DE3441290A1 - Signalverarbeitungsanlage - Google Patents
SignalverarbeitungsanlageInfo
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Description
SignalVerarbeitungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsanlage zum Bilden eines Frequenzspektrums unter Ausnutzung
beispielsweise von magnetischer Kernresonanz. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Signalverarbeitungsanlage
zum Bilden eines Frequenzspektrums durch automatisches Kalibrieren bzw. Abgleichen von Fehlern.
Zum Bilden eines Frequenzspektrums durch Anwenden der magnetischen Kernresonanz ohne irgendeine Fehlerabgleichsfunktion
sollten Einstellungen wie bei folgender Anlage gemacht werden. Hierbei werden zwei Referenzsignale
mit einem Phasenunterschied von 90° je in zwei empfindliche Phasendetektoren eingegeben,
von denen jeder das gleiche Ausgangssignal hat, um synchrone Erfassung zu gewährleisten, wobei Absorptionskomponenten
und Dispersions- bzw. Streukomponenten ausgegeben werden. In diesem Fall fallen wahrscheinlich
Signale weg, weil Verstärker ihnen eigene, umempfindliche
Zeitabschnitte aufweisen. Es ist deshalb notwendig, synchrone Erfassung durch Produzieren eines Echosignals
auszuführen, um das Wegfallen von Signalen zu verhindern. Das Frequenzspektrum wird dadurch gebildet,
daß Ausgangssignale erfaßt und in einem Computer einer Signalverarbeitung unterzogen werden. Wenn
die erfaßten Signale in dem Computer in digitale
-: 5
Form umgewandelt sind, sollten die Mitten jeweils der Absorptionskomponente und der Dispersionskomponente
des Echosignals in digitaler Form vorliegen. In diesem Fall müssen Kontrollen der Meßgeräte und Vorrichtungen
vorgenommen werden, damit keine Abwandlungen des Echosignals aufgrund des Alterns der Verstärker und
der sensiblen Phasendetektoren entstehen, wodurch ein Signal aus der ersten Hälfte oder aus der zweiten
Hälfte in Bezug auf die Mitte des Echosignals für die Spektralanalyse benutzt wird. Es ist jedoch schwierig,
den Phasenabgleich der Referenzsignale durchzuführen und die Absorptionskomponenten und die Dispersionskomponenten
eines Ausgangssignals des sensiblen Phasendetektors zu liefern oder durch Altern hervorgerufene
Änderungen der Eigenschaften von Meßgeräten und Vorrichtungen zu eliminieren. Weiterhin ist es
auch schwierig, es so einzurichten, daß die Mitte des Echosignals einen digitalen Wert hat, weshalb
es schwierig ist, einen Halbteil des Signals in Bezug auf die Mitte des Echosignals zu verwenden, um die
Spektralanalyse durchführen zu können. Das Ergebnis ist ein Fehler des Frequenzspektrums, und es ist
deshalb notwendig, den Fehler abzugleichen.
Der Betrieb der herkömmlichen Signalverarbeitungsahlage zum Fehlerabgleich wird mit Bezug auf Fig.
1 üftd Fig. 2 beschrieben.
Figur 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau des herkömmlichen Systems zeigt.
Die herkömmliche Signalverarbeitungsanlage umfaßt einen Verstärker 2 zur Verstärkung eines Signals,
das von einem Empfänger 1 empfangen wird, einen ersten Verteiler 3 zum Aufteilen eines vom Verstärker 2
empfangenen Signals in zwei Teile, einen zweiten Verteiler 6 zur Aufteilung eines Signals eines Phasenschiebers
5, welcher die Phase eines von einem Oszillator 4 zugeführten Referenzsignals in zwei Teile aufteilt,
einen ersten hochempfindlichen Phasendetektor 8 zum synchronen Abtasten des Ausgangssignals des
ersten Verteilers 3 mithilfe eines Ausgangssignals des zweiten Verteilers 6, und einen zweiten empfindlichen
Phasendetektor 9, welcher synchrone Ausgangssigna-Ie des ersten Verteilers 3 mithilfe eines Ausgangssignals
eines 90°-Phasenschiebers 7 abtastet, der eine 90°-Phasenverschiebung eijies Ausgangssignals des
zweiten Verteilers 6 bezüglich eines in den ersten Phasendetektor 8 eingegebenen Referenzsignals verursacht.
