DE3440518C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0641—Distance guides for keeping distance to the next frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Webschaftgruppe gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Webschaftgruppe ist bekannt (DE-AS
17 10 427). Von Nachteil bei dieser bekannten Webschaft
gruppe ist die Tatsache, daß der Führungsaufsatz
nur eine dünne Beschichtung der Seitenplatten aufweist,
so daß sich ein vorzeitiger Verschleiß einstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Web
schaftgruppe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches
zur Verfügung zu stellen, deren Seitenplatten in hohem
Maße verschleißfest sind und durch Reibung mit den be
nachbarten, sich mit hoher Geschwindigkeit hebenden und
senkenden Platten weder anschmelzen noch anschmoren.
Diese Aufgabe wird bei einer Webschaftgruppe gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die Seitenplatten gemäß der Erfindung sind im Gegen
satz zum Stande der Technik nicht dünn, sondern ziemlich
dick, zumindest dick genug und sind deshalb unent
behrlich für den Aufbau der Führungsplatten. Ist eine Seitenplatte
einmal abgenutzt, kann sie durch eine neue Seitenplatte
durch einfache Weise ausgetauscht werden, wodurch die
Standfestigkeit des Führungsaufsatzes gemäß der Erfindung
weiter verbessert ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In
dieser zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorderseite des er
findungsgemäßen Webschafts nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Führungsaufsatzes
eines Webschafts im Zustand der
Montage;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht
eines zweiten bevorzugten
Führungsaufsatzes
im Zustand der Montage;
Fig. 5 eine Schnittansicht mehrer benachbarter
Führungsaufsätze;
Fig. 6 eine Schnittansicht
eines vierten
erfindungsgemäßen Führungsaufsatzes;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines dem Führungsaufsatzes von
Fig. 6 benachbarten Führungsaufsatzes;
Fig. 8 eine Schnittansicht mehrerer benachbarter Führungsaufsätze nach
einer fünften bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
In Fig. 1 sind ein oberer und unterer Schaftstab 1
mit Hilfe linker und rechter Seitenstreben 2 fest mit
einander verbunden. Eine Litzenschiene 3 ist jeweils
an der Unterkante des oberen Schaftstabes 1 und an der
Oberkante des unteren Schaftstabes 1 befestigt. Eine
Anzahl von Weblitzen 4 ist an der oberen und unteren
Litzenschiene 3 angeordnet. Führungsaufsätze 5 und
Schafthaken 6 sind an dem oberen Schaftstab
1 und zusammenklappbare Führungsaufsätze 7 an dem unte
ren Schaftstab 1 befestigt. Auf diese Weise wird ein
reiterloser Webschaft A gebildet.
Mindestens zwei solcher Webschäfte A
sind so zu einer Webschaftgruppe zusammengefügt,
daß die vorderen und/oder hinte
ren Seitenplatten der Führungsaufsätze 5 und 7 in Kon
takt mit den vorderen oder hinteren Seitenplatten der
Führungsaufsätze 5 und 7 des
benachbarten Webschafts gleitend
auf- und abbewegt werden. Jede der Führungsaufsätze 5
ist, wie in Fig. 2 gezeigt, ausgebildet, nämlich mit
einer Seitenplatte 5 A aus Kunststoff (die Frontseite
bei dieser Ausführungsform), die in einem Kunststoff
formungsverfahren hergestellt wird, und einer Seiten
platte 5 B aus Metall (die Rückseite bei dieser Ausfüh
rungsform), die in einem Metallpreßverfahren aus Stahl
oder Aluminium hergestellt wird.
Die oberen Führungsaufsätze 5 sind an den oberen
Schaftstäben 1 derart angeschraubt, daß die eine
Seitenplatte 5 A und die andere Seitenplatte 5 B in de
ren oberem Bereich in gegenseitiger Anlage und in de
ren unterem Bereich mit Schrauben und Muttern 8 mit
einander verbunden sind, wo
bei der obere Schaftstab 1 dazwischen
aufgenommen wird. Wie die Phantomlinien in Fig. 2
zeigen, sind beide Führungsaufsätze 5 der aneinander
angrenzenden Webschäfte A in gleicher Richtung ange
ordnet bzw. befestigt, so daß die Kunststoffseitenplat
te 5 A eines bestimmten Führungsaufsatzes 5 und die Metall
seitenplatte 5 B
des benachbarten Führungsaufsatzes 5 miteinander in Be
rührung kommen.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht
des oberen Führungsaufsaztes 5 im Zustand der
Montage bzw. des Zusammenbaus.
Die Oberkante und beide Seitenkanten des oberen dicken
Bereichs der Kunststoffseitenplatte 5 A des Führungs
aufsatzes 5 weisen Falze a auf, während der
obere Bereich der Metallseitenplatte 5 B Flansche b
bildet, die in die Falze a der Kunst
stoffseitenplatte 5 A greifen. An der unteren
Innenfläche jeder der Seitenplatten 5 A und 5 B sind
Vorsprünge c vorgesehen, die den Abstand der Seitenplatten 5 A und 5 B sicherstellen.
