DE3339688A1 - Radnabe mit integrierter bremse - Google Patents
Radnabe mit integrierter bremseInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft allgemein Radnaben mit intergrierter Bremse, wie sie beispielsweise zur Ausrüstung von indu striellen
Fahrzeugen, landwirtschaftlichen Maschinen, Maschinen des öffenlichen Verkehrs oder Maschinen der Fördertechnik,
wie beispielsweise Kräne, Laufkräne und ähnliches verwendet werden.
Allgemein besteht eine derartige Radnabe aus einem Hohlkörper, der im wesentlichen rohrförmig ist und im Inneren
unter Zwischenschaltung von Kugellagern,gewöhnlich zwei an der Zahl, drehbar auf einer festen Trägermuffe oder Hülse,
allgemein Achsschenkel bezeichnet, angeordnet ist, und mittels eines lösbaren Deckels auf der Seite verschlossen
ist, die dem Achsschenkel gegenüberliegt. Außen weist die Nabe in Querrichtung verlaufend eine Schulter auf,
praktisch einen ringförmigen Befestigungsflansch, an welchem mittels seiner Felgenscheibe ein Rad befestigt sein
kann. In dem Hohlkörper ist ein Untersetzungsgetriebe angeordnet, das ausgelegt ist, während des Betriebs die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Hohlkörpers auf einen zulässigen
-ζ-1'
Wert zu reduzieren; das Getriebe weist zu diesem Zweck Planeten auf, die zwischen einer Zentralwelle, die drehfest
mit einer Radwelle verbunden ist, welches selber drehbar in dem Achsschenkel gelagert ist und einem Kranz wirken, der
drehfest mit einem Querflansch verbunden ist, allgemein als Kranzträger bezeichnet, und welcher selber an dem Achsschenkel
festgelegt ist. Neben diesem Reduktionsgetriebe ist zumindest eine Bremsscheibe vorgesehen, die drehfest
auf der genannten Radwelle angeordnet und einer von einer hydraulischen Steuereinheit gesteuerten Klemmung
ausgesetzt ist.
Praktisch sind üblicherweise mehrere Bremsscheiben im Einsatz, abwechselnd mit solchen Scheiben, die drehfest
verankert sind.
Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,auf den Fall ab, bei dem für die zweifache
Möglichkeit der Steuerung der so aufgebauten Bremse, die als integriert bezeichnet wird, die hydraulische Steuereinheit
dieser Bremse zwei ringförmige Kolben aufweist, von denen jeder unabhängig voneinander axial verschiebbar in
einem ringförmigen individuellen Zylinder angeordnet ist, und von denen der eine, nachfolgend als Betriebskolben bezeichnet
,dazu bestimmt ist, den Einsatz des Normalbetriebs der genannten integrierten Bremse für das Abbremsen des
Fahrzeugs oder der betreffenden Maschine während des Verschiebens zu gestatten,während der andere, nachfolgend als
Hilfskolben oder Parkkolben bezeichnet, dazu bestimmt ist, den gelegentlichen Einsatz der Bremse zu ermöglichen, beispielsweise
im Fall eines Fehlers an dem Fahrzeug oder der Maschine und/oder aus Sicherheitsgründen im Fall eines
Absteilens dieser Maschinen.
Bei der Herstelleung von Radnaben dieses Typs sind normaler-
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weise verschiedene Anforderungen zu erfüllen.
Zunächst muß der axiale Raumbedarf der Anordnung so gering
wie möglich gehalten werden.
Dazu gibt es einenzweifachen Grund.
Um zum einen das Angreifen von zu großen Spannungen auf die zwischen dem Hohlkörper einer solchen Radnabe und dem zugeordneten
Achsschenkel angeordneten Kugellager zu vermeiden, und sie Zu schonen, ist es wünschenswert, daß diese so
nah wie möglich an die querverlaufenden Ebene des betreffenden Rads oder in der Spur liegen, welche Ebene durch
den Mitteibreich der Lauffläche des Rads hindurchführt.
Zum anderen ist es aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert, daß wegen eines reduzierten axialen Raumbedarfs
eine solche Radnabe günstigerweise geeignet ist unterschiedslos einsetzbar zu sein, sei es· am Ende einer Starrachse,
sei es am Ende einer lenkbaren Achse, wobei in einem solchen Fall das Maß zwischen der Radscheibe des betreffenden
Rads und dem Gelenk seinen Aufhängung ausreichend berücksichtigt wird,
Um diese Forderungen nach reduziertem axialen Raumbedarf zu erfüllen, wurde bereits vorgeschlagen, die beiden Kugellager,
die zwischen dem Hohlkörper der Nabe und dem Achsschenkel eingesetzt sind,axial aneinander anzunähern,
ja selbst sie umzugruppieren und radial gegenüber diesen Kugellagern zumindest zum Teil die hydraulische Steuereinheit
der integrierten Bremse anzuordnen.
Dies ist beispielsweise bei der franz. Patentanmeldung vom 3.April 1983 Nr. 81 06 903, veröffentlicht unter der
Nr. 2 479 746 der Fall.
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Aber abgesehen davon, daß bei dieser franz. Patentanmeldung die Bremse nur für einen Steuermodus ausgelegt
ist, ihre hydraulische Steuereinheit weist nur einen Kolben, praktisch einen Betriebskolben auf; da der radial
verfügbare Raum gegenüber den Kugellagern aufgrund der Tatsache, daß sie miteinander verbundene Bauteile sind,
reduziert ist, erstreckt sich diese hydraulische Steuereinheit zum Teil selbst in das Innere des Achsschenkels
und zum Teil in das Innere des Kranzträgers des zugeordneten Untersetzungsgetriebes, und zwar um den Preis einer
nicht zu vernachlässigbaren Komplexität der Anordnung und somit zum Nachteil der Zuverlässigkeit.
In der PCT-Anmeldung vom 28.Mai 1980 Nr. PCT OS 80 006 44,
veröffentlicht unter Nr. W 081/03469 ist die hydraulische Steuereinheit ebenfalls radial gegenüberliegend einem der
beiden Kugellager, die zwischen dem Hohlkörper der Nabe und dem Achsschenkel eingesetzt sind, angeordnet und
vollständig in einer Aufnahme eingesetzt, die zu diesem Zweck im Inneren des Achsschenkels ausgebildet ist.
Aber bei der genannten PCT-Anmeldung ist die integrierte
Bremse, abgesehen von anderen Nachteilen,die im folgenden näher erläutert werden, selber im Inneren des Achsschenkels
angeordnet und zwar derart, daß sie zu diesem Zweck axial verlängert werden muß, so daß die zwischen
dem Achsschenkelund dem Hohlkörper der Nabe vorgesehenen
zwei Kugellager notwendigerweise einen weiten Abstand voneinander aufweisen. Die Bremsscheiben einer
solchen in dem Achsschenkel eingesetzten Bremse haben folglicherweise einen relativ geringen Durchmesser, was
für ein allgemeines Reibmoment, das für diese Bremse gegeben ist, zur Folge hat, die Anzahl zu vergrößern,mit
dem Nachteil eines axialen Raumbedarfs. Desweiteren befindet sich der Betriebskolben der hydraulischen Steuer-
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einheit dieser Bremse unmittelbar in Kontakt mit den Bremsscheiben und ist somit der Wärme ausgesetzt, die
von diesen während einer Bremsung entwickelt wird; damit besteht die Gefahr einer nachteiligen übertragung dieser
Wärme auf das entsprechende Hydraulikfluid.
