DE3401076C2 - - Google Patents
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C31/00—Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots
- B29C31/04—Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity
- B29C31/08—Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity of preforms to be moulded, e.g. tablets, fibre reinforced preforms, extruded ribbons, tubes or profiles; Manipulating means specially adapted for feeding preforms, e.g. supports conveyors
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Luft
reifens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
Aus der GB-PS 9 07 692 ist ein Verfahren zum Aufbau eines
Luftreifens bekannt, bei dem der Laufstreifen-Hohlraum einer
mit Muster versehenen Laufstreifenform mit einer unvulkani
sierten Laufstreifen-Masse so gefüllt wird, daß der Laufstrei
fen zu der endgültig erforderlichen Form geformt und in der
Form gehalten wird, wobei die radial innen liegende Fläche
des Laufstreifens ein glattes, gekrümmtes Profil aufweist,
an dem der Gürtel mittels eines Luftbalges zur Anlage ge
bracht wird. Ein ähnliches Verfahren ist aus der DE-OS
17 29 756 bekannt, wobei der Laufstreifen zunächst auf der
Außenfläche des Gürtels angeordnet wird und die innen lie
gende Fläche des Laufstreifens ein glattes Profil hat. Hier
durch ist es bei diesen bekannten Verfahren schwierig, eine
exakte Positionierung zwischen Laufstreifen und Gürtel zu
gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß der Gürtel im
mer exakt relativ zum Laufstreifen positioniert wird und
auch beim Vulkanisieren seine Lage beibehält. Ferner soll ei
ne Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschla
gen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 16 gelöst.
Durch die Ausbildung einer Ausnehmung auf der Innenfläche des
Laufstreifens und das Einpassen einer Gürtellage in diese
Ausnehmung ergibt sich eine exakte Positionierung zwischen
Laufstreifen und Gürtel, die auch während des Vulkanisiervor
gangs beibehalten wird, auch wenn dabei beträchtliche Form
änderungen an dem gesamten Aufbau auftreten. Bei der Ver
festigung findet kein Materialfluß des Laufstreifen-Ma
terials um den Gürtel statt, und durch die Einpassung des
Gürtels in die Ausnehmung erhält die radial innen liegende
Fläche der Anordnung eine im wesentlichen glatte Oberfläche,
wodurch der nächste Schritt beim Reifenaufbau erleichtert
wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer mit
Laufstreifenprofil versehenen ringförmi
gen Laufstreifenform,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der Form
nach Fig. 1 mit im Formhohlraum liegendem
Laufstreifen,
Fig. 3 eine Paßtrommel-Anordnung für einen Gürtel,
Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 2 mit einer eingelegten
vierten Gürtellage,
Fig. 5 die Anordnung aus Fig. 4 mit angepaßter dritter
Gürtellage,
Fig. 6 die Anordnung aus Fig. 5 mit angepaßter zweiter
Gürtellage,
Fig. 7 die Anordnung aus Fig. 6 mit angepaßter erster,
den Gürtel vervollständigender Gürtellage,
Fig. 8 die Anordnung aus Fig. 7 mit eingepaßtem Gürtelkissen,
Fig. 9 die Anordnung aus Fig. 8, bei der eine teilweise auf
gebaute Reifenkarkasse gegen die aus Laufstreifen und
Gürtel bestehende Anordnung angesetzt ist,
Fig. 10 die Anordnung aus Fig. 9 mit bis auf die Seitenwände
vollständig aufgebauter Reifenanordnung,
Fig. 11 die Anordnung aus Fig. 9 mit vervollständigter Reifen
karkass-Anordnung und für die Reifenvulkanisation ver
vollständigter Form, und
Fig. 12 eine andere Ausführungsform für eine Gürtel-Anpaß-
Anordnung.
Die teilweise in Fig. 1 dargestellte Laufstreifenform 1 ist
für Lastwagen-Radialstreifen bestimmt und enthält eine Reihe
von Formsegmenten 2, die aneinandergelegt in einem aus Stahl
bestehenden Trägerring 3 so angeordnet sind, daß der erfor
derliche ringförmige Laufstreifen-Formhohlraum ausgebildet
ist. Die Formsegmente 2 werden an ihrer Stelle verriegelt,
sie können jedoch erforderlichenfalls gelöst werden, indem
ihre (nicht gezeigten) Sperrschrauben gelöst werden, und
die Segmente werden in dem Stützring oder Trägerring 3
durch Schultern 4 lokalisiert. Die radial innere Fläche
der Formhohlraum-Segmente 2 besitzen ein Negativform
muster 5 entsprechend dem Profil, das die Lauffläche bei
dem herzustellenden Reifen erhält.
