DE3338720C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3338720C2 DE3338720C2 DE3338720A DE3338720A DE3338720C2 DE 3338720 C2 DE3338720 C2 DE 3338720C2 DE 3338720 A DE3338720 A DE 3338720A DE 3338720 A DE3338720 A DE 3338720A DE 3338720 C2 DE3338720 C2 DE 3338720C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flash
- flash device
- lever
- force
- camera
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/05—Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2215/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B2215/05—Combinations of cameras with electronic flash units
- G03B2215/0503—Built-in units
- G03B2215/0507—Pop-up mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer Blitzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Diese Kamera kann einen Synchronverschluß aufweisen und ist insbeson
dere für stroboskopischen Betrieb geeignet. Sie
ist demnach auch für den Betrieb mit festen Frequenzen aus
legbar, wie sie für den Betrieb von Filmkameras vorgesehen
sind. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Kamera,
bei der die Blitzvorrichtung durch eine Betätigungseinrichtung
automatisch in eine Arbeitsposition bewegt wird, wenn die Ob
jektivhelligkeit der Szenerie bzw. Landschaft für die strobo
skopische Blitzlichtphotographie geeignet ist, und anschließend
automatisch in eine Ruheposition zurückgeführt wird, wenn die
Helligkeit der Objektivszenerie keine stroboskopische Blitz
lichtphotographie erfordert.
Eine Kamera mit automatischem Blitzlicht ist üblicherweise
so aufgebaut, daß die Helligkeit der Objektivszenerie auto
matisch durch eine automatische Belichtungsvorrichtung detek
tiert wird und daß, wenn die Helligkeit der Objektivszenerie
unter einem vorbestimmten Helligkeitswert liegt, also dunkler
ist, der Photograph einen Knopf bedienen soll, damit eine
Blitzvorrichtung von einer rückgestellten Ruheposition in eine
Arbeitsposition bewegt wird. Bei einer solchen herkömmlichen
Anordnung ist es jedoch erforderlich, den Knopf zu bedienen,
und es tritt das Problem auf, daß der Photograph leicht ver
gißt, die Blitzvorrichtung vor dem Photographieren zu bewegen,
was bewirkt, daß beim nächsten Schritt eine unerwünschte
Photographie erzeugt wird.
In den letzten Jahren wurde daher eine Kamera mit automatischem
Blitzlicht entworfen, bei der, wenn die Helligkeit der Objektiv
szenerie unter einen vorbestimmten Wert fällt, die Blitzvor
richtung mittels eines Elektromagneten oder Elektromotors zu
einer hervorstehenden Position gebracht wird.
Des weiteren wurde eine noch verbesserte Konstruktion vorge
schlagen wie die, die durch den Anmelder in der japanischen Pa
tentanmeldung
Sho 58-2 827 vorgeschlagen wurde, bei
der die Blitzvorrichtung für die Photographie in einer dunklen
Szenerie automatisch vorbewegt wird und automatisch in die
Ausgangslage wieder zurückgeführt wird, wenn das Photographieren
vorbei ist.
Bei der obenerwähnten Kamera mit automatischem Blitzlicht
werden jedoch in fast allen Fällen eine Federwirkung und ein
Elektromagnet bei Bewegung der Blitzvorrichtung ausgenutzt.
Beispielsweise wird eine Art der Rückführung der Blitzvorrich
tung durch eine Federkraft bewirkt, gegen die die Blitzvor
richtung mittels eines eingreifenden Elementes hervorstehend
gehalten ist, das zum Drehen eines elektromagnetischen Mechanis
mus verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung tritt das Problem
eines beträchtlichen Raumbedarfs und Mechanismus für den Elektro
magneten auf.