Ein erster A/D-Wandler 10 und ein zweiter A/D-Wandler 11 gewährleisten das Umsetzen der jeweiligen Ausgangssignale
des ersten und zweiten Phasendetektors 8, 9 in digitale Form. Die Ausgangssignale des ersten
und zweiten A/D-Wandlers 10, 11 werden durch eine Eingangsschaltung 15 in einen CPU 13 eingegeben,
um in einem Speicher 14 gespeichert zu werden; die letztgenannten Baugruppen bilden einen Computer
Die CPU 13 gibt die in dem Speicher 14 gespeicherten Daten durch eine Ausgabeschaltung 16 weiter an eine
Katodenstrahlröhre (CRT) 17, welche das Frequenzspektrum darstellt.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, welches Schritte zum Formen eines Frequenzspektrums darstellt, das in
dem Speicher 14 des Computers 12 gespeichert ist.
J7-I-
3441230
Als erstes wird ein Echosignal in den ersten und zweiten A/D-Wandler 10, 11 eingegeben, wo es in digita
le Form umgewandelt wird. Die digitalen Signale werden in die Eingangsschaltung eingegeben, um die Signaleingabe
21 auszulösen. Nach Erhalt der Signale von der Eingangsschaltung 15 werden die zu verarbeitenden
Daten S (t) und S (t) in der Datenaufbereitungsstufe
C S
22 aufbereitet.
S^(t) = {Ausgangssignal des ersten A/D-Wandlers (10)}
mit 0 =t =tf
Sg(t) = {Ausgangssignal des zweiten A/D-Wandlers (11)}
mit O =t =tf.
Dabei ist t = O der Startzeitpunkt der A/D-Wandlung
des Echosignals; t = tf ist der Endzeitpunkt der A/D-Wandlung des Echosignals, wobei angenommen wird,
daß zur Zeit t = 0 die Umgebung der Mitte des Echosignals einer A/D-Wandlung unterworfen wird, und daß
das Echosignal zu klein ist, einer A/D-Wandlung zur Zeit t = tf unterzogen zu werden.
Die Signale S (t) und S (t) können wie unten beschrieböH
ausgedrückt werden» wenn eine ^"-Phasenverschiebung
!zwischen den Referenzsignalen des ersten und !tie's zweiten sensiblen Phasehdetektors 8 und 9 stattgefunden
hat und wenn die Ausgabe und Eigenschaften der Detektoren die gleichen sind.
ö c {t>
= /**Af(ß)cos{Q(t-t0) - (ffi+0)}dQ
Ss(t) = I * ~Af (fi)sin{ß(t-tfl) - (t'ß+o)}d^
Hierbei ist A die Gesamtheit der Ausgangssignale
---■-■ -'s - 3441230
des ersten und zweiten hochempfindlichen Phasendetektors
8 und 9; f(fi ) ist das Spektrum einer gesuchten Winkelfrequenz Ω; tQ ist die Zeitabweichung von der
Mitte des Echosignals bis zum ersten Zeitpunkt, zu dem dieselbe tatsächlich einer A/D-Wandlung unterzogen
wird, und t'ß+ 0 ist ein beliebiger Fehler anderer
Ursachen.
Es wird angenommen, daß s(t) = A.^^ftfOe " dft
ohne jeden Fehler ist. Dann ist t» = 0 und t'n + 0 = 0;
es folgt die Gleichung:
S (t)+iS (t) = A/^ f (S)COS Q td ß+iA/^ « f (ß)sin 8 tdß
C S
= S(t)
F( fi) und S(t) können durch eine inverse Fourier-Transformation
erhalten werden. Reelle und imaginäre Teile
von S (t) und S (t) werden für die inverse Fourier—
c ε
Transformation in eine Datenwandlungsstufe 23 eingegeben,
um h( fi) wie folgt zu erhalten.,
hCI) = 5ir.'rs(t)e"iiität
2. t\ U
= 2^Ä;{T {Sc(t)
^O °° is c {t)cos Ω t+Ss(t)sin ß t+
+i{Se(t)cos Ω t-S (t)sin Ω t}]dt
5 C
Unter Verwendung eines reellen Teils von h(n) bleibt
f { n) übrig, welches ausgedrückt wird durch:
f( η) = reeller Teil von {h( n)}
ie*! dem herkömmlichen Verfahren wird das Frequenzspektrum
durch Anwenden der zugehörigen Gleichung ermit-
Uit*
iti Üfehri elh Piehiir vorliegt, kann folgender Ausdruck
aufgestellt werden:
s ItI + is (t) = A/^(n)cos{n(t-tn)-(t'fi+o)}dß
ik + iA/+°° f ( ß)sin{n(t-tn)-(t'n +0)}dii
·■' ■ - e-ioS(t-t0-f )
Entsprechend kann man f( n) und S(t) durch die inverse
Courier-Transformation erhalten. Reelle und imaginäre Teile von S (t) und S (t) werden einer inversen
föÜrier-Transformation in der Datenwandlungsstufe
£i Unterzogen, um g(fl } zu erhalten.