Die Laufstreifenform 1 wird für den vollständigen Aufbau
eines Reifens und ebenfalls zum Halten desselben bei der
Vulkanisierung benutzt, und es ist deshalb verständlich,
daß mehrere Laufstreifenformen 1 bei der Fertigung erfor
derlich sind. Eine von diesen wird zu einer Reifenaufbau
maschine gebracht, die die Laufstreifenform abstützt, Ein
richtungen zur Drehung der Form besitzt und bei der eine
Reihe von Hilfseinheiten vorhanden sind, die jeweils zur
Ausführung der aufeinanderfolgenden Reifenaufbauvorgänge
benutzt werden. Um die Beschreibung nicht übermäßig zu
komplizieren, werden die Hilfseinheiten nur so weit be
schrieben, daß genügend klar wird, wie jede Hilfseinheit
prinzipiell arbeitet. Alternative Mittel zur Ausführung der
von einigen Hilfseinheiten zu übernehmenden Verfahrens
schritte werden dabei ersichtlich, und die Erfindung ist
nicht so zu verstehen, daß sie auf die beschriebenen Hilfs
einheiten beschränkt ist.
Die erste Hilfseinheit besitzt eine zylindrische Trommel 6
zum Übertragen und Einführen von Laufstreifengummi und einen
ersten Verfestigungskopf 7; diese Teile sind jeweils in der
oberen bzw. unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt.
Die zylindrische Trommel 6 besteht aus einem auf einer Reihe
von Stützarmen 9 befestigten Stahlrohr 8 sowie einem im
wesentlichen ebenen Luftbalg 10, der sich um die äußere
zylindrische Fläche 11 des Rohres 8 erstreckt. Der Gesamt
durchmesser der zylindrischen Trommel 6, über dem nicht ge
blähten Luftbalg gemessen ist, wie dargestellt, ausreichend
kleiner als der Innendurchmesser D 1 der Laufstreifenform 1,
so daß mit der Trommel 6 die Laufstreifenmasse in die Lauf
streifenform 1 eingeführt werden kann.
Der Verfestigungskopf 7 enthält eine Reihe von miteinander
verbundenen steifen Form-Stücken oder -Schuhen 13 a, die
mit den Enden aneinanderstoßend so vorgesehen sind, daß
sie eine sich in Umfangsrichtung erstreckende zylindrische
Fläche 13 bilden. Die Formschuhe 13 a sind an einem Stütz
rahmen 12 montiert, der zusätzlich Mittel besitzt zur Änderung des
Außendurchmessers des Verfestigungskopfes 7 zwischen einem
unteren oder zusammengeschobenen wirksamen Durchmesser, mit
dem die Einführung des Verfestigungskopfes 7 in die Lauf
streifenform 1 möglich ist, und einem größeren Durchmesser,
der dem Durchmesser der Innenseite des Laufstreifenbestand
teils des Reifens entspricht, wie nachfolgend beschrieben
wird. Es ist wichtig, daß die Querschnittsform der Außen
fläche 13 in der gezeigten Weise gestuft ausgeführt ist.
Die erste Hilfseinheit wird in der folgenden Weise betätigt:
Zuerst wird die zylindrische Trommel 6 mit nicht-geblähtem
Luftbalg 10 außerhalb der Laufstreifenform 1 gehalten und
ein Laufstreifen aus unvulkanisiertem Laufstreifen-Kautschuk-
Gemisch um den Außendurchmesser derselben aufgelegt. Der Lauf
streifen kann ein einzelnes Extrudat des erforderlichen Quer
schnittes mit aneinandergelegten Enden sein, oder bevorzugt
wird eine Wicklung eines Laufstreifenmaterial-Streifens be
nutzt, um den Laufstreifenabschnitt aufzubauen. Die mit dem
Laufstreifenmaterial belegte zylindrische Trommel 6 wird
dann axial in die auf einen Temperaturbereich von 80°C bis
100°C vorgeheizte Laufstreifenform 1 hineinbewegt und der
Luftbalg 10 wird gebläht. Dadurch wird der Laufstreifen zu
der Profilierung 5 in der Laufstreifenform 1 hin gepreßt und
in die Profilierung eingedrückt, während der ringförmige
Laufstreifen gedehnt wird. Der Formhohlraum kann unter Unter
druck gesetzt werden, und sobald der Laufstreifen vollständig
in die Profilierung 5 hineingeddrückt ist, wird der Luftbalg 10
wieder entlüftet und die zylindrische Trommel 6 der ersten
Hilfseinheit wird in Axialrichtung ausgefahren. Die zweite
Stufe des Vorgangs besteht darin, daß der Verfestigungskopf 7
in die Laufstreifenform 1 hineinbewegt und die Form-Schuhe
13 a ausgefahren werden, um den Laufstreifengummi vollständig
in das Formprofil 5 hineinzudrücken, und, worauf es besonders
ankommt, dem Laufstreifen die gestufte Querschnittsform der
Außenfläche 13 der Schuhe oder Druckstücke einzuprägen. Auch
dieser Vorgang wird durch das Vorheizen der Presse sehr
unterstützt. Der Verfestigungskopf 7 wird dann wieder ausge
fahren und die erste Hilfseinheit zu einer Seite der Lauf
streifenform hin ausgeschwenkt, wobei die Anordnung aus Lauf
streifenform 1 und Reifenlaufstreifen 14 in der in Fig. 2 dar
gestellten Weise mit dem an der radial inneren Fläche des
Reifenlaufstreifens 14 ausgebildeten gestuften Innenprofil
15 zurückbleibt, das eine Ausnehmung 17 aufweist.