Bei einer anderen gattungsgemäßen Kamera mit einem automatischen
Blitzlicht gemäß der japanischen
Patentanmeldung Sho 56-87 028 ist eine Bewegungseinrichtung
zum Transport der Blitzvorrichtung über einen Zahnkranz
direkt mit dem Motor verbunden. Bei dieser Einrichtung be
wegt der Motor die Blitzvorrichtung unmittelbar in eine
blitzbereite Arbeitsposition oder in eine Ruheposition, indem
der Motor in zwei Antriebsrichtungen geschaltet werden muß.
Für den Umkehrvorgang der Drehrichtung des Motors ist
somit eine zusätzliche Schaltungsanordnung erforderlich.
Da die Blitzvorrichtung und der Motor miteinander mecha
nisch verbunden sind, tritt das Problem auf, daß eine
unerwünschte mechanische Beanspruchung des Motors und
der Getriebeeinrichtung auftritt, sobald eine äußere
Kraft auf die Blitzvorrichtung ausgeübt wird. Durch
diese direkte Verbindung zwischen dem Motor
Blitzvorrichtung ist es daher nicht möglich, die
Blitzvorrichtung manuell und entgegen der automatischen
Motorumdrehung zu betätigen, um bewußt entgegen der
automatischen Steuerung Aufnahmen herzustellen, indem
die Blitzvorrichtung in die Ruheposition versetzt wird.
Bei den oben beschriebenen Beispielen tritt das Problem
auf, daß die Bewegung der Blitzvorrichtung immer auto
matisch ausgeführt wird, indem sie auf der automatischen
Detektion der Szeneriehelligkeit basiert. Dies ist je
doch nicht völlig zufriedenstellend bzw. immer geeignet.
Zum Beispiel braucht bei dem Gebrauch die Blitzvorrich
tung nicht vorbewegt zu werden, wenn beispielsweise eine
Kappe oder auch eine Blende auf die Linse aufgesetzt
wird, der Leistungsschalter ausgeschaltet wird oder der
Photograph das Blitzlicht für einen besonderen photo
graphischen Effekt nicht verwenden möchte. Bei den be
kannten Anordnungen sind für derartige Fälle keine Vor
kehrungen getroffen. Wenn ein photographisches Objekt
in einem hellen Hintergrund liegt und die Szenerie
selber hell ist, ist es überdies gewünscht, das Blitz
licht zu verwenden, selbst wenn diese Szeneriehelligkeit
hoch ist. Der herkömmliche Mechanismus des automatischen
Blitzlichtes ist im allgemeinen für solche speziellen
Anwendungsfälle nicht vorbereitet. Die herkömmlichen
Kameras mit automatischem Blitzlicht sind daher nicht
zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kamera gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die durch eine ein
fache mechanische Vorrichtung eine automatische und
manuelle Bedienung der Blitzvorrichtung und eine zu
sätzliche Ausnutzung des Motors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Kamera mit automatischem
Blitzlicht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
die in dessen Kennzeichen genannten Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildun
gen der Betätigungseinrichtung für die Blitzvorrichtung
sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung
liegt darin, daß die Blitzvorrichtung mit dem Elektro
motor nicht starr verbunden ist, sondern über zwei von
einander unabhängige federnde Einrichtungen in eine
Arbeitsposition oder in eine Ruheposition gesteuert wird.
Infolge der losen Verbindung zwischen dem Ende des Hebels
und dem Aufnahmeteil der Blitzvorrichtung ist es z. B.
möglich, nachdem infolge dunkler Lichtverhältnisse
der Elektromotor über die Verbindungselemente die Blitz
vorrichtung automatisch in eine Arbeitsposition trans
portiert hat, diese manuell wieder in eine Ruheposition
zu versetzen, um bewußt eine unterbelichtete Aufnahme
zu erhalten, ohne den Antriebsmechanismus und den Motor
zu beschädigen.
