Wickeln eines schmalen Gürtellagenstreifens oder eines einzelnen Cordes in die Form, wobei aufeinander­ folgende Windungen oder Umläufe benutzt werden, um die voll­ ständige Gürtelbreite und die erforderliche Anzahl von Lagen aufzubauen. Die Streifen oder Corde können auch in Zick- Zack-Form gelegt werden, um eine Schrägwinkel-Verstärkung zu erhalten, oder mit 0° zur Wulst-Mittellinie, wie es für die jeweilige Gürtelauslegung erforderlich ist.
Das Verfahren kann auch außer bei den eben beschriebenen Lastwagenreifen auf andere Reifensorten von den kleinsten Pkw-Reifen bis zu den größten Reifenformen für Erdbewegungs­ fahrzeuge angewendet werden.

Claims (24)

1. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens, bei dem der Lauf­ streifen-Hohlraum einer mit Muster versehenen ringförmi­ gen Laufstreifenform mit unvulkanisierter Reifenlaufstrei­ fen-Masse so gefüllt wird, daß der Laufstreifen mit einem erforderlichen endgültigen Muster ausgebildet wird, die innere Fläche des Laufstreifens zu einem ersten Profil zur Aufnahme eines Verstärkungsgürtels verformt wird, der Gürtel in das erste Profil zur Ausbildung einer An­ ordnung aus Laufstreifen und Gürtel eingepaßt wird, eine Reifenkarkasse innerhalb und koaxial zur Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel angeordnet und die Karkasse so geformt wird, daß die Karkasse eine Krone bildet, die an der Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel anliegt und an dieser haftet, und der Aufbau aus Karkasse und Anord­ nung aus Laufstreifen und Gürtel zusammen vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Laufstreifens (14) zu einem ersten Profil (15) mit einer Ausnehmung (17) geformt wird, in dieser der Gürtel (27) angeordnet und zur vollständi­ gen Aufnahme in die Ausnehmung (17) eingepaßt wird, so daß nach der Anordnung des Gürtels in der Ausnehmung (17) die Innenfläche (37) der Anordnung aus Laufstreifen (14) und Gürtel (27, 30, 32) zu einer zweiten Form zur Aufnahme der Karkasse (38) vor dem Kontakt mit der Karkasse ver­ formt wird.
2. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifen­ form (1) vor dem Befüllen des Laufstreifen-Hohlraumes mit unvulkanisierter Laufstreifenmasse geheizt wird.
3. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen-Hohlraum dadurch gefüllt wird, daß ein Mate­ rialstreifen in den Hohlraum der ringförmigen Laufstreifen­ form in Umfangsrichtung eingelegt wird.
4. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifen­ masse auf einem Stützteil (6) außerhalb der Laufstreifenform (1) zu einem Ring gebildet wird, daß das Stützteil (6) in Axialrichtung in die Laufstreifenform (1) hineinbewegt und radial gedehnt wird, um so den Laufstreifen-Hohlraum mit dem Ring aus Laufstreifenmasse zu füllen.
5. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifen­ masse in dem Laufstreifen-Hohlraum (5) in die Form (1) hinein verfestigt und zu dem ersten Profil (13) verformt wird durch Dehnen eines Verfestigungskopfes (7), der eine im wesent­ lichen kontinuierliche steife Oberfläche mit gestuftem Querschnitt besitzt, auf den Ring aus Laufstreifenmasse zu, durch Pressen desselben in die Masse in der Form und durch Entfernen desselben, um das erste Profil (13) zurückzulas­ sen.
6. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel (27) zwei oder mehr Schichten aus Gürtel-Verstärkungsgewebe enthält und daß die Schichten jeweils einzeln in das vorbe­ reitete erste Profil (13) eingepaßt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Profil (15) mit einer abgestuften Ausnehmung (17) zur Aufnahme von Gürtelverstärkungslagen (27, 30, 32) von unterschiedlicher Breite versehen wird.
8. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gür­ tel (27) zwei oder mehr Lagen aus Gürtelverstärkungsgewebe enthält und die Lagen außerhalb der Laufstreifenform auf einem Trägerteil (6) zusammengebaut werden, um eine Gürtel- Montageeinheit zu bilden, die dann in einem einzigen Anpaß­ vorgang in den in der Laufstreifenform (1) befindlichen Lauf­ streifen eingepaßt wird, gefolgt durch einen einzigen Ver­ festigungs- und Profilierungsvorgang zur Vorbereitung für die weiteren Reifenbestandteile.
9. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gürtelgewebe zur Bildung jeder Gürtellage an den Enden miteinander verbun­ den wird.
10. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gürtellage durch Wickeln eines einzelnen Reifencordes in Umfangsrich­ tung gebildet wird, um die erforderliche Gürtelbreite auf­ zubauen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtellage so gefal­ tet wird, daß eine Packung mit reduziertem Gesamtdurchmes­ ser erhalten wird, und daß nach dem Einsetzen in die Lauf­ streifenform die Packung an Ort und Stelle entfaltet wird.
12. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gürtelkissen (36) nach dem Verfestigen und Ausfor­ men der radial inneren Fläche der Anordnung aus Laufstrei­ fen (14) und Gürtel (27) eingepaßt wird, und daß die dann gebildete Unteranordnung zu dem zweiten Profil (37) mit der zur Aufnahme der Reifenkarkasse (38) geeigneten Gestalt verformt wird.
13. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte und an dem zweiten Profil (37) anhaftende Karkasse (38) eine teilweise zusammengebaute Karkasse ist und daß die Wulst-Scheuerstreifen, Zehenstreifen und Fersen­ streifen nach dem Zusammenbau der Karkasse an die aus Lauf­ streifen und Gürtel bestehenden Anordnung (27) angepaßt wer­ den.
14. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nach dem Ausformen der Anodnung angepaßte Streifen vor dem Zusam­ menbau des Streifens mit der Anordnung zu seiner endgültig erforderlichen Gestalt geformt wird.
15. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen von Luft zwischen der Form und den Be­ standteilen des Reifens Unterdruck angelegt wird.
16. Vorrichtung zum Aufbau eines Luftreifens, mit einer ring­ förmigen Laufstreifenform, die einen Laufstreifen-Form­ hohlraum zur Aufnahme von Laufstreifen-Masse zur Ausbil­ dung eines Reifen-Laufstreifens und einen mit Muster ver­ sehenen Hohlraum zur Halterung der Laufstreifen-Masse in der Form aufweist, mit einer ersten Einrichtung zum Ver­ festigen und Verformen der Innenfläche des Laufstreifens zu einem ersten Profil zur Aufnahme einer Gürtelanordnung, mit einer Einrichtung zum Einpassen der Gürtelanordnung in eine vorbestimmte Stellung am ersten Profil zur Aus­ bildung einer Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel, und mit einer zweiten Einrichtung zum Verfestigen und Verfor­ men zur Formgebung der radial innen liegenden Fläche der Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel zu einem zweiten Profil, das zur Aufnahme einer Reifenkarkasse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (7) eine radial ausdehnbare, im wesentlichen kontinuierlich zylindrische Oberfläche (13) mit einer Querschnittsform aufweist, die ein abgestuftes Profil zur Formgebung der radial innen liegenden Fläche der Laufstreifen-Masse (14) zu dem ersten Profil (15) mit einer konzentrischen Ausnehmung (17) hat, in der die Gür­ telanordnung (27) angeordnet wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum Füllen des Hohlraumes mit Reifen-Laufstreifenmasse eine in Durchmesserrichtung dehnbare, zylindrische Trägertrommel (6) enthalten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (6) eine einen Luftbalg (10) enthaltende Trägerfläche besitzt und daß Mittel vor­ gesehen sind, die eine Blähung zum Dehnen des Trägerflächen- Durchmessers erlauben.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig. 3) zum Einpassen der Gürtelan­ ordnung einen zylindrischen flexiblen Träger (18) auf­ weist, der eine konstante Umfangslänge hat und so faltbar ist, daß sein Außenradius verringert werden kann, so daß ein auf dem Träger (18) aufgebrachter Gürtel (27) im Durchmesser verringert werden kann, während seine Länge zum Einpassen in die Ausnehmung (17) konstant gehalten wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei oder mehr Trägertrommeln (18) vorgesehen sind, zum Einpassen der Gürtel-Bestandteile für den Zusam­ menbau eines Mehrlagengürtels schichtweise in den Lauf­ streifen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Formeinrichtung (7) für jede Gürtellage (27, 30, 32, 33) vorgesehen ist, wobei jede Formeinrichtung (7) eine Ausnehmung der erforderlichen Breite für die betreffende Gürtellage bildet.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede erste Formeinrichtung (7) eine Anzahl von Form­ schuhen (13 a) umfaßt, die an den Enden zur Ausbildung ei­ ner zylindrischen Fläche (13) miteinander verbunden sind, wobei die Formschuhe (13 a) zum radialen Ausdehnen und Zusammenziehen auf einem Stützrahmen (12) angebracht sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Füllen, Einpassen und Verformen jeweils in Untereinheiten montiert sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig. 3) zum Anordnen des Gürtels (27) in der Ausnehmung (17) ein Ringband (18) aus verstärktem Gummimaterial umfaßt, das auf Stützteilen mit zylindrischen Auflagen (19) und Segmen­ ten (20) geformt ist, die radial beweglich sind, wobei die Segmente (20) eine gekrümmte Außenfläche (22) mit dem gleichen Krümmungsradius wie das Ringband (18) aufweisen und durch Federn radial nach außen beaufschlagt sind, so daß durch eine Bewegung der Anlagen (19) radial nach innen das Ringband (18) verformbar ist und die Segmente nach in­ nen entgegen der Federbeaufschlagung bewegbar sind.
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