Inzwischen wird eine zweite Hilfseinheit mit einer Gürtel-Ein
paß-Trommelanordnung und einem zweiten Verfestigungskopf
vorbereitet. Die Gürteleinpaß-Trommelanordnung kann in der
in Fig. 3 dargestellten Form ausgeführt sein, und sie ent
hält ein Ringband 18 aus verstärktem Gummimaterial,
das auf einer Reihe von acht Stützteilen 19 und 20 aufge
formt ist. Die Stützteile sind in zwei unterschiedlichen
Ausführungen vorhanden, und zwar sind zunächst vier zylin
drische Zugrollen 19 vorgesehen und dann noch vier Stütz
segmente 20, wobei alle Teile an einem Seitenrahmen ange
bracht und an diesem in der zu beschreibenden Weise beweg
bar sind.
Die zylindrischen Zugrollen 19 sind jeweils an einer ab
stehenden Welle 21 drehbar angebracht, und das Ringband 18
ist über die gesamte Breite des Bandes 18 an jeder Zugrolle
19 so angebracht, daß eine Bewegung der zylindrischen Zug
rollen 19 in der durch die Pfeile X angedeuteten Richtung
radial nach innen das Band 18 in die in Fig. 3 gezeigte
Stellung zieht. Die abstehenden Wellen 21 sind an den
Seitenrahmen zusammen mit dem (nicht dargestellten) not
wendigen Antriebssystem für diese Bewegung angebracht.
Die Stützsegmente 20 besitzen eine gekrümmte Außenfläche
22, deren Krümmung dem Krümmungsradius entspricht, den
das Ringband 18 als Vollkreis aufweist, wenn es voll
ständig ausgefahren ist. In der Mitte der gekrümmten
Flächen ist jeweils eine Anordnung aus drei Bandhalte
stiften 23 in jedem der vier gekrümmten Stützteile 20
angebracht. Das Band 18 läuft in der dargestellten Weise
um die Stifte, und diese Anordnung ermöglicht eine Anfangs
einstellung des Umfanges des Bandes 18 durch eine Relativ
bewegung der Haltestifte 23. Jedes Stützsegment 20 ist an
einem dreieckförmigen Grundteil 24 befestigt, und zwar
gleitbar an jeweils zwei Stützen 25, die von dem Grund
teil 24 abstehen. Es sind Federn vorgesehen, um die
Stützsegmente 19 radial nach außen zu drücken, und die
Grundteile 24 sind selbst auch wieder gleitbar an dem
Seitenrahmen befestigt, um eine Grundeinstellung beim
Einrichten zu ermöglichen.
Wenn alle Zugrollen in die jeweils äußerste Lage gefahren
sind, wirken die federbelasteten Stützsegmente 20 mit die
sen so zusammen, daß das Band 18 in die in unterbrochenen
Linien 26 in Fig. 3 dargestellte Kreisform nach außen ge
drückt wird. Die andere einzunehmende Stellung wird da
durch erreicht, daß die Zugrollen 21 radial nach innen
in der Richtung X bewegt werden, und dann zieht das Band
18 die Segmente 20 gegen die Federkraft in den Stützen 25
nach innen, so daß die in Fig. 3 voll durchgezeichnete Linie
eingenommen wird, bei der der Gesamtdurchmesser kleiner, je
doch die Umfangslänge der Oberfläche des Bandes 18 gleich
groß ist, wie bei der gedehnten Stellung.