In vorteilhafter Weise ist eine Mitnehmeranordnung
vorgesehen, die es ermöglicht, den Elektromotor nur in
eine Drehrichtung zum Transport der Blitzvorrichtung in
beide Richtungen anzusteuern. Dadurch kann die Steuer
schaltung für den Motorantrieb sehr vereinfacht werden,
und es ist zusätzlich die Möglichkeit geschaffen worden,
die entgegengesetzte, für den Transport der Blitzvor
richtung nicht erforderliche Drehrichtung des Motors
für andere Funktionsabläufe zu verwenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1(a) eine seitliche Schnittansicht der Betätigungs
einrichtung für den Antrieb der Blitzvorrich
tung in einer Kamera, in der sich die Blitz
vorrichtung in Ruheposition befindet;
Fig. 1(b) eine seitliche Schnittansicht derselben Be
tätigungseinrichtung wie in Fig. 1(a), in der
sich die Blitzvorrichtung in Antriebsposition
befindet.
Fig. 1(a) und Fig. 1(b) zeigen die mechanische Anordnung
einer Betätigungseinrichtung einer Kamera mit automati
schem Blitzlicht, bei dem es sich z. B. um ein strobosko
pisches Röhrengerät handeln kann. Fig. 1(a) zeigt den
Zustand, in dem sich die Blitzvorrichtung 9 innen im
Kameragehäuse 9′ bzw. in Ruheposition befindet. Fig.
1(b) zeigt den Zustand, in dem die Blitzvorrichtung 9
aus dem Kameragehäuse 9′ herausgeführt ist bzw. sich
in Arbeitsposition befindet. Ein kleines, an einer
Welle eines Elektromotors 1 befestigtes Zahnrad 2 tritt
mit einem Reduktionsgetriebe bzw. einem Zwischenvor
gelege 3 in Eingriff, und ein Zwischengetriebe bzw.
-zahnrad 4 tritt mit einem anderen kleinen Zahnrad
3′ in Eingriff, das koaxial am Reduktionszahnrad 3
befestigt ist. Ein Zahnrad 5 tritt
mit dem Zwischenzahnrad 4 in Eingriff und weist eine da
ran befestigte Kurvenscheibe 6 auf. Auf der Kurvenscheibe
6 ist ein vorstehendes Teil 7 vorgesehen, das eine Einrastvorrichtung mit mehreren Ein
griffkerben 7 a und 7 b besitzt. Auf dem Kameragehäuse ist
ein Hebel 8 mittels einer Welle 8 a drehpunktgelagert,
und seine Schwenk- bzw. Wiegebewegung ist durch eine
Sperre 10 begrenzt, das mittels einer Welle 10 c
drehpunktgelagert ist. Ein Ende des Hebels 8 ist durch
eine federnde Einrichtung 11, beispielsweise eine Zug
feder, mit einer Zugkraft beaufschlagt, die dem Hebel
8 eine Drehkraft im Uhrzeigersinn überträgt. Die Blitz
vorrichtung 9 ist auf einem Gleitstab 19 gehalten, der
auf der Innenwand des Kamerakörpers verschiebbar ge
halten ist, und durch eine andere federnde Einrichtung
12, beispielsweise eine Zugfeder, so angetrieben, daß
die Zugfeder 12 die Blitzvorrichtung 9 nach oben zieht.
Ein Aufnahmeteil 19 a ist auf dem Gleitstab 19 für die
Aufnahme eines ziehenden Endes 8 e des Hebels 8 so aus
gebildet, daß sich der Hebel 8 unter Einwirkung der Zug
feder 11 im Uhrzeigersinn dreht und den Aufnahmeteil 19 a
nach unten stößt. Die Zugfeder 11 ist so ausgewählt,
daß sie eine starke Zugkraft ausüben kann, so daß sie
die Zugkraft der Zugfeder 12 übersteigt und überwindet
und den Aufnahmeteil 19 a durch das stoßende Ende 8 e
des Hebels 8 nach unten stößt. Auf dem Gleitstab 19
ist ein beweglicher Kontakt 14 vorgesehen, der zusammen
mit einem feststehenden Kontakt 17 einen Leistungsschal
ter der Blitzvorrichtung bildet. Auf der Sperre 10 ist
ein weiterer beweglicher Kontakt 15 vorgesehen, der zu
sammen mit einem feststehenden Kontakt 18 einen anderen
Schalter bildet, so daß die Bewegung der Blitzvorrich
tung 9 nach außen durch diesen Schalter detektiert wird.