Eine weitere Forderung, die nach Möglichkeit bei der
Herstellung einer Radnabe der betreffenden Art erfüllt werden sollte besteht darin, einen leichten Zugriff zu
dem Innenraum des Hohlkörpers zu gestatten, um beispielsweise einen Wechsel der Bremsscheiben und/oder
einen Eingriff in die hydraulische Steuereinheit zu erleichtern.
In der oben erwähnten franz. Patentanmeldung 81 06 903 ist zu diesem Zweck der Deckel, der den Hohlkörper der
Nabe an dem dem Achsschenkel abgewandten Ende verschließt,
vorteilhafterweise unabhängig von der
,Schulter, die der Hohlkörper zum Befestigen der Radscheibe
des betreffenden Rads außen aufweist; dieser Deckel hat
einen Druchmesser, der geringer ist als derjenige dieser Schulter, er kann abgezogen werden, ohne daß vorher oder
gleichzeitig das Rad abgenommen werden müßte.
Dies gilt nicht für die internationale Anmeldung PCT/US 80/00644, die ebenfalls bereits oben erwähnt
worden ist, in welcher demgegenüber die gleichen Schrauben, welche die Befestigung des Hohlkörpers der Nabe sowohl
mit dem ihn verschließenden Deckel als auch mit der Nabenscheibe des betreffenden Rads sicherstellen, so daß
für den Abbau des genannten Deckels gleichzeitig die Entfernung des Rads erforderlich ist.
Desweiteren mündet bei dieser PCT-Anmeldung die Aufnahme,
in welcher die Steuereinheit der Integrierten Bremse an-
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-X- ΑΛ
geordnet ist, axial auf der Seite des Achsschenkels, die
dem den Hohlkörper abschließenden Deckel abgewandt ist, so daß es für einen Zugriff auf diese hydraulische Steuereinheit
erforderlich ist, von der Seite einzugreifen, die dem genannten Achsschenkel abgewandt ist, das heißt
von der Seite des Chassis des betreffenden Fahrzeugs, was besonders schwierig ist.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde,eine
Anordnung bei einer gattungsgemäßen Radnabe zu schaffen, die insgesamt vorteilhafterweise die oben aufeinanderfolgend
dargelegten Erfordernisse erfüllt, die Nachteile vermeidet und darüber hinaus zu weiteren Vorteilen
führt.
Genauer hat die Erfindung die Schaffung einer Radnabe zur
Aufgabe mit einem im wesentlichen rohrförmigen Hohlkörper, der unter Zwischenschaltung von Kugellagern drehbar auf
einer festen Trägermuffe, als Achsschenkel bezeichnet, angeordnet und mittels eines auf der dem Achsschenkel
abgewandten Seite vorgesehen lösbaren Deckels verschlossen ist, und welcher Hohlkörper außen eine von dem Deckel
unabhängige, querverlaufende Schulter aufweist, an welcher mittels seiner Felge ein Rad befestigt sein kann,
wobei in dem Hohlkörper zumindest eine Bremsscheibe angeordnet und dazu bestimmt ist, auf einer Radwelle
festgelegt zu werden, welche drehbar in dem Achsschenkel aufgenommen ist, und wobei die Bremsscheibe gesteuert
von der hydraulischen Steuereinheit einer Klemmung unterworfen wird, wobei die Aufgabe erfindungsgeffiäße
dadurch gelöst wird, daß zum einen die hydraulische Steuereinheit vollkommen in einer zu diesem Zweck
im Inneren des Achsschenkels vorgesehenen Aufnahme eingesetzt ist, und daß zum anderen diese Aufnahme sich in
axialer Richtung zur Seite des Deckels hin öffnet.
IAD OBSGlNAL
ΟΟΟΌΌΟΟ
Dank einer derartigen Anordnung können die zwischen dem Hohlkörper der Nabe und dem Achsschenkel eingesetzten
beiden Kugellager ohne daß es notwendig wäre, s;ie umzugruppiern,
axial beträchtlich einander angenähert werden, und zwar in jedem Fall ausreichend, daß radial ihnen
gegenüberliegend die hydraulische Steuereinheit der integrierten Bremse vollkommen im Inneren des Achsschenkels
eingesetzt werden kann, ohne daß eine besondere Verlängerung des Achsschenkels erforderlich wäre, wobei ein
reduzierter axialer Raumbedarf für die Anordnung erhalten wird.
Daraus resultiert die Herstellung einer besonders zusammengedrängten
Anordnung: dies Dank des Einbaus der hydraulischen Steuereinheit im Inneren des Achsschenkels,
dieser Achsschenkel hat notwendigerweise einen relativ großen Druchmesser, was ebenfalls für die Kugellager
gilt, die zwischen dem Achsschenkel und dem Hohlkörper der Nabe eingesetz sind, was eine wirksame axiale Annäherung
beider gestattet; darüber hinaus besitzt der Achsschenkel trotz allem eine relativ reduzierte axiale Ausdehnung,
da lediglich die hydraulische Steuereinheit ohne die hinzugeordnete integrierte Bremse darin eingesetzt ist,
so daß die Biegespannungen, denen sie zwangsläufig während des Betriebs ausgesetzt ist, vorteilhafterweise
relativ gering sind.
Gleichzeitig ist der Zugriff zur integrierten Bremse und zu ihrer hydraulischen Steuereinheit besonders erleichert,
dieser Zugriff wird einfach durch Entfernen des Deckels, der den Hohlkörper verschließt durchgeführt,
ohne daß das betreffende Rad demontiert werden müßte.
In dem Fall, wo die hydraulische Steuereinheit zwei Kolben auf weist, einen Betriebskolben und einen Hilfs- oder
BAD
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Parkkolben, öffnet sich zumindest der Zylinder des Betriebskolbens
axial auf der Seite des Deckels, das gleiche gilt für den Zylinder des Hilfs- oder Parkkolbens nachdem
man eine ringförmige Absperrung entfernt, die axial die beiden Zylinder voneinander trennt und in axialer Richtung
mittels demontierbarer Haltemittel auf dem Achsschenkel festgelegt ist.
Auf diese Weise kann man in einem solchen Fall erfindungsgemäß
beide Kolben, den Betriebskolben und den Hilfs- oder Parkkolben am Ende des Hohlkörpers, das dem Achsschenkel
abgewandt ist herausziehen, ohne das betreffende Rad zu entfernen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Zylinder
des Hilfs- oder Parkkolbens als auch der des Betriebskolbens direkt in dem Achsschenkel ausgebildet, die äußere
Umfangswand jedes genannten Kolbens wird durch eine Innenbohrung des Achsschenkels gebildet, praktisch die
gleiche für beide von ihnen, wobei die Innenumfangswand des Zylinders des Betriebskolbens von einer Auflagerfläche
des Hilfs- oder Parkkolbens gebildet wird. Daraus resultiert insbesondere eine große Vereinfachung
der Herstellung,und beispielsweise eine besonders einfache
Bohrung des Achsschenkels, wie auch daß die notwendige Auflagersitz- oder Dichtflächen infolgedessen
aus äußeren Teilen des Achsschenkels hergestellt werden können, eine verbesserte Ausführung dieser Sitz- oder
Dichtflächen und eine Reduzierung der Gefahren durch Beschädigung,beispielsweise
durch Schrammen von dem Achsschenkel.
Daraus ergibt sich ebenfalls, daß gemäß einem weiteren Merkmal dieser bevorzugten Ausführungsform die Aufnahme
der hydraulischen Steuereinheit praktisch vollkommen
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zwischen dem.Achsschenkel und dem Sicherheits- oder Park
kolben abgekapselt ist.
Auf diese Weise übernimmt ein solcher Sicherheits- oder
Parkkolben erfindungsgemäß eine Vielzahl von Funktionen.