Die Hauptbefestigungsteile der abstehenden Wellen 21 und
der Grundteile 24 an dem Seitenrahmen können so verstellt
werden, daß unterschiedliche Umfangslängen an Bändern 18
angepaßt werden können, um so die Verarbeitung von Bestand
teilen unterschiedlicher Durchmesser zu ermöglichen.
Die durch die Anordnung aus drei Haltestiften 23 erhaltene
Verstellmöglichkeit kann für das anfängliche Einrichten be
nutzt werden, oder auch, um kreisförmige Bestandteile mit
geringfügig unterschiedlichem Durchmesser oder unterschied
licher Länge aufzunehmen und einzurichten, wobei die durch
die Bewegung in Richtung X ermöglichte Dehnung benutzt wer
den kann, um Durchmesserabweichungen zu korrigieren und den
Gürtelbestandteil korrekt einzuführen.
Auf diese Weise ergeben das Ringband 18 und die zugeordneten
Bestandteile einen Träger, dessen Radius geändert werden kann,
ohne die Trägerlänge des Ringbandes 18 zu ändern. Die Kronen
krümmung im Querschnitt des Ringbandes 18, die hier als Gerade
angenommen ist, kann ebenfalls eine Krümmung erhalten; diese
wird dann durch den Anfangs- oder Herstellungsquerschnitt
des Ringbandes 18 und den entsprechenden Querschnitt der
Stützteile 19 und 20 bestimmt.
Die zweite Hilfseinheit enthält gleichfalls einen Verfesti
gungskopf, der in gleicher Weise wie der bei der ersten
Hilfseinheit ausgeführt sein kann.
Die zweite Hilfseinheit wird in folgender Weise betrieben:
Zunächst wird die Gürtel-Einpaß-Trommelanordnung in den
Vollkreis-Zustand ausgefahren, in welchem das Ringband 18
die Vollkreis-Gestalt 26 einnimmt. Ein vierter, äußerer
Gürtel-Verstärkungsstreifen 27 aus Stahl-"Gewebe" wird
dann auf das Ringband 18 aufgebaut, wobei dieses als
feste Trommel benutzt wird. Die Corde werden mit einer
üblichen Kanten-Gürtelschnittverbindung verbunden, und
die Verbindungsstelle wird dann, um sie zu vervollständigen,
gewalzt. Die Gürtel-Einpaß-Trommel wird dann zusammengefah
ren in der Weise, daß das Ringband 18 und die daran befind
liche Gürtellage die gefaltete, in Fig. 3 durchgezogen ge
zeichnete Gestalt annimmt. Dann werden die Gürtel-Einpaß-
Trommel und die darauf befindliche Gürtellage axial in die
Laufstreifenform 1 hineingefahren, und die Stützen 21 und
Zugrollen 19 radial nach auswärts bewegt, um dem Ringband
18 die ursprüngliche vollständige Kreisgestalt 26 wieder
zu verleihen, wobei die Gürtellage 27 in die zentrale Ver
tiefung 28 des nach dem Laufstreifen-Verfestigungs- und Ver
formungsvorgang entstandenen ersten Profil 15 eingepaßt wird.
Dann führt der zweite Verfestigungskopf eine Verfestigung der
Anordnung durch, um beispielsweise zwischen der Gürtellage 27
und dem Laufstreifen 14 eingeschlossene Luft auszutreiben und
die so entstandene Voranordnung mit der Gestalt des Innenpro
fils 29 nach Fig. 4 zurückzulassen.
Inzwischen ist eine dritte Hilfseinheit von gleicher Art
wie die zweite Hilfseinheit dadurch vorbereitet worden,
daß die dritte oder nächste Gürtellage 30, eine Vollbreite-
Gürtellage aufgelegt wird. Diese wird dann eingepaßt und
verfestigt, so daß das Profil 31 nach Fig. 5 bleibt.
Die restlichen Gürtellagen, d. h. die zweite und die erste,
jeweils Vollbreiten-Gürtellagen 32 und 33 werden dann auch
jeweils mit Hilfseinheiten des zweiten Typs eingepaßt, und
der Vorgang wird jeweils durch Verfestigung der eingepaßten
Gürtellage abgeschlossen, so daß das Innenprofil wieder vor
geformt wird, um den nächsten Bestandteil aufzunehmen und
genau zu lokalisieren. Die nach diesen Stufen erreichte
Reifenanordnung ist in den Fig. 6 bzw. 7 dargestellt, und
nach Fig. 7 ist die aus Gürtel und Laufstreifen bestehende
Anordnung vervollständigt, wobei jedes Bestandteil in der
Gestalt und in der Lage eingepaßt ist, wie es für den
schließlich herzustellenden Reifen nötig ist, ohne Bewe
gung eines aufgebrachten Bestandteils, wenn ein späterer
Bestandteil eingepaßt wird.
