DE3336755A1 - Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3336755A1 DE3336755A1 DE3336755A DE3336755A DE3336755A1 DE 3336755 A1 DE3336755 A1 DE 3336755A1 DE 3336755 A DE3336755 A DE 3336755A DE 3336755 A DE3336755 A DE 3336755A DE 3336755 A1 DE3336755 A1 DE 3336755A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- group
- hydrogen
- formula
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
- C07D501/20—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
- C07D501/24—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms or hetero rings, attached in position 3
- C07D501/38—Methylene radicals, substituted by nitrogen atoms; Lactams thereof with the 2-carboxyl group; Methylene radicals substituted by nitrogen-containing hetero rings attached by the ring nitrogen atom; Quaternary compounds thereof
- C07D501/46—Methylene radicals, substituted by nitrogen atoms; Lactams thereof with the 2-carboxyl group; Methylene radicals substituted by nitrogen-containing hetero rings attached by the ring nitrogen atom; Quaternary compounds thereof with the 7-amino radical acylated by carboxylic acids containing hetero rings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/04—Antibacterial agents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Communicable Diseases (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Oncology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT \ i-iQE--53/*P-*2*t2*
Dr.KA/sch
Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung'
Die Erfindung betrifft neue Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung, insbesondere polare
Cephemderivate, die in 3'-Stellung des Cephemrings durch
eine quaternäre Ammoniogruppe substituiert sind und die eine sehr gute antimikrobielle Wirkung gegen gram-positive
und gram-negative Bakterien besitzen und deshalb als Arzneimittel zur Behandlung von mikrobiellen Infektionen
geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung sind daher Cephemderivate der
allgemeinen Formel I
R1-C-CONH
15
N
N0R3
N0R3
(D
-N^S-" " CH2A
CO
und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze worin
R einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bedeutet,
der durch folgende Formeln wiedergegeben wird:
NH,
30
NH.
N N
ORIGINAL INSPECTEO
H,N
-r tr
0^N , H2ir<N
, Η2Ν-{~ \ ,
R9
7 *ί
worin R für Wasserstoff oder Halogen.. R für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten C^-C^-Alkylrest,
R9 für Wasserstoff oder Amino, X für N oder CH, Z für 0,S
oder NR steht,
2
R Wasserstoff oder Methoxy
R Wasserstoff oder Methoxy
R Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Cj-C
gegebenenfalls substituiertes C2-C,.-Alkenyl, C2
Alkinyl, Cj-Cy-Cycloalkyl, Cj-C^Cycloalkyl-Cj alkyl,
C.-C7-Cycloalkenyl,
die Gruppe-(CH9) — (C)-R , worin m und η jeweils für
0 oder 1 steht L
und
R und R gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Aryl oder eine Cj-C.-Alkylgruppe bedeuten,·oder
zusammen mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, eine Methylen- oder eine C-^-C^-Cycloalkylidengruppe
bilden, wobei die C^C^Alkyl- und die C^-C^Cycloalkylidengruppe
noch weiter ein- oder mehrfach substituiert sein können,
R eine COOH-; CN- oder CON^-Gruppe, Ä eine gegebenenfalls substituierte Ämmoniogruppe, die von einem
Q tertiären aliphatischen oder cyclischen Amin ι abgeleitet
ist,'
ein ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes J>-6-gliedriges
heterocyclisches Kation der Formel -N > , - das weitere N, 0 oder S-Atome im Ring enthalten kann, bei-15
spielsweise Triazolio, Imidazolio, Pyrimidinio, Pyrazolio,
PyridaziniO; Pyrazinio, Thiazolios IsotMazolios Pyrroliq Oxazolio,
und an das zusätzliche Ringe anlcondensiert sein lcönnen z.B.
azinio, Chinazolinio, Chinoxalinio, Cinnolinio;
Λ
einen Chinolinium \=/ oder einen Isochinolinium-
einen Chinolinium \=/ oder einen Isochinolinium-
rest X121/ , die jeweils auch ein- oder mehrfach, gleich
oder verschieden substituiert sein können durch gegebenfalls substituiertes C..-C,-Alkyl, C1-C6-AIkOXy, Halogen,
Trifluormethyl oder Hydroxy,
oder einen Phenanthridiniumrest,
oder einen Pyridiniumrest -N ), der ein- oder mehrfach, gleich ■
oder verschieden substituiert sein kann durch gegebenfalls *
substituiertes C1-Cg-AIlCyI, wobei 2 orthoständige Alkylgruppen
auch zu einem gegebenfalls substituierten Di- bis Decamethylen-Ring
geschlossen sein können, in dem ein Ring-C-Atom durch ein Heteroatom·
ersetzt sein kann und weiterhin auch noch eine öder zwei Doppelbindungen enthalten sein können; durch gegebenfalls
substituiertes C_-Cfi-Alkenylvdurch C^-Cfi-Alkinyl,
durch C3-C7-Cycloalkyl oder C3-C7-Cycloalkylw.metny1/
durch C,-Cy-Cycloalkenyl, durch gegebenenfalls
substituiertes C,-C^-Alkyloxy, durch" C-C-v-Alkinyloxy,
Io ' ο /
durch C2-Cg-Alkenyloxy, durch
Halogen, Trifluormethyl oder Hydroxy, durch gegebenenfalls
substituiertes Phenyl oder Benzyl, durch Formyl oder ketalisiertes Formyl, durch gegebenenfalls substituiertes
Cj-Cg-Alkylcarbonyl, das auch in ketalisierter Form vorliegen
kann; durch Arylcarbonyl oder Carbamoyl,
3
bedeutet und in der die' R O-Gruppe in syn-Position
bedeutet und in der die' R O-Gruppe in syn-Position
steht.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf Ver-
12 7 8 9
bindungen· gerichtet, in denen R, R, R, R, R, X und
Z die vorstehenden Bedeutungen besitzen und R_ = Wasserstoff, C.-Cß-Alkyl, das ein- oder mehrfach
substituiert sein kann durch Halogen, Cj-Cg-Alkylthio,
C ..-C ,--Alkoxy, Aryl oder Heteroaryl, C ~-C ,-Alkenyl, das ein-
oder mehrfach substituiert sein kann durch Halogen} C~-Co-Alkinyl, C3-C,-Cycloalkyl, C3-C,--Cycloalkyl-C.,-C,--alkyl,
C4-C_-Cycloalkenyl und in der die"Gruppe
R4 6 ·
20 (CH0) (C) R die vorstehende Bedeutung hat;
λ η m
ϊ± eine Ammoniogruppe, die von einem tertiären aliphatischen
oder cyclischen · Ämin abgeleitet ist, das durch
Cj-C^-Alkyl, Hydroxy, C--C4-Alkyloxy, Oxo, Halogen, Di-C.-C4-Alkylamino,
Trif luormethyl, Sulfo,gegebenenfalls
derivatisiertes Carboxy, Cyano, substituiert sein kann; ein heterocyclisches Kation der Formel -N J, wie z.B.
ein 1,2,3- oder 1,2,4-Triazolio, die durch C -C.-Alkyl
substituiert sein können; ein gegebenenfalls mit C-j'-C.-Alkyl
substituiertes Imidazolio oder Pyrazolio/ ein Pyrimidinio, das gegebenenfalls mit Amino oder Halogen
substituiert ist/ ein Pyridazinio oder Pyrazinio, die durch Halogen oder durch C1-C.-Alkyl substituiert sein
können und wobei zwei orthoständige Alkylgruppen auch zu einem gegebenenfalls substituierten Di-'bis Heptamethylenring
geschlossen sein können,' ein Thiazolio- oder Oxazolic
die durch Hydroxy-C1-C.-Alkyl und/oder C1-C4-AIkVl substituiert
sein können; "
einen Chinolinium- oder einen Isochinoliniumrest, die
jeweils auch ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein können durch Cj-Cg-Alkyl, das substituiert
sein kann durch Hydroxy; durch C1-C6-AIkOXy, durch Halogen,
durch Trifluormethyl, durch Hydroxy oder
einen Pyridiniumrest -N y bedeutet, der ein- oder mehrfach,
gleich oder verschieden substituiert sein kann durch C.-Cg-Alkyl, das ein- oder mehrfach substituiert sein
kann durch Hydroxy; Formyl oder C. -Cg-Alkylcarbonyl, deren
Carbonylgruppen auch in ketalisierter Form vorliegen können; SuIfo, Carbamoyl, C. -Cg-Alkyloxy, Hydroxy-C1-Cg-alkyloxy
und wobei 2 Alkylgruppen auch zu einem gegebenenfalls substituierten Di- bis Decamethylen-ring geschlossen sein
können, in dem ein Ring-C-Atom durch ein Heteroatom ersetzt sein kann und weiterhin auch noch eine oder zwei
Doppelbindungen enthalten sein können; durch CA-Cg-Alkenyl,
das durch Hydroxy substituiert sein kann; durch C,-Cc-Alkinyl,
durch Cj-Cy-Cycloalkyl oder Cj-Cy-Cycloalkylmethyl;
durch C^Cy-Cycloalkenyl; durch C1-Cg-Alkoxy,
das durch Hydroxy substituiert sein kann; durch C2-Cg-Alkenyloxy
oder C-Cg-Alldnyloxy; durch Halogen, Trifluormethyl
oder Hydroxy; durch Phenyl oder Benzyl, die auch durch Halogen substituiert sein können; durch Formyl, oder
ketalisiertes Formyl; durch C1-Cg-Alkylcarbonyl, das auch
durch Hydroxy substituiert sein und auch in ketalisierter Form vorliegen kann; durch Arylcarbonyl oder Carbamoyl
und wobei auch bei diesen bevorzugten, unter die allgemeine Formel I fallenden Verbindungen die R O-Gruppe in
syn-Position steht.
Als gegebenenfalls mögliche Substituenten des unter A
erwähnten Di- bis Decamethylen-Rings, in dem ein Ring-C-Atom
durch ein Heteroatom ersetzt sein kann und weiterhin auch noch eine oder zwei Doppelbindungen enthalten
sein können, kommen insbesondere die folgenden Substituenten in Betracht, die ein- oder, mehrfach, Vorzugs- ·
^.r weise jedoch einfach auftreten können:
-jQ^Cg-Alkyl, C. -C.-Alkoxy, Hydroxymethyl, Halogen, Hydroxy,
Oxo, Exomethylen.
Der an den Pyridiniumrest ankondensierte Ring kann 2 bis 10 Ringglieder (Di- bis Decamethylen), vorzugs\\'eise jedoch
3 bis 5 Ringglieder enthalten und somit beispielsweise^ einen Cyclopentene-, Cyclohexeno- oder Cyclohepteno-Riifgl"';'.
darstellen. Enthält ein solcher ankondensierter Ring eine Doppelbindung, so seien als Beispiele ein Dehydrocyclopentadieno-,
Dehydrocyclohexadieno- oder Dehydrocycloheptadieno-Ring genannt. Ist in derartigen Ringen ein C-Atom
durch ein Heteroatom ersetzt, so kommen als Heteroatome ■->;
insbesondere Sauerstoff oder Schwefel in Betracht. Als *'*■■-ein
Sauerstoffatom enthaltende, ankondensierte Ringe, die
zv/ei oder eine Doppelbindung enthalten, seien beispielsweise erwähnt Fu.ro, Pyrano, Dihydrofuro und Dihydropyrane;
als ankondensierte Ringe mit einem Schwefelatom, die zwei oder eine Doppelbindung enthalten Thieno, Thiopyrano,
Dihydrothieno und Dihydrothiopyrano. Von den ein Heteroatom enthaltenden, ankondensierten Ringen koraiaen für eine
Substitution, insbesondere durch die vorstehend angegebenen Substituenten, insbesondere diejenigen Ringe in Betracht,
die nur eine Doppelbindung enthalten<
Als besonders bevorzugt kommen beispielsweise die folgenden Substiuenten
in Betracht:
50 X3 ΓΧ
I! IL „, N"
35 H,
2Vt Il η I
CH3 ORfGINAL INSPECTED
Wasserstoff oder OCH
R3: Wasserstoff, C1-Cg-Alkyl, wie z.B. Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, vorzugsweise Methyl, Ethyl; C1-C2-Halogenalkyl, z.B. Chlor, Brom, Jod oder Fluorsubstituiertes
Alkyl, vorzugsweise Trifluorethyl, Difluormethyl,
2,2,3,3,-Tetrafluorpropyl ; durch Cj-C--AUcyloxy-C1-C2-alkyl,
ζ.B. &thoxyäthyl; Cj-^-Alkyl-HIeTCaPtO-C1-C2-alkylf
z.B. Methylmercaptomethyl;
durch Aryl, wie z.B. Phenyl, ToIyI, Chlorphenyl, substituiertes Alkyl, inshesonders
Benzyl;
durch Heteroaryl substituiertes Alkyl, wie z.B. 1,3-Thiazol-4-yl-substituiertes Alkyl, insbesondere
1,3-Thiazol-4-yl-methyl,
C--C..-Alkenyl, wie z.B. Vinyl, AlIyI5 Isopropenyl,
Methallyl, insbesondere Allyl, Methallyl; durch Halogen, wie z.B. durch Chlor oder Brom
substituiertes C^-Cfi-Alkenyl, insbesondere 3-Chlorpropen-2-yl,
2-Brom-propen-2-yl, 2-Chlor?ropen-2-yl; C2-C,-Alkinyl, wie insbesondere Propargyl^ . .