Auf einer am Kameragehäuse 9′ befestigten Isolations
tafel bzw. -anordnung 16 sind feststehende Kontakte 17
und 18 vorgesehen, die dazu dienen, mit den beweglichen
Kontakten 14 bzw. 15 Kontakt zu bilden.
Im folgenden wird die Funktion der oben beschriebenen
mechanischen Anordnung erläutert. Wenn der Elektromotor
1 durch ein Signal betätigt wird, dreht er sich im Uhr
zeigersinn, wie dies durch den Pfeil A gezeigt ist. Wenn
sich der Motor im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich auch
das kleine Zahnrad 2 im Uhrzeigersinn. Die Drehung wird
auf das Reduktionszahnrad 3, das Zwischenzahnrad 4 und
dann auf das Zahnrad 5 übertragen, und sie drehen
sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, im Uhrzeiger
sinn bzw. entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wie durch
die Pfeile B, C und D veranschaulicht ist. Wenn sich das
Kurvenzahnrad 5 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in
Richtung D dreht, dreht sich auch die Kurvenscheibe 6
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, und daher gleitet
ein nagelförmiges Ende einer Ausrückvorrichtung 10 a der Sperre 10 längs
der gebogenen bzw. runden Peripherie der Kurvenscheibe 6.
Die Sperre 10 wird durch eine Feder 13 im Uhrzeigersinn
auf solche Weise betätigt, daß die Ausrückvorrichtung 10 a
die Peripherie der Kurvenscheibe 6 berührt. Wenn die
Sperre 10 längs der Peripherie des runden Teils der Kur
venscheibe 6 gleitet, wird die Ausrückvorrichtung 10 a der
Sperre durch die runde Peripherie der Kurvenscheibe 6
nach oben gestoßen und die Sperre 10 wird leicht im
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dementsprechend wird ein Ein
griff zwischen einer Kerbe einer Einrastvorrichtung 10 b der Sperre 10 und eines
Vorsprungs einer Ausrückvorrichtung 8 b des Hebels 8 gelöst.
Durch die leichte Bewegung der Sperre 10 berührt dann
der bewegliche Kontakt 14 den feststehenden Kontakt 18
und erzeugt ein elektrisches Signal, um eine Freigabe
der Blitzvorrichtung 9 anzuzeigen, die durch die Zug
feder 12 nach oben geschoben werden soll. Das Signal
soll für die Anzeige verwendet werden, daß die Blitz
vorrichtung 9 für das Hochbewegen in die Arbeitsposition
bereit ist.
Wenn sich der Motor 1 weiterdreht, dreht sich die Kurvenschei
be 6 weiter im Gegenuhrzeigersinn, und ein Vorsprung 7 c stößt
einen geraden Teil 8 c des Hebels 8 durch die Motorantriebskraft
nach oben. Da die Motordrehkraft stärker als die durch die Fe
der 11 ausgeübte Kraft ist, wird der Hebel 8 im Gegenuhrzeiger
sinn gegen die Antriebskraft der Feder 11 gedreht. Durch das
Hochdrücken des geraden Teils 8 c des Hebels 8 durch den Vor
sprung 7 c der Nockenscheibe dreht sich der Hebel 8 im Gegen
uhrzeigersinn und sein rechter Endteil 8 e , der den Aufnahme
teil 19 a nach unten drückt, bewegt sich nach oben, und daher
kann sich der Gleitstab 19 des Blitzlichtteils unter Einwir
kung der Kraft der Zugfeder 12 nach oben bewegen und schiebt
den Blitzlichtteil 9 hoch, wie in Fig. 1(b) gezeigt ist.