Der nächste Vorgang ist das Anlegen und Anpassen von zwei
ringförmigen Form-Schulterstücken 34, 35 zur Laufstreifenform 1.
Diese Teile sind in Fig. 8 dargestellt, und sie ergeben sich
radial weiter nach innen erstreckende Fortsetzungen der Form-
Seitenwände, um den nächsten Bestandteil, das Gürtelkissen 36,
abzustützen. Das Gürtelkissen 36 besitzt zwei relativ dicke
Schulterbereiche und einen dünnen Zentralbereich, und wird
auf eine weitere Hilfseinheit mit einem Durchmesser aufge
baut, der kleiner als der Durchmesser D 2 der Form-Schulter
stücke 34 und 35 ist. Diese Hilfseinheit kann wieder dem
ersten, für die Laufstreifenmasse verwendeten Hilfseinheits
typ entsprechen, und sie besitzt einen einzelnen blähbaren
Balg und einen Verfestigungskopf mit einem kronenförmigen
Querschnitt, um nach Fertigstellung das in Fig. 8 gezeigte
Profil 37 zu erzielen.
Die aus Laufstreifen und Gürtel bestehende Anordnung ist
dann bereit zur Aufnahme der Reifenkarkasse, die unter Ver
wendung einer Flachbaumaschine separat aufgebaut wird, je
doch mit vereinfachtem Aufbau. Die Vereinfachung bsteht
darin, daß nur die Innenauskleidung, die Lagenisolation,
die Karkass-Verstärkungslage(n), die Wulstringe und die
Kernreiter aufgebaut werden, während die Wulst-Scheuer
streifen, die Zehenstreifen, aber auch die Seitenwand-
Bestandteile nicht auf der ebenen, flachen Trommel auf
gebaut werden. Damit wird der eben aufgebaute Karkass-
Rohling nur mit den wichtigsten Verstärkungselementen zu
einem Toroid verformt. Die Verformung wird dann unter
brochen, wenn der Gesamtdurchmesser noch etwas kleiner
als der Durchmesser D 2 ist, und dann wird die verein
fachte Karkasse 38 in die Aufbaumaschine eingeführt und
axial in die Laufstreifenform 1 hineinbewegt, in der sich
die vorher aufgebaute Packung aus Laufstreifen und Gürtel
befindet. Dann wird die endgültige Verformung bewirkt, so
daß die vereinfachte Karkasse 38 gemäß Fig. 9 zu der vorher
aufgebauten Anordnung oder Packung hinzugefügt und mit ihr
verbunden wird.
Beide beschriebenen Karkass-Verformungsstufen können nach
einem der bekannten Verformungsverfahren ausgeführt wer
den einschließlich der bevorzugten membranfreien Luft-
Aufpumpsysteme. Die restlichen Komponenten des Reifens,
wie die Wulstfüller 39 und 40 und die anderen Wulstbestand
teile 41 und 42 werden dann angepaßt. Jedes solche Bestand
teil wird in der beim fertiggestellten Reifen erforderlichen
Gestalt hergestellt und an einer Trägerplatte zu der Reifen-
Aufbaumaschine übertragen, und dort wird das Bestandteil
ohne Gestaltänderung angepaßt. Der Reifenaufbau hat dann
den in Fig. 10 dargestellten Zustand erreicht.
Die Form-Schulterstücke 34 und 35 werden dann von der Lauf
flächenform abgenommen. Es werden Reifen-Seitenwände 43 und
44 dann angepaßt, wobei die Form mit Unterdruck beaufschlagt
wird, um an beiden Seiten des Reifens die dort vorhandene
Luft zu entfernen, und zwar sind die Seitenwände zu diesem
Zeitpunkt jeweils einzeln in einer Seitenwand-Platte 45 ge
halten, die sich an den Innendurchmesser D 1 der Laufstreifen-
Formsegmente 2 anlegt. Wiederum werden die Seitenwände 43
und 44 einzeln in ihren jeweiligen Seitenwandplatten 45 so
ausgeformt, daß sie immer die erforderliche Ringform besitzen
und keine Verformung oder Streckung zum Aufbau des Reifens
benötigt wird.