Cj-Cy-Cycloalkyl, wie insbesondere Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl*,
C,-C -Cycloalkyl-C1-Cg-alkyl, wie insbesondere Cyclopropylmethyl,.CyclobutyImethyl'
C,-C -Cycloalkyl-C1-Cg-alkyl, wie insbesondere Cyclopropylmethyl,.CyclobutyImethyl'
C.-C7-Cycloalkenyl, wie insbesondere Cyclopenten-1--
yi;
R4 / /13 /
die Gruppe (CH9) -(C) -R6, wobei R6 die Gruppe COOH,
Li W ι 111
R5
4 S
CN oder CONH2 bedeutet und R und R gleich oder ververschieden
sein können und Wasserstoff, Aryl, vorzugsweise Phenyl; Cj-C^-Alkyl, wie z.B. Methyl, Ethyl,
Propyl, Isoproyl, Butyl, sec. Butyl, vorzugsweise Methyl, Ethyl, insbesondere Methyl, bedeuten können
oder
wobei R und R zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Methylengruppe oder eine C,-Cy-Cycloalkylidengruppe bilden können, wie z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, und wobei die Cycloalkyliden- · gruppe substituiert sein kann, z.B. durch C. -C--Alkyl, vorzugsweise Methyl, oder durch Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
wobei R und R zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Methylengruppe oder eine C,-Cy-Cycloalkylidengruppe bilden können, wie z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, und wobei die Cycloalkyliden- · gruppe substituiert sein kann, z.B. durch C. -C--Alkyl, vorzugsweise Methyl, oder durch Halogen, vorzugsweise Fluor und Chlor,
m = 0 oder 1
η = 0 oder 1, wobei die Summe von m und η 1oder 2 darstellt.
R4
t m
Bevorzugte Beispiele für die Gruppe- (CH9) (C)
sind die folgenden: R
Für den Fall, daß η = 0 und m = 1 ist; -CH(CH3), -C(CH3)2, -CH(C6H5),
CH, / \ rv.
30 CH3 CH3
V-U
OC
F F
für den Fall, daß m = 0 und η = 1 ist: -CH9- und falls
für den Fall, daß m = 0 und η = 1 ist: -CH9- und falls
•n und m = 1 sind: -CH2-C(=CH2)-,
A: Aininonio, das von tertiären, organischen aliphatischen
oder · cyclischen Aminen abgeleitet ist, beispielsweise C1-C.-Alkylammonio, wie insbesondere
Trimethyl, Triäthyl-, Tripropyl-, Diniethyläthyl-, Diraethylbenzyl",
Dimethylpropargylammonio; C,-Cy-Cycloalkyl
ammonio, wie insbesondere 1-MethylpipeYidinio, 1 -Methylmorpholinio, 1 ,4-Dimethylpiperazinio und wobei
die Ammoniogruppe ein- oder mehrfach, vorzugsweise 1-bis 3-fach substituiert sein kann, beispielsweise
durch
C,-C^-Alkyl, wie insbesondere Methyl, Äthyl;
Hydroxy, wie z.B. in 1-(ß-Hydroxyäthyl)-morpholinioi: 4-Hydroxy-1
-methylpiperidinio, 1 -Äthyl-3-hydroxypyrrolidinioj
C1-C.-Alkyloxy, insbesondere Methyloxy, Äthyloxy;
Oxo, wie z.B. in 1-Methyl-4-oxo-piperiainio;
Halogen, insbesondere Chlor, wie z.B. in 4-Chlor-1-methylpiperidinio;
Di-C^-C,-Alkylamino, wie insbesondere Dimethylamine;
Trifluormethyl, SuIfο, Sulfoniederalkyl. z.B. Sulfomethyl;
20 Carboxy, C. -C.-Alkyloxycarbonyl, wie insbesondere Methoxy-
Äthoxycarbonyl; Carbamoyl, Cyano; ein heterocyc'lisches Kation der Formel -\), wie z.B.
3-Methyl-1-(1,2,3-triazolio), 2-Methyl-1-(1,2,3-triazolio),
4-Methyl-1-(1,2,4 triazolio], 3-Methyl-1-(1,3,4-triazolio),
3-Methyl-1-imidazolio, 2-Amino-1-pyrimidinio, 3-Methyl-1-pyrimidinio,
2-Hydroxyäthyl-1-pyrazolio, 2-Methyl-1-pyrazolio,
Pyridazinio, 3-Kethyl-1-pyridaziniolIsothiazolio5 255-Diinethyl-T-pyrazinio/PyrazinioJhiazolio,
4-Methylthiazolio, Phthalazinio, 5,6,7,8-Tetrahydrophthalazinio, 3,4-Trimethylenpyxidazinio, 4,5-Trimethylenpyridazinio,
Cinnolinio, 5,6,7,8-Tetrahydrocinnolinio, Chinazolinio, Sjo^^-Tetrahydrochinazolinio, Chinoxalinio,
5,6,7,8-Tetrahydrochinoxalinip;
einen Chinolinium- oder einen Isochinoliniumrest^ die jeweils
auch ein- oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sein können durchr
C.-Cg-Alkyl, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, vorzugsweise
Methylj durch Methoxy
durch Hydroxy, durch Kalogen oder Trifluormethyl;
feinen Pyridiniumrest, der ein- oder mehrfach, vorzugsweise
1- bis 3-fach, insbesondere 1- bis 2-fach substituiert sein kann, beispielsweise durch Cj-C^-
Alkyl, wie insbesondere Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
η-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, -Dimethyl, Trimethyl,
Methyl und Ethyl, Methyl und Propyl, Methyl und Isopropyl, Ethyl und Ethyl;
Kydroxy-C. -C.-alkyl, wie insbesondere Kydroxymethyl,
Kydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxyisopropyl, liydroxybutyl, Hydroxy-sec.-butyl oder Hydroxy-tert.-butyl,
und wobei z.B. auch zwei oder drei Hydroxygruppen am Alkylrest stehen können; Formyl-C, -C--alkyl, wie insbesondere
Fo-rwv.\jlinethyl, C1 -C.-Alkyl^carbonyl-C. -C^,-alkyl,
wie insbesondere Methylcarbonylmethyl, Ethylcarbonylmethyl;
Metliylcarbonylethyl und Ethylcarbonylethyl; SuIf o-C. -C,-alkyl,
wie 4-Sulfoäthyl^· C--C.-Al?ienyls wie insbesondere
Allyl, 2-Methylallyl und .Buten-3-yl, die auch noch durch
Hydroxy substituiert sein können, wie insbesondere Hydroxyallyl und Hydroxybutenyl; Cj-C^-Alkinyl, wie
insbesondere Propargyl; Cj-CrCycloalkyl und und C3-Cg-Cycloalkyl-methyl,
\^obei sich die Kohlenstoff zahl auf den Cycloalkylteil bezieht, wie insbesondere Cyölöpropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclopenty line thy I;
C.-Cy-Cycloalkenyl, wie insbesondere Cyclopenten-1-yl
und Cyclohexen-1-yl;
C1-C^-AIkOXy, wie insbesondere Methyl- und Ethyloxy;
Halogen, wie insbesondere 3-Fluor, 3-Chlor, 3-Brom, " 3-Jod; Hydroxy, insbesondere 3-Hydroxy; Trifluormethyl,
insbesondere 3-Trifluormethyl; Phenyl und Benzyl, die auch
substituiert sein können, beispielsweise durch Halogen, insbesondere Chlor, -.vie z.B. 4-Chlorbenzyl; 2'-Thienyl
und 3'-Thienyl; 35
C.-C^-Alkylcarbonyl, insbesondere Acetyl vuid Propiony],
vorzugsweise Acetyl; Formyl, Benzoyl, Carbaiaoyl.
Stellt A einen Pyridiniumrest dar, der durch zwei zu
einem Di- bis Decamethylen-Ring geschlossene Alkylgruppen
substituiert ist, der wiederum ein- oder mehrfach, vorzugsweise einfach substituiert sein und eine
oder zwei Doppelbindungen enthalten kann, so kommen hierfür ganz besonders die folgenden ankcncbnsierten
Ringsysteme in Betracht:
Cyclobuteno, Cyclopentene, Hydroxycyclopenteno,
IQ Oxocyclopenteno, Hydroxymethylcyclopenteno, Exomethylencyclopenteno,
Carboxycyclopenteno und Carbamoyl-cyclopenteno,
Cyclohexeno, Hydroxycyclohexeno, Oxocyclohexeno, Hydroxymethyl-cyclohexeno, Exomethylen-cyclohexeno,
Caarboxycyclohexeno und Carbamocyclohexeno,
Cyclohepteno, Hydroxy-, Oxo-, Hydroxymethyl-, ExomethylSn-,
Carboxy-cyclohepteno und Carbamoyl-cyclohepteno; Beft.ydrocyclopenteno,
Dehydro-cyclohexeno und Dehydro-cycloheoteno.
Ist in den vorstehend genannten ankondensierten Ringsystemen ein Ring-C-Atoiii durch ein Heteroatom, insbesondere
Sauerstoff ersetzt, so koisisen insbesondere in Betracht:
Furo(2,3-b)pyridin, Furoß,2-b) pyridin, Furo(2,3-c)
pyridin, Furo (3,2-c) pyridin, Thieno (2,37b)pyridin,
Thieno(3,2-b)pyridin, Thieno (2s3-c)pyridin, Thieno (3,2-c)
pyridin, Thieno (3,4-b)pyridin, Thieno (3,4-c)pyridin,
3-MethylisoxazοIo (4,5-c)pyridin.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet,
daß man
a} eiae Verbindung der allgemeinen Formel II
5 , R2
R1 - C - CONH-
11
OR3 10
ι 2 3 oder deren Salze, worin R , R und R die in Formel I
genannte Bedeutung haben, und R eine durch diejenige Ease, die den Resten A der Formel I entspricht, austauschbare
Gruppe bedeutet, mit dieser Base umsetzt und α) eine gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet
und
P) falls erforderlich, das erhaltene Produkt in ein
physiologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt,
oder
b} eine Verbindung der allgemeinen Formel III,
25
R11NH
CH2R10 (III)
30 COOH
worin R2 und R10 die vorstehend für Formel II genannte
Bedeutung, haben und R11 für Wasserstoff oder eine
Aminoschutzgruppe stekt, mit der Base, die dem in
Formel I definierten Rest A zugrunde liegt, umsetzt
unter Bildung der Verbindung der allgemeinen Formel
IK. V~ CH9A
co
. 2 11
in der R , R und A die oben genannte Bedeutung haben
und
jß} eine gegebenenfalls vorhandene Aminoschutz gruppe abspaltet
und
ß) die Verbindung IV, worin R Wasserstoff bedeutet, 15
entweder als solche oder in Form eines reaktionsfähigen Derivates mit einer 2-syn-0xyiminoessigsäure
der allgemeinen Formel V^
R1-C-COOH
Il
N (V)
^ OR3
1 3
worin R und R die genannte Bedeutung besitzens oder mit einem an der Carbonylgruppe aktivierten Derivat dieser Verbindung umsetzt und
worin R und R die genannte Bedeutung besitzens oder mit einem an der Carbonylgruppe aktivierten Derivat dieser Verbindung umsetzt und
a) eine gegebenfalls vorhandene Schutzgruppe abgespaltet
und
ß) falls erforderlich, das erhaltene Produkt der allgemeinen
Formel^! in^ ein physiologisch verträgliches Säure-
additionssalz überführt.