iRt at
fit
-Sctt)sifa ü
dahh etg^öiaen sich folgende Gleichungen:
dahh etg^öiaen sich folgende Gleichungen:
+ is s (t)>e
-53ί e loBit-t0-f)e
__ e-iiO+n(t0+tl)}S(t-tn-f
2 TA -to-t' O
χ d(t-to-t')
^.i{Ofß(Vt-)}(/j-+/Ot _t.)S(t-t0-f)
χ e-in(t-VtI}d(t-t0-t· )
χ e O a(t-to-t')}
Da die in der Datenwandlungsstufe 23 erhaltene Funktion g( η) einen Fehler in den Gleichungen einschließt,
sollte der in g( ß) enthaltene Koeffizient e~i{0+-(tQ+t')Jeliminiert werden. In der Datenverarbeitungsstufe
24 wird das Produkt von g(n ) und
i{O+"(t0+t')} unter Annahme des Wertes von 0 + o(tQ + t1)
angegeben. Dadurch erhält man die Formel
Da das Ergebnis der Datenverarbeitungsstufe 24 nicht als Frequenzspektrum ausgegeben wird, wird das Ausgangsergebnis
der Datenverarbeitungsstufe 24 in eine Abgleichstufe 26 durch eine Diskriminierungs- oder
Auswahlstufe 25 eingegeben; dort wird der Abgleich durchgeführt, um den Term
Null werden zu lassen.' Der Abgleich in der Abgleichstufe 26 wird nicht aufgrund einer Analyse durchgeführt,
* y - -ill :-
sondern durch eine empirische Punktion, die durch Erfahrung gewonnen wurde. In der Abgleichstufe 26
wird ein Frequenzspektrum gewonnen, und der reelle Teil von h( ß) wird während des Laufes von der Diskriminierungsstufe
25 zu einer Spektrumsausgangsstufe 27 gewonnen; so erhält man ein Spektrum f( ß). Das
Spektrum, das in der Spektrumsausgangsstufe 27 enthalten ist, gelangt über die Ausgangsschaltung 16 zur
CMt 17 zum Zwecke einer Spektrumsdarstellung.
ib f
iei dem herkömmlichen Verfahren des Fehlerabgleichs wie Oben erwähnt werden beide Werte Null und t~ + t1
angenommen, und schließlich verbleibende Fehler werden empirisch aufgrund von Erfahrung abgeglichen.
Entsprechend gab es Nachteile wie den, daß eine Funktion zum Fehlerabgleichen künstlich vorgegeben werden
mußte, und,daß das Echosignal nur für einen halben Anteil benutzt werden konnte, wenn eine Signalverarbeitungsanlage
zu gestalten war.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Signalverarbeitungsanlage zu schaffen, welche es unnötig macht, eine
Erfahrungsfunktion zum Fehlerabgleich zu verwenden, ÜHd Öie einen einfachen Aufbau hat, wobei das Fredjüenzspektrum
mittels einer Datenaufbereitungsstufe,
üatöriwandlungssfctiffe Und einer Spektrumsaufberei-
erhalten werden kann, indem ein Echosignal lange gemesseh wird, ohne daß Parameter
den Fehlerabgleich aufgrund von Annahmen gesetzt
Werden müssen.