Schließlich werden die Aufsteckringe 46 und 47 an den Seiten
wandplatten 45 angebracht, um die Reifenform so zu vervoll
ständigen, daß auch die Reifenwulstform erhalten bleibt. Die
vollständige Anordnung aus Laufstreifenform 1, Seitenwand
platten 45, Aufsteckringen 46 und 47 und dem darin enthalte
nen Reifenaufbau nimmt dann die in Fig. 11 gezeigte Gestalt
ein; dieses Gebilde wird aus der Reifenaufbaumaschine ent
nommen und der Reifen-Vulkanisation zugeführt. Nach der Vul
kanisation und der darauffolgenden Abkühlung werden die Form
bestandteile abgenommen, um so den vollständigen Reifen ent
nehmen zu können.
Durch dieses Reifenaufbauverfahren ergibt sich eine Reifen
anordnung, bei der die Bestandteile nicht infolge von Ver
formungs- oder Profilausbildungs-Vorgängen verformt oder ver
setzt werden. Dazu kommt, daß selbst solche Bestandteile wie
Seitenwände, Gürtelkissen und Scheuerstreifen bereits in der
Gestalt hergestellt werden, die sie in dem vollständigen Rei
fen besitzen; deshalb können diese Bestandteile genauer und
konsistenter als bisher ausgeführt werden. Diese Vorteile er
geben sich insbesondere für die aus Laufstreifen und Gürtel
bestehende Packung oder Aufbau-Voreinheit, da in diesem Fall
die Profilierungsvorgänge für die örtliche Festlegung und For
mung jedes aufeinanderfolgenden Bestandteiles als besondere
Eigenschaft der Erfindung angesehen werden.
Es können auch andere Mittel benutzt werden, um die Lauf
streifenform mit einer unvulkanisierten Laufstreifenmasse
zu füllen, dazu gehören beispielsweise direkte Einspritzung
oder Übertragungsverformung in die Laufstreifenform 1 hinein.
Andere Mittel bestehen aus einer Streifenwicklung direkt in
die Form entweder durch Drehung eines Streifenlegegerätes
oder durch Drehen der Laufstreifenform um ein solches Strei
fenlegegerät. Ein einzelner breiter Streifen kann ebenfalls
in die Form eingelegt und mit seinen Enden aneinandergestoßen
werden. Es können auch andere Verfestigungsmittel benutzt wer
den als der beschriebene vollbreite Massiv-Verformer.
Ein anderes Gürtel-Einpaß-Gerät als Ersatz für die Gürtel-Ein
paß-Trommel nach Fig. 3 ist in Fig. 12 gezeigt. Dieses
Gerät enthält zwei Zuführrollen oder -walzen 48 und 49 für
Verstärkungsmaterial, die längs eines kreisförmigen Weges 50
angetrieben werden können, so daß sich ein kassettenartiges
Gerät ergibt, um einen Streifen aus Reifengürtelgewebe 51
in die Reifenlaufstreifen-Form 1 einzulegen. Diese Kassette
wird dann in die Laufstreifenform eingesetzt und so gedreht,
daß ein voller Umlauf des Gürtellagenmaterials ausgelegt und
mit einer Stoßverbindung ausgebildet wird. Daraufhin wird der
Aufbau und die Verformung in der beschriebenen Weise durchge
führt.
Es können andere Möglichkeiten eingesetzt werden, um die
Gürtellagen in den Laufstreifenring einzupassen, beispiels
weise durch Wickeln eines schmalen Gürtellagenstreifens
oder eines einzelnen Cordes in die Form, wobei aufeinander
folgende Windungen oder Umläufe benutzt werden, um die voll
ständige Gürtelbreite und die erforderliche Anzahl von Lagen
aufzubauen. Die Streifen oder Corde können auch in Zick-
Zack-Form gelegt werden, um eine Schrägwinkel-Verstärkung
zu erhalten, oder mit 0° zur Wulst-Mittellinie, wie es für
die jeweilige Gürtelauslegung erforderlich ist.
Das Verfahren kann auch außer bei den eben beschriebenen
Lastwagenreifen auf andere Reifensorten von den kleinsten
Pkw-Reifen bis zu den größten Reifenformen für Erdbewegungs
fahrzeuge angewendet werden.