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung kann in gleicher Weise eine zusätzliche Funktion sichergestellt
werden, die darin besteht, daß, indem er über den Betriebskolben in Richtung auf die Bremsscheiben verlängert
ist, er einen Anschlag für federnde Rückstellmittel aufweist, die in an sich bekannter Weise dem
Betriebskolben zu dessen Belastung in zu diesen Bremsscheiben entgegengesetzter Richtung zugeordnet sind,
sei es daß diese elastischen Federmittel sich axial ständig an einem solchen Anschlag abstützen, sei es, daß
indem sie sich normalerweise an der Nabe abstützen, welche die Bremsscheiben trägt, sie lediglich
beim Zurückziehen dieser Nabe auf sie drücken, wobei ein derartiges Zurückziehen vorteilhafterweise geschehen
kann, ohne daß diese elastischen Mittel im einen oder im anderen Fall ausgebaut werden müßten.
Gemäß einer ergänzenden Entwicklung der Erfindung kann der Hilfs- oder Parkkolben noch eine weitere Funktion
übernehmen, die darin besteht, eine Zentrierung der Trägernabe der Bremsscheiben sicherzustellen, und dadurch
die der zugeordneten Antriebswelle, wobei zu diesem Zweck ein Ring zwischen ihm und der genannten
Nabe eingesetzt ist.
Aufgrund der Vielzahl der Funktionen, welche auf diese Weise der Hilfs- oder Parkkolben übernimmt, ergibt sich
allgemein eine vorteilhafte Vereinfachung für den Zusammenbau.
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3339633
Im übrigen sind die Bremsscheiben außerhalb des Achsschenkels
angeordnet, sie können vorteilhafterweise einen relativ großen Durchmesser aufweisen, und somit in der
Anzahl relativ reduziert werden, was insbesondere günstig ist für das Erzielen eines minimalen axialen
Raumbedarfs für die Anordnung.
Der mittlere Durchmesser der Bremsscheiben ist auf diese Wfeise größer als derjenige des Betriebskolbens; es ist
erfindungsgemäß eine ringförmige Druckplatte zwischen diesem Kolben und diesen Bremsscheiben vorgesehen, wobei
der Bereich der Druckplatte, auf welchem der Kolben einwirkt, der daran praktisch den Zentralbereich bildet,
bezüglich des Bereiches, mit welchem die Druckplatte auf die genannten Bremsscheiben einwirkt, welche'
daran den Umfangsbereich bildet, in Richtung der Achse der Anordnung radial verschoben ist.
Daraus resultiert vorteilhafterweise außer der ge-Vünschten Kompensation zwischen den Durchmessern der
Bremsscheibe und dem Betriebskolben eine erhebliche Trennung sowohl thermisch bezüglich der Wärme als auch
mechanisch hinsichtlich möglicher Staubverschmutzung zwischen diesen Bremsscheiben und der hydraulischen
Steuereinheit, welche zu dem Betriebskolben gehört.
Gemäß einer Weiterentwicklung dieses Aspekts der Erfindung weist die Radnabe ein Untersetzungsgetriebe auf,
wobei der Umfangsbereich der Druckplatte zumindest zum Teil axial den Kranzträger dieses Untersetzungsgetriebes
überlagernd vorgesehen ist, die Flächen, mittels welchen dieser Umfangsbereich der Druckplatte und dieses
Kranzträgers axial überlagert sind, sind in komplementärer Weise abgeschrägt.
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Daraus resultiert vorteilhafterweise eine Minimierung des axialen Raumbedarfs der Anordnung.
Die Fläche des Zentralbereichs der Druckplatte, die gegenüber dem Betriebskolben liegt, ist gemäß eines weiteren
Aspekts der Erfindung ebenfalls vorzugsweise abgeschrägt.
Daraus resultiert vorteilhafterweise eine Vergrößerung sowohl des Volumens der Kammer, in welcher die Bremsscheiben
angeordnet sind, als auch des verfügbaren Raums für das Kühlfluid, das gewöhnlich in diesem vorgesehen
ist.
Dies wie auch andere Merkmale und ihre Vorteile gehen im übrigen aus der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen hervor.Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Axialschnitts einer erfindungsgemäßen Radnabe entlang der
unterbrochenen Linie I-I in Fig.4B,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils eines Querschnitts dieser Radnabe entlang der
Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Axialschnitts entlang der Linie HI-III in Fig. 2,
Fig. 4A eine Teilansicht eines Endes aus Richtung des Pfeils IVA in'Fig. 1,
Fig. 4B eine Ansicht ergänzend zu derjenigen in Fig. 4B eines Axialschnitts entlang
der Linie IVB-IVB -In Fig. 1,
BAD ORiQfNAL
Fig.. 5 eine andere Teilansicht eines Axialschnitts entlang der Linie V-V in
Fig. 4A,
Fig. 6 eine Ansicht, in der ein Bereich aus
Fig. 1 hinsichtlich einer Ausführungs-
_ Variante dargestellt ist,
Fig. 7 ebenfalls eine Teilansicht analog derjenigen in Fig. 1 bezüglich einer
weiteren AusführungsVariante, und
Fig. 8 ebenfalls eine Ansicht analog derjeniden in Fig. 1 betreffend eine nächste
Ausführungsform.
In an sich bekannter Weise, und wie es in den Figuren dar gestellt ist, ist die erfindungsgemäße Radnabe 10 dazu be
istimmt, auf eine feste Trägermuffe 11, gemein als Achsschenkel bezeichnet, befestigt zu werden, welcher Achsschenkel
selber am Ende einer Achse befestigt ist, bei der es sich um eine Starrachse oder um eine lenkbare Achse
handel kann, wobei die entsprechende Radwelle drehbar in der Trägermuffe angeordnet ist.
Die Radwelle ist in den in denFiguren 1-6 dargestellten Ausführungsformen nicht gezeichnet.
Wie ebenfalls an sich bekannt ist, umfasst die erfindungsgemäße Radnabe 10 einen Hohlkörper 12, der im
wesentlichen rohrförmig ausgebildet und im Inneren drehbar auf dem Achsschenkel 11 unter Zwischenschaltung
zweier Kugellager 13 montiert ist,und welcher gemäß Ausführungen, die nachfolgend näher im Detail beschrieben
werden, in Querrichtung auf der dem Achsschenkel 11 abge-
BAD ORIGINAL
wandten Seite durch einen lösbaren Deckel 14 verschlossen ist.
Wie erkennbar ist, sind die beiden Kugellager 13, die
zwischen dem Hohlkörper 12 und dem Achsschenkel 11 angeordnet
sind, axial relativ nah aneinander angenähert.
Außen weist der Hohlkörper 12 in Querrichtung,unabhängig
vom Deckel 14 ,eine Schulter 16 auf, an welcher mittels
seiner Felge das betreffende Rad angeflanscht werden kann (nicht in den Figuren dargestellt).
Praktisch gehört diese Schulter 16 aus diesem Grund einem Flanschring 17 an, welcher nebeneinander angeordnete
Durchgänge 18 aufweist, die für den Durchgang von Rädbefestigungsbolzen
geeignet sind.
In der in den Figuren dargestellten AusfUhrungsform ist
der Hohlkörper 12 auf der Seite des Flanschrings 17,
die dem Deckel 14 abgewandt ist, d.h. diejenige Seite des Flanschrings, welche auf der Seite des Achsschenkels 11
angeordnet ist, kreisförmig gewellt und bildet auf diese Weise in radialer Richtung zellenförmige
Einbuchtungen 19, die jeweils eine Verlängerung des Innenraums bilden und somit vorteilhafterweise diesen vergrößern,
wie auch die Oberfläche für den Wärmetausch nach außen vergrößert wird.