Soll die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch nucleophilen Austausch von R in den
Verbindungen der allgemeinen Formel II mit der Base, die dem in Formel I definierten Rest A zugrundeliegt,
erfolgen, so kommen als Reste R insbesondere in • Betracht Acyloxyreste von niederen aliphatischen
Carbonsäuren vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen, wie z.B. Acetoxy oder Propionyloxy, insbesondere Acetoxy
die gegebenenfalls substituiert sein können, wie z.B. Chloracetoxy oder Acetylacetoxy. Für R kommen
auch andere Gruppen in Betracht, wie beispielsweise Halogen, insbesondere Chlor, Brom oder Jod, oder
Carhmoyloxy.
Erfindungsgemäß werden bei der nucleophilen Austauschreaktion
Ausgangsverbindungen der allgemeinen
10
Formel II, in denen R für Acetoxy steht, eingesetzt, oder deren Salze z.B. ein Natrium- oder Kaliumsalz.
Formel II, in denen R für Acetoxy steht, eingesetzt, oder deren Salze z.B. ein Natrium- oder Kaliumsalz.
Die Reaktion wird in einem Lösungsmittel, vorzugsweise in V/asser oder in einem Gemisch aus V/asser und
einem mit; Wasser leicht mischbaren organischen Lösungsmittel,
wie z.B. Aceton, Dioxan, Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder-Äthanol durchgeführt.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 10 bis etwa 1000C5 vorzugsweise zwischen 20
und 800C. Die Basenkomponente Aiird in Mengen zugegeben,
die zwischen etwa äquimolaren Mengenund einem bis zu etwa
15-fachen Oberschuß liegt. Der Austausch des Restes R wird durch Anwesenheit von Neutralsalzionen
im Reaktionsmedium erleichtert. Insbesondere werden etwa 10 bis etwa 80 Äquivalente Kaliumiodid, Kaliumthiocyanat
oder Natriumthiocyanat zugeben. Die Reaktion wird vorteilhaft in der Nähe des Neutralpunktcs,
vorzugsweise bei einem pH-Wert im Bereich von etwa 5 bis 8 durchgeführt. Liegen in den Ausgangsverbindungen
der allgemeinen Formel II geschützte Aminofunktionen
vor, so eignen sich als Aminoschutzgruppen z.B.
gegebenenfalls substituierte Alkyl, wie beispielsweise tert.-Butyl, tert.Amyl, Benzyl, p-Methoxy-benzyl,
trityl, Benzhydryl, vorzugsweise Trityl; Trialkylsilyl, wie beispielsweise Trimethylsilyl; gegebenenfalls substituiertes
aliphatisch.es Acyl, wie .z.B. Formyl, Chloracetyl,
Bromacetyl, Trichloracetyl und Trifluoracetyl,
vorzugsweise Formyl; oder gegebenenfalls substituiertes Alkoxycarbonyl, wie beispielsweise Trichloräthoxy-
10 carbonyl, Benzyloxycarbonyl oder tert.-Butyloxycarbonyl,
vorzugsweise tert.-Butyloxycarbonyl und Benzyloxycarbonyl; oderDimethylaminomethylen. Die Schutzgruppen sind literaturbekannt
und können im Prinzip auch für den Schutz you OH und COOH-Funktionen verwendet werden. Die Schutzgruppe
kann nach derAustauschreaktion in an sich bekannter Weise abgespalten werden, z.B. die Tritylgruppe mittels einer
Carbonsäure, wie. z.B. Essigsäure, Trifluoressigsäure,
Ameisensäure oder die Benzyl oxycarbonylgruppe hydrogenolytisdi.
Die Reaktionsprodukte der Formel I können aus der Reaktionsmischung in üblicher V/eise, z.B. durch Gefriertrocknen
der Wasserphase, Chromatographie oder auch durch Ausfällen als schwerlösliches Salz, beispielsweise als
Kydrojodid·- oder Hydrothiocyanatsalz, isoliert werden.
Die nucleophile Austäuschreaktion an Verbindungen der
allgemeinen Formel II, kann auch so erfolgen, daß die Reaktion in Gegenwart der den Resten A entsprechenden
Base und von Tri-C,-C,-alkyljodsilanen, wie z.B. Trimethyl-
oder Triäthyljodsilan,vorgenommen wird. Dabei
kann so verfahren werden, daß die Verbindung II zuerst mit Trimethyljodsil.an nach den im folgenden genannten
Reaktionsbedingungen . zur Reaktion gebracht-wird, die
gebildete Verbindung II mit R = j isoliert und anschließend mit der Base umgesetzt wird ^ oder die 3-CH2 J —
Verbindung in situ durch Zugabe der Base zur Reaktion gebracht wird. Eine bevorzugteAusführungsform ist in den
deutschen Patentanmeldungen P 33 16 796.6,-P 33 16 797/4 und-P~33
798.2 beschrieben. Sie besteht darin, daß zu einer Lösung oder Suspension der Verbindung II in einem geeigneten
Lösungsmittel die aero Rest A entsprechende Base zugegeben wird, gefolgt von Trimethyljodsilan . Statt Trimethyljodsilan
kann beispielsweise auch eine Reaktionsmischung aus Jod und Hexamethyldisilan, die vorher bei Temperaturen
zwischen etwa 60 und 1200C in literaturbekannter V/eise zur Reaktion «ebracht wurden, wobei Trimethyljodsilan
entsteht, verwendet werden. Statt Trimethyljodsilan
kann mit demselben guten Ergebnis auch Triethyljodsilan,
das in literatuvbexannter. Weise hergestellt wird,
verwendet werden.
Die Reaktion wird ausgeführt bei Temperaturen zwischen etwa -5° und +100°c, vorzugsweise zwischen +10° und
15 +800C.
Geeignete inerte aprotonische Lösungsmittel sind z.B. chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform, Dichlorethan, Trichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff, oder Niederalkylnitrile, wie Acetonitril oder
Propionitril oder Frigene;insbesondere ist Methylenchlorid ein hervorragendes Lösungsmittel.
Die dem Rest A entsprechende Base wird .in mindestens
stöchiometrischer Menge bis zu einem zwanzigfachen Überschuß zugegeben, vorzugsweise wird mit solchen Mengen gearbeitet,
daß die freiwerdende Jodwasserstoffmenge gebunden wird und noch mindestens 1 Mol, vorzugsweise 2-5
. Mol der Base für die Substitution zur Verfügung stehen. 30
Da neben der auszutauschenden Gruppe R in der Ausgangsverbindung II auch andere funktioneile Gruppe, wie z.B.
die Carboxylgruppe, lüit Trimethyljodsilan reagieren, wird
letzteres in mindestens doppeltem bis zu fünfzehnfachen,
vorzugsweise in drei- bis zehnfachem Überschuß zugegeben.
Derartige funktioneile Gruppen können auch durch Zugabe eines Silylierungsnittels wie z.B. Bistrimethylsilyl-
acetamid, N-Methyl-N-trimethylsilyltrifluoracetamid,
Bistrimethylsilyltrifluoracetamid,Trimethylchlorsilan,
Hexamethyldisilazan, Bistrimethylsilyharnstoff, vorsilyliert werden, entweder ohne oder in Gegenwart
einer BaSe7 vorzugsweise der gewünschten, der Gruppe A
zugrundeliegenden Base in den vorstehend beschriebenen Mengen. Anschließend wird Trimethyljodsilan in mindestens
stöchiometrischer Menge oder auch im Überschuß, vorzugsweise in einem doppelten bis zu einem zehnfachen
Überschuß zugegeben.
Die Reaktionsprodukte der Formel I können beispielsweise nach Zugabe von Wasser oder wäßrigen Mineralsäuren,
z.B. verdünnter HCL, HBr, HJ oder H^SO., aus der
wäßrigen Phase in üblicher Weise, z.B. durch Gefriertrocknen der Wasserphase, Chromatographie, oder Fällung
durch Zugabe von organischen Lösungsmitteln, isoliert werden. Vorzugsweise werden die Reaktionsprodukte durch
Ausfällen aus der.wäßrigen Lösung in Form eines schwerlöslichen Salzes, beispielsweise eines Hydrojodidsalzes,
isoliert.
Für den Fall, daß R für eine Carbamoyloxygruppe steht, wird die Austauschreaktion analog durchgeführt.
Steht R für Brom, so erfolgt der Austausch in literaturbekannter V/eise.
Nach der Verfalirensvariante b) -.werden die Verbindungen der allgemeinen
Formel IV aus den Verbindungen der allgemeinen Formel III, z.B. der 7-Aminocephalosporansäure oder der
S-Jodmethyl-y-amino-ceph-S-em-A-carbonsäure, oder deren
geschützte reaktonsfähige Derivate in analoger V/eise wie vorstehend für die Verbindungen der Formel II beschreiben,
darstellt.
Die Verbindung'der allgemeinen Formel IV wird anschließend
mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel V acyliert, wobei eine gegebenenfallls zu besseren Durchführung der
Austauschreaktion vorhandene Aminoschutzgruppe R , bei-
spielsweise eine tert.-Butyl, Benzyl, Trityl, Benzhydryl,
Formyl, Trichloracetyl, Trifluoracetyl, SuIfq oder Dimethylaminomethylen-Gruppe,
in an sich bekannter V/eise vorher abgespalten wird.
Werden die Carbonsäuren der allgemeinen Formel V selbst als Acylierungsmittel eingesetzt, so wird zweckmäßig in
Gegenwart eines Kondensationsmittels, beispielsweise eines Carbodiimids, wie beispielsweise N,N1-Dicylohexylcarbodiimid,
gearbeitet.
10
Die Aktivierung der Carbonsäuren der allgemeinen Formel V kann in besonders günstiger T/eise durch Behandlung mit
bestimmten Carbonsäurenamiden und beispielsweise Phosgen, Phosphorpentachlorid, Tosylchlorid, Thionylchlorid oder
Oxalylchlorid erfolgen, λ*ie sie in der deutschen Patentschrift
28 04040 beschrieben wird.
Als aktivierte Derivate der Carbonsäuren der allgemeinen Formel V eignen sich insbesondere auch Halogenide,
vorzugsweise Chloride, die in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit Kalogenierungsmitteln, wie Z.B. Phosphorpentachlorid,
Phosgen oder Thionylchlorid unter für die Cephalosporinchemie literaturbekannten, schonenden Reaktionsbedingung
en erhalten werden.
25
Als aktivierte Derivate der Carbonsäuren der allgemeinen Formel V eignen sich ferner die Anhydride und gemischten
Anhydride, Azide und aktivierten Ester und Thioester, vorzugsweise mit p-Nitrophenol, 2,4-Dinitrophenol,
Methylencyanhydrin, N-Kydroxysuccinimid und M-"ydroxyphthalimid, insbesondere diejenigen mit 1-Hydroxybenzotriazol,
6-Chlor-1-hydroxybenzotriazol,.und 2-Mercaptobenzthiazol.
Als gemischte Anhydride sind besonders geeignet solche mit niederen Alkansäuren, wie z.B. Essigsäure,
und besonders bevorzugt solche mit substituierten Essigsäuren, wie z.B. Trichloressigsäure, Pivalinsäuxc oder
Cyanessigsaure. Besonders geeignet sind aber auch die ge_
mischten Anhydride mit Kohlensäurehalbestern, die man beispielsweise durch Umsetzung der Carbonsäuren der
Formel V3 in den die Aminogruppe geschützt ist, mit Chlorameisensäure-benzylester,_p_nitrobenzylester,-iso-butyl-
ester, -ethylester oder -allylester gewinnt. Die akiyierten
Derivate können als isolierte Substanzen, aber auch in situ umgesetzt werden.
Im allgemeinen erolgt die Umsetzung der Cephemderderivate
der allgemeinen Formel IV mit einer Carbonsäure der
10 allgemeinen Formel V oder einem aktivierten Derivat
derselben in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels. Insbesondere eignen sich chi or ferrite Kohlenwasserstoffe, wie
vorzugsweise Methylenchlorid und Chloroform, Ether, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan; Ketone,
wie vorzugsweise Aceton und Butanon; Amide, wie vorzugsweise Dimethylformamid und Dimethylacetamid oder Pyridin.
Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, Gemische der genannten Lösungsmittel zu verwenden. Dies ist oftmals
dann der Fall, wenn die Cephemverbindung der allgemeinen Formel IV mit einem in situ erzeugten aktivierten
Derivat einer Carbonsäure der Formel V umgesetzt wird.
Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich, die Verbindungen
der allgemeinen Formel IV zu isolieren. Die Reaktion kann auch so durchgeführt werden, daß man Verbindungen
der allgemeinen Formel III, beispielsweise 7-Aminocephalosporansäure oder 3-Jodmethyl-7-aminoceph-S-em-4-carbonsäure
oder deren geschützte reaktionsfähige Derivate in einem geeigneten Lösungsmittel mitder dem
Rest A in der allgemeinen Formel IV entsprechenden Base unisetzt und die entstandene Verbindung der allg emeinen.
Formel IV in situ zu den Verbindungen der allgemeinen Formel I acyliert.
.35 Die Umsetzung von Cephemverbindungen der Formel .IV mit
Carbonsäuren der Formel ν bzw. deren aktivierten Derivaten kann in einem Temperaturbereich von etwa -SO bis etwa +80""C
vorzugsweise zwischen etwa -30 und +500C. insbesondere
jedoch zwischen etwa -200C und Raumtemperatur erfolgen.
Die Reaktionsdauer hängt von den Reaktanten, der Temperatur
und dem Lösungsmittel bzw. dem Lösungsmittelsgemisch ab und liegt normalerweise zwischen et\va 1/4 und etwa
Stunden.
Die Reaktion mit Säurehalogeniden kann gegebenenfalls in
-Gegenwart eines säurebindenden r-n-lttels zur Bindung des
freigesetzten Halogenwasserstoffs durchgeführt werden. Als solche eignen sich insbesondere tertiäre Amine, wie
z.B. Triethylamin oder Dimethylanilin; anorganische Basen/ wie z.B. Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat; Alkylenoxide,
wie z.B. Propylenoxid. - ■
Auch die Amvesenheit eines Katalysators, wie z.B. von
Diivethylarpinopyridin, kann gegebenenfalls von Vorteil sein.
Liegt in den Verbindungen der allgemeinen Formel IV die AiTiinogruppe in Form eines reaktionsfähigen Derivates
vor, so kann es sich um ein solches handeln, λ-iie es aus
der Literatur für Amidierungen bekannt ist. So kommen beispielsweise· ^iIyIIerivate in Betracht, die bei der
Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit einer Silylverbindung gebildet werden, wie z.B. Trimethylchlorsilan
oder Bistrimsthylsilylacetamid. . V/ird die
Umsetzung mit einer solchen, an der Aminogruppe akti- · vierten Verbindung durchgeführt, so ist es zweckmäßig,
die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchlorid, Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid,
30 durchzuführen.
Als physiologisch verträgliche Säureadditionssalze der Verbindungen der allgemeinen Formel.I seien beispielsweise
erwähnt solche mit Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder "organischen Säuren, wie z.B. Methansulfansäure, p-Toluolsuolfonsäure
oder Maleinsäure.
- 21/-
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze zeigen bemerkenswert gute antibakterielle Wirksamkeit sowohl gegen
grampositive als auch gramnegative bakterielle Keime.
Auch gegen penicillinase - und cephlalosporinasebildende
Bakterien sind die Verbindungen der Formel I unerwartet gut wirksam. Da sie zudem günstige
toxikologische und pharmakologische Eigenschaften zeigen, stellen sie wertvolle Chemotherapeutika, dar.
Die Erfindung betrifft somit auch Arzneipräparate zur Behandlung von mikrobiellen Infektionen, die durch
einen Gehalt an einer oder mehreren der erfindunggemäßen Verbindungen charakterisiert sind.
Die erfindungsgemäßen Produkte können auch in Kombination
mit anderen Wirkstoffen, beispielsweise aus der Reihe der Penicilline, Cephalosporine oder Aminoglykoside
zur Anwendung kommen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre.
physiologisch verträglichen Säureadditionssalze können oral, intramuskulär oder intravenös verabfolgt werden.
Arzneipräparate, die eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I als Wirkstoff enthalten, können
hergestellt werden, indem man die Verbindungen der Formel I mit einem oder mehreren pharmakologisch verträglichen
Trägerstoffen oder Verdünnungsmittel, wie-z.B. Füllstoffen,
Emulgatoren, Gleitstoffen, Geschmackskorrigentien, Farbstoffen oder Puffersubstanzen vermischt und in eine
geeignete galenische Zubereitungsform bringt, wie beispielsweise Tabletten, Dragees, Kapseln, oder einer
zu parentalen Applikation geeigneten Suspension oder Lösung.
Als Träger- oder Verdünngungsmittel seien beispielsweise
erwähnt Traganth, Milchzucker, Talkum, Agar-Agar, PoIyglykole,
Äthanol und Wasser. Puffersubstanzen sind beispielsweise organische Verbindugnen wie z.B. N,N1-Dlbfinzyl
äthylendiamin, Diäthanolamin, Äthylendiamin, N-Methylglucamin, N-Benzylphenäthylamin, Diäthylamin,
Tris(hydroxymethyl)aminomethan, oder anorganische Verbindungen, wie z.B. Phospatpuffer, Natriumcarbonat,
Natiumbicarbonat. Für die parenterale Applikation kommen
vorzugs\tfeise Suspensionen oder Lösungen in Wasser mit
oder ohne Puffersubstanzen in Betracht. Es ist auch möglich, die Wirkstoffe als solche ohne Träger- oder
Verdünnungsmittel in geeigneter Form, beispielsweise in Kapseln, zu applizieren,
15
Geeignete Dosesi der Verbindungen der allgemeinen Formel I
oder ihrer physiologisch verträglichen Säureadditionssalze liegen bei etwa 0,4 bis 20 g/Tag, vorzugsweise bei
0,5 bis 4 g/Tag, für einen Erwachsenen von etwa 60 kg
20 Körpergewicht.
Es können Einzel- oder im allgemeinen Mehrfachdosai verabreicht
werden, wobei die E'inzeldosis den Wirkstoff in eine
Menge von etwa 50 bis 1000 mg, vorzugsweise von etwa 100 bis 500 mg, enthalten kann.
Die folgenden Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäß
herstellbare syn-Verbindungen dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, schränken sie jedoch nicht darauf
ein.
COPY
3-[(2.3-Cyclopentenopyridinio)-methyl]-7-[2-(1H-pyrazol-3-yl)-2-syn-methoxyimino-acetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat
• Verfahren a..
1.27 g 7-[2-(1H-pyrazol-3-yl)-2-syn-methoxyimino-acetamido]
-cephalosporansäure werden in 30 ml Wasser und 10 ml Aceton mit 2.9 g Kaliumrhodanid.bei pH ca. 7 durch Zugabe
von 3 ml 1N NaOH gelöst, mit 1.08 g 2.3-Cyclopentenes pyridin
versetzt und 5 h bei 60 C Kolbeninneritemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird zweimal
mit wenig Essigester extrahiert, die wässrige Phase gefriergetrocknet. Der Rückstand wird in ca. 10 ml eines
Gemisches aus Wasser/Aceton (1:3) gelöst und mit Aceton/ Wasser (3:1) über Kieselgel chromatographiert. Die Produktfraktionen
werden lyophilisiert. Man erhält 0.12 g der Titelverbindung als farblosen amorphen Feststoff.
Ih-NMR (CF3Co2D) : 6=2.35-2.90 (m, 2H, Cyclopenten-H),
3.20-3.80 (m, 6H, Cyclopenten-H und SCH_), 4.41 (s, 3H, OCH-.) -, 5.40 und
5.95 (AB, J=18Hz, 2H, CH3N ), 5.43
(d, J=4Hz, 1H, ß-Lactam-H), 6.13 (d, J=4Hz, 1H, ß-Lactam-H), 7.23 und 8.07 (2d, J=2Hz, 2 Pyrazol-H),
7.60-8.60 ppm (m, 3H, Pyridin-H).
Die folgenden in Tabelle 1 aufgeführten Beispiele, die der allgemeinen Formel I mit R = Wasserstoff
entsprechen, werden analog zu Beispiel 1 hergestellt und nach Chromatographie als amorphe
Feststoffe erhalten.
1H-NMR in CF3CO2D: δ(ppm)=
3.43 und 3.96 (dd, 2H, J=18Hz, CH0S),
4.41 (s, 3H, OCH„), 5.49 und 6.23 (AB, J=18Hz, CH2-N ), 5.40 und 6.14 (je d,
J=4Hz, 2 ß-Lactam-H), 7.23 und 8.18 (2d, J=2Hz, 2 Pyrazol-H) , 8.05 - 9.15
(m, 5H, Pyridin-H).
I)IlIl
2.30 - 2.80 (m, 2H, Cyclopenten-H), 3.15 - 3.85 (η, 6H, SCH2 und Cyclopenten-H)
, 5.20 - 6.20 (m, 4H, CH3-N0
und 2 Lactam-H), 6.67 (t, J=72Hz, 1H, CHF2), 7.23 und 8.18 (jew. d, J=2Hz,
2H, Pyrazol-H), 7.65 - 8.60 (m, 3H, Pyridin-H).
CO Ο")
Tabelle 1 (Forts.)
H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
N/
H
H
CH3COONa
2.35 - 2.80 (rti, 2H, Cyclopenten-H) ,
3.20 - 3.75 (m, 6H, Cyclopenten-H, SCH2), 5.63 (s, 2H, CH2COONa), 5.40
(d, J=4Hz, 1H, ß-Lactam), 5.43 und 5.97 (AB, J-18HZ, 2H, CH^®) , 6.1S
(d, J=4Hz, 1H, ß-Lactam), 7.25 und 8.20 (2d, J=2Hz, 2 Pyrazol-H), 7.65'
8.60 (m, 3H, Pyridin-H),
CH2COONa 3.39 und 3.90 (AB, J=18Hz, 2H, CH3S), *·,
5.20 (s, 2H, CH2COONa), 5.41 und 6.16 Cjew. d, J=4Hz, 2 ß-Lactam-H), 5.48
und 6.20 (AB, J=18Hz, 2H, CH2N®) , 7.25 Γ
und 8.20 (2 d, J=2Hz, 2 Pyrazol-H), 8,05 - 9.15 (m, 5H, Pyridin-H).
CO CO CO
-μ u ο
ro
tu | I | ro |
I
S3 |
I | CN | © | CN | U | • | ta | |
1 | O | fa | rö | S3 | >\ | Ti | I | ||||
β | t-i | O | -μ | I | U | ß | |||||
Q) | Ό | I | O | ß | i | ||||||
-μ | >t | CN|(Ö | 3 | K | CN | (U | •d | ||||
β | U | W | •nT | •r~i | -H | ||||||
0) | U | *-"' | |||||||||
ft | N | >1 | |||||||||
O | β | e | in | P4 | |||||||
Il | ■Η | te | ■*—' | r- | τ— | ||||||
ϋ | CN | Il | • | ||||||||
_^ | >. | CN | ro | 00 | |||||||
ε | U | ta | «k | • | |||||||
ft | υ | N | VD | ||||||||
ft | CO | K | β | • | |||||||
CN | ΟΛ | ] | OO | ||||||||
Il | |||||||||||
VD | I^ | CN | CTi | I | |||||||
JZ | • | • | |||||||||
Q | in | VD | VD | ||||||||
CN | * | ||||||||||
O | |||||||||||
U | • | ||||||||||
ro | CN | • | |||||||||
fa | • | <—. | |||||||||
U | I | ro | |||||||||
I | |||||||||||
β | ιη | I | ß | ||||||||
•Η | CN | ta | -H | ||||||||
• | I | ||||||||||
PS | CN | ß | |||||||||
s | ro | Q) | |||||||||
-μ | |||||||||||
ß | |||||||||||
κ | Q) | ||||||||||
ft | |||||||||||
ro
fa U
CN
W O
Q) ■H ft
to
•H CU PQ
7-[2-(4-Aminopyrimidin-2~yl)-2-syn-ethoxyimino-acetamido]-3-(2.
3-cyclohexenopyridiniome'thyl) -ceph-3-em~4-carboxylat
Verfahren a2
0.3 g (0.56 mmol) 2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)-2-syn-ethoxyimino-acetamido-cephalosporansäure
Trifluoracetat werden in 10 ml abs. Methylenchlorid suspendiert, 0.66 g (5 ramol)
2.3-Cyclohexenopyridin und danach 0.57 ml (4 mmol)
Trimethyljodsilan zugegeben, unter Schutzgas 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt, nach Abkühlen 20 ml Wasser zugesetzt,
mit Natriumbicarbonat neutralisiert, noch zweimal mit Methylenchlorid extrahiert, eingeengt und mit Aceton/
Wasser (3:1) an Kieselgel ("Lobar-B"-Säule, Pa. Merck) chromatographiert. Die Produktfraktionen werden gefriergetrocknet
und man erhält 0.045 g eines farblosen amorphen Peststoffes.
1H-NMR (CF3CO2D) : δ = 1.45 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 1.8-2.4
(m, 4H, Cyclohexen-H), 2.9-4.0 (m, 6H, SCII2 und Cyclohexen-H),
4.63 (qr J=7Hz, 2H, OEt), 5.16-6.26
(m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H), 6.89
(d, J=6Hz, 1H, Pyrimidin-H), 7.5-8.7 ppm (m, 4H, Pyridin-H und
' 1 Pyrimidin-H). ·
7- [2- (4-Aminopyrimidin-2-yl) -2-syn-methoxyimino-acetamido] -
3- (2.3-cyclohexenopyridiniomethyl) -ceph-3-em-4-carboxylat
0.34 g (0.6 mmol) 2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)-2-syn-methoxy~
imino-acetamido]-cephalosporansaure werden in 15 ml CH2Cl2
mit 0.86 g (6.5 mmol) 2.3-Cyclohexenopyridin und 0.74 ml
(5.2 mmol) Trimethyljodsilan analog Beispiel 7 umgesetzt. Ausbeute nach Chromatographie: 0.03 g Lyphylisat.
5
Ih-NMR (CF3CO2D): δ = 1.8 - 2.33 (m, 4H, Cyclohexen-H),
2.9 - 3.3 (m, 4H, Cyclohexen-H), 3.1 - 4.0 (AB, ~ 2H, SCH3, z. T. überlagert
mit Cyclohexen-H), 4.33 (s, TO 3H, OMe),. 5.2 - 6.25 (m, ^H, CH2N0
und 2 Lactam-H), 6.88 (d, J=7Hz, 1H, Pyrimidin-H), 7.58 - 8.66 ppm (m,
4H, Pyridin-H und 1 Pyrimidin-H).
15 Beispiel 9
7-[2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)-2-syn-methoxyimino-acetamido]-
3-[(3-ethylpyridinio)-methyl]-ceph-3-em-4-carboxylat
Herstellung erfolgt analog Beispiel 7 im 0.6 mmol Maßstab. Ausbeute nach Chromatographie: 0.055 g.
1H-NMR (CF3CO2D): δ = 1.43 (t, J=7Hz, 3H, Et), 2.7 (q,
J=7Hz, 2H, Et), 3.2 - 4.0 (AB, J=18Hzr
2H, SCH2)r 4.33 (s, 3H, OMe) r 5.2 6.3
(m, 4H, Lactam-H und CH3-N0), 6.89
(d, J=7Hz, 1H, Pyrimidin-H), 7.8 -
8.95 ppm (m, 5H, Pyridin-H und Pyrimidin-H).
Beispiel 10
10
10
7-[2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)-2-syn-methoxyimino-acetamido]-'
3- (1 -chinolinio — methy])-ceph-3-em-4-carboxylat
· Durchführung analog Beispiel 7 im 2 mmol-Maßstab,
Ausbeute: 0.25 g Lyophylisat.
1H-NMR (CF-CO D): δ = 3.1 - 4.0 (AB, J=18Hz, 2H, SCH,,),
4.34 (s, 1H, OMe), 5.3 - 6.4 (mf 4H, "
2 Lactam-H und CH2N®), 6.9 (d, J=7Hz,
1H, Pyrimidin-H), 7.95 - 8.65 (m, 6H, Chinolin-H und 1 Pyrimidin-H),
8.95 - 9.4 ppm (m, 2H, Chinolin-H). 25
7-[2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)-2-syn-ethoxyimino-acetamido]-
'
3-[(4-cyclopropylpyridinio) methyl]-ceph-3-em-4-carboxylat
Verfahren b.
0.49 g (2 mmol) 2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)2-syn-ethoxyiminoes'sigsäure-Hydrochlorid
werden zusammen mit 0.16 ml (2 mmol)
Pyridin in 10 ml Ν,Ν-Dimethylformamid (DMF) gelöst, nach
Zugabe von 0.34 g (2.2 minol) 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
und 0.49 g (2.4 mmol) N,N1 -Dicylohexylcarbodiimid wird 3 Stdn.
bei Raumtemperatur gerührt und vom ausgefallenen Harnstoff . abfiltriert. Das Filtrat wird bei 0° C zu einer Lösung
aus 0.81 g (2 mmol) 7-Amino-3-[(4-cylopropylpyridinio)-methyl]
-ceph-3-em-4~carbonsäure-Dihydrochlorid in 10 ml DMF/1 mi Wasser getropft, über Nacht bei 0° C gerührt und
bei Vollständigkeit der Reaktion (DC-Kontrolle) in ca. 500 ml
10- Ether gegossen. Man dekantiert,, rührt noch zweimal mit
Aceton aus, nimmt mit Aceton/Wasser (3:1) unter Zusatz von etwas Bicarbonat auf und chromatographiert das Filtrat
an Kieselgel· (Säuie "Lobar B", Fa. Merck) mit Aceton/Wasser (3:1). Die Produktfraktionen werden nach Entfernen von
15 Aceton i. Vak. gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0.19 g eines farbiosen amorphen Feststoffes.
iH-NMR (CF^CO D): δ = 1.06-1.93 (m, 7H, OEt und CH von
. Cyclopropyl), 2.0-2.53 (m, 1H, CH von
Cyclopropyl), 3.2-4.0 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt),
5.0-6.3 (m, 4H, CH3N0 und 2 Lactam-H),
6.9 und 8.1 (jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H), 7.6 und 8.66 ppm (AA1BB',
J=6.5Hz, 4H, Pyridin-H).
Die folgenden, in Tabelle 2 aufgeführten Beispiele, die der allgemeinen Formel I mit R = Wasserstoff
entsprechen, werden analog zu Beispiel 11 hergestellt und nach Chromatographie und Gefriertrocknen
als amorphe Feststoffe erhalten.
H-NMR
R in CF3CO2D: δ (ppm) =
12
H2N
1.08-1.95 (m, 4H, CH3 von Cyclopropyl),
2.0-2.5 (m, 1H, CH von Cyclopropyl), 3.2-3.95 (AB, 2H, SCH2),^
4.33 (s, 3H, OMe), 5.0-6.3 (m, 4H, \, CH2-N® und 2 Lactam-H), 6.93 und 8.13 t"*
(jew. d, J=7hz, 2 Pyrimidin-H), 7.66 und 8.66 (AA1BB1, 4H, Pyridin-H).
13
H.
1.46 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.25-2.9 (m, 2H, Cyclopenten-H), 3.1-3.9 (m,
6H, SCH2 und Cyclopenten-H), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.2-6.3 (m, 4H,
CH3-N0 und 2 Lactam-H), 6.9 und 8.1
(jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H), 7.6-8.67 (m, Pyridin-H).
Tabelle 2 (Forts.)
1H-NMR in CF3CO2D: -δ (ppm) =
14
H2N
2.23-2.9 (m, 2H, Cyclopenten-H), 3.1-4.0 (m, 6H, SCH2 und Cyclopenten-H),
4.33 (s, 3H, OMe), 5.13-6·. 24 (m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H), 6.9 (d, J=7Hz,
1 Pyfimidin-H), 7.6-8.7 (m, 4H, Pyri- ;
din-Η und 1 Pyrimidin-H). j
15
1.43 (t, 3H, OEt), 3.2-4.0 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2), 4.6 (q, 2H, OEt),
5.33-6.56 (m, 4H, CHON® und 2 Lactam-H), ·
6.7 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 7.9-8.8 (m, 7H, Isochinolin-H und ·/ ,
1 Pyrimidin-H),'9.75 (sb, 1 Isochinolin-H).
Ca) CO CO
cn
cn cn
Tabelle 2 (Forts.)
H-NMR
in CF3CO2D: δ (ppm) =
16
H N
3.25-4.05 (AB, J=18Hz, 2H, 2
4.3 (s, 3H, OMe), 5.2-6.55 (m, 4H, CH3-N0 und 2 Lactam-H), 6.9 (d, J=7Hz,
1 Pyrimidin-H), 7.8-8.85 (m, 7H, Isochinolin-H und 1 Pyrimidin-H),
9.76 (sb, 1 Isochinolin-H). 1:"*
17
1.45 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.13 (s, 3H, Lepidin-CH-) , 3.2-4.0 (AB, J=18Hz, \<
< 2H, SCH0), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt), :"
5.22-6.4 (m, 4H, CH0N und 2 Lactam-H), ·
6.9 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H) , 7.83- I#<
8.67 (m, 6H, 5 Lepidin-H und 1 Pyri- ;*
midin-H), 9.04 (d, J „=6Hz, 1H,
Lepidin-2-H).
CO CO CO CD
B
Ο*
Cu
O
U
ro
Em
O
β
•Η
S3
ta
ro
W | ω |
-P | ■rl |
M | Q, |
O | cn |
Pm | •H |
CN | ω |
PQ | |
Q) | |
iH | |
ω | |
Λ | |
fO | |
in
cn
ro
I
m
ο
tu
on Ό
U)
ro co
ro
SJ O
ro
SJ *- «*
O — W
I CN -Ji1
β SJ
•Η Ο ^
■ο ω ε
•η *—
ω tu in
(A cn in
ro tr; in
co cn
·» κ— ·
W κ in
Q)
-rl
Q)
in
- vo
r- E
Il —·
- vo — co
n ro
ro O
co l-i
ro -
• < . . ro — O
φ s
vo
SJ I
g cd
+J
CN
SJ "d
I G
-H
co
— ι
SJ CN
I I
β β
•rl -rl
Xi
*0
•rl -rl
ε α
β N 3 SJ
vo SJ Il
in ο
I CN
ro
I I
CM >■
SJ PU
- SJ
O1 "=4·
SJ c—
■υ
CM
SJ
SJ
co & O
rl
SJ vo
CM I
SJ cn' a\
cm
ν U · ·
ro I
ν ν ^ vo
·. SJ *— "-
vo
N CN 4J SJ ·
S - O E ^
Il N CO
t^, SJ - -μ -—
co sj υ sj
- r- N β Ι
-P II \Ά
β
—* h) <
-rl
N CN 1O
VO-SJ -rl
"5J* PQ C— 1O E
• rtj Il β -H
^- *— ^ 3 U
Tabelle 2 (Forts.)
H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
20
1.08-1.95 (m, 4H, CH2 von Cyclopropyl),
2.0-2.5 (m, 1H, CH von Cyclopropyl), 3.2-4.05 (AB, J=19Hz, 2H, SCH2),. 4.6 (s, 3H,
OMe), 5.03-6.3 (m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H)
7.65 (AA1 von AA'BB!, 2 Pyridin-H), 8.0-9.07
(m, 6 Pyridin-H).
21
2.2-2.9 (in, 2H, Cyclopenten-H) , 3.1-3.95
(m, 6H, SCH2 und Cyclopenten-H), 4.5 (s,
3H, OMe), 5.0-6.25 (m,.4H, CH3N
und
2 Lactam-H), 7.66-9.1 (m, 7H, Pyridin-H).
22
N~—N
H2N
1.1-1.95 (m, 7H, CH3 von Cyclopropyl und
OEt bei 1.45), 2.0-2.5 (m 1H, CH von Cyclopropyl), 3.15-4.0 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2),
4.58 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.0-6.3 (m, 4H, CH3-N0 und 2 Lactam-H), 7.65 und 8.66
(AA1BB1, 4 Pyridin-H).
cn »J cn cn
Tabelle 2 (Forts.)
1H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
23
N-
H „Ν
1.46 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.2-2.9 (m, 2H, Cyclopenten-H), 3.1-3.95 (m, 6H, SCH2 und
Cyclopenten-H), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.15-6.23 (m, 4H, CH9-N*0 und 2 Lactam-H),
7.56-8.8 (m, 3 Pyridin-H).
HN
X,
1.45 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.0-3.95 (5H, S von Lepidin-CH3 bei 3.15 überlagert mit AB >s*
und SCH„), 4.45 (q, J=7Hz, 2H, SCH9),
5.0-6.3 (m, 4H, CH9N0 und 2 Lactam-H),
7.8-9.3 (m, 6 Lepidin-H).
25
Ν"
λ.
2.75 (s, 3Η, Pyridin-Me), 3.15-3.95 (AB, J=18Hz, 2H SCH2), 4.46 (s, 3H, OMe),
5.15-6.25 (m, 4H, -CH2~N® und 2 Lactam-H),
7.93 und 8.8 (AA1BB1, 4Pyridin-H).
CjO CO GO (T)
Tabelle 2 (Forts.)·
H-NiMR
in CF3CO2D: δ (ppm) =
26
N N
2.25-2.80 (m, 2H, Cyclopenten-H), 3.10-3.95
(m, 6H, Cyclopenten-H und SCH2), 4.36 (s,
3H, OMe), 5.2-6.20 (m, 4H1, CH2N® und
2 Lactam-H) , 7.65-8..70' (m, 3 Pyridin-H) .
27
3.15-3.95 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2), 4.46 .
(s, 3H, OMe), 5.20-6.30 (m, 4H, CH3N0
und 2 Lactara-H), 7.66-9.33 (m, 5H, Ar-H).
28
KJ
1.1-1.95 (m, 4H, CH2 von Cyclopropyl ),
2.0-2.5 (m, 1H, CH von Cyclopropyl), 3.1-4.0 (AB, J= 18Hz,. 2H, SCH3), 5.1-6.3
(m, 4H, CH2N* und 2 Lactara-H), 4.40 (s,
3H, OMe), 7.25 und 8.18 (jew. d, 1H, J=2.2Hz, Pyrazol-H), 7.65 und 8.65
(AA1BB1, 4 Pyridin-H).
Beispiel 29
7- [2-Carboxymethyloxyimino-2-(1H-pyrazol-3~yl)-acetamido]-3-"
(4-cylopropylpyridinio)methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure-Trifluoracetat
Durchführung analog Beispiel 11 mit Aktivester aus 2 mmol
2-(tert.-Butoxycarbonylmethoxyimino)-2-(1H-pyrazol-3-yl)-essigsäure
und 0.18 g (2 mmol) 7-Amino-3-[1-(4-cyclopropylpyridinio)-methyl]-ceph-3-em~4-carbonsäure-Dihydrochlorid.
Spaltung des tert.-Butylesters mit Trifluoressigsäure .
{30 min bei Raumtemperatur) nach chromatographischer Reinigung. Ausbeute: 60 mg Trifluoracetat
1H-NMR (CF3CO2D): δ = 1.1-1.95 (m, 4H, CH2 von Cyclopropyl )
1Q 2.0-2.5 (mr 1H, CH von Cyclopropyl),
3.05-4.05 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2),
5.0-6.45 (m, 611, CH2 ΝΦ, 2 Lactam-H
und CH COOH bei 5.22), 7.25 und 8.2 (jew. d, J=2V2Hzf 2 Pyrazol-H) , 7.65
und 8.66 ppm (AA1BB', 4 Pyridin-H).
7-[2-(4-Aminopyrimidin-2-yl)-2-syn-ethoxyimino-acetamido]-3- 11-(3-methylpyridinio)-methyl]-ceph-3-em~4-carboxylat
Verfahren b2
Lösung A: . '
1.02 g (3 mmol) 7-Amino-3-jodmethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure
werden in 75 ml abs. Methylenschlorid suspendiert, mit. 2.22 ml (9 mmol) N, O-Bis-(trimethylsilyl)-acetamid (BSA)
in Lösung gebracht, und nach Zugabe von 0.88 ml (9 inrnol)
3-Picolin 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
30
Lösung B:
0.62 g (2.5 mmol) syn^-Ethoxyimino-^- (4-aminopyrimidin-2-yl)-essigsäure-Hydrochlorid
werden zusammen mit 0.2 ml (2.5 mmol) Pyridin in 12.5 ml Ν,Ν-Dimethylformamid (DMF)
gelöst, 0.38 g (2.5 mmol) 1-Hydroxybenzotriazolhydrat und
0.57 g (2.75 mmol) NfN'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt,
3 Stunden gerührt, und vom Harnstoff abfiltriert.
Die Lösung B wird bei 0° C zu obiger Methylenchlorid-Lösung A getropft, über Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
15 ml Methanol zugesetzt nach 30 Minuten das Methylenchlorid abdestilliert und die DMF-Lösung in ca. 200 ml Diethylether
gegossen. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Ether gewaschen, mit Aceton/Wasser unter Zusatz von Natriumbicarbonat
gelöst und an Kieselgel in Analogie zu Beispiel chromatrographiert.
Ausbeute: 0.13 farbloser amorpher Feststoff.
Ausbeute: 0.13 farbloser amorpher Feststoff.
1H-NMR (CF3-CO2D):ö = 1.46 ( t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.68 (s,
3H, Pyridin-Me), 3.16-4.0 (AB, J=18Hz,
2H, SCH«), 4.63 (q, J=7Hz, 2H, OEt),
5.1-6.4 (m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H),
6.9 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 7.8-9.0 ppm (m, 5H, Pyridin-H und
1 Pyrimidin-H).
Die folgenden, in Tabelle 3 aufgeführten Beispiele, die der allgemeinen Formel I mit R = Wasserstoff
entsprechen, werden analog zu Beispiel 30 hergestellt und nach Chromatographie und Gefriertrocknen
als amorphe Feststoffe erhalten.
H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
Me
2.66 (s, 3H, Pyridin-Me),-3.2-4.05 (AB, J=19Hz, 2H, SCH2), 4.3 (s, 3H, OMe),
5.1-6.43 (m, 4H, CH3N0 und 2 Lactam-H),
6.89 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 7.83-8.95 (m, 5H, Pyridin-H und 1 Pyrimidin-H).
32
H0N
1N'
Et
.or 1.46 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.76 (s, 3H,
Pyridin-Me), 3.16-4.05 (AB, J=19Hz, 2H, SCH2), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.1-6.4
(m, 4H CH9N® und 2 LactamrH), 6.89-8.93
(je ein d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H), 7.93 und 8.33 (AA'BB1, 4 Pyridin-H).
»a κ * '
Me
2.76 (s, 3H, Pyridin-Me), 3.2-4.0 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2), 4.33 (s, 3H, OMe),
5.06-6.33 (m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H),
6.9 und 8.13 (jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H) 7.93 und 8.81 (AA'BB1, 4 Pyridin-H).
cn
cn cn
Tabelle 3 (Forts.)' Beispiel .
R·
H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
34
1.46 (t, J=7Hzf 3H, OEt), 3.2-4.1 (AB,
J=18Hz, 2H, SCH2), 4.59 (q, J=7Hz, 2H,
OH OEt), 5.0-6.5 (m, 6H,
2 Lactam-H
und CH2-OH bei 5.2), 6.9 (d, J=7Hz, 1 Py rimidin-H), 7.93-9.3 (m, 5H, Pyridin-H
und 1 Pyrimidin-H).
35
1.46 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.15-4.0 (AB, J=19Hz, 2H, SCH2), 4.05" (s, 3H, Pyridin-OMe)
4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.05-6.4 (m,
und 2 Lactam-H), 6.9 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 7.86-8.8 (m, 5H, Pyridin-H
und 1 Pyrimidin-H).
4H, CH2N
36
H2N
1.45 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.25-4.05 (AB, J-19HZ, 2H, SCH2), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt),
5.2-6.47 (m, 4H, CH^N® und 2 Lactam-H),
6.9 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 6.97-9.25
(m, 5H, Pyridin-H und 1 Pyrimidin-H). ^
CaJ CD
Tabelle 3 (Forts.).
1H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) »
37
H2N
C0NH
1.45 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.2-4.0 (AB, 2H, SCH2), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt),
5.2-6.5 (m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H),
6.9 und 8.1 (jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H), 8.6 und 9.23 (AA1BB', 4 Pyridin-H).
38
1.1-1.86 (m, 4H, CH3 von Cyclopropyl),
2.1-2.6 (m, 1H, CH von Cyclopropyl), 3.2-4.0 (AB, 2H, SCH2), 4.33 (s, 3H, OMe)
5.05-6.35 (m, 4H, CH3N0 und 2 Lactam-H),
6.9 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 7.65-8.86 (m, 5H, Pyridin-H und 1 Pyrimidin-H).
39
1.47 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.25-4.0 (AB, J=18Hz, 2H, SCH ),. 4.03 (s, 3H, NMe),
4.63 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.0-6.25 (m, 4H, CH2N® und 2 Lactam-H), 6.9 und 8.13
(jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H), 7.27-7.7 (m, 2 Imidazol-H), 8.47 (m, 1 Imidazol-H)
CjO CaJ CD
cn cn
Tabelle 3 (Forts.)
H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
40
Me
1.46 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.05-4.0 (4H, AB von SCH» überlagert mit Pyridin-Me als
s bei 3.26), 4.63 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.2-6.25 (m, 4H, CH„N® und 2 Lactam-H),
6.9 (d, J=7Hz, 1 Pyrimidin-H), 7.6-8.7 (m, 5H, aromat. H).
41
-N Me
1.47 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.75 (s, 3H, Thiazoi-Me), 3.2-4.05 (AB, J=18Hz, 2H,
SCH2), 4.62 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.15-6.25 (m, 4H-, CH2N® und 2 Lactam-H), 6.9 und
8.15 (jew. d,' J=7Hz, 2 Pyrimidin-ΗΓ, 7.82 und 9.78 (jew. d, J=2Hz, 2 Thiazol-H).
42
/Γ?
-N
.1.45 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.15-4.1 (AB, J=18Hz, 2H, SCH2), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt),
5.13-6.22. (m, 4H, CH3-N65 und 2 Lactam-H),
6.9 und 8.15 (jew. d, J=7Hz, Pyrimidin-H, z. T. überlagert mit Thiazol) , 8.2, ·8.5
und 10.04 (jew. m, 1H, Thiazol-H).
CO CO CO CO
Beispiel 4 3
7- [2- (4-Aniinopyrimidin-2-yl) -2-syn-ethoxyimino-acetamido] 3-(trimethylammoniomethyl)-ceph-3~em-4-carboxylat
0.68g (2 mmol) 7-Amino-3-jodmethyl-ceph-3-em-4-carbonsäure werden in 40 ml DMF suspendiert, eine Lösung aus 0.35 g
(6 mmol) Trimethylamin in 3 ml DMF zugesetzt und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Acylierung mit HOBT-Ester er- .
folgt wie in Beispiel 30 beschrieben mit 2 mmol Aktivester-Lösung in DMF. Nach Beendigung der Reaktion wird in Ether
gegossen und der Rückstand wie beschrieben chromatographiert.
Ausbeute: 95 mg amorpher Feststoff.
1H-NMR (CF3CO2D): δ = 1.47 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 3.05-4.0
(~11H, SCH2 überlagert mit s von NMe3
bei δ = 3.45), 4.3-4.9 (m, 4H, OEt
überlagert mit CH3N ), 5.46 und 5.95
(jew. d, J=4Hz, 2 Lactam-H), 6.9 und 8.1 ppm (jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H). 20
'Die folgenden, in Tabelle 4 aufgeführten Beispiele, die der allgemeinen Formel I mit R = Wasserstoff
entsprechen, werden analog zu Beispiel 43 hergestellt und nach Chromatographie und Gefriertrocknen
als amorphe Feststoffe erhalten.
R"
H-NMR in CF3CO2D: δ (ppm) =
Et
1.26-1.75 (m, 12H, CH3 von NEt3 und OEt),
3.1-4.0 (m,^8H, SCH2 und CH2 von NEt3),
,©v
4.37-4.85 (m, 4H, OEt überlagert mit CH2N ),
5.48 und 5.97 (jew..d, J=4.2Hz, 2 Lactam-H), 6.9 und 8.12 (jew.d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H).
Et
—N
/X
Me
1.48 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.1-2.65 (m, 4H, Pyrrolidin-CH ), 3.0-4.05 (m, 9H,
SCH2, Pyrrolidin-N-CH2 und N-Me bei 6=3/22), ,··
4.35-4.85 (m, 4H, CH^N05 und OEt), 5.48 und ^*
5.98 (jew. d, J=4.2Hz, 2 Lactam-H), 6.9 und 8.12 (jew. d, J=7Hz, 2 Pyrimidin-H).
N
H
H
Me
Φ -NHe 3.36 (9H, s, NMe3), 3.80 (br. s,
2H,
4.43 (3H, s, OCH3), 4.53 und 5.03 (2H, AB,
J=14Hz, CH2-N®), 5.46 und 5.96 (jew. d,
J=5Hz, 2 Lactam-H), 7.23 und 8.1 (jew. d, J=2Hz, 2 Pyrazol-H).
CO CO CO
Tabelle 4 (Forts.)
H-NMR
in CF3CO2D: δ (ppm) =
-NEt.
1.50 (br. t, 9H, CH2CH3), 3.53 (br. ej,
CH2CH3)
3.80 (br. S, 2H,
2 2
4.43 Ts", 3H, OCH0), 4.46-5.0 (AB, J=14Hz,
2H, CH2-N®) , 5.43 und 5.9.6 (jew. d, J=5Hz,
2 Lactam-H), 7.23 und 8.13 (jew. d, J=2Hz,
2 Pyrazol-H).
2H, CH2-N®) , 5.43 und 5.9.6 (jew. d, J=5Hz,
2 Lactam-H), 7.23 und 8.13 (jew. d, J=2Hz,
2 Pyrazol-H).
7- [2- (2-ATninooxazol-4-yl) ^-syn-methoxyimino-acetamidoT-S-(isochinoliniomethyl)-ceph-3-em-4-carboxylät
1- Stufe: (Verfahren hj
3-(Isochinoliniomethyl)-7-^-syn-methoxyimino-^-(2-tertbutyloxycarbonylaminooxazol-4~yl)-acetamido]-ceph-3-em-4-carboxylati
10
10
Lösung A:
680 mg (2 rnniol) 7-Amino-3-jodmethyl-ceph-3-em~4-carbonsäure
werden mit 1.48 ml (6 mmol) Ν,Ο-Bis- (trimethylsily})-15
acetamid in 50 ml Methylenchlorid in Lösung gebracht. Nach Zugabe
von 0.776 g (6 mmol) Isochinolin wird 4 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Lösung B:
570 mg (2 mmol) 2-syn-Methoxyimino-2-[2-tert-butyloxycarbonylamino-oxazol-4-yl]-essigsaure
werden in 8 ml DMF gelöst und nach Zugabe von 288 mg 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
und 412 mg N,N1-Dicyclohexylcarbodiimid 3 1/2 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt und vom ausgefallenen N,N1-Dicyclohexy!harnstoff
abfiltriert.
Unter Eiskühlung wird Lösung B zu Lösung A getropft,
1 1/2 Stunden bei 0° C gerührt und über Nacht bei 4° C be-
30 lassen. Die Reaktionslösung wird im Vakuum eingeengt, in . 8 ml Aceton/H^O (3:1) gelöst, mit Natriumbicarbonatlösung
auf pH 6.0 eingestellt und über Silicagel mit Aceton/H20
(3:1) chromatographiert. Die Produktfraktionen werden vereinigt
und gefriergetrocknet. Es werden 200 mg eines hellen
Pulvers gewonnen.
150 mg des Produktes aus Stufe 1 werden bei 0 C mit 3 ml
Trifluoressigsäure gerührt. Nach 3 Stunden wird 20 ml Diethylether zugegeben und im Vakuum eingeengt. Der erhaltene
Sirup wird in 5 ml Aceton/H„0 (2:1) gelöst, mit Natriumbicarbonat auf pH 6.0 gestellt und über Silicagel
mit Aceton/H O (2:1) chromatographiert. Die das Produkt
.enthaltenden Fraktionen werden vereinigt und ergeben nach Gefriertrocknen 80 mg der Titelverbindung als amorphen
Feststoff.
1H-NMR (DMSO-dg): δ = 3.3 (br. s, 2H, SCH2), 3.8 (s, 3H,
OMe), 4.9-5.7 (4H, d von 6-H (J-5Hz)
bei 5.0, dd von 7-H (J=5 und 9Hz) bei
5.6 sowie AB von CH9-N bei 5.5), 6.8 (br. s, 2H, NH9), 7.3 (s, 1H,
Oxazol-H), 8.0-8.7 und 10.2 (6H, Isochinolin-H), 9.4 ppm (d, J=9Hz,
20 1H, CONH)'.
.2.
Die folgenden, in Tabelle 5 aufgeführten Verbindungen, die der allgemeinen Formel I mit R = Wasserstoff
entsprechen, werden analog Beispiel 48 hergestellt und . ais amorphe Feststoffe erhalten:
Tabelle Beispiel
H-NMR (DMSO-dg): δ (ppm) =
HnN
OCH,
3.3 {br. s, SCH^, überlagert mit HDO),
3.8 (s, 3H, OMe), 4.07 (s, 3H, Pyridin-OMe), 5.0-5.55 (4H, d von 6-H (J=5Hz) bei 5.03,
bei
dd von 7-H bei 5.5 und AB von CH 5.3), 6.8 (br. s, 2H, NH ), 7.4 (s,
1 Oxazol-H), 7.6 und 9.27 (AA1BB', 4 Pyridin-H),
9.5 (d, J=8Hz, 1H, CONH).
H0N
CH.
1.0-1.6 (m, 4H, CH2 von Cyclopropyl),
1.95-2.4 (m, 1H, CH von Cyclopropyl), 3.3 (br. S', SCH2, überlagert mit HDO),
3.8 (s, 3H, OMe), 4.9-5.7 (4H, ß-Lactam-H bei 5.0 und 5.5, überlagert mit AB von
CH2-N®), 6.8 (br. s, 2H, NH3), 7.4 (s,
1 Oxazol-H), 7.78 und 9.17 (AA1BB1, 4 Pyridin-H),
9.5 (d, J=9Hz, 1H, CONH).
CO CO CO CD
Tabelle 5 (Forts.)
H-NMR (DMSO-dg): δ (ppm) =
51
H2N
.N
-N
r\
s, 2H, SCH2), 3.9 (s, 3H, OMe),
3.3 (br.
5.06 (d, J=5Hz, 1 ß-Lactam-H), 5.45-6.1
(3H, CH2N* überlagert mit ß-Lactam-H),
6.8 (br, s, 2H, NH,), 7.4 (s, 1 Oxazol-H),
7.7-9.6 (m, 6H, Aromaten-H und CONH).
6.8 (br, s, 2H, NH,), 7.4 (s, 1 Oxazol-H),
7.7-9.6 (m, 6H, Aromaten-H und CONH).
52
H „Ν
-N(CH-)
3.0 (br. s, 9H, NMe3), 3.3 (br. s,
2H,.
SCH2), 3.55-4.25 ( 6H, OMe bei 3.83
überlagert mit AB von CH3-N ), 5.1
(d, J=5Hz, 1 ß-Lactam-H), 5.6 (dd, J=5
und 9Hz, 1 ß-Lactam-H), 6.8 (br. s,
2H, NH2), 7.47 (s, 1 Oxazol-H), 9.5
(d, J=9Hz, 1H, CONH).
überlagert mit AB von CH3-N ), 5.1
(d, J=5Hz, 1 ß-Lactam-H), 5.6 (dd, J=5
und 9Hz, 1 ß-Lactam-H), 6.8 (br. s,
2H, NH2), 7.47 (s, 1 Oxazol-H), 9.5
(d, J=9Hz, 1H, CONH).
co
CjO CO CD
--J Ul
cn
7- [2 (2-Aminooxazol-4-yl) -2-syn-methoxyimino-acetamido] -3-(2.S-cyclopentenopyridinio-methyl)~ceph-3-em-4-carboxylat
215 mg (0.5 mmol) 2-syn-methoxyimino-(2-N-tritylaminooxazol-4-yl)-essigsäure,
gelöst in 5 ml THF wurden mit 72 mg (0,5 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol Monohydrat und 103 mg
(0.5 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Nach
2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde filtriert und das Filtrat zu einer Lösung aus 211 mg (0.5 mmol·) 7-Amino-3-(2.3-cyclopentenopyridiniomethyl)-3-ceph-em-4-carboxylat
in 21 ml DMF und 0.2 ml H„O gegeben. Die Mischung wurde
36 Stunden bei + 4° C belassen, filtriert und im Vakuum eingeengt.
Zu dem so erhaltenen öligen Rückstand wurde bei 0 C 3 ml gekühlte 90 % Trifluoressigsäure gegeben. Es wurde 1 Stunde
bei 0 C gerührt, im Vakuum eingeengt, mit Diethylether versetzt (10 ml) und erneut eingeengt. Der Rückstand wurde
in 20 ml Aceton/H -O (3:1) aufgenommen und mit ges. NaHCO3-
Lösung auf pH 6.0 gestellt. Es wurde zum Trocknen eingeengt
und erneut in 5 ml Aceton/H_0 (3:1) aufgenommen, filtriert und an Kieselgel mit Aceton/H-0 (3:1) chromatographiert.
Die das Produkt enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt und gefriergetrocknet. Es wurden 30 mg der Titelverbindung
20 erhalten.
1H-NMR (CF3CO2D): δ = 2.1-2.9 (m, 2H, Cyclopenten-H),
3.1-3.9 (m,6 H, Cyclopenten-H. und SCH2),.4.3 (s, 3H, OMe), 5.2-6.6
(m, 4H, CH2-N® und 2 Lactam-H),
8.03 (s,-fOxazol-H) , 7.7-3.7 ppm
(m,3 Pyridin-H) .
COPY
Beispiel 54 5^^ £ J
7-[2-(2-Amino-4-methyl-(1 .3. 5)-triazin-6-yl)-2-syn- ethoxyimino-acetamido]-3-(2.
S-cyclopentenopyridiniomethylJ-ceph-3-em-4-carboxylat
a) 2- (2-Amino-4-methyl- (1.3. 5)-triazin-6-yl) -2-syn-ethoxyimino-essigsäureethylester.
10.8 g 2-Ämidino-2-syn-ethoxyimino-essigsäureethylester
Hydrochlorid (Herstellung s. EP 0046964) werden in 50 ml Methanol gelöst, bei 0 C 2.54 g Natriummethanolat und
nach 10 min 5.8 g Ethyl-N-Cyanacetimidat zugegeben, dcinn
SO Stunden bei Raumtemperatur gerührt:. Nach Einengen wird
mit Essigester/Wasser aufgenommen und die organische Phase nochmals mit Wasser gewaschen, dann getrocknet
und eingeengt. Das Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel mittels Essigester/Petroieter (2:1) gereinigt,
wobei ein farbloses kristallines Produkt (Schmp/fMt) resultiert.
1H-NMR (CDCl3): δ = 1.31 (t, JW7Hz, 3H, OEt), 2.43.(s,
3H, Triazin-Me), 3.88 (s, 3H, 2
4.37 (q, J=7Hz, 2H, OEt), 5.85 ppm (bs, 2H,
b) 2-(2-Amino-4-methyl-(1 . 3 . 5)-triazin-6-yl) -2-syn-ethoxy Vxoes s igsäure- Hydrochlorid
0.4 g Produkt von Beispiel 54 a) werden in 5 ml Ethanol gelöst, eine Lösung aus 0.13 g NaOH in 5 ml Wasser zuge
geben, 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und Ethanol i. Vak. entfernt. Man versetzt unter Eiskühlung mit
2 N HCl bis pH 1, lyophylisiert die wässrige Lösung,
'und extrahiert das Produkt mit Ethanol.
ollstan-
Nach Einengen wird das ölige Produkt bis zur vo.
digen Kristallisation mit Ether ausgerührt. Zers. >
150° C
1H-NMR (DMSO-cL·): δ = 1.25 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.3 (s,
ο
3H, Triazin-Me) , 4.27 (q, 2H, OEt), 5.5-6.6 ppm
NH3® und CO2H).
c) Acylierung (Verfahren. b1)
0.23 g (0.9 mmol) Hydrochlorid von Beispiel 54 c)
werden zusammen mit 0.072 ml (0.9 mmol) Pyridin, 0.14 g (0.9 mmol) 1-Hydroxybenzotriazolhydrat und 0.2 g (1 mmol)
N,N1Dicyc]ohexylcarbodiimid in 5 ml abs. DMF.gelöst, ■
. nach 3 Stunden vom ausgefallenen Harnstoff abfiltriert und das Filtrat bei 0 C zu einer Lösung aus 0.38 g
(0.9 mmol) 7-Amino-3-[1-(2.3-cyclopentenopyridinio)-methyl]-ceph-3-em-4-carbonsäure
Dihydrochlorid in 5 ml DMF/2.5 ml Wasser getropft. .Man rührt über Nacht bei
Raumtemperatur und arbeitet wie bei Beispiel 11 beschrieben auf. Ausbeute: 50 mg Lyophylisat.
1H-NMR (CF3CO2D): δ = 1.46 (t, J=7Hz, 3H, OEt), 2.23-2.9
(5H, m von Cyclopenten-H überlagert mit s von Triazin-Me bei 2.9 ppm),
3.23-3.9 (m, 6H, SCH3 und Cyclopenten-H), 4.6 (q, J=7Hz, 2H, OEt),
5.09-6.3 (m, 4H, CH3N0 und 2 Lactam-H),
7.53-8.8 ppm (m, 3H, Pyridin-H).
7- [2- (2-Amino-4-methyl- (1.3.5) -triazin-6-yl) -2-syn-inethoxyimino-acetamido]-3-[(2.3-cyclopentenopyridimio)methyl]-ceph-3-ein-4-carboxy
la t
- sl·
a) 2-(2-Amino-4-methyl-(1.3.5.) —triazin-6-yl)-2-synmethoxyiinino-essigsäuremethylester:
Analog Beispiel 54 a aus 2-Amidino-2-syn-rcethoxyiminoessigsäuremethylester-Hydrochlorid
und Ethyl-N-Cyanoacetimidat erhalten. Farblose Kristalle von Schmp.
148-149° C.
1H-NMR (CDCl3): δ = 2.48 (s>
3H, CH3), 3.93 (s, 3H, CO2Me), 4.14 (s, 3H, OCH3), 5.85 ppm
(bs, 2H,
b) 2- (Amino-4-methyl- (1.3.5.) -triazin-6-yl) -2-s'yn-methoxyiminoessigsäure-Hydrochlorid:
Aus dem Methylester (Beispiel 54 a) durch alkalische Verseifung analog Beispiel 54 b erhalten. Farblose
Kristalle, Zers.>160° C.
1H-NMR (DMSO-dg): δ = 2.28 (s, 3H, Triazin-Me), 3.90
(s, 3H, OMe), 3.9-5.0 (bs, COOH),
7.56 ppm (bs, 2H, NH3).
c) Acylierung
Aus 124 mg (o.5 mmol) Produkt aus Beispiel 55 b werden
in Analogie zur Beispiel 54 c eine Lösung des HOBT-Aktivesters
in DMF hergestellt. Umsetzung mit 230 mg (0.5 mmol) 7-Amino-3-(2.3-cyclopentenopyridinio)-methylceph-3-em-4-carbonsäuremonohydrojodid
in DMF/Wasser (2.8/1.4 ml) während 20 Stunden bei Raumtemperatur, einengen
und Chromatographie über Kieselgel ("Lobar B"-Säule) mit Aceton/Wasser (3:1) liefert 105 mg der Titelverbindung
als amorphes Lyophylisat.
1H-HMR (CF3CO2D): δ = 2.15-2.85 (m, 5H, 2 Cyclopenten-H,
überlagert von s bei 2.78, Triazin-Me), 3.05-4.15 (m, 6H, 4 Cyclopenten-H
und SCH2), 4.33 (s, 3H, OMe), 5.00-6.25 (m, 4H, CH3N^ und 2 Lactam-H),
7.60-8.65 ppm (m, 3H, Pyridin-H).
Claims (8)
- HOE 83/F 212Patentansprüche:M.jCephemderivate der allgemeinen Formel IR1 -C-CONH-N q OR3(DCOund deren physiologisch verträgliche Säureadditions-10 salze4worin bedeutenR einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen. Ring, der durch folgende Formeln wiedergegeben wird- ' aJl , <^g>»—NH2Jt-χ^L· -Λ\N YH2Nχ ,Ju -H2NOHIT N 'OHN NhoeNHCY7 Rworin R für Wasserstoff oder Halogen, R für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten C1-C*-Alkylrest, R für Wasserstoff oder Amino, X für N oder CH, Z für O, S oder NR8 steht,ο
R Wasserstoff oder MethoxyR Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C,-Cg-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes C^-C^-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C3-C7-Cycloalkyl, C3-C7-Cycloalkyl-C4-C_-Cycloalkenyl, 4r
die Gruppe -(CHn) —(C)—R , worin m und η jeweilsA Ti I ^für 0 oder ί R5steht und5R und R gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Aryl oder eine C.-C.-Alkylgruppe bedeuten, oder zusammen mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, eine Methylen- oder eine C->-C7-Cycloalkylidengruppe bilden, wobei die C.-C^-Alkyl- und die C3-C7-Cycloalkylidengruppe noch weiter ein- oder mehrfach substituiert sein können, R eine COOH-; CN- oder C0NH2~Gruppe und A eine gegebenenfalls substituierte Ammoniogruppe, die von einem tertiären aliphatischen oder cyclischen• Amin abgeleitet ist oder ein ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes 5-6-gliedriges heterocyclisches Kation der Formel -N ij das weitere N, 0 oder S-Atome im Ring enthalten kann und an das mindestens ein zusätzlicher Ring ankondensiert sein kann'und in der die R O-Gruppe in syn-Position steht.HOE 83/F 212 - 2. Verfahren zur Herstellung von Cepheraverbindungen der Formel I und ihrer physiologisch verträglichen Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel IIR1 - C - CONH-CH2R10 (II)12 3 oder deren Salze, worin R , R und R die in Formel I10 genannte Bedeutung haben, und R eine durch diejenige Base, die den Resten A der Formel I entspricht, austauschbare Gruppe bedeutet, mit dieser Base umsetzt undcu eine gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet und
ß) falls erwünscht, das erhaltene Produkt in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt,oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel III,25 R NH-COOH? 10worin R' und R die vorstehend für Formel II genannte11
30- Bedeutung haben und R für Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe steht, mit der Base, die dem in Formel I definierten Rest A zugrunde liegt, umsetzt unter Bildung der Verbindung der allgemeinen Formel IV,R11NHHOE 83/F 212(IV),2 ' 11in der R , R und A die oben genannte Bedeutung haben und
Oi) eine gegebenenfalls vorhandene Aminoschutzgruppe ab-' spaltet undß) die Verbindung IV, worin R Wasserstoff bedeutet,entweder als solche oder in Form eines reaktionsfähigen Derivates mit einer 2-syn-Oxyiminoessigsäure der allgemeinen Formel V,
15R1-C-COOH
Il
N - (V)1 3worin R und R die genannte Bedeutung besitzen, odermit einem an der Carbonylgruppe aktivierten Derivat dieser Verbindung umsetzt und
o() eine gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe abspaltet undß) falls erwünscht, das erhaltene Produkt der allgemei- nen Formel I in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt. - 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß10der nucleophile Austausch des Substituenten R in Gegenwart von Neutralsalzionen, insbesondere von Jodid oder Thiocyanationen erfolgt.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß1 0der nucleophile Austausch des Substituenten R in Gegen-. wart der dem Rest A zugrundeliegenden Base und von Tri-Cj-C.-alkyljodsilan erfolgt.*Λ 60-*-" ** HOE 83/F 212
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das TrI-C1-C.-alkyljodsilan Trimethyl- oder Triethyljodsilan ist.
- 6. Gegen bakterielle Infektionen wirksame pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Cephemderivaten der allgemeinen Formel I.
- 7. Verfahren zur Herstellung von gegen bakterielle Infektionen wirksamen pharmazeutischen Präparaten, dadurchgekennzeichnet, daß ein Cephemderivat de3: allgemeinen Formel I gegebenenfalls mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln in eine pharmazeutisch geeignete Verabreichungsform gebracht wird. 15
- 8. Verwendung von Cephemderivaten der allgemeinen Formel I zur Bekämpfung bakterieller Infektionen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3336755A DE3336755A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
EP84111746A EP0137442A3 (de) | 1983-10-08 | 1984-10-02 | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DK480384A DK480384A (da) | 1983-10-08 | 1984-10-05 | Cephalosporinderivater samt fremgangsmaader til fremstilling deraf |
GR80575A GR80575B (en) | 1983-10-08 | 1984-10-05 | Cephalosporin derivatives, method for preparation thereof |
JP59211209A JPS6097984A (ja) | 1983-10-08 | 1984-10-08 | セフエム誘導体、その製造方法および医薬組成物 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3336755A DE3336755A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336755A1 true DE3336755A1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6211416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3336755A Withdrawn DE3336755A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6097984A (de) |
DE (1) | DE3336755A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH068300B2 (ja) * | 1985-08-02 | 1994-02-02 | 萬有製薬株式会社 | 新規セフアロスポリン誘導体 |
JPH07107069B2 (ja) * | 1985-09-03 | 1995-11-15 | 大塚化学株式会社 | セフアロスポリン化合物の新規誘導体、その製造法及び該誘導体を含有する医薬組成物 |
CN86107947A (zh) * | 1985-11-22 | 1987-05-27 | 藤沢药品工业株式会社 | 新的头孢烯化合物及其制备方法 |
JP2654773B2 (ja) * | 1987-04-28 | 1997-09-17 | 中央電子株式会社 | テレビジヨン信号記録再生方式 |
JP2008019241A (ja) * | 2007-03-01 | 2008-01-31 | Mitsubishi Tanabe Pharma Corp | オキシム誘導体及びその製法 |
-
1983
- 1983-10-08 DE DE3336755A patent/DE3336755A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-10-08 JP JP59211209A patent/JPS6097984A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6097984A (ja) | 1985-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0064740B1 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0088320B1 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0034760B1 (de) | Cephalosporinderivate, sie enthaltende pharmazeutische Präparate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0137441A2 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3316798A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cephemverbindungen | |
DE3409431A1 (de) | Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0111934B1 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3233377A1 (de) | Cephalosporinisochinoliniumbetaine und sie enthaltende pharmazeutische mittel | |
EP0137442A2 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3586547T2 (de) | Antibakterielle verbindungen. | |
EP0125576B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephemverbindungen | |
EP0111935B1 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0135142B1 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3336755A1 (de) | Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE68920474T2 (de) | Cephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate. | |
DE69902462T2 (de) | Cephalosporin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende antimikrobielle mittel | |
EP0222322B1 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69123550T2 (de) | Cephemverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und antibakterielle Präparate | |
DE3338440A1 (de) | Cephalosporinderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0390099B1 (de) | Polare Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3342317A1 (de) | Cephalosporin-antibiotika | |
EP0281092A2 (de) | Cephalosporinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
KR0143534B1 (ko) | 신규 세팔로스포린계 화합물과 그의 제조방법 | |
DD215786A5 (de) | Verfahren zur herstellung von bevorzugten infrarot- und funkmesstarnmitteln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |