DE3336151C2 - Vorrichtung zum Zuführen vereinzelter scheibenförmiger, aus einem magnetischen Werkstoff bestehender Elemente zu einem Spreizmagnet-Puffermagazin - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen vereinzelter scheibenförmiger, aus einem magnetischen Werkstoff bestehender Elemente zu einem Spreizmagnet-PuffermagazinInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung vereinzelter scheibenförmiger Elemente (Dosendeckel) über ein Förderband zu einem Spreizmagnet-Puffermagazin. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die beim Übergang vom Förderband in das Magazin erforderliche Umkehr der Bewegungsrichtung gesteuert erfolgt. Dies geschieht durch die Ausbildung der Umlenkrolle als Magnetrolle und durch im Bereich der Richtungsumkehr angeordnete Kurvenbahnen für die Zwangsführung der Dosendeckel.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen vereinzelter scheibenförmiger, aus einem magnetischen
Werkstoff bestehender Elemente, insbesondere von Dosendeckeln, mittels eines Förderbandes zu einem
Spreizmagnet-Puffermagazin, mit einer Umlenkung der Bewegungsrichtung der über die Umlenkrolle des Förderbandes
in das Spreizmagnet-Puffermagazin geförderten Elemente.
Es ist — beispielsweise beim Transport von Dosendeckeln — bekannt, die von einer Palettierungsmaschine
auf Paletten zugeförderten Dosendeckel mit Hilfe sogenannter Entpalettierungsvorrichtungen zu vereinzeln.
Diese Vereinzelung ist erforderlich, damit die einzelnen Deckel der weiteren Verwendung, beispielsweise
einem Karussel zum weiteren Transport zu einer Gummiermaschine oder einer Verschließmaschine zugeführt
werden können.
Die aus dem Deckelstrang vereinzelten Dosendeckel werden bei einer bekannten Vorrichtung über ein Förderband
in ein Spreizmagnet-Puffermagazin gefördert, welches als puffernder Speicher zwischen der Vereinzelungsvorrichtung
und der Abnahmevorrichtung für den weiteren Verwendungszweck (zum Beispiel Gummiermaschine
oder Verschließmaschine) wirkt.
Um in das Spreizmagnet-Puffermagazin zu gelangen, müssen die auf einem Förderband herangeförderten
Dosendeckel in ihrer Bewegungsrichtung im Regelfall um etwa 90° umgelenkt werden. Das bedeutet, daß die
den Dosendeckeln aufgrund der hohen Förderbandgeschwindigkeit innewohnende hohe kinetische Energie in
kürzester Zeit vernichtet werden muß, damit die Dosendeckel in den Schacht des Spreizmagnet-Puffermagazins
gelangen können. Zu diesem Zweck hat man das Ende des Förderbandes, das heißt die Urnlenkrolle, entsprechend
weit vor dem Schacht des Magazins angeordnet, so daß sich eine trichterförmige Einführöffnung ergibt.
An der der Umlenkrolle gegenüberliegenden Wandung des Schachtes hat man bisher Dämpfungsstreifen
in Form von Tuchlappen oder dergleichen vorgesehen, um die mit hoher Geschwindigkeit herangeführten Dosendeckel
dämpfend abfangen zu können.
Die Praxis hat gezeigt, daß es insbesondere dann, wenn bei der Vereinzelung der Dosendecke! und der
Ablage auf dem Förderband die Abstände ungenügend eingehalten werden, zu Förderstörungen im Übergabebereich
vom Förderband zum Magazin kommt. Die die Deckel dämpfend abfangenden Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik sind in Verbindung mit der trichterförmigen Einführöffnung nicht geeignet, die Deckel
im Übergangsbereich von der Umlenkrolle in den Schacht sicher zu führen, v/eil die Deckel in diesem Bereich,
der einen größeren lichten Durchmesser hat als der eigentliche Magazinschacht, undefinierbare Positionen
einnehmen, das heißt praktisch vibrieren, so daß sie
nicht sicher geführt werden können.
Durch die Erfindung sollen die vorbeschriebenen Nachteile bei einer Vorrichtung zum Zuführen der eingangs
genannten Gattung beseitigt werde-i, wobei insbesondere
eine Vorrichtung zum Zuführen von Dosendeckeln angesprochen, jedoch die Zuführung anderer
scheibenartiger Elemente (zum Beispiel von Kupplungsringen) mit eingeschlossen ist
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die vereinzelten Dosendeckel sicher in den Schacht umzuleiten,
ohne daß es im Bereich der Umkehr der Bewegungsrichtung der Deckel zu Förderstörungen kommt
Dies soll insbesondere auch dann gewährleistet sein, wenn bei der Vereinzelung der Deckel diese in unterschiedlichen
Abständen auf das Förderband aufgegeben werden oder wenn die Deckel sogar in überlappender
Weise oder unterlappender Weise dem Spreizmagnet-Puffermagazin zugeführt werden. Die einwandfreie Zuführung
soll auch dann noch gewährleiste» sein, wenn Förderbandgeschwindigkeiten gefahren werden, die
über den bisher üblichen Geschwindigkeiten liegen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch,
daß die Umlenkrolle als Magnetrolle ausgebildet ist, daß die Elemente (Dosendeckel) unter flächiger Anlage tangential
auf diese auflaufen, und daß im Bereich der Richtungsumlenkung von der Umlenkrolle in das Spreizmagnet-Puffermagazin
die Bewegungsrichtung der scheibenförmigen Elemente (Dosendeckel) steuernde Kurvenbahnen
vorgesehen sind.
Die Erfindung macht sich also von der bisherigen Vorstellung frei, daß im Bereich der Richtungsumlenkung
den zugeführten Dosendeckeln ausreichend Spiel (und damit ausreichend Zeit) gegeben werden muß, damit
sie sich in der durch die Permanentmagnete des Spreizmagnet-Puffermagazins erzwungenen Lage stabilisieren
können. Mit der Erfindung wird vielmehr der Weg der Zwangsführung beschritten. Diese Zwangsführung
besteht gemäß der Erfindung in einer teilweise magnetischen und teilweise mechanischen Zwangsführung.
Dabei ist es von Bedeutung, daß die Umlenkrolle bis unmittelbar an den lichten Durchmesser des Schachtes
des Spreizmagnet-Puffermagazins herangeführt ist. Der die Umlenkrolle verlassende Dosendeckel hat so
keine Gelegenheit mehr, ungeführt die Umlenkrolle zu verlassen. Er wird aufgrund des von der Umlenkrolle
ausgehenden Magnetfeldes in seinem rückwärtigen Bereich kontrolliert von der Umlenkrolle gehalten, während
der vordere Bereich (das heißt die vorderen Stirnkanten) durch Kurvenbahnen geführt wird. Dies bedeutet,
daß der mit hoher Geschwindigkeit auf dem Förderband herantransportierte Deckel nicht — wie bisher —
möglichst schlagartig auf die Geschwindigkeit null abgebremst werden muß, das heißt, daß die kinetische
Energie nicht vollständig abgefangen werden muß, sondern durch den bogenförmigen Verlauf der Kurvenbahnen
und die Rückhaltekraft der magnetischen Umlenkrolle langsam aufgezehrt wird. Die Magretrolle zieht
dabei das rückwärtige Ende des Dosendeckels in die Abwärtsbewegung hinein, so daß auch hier bereits bezüglich
der Lage im Raum ein Stabilisierungseffekt eintritt.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Anordnung von zwei Kurvenbahnen derart erwiesen, daß die Dosendeckel
an ihren in Bewegungsrichtung vorn liegenden Stirnkanten außermittig geführt sind. Durch die außermittige
Führung wird eine Stabilisierung in horizontaler Ebene erreicht.
Die Kurvenbahnträger selbst zeichnen sich dadurch aus, daß sie im Gegensatz zur Umlenkrolle aus einem
antimagnetischen Material bestehen, das heißt mit ihren dem Schacht des Spreizmagnet-Puffermagazins und der
Umlenkrolle zugewandten Stirnflächen die Kurvenbahnen für die Steuerung der Dosendeckel bilden. Die Kurvenbahnträger
sind in Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise plattenartig ausgebildet, bestehen aus Kunststoff
und sind an der Innenseite der Schachtwände des Spreizmagnet-Puffermagazins angeordnet Die Anordnung
ist so getroffen, daß die Kurvenbahnträger auswechselbar befestigt sind; dies kann durch Schraubverbindungen
erfolgen und ist deswegen vorteilhaft, weil die Kurvenbahnträger zwangsläufig einem gewissen
Verschleiß unterliegen, andererseits nach Maßgabe des Verschleißes über entsprechende Vorrichtungen in ihrer
Position nachgerichtet werden können.
Die mit der Erfindung vorgeschlagene Zwangsführung der Dosendeckei erfordert eine Abstimmung des
Abstandes zwischen der UmlenkroDe und der Kurvenbahn der Kurvenbahnträger. Es hat sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, den Abstand der Kurvenbahn und den Verlauf der Kurvenbahn gegenüber der magnetischen
Umlenkrolle so auszubilden, daß der Dosendeckel in Folge des Kurvenverlaufes der Kurvenbahn
beim Verlassen der Umlenkrolle sowie auch noch unmittelbar nach dem Verlassen der Umlenkrolle in eine
Position gezwungen wird, bei der er sich mit seinem in Bewegungsrichtung vorn liegenden Ende geringfügig
nach unten neigt. Die Praxis hat gezeigt daß bei einer derartigen Zwangsführung der Übergang der Dosendeckel
in den von den seitlich des Schachtes angeordneten Permanentmagneten stabilisierten Bereich optimal
ist.
Eine Ausgestaltung von wesentlicher Bedeutung wird darin gesehen, daß der als Magnetrolle ausgebildeten
Umlenkrolle eine Abweisvorrichtung zugeordnet ist.
Diese Abweisvorrichtung besteht aus einer Abweisergabel mit zwei divergierenden Gabelschenkeln, deren
weiter voneinander entfernte freie Enden etwa in der Ebene der Achse der Umlenkrolle, tangential zu
dieser verlaufend auslaufen, und deren näher beieinanderliegende Enden ai; einem hinteren Führungsstab des
Spreizmagnet-Puffermagazins, bündig zu dessen Führungskante verlaufend, angeordnet sind. Die Abweisvorrichtung
besteht nach einer Weiterbildung der Erfindung aus einem antimagnetischen Werkstoff.
Die vorgenannte Anordnung der Abweisvorrichtung sorgt dafür, daß der Dosendeckel in seinem rückwärti-
gen Bereich beim Überlaufen über die Magnetrolle etwa bis in den Bereich der Achse der Magnetrolle in die
Abwärtsbewegung hineingezogen und gleichzeitig zurückgehalten wird, nach Verlassen diese· Position jedoch
an seinem rückwärtigen Ende frei nach unten fallen kann, während im vorderen Bereich noch ein geringer
Rückhalteeffekt aufgrund der Reibung an der Kurvenbahn gegeben ist. Da das vordere Ende des Deckels
geringfügig nach unten geneigt ist, trägt dies ebenfalls zur Stabilisierung des Dosendeckels in der gewünschten
Lage bei.
Die Gabelform des Abweisers ist insbesondere deswegen vorteilhaft, weil der Deckel praktisch irgendwo
(zum Beispiel auf halber Länge der Gabelschenkel) im Bereich der Innenschenkel der Gabel zur Berührung
kommen kann, das heißt es ist keine exakt definierte Anlaufkante erforderlich. Ein weiterer Vorteil des Abweisers
liegt darin, daß ein Zurückziehen transportierter Dosendeckel in das Untertrum bei lanesamer Lauf-
geschwindigkeit des Bandes aufgrund der magnetischen Wirkung der Umlenkrolle zuverlässig vermieden wird.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung liegt in der Ausbildung der Rolle als Magnetrolle und der damit
erreichbaren Wirkung sowie in der Schaffung definierter Kurvenbahnen zur Führung des vorderen Bereichs
der Dosendeckel. Dies soll bevorzugt durch mechanische Führung(en) geschehen; die Erfindung wird jedoch
nicht verlassen, wenn die Kurvenbahn(en) durch den steuerbaren Kurvenverlauf bestimmende elektrische
Felder mehrerer Elektromagneten oder auch durch die Felder entsprechend angeordneter Permanentmagnete
gebildet ist (sind).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. i in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Vereinzeln und zum Zuführen
vereinzelter Dosendeckel zu einem Spreizmagnet-Puffermagazin,
F i g. 2 in einem Längsschnitt II-II nach F i g. 3 den
Obergangsbereich vom Förderband zum Spreizmagnet-Puffermagazin,
F i g. 3 den Schnitt III-III nach F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV nach F i g. 2,
F i g. 5 den Schnitt V-V nach F i g. 2,
F i g. 6 in perspektivischer Darstellung den Übergangsbereich vom Förderband zum Spreizmagnet-Puffermagazin.
Im folgenden sind gleiche Bauteile, in den einzelnen Figuren mit gleichen Bezugszahlen belegt worden, wobei
jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht jede Bezugszahl in jede Figur eingetragen wurde.
Aus der F i g. 1 ist in schematischer Darstellung eine mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Vereinzeln ersichtlich,
bei der aus einem in Pfeilrichtung 22 transportierten Deckelstrang 23 vereinzelte Dosendeckel 5 (siehe
F i g. 2) über ein Förderband 24 einem Spreizmagnet-Puffermagazin 4 zugeführt werden. Der gesamte Dekkeltransport
bewegt sich in Pfeilrichtung 25. Sensoren 26 tasten jeweils den Befüllungsgrad des Spreizmagnet-Puffermagazins
4 ab, so daß der Weitertransport der Deckel in Pfeilrichtung 27 zu einem Karussel oder dergleichen
zu einer Gummiermaschine, einer Verschließmaschine oder dergleichen gesteuert verlaufen kann.
Wie aus der F i g. 2 sowie den F i g. 4 und 5 ersichtlich, sind im Bereich des Übergangs von der Umlenkrolle 2
auf den Schacht 9 des Spreizmagnet-Puffermagazins Einweiserführungen 28 zur seitlichen Begrenzung der
Dosendeckel 5 vorgesehen.
Im unteren Bereich des Schachtes 9 des Spreizmagnet-Puffermagazins
4 werden die magazinierten Dosendeckel durch als Permanentmagnete ausgebildete Stabilisierungsmagnete 29 in ihrer Lage stabilisiert Die
Stabilisierungsmagnete 29 sind bis über den Bereich der Umlenkrolle 2 hochgeführt (F i g. 2).
An den Innenseiten 11 der Schachtwände 12, die Bestandteil
des die Stabilisierungsmagnete 29 aufnehmenden Gehäuses 30 sind, sind Kurvenbahnträger 8 befestigt
Diese Kurvenbahnträger 8 sind plattenartig ausgebildet und weisen zur Umlenkrolle 2 und zum Schacht 9
hinweisende Kurvenbahnen 6 auf.
Wie insbesondere aus Fig.3 und 6 ersichtlich, ist rechts und links außermittig jeweils ein Kurvenbahn träger
und somit jeweils eine Kurvenbahn angeordnet
Wie die F i g. 2,4 und 5 zeigen, nimmt der in Pfeilrichtung
25 auf dem Förderband 24 ankommende Dosendeckel 5 während des Überlaufs über die Umlenkrolle 2
zunächst die Position 5' ein. Dabei liegt er mit seiner in Bewegungsrichtung vorn liegenden Stirnkante (siehe
auch Fig.3) an den beiden seitlichen Kurvenbahnen 6 an. Aus der Fig.2 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen
der Achse 18 der Umlenkrolle 2 und der Kurvenbahn 6, das heißt den Stirnflächen 10 des Kurvenbahnträgers
8 so gewählt ist, daß der Dosendeckel mit seinem in Bewegungsrichtung vorn liegenden Teil eine
nach unten geneigte Position einnimmt.
Diese Position wird auch beibehalten, wenn der Dosendeckel die magnetische Umlenkrolle 2 verläßt und in den Bereich der Positionen 5" und 5'" (F i g. 2) gelangt.
Diese Position wird auch beibehalten, wenn der Dosendeckel die magnetische Umlenkrolle 2 verläßt und in den Bereich der Positionen 5" und 5'" (F i g. 2) gelangt.
Wenn der Dosendeckel mit seinem rückwärtigen Bereich etwa die durch die Achse 18 der Umlenkrolle 2
gehende Ebene 17 verlassen hat, wird die Führung durch eine antimagnetische Abweisvorrichtung 13 übernommen.
Diese antimagnetische Abweisvorrichtung 13 ist durch eine Abweisergabel 14 (siehe Fig. 3 und 6)
gebildet, die aus zwei divergierenden Gabelschenkeln 15 besteht. Die weiter voneinander entfernt liegenden
Enden 16 dieser Gabelschenkel laufen etwa in Höhe der Ebene 17 an der Umlenkrolle 2 bzw. an dem die Umlenkrolle
2 umschlingenden Förderband 24 aus. Die näher beieinanderliegenden Enden 19 der Gabelschenkel
15 sind fest mit dem hinteren Führungsstab 20 verbunden und leiten das rückwärtige Ende des Dosendeckels
einwandfrei in den Bereich der Führungskante 21 des hinteren Führungsstabes 20 über. Wie aus der F i g. 2
weiter ersichtlich, ist die Umlenkrolle 2 bis unmittelbar an den lichten Durchmesser d des Schachtes 9 herangeführt.
Die einzelnen Positionen 5' bis 5"", die der Dosendekkel
5 während der Umkehr der Bewegungsrichtung einnimmt, sind in den F i g. 4 und 5 mit gleichen Bezugszeichen
dargestellt.
In der F i g. 6 sind in perspektivischer Darstellung die Umlenkung der Bewegungsrichtung sowie die dafür erforderlichen
Bauteile dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind das die Stabilisierungsmagnete 29 aufnehmende
Gehäuse 30 ebenso weggelassen wie die antimagnetische Einweiserführung 28 und die weitere seitliche
Begrenzung des Förderbandes 24. Ebenfalls sind die Stabilisierungsmagnete 29 nicht bis zu ihrer aus der
Fig.2 erkennbaren vollen Höhe dargestellt. Es ist jedoch
erkennbar, daß etwa in der Position 5"" (siehe auch F i g. 2) die Stabilisierungsmagnete 29 die Dosendeckel
in exakt horizontaler Lage stabilisieren, so daß eine weitere Zwangsführung durch Kurvenbahnen nicht
mehr erforderlich ist. Während die Dosendeckel seitlich durch die vorgenannten Stabilisierungsmagnete 29 in
ihrer Lage fixiert werden, wird die vordere und rückwärtige Führung durch einen hinteren Führungsstab 20
und einen vorderen Führungsstab 31 bewirkt. Der Dosendeckel 5 verläßt also seine horizontale Lage während
der Bewegung in Pfeilrichtung 32 nur ganz geringfügig im Sinne einer Neigung des vorderen Bereiches,
wobei dies gewollt und gesteuert erfolgt
Bezugszeichenliste
Vorrichtung zum Vereinzeln
Umlenkrolle
Bereich der Richtungsumkehr
Spreizmagnet-Puffermagazin
scheibenförmige Elemente (Dosendeckel)
1 =
2 =
3 =
4 =
5 =
5', 5",
5', 5",
5"" = Positionen des Dosendeckels
6 = Kurvenbahnen
7 | = in Bewegungsrichtung vorn liegende Stirnkan |
ten der Dosendeckel | |
8 | = Kurvenbahnträger |
9 | = Schacht |
10 | = Stirnflächen der Kurvenbahnträger 8 |
11 | = Innenseite der Schachtwände 12 |
12 | = Schachtwände |
13 | = Abweisvorrichtung |
14 | = Abweisergabel |
15 | = divergierende Gabelschenkel |
16 | = weiter voneinander entfernte freie Enden der |
Gabelschenkel 15 | |
17 | = Ebene der Achse 18 |
18 | = Achse der Umlenkrolle 2 |
19 | = näher beieinanderliegende Enden der Gabel |
schenkel 15 | |
20 | = hinterer Führungsstab |
21 | = Führungskante des hinteren Führungsstabes |
20 | |
22 | = Pfeilrichtung |
23 | = Deckelstrang |
24 | = Förderband |
25 | = Pfeilrichtung |
26 | = Sensoren |
27 | = Pfeilrichtung |
28 | = Einweiserführung |
29 | = Stabilisierungsmagnete |
30 | = Gehäuse |
31 | = vorderer Führungsstab |
32 | = Pfeilrichtung |
d | = lichter Durchmesser des Schachtes 9 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen |
20
25
40
45
50
55
•0
CS
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Zuführen vereinzelter scheibenförmiger, aus einem magnetischen Werkstoff bestehender
Elemente, insbesondere von Dosendekkeln, mittels eines Förderbandes zu einem Spreizmagnet-Puffermagazin,
mit einer Umlenkung der Bewegungsrichtung der über die Umlenkrolle des Förderbandes
in das Spreizmagnet-Puffermagazin geförderten Elemente, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrolle (2) als Magnetrolle ausgebildet ist, daß die Elemente (Dosendeckel 5) unter
flächiger Anlage tangential auf diese auflaufen, und daß im Bereich (3) der Richtungsumlenkung von der
Umlenkrolle in das Spreizmagnet-Puffermagazin (4) die Bewegungsrichtung der scheibenförmigen Elemente
(Dosendeckel 5) steuernde Kurvenbahnen (6) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (2) bis unmittelbar an
den lichten Durchmesser (d) des Schachtes (9) des Spreizmagnet-Puffermagazins (4) herangeführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Anordnung von zwei Kurvenbahnen (6) derart, daß die scheibenförmigen Elemente
(Dosendeckel 5) an ihren in Bewegungsrichtung vorn liegenden Stirnkanten (7) außermittig geführt
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch aus antimagnetischem Material bestehende
Kurvenbahnträger (8), die mit ihren dem Schacht (9) und der Umlenkrolle (2) zugewandten Stirnflächen
(10) die Kurvenbahnen (6) für die Steuerung der scheibenförmigen Elemente (Dosendeckel 5) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnträger (8) an der Innenseite
(It) der Schachtwände (12) des Spreizmagnet-Puffermagazins (4) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnträger (8) plattenartig
ausgebildet sind.
7. Verrichtung nach Anspruch 4—6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahnträger (8) aus Kunststoff bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4—7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahnträger (8) auswechselbar an den Schachtwänden (12) des Spreizmagnet-Puffermagazins
(4) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 —8, gekennzeichnet durch einen Kurvenverlauf der Kurvenbahn (6)
derart, daß das scheibenförmige Element (Dosendeckel 5) während des Verlassens und unmittelbar
nach dem Verlassen der Umlenkrolle (2) in Bewegungsrichtung vorn nach unten geneigt zwangsgeführt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkrolle (2) eine Abweisvorrichtung
(13) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweisvorrichtung (13) aus einer Abweisergabel (14) mit zwei divergierenden
Gabelschenkeln (15) besteht, deren weiter voneinander entfernte freie Enden (16) etwa in der Ebene (17)
der Achse (18) der Umlenkrolle (2) tangential zu dieser verlaufend auslaufen und deren näher beieinanderliegende
Enden (19) an einem hinteren Führungsstab (20) des Spreizmagnet-Puffermagazins (4),
bündig zu dessen Führungskante (21) verlaufend, angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch lOund 11,dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweisvorrichtung (13) aus einem antimagnetischen Werkstoff besteht
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn(en) durch den
steuerbaren Kurvenverlauf bestimmende elektrische Felder eines oder mehrerer Elektromagnete
gebildet ist (sind).
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