In dem Hohlkörper 12 sind in den dargestellten Ausführungsformen zum einen in der Nähe des Deckels 14 ein
Untersetzungsgetriebe 20 und zum anderen in der Nähe des Achsschenkels 11 eine Bremse 21 angeordnet.
In an sich bekannter Weise besitzt das Untersetzungsgetriebe 20 eine Vielzahl von Planetenrädern 23, die gleich-
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mäßig im Kreis um eine Zentralwelle der Anordnung verteilt jeweils einzeln drehbar auf Planetenträgerachsen
angeordnet sind, welche selber von einem Planetenträger getragen werden.
Letzterer weist in Querrichtung verlaufend zu diesem Zweck zwei Flansche 27,28 auf, der erste in unmittelbarer Nähe
des Deckels 14, der zweite in einem Abstand zu diesem, wobei zwischen beiden sich die Planetenträgerachsen 24
erstrecken, und welche beiden Flansche in axialer Richtung miteinander durch Arme 30 verbunden sind, die kreisförmig
mit den genannten Planetenträgerachsen abwechseln.
In der in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsformen
ist der Planetenträger 25 drehfest an dem Hohlkörper 12 mittels einer Keilnutenanordnung 31 festgelegt, die
zwischen diesem Hohlkörper 12 und dem Umfangsrand seines Querflanschs 27 ausgebildet ist.
Desweiteren befindet sich in dieser Ausführungsform dieser
Querflansch 27 des Planetenträgers 25 in axialer Anlage gegen einen geschlitzten Federring 32, der in einer zu
diesem Zweck in dem Hohlkörper 12 ausgebildeten Nut eingesetzt ist. Er sichert die Befestigung des Deckels
wobei letzterer zu diesem Zweck von abgedichteten Schrauben 35 durchdrungen wird, welche gleichmäßig im Kreis
verteilt jeweils in Gewindebohrungen 36 des Querflanschs 27 eingeschraubt sind.
In an sich bekannter Weise drehen diePlanetenräder 23
zwischen einer Zentralwelle 37, die dazu bestimmt ist, drehfest mit einer zugeorndeten Antriebswelle verbunden
zu werden, und einem Kranz 38, der drehfest mit einem Trägerquerflansch 39 verbunden ist, allgemein als Kranzträger bezeichnet, der selber an dem Achsschenkel 11 fest-
IAD ORiGlNAL
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gelegt ist.
In der in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsform
ist die Zentralwelle 37 axial auf dem Querflansch 27 des Planetenträgers 25 festgelegt, und zwar unter Zwischenschaltung
von Reibringen 40, wobei sie zu diesem Zweck den genannten Querflansch 27 mittels einer axialen Verlängerung
41 durchquert, welche an ihrem Ende einen geschlitzten Federring 42 für das axiale Zusammenhalten
der Anordnung aufweist.
Der Kranz 38, der axial gesehen aus zwei in geeigneter Weise miteinander verbundenen Teilen besteht, beispielsweise
mittels Verschweißens , sowie es dargestellt ist, ist in der dargestellten Ausführungsform der Figuren
1 - 5 einstückig mit seinem Kranzträger 39 ausgebildet. Erfindungsgemäß greifen zwischen diesem und dem Achsschenkel
11 frontal in Kombination am Ende des genannten Achsschenkels 11 zum einen Klauenmittel 43, die
in Umfangsrichtung wirken, um eine gewünschte drehfeste
Verkeilung sicherzustellen,und zum anderen Befestigungsmittel
48, die in axialer Richtung wirken.
Gemäß Anordnungen, die an sich bekannt und daher nicht näher im Detail beschrieben werden, erstrecken sich die
Zähne der eingesetzten Klauenmittel 43, die an einander gegenüberliegenden Flächen des Kranzträgers 39 und des
Achswinkels 11 hervorspringen, im wesentlichen in axialer Richtung und können beispielsweise Zähne sein, die in
radialer Richtung konjugierte Kurven aufweisen, beispielsweise an dem Kranzträger 39 konkave und an dem
Achsschenkel 11 konvexe, oder umgekehrt.
Gleichzeitig werden die Befestigungsmittel 48, die darüber hinaus in axialer Richtung zwischen dem Kranzträger 39
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-Hf- 2 A
und dem Achsschenkel-|-| wirken, von einer Vielzahl von
Schrauben gebildet, die gleichmäßig im Kreis verteilt, axial den Kranzträger 39 durchdringen und in zu diesem
Zweck am Ende des Achswinkels 11 ausgebildeten Gewindebohrungen 51 eingeschraubt sind.
Abgesehen davon, daß diese Schrauben eine axiale Befestigung des Kranzträgers 39 und somit des Kranzes 38 an dem
Achsschenkel 11 sicherstellen, gestatten sie darüber hinaus vorteilhafterweise beim Zusammenbau das Vermeiden jeglichen
Spiels zwischen den Zähnen der Klauenmittel 43,denen sie zugeordnet sind.
Indem der Kranzträger 39 axial dasjenige der Kugellager abstützt, das dem Deckel 14 am nächsten ist, ermöglichen sie
es f während des Betriebs den axialen Druck zu absorbieren,
dem dieses Kugellager ausgesetzt sein kann.
Was die Klauenmittel 43 betrifft, welche erfindungsgemäß die Blockierung des Trägerkranzes 39 auf dem Achsschenkel
11 sicherstellen, so gestatten diese vorteilhafterweise in einfacher Weise axialen Keilnuten
einzuspannen, die einen Raumbedarf beanspruchen und teuer sind,oder Schnittringe, die für ihr Einsetzen
große Materialstärken und eine hohe Präzision der Bohrung erfordern', welche Elemente allgemein zu diesem
Zweck eingesetzt werden.
Die im Inneren des Kranzes 38 eingesetzte Bremse 41 weist
zumindest eine Bremsscheibe 44 auf, die Träger von Reibbelägen ist, die zu beiden Seiten ihrer Flächen angeordnet
sind und welche dazu bestimmt ist, drehfest auf einer zugeordneten Antriebswelle festgelegt zu werden,
und dazu geeignet ist, entsprechend Modalitäten, die später näher erläutert werden, einer axialen Klemmung
ausgesetzt zu werden, die von der hydraulischen Steuer-
BAD ORIGINAL
-Yfeinheit 45 kontrolliert wird.
Praktisch sind in den dargestellten Ausführungsformen eine
Vielzahl von Bremsscheiben 4 4 vorgesehen, beispielsweise vier an der Zahl, welche mit Scheiben 46 abwechseln, die
als Zwischenscheiben bezeichnet werden und drehfest an dem Kranzträger 39 festgelegt sind.
Mittels einer Keilnutenverzähnung, die an ihrem Innenumfang ausgebildet ist, sind die Bremsscheiben 44 oder
Innenscheiben in den in den Figuren 1-6 dargestellten Ausführungsformen drehfest auf einer Trägernabe 47 aufgesetzt,
wobei sie jeodch in axialer Richtung entlang dieser Nabe bewegbar sind.
Bei diesen Ausführungsformen geschieht es also unter
Zwischenschaltung der Trägernabe 47, daß die Bremsscheiben 44 drehfest auf der zugeordneten Antriebswelle
festgelegt werden, wobei die Trägernabe 47 zu diesem Zweck innen zum Aufsetzen auf die genannte Antriebswelle
mit einer Keilverzahnung versehen ist.
Desweiteren ist bei diesen Ausführungsformen die Nabe 47
auf der Zentralwelle 37 aufgesetzt, so daß durch sie die notwendige drehfeste Verbindung zwischen dieser Zentralwelle
37 und der zugeordneten Antriebswelle sichergestellt wird.
Folglich sind in den in den Figuren 1-6 dargestellten Ausführungsformen die Zwischenscheiben 46 oder Außenscheiben,
die, wie die Bremsscheiben 44 in der dargestellten Ausführungsform vier an der Zahl betragen, verschiebbar
auf einem einzigen Stift 49 aufgesetzt, der, indem er vorspringend von dem Kranzträger 39 getragen
wird, deren drehfeste Arretierung auf ihm sicherstellt,
BAD ORIGINAL
-ys-
wobei ihr Außenumfang im wesentlichen bezüglich der Achse
der Anordnung exzentrisch verläuft, und zwar gemäß solchen Merkmalen, wie sie in der franz. Patentanmeldung vom
23.November 1981 Nr. 81 21 885 beschrieben worden sind.
Diese Merkmale sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden daher nicht näher im Detail beschrieben.
Gemäß Ausführungen, die ebenfalls nicht Gegenstand der Erfindung sind und daher ebenfalls nicht näher im Detail beschrieben
werden, ist in der in den Figuren 1-5 dargestellten Ausfuhrungsform der Kranz 38 gegenüber der Bremse
21 schräg mit Kanälen 50 durchsetzt, welche geeignet sind, eine Strömungsverbindung seines Innenraums mit dem Raum
herzustellen, der von dem Hohlkörper 12 um den Kranz herum gebildet wird.
Erfindunsgemäß ist die hydraulische Steuereinheit 45 zum einen vollkommen in einer Aufnahme 52 eingesetzt, die zu
diesem Zweck im Inneren des Achsschenkels 12 radial gegenüber der Kugellager 13 ausgebildet ist, wobei zum anderen
die Aufnahme 92 axial sich auf der Seite des Deckels 14 öffnet.
Praktisch weist in den dargestellten Ausführungsformen die
hydraulische Steuereinheit 45 zwei ringförmige Kolben 52, 54 auf, der eine ein Betriebskolben, der andere ein Hilfs-
oder Parkkolben, von denen jeder individuell axial in einem ringförmigen Zylinder 55,56 bewegbar angeordnet ist.·
Praktisch ist der Betriebskolben 53 der axial nächste zum Deckel 14 hin.
Erfindungsgemäß öffnet sich zumindest der Zylinder 55 des Betriebskolbens 5 3 in axialer Richtung auf der Seite des
SAD ORIGINAL
Deckels 14 und ist direkt in dem Achsschenkel 11 ausgebildet.
In der in den Figuren 1 - 5 dargestellten Ausbildungsform sind sowohl der Zylinder 55 des Betriebskolbens als auch
der Zylinder 56 des Hilfs- oder Parkkolbens direkt in dem Achsschenkel 11 ausgebildet, wobei die Außenwand von jedem
der genannten Zylinder durch eine selbe Innenbohrung 58 in dem Achsschenkel gebildet wird.
In dieser Bohrung 58 des Achsschenkels 11 werden die Zylinder 55 des Betriebskolbens 53 und der Zylinder 56 des
Hilfs- oder Parkkolbens voneinander durch eine ringförmige Sperrwand 60 getrennt, welche axial auf dem Achsschenkel 11
mittels demontierbarer Haltemittel aufgekeilt ist, praktisch mittels geschlitzter Federringe 61, welche mit zu
diesem Zweck in dem Achsschenkel 11 ausgebildeten Nuten in Eingriff stehen.
In der in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsform
wirken die geschlitzten Federringe 61 zu beiden Seiten der Flächen der ringförmigen Trennwand 60.
Die innere Umfangswand des Zylinders 55 des Betriebskolbens
53 wird darüber hinaus bei dieser Ausführungsform von einer Auflagerfläche 63 des Hilfs- oder Parkkolbens 54 gebildet,
welcher zu diesem Zweck oberhalb einer Querschulter 64, die die Auflagerfläche 65 begrenzt, mittels welcher er
in die axiale Bohrung der ringförmigen Trennwand 60 eingesetzt ist, eine axiale Verlängerung 66 aufweist, mittels welcher
er in der axialen Bohrung des genannten Betriebskolbens 53 eingesetzt ist.
Die Auflagerfläche 63 des Hilfs- oder Parkkolbens 54 weist einen geringeren Durchmesser auf als derjenige seines Auf-
BAD ORIGINAL
lagers 65,wobei dieses einen geringeren Durchmesser hat als
das Auflager 46, mittels welchem er jenseits einer Querschulter 68, welche seine Auflagerfläche 65 begrenzt,
direkt verschiebbar in der Bohrung 58 des Achsschenkels 11 eingesetzt ist.
Auf diese Weise wird der Zylinder 55 des Betriebskolbens in dieser Ausführungsform durch den Achsschenkel 11, die
ringförmige Trennwand 60, den Betriebskolben 5 3 und den Hilfs - oder Parkkolben 54 begrenzt.
Dieser Zylinder 55 kann über Leitungen 69, die in dem Achsschenkel
11 ausgebildet sind und in dieser Ausführungsform
praktisch radial gegenüber der Nut münden, in welcher der zugeordnete geschlitzte Federring 61 eingesetzt ist, mit
einem unter Druck stehenden Fluid verbunden werden.
Desweiteren kann er mittels Leitungen 70, von denen lediglich ein Teil sichtbar ist und mit unterbrochenen Linien
in Fig.' 2 dargestellt ist, mit einem Abfluß verbunden werden.
Demzufolge wird der Zylinder 56 des Hilfs- oder Parkkolbens
54 durch den Achsschenkel 11, die ringförmige Trennwand 60 und diesen Hilfs- oder Parkkolben 54 begrenzt.
Er kann mittels Leitungen 72, die in dem Achswinkel 11
ausgebildet sind und welche praktisch in der dargestellten Ausführungsform radial gegenüber der Nut des Achswinkels
sich öffnen, in welcher der geschlitzte Federring 61 eingesetzt ist (Fig.3), mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle
verbunden werden.
Desweiteren kann er mittels Leitungen 73, von denen lediglich ein Teil in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem Abfluß
BAD
verbunden werden.
Es versteht sich, daß Dichtungen 74, die in geeigneter Weise in hierzu in dem Achsschenkel 11, dem Betriebskolben 53
und der ringförmigen Trennwand 60 ausgebildeten Nuten eingesetzt sind, die die Abdichtung der Zylinder 55,56 sicherstellen.
Wie ebenfalls zu bemerken ist, ist gemäß eines Merkmals der Erfindung in dieser Ausführungsform die Aufnahme 52 der
hydraulischen Steuereinheit 45 vollkommen zwischen zum einen den Achsschenkel 11 und zum anderen dem Hilfs- oder Parkkolben
54 eingeschlossen, welcher der genannten hydrau lischen Steuereinheit 45 zugehört.
An seinem dem Deckel 14 abgewandten Ende ist der Kolben 54 desweiteren
innen mittels einer Bohrung 56vertieft, mittels welcher er der Aufnahme einer Schichtung von Bellevilleringen 77 dient,
welche geeignet sind, den Eingriff sicherzustellen.
Diese BeileviHeringe 77, welche die betreffende Radantriebswelle
umgeben, stützen sich an einer Querschulter 78 des Achsschenkels 11 ab, und drücken auf eine Querschulter 79 des
Hilfs- oder Parkkolbens 54 welche dessen Bohrung begrenzt.
Der Hilfs- oder Parkkolben wird vermittels der Bellevillringe 77 ständig in Richtung des Deckels 14 belastet und drückt
über seine Schulter 64 auf den Betriebskolben 53; er drängt diesen somit in die gleiche Richtung.