Wie in Fig. 1(b) gezeigt ist, wird der Blitzlichtteil 9 aus
dem Kameragehäuse 9′ herausbewegt und ist für den Blitzlicht
betrieb bereit.
Zu dieser Zeit berührt der auf dem Gleitstab vorgesehene Schal
ter 14 den feststehenden Kontakt 17, und hierdurch wird die
Leistungsschaltung des Blitzlichtteils 9 geschaltet.
Das Signal des Schalters 14 wird auch als Signal zum Stoppen
der Motordrehung verwendet, und daher hält der Motor in dieser
Drehphase an. In dieser Phase der Drehung der Kurvenscheibe
tritt auch die Ausrückvorrichtung 10 a der Sperre
10 mit der Einrastvorrichtung 7 b des Vorsprungs 7 der Kurvenscheibe 6 in
Eingriff. Durch diesen Eingriff wird eine umgekehrte Drehung
der Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn durch Drücken des geraden
Teils 8 c auf den Vorsprung 7 aufgrund der starken Zugeinwir
kung der Feder 11 verhindert. So wie sich die Kurvenscheibe
6 in eine solche Position dreht, ist dementsprechend die
Position des Hebels 8 gegen die antreibende Kraft der Feder
11 festgestellt, so daß die Blitzvorrichtung 9 durch die
Zugfeder 12 in der vorstehenden Position gehalten ist, und
er nimmt eine zum Blitzen bereite Position ein, die eine
der beiden stabilen Positionen der Blitzvorrichtung ist.
Als nächstes wird die Funktionsweise bzw. der Funktionsab
lauf der Blitzvorrichtung von der Arbeitsposition (Fig. 1(b))
in die Ruheposition (Fig. 1(a)) beschrieben. Durch eine Be
tätigung des Motorantreibstromkreises wird als erstes ein
Antriebssignal dem Motor 1 zugeführt; daher dreht sich der
Motor 1 weiter in Richtung des Pfeils A und daher dreht
sich die Kurvenscheibe 6 weiter in Richtung des Pfeiles D.
Dies hat zur Folge, daß der Eingriff der Ausrückvorrichtung
10 a in der Einrastvorrichtung 7 b gelöst wird und sich die
Kurvenscheibe 6 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht.
Dann wird der Vorsprung 7 am geraden Teil 8 c des Hebels 8
vorbeigeführt und fällt in die gekrümmte Vertiefung 8 d des
Hebels 8. Daher dreht sich der Hebel 8 schnell im Uhrzei
gersinn und stößt den Gleitstab durch das stoßende Ende
8 e durch Einwirkung der Kraft der Zugfeder 11 nach unten.
Auf diese Weise wird die Blitzvorrichtung 9 eingezogen
und in das Kameragehäuse 9′ zurückgeführt. Wenn die Blitz
vorrichtung 9 die Rückstellposition erreicht, wird der
Schalter 15 mittels des beweglichen Kontaktes 18 ausge
schaltet und dieser gibt an den Motorantriebsstromkreis
ein Signal zum anschließenden Stoppen des Motors 1 ab.
Auf diese Weise erreicht der Mechanismus der Blitzlicht-
Antriebseinrichtung einen rückgestellten Zustand, der
die andere stabile Position darstellt.
Wie bereits beschrieben wurde, ist es erfindungswesentlich,
daß sich der Elektromotor 1 in einer einzigen Richtung selbst
für entgegengesetzte Betätigungen bzw. Funktionsabläufe
dreht, nämlich für den Arbeits- und Ruhebetrieb der Blitz
vorrichtung.
