DE3490015C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/353—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of field-effect transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/356—Bistable circuits
- H03K3/356104—Bistable circuits using complementary field-effect transistors
Landscapes
- Logic Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den Entwurf von hochintegrierten (LSI)
und sehr hoch integrierten (VLSI) Schaltkreisen für Schaltungs
bausteine, die komplementäre Metalloxidhalbleitertechnologie
(CMOS) verwenden. Insbesondere betrifft die Erfindung den Ent
wurf einer verbesserten CMOS-Schaltung, welche einen Latch und
ein Schieberegister konbiniert, um eine Zeitbeschränkung auszu
schalten, die bei bekannten Entwürfen solcher Schaltungen vor
handen waren.
Die Zentraleinheit (CPU) eines großen Computersystems besteht im
allgemeinen aus Latches, einer kombinatorischen Logik und einem
Taktsystem. Die Latches sind in Gruppen angeordnet, welche
manchmal Register genannt werden und entsprechen der Größe des
im Computersystem verwendeten Wortes (ein "Wort" ist eine vor
gegebene Anzahl von Bits). Zwischen den Gruppen der Latches
befindet sich eine konbinatorische Logik, d. h. Logikschaltungen,
welche keine Daten speichern.
Am Ende eines Taktzyklus, der auch der Beginn des nächsten Takt
zyklus ist, werden die Daten am Ausgang des Schaltnetzes in
einer Gruppe von Latches gespeichert. Diese Daten erscheinen am
Ausgang der Gruppe von Latches und daher am Eingang der kombina
torischen Logik, die an die Ausgänge der Gruppe von Latches
angeschlossen ist. Die Logikschaltung führt die gewünschte logi
sche Funktion mit den Daten durch und am Ende des Taktzyklus
wird die Ausgabe der Schaltlogik in der nächsten Gruppe von
Latches gespeichert. Dieser Vorgang wird beim Betrieb des Compu
tersystems immer wieder wiederholt; d. h. Daten werden von einer
kombinatorischen Logik verarbeitet, gespeichert, zur nächsten
Gruppe eine kombinatorischen Logik weitergeleitet, verarbeitet,
gespeichert usw . .
Durch die Entwicklung von LSI und VLSI Technology sind Computer
systeme physisch kleiner geworden. Die Verfügbarkeit von einer
großen Anzahl von Logikschaltungen in kleinen Paketen ermöglich
te es dem Computerkonstrukteur, in dem Computer Besonderheiten
vorzusehen, welche die Zuverlässigkeit und Prüfbarkeit des Sy
stems erhöhen. Eine solche Besonderheit wäre vor der Verfügbar
keit von LSI und VLSI als zu teuer angesehen worden.
Ein heute bei großen Computersystemen übliche Besonderheit ist
ein "abfragbarer Latch" (scannable latch). Ein abfragbarer Latch ist ein Latch,
der durch die Verwendung eines geeigneten Taktsignals in eine
Stufe eines Schieberegisters umgewandelt werden kann. Der ab
fragbare Latch gestattet es ferner, daß der Inhalt des erhal
tenen Schieberegisters "abgefragt" wird, indem der Inhalt zur
Überprüfung herausgeschoben wird. Das Schieberegister und daher
der Latch können auch mit neuen Inhalten beladen werden, indem
neue Daten hineingeschoben werden.
Wenn die oben beschriebenen Latches in dem Aufbau vorgesehen
werden, dann lassen sich ausgewählte Gruppen zur Bildung von
Schieberegistern miteinander verbinden. Zu jeder Zeit können die
korrekten Zeitsignale den Betrieb der CPU stoppen und die In
halte der Latches zur Überprüfung an eine Bedienerkonsole des
Computers herausschieben; oder es kann eine bekannte Gruppe von
Daten von der Computerkonsole in die Latches geschoben werden.
Es ist überflüssig zu erwähnen, daß diese Fähigkeit ein lei
stungsfähiges Merkmal zum Überprüfen eines Großcomputers dar
stellt. Wird beispielsweise festgestellt, daß die Instruktion
zur Division mit Fließkomma das falsche Resultat gibt, dann
können die betroffenen Latches mit einer bekannten Gruppe von
Zahlen beladen werden, indem ihnen bekannte Zahlen eingegeben
werden. Man kann dann der CPU gestatten, die Rechnung jeweils
mit einem Zyklus je Zeit durchzuführen. Am Ende jedes Zyklus
können die Inhalte der Latches herausgeschoben und überprüft wer
den. Wenn die Latches das richtige Ergebnis haben, kann dieses
wieder in die Latches zurückgeschoben werden und der CPU wird es
dann gestattet, den nächsten Zyklus zu durchlaufen. Dieser Vor
gang setzt sich fort, bis ein unrichtiges Ergebnis festgestellt
wird. Auf diese Weise kann der für das unrichtige Ergebnis ver
antwortliche Schaltkreis leicht gefunden und ausgetauscht wer
den. Demgegenüber kann ohne diese Prüfmöglichkeit die Isolierung
der fehlerhaften Schaltung sehr schwierig sein, weil die Schal
tung sehr groß ist und weil viele Taktzyklen bei der Division
mit Fließkomma betroffen sind.
Mit Hilfe der CMOS VLSI Technologie ist es möglich, ein zu all
gemeinen Zwecken dienendes Register (GPR) auf einem einzigen
Chip herzustellen. Ein GPR ist, wie sein Name schon sagt, ein
zur allgemeinen Zwecken dienendes Register, das je nach Bedarf
überall in einer CPU zur vorübergehenden Speicherung von Daten
verwendet werden kann. Da das Einzelchip GPR verhältnismäßig
billig ist und nur wenig Platz einnimmt, läßt es sich leicht in
großen Computersystemen verwenden; vor der Entwicklung von LSI
und VLSI war jedoch ein GPR Register als zu teuer angesehen.
Ein GPR kann, wie dies weiter unten erläutert wird zur Speiche
rung des Verlaufs der Inhalte der Latches verwendet werden.
Dieser Verlauf kann wiederum verwendet werden, um Schaltkreis
fehler aufgrund von zufälligen Fehlern zu isolieren und andere
Fehlererkennungsfunktionen durchzuführen. Beispielsweise am Ende
eines 20-Taktzyklus, wenn die Ausgaben der kombinatorischen
Logik in die Latches geladen werden, können einige bestimmte
dieser Ausgaben auch in die benachbarten GPRs geladen werden.