Er wird daran gehindert, wenn der zugeordnete Zylinder 56 unter Druck stehendes Fluid beinhaltet; dieses unter Druck
stehende Fluid stützt somit quer durch ihn hindurch die Bellevilleringe 77 ab, so wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
BAD ORaGiNAL
In einem solchen Fall ist der Hilfs- oder Parkkolben 54 vom
Achsschenkel 11 abgestützt, wobei sein entsprechender Endrand dann auf eine Querschülter 80 dieses Achsschenkels 11
drückt, welcher, in den dargestellten Ausführungsformen
leicht in axialer Richtung auf den Deckel 14 zu bezüglich der Querschulter 78 dieses Achsschenkels 11 versetzt ist.
Bei Abwesenheit unter Druck stehenden Fluids in dem Zylinder 56 wird der Weg des Hilfs- oder Parkkolbens 54 in Richtung
des Deckels 14 durch den zugeordneten geschlitzten Federring 61 begrenzt, so daß der Hilfs- oder Parkkolben 54 dann
mittels einer Querschulter 68, welche die Auflagerflächen 65 und 67 zwischen ihnen begrenzt, gegen diesen zur Anlage
kommt.
In der in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich der Hilfs- oder Parkkolben 54 mittels seiner Verlängerung 66 über den Betriebskolben 53 hinaus in Richtung
auf die Bremsscheiben 44; in einem Abstand zu dem Betriebskolben 43 trägt er am Ende der genannten Verlängerung
66 einen Anschlag 83, praktisch ein einfacher geschlitzter Federring, der in einer Nut eingesetzt ist, die
zu diesem Zweck eine solche Verlängerung 66 aufweist; in dieser Ausführungsform stützen sich in axialer Richtung
Federmittel an dem Anschlag ab, praktisch einfache Federn 84, Vielehe dazu bestimmt sind, den Betriebskolben 53
ständig in zu den Bremsscheiben 44 entgegengesetzte Richtung zu belasten.
Die federnden Rückstellmittel, die in dieser Ausführungsform die Federn 84 für den Betriebskolben 53 bilden,drücken
direkt auf den Betriebskolben 53.
Im übrigen ist in der dargestellten Ausführungsform der
Figuren 1-5 der mittlere Durchmesser der Bremsscheiben
BAD ORIGINAL
und der Zwischenscheiben 46 wesentlich größer als derjenige des Betriebskolbens 53.
Es ist daher zwischen diesem Betriebskolben 53 und diesen Bremsscheiben 44 und Zwischenscheiben 46 eine Druckplatte
85 eingesetzt, wobei erfindungsgemäß der Bereich 86 dieser Druckplatte 85, auf welche der Betriebskolben 53
einwirkt, und welche daher praktisch den Zentralbereich bildet, radial in Richtung der Achse bezüglich eines
Bereichs 87 verschoben ist, mittels welchem er auf die Bremsscheiben 44 und Zwischenscheiben 46 einwirkt, wobei dieser
Bereich 87 praktisch den Peripheriebereich bildet.
Mittels seines Zentralbereichs 86 umgibt die Druckplatte
die Feder 84.
Vorzugsweise ist die Fläche 89 dieses Zentralbereichs 86 gegenüber dem Betriebskolben 53 abgeschrägt, um den toten
Raum in der Nähe der Reibscheiben 44 zu begrenzen.
Desgleichen ist in der dargestellten Ausführungsform der
Peripheriebereich 87 der Druckplatte 85 teilweise axial mit dem Kranzträger 39 überlagert, und, um den axialen Raumbedarf
der Anordnung zu begrenzen,sind die Flächen, mittels welchen dieser Peripheriebereich 87 und dieser Kranzträger 39 sich axial überlagern,in einander ergänzender
Weise abgeschrägt.
Es versteht sich, daß für den Durchgang von Schrauben 40 der Peripheriebereich 87 der Druckplatte 85 nebeneinander
angeordnet entsprechende Durchbrüche 91 aufweist.
Auf der der Steuereinheit 45 abgewandten Seite werden die Bremsscheiben 44 und Zwischenscheiben 46 axial mittels
Stifte 92 abgestützt, welche jeweils einzeln entweder
BAD ORIGINAL
eine Planetenträgerwelle 24 oder einen Arm des Planetenträgers 25 durchqueren und selber von dem Deckel 14 abgestützt
werden.
Vorzugsweise ist,wie dargestellt,eine Abstützplatte 94 in
Querrichtung zwischen den Bremsscheiben 44 und Zwischenscheiben 46 zum einen und den diesen zugeordneten Stiften
92 zum anderen eingesetzt.
In der in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsform
weist die Abstützplatte 94 in axialer Richtung an ihrem Rand eine Umbiegung 95 auf, die auf den Deckel 14 gerichtet
ist, und mittels welchem sie auf dem Querflansch 28,der dem Planetenträger 25 zugeordnet,ist zentriert ist. Der
umgebogene Rand 85 weist desweiteren zumindest eine bogenförmige Ausnehmung 96 auf, mittels welcher er zum Zwecke
des Blockierens einer Drehung der Abstützplatte 94 auf einen Vorsprung 97 aufgesetzt ist, der zu diesem Zweck an
dem genannten Planetenträger 25 radial vorstehend angeordnet ist.
In den dargestellten Ausführungsformen ist es eine Bremsscheibe
44,die sich in Kontakt mit der Abstützplatte 94 befindet, während auf der gegenüberliegenden Seite die
Druckplatte 85 sich in Kontakt mit einer Zwischenscheibe 46 befindet.
Es versteht sich, daß der Innenraum des Hohlkörpers 12 im wesentlichen abgedichtet ist, und er sowohl für die Kühlung
der Bremse 21 als auch für die Schmierung des Untersetzungsgetriebes 20 ein geeignetes Fluid enthält.
Für die Füllung und/oder die Entleerung ist ein Stopfen auf dem Deckel 14 vorgesehen (Fig.5) und zwar gegenüber
einer Bohrung 31 des Querflanschs 27 für den Planetenträger 25.
BAD ORIGINAL
Während des Betriebs steht der Zylinder 56 des Hilfs- oder
Parkkolbens 54 normalerweise unter Druck, und zwar derart, wie oben beschrieben; letzterer, indem -er an der Querschulter
80 des Achsschenkels 11 anliegt, befindet sich außer Aktion, wobei die Bellevilleringe 77 durch das unter
Druck stehende Fluid in dem genannten Zylinder durch ihn hindurch abgestützt sind.
Folglich ist der Zylinder 55 des Betriebskolbens 53 entleert; unter der Belastung der Feder 84 befindet sich
dieser Betriebskolben 53 in zurückgezogener Position, in welche er sich in axialer Anlage an dem zugeordneten
geschlitzten Federring 61 befindet.
Die Bremsscheiben 44 sind infolgedessen
demgegenüber unter Druck stehendes Fluid in den
Zylinder 55 eingebracht wird, verschiebt sich der Betriebskolben 53 axial in Richtung auf den Deckel 14 und stellt
über die Druckplatte 85 eine axiale Klemmung der Bremsscheiben 44 und der Zwischenscheiben 46 zwischen dieser
Druckplatte 85 und der Abstützplatte 95 sicher, welche dann in axialer Richtung von dem Deckel 14 durch die Stifte
92 hindurch abgestützt wird.
Wenn der Druck in dem Zylinder 55 gesenkt wird, kommen die Bremsscheiben 44 frei und der Betriebskolben 43 wird
mittels der Feder 84 in seine anfängliche zurückgezogene Stellung zurückgebracht.