Da die Motordrehung in derselben Richtung erfolgt, ist es
möglich, ein Getriebeschaltsystem vorzusehen, das die Ge
triebekette so schaltet, daß bei normaler Drehung die Dre
hung des Elektromotors 1 nur auf das Kurvenzahnrad 5 über
tragen wird, und wenn die Drehung des Elektromotors 1 umge
kehrt wird, wird die Übertragung der Drehung zum Kurven
zahnrad 5 abgeschaltet, und die Drehung wird zu einem ande
ren System übertragen. Dadurch kann der Motor für zwei
verschiedene Mechanismen verwendet werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
sich das stoßende Ende 8 e des Antriebshebels 8 und der Auf
nahmeteil 19 a des Gleitstabes 19 in einer zusammenstoßenden
bzw. Anschlagsrelation befinden. Daher kann die Blitzvor
richtung 9 manuell in die Ruheposition herabgestoßen werden,
ohne daß die mechanische Verbindung beschädigt wird. Dies
ermöglicht es beispielsweise, die Blitzvorrichtung sogar
für eine dunkle Objektivszenerie bewußt auf ungebräuchliche
Weise einzusetzen, um einen speziellen photographischen
Effekt zu bewirken. Durch Stoßen der Blitzvorrichtung 9
wird der Schalter 14, 17 abgeschaltet, wodurch der Motor
antriebsschaltung ein Signal zur Betätigung des Elektro
motors 1 zugeführt wird, und hierdurch wird der Arbeitszu
stand in den Ruhezustand der Fig. 1(a) geändert. Dieses
Herabstoßen der Blitzvorrichtung 9 dient nur zur Initiie
rung der Herabbewegung der Blitzvorrichtung, und dement
sprechend wird die tatsächliche Rückführung der Blitzvor
richtung 9 durch die Drehung des Elektromotors 1 bewirkt,
und dadurch wird keine ungewünschte mechanische Belastung
dem mechanischen System aufgeprägt.
Wie im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren und die
Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrie
ben wurde, übernimmt die erfindungsgemäße Kamera mit auto
matischem Blitzlicht eine Konfiguration, bei der die Be
wegung der Blitzvorrichtung nicht fest mit der Motorum
drehung verbunden ist, sondern über zwei federnde Einrich
tungen verbunden ist, die einen manuellen Betrieb der
Blitzvorrichtung unabhängig von der Motorumdrehung gestatten,
ohne daß zu befürchten ist, daß die mechanische Verbindung
beschädigt wird. Durch Einführung der Kurvenscheibe kann
eine Drehung des Motors in einer einzigen Richtung dazu
dienen, die Blitzvorrichtung aus dem Kameragehäuse heraus
zudrücken und in dieses hereinzuziehen, wodurch die Schal
tung für den Motorantrieb vereinfacht ist.
Überdies können bei der erfindungsgemäßen Kamera das Vor
bewegen und Zurückführen der Blitzvorrichtung gesteuert
werden, wobei verschiedene Arten abgetasteter Eingangssig
nale verwendet werden können, z. B. das Helligkeitssignal
für die Objektivszenerie, das Signal für die Linsenkappen
abdeckung, das Signal für den Handblitzbetrieb, das Signal
für das Ende der Aufladung usw., die mit Betriebssituatio
nen bei der Photographie verbunden sind. Dadurch können
ein notwendiges Blitzen oder ein nicht notwendiges Vorbe
wegen der Blitzvorrichtung usw. verhindert werden.