biese uhd andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung
sind mit einer Signalverarbeitungsanlage gelöst, welche folgende Teile umfaßt:
3441230
einen Empfänger zum Empfang eines Signals, einen
Verstärker zur Verstärkung des vom Empfänger empfangenen Signals, einen Verteiler zur Verteilung des vom
Verstärker verstärkten Signals in zwei Teile, zwei hochempfindliche Phasendetektoren, welche die zwei
Signalteile empfangen, um sie synchron bezüglich eines von einem Oszillator empfangenen Referenzsignales
abzutasten, zwei A/D-Wandler zum Wandeln der Ausgänge der beiden Phasendetektoren in digitale Form, eine
Datenaufbereitungsvorrichtung zum Aufbereiten der zu verarbeitenden Daten unter Verwendung der Ausgangssignale
der beiden A/D-Wandler , eine Datenwandlungsvorrichtung zum Wandeln der mittels der Datenaufbereitungsvorrichtung
aufbereiteten Daten und eine Spektrenformvorrichtung zum automatischen Fehlerabgleich
der durch die Datenwandlungsvorrichtung aufbereiteten Daten, um ein Frequenzspektrum zu bilden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert: Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Konstruktion einer
herkömmlichen Signalverarbeitunsanlage;
25
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches die Schritte zur Formung eines Frequenzspektrums zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, welches eine Ausführung einer Signalverarbeitungsanlage gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die mit der Ausführung
nach Fig. 3 vorzunehmenden Schritte darstellt.
Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 5
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer ausgeführten Signalverarbeitungsanlage gemäß der Erfindung. In
Fig. 3 sind die Baugruppen mit den Bezugszeichen
I bis 11 dieselben wie die in Fig. 1. Die Signalverarbeitungsanlage
nach der Erfindung umfaßt zusätzlich zu den Baugruppen 1 bis 11 eine Datenaufbereitungsvorrichtung
31 zur Aufbereitung der Daten, die von den Ausgängen des ersten und zweiten A/D-Wandlers 10,
II herkommen, eine Datenwandlungsvorrichtung 32 zum
Wandeln der Daten, die durch die Datenaufbereitungsvorrichtung 31 erzeugt worden sind, eine Spektrenformvorrichtung
33 zum Formen eines Frequenzspektrums aus den in der Datenwandlungsvorrichtung 32 gewandelten
Daten, und einen CRT 17 zum Abbilden des Frequenzspektrums, das durch die Spektrumsformvorrichtung 33
gebildet wurde. In der Signalverarbeitungsanlage gemäß Fig. 3 sind der erste und der zweite hochempfindliche
Phasendetektor 8 und 9 gleich wie bei der herkömmlichen Anlage nach Fig. 1.
Die Arbeitsweise der Anlage wird mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben. Fig. 4 ist ein FluBdiagramm, das ein
in den Computer 12 eingespeichertes Programm zum Bilden eines Frequenzspektrums darstellt.
Eine Signaleingangsstufe 41 wird aktiviert, wenn Anteile eines Echosignals, die durch den ersten und
zweiten A/D-Wandler 10, 11 digitalisiert worden
sind, in die Eingangsschaltung 15 eingegeben werden. Auf Empfang der Signale werden die Daten S (t) und
S (t) in einer Datenaufbereitungsvorrichtung 42 aufbe-
reitet. S (t) und S (t), die beide einen Fehler enthal-
C S
ten, lassen sich wie folgt darstellen:
Sc(t) = {Ausgangssignal des ersten A/D-Wandlers 10}
mit 0= t ^tf
S (t) = {Ausgangssignal des zweiten A/D-Wandlers 11} mit 0= t ^
Dabei gilt: t = 0 ist der Startzeitpunkt der A/D-Wandlung des Echosignals, t = tf ist der Endzeitpunkt
der A/D-Wandlung des Echosignals, wobei zu den Zeitpunkten t = 0 und t = tf das Echosignal zu klein
ist, einer A/D-Wandlung unterzogen zu werden, und das Echosignal zwischen den Zeitpunkten t = 0 und
t = tf vorhanden ist.
Da zwischen den Referenzsignalen des ersten und des zweiten hochempfindlichen Phasendetektors 8 und 9
eine Phasenverschiebung von 90° besteht, können S_(t) und S (t) wie folgt ausgedrückt werden:
sc(t) =/
Af(ß)sin{ß(t-tn)-
Darin ist A die Größe der Ausgangssignale des ersten und des zweiten hochempfindlichen Phasendetektors
8 und 9; tp ist der Zeitpunkt, welcher der Mitte des Echosignals, welches der A/D-Wandlung unterzogen
wurde, zuzuordnen ist, und f( a) bzw. t'n+0 sind
jeweils Frequenzspektrum bzw. ein Fehler wie oben
- 15 -
bei dem herkömmlichen Verfahren beschrieben.