Claims (24)
1. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens, bei dem der Lauf
streifen-Hohlraum einer mit Muster versehenen ringförmi
gen Laufstreifenform mit unvulkanisierter Reifenlaufstrei
fen-Masse so gefüllt wird, daß der Laufstreifen mit einem
erforderlichen endgültigen Muster ausgebildet wird, die
innere Fläche des Laufstreifens zu einem ersten Profil
zur Aufnahme eines Verstärkungsgürtels verformt wird,
der Gürtel in das erste Profil zur Ausbildung einer An
ordnung aus Laufstreifen und Gürtel eingepaßt wird,
eine Reifenkarkasse innerhalb und koaxial zur Anordnung
aus Laufstreifen und Gürtel angeordnet und die Karkasse
so geformt wird, daß die Karkasse eine Krone bildet, die
an der Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel anliegt und
an dieser haftet, und der Aufbau aus Karkasse und Anord
nung aus Laufstreifen und Gürtel zusammen vulkanisiert
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche des Laufstreifens (14) zu einem
ersten Profil (15) mit einer Ausnehmung (17) geformt wird,
in dieser der Gürtel (27) angeordnet und zur vollständi
gen Aufnahme in die Ausnehmung (17) eingepaßt wird, so
daß nach der Anordnung des Gürtels in der Ausnehmung (17)
die Innenfläche (37) der Anordnung aus Laufstreifen (14)
und Gürtel (27, 30, 32) zu einer zweiten Form zur Aufnahme
der Karkasse (38) vor dem Kontakt mit der Karkasse ver
formt wird.
2. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifen
form (1) vor dem Befüllen des Laufstreifen-Hohlraumes mit
unvulkanisierter Laufstreifenmasse geheizt wird.
3. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laufstreifen-Hohlraum dadurch gefüllt wird, daß ein Mate
rialstreifen in den Hohlraum der ringförmigen Laufstreifen
form in Umfangsrichtung eingelegt wird.
4. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifen
masse auf einem Stützteil (6) außerhalb der Laufstreifenform
(1) zu einem Ring gebildet wird, daß das Stützteil (6) in
Axialrichtung in die Laufstreifenform (1) hineinbewegt und
radial gedehnt wird, um so den Laufstreifen-Hohlraum mit
dem Ring aus Laufstreifenmasse zu füllen.
5. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifen
masse in dem Laufstreifen-Hohlraum (5) in die Form (1) hinein
verfestigt und zu dem ersten Profil (13) verformt wird durch
Dehnen eines Verfestigungskopfes (7), der eine im wesent
lichen kontinuierliche steife Oberfläche mit gestuftem
Querschnitt besitzt, auf den Ring aus Laufstreifenmasse zu,
durch Pressen desselben in die Masse in der Form und durch
Entfernen desselben, um das erste Profil (13) zurückzulas
sen.
6. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel
(27) zwei oder mehr Schichten aus Gürtel-Verstärkungsgewebe
enthält und daß die Schichten jeweils einzeln in das vorbe
reitete erste Profil (13) eingepaßt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Profil (15) mit einer abgestuften
Ausnehmung (17) zur Aufnahme von Gürtelverstärkungslagen
(27, 30, 32) von unterschiedlicher Breite versehen wird.
8. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gür
tel (27) zwei oder mehr Lagen aus Gürtelverstärkungsgewebe
enthält und die Lagen außerhalb der Laufstreifenform auf
einem Trägerteil (6) zusammengebaut werden, um eine Gürtel-
Montageeinheit zu bilden, die dann in einem einzigen Anpaß
vorgang in den in der Laufstreifenform (1) befindlichen Lauf
streifen eingepaßt wird, gefolgt durch einen einzigen Ver
festigungs- und Profilierungsvorgang zur Vorbereitung für
die weiteren Reifenbestandteile.
9. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gürtelgewebe
zur Bildung jeder Gürtellage an den Enden miteinander verbun
den wird.
10. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Gürtellage
durch Wickeln eines einzelnen Reifencordes in Umfangsrich
tung gebildet wird, um die erforderliche Gürtelbreite auf
zubauen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gürtellage so gefal
tet wird, daß eine Packung mit reduziertem Gesamtdurchmes
ser erhalten wird, und daß nach dem Einsetzen in die Lauf
streifenform die Packung an Ort und Stelle entfaltet wird.
12. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gürtelkissen (36) nach dem Verfestigen und Ausfor
men der radial inneren Fläche der Anordnung aus Laufstrei
fen (14) und Gürtel (27) eingepaßt wird, und daß die dann
gebildete Unteranordnung zu dem zweiten Profil (37) mit der
zur Aufnahme der Reifenkarkasse (38) geeigneten Gestalt
verformt wird.
13. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die geformte und an dem zweiten Profil (37) anhaftende
Karkasse (38) eine teilweise zusammengebaute Karkasse ist
und daß die Wulst-Scheuerstreifen, Zehenstreifen und Fersen
streifen nach dem Zusammenbau der Karkasse an die aus Lauf
streifen und Gürtel bestehenden Anordnung (27) angepaßt wer
den.
14. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder nach dem
Ausformen der Anodnung angepaßte Streifen vor dem Zusam
menbau des Streifens mit der Anordnung zu seiner endgültig
erforderlichen Gestalt geformt wird.
15. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entfernen von Luft zwischen der Form und den Be
standteilen des Reifens Unterdruck angelegt wird.
16. Vorrichtung zum Aufbau eines Luftreifens, mit einer ring
förmigen Laufstreifenform, die einen Laufstreifen-Form
hohlraum zur Aufnahme von Laufstreifen-Masse zur Ausbil
dung eines Reifen-Laufstreifens und einen mit Muster ver
sehenen Hohlraum zur Halterung der Laufstreifen-Masse in
der Form aufweist, mit einer ersten Einrichtung zum Ver
festigen und Verformen der Innenfläche des Laufstreifens
zu einem ersten Profil zur Aufnahme einer Gürtelanordnung,
mit einer Einrichtung zum Einpassen der Gürtelanordnung
in eine vorbestimmte Stellung am ersten Profil zur Aus
bildung einer Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel, und
mit einer zweiten Einrichtung zum Verfestigen und Verfor
men zur Formgebung der radial innen liegenden Fläche der
Anordnung aus Laufstreifen und Gürtel zu einem zweiten
Profil, das zur Aufnahme einer Reifenkarkasse ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung (7) eine radial ausdehnbare, im
wesentlichen kontinuierlich zylindrische Oberfläche (13)
mit einer Querschnittsform aufweist, die ein abgestuftes
Profil zur Formgebung der radial innen liegenden Fläche
der Laufstreifen-Masse (14) zu dem ersten Profil (15) mit
einer konzentrischen Ausnehmung (17) hat, in der die Gür
telanordnung (27) angeordnet wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Füllen des Hohlraumes
mit Reifen-Laufstreifenmasse eine in Durchmesserrichtung
dehnbare, zylindrische Trägertrommel (6) enthalten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (6) eine einen Luftbalg
(10) enthaltende Trägerfläche besitzt und daß Mittel vor
gesehen sind, die eine Blähung zum Dehnen des Trägerflächen-
Durchmessers erlauben.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (Fig. 3) zum Einpassen der Gürtelan
ordnung einen zylindrischen flexiblen Träger (18) auf
weist, der eine konstante Umfangslänge hat und so faltbar
ist, daß sein Außenradius verringert werden kann, so daß
ein auf dem Träger (18) aufgebrachter Gürtel (27) im
Durchmesser verringert werden kann, während seine Länge
zum Einpassen in die Ausnehmung (17) konstant gehalten
wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß zwei oder mehr Trägertrommeln (18) vorgesehen
sind, zum Einpassen der Gürtel-Bestandteile für den Zusam
menbau eines Mehrlagengürtels schichtweise in den Lauf
streifen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Formeinrichtung (7) für jede Gürtellage
(27, 30, 32, 33) vorgesehen ist, wobei jede Formeinrichtung
(7) eine Ausnehmung der erforderlichen Breite für die
betreffende Gürtellage bildet.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede erste Formeinrichtung (7) eine Anzahl von Form
schuhen (13 a) umfaßt, die an den Enden zur Ausbildung ei
ner zylindrischen Fläche (13) miteinander verbunden
sind, wobei die Formschuhe (13 a) zum radialen Ausdehnen
und Zusammenziehen auf einem Stützrahmen (12) angebracht
sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Füllen,
Einpassen und Verformen jeweils in Untereinheiten montiert
sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig. 3)
zum Anordnen des Gürtels (27) in der Ausnehmung (17) ein
Ringband (18) aus verstärktem Gummimaterial umfaßt, das
auf Stützteilen mit zylindrischen Auflagen (19) und Segmen
ten (20) geformt ist, die radial beweglich sind, wobei die
Segmente (20) eine gekrümmte Außenfläche (22) mit dem
gleichen Krümmungsradius wie das Ringband (18) aufweisen
und durch Federn radial nach außen beaufschlagt sind, so
daß durch eine Bewegung der Anlagen (19) radial nach innen
das Ringband (18) verformbar ist und die Segmente nach in
nen entgegen der Federbeaufschlagung bewegbar sind.
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