Claims (6)
1. Kamera mit einer Blitzvorrichtung, die durch einen
Elektromotor über eine Antriebseinrichtung in eine Arbeits
position, in der die Blitzvorrichtung aus einem Kameragehäuse
herausbewegt ist, und in eine Ruheposition im Kameragehäuse
bringbar ist,
gekennzeichnet durch
- - einen Hebel (8), dessen eines Ende mit einer ersten federn den Einrichtung (11) verbunden ist und dessen anderes Ende (8 e) mit einem Betätigungsglied (19, 19 a) der Blitzvorrich tung (9) in Wirkverbindung steht,
- - eine durch den Elektromotor (1) unter Beibehaltung der Dreh richtung (D) angetriebene Mitnehmeranordnung (5, 6, 7), die in einer ersten Drehphase zum Ausfahren der Blitzvorrich tung (9) in die Arbeitsposition den Hebel (8) entgegen der Kraft der ersten federnden Einrichtung (11) dreht, so daß unter der Kraft einer am Betätigungsglied (19) angreifenden zweiten federnden Einrichtung (12) die Blitzvorrichtung (9) bewegt wird, und die in einer zweiten Drehphase zum Einfahren der Blitzvorrichtung (9) in die Ruheposition den Hebel (8) freigibt, so daß die Blitzvorrichtung (9) durch die erste federnde Einrichtung (11) entgegen der Kraft der zweiten federnden Einrichtung (12) bewegt wird,
- - eine mittels des Betätigungsgliedes (19) betätigbare Schalt einrichtung (15, 18; 14, 17), die den Elektromotor (1) nach Er reichen der Arbeits- oder Ruheposition stillsetzt,
- - und eine Sperre (10), die die Mitnehmeranordnung (5, 6, 7) nach Erreichen der Arbeitsposition der Blitzvorrichtung (9) festsetzt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperre (10) den Hebel (8) entgegen der Kraftwirkung der
ersten federnden Einrichtung (11) nach Erreichen der Ruheposi
tion der Blitzvorrichtung (9) festsetzt.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmeranordnung (5, 6, 7) eine vom Elektromotor (1) an
getriebene Scheibe (6) aufweist, von der ein Teil (7) mit ei
ner Einrastvorrichtung (7 a, 7 b) hervorsteht.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (6) eine Kurven- oder Nockenscheibe ist.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperre (10) entgegen einer Kraftwirkung
einer dritten federnden Einrichtung (13) durch eine Ausrück
vorrichtung (10 a) mit der Einrastvorrichtung (7 a, 7 b) nach Er
reichen der Arbeitsposition der Blitzvorrichtung (9) in Wirk
verbindung steht.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperre (10) unter Krafteinwirkung der dritten
federnden Einrichtung (13) durch eine Einrastvorrichtung (10 b)
mit einer Ausrückvorrichtung (8 b) des Hebels (8) nach Erreichen
der Ruheposition der Blitzvorrichtung (9) in Wirkverbindung
steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57186942A JPS5975232A (ja) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | ストロボ内蔵カメラ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338720A1 DE3338720A1 (de) | 1984-04-26 |
DE3338720C2 true DE3338720C2 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=16197415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338720 Granted DE3338720A1 (de) | 1982-10-25 | 1983-10-25 | Kamera mit automatischem blitzlicht |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4545667A (de) |
JP (1) | JPS5975232A (de) |
DE (1) | DE3338720A1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2590690B1 (fr) * | 1985-11-22 | 1991-08-02 | Asahi Optical Co Ltd | Appareil photographique reflex mono-objectif a flash incorpore. |
US4734733A (en) * | 1987-09-21 | 1988-03-29 | Polaroid Corporation | Camera with two position strobe |
JP2526820B2 (ja) * | 1987-12-22 | 1996-08-21 | 株式会社ニコン | 閃光装置内蔵カメラ |
US5079574A (en) * | 1989-08-17 | 1992-01-07 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Motor-driven camera |
USRE35415E (en) * | 1989-10-06 | 1996-12-31 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Camera having an automatically operated built-in strobe |