Während sich somit die Inhalte der Latches mit jedem Zyklus ver
ändern, enthalten die GPRs eine Verlaufsgeschichte der vorherge
henden Inhalte der Latches. Ferner kann eine Fehlererkennungs
logik in die kombinatorische Logik eingebaut sein, z. B. können
Paritätsbits dem Wort hinzugefügt werden, es kann eine Paritäts
erzeugungs- und Prüfschaltung zu der kombinatorischen Logik hin
zugefügt werden und die Ausgaben von redundanten Schaltungen
können zugefügt und ihre Ausgaben überprüft werden, um zu sehen,
ob sie identisch sind.
Somit kann, unter Heranziehung des Beispiels der obigen Division
mit Fließkomma, der Betrieb der CPU angehalten werden und die
Datenwörter aus den GPRs, die vier Zyklen vorher gespeichert
wurden, können in die geeigneten Latches geladen werden, falls
die Fehlererkennungsschalter einen Fehler nach dem vierten Zy
klus der Berechnung erkennt und zu dem Zeitpunkt kann die CPU
erneut gestartet werden. Falls der Fehler durch ein Zufallsver
sagen verursacht wurde, beispielsweise durch einen Störimpuls in
der Versorgungsspannung, dann wird ein zweiter Anlauf bei der
Durchführung der Berechnung erfolgreich sein. Dieses erneute
Versuchen erhöht die Zuverlässigkeit des Systems wesentlich, da
viele Fehler Zufallsfehler und somit korrigierbare Fehler sind.
Wird jedoch der Fehler durch ein Schaltkreisversagen hervorgeru
fen, dann tritt er wieder auf und die entsprechenden Latches
können dann von der Bedienungsperson bei einem Versuch zur Iso
lierung der fehlerhaften Schaltung abgefragt werden.
Obgleich das obige Fehlererkennungsverfahren die Zuverlässigkeit
und Überprüfbarkeit des Computersystems wesentlich verbessert,
ist leider nur der halbe Taktzyklus typischerweise für das Er
kennen solcher Fehler verfügbar. Dies wird weiter unten näher
erläutert. Es beruht jedoch im wesentlichen auf der Tatsache,
daß das Taktsignal sich in einem vorgegebenen Zustand befinden
muß, wenn der CPU-Betrieb angehalten wird. Reicht diese Zeit
(wenn sich der Taktimpuls in seinem vorgegebenen Zustand befin
det) nicht aus, um die Fehler zu entdecken, dann muß die Takt
periode verlängert werden, was den Betrieb des Computersystems
verlangsamt. Was daher neben anderen Dingen gebraucht wird, ist
ein Mittel zur Erkennung der Fehler zu jeder Zeit während des
Taktzyklus, um dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Computer
systems nicht auf Kosten der Zuverlässigkeit herabzusetzen.
Aus der US-PS 42 93 319 is eine Master-Slave-Latch-Schaltung
bekannt, bei der die Daten direkt in den Slave-Teil übertragen
werden, ohne daß sie durch den Master-Teil der Schaltung laufen,
wenn diese Schaltung mit einem Schieberegister verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine abfragbare CMOS-Latch-Schal
tung zu schaffen, die eine Fehlererkennung, eine Fehleranzeige
während des gesamten Taktzyklus und eine Korrekturmöglichkeit
ohne Beeinträchtigung und Begrenzung der Arbeitsgeschwindigkeit
des Computersystems, in welchem die Latch-Schaltung verwendet
wird, ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patentan
spruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun in Verbindung anhand von Figuren näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b eine Logikschaltung und ein Taktdiagramm für
eine bekannte CMOS-Latchschaltung;
Fig. 2a, 2b und 2c eine Logikschaltung einer Kombination
einer Schaltung aus einem CMOS-Latch-Schieberegi
ster, eine für die Latch/Schieberegisterschaltung er
forderliche Taktimpuls-Dekodierschaltung und die an
wendbaren Zeitdiagramme;
Fig. 3 eine Logikschaltung einer verbesserten Kombination von
Latch/Schieberegisterschaltung;
Fig. 4 die Verwendung der Kombination von Latch/Schieberegi
sterschaltungen beim Aufbau eines modernen Computersy
stems;
Fig. 5a und 5b sind jeweils logische Schaltungen und Takt
diagramme für eine Taktimpuls-Verkürzungsschaltung; und
Fig. 6a und 6b logische Schaltungen und Taktimpulsdiagramme
für eine kombinierte Latch/Schieberegisterschaltung,
die gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung gebaut ist.
Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, werden zu
nächst bekannte Latchschaltungen und bekannte Konbinationen
von Latches und Schieberegistern in Verbindung mit den Fig.
1a und 2a erläutert.
Fig. 1a ist eine Logikdarstellung eines typischen Latches, der
auf CMOS LSI und VLSI Chips verwendet wird. Der Latch besteht
aus zwei Abschnitten, nämlich dem Master-Abschnitt 10 dem Sla
ve-Abschnitt 11. Jede Stufe besteht aus zwei Übertragungsglie
dern, die mit einem T und einer Zahl bezeichnet sind, beispiels
weise T1, T2, . . . , und zwei Invertern, die mit einem I und einer
Zahl bezeichnet sind, beispielsweise I1, I2, . . .
Ein Übertragungsglied ist eine Schaltung, die aufgesteuert wird,
wenn das Signal am Steuereingang, der als kleiner Kreis darge
stellt ist, tief ist, und das gesperrt wird, wenn das Signal an
diesem Steuereingang hoch ist. Wenn das Übertragungsglied aufge
steuert wird, dann wirkt das Glied als geschlossener Latch und
ein Signal kann hindurchlaufen. Wenn das Übertragungsglied ge
sperrt wird, dann wirkt es als offener Latch und ein Signal wird
daran gehindert, hindurchzulaufen. In den Figuren ist das Signal
C das Taktsignal, während das Signal C* das Komplement des Takt
signals ist. Somit haben C und C* immer entgegengesetzte logi
sche Werte; wenn C hoch ist, ist C* tief und umgekehrt.
Ein Inverter ist eine Schaltung, dessen Ausgabe immer die umge
kehrte Polarität wie seine Eingabe hat.