Im Falle einer Betriebsstörung wird der Zylinder 56 des Hilfs- oder Parkkolbens 84 entleert.Die infolgedessen
freigesetzten Bellevilleringe 77 bewirken eine axiale Verschiebung dieses Hilfs- oder Parkkolbens in Richtung
des Deckels 14, er treibt mittels seiner Schulter 64 den
BAD ORIGINAL
Betriebskolben 53 an wodurch entsprechend dem vorbeschriebenen
Prozeß eine axiale Klemmung der Bremsscheiben 44 und Zwischenscheiben 46 hervorgerufen wird.
Um ein mechanisches Entklemmen der Bremsscheiben 44 zu bewirken genügt es durch Drehen der Schrauben 35 ein
ausreichendes Zurückfahren von dem Deckel 14 und somit von den Stiften 52 und der Abstützfläche 95 zu gestatten.
Von den Bellevilleringen 77 zurückgedrängt findet der Hilfs- oder Parkkolben 54 seinen Weg mittels des geschlitzten
Federrings 61 arretiert, während, indem das Zurückschrauben der Schraube 35 fortgesetzt wird, die
Bremsscheiben 44 freigesetzt werden.
Wenn es notwendig sein sollte, genügt es, mit dem vollständigen
Abschrauben des Deckels 14 fortzufahren, um einen Zugriff zur Anordnung im Inneren des Hohlkörpers
t12 zu erhalten, und dort zu den Elementen,die darin angeordnet
sind.
Wie somit zu bemerken ist, können alle Bestandteile leicht axial in Ric^+-ung des Endes des Hohlkörpers, der durch
den Deckel 14 geöffnet ist,abgezogen werden, wenn ein Eingriff
in die hydraulische Steuereinheit 45 notwendig ist, und zwar nachdem der Kranz 38, genauer der Kranzträger 39,
welcher diesen trägt, entfernt ist.
Es reicht in der^Tat, schrittweise die Feder 84, den
Betriebskolben 53, den diesem benachbarten geschlitzten Federring 61, die ringförmige Trennwand 60, den folgenden
geschlitzten Federring 61 und zuletzt den Hilfs- oder Parkkolben 54 zurückzuziehen.
Wie ebenfalls zu bemerken ist, kann der Ausbau des Kranz-
bnu UMtGiNAL
trägers 39 ebenfalls ohne Eingriff auf die Feder 84 durchgeführt werden, da dieser in der in den Figuren 1 - 5 dargestellten
Ausführungsform direkt auf den Betriebskolben
53 drückt.
Es ist desweiteren auch möglich, falls es erforderlich istr zu den Kugellagern 13 und der Nabendichtung 113 zu gelangen,
die ihnen benachbart ist, ohne mit der hydraulischen Steuereinheit 45 in Berührung zu kommen.
In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform stützt
sich die Feder 84 axial nicht auf den Anschlag 83 ab, der ihr auf der Verlängerung 66 des Hilfs- oder Parkkolbens
54 zugeordnet ist, sondern an einer Schulter 104 der Trägernabe 47 der Bremsscheiben 44, und zwar unter
Zwischenschaltung eines Abstützrings 114.
Der Anschlag 83 ist dann deshalb vorhanden, um eine axiale Rückhalteabstützung für die Feder 84 zu bilden,
für den Fall eines Ausbaus der Nabe 47.
Darüber hinaus stellt bei dieser Ausführungsvariante der Hilfs- oder Parkkolben 54 die Zentrierung der Trägernabe
47 für die Bremsscheiben 44 sicher, und dort diejenige der zugeordneten Radwelle, wobei zu diesem Zweck ein
Zentrierring 107 zwischen der axialen Verlängerung 66 und der Trägernabe 47 eingesetzt ist.
In der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform ist die
Zwischentrennwand 60 axial auf dem Achsschenkel 11 zum
einen an seinem den Bremsscheiben 14 am weitesten entfernten Ende mittels eines geschlitzten Federrings 61
und zum anderen an seinem diesen am nächsten liegenden Ende mittels des Kranzträgers 39 festgelegt.
BAD ORiGINAL
Darüber hinaus liefert sie bei dieser Ausführungsform dem Zylinder 55 des Betriebskolbens 53 und dem Zylinder 56 des
Hilfs- oder Parkzylinders 54 sowohl deren Außenumfangswand als auch deren Innenumfangswand,
Im übrigen sind bei dieser Ausfuhrungsform die Bremsscheiben
44 direkt drehfest auf der zugeordneten Radwelle festgelegt, welche allgemein mit der Bezugsziffer 105 gekennzeichnet
ist;das gleiche gilt für die Druckplatte 85.
Infolgedessen ist ein Druckkugellager 106 zwischen der Druckplatte 85 und dem Betriebskolben 53 vorgesehen.
Folglich ist es bei dieser Ausführungsform der Planetenträger
25, auf dem die Zwischenscheiben 46 beispielsweise mittels einer Keilnutenverzahnung verkeilt sind, welche
zwischen diesen Zwischenscheiben 46 und einer axialen Verlängerung 108 des genannten Planetenträgers 25 ausgebildet
ist.
Darüber hinaus bildet in dieser Ausführungsform der Kranz 38 ein von dem Kranzträger 39 getrenntes Teil, wobei eine
an sich bekannte Keilnutenverzahnung 98 zwischen dem Kranz 38 und seinem Kranzträger vorgesehen ist.
Schließlich bildet bei dieser Ausführungsform der Hohlkörper
12 keinerlei zellenförmigen Ausbuchtungen hinter seinem Flanschring 17 aus.
Jedoch ist bei dieser Ausführungsform und wie vorhergehend
die ringförmige Trennwand 60, welche die beiden Zylinder 55 und 56 voneinander trennt, axial in beiden Richtungen auf
dem Achsschenkel 11 festgelegt, auf der einen Seite mittels
eines geschlitzten Federrings 61 und auf der anderen Seite mittels des Kranzträgers 39.
BAD ORlGtNAL
Dies ist bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht der Fall.
Bei diesem ist lediglich ein Federring 61 vorgesehen, auf
der Seite der ringförmigen Trennwand 60, welche dem Betriebskolben
53 zugewandt ist, während auf der gegenüberliegenden Seite die ringförmige Trennwand 60 frei ist und
sich axial in Richtung auf den Hilfs- oder Parkkolben 54 verschieben kann.
Mit anderen Worten, bei dieser Ausführungsform ist die
Trennwand 60 bewegbar gehalten, zumindest zur Seite des Hilfs- oder Parkkolbens 54 hin.
Wenn während einej: Betriebsstörung der Fahrzeugführer
glaubt, rechtzeitig den Betriebskolben 53 und den Hilfs-
oder Parkkolben 54 einwirken lassen zu müssen, verschiebt sich die ringförmige Trennwand 60 in Richtung auf
letzteren und hebt progressiv die Wirkungen auf, was in besonders einfacher Weise vorteilhafterweise für die
Bremse 21 eine überlagerung der Klemmwirkung verhindert, welche aufgrund beider Kolben auftritt, eine derartige
überlagerung kann sich als von schädlicher Natur erweisen, die die Reibbeläge zerstört.
Eine derartige überlagerung der Wirkungen ist auf diese
Weise unmöglich;es ist folglicherweise vorteilhafter,
möglichst ohne Risiko, falls es gewünscht wird, den Druck zu vergrößern, der in dem Zylinder 55 des Betriebskolbens
53. wirkt.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen begrenzt
ist, sondern alle Ausführungsvarianten und/oder Kombinationen ihrer verschiedenen Elemente umfasst.
BAD ORIGINAL
Claims (18)
1)/Radnabe mit einem im wesentlichen rohrförmigen Hohlkörper (12), der unter Zwischenschaltung von Kugellagern drehbar
auf einer festen Trägermuffe (11), als Achsschenkel bezeichnet, angeordnet und mittels eines auf der dem Achsschenkel
abgewandten Seite vorgesehenen lösbaren Deckels verschlossen ist, und welcher Hohlkörper (12) außen eine
von dem Deckel (14) unabhängige, querverlaufende Schulter (16) aufweist, an welcher mittels seiner Felge ein Rad
befestigt sein kann, wobei in dem Hohlkörper zumindest eine Bremsscheibe (44) angeordnet ist, die dazu bestimmt
ist, auf einer drehbar in dem Achsschenkel aufgenommenen Rädweile festgelegt zu werden, wobei die Bremsscheibe,
gesteuert von einer hydraulischen Steuererinheit ,einer Klemmung unterworfen werden kann, dadurch g e k e η nze
i chne t, daß zum einen die hydraulische Steuereinheit (45) vollkommen in einer zu diesem Zweck im Inneren
des Achsschenkels (11) vorgesehenen Aufnahme (52) eingesetzt ist, und daß zum anderen diese Aufnahme sich in
axialer Richtung zur Seite des Deckels hin öffnet.
ßanlworbineking ι Bayer. Vereimbonh MOndien, Konto 420404 {BLZ 700202 70) · Poitiditdtkonto! MOnchen 27044-902 (BLZ 70010080)
(nur PA Dipl.-Ina. S. Sloeger)
2) Radnabe nach Anspruch 1, wobei die hydraulische Steuereinrichtung
(45) zwei ringförmige Kolben (53,54) aufweist, der eine ein Betriebskolben, der andere ein
Hilfs- oder Parkkolben, von denen jeder axial bewegbar
in einem ringförmigen Zylinder (55,56) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
Zylinder (55) des Betriebskolbens (53) axial zum Deckel (14) hinausmündet.
3) Radnabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Zylinder 56 des Hilfs- oder Parkkolbens (54) wie auch derjenige (55) des Betriebskolbens (53) direkt im Achsschenkel (11) ausgebildet ist,
wobei die Außenumfangswand jedes Zylinders durch eine Innenbohrung in dem Achsschenkel gebildet wird.
4) Radnabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine selbe Innenbohrung (58) in dem Achsschenkel (11) die äußere Umfangswand des Zylinders (55)
des Betriebskolbens (53) und diejenige des Zylinders (56) des Hilfs- oder Parkkolbens (54) bildet.
5) Radnabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinder (55) des Betriebskolbens (53) und des Hilfs- oder Parkkolbens (54) durch
eine ringförmige Trennwand (60) voneinander getrennt sind.
6) Radnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte ringförmige Trennwand (60) axial in beiden Richtungen mittels ^emontierbarer Haltemittel
in dem Achsschenkel (11) festgelegt ist.
7) Radnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte ringförmige Trennwand (60) beweg-
BAD ORIGINAL
bar ist, und sich in axialer Richtung frei auf der Seite des Hilfs- oder Parkkolbens (54) verschieben kann.
8) Radnabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die demontierbaren Haltemittel auf der Seite der ringförmigen Trennwand (60) angeordnet sind, die
dem Betriebskolben (53) zugewandt ist.
9) Radnabe nach mindestens einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekenn ze ichnet, daß die innere Umfangswand
des Zylinders (55) des Betriebskolbens (53) von einer Auflagerfläche (63) des Hilfs- oder Parkkolbens
(54) gebildet wird.
-JO) Radnabe nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
wobei die hydraulische Steuereinheit zwei ringförmige Kolben (53,54) aufweist, der eine ein Betriebskolben,
der andere ein Hilfs- oder Parkkolben, welche Kolben jeweils in einem ringförmigen Zylinder (55,56) axial
bewegbar sind, dadurch gekennzei chnet, daß
die Aufnahme (^2) <">er hydraulischen Steuereinheit (45)
vollkommen zwischen dem Achsschenkel (41) und dem Hilfs- oder Parkkolben (54) eingeschlossen ist.
11) Radnabe nach Anspruch 9 oder 10, wobei federnde Rückstellmittel
dem Betriebskolben (53) für dessen Belastung in entgegengesetzter Richtung zur Bremsscheibe (44) zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs- oder Parkkolben (54) über den Betriebskolben
(53) hinaus in Richtung auf die Bremsscheiben (44) verlängert ist und einen Anschlag (83) für die federnden
Rückstellmittel aufweist, die dem Betriebskolben zugeordnet sind.
12) Radnabe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Betriebskolben (53) zugeordneten federnden Mittel sich axial an dem Anschlag (83) abstützen,
der für sie auf dem Hilfs- oder Parkkolben (54) vorgesehen ist.
13) Radnabe nach mindestens einem der Ansprüche 2 - 12,
wobei die Bremsscheiben (44) von einer Nabe (47) getragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zentrierring (107) zwischen der genannten Nabe
(47) und dem Hilfs- oder Parkkolben (54) eingesetzt ist.
14) Radnabe nach mindestens einem der Ansprüche 1-13,
wobei zum Einwirken auf die Bremsscheiben (44) die hydraulische Steuereinheit (45) zumindest einen ring-
■ förmigen Kolben „(53) aufweist, der axial verschiebbar
in einem ringförmigen Zylinder (55) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige
Druckplatte (85) zwischen dem genannten Kolben (53) und der Bremsscheibe (44) eingesetzt ist, und
daß ein Bereich (86) der genannten Druckplatte (85), auf welchen der Kolben (53) einwirkt, und der einen
Zentralbereich bildet, bezüglich eines Bereichs (87), mittels welchem die genannte Druckplatte (85) auf die
Bremsscheiben (44) einwirkt und welche einen Peripheriebereich bildet, radial in Richtung de-" Ac^se abgestuft
bzw. versetzt ist.
15) Radnabe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
η e t, daß die Oberfläche (89) des Zentralbereichs (86) der Druckplatte (85) nach der dem Kolben abgewandten
Seite abgeschrägt ist.
16) Radnabe nach Anspruch 14 oder 15, wobei desweiteren
in dem Hohlkörper (12) ein Untersetzungsgetriebe (20)
BAD ORIGINAL
angeordnet ist, dessen Planetenräder (2 3) mit einer Zentralweile (37) , die drehfest mit der Radwelle verbunden
ist, und einem Kranz (38) , der drehfest mit einem querverlaufenden Trägerflansch (39), allgemein
als Kranzträger bezeichnet und auf dem Achsschenkel (11) festgelegt ist,zusamenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Peripheriebereich (87)
der Druckplatte (85) zumindest zum Teil in axialer Richtung den Kranzträger (39) überdeckt.
17) Radnabe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen, mittels welchen der Peripheriebereich (87) der Druckplatte (85) und des
Kranzträgers (39) sich in axialer Richtung überdecken,
ineinander ergänzender Weise abgeschrägt sind.
18) Radnabe nach mindestens einem der Ansprüche 1-17, wobei desweiteren in dem Hohlkörper (12) ein Untersetzungsgetriebe
(20) angeordnet ist, dessen Planetenräder (23) mit einer Zentralwelle (37), die drehfest
mit der Radwelle verbunden ist, und einem Kranz (38) der drehfest mit einem querverlaufenden Trägerflansch
(39), allgemein als Kranzträger bezeichnet und auf dem Achsschenkel (11) festgelegt ist, zusammenwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Kranzträger (39) und dem Achsschenkel (11) in Kombination
zum einen Klauenmittel (43) und zum anderen in axialer Richtung wirkende Befestigungsmittel, beispielsweise
Schrauben,vorgesehen sind.
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