In
die Mitte jedes Vorsprungs c ist jeweils eine Schrau
benöffnung d gebohrt. Nach Zusammenschluß der beiden
Seitenplatten 5 A und 5 B
ist der Schaftstab 1 in der zwi
schen den unteren Bereichen der Seitenplatten 5 A und
5 B gebildete Ausnehmung eingeschlossen, und die Platten
werden dann mit Schrauben und Muttern 8 miteinander
verschraubt.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines obe
ren Führungsaufsatzes 5 einer anderen Ausführungsform,
und zwar vor der Montage. Eine Kunststoffsei
tenplatte 5 A und eine Metallseitenplatte 5 B werden so
wohl an ihren Oberkantenbereichen als auch Unterkanten
bereichen miteinander verschraubt (nicht dargestellt),
und zwar derart, daß der obere Schaftstab 1
von den Seitenplatten umschlossen wird.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform zeigt eine
Ausbildung, bei welcher die Kunststoffseitenplatte 5 A
und die Metallseitenplatte 5 B durch eine kombinierte
Paß und Schrauben-Verbindung oder nur
durch letztere miteinander verbunden werden. Die Sei
tenplatten 5 A und 5 B können jedoch auch durch bloße
Paßverbindung miteinander verbunden werden, und zwar
auch kombiniert mit Klebstoff, der jedoch auch unab
hängig verwendet werden kann. Das bedeutet mit anderen
Worten, daß das für die Verbindung der Seitenplatten
5 A und 5 B verwendete Mittel nicht wesentlich ist für
die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen
der Erfindung.
In einer dieser Ausführungsformen wird jede der oberen
Führungsaufsätze in jeweils verschiedener Art an den
Webschäften A befestigt, die aneinandergrenzend ange
ordnet sind. Fig. 5 zeigt einen Kunststoff-Führungs
aufsatz 5′, der mit Hilfe einer Schraubverbindung 8
an einem oberen Schaftstab 1 eines be
stimmten Webschafts A befestigt ist, und zwar derart,
daß
er auf den Schaftstab 1 aufgesetzt ist. In der gleichen
Weise ist der gänzlich aus Metall bestehende benachbarte obe
re Führungsaufsatz 5′′ auf dem oberen
Schaftstab 1 des Webschafts A′
aufgesetzt. Dabei sind die Füh
rungsaufsätze 5′, deren beide Seitenplatten aus Kunst
stoff hergestellt sind, und die Führungsaufsätze 5′′, de
ren beide Seitenplatten aus Metall hergestellt sind,
abwechselnd in Richtung der Anordnung der Webschäfte
vorgesehen. Dadurch ergibt sich bei den aneinander
grenzend angeordneten Führungsaufsätzen 5′ und 5′′ ein
Kontakt zwischen Metallfläche einerseits und Kunst
stoffläche andererseits.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besteht
der Führungsaufsatz 5′
ausschließlich aus Kunststoff.
Wie jedoch aus Fig. 6 hervorgeht, kann der Führungs
aufsatz 5 auch so ausgebildet sein, daß beide aus Kunst
stoff bestehende Seitenplatten 10 und 10 an beiden
Seiten eines ersten Zwischenelements 9 aus Metall (zum
Beispiel Stahl oder Aluminium) befestigt werden, und
zwar mittels Schrauben und Muttern 11, Klebstoff, Paß
verbindung und dergleichen.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 wird für den
Führungsaufsatz 5′′ ausschließlich Metall verwendet. Wie
jedoch in Fig. 7 gezeigt ist, können
auch Seitenplatten 13 und 13 aus Metall an
beiden Seiten eines Zwischenelements 12 befe
stigt werden, und zwar mit Hilfe einer Schraubverbindung od. dgl.
Sofern zwei Arten der Führungsaufsätze 5′ und 5′′ kombi
niert werden, sind vorzugsweise jene der Ausführungs
formen nach den Fig. 5 bis 7 zu wählen. Bei einer
Kombination des Führungsaufsatzes 5′ von Fig. 6 mit dem
Führungsaufsatz 5′′ von Fig. 7 ist es von
Vorteil, wenn der Gewichtsunterschied zwischen beiden
Führungsaufsätzen 5′ und 5′′ gering ist.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung im Zusammenhang mit einem
vom Führungs
aufsatz 5 vollständig umschlossenen Schaftstab.
Der obere Führungsaufsatz 5
befindet sich in der Mitte
des Schaftstabes 1
und ist mit Hilfe von
Schrauben und Muttern 8 mit dem Schaftstab 1 verbun
den. Ansonsten entspricht diese Ausbildung im wesent
lichen der aufgesetzten Ausbildung, die in Fig. 5 ge
zeigt ist.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Web
schaftgruppe, die eine Vielzahl von Webschäften auf
weist, die mit mindestens einem Führungsaufsatz verse
hen sind, der mit einem anderen Führungsaufsatz eines benachbarten
Webschaftes in Kontakt tritt.
Dabei sind die Führungsaufsätze in der Webschaf
gruppe so ausgebildet, daß ein Kontakt zwischen Kunst
stoff und Metall gegeben ist.
Claims (3)
1. Webschaftgruppe einer Webmaschine mit mindestens
einem ersten und zumindest einem zweiten Webschaft,
deren jeder mit mindestens einem Führungsaufsatz
(5) versehen ist, der aus zwei Seitenplatten
besteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Seitenplatte (5 A) des
Führungsaufsatzes (5) des ersten Webschaftes aus
Kunststoff besteht und daß eine Seitenplatte (5 b)
des Führungsaufsatzes (5) des zweiten Webschaftes
aus Metall ist, wobei die Seitenplatte (5 A) aus
Kunststoff und jene (5 B) aus Metall in Gleit
kontakt zueinander stehen.
2. Webschaftgruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsplatte
(5) durch die Kombination einer Seitenplatte (5 A)
aus Kunststoff mit einer anderen Seitenplatte (5 B)
aus Metall ausgebildet ist.
3. Webschaftgruppe nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Führungsplatte (5) durch die Befestigung von Seiten
platten (10) oder (13) an einem Zwischenelement (9
oder 12) gebildet ist.
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Also Published As
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Legal Events
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