Wenn man von einer Gleichung S(t) ξ AZ-00 f(^)e dfi
ausgeht, dann ergeben sich folgende Gleichungen
S (t) + iS (t) = A/*«f(fi)eos{ß{t-t(J)-(tlß+0)}dß
+1AZ+00 f(C)Sin{ß(t-tn)-(f.Q+O)}dr,
— oc U
= e~ioS(t-t0-f)
F( si) und S(t) können durch eine inverse Fourier-Transformation
erhalten werden. Die inverse Fourier-Transformation wird jeweils auf die reellen und die imaginären
Teile von S (t) und S (t) angewendet, um k(fl )wie
C S
folgt zu erhalten:
rioS(t-t-f >e-iOtdt
t Jin ~ O
2πΑ
χ d(t-to-f)
-tQ-t )e
unter Verwendung von k( ω), das in der Datenwandlungsvorrichtung
43 erhalten wurde, wird ein Frequenzspektrum f( n) = \k{ ß)|in einer Spektrenform
vorrichtung 44 angegeben. Da das Spektrum f( Ω) den absoluten Wert des Ausgangssignals der Datenwandlungs
vorrichtung 43 für die Spektrenformvorrichtung 44 haben soll, wird das Spektrum f( Ω) über die Ausgabe-
schaltung 16 an den CRT 17 mithilfe einer Spektrumsausgangsstufe
45 gefolgt von einer Spektrumsanzeigestufe 46 ausgegeben, worauf das Frequenzspektrum auf
dem CRT 17 angezeigt wird.
In dieser Ausführung der Anlage wird ein Computer benutzt, um das Frequenzspektrum zu bilden. Es ist
jedoch möglich, auch eine andere Rechenvorrichtung zu verwenden.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Signalverarbeitungsanlage, gekennzeichnet
durch einen Empfänger (1) zum Empfangen eines Signals, einen Verstärker (2) zum Verstärken
des vom Empfänger (1) empfangenen Signals, einen Verteiler (3) zum Aufteilen des mittels des Verstärkers
(2) verstärkten Signales in zwei Teile, zwei Phasen-Detektoren (8,9), welche die beiden Signal-Teile
empfangen, um sie synchron bezüglich eines von einem Oszillator (4) empfangenen Referenzsignales
abzutasten, zwei A/D-Wandler (10,11) zum Wandeln der Ausgänge der beiden Phasen-Detektoren (8,9)
in digitale Form, eine Datenaufbereitungsvorrichtung
(31) zum Aufbereiten der zu verarbeitenden Daten unter Verwendung der Ausgangssignale der beiden
A/D-Wandler (10,11), eine Datenwandlungsvorrichtung
(32) zum Wandeln der mittels der Datenaufbereitungsvorrichtung (31) aufbereiteten Daten und eine
Spektrenformvorrichtung (33) zum automatischen
'-■ ; 3A41290
Fehlerabgleich der durch die Datenwandlungsvorrichtung (32) aufbereiteten Daten, um ein Frequenzspektrum
zu bilden.
2. Signalverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenwandlungsvorrichtung
(32) die zu verarbeitenden Daten in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Datenwandlungsformel
umwandelt.
3. Signalverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spektrenformvorrichtung (33) ein Frequenzspektrum in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Spektrenbildungsformel
erzeugt.
4. Signalverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden empfindlichen Phasendetektoren
(8,9) ein Ausgangssignal über einen Verteiler
(3) von einem Oszillator (4) empfängt, wobei dieses Ausgangssignal einer Phasenänderung in einem Phasenschieber
(5) unterzogen wurde und dieser eine Phasendetektor (8) außerdem ein Ausgangssignal
von einem Empfänger (1) nach Verstärkung mittels eines Verstärkers (2) empfängt und daß der andere
Phasendetektor (9) ein Ausgangssignal eines Oszillators (4) über den Phasenschieber (5), den Verteiler
(6) und einen 90°-Phasenschieber (7) empfängt, in welchem das Ausgangssignal einer Phasenänderung
unterzogen ist, und auch der andere Phasendetektor (9) ein Ausgangssignal von dem Empfänger (1) empfängt,
welches durch den Verstärker (2) verstärkt wurde.
5. Signalverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenaufbereitungsvorrichtung (31) Daten
nach einer Fourier-Transformation der Ausgänge des A/D-Wandlers (10,11) aufbereitet.
5
6. Signalverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenwandlungsvorrichtung
(32) die Daten mittels einer vorgegebenen inversen Fourier-Transformation verarbeitet.
7. Signalverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine
Katodenstrahlröhre (17) zum Darstellen eines Ausgangs der Spektrenbildungsvorrichtung.
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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