Der Latch gemäß Fig. 1a funktioniert auf die folgende Weise:
Wenn das Taktsignal C hoch ist, ist C* tief und die Übertra
gungsglieder T1 und T4 werden aufgesteuert, während die Über
tragungsglieder T2 und T3 gesperrt werden. Das Daten-Ein-Signal
DI wird durch T1 geleitet, von I1 invertiert, durch I2 erneut
auf seine ursprüngliche Polarität umgedreht, jedoch durch T2
blockiert. Die Ausgabe I1 wird ebenfalls durch T3 blockiert.
Wenn das Taktsignal seine Polarität umkehrt, ist C niedrig und
C* und die Übertragungsglieder T1 und T4 werden gesperrt während
die Glieder T2 und T3 durchgesteuert werden. Das Signal am Aus
gang von I2 (das gleiche Signal wie DI) wird somit an den Ein
gang von I1 gelegt. Dies "schaltet" das Eingangssignal in den
Master-Abschnitt 10 des Latches, da das Signal durch die von I1
und I2 gebildete Schleife läuft.
Zur gleichen Zeit wird das Übertragungsglied T3 aufgesteuert und
das Eingangssignal DI erscheint nach zweimaliger Umkehr durch I1
und I3 am Ausgang als das Signal Q. Wenn das Taktsignal wieder
hoch wird, ist C hoch und C* tief und die Übertragungsglieder
des Latchs sind in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt.
Da T3 gesperrt ist und T4 leitet, wird das Eingangssignal nun in
dem Slave-Abschnitt 11 des Latchs gespeichert.
Fig. 1b ist ein Impulsdiagramm für den Latch von Fig. 1a unter
Darstellung des Signals DI, des Signals C, der Ausgabe M des
Master-Abschnitts 10 und der Ausgabe Q des Slave-Abschnitts 11.
Das Eingangssignal wird aus Anschaulichkeitsgründen in Form von
einigen Spitzen dargestellt (diese Spitzen sind im allgemeinen
nicht charakteristisch für logische Signale).
Die Spitzen können jedoch Rauschen oder andere unerwünschte Dis
kontinuitäten darstellen, welche auf dem Datensignal auftreten;
und zumindest stellen die Spitzen wirksam dar, wann das Aus
gangssignal M an den Eingang DI angeschlossen ist und wann
nicht. Schaltungsverzögerungen sind in Fig. 1b nicht gezeigt,
um das Impulsdiagramm leichter verständlich zu machen.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1b ist erkennbar, daß wäh
rend eines ersten Taktimpuls-Unterzyklus, d. h. zwischen den
Zeiten tp0 und tp1 das Taktsignal C hoch ist, T1 ist aufgesteu
ert und die Ausgabe M des Master-Abschnitts des Latchs 10 folgt
dem Eingangssignal DI. Zur Zeit tp1, also beim Beginn des näch
sten Taktimpuls-Unterzyklus, gelangt das Eingangssignal DI in
den Master-Abschnitt 10 des Latch und, da T3 aufgesteuert ist,
gelangt es weiter zum Ausgang Q des Slave-Abschnitts 11. Während
des zwischen tp1 und tp2 definierten Taktimpuls-Unterzyklus wird
die Ausgabe M des Master-Abschnitts 10 nicht durch Veränderungen
von DI beeinflußt, da T1 gesperrt ist und die Ausgabe Q des
Slave-Abschnitts 11 konstant bleibt. Bei tp2 sind alle Inhalte
des Master-Abschnitts 10 in den Slave-Abschnitts 11 eingegeben.
Der Taktimpuls-Unterzyklus zwischen tp2 und tp3 ist ähnlich dem
zwischen tp0 und tp1 und die Ausgabe M des Master-Abschnitts 10
folgt wiederum dem Eingangssignal DI.
Gemäß Fig. 1b wird ein Taktzyklus als die Zeit zwischen den
abfallenden Flanken des Taktsignals C, z. B. tp1 bis tp3, tp3 bis
tp5 etc. definiert. Der Master-Slave-Latch gewährleistet, daß
die Ausgabe Q des Latch während des gesamten Zyklus konstant ist
und durch Änderungen am Eingang unbeeinflußt bleibt und den
gleichen logischen Wert wie der Eingang unmittelbar vor dem
Start des Zyklus hat.
Fig. 2a zeigt, wie der Latch von Fig. 1a in eine Kombination
von Latch und Schieberegisterstufe umgewandelt werden kann, wenn
zwei Übertragungsglieder T5 und T6 hinzugefügt werden. Drei ver
schiedene Taktsignale A, B und C werden verwendet, um den Be
trieb der Schaltung zu steuern. Jedes dieser Taktsignale konnte
von einem Haupttaktsignal auf gut bekannte Weise von einem Fach
mann abgeleitet werden. Eine zusätzliche Schaltung, wie sie in
Fig. 2b dargestellt ist, ist erforderlich, um das Taktsignal
sperrend zu takten.
Wenn die Schaltung gemäß Fig. 2a als Latch eingesetzt wird,
dann wird das Signal A tief gehalten und das Signal B hoch. Die
zwei Eingangs-NAND-Glieder 17 (Fig. 2b) werden von dem hohen
Signal B und dem Taktsignal C* freigegeben und erzeugen das
Signal (BC)* und über den Inverter 19 sein Komplement BC. Diese
zwei Signale sind phasengleich mit den Taktsignalen C bzw. C*.
Da A niedrig ist und demnach A* hoch, wird das Übertragungsglied
T5 (vgl. Fig. 2a) gesperrt und T6 aufgesteuert und die Schal
tung wird von dem Taktsignal C gesteuert, wie dies in der Be
schreibung von Fig. 1 erläutert wurde.
Wenn die Schaltung von Fig. 2a als Schieberegisterstufe ver
wendet wird, dann wird das Taktsignal C niedrig gehalten. Das
zwei Eingänge aufweisende NAND-Glied 17 wird von dem hohen Si
gnal C* freigegeben. Das Taktsignal B erzeugt das Signal (BC)*
und über den Inverter 19 sein Komplement BC. Die Signale BC und
(BC)* sind phasengleich mit den Signalen B bzw. B*.
Fig. 2c zeigt das Impulsdiagramm für die Schaltung von Fig.
2a, wenn diese ale Schieberegisterstufe arbeitet. Zur Zeit tp6
ist T5 durchgesteuert und das shift-in Signal SI aus der vor
hergehenden Stufe des Schieberegisters wird durch T1 invertiert.
Zur Zeit tp7 wird das Signal SI in den Master-Abschnitt ge
bracht. Zur Zeit tp8 wird T3 von dem Signal (BC)* aufgesteuert
und das Signal SI erscheint am Schiebeausgang SO. Zur Zeit tp9
schaltet der Slave-Abschnitt das Eingabesignal SI.
Somit steuert das Taktsignal A, wie oben beschrieben, den Be
trieb des Master-Abschnitts und das Taktsignal B steuert den
Betrieb des Slave-Abschnitts, wenn die Schaltung als Schiebe
register verwendet wird. Die zwei Taktsignale A und B sind "ver
kürzt" dargestellt, was weiter unten erläutert wird.
Die bekannte Schaltung von Fig. 2a hat zwei inhärente Nachtei
le: (1) Die Schaltung von Fig. 2b bewirkt eine Verzerrung zwi
schen dem Taktsignal C, welches den Master-Abschnitt steuert,
wenn die Schaltung als Latch verwendet wird, und dem Taktsignal
BC, welches den Slave-Abschnitt steuert. Dies bedeutet, daß T3
nicht genau zu der gleichen Zeit gesperrt wird, zu der T1 durch
gesteuert wird. Daher kann das Eingangssignal DI vorübergehend
am Ausgang erscheinen und könnte als tatsächliches Signal von
der an den Ausgang angeschlossenen kombinatorischen Logik inter
pretiert werden. (2) Der Schieberegisterausgang SO und der
Latchausgang Q stellen den gleichen Punkt dar. Die zum Anschlie
ßen von SO an den nächsten Eingang SI erforderliche Verdrahtung
kann verhältnismäßig lang sein und die an Q angeschlossene
Schaltung entladen.
Beide oben beschriebenen, beim Stand der Technik auftretenden
Probleme können durch Verlangsamung des Taktimpulses C gemildert
werden. Das Verlangsamen des Taktimpulses C hat jedoch einen
direkten Einfluß auf die Zykluszeit des Systems, in dem der
abfragbare Latch verwendet wird und verlangsamt daher die gesam
te Arbeitsgeschwindigkeit des Systems in unvorteilhafter Weise.
Fig. 3 zeigt ein Logikschaltbild einer Kombination von Latch
/Schieberegisterschaltung, welche beide Nachteile der Schaltung
gemäß Fig. 2a überwindet. Die Schaltung gemäß Fig. 3 wird
direkt von den Taktsignalen A, B und C gesteuert und die Schal
tung nach Fig. 2b ist nicht erforderlich, wodurch das Verzer
rungsproblem von Fig. 2 ausgeschaltet wird.
Wenn die Schaltung gemäß Fig. 3 als Latch verwendet wird, dann
werden die Signale A und B tief gehalten und das Übertra
gungsglied T5 gesperrt, während T6 aufgesteuert ist. Der
Master-Abschnitt des Latch, T1, I1, T2, I2 und der Slave-Ab
schnitt T3, I3, T4, I4 arbeiten unter Steuerung vom Taktsignal
C, wie dies in Verbindung mit der Beschreibung von Fig. 1 er
läutert wurde. Das Impulsdiagramm von Fig. 2c, bei dem das
Signal B anstelle von BC verwendet wird, ist ebenfalls auf Fig.
3 anwendbar, wenn die Schaltung von Fig. 3 als Schieberegister
stufe eingesetzt wird. Die Schaltung nach Fig. 3 funktioniert
in der als Schieberegister nach Fig. 2 beschriebenen Weise mit
der Ausnahme, daß die Schaltung von Fig. 3 einen getrennten
Slave-Abschnitt T7, I5, T8, I6 hat. Somit entlädt der Ausgang SO
nicht die an Q angeschlossene Schaltung.
Fig. 4 zeigt, wie die Kombination von Latch/Schieberegister
in einer CPU verwendet werden kann. Es sind drei
Gruppen von Latches 20a . . . 20n, 24a . . . 24n und 28a . . . 28n
vorhanden. Der SO-Ausgang jedes Latch ist an den SI-Eingang des
nächsten Latch angeschlossen, so daß alle dargestellten Latch
ein einziges Schieberegister bilden. Die verschiedenen Taktim
pulseingänge für jeden Latch sind an jeder Latchgruppe 20, 24
und 28 als CLKS mit einem Eingang dargestellt.
Zwischen den Gruppen von Latches liegen Blöcke 32 und 33, welche
die kombinatorische Logik und Fehlererkennungslogiken darstel
len. Außerdem sind in den Blöcken 32 und 33 Allzweckregister
(GPR) eingeschlossen, welche anzeigen, daß die Ausgaben von
einigen der Latches ebenfalls in einem GPR gespeichert werden.
Wie zuvor erwähnt, können somit Daten in die Latches 20 am Ende
eines Zyklus eingegeben werden und erscheinen an den Ausgängen
Q, gelangen durch die kombinatorische Logik und Fehlererken
nungslogikschaltungen 32, die GPRs enthalten können oder auch
nicht, und werden in andere Latches 24 am Ende des Taktzyklus
eingegeben.
Wenn ein Fehler erkannt wird, wird der CPU-Takt angehalten, und
es kann einer von zwei Wegen eingeschlagen werden:
- 1. Die CPU kann "aufgefrischt" und wieder gestartet werden. Dies erfolgt dadurch, daß die betroffenen Latches mit Daten beladen werden, die in den GRPs gespeichert sind und eine geeignete Anzahl von Zyklen vorher auftraten (der Mechanis mus dafür ist in Fig. 4 nicht dargestellt), und dann wird der gleiche Ablauf noch einmal versucht, welcher den Fehler verursachte. War der Fehler auf ein vorübergehendes Problem zurückzuführen, dann sollte der erneute Versuch erfolgreich sein. War andererseits der Fehler von einem Bauteilversagen verursacht, dann tritt er wieder auf.
- 2. Die Latch/Schieberegisterschaltung kann als Schieberegister verwendet werden und die Daten, welche den Fehler hervor riefen, können zu der Konsolen-CPU ausgegeben werden. Die Daten können von der Konsolen-CPU gespeichert und wieder zurück in die Latch geschoben werden und die CPU kann einen oder mehrere Zyklen durchführen, wobei sie den Fehler wie derholt. Die Daten in den Latches, welche den Fehler ein schließen, können dann an die Konsol-CPU ausgegeben werden. Die Daten vor und nach dem Betrieb, welcher den Fehler ver ursacht hat, sind nun bekannt, und zwar ebenso wie der Be trieb, der zu dem Zeitpunkt durchgeführt wurde, als der Fehler auftrat, und es kann nun versucht werden, diesen Feh lergrund zu isolieren.
Wenn entweder die Schaltungen von Fig. 2 oder 3 für die Latches
20, 24 und 28 von Fig. 4 verwendet werden, oder wenn das Takt
signal C (Fig. 1b) zur Steuerung dieser Latches herangezogen
wird, dann liegt auf der CPU-Auslegung eine wesentliche zeitein
schränkende Bedingung. Zur Erklärung wird auf die Fig. 1b hin
gewiesen, wobei der Takt-Unterzyklus zwischen tp1 und tp2 gleich
wie die Zeit ist, in der die Logik arbeitet und die Fehlererken
nungsschaltung nach Fehlern sucht. Zur Zeit tp1 werden die Daten
in den Master-Abschnitt des Latch eingegeben und erscheinen am
Ausgang Q des Latch. Zur Zeit tp2 werden die Daten in den Sla
ve-Abschnitt des Latch eingegeben. Wenn der Fehler zwischen den
Taktimpuls-Unterzykluszeiten tp2 und tp3 festgestellt wird, wird
das Übertragungsglied T1 aufgesteuert und der Ausgang M des
Master-Abschnitts folgt dem Eingang DI. Wenn der Takt C angehal
ten wird, dann geht er auf einen niedrigen Wert über und der
Slave-Abschnitt hält an seinem Eingang den jeweils vorhandenen
logischen Wert fest. Somit können die Inhalte des Slave-Ab
schnitts, die zu Beginn des Zyklus vorhanden waren, verändert
werden.
Ein Weg, um das oben beschriebene Problem zu vermeiden, besteht
darin, den Taktimpulszyklus länger zu machen, so daß die Fehler
erkennungsschaltung in der Lage ist, einen Fehler bei niedrigem
Taktimpuls C zu erkennen, d. h. während des zwischen tp1 und tp2
definierten Taktimpuls-Unterzyklus. Wie jedoch zuvor erläutert,
ist es zweckmäßig, ein Computersystem mit höchstmöglicher Ge
schwindigkeit zu betreiben, um einen maximalen Wirkungsgrad zu
erzielen. Die Zykluszeit soll daher die minimale Zeit sein,
welche es der langsamsten Gruppe von kombinatorischen Logiken
erlaubt, zu funktionieren.
Die Fig. 5 und 5b zeigen, wie das Taktsignal "abgehackt"
werden kann und erläutern die Vorteile des Abhackens. Fig. 5a
zeigt, wie das Signal CLK an einen Eingang eines zwei Eingänge
aufweisendes NAND-Glieds 40 und an den anderen Eingang durch
eine gerade Zahl von Invertern 42-45 angelegt wird. Fig. 5b ist
ein Taktimpulsdiagramm für die Schaltung nach Fig. 5a. Das
Signal DCLK ist durch die Inverter 42-45 um eine Zeit verzögert,
die der Zeit zwischen tp10 und tp11 entspricht. Während der Zeit
zwischen tp11 und tp12 sind sowohl CLK und DCLK hoch und die
Ausgabe des NAND-Glieds 40 ist niedrig. Diese Ausgabe wird von
dem Inverter 41 invertiert, um das Taktsignal CC zu bilden. (Aus
Gründen der Vereinfachung sind die Schaltungsverzögerungen des
NAND-Glieds 40 und des Inverters 41 nicht in Fig. 5 gezeigt).
Wenn der abgehackte Taktimpuls CC anstelle des rechteckigen
Taktimpulses C von Fig. 1 verwendet wird, dann ist die Zeit
spanne, über die das Taktsignal niedrig ist, verlängert. Das
heißt, während der rechteckige Taktimpuls C über 50% des Zyklus
niedrig ist, kann der abgehackte Taktimpuls CC in dem darge
stellten Beispiel über 90% des Zyklus niedrig sein. Es wird dar
auf hingewiesen, daß die abgehackten Taktsignale A und B von
Fig. 2c, die in Verbindung mit dem Betrieb der hierin beschrie
benen abfragbaren Latch- bzw. Speicherschaltungen verwendet wer
den, von dem Taktsignal CLK (oder von einem anderen Haupttaktsi
gnal) in einer ähnlichen Weise wie die in Fig. 5a dargestellte
erzeugt werden könnten.
Bei Verwendung des abgehackten Taktimpulses CC beginnt der Zy
klus bei tp12 (sieht Fig. 5b) wenn die Daten am Eingang des
Latchs in den Master-Abschnitt eingegeben werden und außerdem an
dem Ausgang erscheinen. Die Fehlererkennungschaltung hat somit
die Zeit zwischen tp12 und tp13, während der Taktimpuls CC nied
rig ist, um Fehler zu erkennen. Zur Zeit tp13 wird die Eingabe
in den Master-Abschnitt des Latchs eingespeichert und der näch
ste Zyklus beginnt bei tp14. Wie man erkennt, verlängert der
abgehackte Taktimpuls CC die für die Fehlererkennungsschaltung
zur Verfügung stehende Zeit zur Erkennung eines Fehlers wesent
lich.
Eine Logikschaltbild von einer verbesserten Version des Latchs
nach Fig. 3 ist in Fig. 6a dargestellt und das entsprechende
Taktimpulsdiagramm ist in Fig. 6b gezeigt. Wenn die Schaltung
als Latch verwendet 5 wird, bilden die Elemente T20, I20, T21
und I21 den Master-Abschnitt und die Elemente T22, I22, T23 und
I23 den Slave-Abschnitt. Während dieses Arbeitszustands (wenn
die Schaltung als Latch verwendet wird), sind die Taktsignale A
und B niedrig, die Übertragungsglieder T24 und T26 gesperrt und
die Übertragungsglieder T25 und T27 aufgesteuert. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Polaritäten des Taktsignals C an den Über
tragungsgliedern entgegengesetzt zu den bei den vorhergehenden
Latchbeispielen der Fig. 1, 2 und 3 sind.
Bei dem Taktimpulsdiagramm gemäß Fig. 6b erkennt man, daß vor
dem Zeitpunkt tp15 das Taktsignal C niedrig und T20 aufgesteuert
ist. Somit liegt das durch I20 invertierte Eingangssignal DI am
Eingang von T22, der gesperrt ist. Zur Zeit tp15 wird das Takt
signal hoch. Daher wird T20 gesperrt und T21 durchgesteuert, was
das Signal DI in den Master-Abschnitt des Latch speichert. T22
wird ebenfalls bei tp15 aufgesteuert und das Eingangssignal DI
erscheint am Ausgang Q. Zur Zeit tp16 wird das Taktsignal C
niedrig, was T22 sperrt und T23 durchsteuert und das Eingabe
signal in den Slave-Abschnitt des Latch speichert.
Der Taktimpuls ist gemäß Darstellung die Zeit zwischen tp15 und
tp17. Die Zeit zwischen tp15 und tp16 ist kurz im Vergleich zur
Zeit, die für die Funktion der Fehlererkennungsschaltung erfor
derlich ist. Daher könnte ein Fehler während dieser Zeit in
keinem Fall entdeckt werden. Somit hat dieser Teil des Taktzy
klus zwischen tp15 und tp16 keinerlei Bedeutung. Wenn anderer
seits ein Fehler zwischen tp16 und tp17 entdeckt wird, dann ist
das Taktsignal niedrig und kann gestoppt werden, ohne daß die
Eingabe veranlaßt wird, in den Master-Abschnitt des Latchs ein
gespeichert zu werden. Die Schaltung liefert somit den gesamten
nutzbaren Zyklus, damit die Fehlererkennungsschaltung funktio
nieren kann.
Wenn die Schaltung gemäß Fig. 6a als Schieberegisterstufe ver
wendet werden soll, dann wird das Taktsignal C niedrig gehalten.
Das Übertragungsglied T22 wird gesperrt und T20 wird aufgesteu
ert. Im Beispiel von Fig. 3 diente der Master-Abschnitt des
Latchs außerdem als der Master-Abschnitt der Schieberegister
stufe, da er die beim Anhalten des Taktgebers zu verschiebenden
Daten speicherte. Im Gegensatz dazu werden bei der verbesserten
Schaltung nach Fig. 6a beim Anhalten des Taktgebers die zu
verschiebenden Daten im Slave-Abschnitt des Latch gespeichert.
Somit wird der Slave-Abschnitt des Latch der Master-Abschnitt
der Schieberegisterstufe und die Elemente T24, I24, T25 und I25
sind der Slave-Abschnitt des Schieberegisters.
Das Taktimpulsdiagramm von Fig. 2c gilt ohne das Signal BC auch
für die Schaltung nach Fig. 6a, wenn dieses im Schieberegister
modus arbeitet. Das Taktsignal A geht hoch, schaltet T24 durch
und überträgt die im Master-Abschnitt der Schieberegisterstufe
gespeicherten Daten (welches der Slave-Abschnitt des Latch ist)
an den Ausgang SO. Wenn das Taktsignal A niedrig wird, wird T24
gesperrt, T25 geöffnet und die Daten werden in den Slave-Ab
schnitt der Schieberegisterstufe eingegeben. Ferner geht der
Taktimpuls B hoch, das Übertragungsglied T26 wird durchgesteuert
und das Eingangssignal SI vom Ausgang der vorhergehenden Stufe
des Schieberegisters wird an den Eingang des Master-Abschnitts
der Schieberegisterstufe gelegt. Wenn das Taktsignal B niedrig
wird, wird das Übertragungsglied T26 gesperrt, T27 wird geöffnet
und das Eingangssignal SI wird in den Master-Abschnitt der
Schieberegisterstufe eingespeichert.
Die verbesserte Schaltung von Fig. 6a löst sowohl die Probleme,
die bei bekannten Latch-/Schieberegisterschaltungen auftraten:
100% des Taktimpulszyklus ist tatsächlich für die Fehlererken
nungsschaltung verfügbar und die Ausgabe des Latch wird nicht
durch die Eingabe der nächsten Schieberegisterstufe entladen.
Diese Verbesserung gestattet, daß der Taktimpulszyklus so kurz
gemacht werden kann, wie dies die Gesamtverzögerungen des Sy
stems erlauben, ohne sich um das Taktsignal kümmern zu müssen,
das beim Feststellen eines Fehlers von hoch auf niedrig über
geht.
Claims (12)
1. Abfragbare Latch-Schaltung zur Behandlung von Datenbitsigna
len unter Steuerung von mindestens einem Taktsignal (A, B,
C), die folgende Merkmale aufweist:
erste (I20, I21, T20, T21) und zweite Latch-Schaltungen (I22, I23, T22, T23), von denen jede einen Eingang und einen Ausgang aufweist, wobei der Ausgang der ersten Latch-Schal tung (I20, I21, T20, T21) an den Eingang der zweiten Latch- Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen ist,
Übertragungsmittel (T26, T27), die an die zweite Latch- Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen sind, um es wahlweise zu gestatten, daß Daten über eine shift-in Ein gabeleitung (SI) in die zweite Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) eingegeben werden können;
eine Taktgebereinrichtung zum wahlweisen Erzeugen einer Anzahl von Taktsignalen (A, B, C), die den Betrieb der er sten (I20, I21, T20, T21) und der zweiten (I22, I23, T22, T23) Latch-Schaltung und der Übertragungsmittel (T26, T27) steuern;
wobei ein erstes Taktsignal (C) an die erste (I20, I21, T20, T21) und zweite (I22, I23, T22, T23) Latch-Schaltung gelegt wird und die Schaltungen als Master-Slave-Latch betreibt, wobei die erste Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21) als Master und die zweite Latch-Schal tung (I22, I23, T22, T23) ale Slave arbeitet;
während ein zweites Taktsignal (B) an die Übertragungs mittel (T26, T27) gelegt wird und Daten, die auf der shift-in Eingabeleitung (SI) erscheinen, in die erste Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21) taktet; eine dritte Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) die an den Ausgang der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen ist,
wobei ein drittes Taktsignal (A) an die dritte Latch- Schaltung (I24, I25, T24, T25) gelegt wird, Daten in die dritte Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) aus der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) taktet; wodurch in einem ersten Betriebsmodus, in dem das erste Taktsignal (C) freigegeben ist und das zweite (B) und dritte (A) Taktsignal gesperrt sind, die Schaltung als eine Master- Slave-Latch-Schaltung arbeiten kann, bei der die Eingabe für die Master-Slave-Latch-Schaltung die Eingabe (DI) der ersten Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21) und die Ausgabe der Master-Slave-Latch-Schaltung die Ausgabe (Q) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) ist; und
wodurch ferner in einem zweiten Betriebsmodus, bei dem das erste Taktsignal (C) gesperrt ist und das zweite (B) und dritte (A) Taktsignal freigegeben sind, die Schaltung als Schieberegisterschaltung arbeiten kann, bei der der Eingang für die Schieberegisterschaltung die shift-in Eingabeleitung (SI) der Übertragungsmittel (T26, T27) und der Ausgang der Schieberegisterschaltung der Ausgang (SO) der dritten Latch- Schaltung (I24, I25, T24, T25) ist.
erste (I20, I21, T20, T21) und zweite Latch-Schaltungen (I22, I23, T22, T23), von denen jede einen Eingang und einen Ausgang aufweist, wobei der Ausgang der ersten Latch-Schal tung (I20, I21, T20, T21) an den Eingang der zweiten Latch- Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen ist,
Übertragungsmittel (T26, T27), die an die zweite Latch- Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen sind, um es wahlweise zu gestatten, daß Daten über eine shift-in Ein gabeleitung (SI) in die zweite Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) eingegeben werden können;
eine Taktgebereinrichtung zum wahlweisen Erzeugen einer Anzahl von Taktsignalen (A, B, C), die den Betrieb der er sten (I20, I21, T20, T21) und der zweiten (I22, I23, T22, T23) Latch-Schaltung und der Übertragungsmittel (T26, T27) steuern;
wobei ein erstes Taktsignal (C) an die erste (I20, I21, T20, T21) und zweite (I22, I23, T22, T23) Latch-Schaltung gelegt wird und die Schaltungen als Master-Slave-Latch betreibt, wobei die erste Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21) als Master und die zweite Latch-Schal tung (I22, I23, T22, T23) ale Slave arbeitet;
während ein zweites Taktsignal (B) an die Übertragungs mittel (T26, T27) gelegt wird und Daten, die auf der shift-in Eingabeleitung (SI) erscheinen, in die erste Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21) taktet; eine dritte Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) die an den Ausgang der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen ist,
wobei ein drittes Taktsignal (A) an die dritte Latch- Schaltung (I24, I25, T24, T25) gelegt wird, Daten in die dritte Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) aus der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) taktet; wodurch in einem ersten Betriebsmodus, in dem das erste Taktsignal (C) freigegeben ist und das zweite (B) und dritte (A) Taktsignal gesperrt sind, die Schaltung als eine Master- Slave-Latch-Schaltung arbeiten kann, bei der die Eingabe für die Master-Slave-Latch-Schaltung die Eingabe (DI) der ersten Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21) und die Ausgabe der Master-Slave-Latch-Schaltung die Ausgabe (Q) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) ist; und
wodurch ferner in einem zweiten Betriebsmodus, bei dem das erste Taktsignal (C) gesperrt ist und das zweite (B) und dritte (A) Taktsignal freigegeben sind, die Schaltung als Schieberegisterschaltung arbeiten kann, bei der der Eingang für die Schieberegisterschaltung die shift-in Eingabeleitung (SI) der Übertragungsmittel (T26, T27) und der Ausgang der Schieberegisterschaltung der Ausgang (SO) der dritten Latch- Schaltung (I24, I25, T24, T25) ist.
2. Latch-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste (I20, I21, T20, T21), zweite (I22, I23, T22, T23)
und dritte (I24, I25, T24, T25) Latch-Schaltung jeweils
aufweisen:
erste (I20, I22, I24) und zweite (I21, I23, I25) Inver terglieder, die tandemartig zusammengeschaltet sind, wobei der Punkt, an dem der Ausgang des ersten Inverterglieds (I20, I22, I24) mit dem Eingang des zweiten Inverterglieds (I21, I23, I25) verbunden ist, als Ausgang für die jeweilige Latch-Schaltung dient; und
erste (T20, T22, T24) und zweite Übertragungsglieder (T21, T23, T25), die tandemartig zusammengeschaltet sind und deren Tandem-Verbindungspunkte jeweils an die Eingänge der ersten Inverterglieder (I20, I22, I24) angeschlossen sind, während der übrige Anschluß der ersten Übertragungs glieder (T20, T22, T24) als Eingang für die zugehörige Latch-Schaltung dient und der übrige Anschluß der zweiten Übertragungsglieder (T21, T23, T25) an den Ausgang der zwei ten Inverterglieder (I21, I23, I25) angeschlossen sind.
erste (I20, I22, I24) und zweite (I21, I23, I25) Inver terglieder, die tandemartig zusammengeschaltet sind, wobei der Punkt, an dem der Ausgang des ersten Inverterglieds (I20, I22, I24) mit dem Eingang des zweiten Inverterglieds (I21, I23, I25) verbunden ist, als Ausgang für die jeweilige Latch-Schaltung dient; und
erste (T20, T22, T24) und zweite Übertragungsglieder (T21, T23, T25), die tandemartig zusammengeschaltet sind und deren Tandem-Verbindungspunkte jeweils an die Eingänge der ersten Inverterglieder (I20, I22, I24) angeschlossen sind, während der übrige Anschluß der ersten Übertragungs glieder (T20, T22, T24) als Eingang für die zugehörige Latch-Schaltung dient und der übrige Anschluß der zweiten Übertragungsglieder (T21, T23, T25) an den Ausgang der zwei ten Inverterglieder (I21, I23, I25) angeschlossen sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungsmittel (T26, T27) aufweist:
ein drittes Übertragungsglied (T27) und das zweite Inverterglied (I23) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23); und
ein viertes Übertragungsglied (T26), das mit einem Ende an den Verbindungspunkt von zweitem (T23) und drittem (T27) Übertragungsglied angeschlossen ist und dessen anderes Ende die shift-in Eingabeleitung (SI) bildet.
ein drittes Übertragungsglied (T27) und das zweite Inverterglied (I23) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23); und
ein viertes Übertragungsglied (T26), das mit einem Ende an den Verbindungspunkt von zweitem (T23) und drittem (T27) Übertragungsglied angeschlossen ist und dessen anderes Ende die shift-in Eingabeleitung (SI) bildet.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingang der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) an
den Ausgang des zweiten Inverterglieds (I23) der zweiten
Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) angeschlossen ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Übertragungsglied (T20) der ersten Latch- Schaltung (I20, I21, T20, T21) und das zweite Übertragungs glied (T23) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) durchgesteuert sind, d. h. daß ein Signal durchlaufen kann, wenn das erste Taktsignal (C) einen ersten Zustand annimmt, und daß die gleichen Übertragungsglieder (T20, T23) gesperrt sind, d. h. daß ein Signal nicht durchlaufen kann, sobald das erste Taktsignal (C) einen zweiten Zustand annimmt;
daß das zweite Übertragungsglied (T21) der ersten Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21 und das erste Übertra gungsglied (T22) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) dann aufgesteuert sind, wenn das erste Taktsignal (C) den zweiten Zustand annimmt und die gleichen Übertragungs glieder (T21, T22) gesperrt sind, wenn das erste Taktsignal (C) den ersten Zustand annimmt;
daß das dritte Übertragungsglied (T27) aufgesteuert und das vierte Übertragungsglied (T26) gesperrt sind, wenn das zweite Taktsignal (B) einen ersten Zustand annimmt, während das dritte Übertragungsglied (T27) gesperrt und das vierte Übertragungsglied (T26) aufgesteuert ist, wenn das zweite Taktsignal (B) einen zweiten Zustand annimmt; und
daß das zweite Übertragungsglied (T25) der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) aufgesteuert und das erste Übertragungsglied (T24) der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) gesperrt ist, wenn das dritte Taktsi gnal (A) einen ersten Zustand annimmt, und daß die gleichen Übertragungsglieder (T25, T24) jeweils gesperrt sind, wenn das dritte Taktsignal (A) einen zweiten Zustand annimmt.
daß das erste Übertragungsglied (T20) der ersten Latch- Schaltung (I20, I21, T20, T21) und das zweite Übertragungs glied (T23) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) durchgesteuert sind, d. h. daß ein Signal durchlaufen kann, wenn das erste Taktsignal (C) einen ersten Zustand annimmt, und daß die gleichen Übertragungsglieder (T20, T23) gesperrt sind, d. h. daß ein Signal nicht durchlaufen kann, sobald das erste Taktsignal (C) einen zweiten Zustand annimmt;
daß das zweite Übertragungsglied (T21) der ersten Latch-Schaltung (I20, I21, T20, T21 und das erste Übertra gungsglied (T22) der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) dann aufgesteuert sind, wenn das erste Taktsignal (C) den zweiten Zustand annimmt und die gleichen Übertragungs glieder (T21, T22) gesperrt sind, wenn das erste Taktsignal (C) den ersten Zustand annimmt;
daß das dritte Übertragungsglied (T27) aufgesteuert und das vierte Übertragungsglied (T26) gesperrt sind, wenn das zweite Taktsignal (B) einen ersten Zustand annimmt, während das dritte Übertragungsglied (T27) gesperrt und das vierte Übertragungsglied (T26) aufgesteuert ist, wenn das zweite Taktsignal (B) einen zweiten Zustand annimmt; und
daß das zweite Übertragungsglied (T25) der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) aufgesteuert und das erste Übertragungsglied (T24) der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) gesperrt ist, wenn das dritte Taktsi gnal (A) einen ersten Zustand annimmt, und daß die gleichen Übertragungsglieder (T25, T24) jeweils gesperrt sind, wenn das dritte Taktsignal (A) einen zweiten Zustand annimmt.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten (C), zweiten (B) und dritten (A) Taktsignale jeweils
gesperrt sind, indem jedes in seinem jeweiligen ersten Zu
stand gehalten wird.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
ersten Betriebsmodus das erste Taktsignal (C) seinen ersten
Zustand über eine lange Zeitspanne im Vergleich zu der Zeit
annimmt, die es in seinem zweiten Zustand während jedes
Zyklus des ersten Taktsignals (C) einnimmt.
8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite (I22, I23, T22, T23) und dritte (I24, I25, T24, T25)
Latch-Schaltung während des zweiten Betriebszustands als
Master-Slave-Latch-Schaltung arbeiten.
9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungsmittel (T26, T27) den Betriebszustand auswählt
und während aller zweckmäßigen Anteile des Taktzyklus funk
tionsfähig ist.
10. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
Mittel (40-45) zur Beibehaltung des ersten Taktsignals (C) in einem vorgeschriebenen Zustand, wodurch das Takten des ersten Betriebsmodus unterbunden wird;
Mittel (T26), die es gestatten, daß das shift-in Bitsi gnal (SI) die zweite Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) in Abhängigkeit von dem zweiten Taktsignal (B) eingetaktet wird; und
Mittel (T24), die es gestatten, daß die Inhalte der zweiten Latch-Schalung (I22, I23, T22, T23) in die dritte Latchschaltung (I24, I25, T24, T25) in Abhängigkeit von dem dritten Taktsignal (A) eingetaktet werden;
wodurch das Takten der Latch-Schaltungen im ersten Be triebsmodus zu jedem Zeitpunkt unterbrochen werden kann und die Inhalte der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) wahlweise unter Verwendung der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) im zweiten Betriebsmodus verändert werden können.
Mittel (40-45) zur Beibehaltung des ersten Taktsignals (C) in einem vorgeschriebenen Zustand, wodurch das Takten des ersten Betriebsmodus unterbunden wird;
Mittel (T26), die es gestatten, daß das shift-in Bitsi gnal (SI) die zweite Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) in Abhängigkeit von dem zweiten Taktsignal (B) eingetaktet wird; und
Mittel (T24), die es gestatten, daß die Inhalte der zweiten Latch-Schalung (I22, I23, T22, T23) in die dritte Latchschaltung (I24, I25, T24, T25) in Abhängigkeit von dem dritten Taktsignal (A) eingetaktet werden;
wodurch das Takten der Latch-Schaltungen im ersten Be triebsmodus zu jedem Zeitpunkt unterbrochen werden kann und die Inhalte der zweiten Latch-Schaltung (I22, I23, T22, T23) wahlweise unter Verwendung der dritten Latch-Schaltung (I24, I25, T24, T25) im zweiten Betriebsmodus verändert werden können.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beibehaltungsmittel (40-45) ein logisches Glied (40) mit zu
mindest zwei Eingängen aufweisen, von denen jeder mit dem
ersten Taktsignal (C) gekoppelt ist, jedoch durch Mittel
(42-45), die unterschiedliche Zeitverzögerungen bewirken,
und zwar dann, wenn das erste Taktsignal (C) zu den jewei
ligen Eingängen des logischen Glieds (40) läuft.
12. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten (C), zweiten (B) und dritten Taktsignale (A) alle von
einem gemeinsamen Haupttaktsignal abgeleitet sind.
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