GB2237119B (en) * | 1989-10-06 | 1994-06-08 | Asahi Optical Co Ltd | Strobe control apparatus of camera |
US5122829A (en) * | 1989-10-06 | 1992-06-16 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Camera having an automatically operating built-in strobe |
JPH03209446A (ja) * | 1990-01-12 | 1991-09-12 | Canon Inc | ストロボ内蔵カメラ |
US5111225A (en) * | 1990-02-05 | 1992-05-05 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera |
DE69133038T2 (de) * | 1990-02-07 | 2002-11-07 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Kamera |
US6952527B2 (en) * | 2004-01-06 | 2005-10-04 | Mustek Systems Inc. | Apparatus for releasing flash device automatically |
KR101979801B1 (ko) * | 2012-03-30 | 2019-05-17 | 삼성전자주식회사 | 팝업 플래시 조립체 및 이를 구비한 카메라 |
JP7207967B2 (ja) * | 2018-11-21 | 2023-01-18 | キヤノン株式会社 | 電子装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5687028A (en) | 1979-12-17 | 1981-07-15 | Nippon Kogaku Kk <Nikon> | Strobe built-in camera |
JPS582827A (ja) * | 1981-06-29 | 1983-01-08 | West Electric Co Ltd | フラツシユカメラ装置 |
-
1982
- 1982-10-25 JP JP57186942A patent/JPS5975232A/ja active Granted
-
1983
- 1983-10-25 US US06/545,280 patent/US4545667A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-10-25 DE DE19833338720 patent/DE3338720A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4545667A (en) | 1985-10-08 |
JPS5975232A (ja) | 1984-04-27 |
DE3338720A1 (de) | 1984-04-26 |
JPH0322967B2 (de) | 1991-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3338720C2 (de) | ||
DE2461151A1 (de) | Einaeugige spiegelreflexkamera mit verschlusszeit-bevorzugung | |
DE3220265A1 (de) | Kamera mit einer schutzabdeckung fuer das objektiv | |
DE2347212B2 (de) | Motorantriebssystem für eine Kamera | |
DE2352076C3 (de) | Photographische Kamera mit mehreren wahlweise verwendbaren Objektiven und einem Blendenverschluß | |
DE2824274C3 (de) | Zählwerk einer Kamera für Mehrfachbelichtung | |
DE1597139A1 (de) | Kamera mit einer Belichtunggseinstellvorrichtung fuer Blitzlichtaufnahmen | |
DE3122050C2 (de) | ||
DE3126338C2 (de) | Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß | |
DE1772019C3 (de) | Photographische Kamera mit einer Einrichtung zur elektronischen VerschluBzeitsteuerung auf Integrierbasis | |
DE7031271U (de) | Voranzeigevorrichtung fuer den verschlussausloesezeitpunkt einer fotografischen kamera mit eingebautem selbstausloeser. | |
DE2363278C3 (de) | Kamera mit integrierter Blitzlichtvorrichtung | |
DE2647347A1 (de) | Fotografische kamera mit elektromagnetischer blendensteuerung | |
DE2264038A1 (de) | Elektrische steuervorrichtung fuer eine kamera | |
DE2919827A1 (de) | Motorantriebsvorrichtung | |
DE2351324C3 (de) | Photographische Kamera mit einem Blendenverschluß und einer Blitzlichteinrichtung | |
DE1041791B (de) | Schaltwerk zur wahlweisen Aufnahme von Einzel- oder Reihenbildern | |
DE2201336B2 (de) | Anordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung | |
DE3632593A1 (de) | Kamera mit automatischer scharfeinstellung | |
DE1622233B2 (de) | Auf mehrere betriebsarten umschaltbare steuereinrichtung mit taktgeber fuer eine laufbildkamera mit verschiedenen bildfolgegeschwindigkeiten, insbesondere fuer zeitrafferbetrieb | |
AT257350B (de) | Photographische Kamera mit einer von einem Photowiderstand gesteuerten Einrichtung zur Belichtungszeitbildung auf elektronischer Basis | |
DE2360351C3 (de) | Programmgesteuerter Verschluß für eine Kleinbildkamera | |
DE2904024A1 (de) | Kamera | |
DE2315462A1 (de) | Fotographische kamera | |
DE1097263B (de) | Photographische Kamera mit Belichtungswerteinsteller |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IM HEFT 51/95, SEITE 16691, SP.1: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |