DE3334135A1 - Anlassschalteranordnung - Google Patents
AnlassschalteranordnungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlaßschalteranordnung für Boote, bei der ein Schalter so angeordnet ist, daß
dieser bei der Benutzung des Bootes durch Wasserspritzer oder dergleichen gefährdet ist, wobei der Schalter
einen Schlüssel enthält, mit einem Halteteil und einem Einsatzteil, das zum Einführen in eine Öffnung in dem
Schalter vorgesehen und so ausgebildet ist, daß es indi vidualspezifisch in den Schalter paßt, wobei der
Schalter mittels des Schlüssels geöffnet'bzw. geschlossen werden kann.
Ein Anlaßschalter, der so untergebracht ist, daß er Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt ist, wird mit
der Zeit aufgrund der Tatsache seine Funktionszuverlässigkeit
verlieren, daß Fremdkörper in den Schalter eindringen können und es dann zur Rostbildung, Verunreinigung
oder dergleichen kommt, was zu einem Festsetzen der beweglichen Teile des Anlaßschalters führt.
Es ist somit beispielsweise bei Booten, bei denen der Anlaßschalter sich an einer ungeschützten Stelle befindet,
leicht möglich, daß Wasser in Form von Spritzern oder Regen ins Innere des Schalters gelangen
kann und Korrosionen bewirkt. Anlaßschalter wurden in bestimmten Fällen bereits durch eine abnehmbare Schutzkappe
geschützt, obgleich dies nur einen Schutz des Anlaßschalters darstellt, wenn der Zündschlüssel nicht
eingesteckt ist, was bedeutet, daß der so gewährte
Schutz äußerst begrenzt ist. Bei Booten gilt insbesondere, daß der Anlaßschalter oft der bei weitem
ungeschützteste Teil ist, wenn sich der Schlüssel im Schalter befindet, d. h. also wenn das Boot auf dem
Wasser fährt. Es wurden bereits Versuche unternommen, das Problem der Korrosion dadurch zu lösen, daß ein
Schalter vollständig aus Kunststoff gefertigt wurde, obgleich dadurch bestimmte andere Anforderungen nicht
befriedigt werden konnten, so beispielsweise die Festigkeit des Schalters, insbesondere wenn er der
Einwirkung von Gewalt ausgesetzt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anlaßschalteranordnung für Boote zu schaffen, bei der es zu keiner
Beeinträchtigung des Anlaßschalters aufgrund von Umwelteinflüssen während der Benutzung des Bootes kommt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schlüssel zum Öffnen und Schließen des Schalters ein Abdeckteil
aufweist, das zwischen dem Halteteil und dem Einsatzteil liegt und das abdichtend am Schalter in eingeführter
Stellung des Schlüssels während der Benutzung des Bootes anliegt und einen Abschnitt des Schalters
um die Öffnung dichtend verschließt.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend in Zusammenhang mit einem typischen Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in den Anlaßschalter passenden Schlüssels, der mit der erfindungsgemäßen
Anordnung versehen istj
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlüssels nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines dichtenden Teils, der
Bestandteil der Anordnung ist, 5
Fig. 4 einen mittleren Querschnitt durch den dichtenden Teil nach Fig. 3,
Fig.- 5 einen Schnitt durch den Schlüssel, wobei die
erfindungsgemäße Anordnung mit dem Anlaßschalter
in abdichtendem Eingriff steht, und
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Fig. 5, in der ein
Querschnitt durch den Schlüssel, der nur teilweise im Schnitt gezeigt ist, überlagert ist.
Der Aufbau eines Schlüssels 1, der Teil der erfindungsgemäßen
Anordnung entsprechend Ausführungsbeispielen in den Figuren 1 und 2 ist, weist bekannterweise ein
Halteteil 2 und ein Einsatzteil 3 auf. Hierbei soll das Halteteil von der Hand zwischen dem Daumen und dem
Zeigefinger ergriffen werden, so daß der Schlüssel in den Anlaßschalter eingeführt und aus diesem herausgenommen
werden kann. Das Einsatzteil 3 weist für jeden einzelnen Schalter einer gegebenen Serie eine Gestalt
in Form von gekerbten Ausnehmungen auf, durch die der Anlaßschalter betätigt und die dem Schalter zugeordnete
Kontaktfunktion geschaltet werden kann. Mittels des
Schlüssels kann der Schalter gesperrt werden, so daß er unbefugten Personen nicht zugänglich ist. Erfindungsgemäß
weist der Schlüssel eine kragenförmige oder flanschartige Abdeckung 4 auf, die eine Anzahl von
nachstehend eingehend noch zu erläuternden Funktionen hat. Die Abdeckung 4 liegt zwischen dem Halteteil 2 und
dem Einsatzteil 3 und hat als Hauptfunktion, den Schalter
gegen das Eindringen von Fremdkörpern zu schützen, indem zumindest ein Teil der Vorderseite des Schalters
abgedeckt wird, was nachstehend im einzelnen noch beschrieben wird. Hierbei weist die Abdeckung im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Stütz- oder Auflageteil 5 sowie ein nachgiebiges davor liegendes Dichtungsteil
6 auf. Das Stützteil 5 dient dem nachgiebigen Dichtungsteil 6 als Auflage und ist aus verhältnismäßig
weichem und geschmeidigem, vorzugsweise verschlossene Zellen aufweisenden Werkstoff gefertigt. Als Werkstoff
kann man Kunststoffschaum, beispielsweise Polyäthylenschaum
verwenden. Dadurch kann kein V/asser vom nachgiebigen Dichtungsteil 6 aufgenommen wurden, weshalb
es als Schwimmkörper für den Schlüssel 1 dienen kann. Der Schwimmkörper hat genug Auftrieb, so daß der
Schlüssel auf dem Wasser bleibt, falls or unbeabsichtigt über Bord geht. Das Stützteil 5 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel mit dem Halteteil 2 in einem Stück ausgebildet und bildet vor ihm einen Flanschabschnitt
aus vergleichsweise starrem Werkstoff gefertigt, der dennoch geringfügig nachgiebig sein sollte.
Beispielsweise ließe sich hierfür ein Äthylenkunststoff wie Lupolen verwenden. Sowohl das Stützteil 5 wie auch
das Dichtungsteil 6 weisen eine kreisförmige Außenkontur auf, während der Kantenabschnitt 7 am Umfang des
Dichtungsteils einen im wesentlichen gleichen Außendurchmesser wie der Kantenabschnitt 8 der Abdeckung
aufweist. Die Ausgestaltung des Schlüssels 1, von der Stirnseite gesehen, zeigt die Fig. 2, die in der
Hauptsache die Oberfläche des Dichtungsteils 6 darstellt, das nach vorne weist, wobei die Oberfläche
eben und kreisförmig ist und dabei dio Dichtungsfläche 28 des Dichtungsteils bildet.
Die Fig. 3 zeigt das Dichtungsteil in Seitenansicht, während Fig. A einen zentralen Querschnitt durch das
Dichtungsteil darstellt. Das Dichtungsteil 6 ist auf eine besondere Art ausgebildet, so daß es nicht nur
zum Stützteil 5 sondern auch zum Einsatzteil 3 paßt. Aus den Figuren 5 und 6 ist zu sehen, daß das Stützteil
5 tatsächlich schalenförmig ausgebildet ist, wobei ein konkaver Raum 9 zum Einsatzteil 3 weist. Hierbei
ist der konkave Raum durch seine Bodenfläche 10 und durch den erwähnten peripheren Kantenabschnitt 8
begrenzt. In diesen Raum 9 ragt das Dichtungsteil 6 zusammen mit dem Befestigungsteil 11 hinein, das einen
zunehmend kleineren Durchmesser aufweist, und zwar in einer vom Außenkantenabschnitt 7 des Dichtungsteils
wegführenden Richtung. Demgemäß weist dieser Befestigungsteil eine Form und Gestalt auf, die mit dem Raum
eine perfekte Paßform ergibt und die so gestaltet ist, daß sie an der Bodenfläche 10 und an der Innenwand des
Kantenabschnitts 8 mittels eines Bindemittels wie einem Kontaktkleber befestigt werden kann. Am deutlichsten
zeigt die Fig. 4, daß das Dichtungsteil 6 eine durchgehende geschlitzte Öffnung 12 aufweist, deren Gestalt
eine Paßform zu dem Teil 13 des Schlüssels besitzt, die den Übergang zwischen Einsatzteil 3 und Halteteil 2
bildet. Der Kontakt zwischen dem Dichtungsteil 6 und dem restlichen Schlüssel ist derart gestaltet, daß ein
Abdichten zwischen dem Dichtungsteil und den verbleibenden Teilen des Schlüssels entweder an der Kontaktfläche
mit der Innenfläche des Stützteils 5 oder an dem Teil 13 des Schlüssels zwischen dem Halteteil 2
und dem Einsatzteil 3 zustandekommt. Ein Einströmen von V/asser in den Schalter von außen oder das Eindringen
von Fremdkörpern über die Öffnung 12 werden somit verhindert. Durch die schalenförmige Gestalt kann das
-G-
Stützteil 5 mit ausgezeichneter Steifigkeit versehen werden, und zwar trotz der verhältnismäßig geringen
Wanddicke, die für diesen Werkstoff vorgeschrieben ist. Durch die schalenförmige Ausgestaltung wird ein
guter Schutz für das Dichtungsteil 6 gewährt, dem seinerseits ein zum Auftrieb im Wasser hinreichend
großes Volumen gegeben werden kann.
Die Figuren 5 und 6 zeigen am besten, wie die verschiedenen Bauteile des Schlüssels 1 zusammenpassen. Das
Einsatzteil 3 besteht aus einem geformten Stück aus Flachmetall, das in ein inneres Endteil 14 mit drei
Öffnungen 15 übergeht. Das Halteteil 2 ist dagegen als ein Stück aus Kunststoff ausgeführt. Es ist auf das
Endteil 14 des Metallstücks derart gegossen, daß das
Kunststoffstück die Flächen des Endteils einschließt und auch in die Öffnungen 15 hineintritt. Das Halteteil
ist in handlicher Form mit einer Anzahl von Rillen 16 ausgebildet. Es weist dabei auch noch eine
Öffnung 17 auf, mittels der es an einem Schlüsselring oder dergleichen befestigt werden kann.
Die Fig. 5 zeigt auch den Schlüssel 1, wie er in die
Betriebsstellung in einem Anlaßschalter 18 eingesetzt ist, von dem ein Teil in der Zeichnung mittels der gestrichelt
eingezeichneten Linien kenntlich gemacht ist. Hierbei ist der Anlaßschalter 18 in der typischen Ausführungsform
nach der Erfindung als Zylinderschloß mit
einer Zylindertrommel 19 und einem Verriegelungszylinder 20 ausgebildet, der eine Rille 24 mit einer geschlitzten
öffnung 21 aufweist, durch die hindurch der Schlüssel in den Anlaßschalter mittels dessen Einsatzteil
3 eingeführt wird. Hierbei entspricht der Innenaufbau des Anlaßschalters völlig einem herkömmlichen
Aufbau und muß demnach nicht näher erläutert werden, ausgenommen bestimmte Teile, die diese Lrfindung betreffen.
Der Zylinder 20 wird von einem Mittelteil 27 in der Zylindertrommel derart getragen, daß er frei
drehbar ist und dadurch zwischen den Stellungen für die unterschiedlichen Funktionen gedreht werden kann,
um verschiedene Funktionen mittels einer (nicht dargestellten) elektrischen Kontakteinheit, beispielsweise
die Zündung, den Motoranlasser und ähnliche Teile einzuschalten. Mittels der (nicht dargestellten) Sensoren
im Zylinder 20 wird das Vorhandensein des richtigen Schlüssels nach einer bereits offenbarten Art und
Weise ermittelt, so daß der richtige Schlüssel eingeführt und dann gedreht werden kann, um die betreffenden
Funktionen wirksam werden zu lassen. Die Zylindertrommel 19 ist von einem Sperring 22 umgeben, der als
Sperrkegel ausgebildet ist, der auf die Zylindertrommel aufgeschraubt wird. Lr ist dabei so ausgebildet, daß
der Anlaßschalter in einem Loch 30 in einer Platte 29 oder dergleichen festgelegt ist. Der Schalter wird
durch Verklemmen in seiner Stellung festgehalten, indem der Sperring 22 gegen einen Flansch 31 der Trommel 19
drückt.
Nach Fig. 5 liegt der Sperring 22 mit seiner vorderen
Ringfläche 23 geringfügig erhaben über den verbleibenden Stirnflächen des Schalters 18, insbesondere der
Stirnfläche 25, 26 der festen bzw. beweglichen Teile des Zylinders 20. Wenn der Schlüssel 1 durch die Offnung
21 derart in den Schalter 18 eingeführt wird, daß der Schlüssel gedreht werden kann, indem er das
bewegliche Teil 27 des Zylinders 20 mitnimmt, kommt die Abdeckung 4 durch die kreisförmige Dichtungsfläche 28 des Dichtungsteils in sehr engen Kontakt mit
dem Schalter 18. In dem typischen Ausführungsbeispiel wird ein Abdichten gegen die Stirnseite 23 des Sperrrings
22 von Schalter 18 ohne Kontaktieren der Stirnflächen 25, 26 des Zylinders 20 erreicht, weil die
wirksame Dichtungsfläche zwischen dem Sperring 22 und
der Dichtungsfläche 28 des Dichtungsteils 6, radial gesehen, im Außenteil des Schalters liegt. Ein vollständiges
Abdichten gegenüber Umwelteinflüssen wird für die Stirnflächen des Schalters als ganzes erreicht,
so daß nicht nur die Öffnung 21 für den Schlüssel sondern auch die anderen ausgesetzten Bauteile des
Schalters, insbesondere die Grenzfläche zwischen dem beweglichen Teil 27 und dem festen Teil 32 des Zylinders
2Q die eine Lagerfläche bilden, sowie die Grenzfläche zwischen dem Zylinder 20 und dem Sperring 22
geschützt sind. Die ringförmige, wirksame Dichtungsfläche ist vergleichsweise klein, was in Verbindung
mit der Wahl der Eigenschaften niedriger Reibung und eines hohen Grades an Elastizität im Dichtungsteil,
die einen Kontaktdruck ergeben, zu niedrigen Reibungskräften führt. Hierbei stellt die Verringerung der
Reibungskräfte auf ein mindest mögliches Maß einen enormen Vorteil dar, da es wichtig ist, daß die Funktion
des Anlaßschalters, wenn der Schlüssel gedreht wird und dieser unter Federspannung in die entgegengesetzte
Richtung zurückgedreht wird, nicht in irgendeiner Weise durch den Kontakt mit dem Dichtungsteil 6 behindert
werden sollte. Die Fig. 5 zeigt eine theoretisch perfekte Situation, bei der der Kontakt ohne bedeutsame
Verformung des Dichtungsteils 6 stattfindet. In der
Praxis muß jedoch stets ein geringfügiges Maß an Flexibilität an der Kontaktfläche des Dichtungsteils bestehen,
sollte ein vollständiges Abdichten gewährleistet werden.
Indem eine Art Werkstoff mit geschlossenen Poren oder
Zellen für das Dichtungsteil 6 gewählt wird, wie dies im Ausführungsbeispiel angezeigt wurde, ergibt sich
zusätzlich zu dessen Schwimmfähigkeit aufgrund der Tatsache, daß kein V/asser aufgenommen wird, der zusätzliche
Vorteil, daß das Dichtungsteil in der Betriebsstellung nicht imstande ist, Feuchtigkeit abzugeben,
die sich einen Weg in den Schalter hätte bahnen können.
Nach der Erfindung stellt die Abdeckung 4 in Verbindung mit der als ganzes gestalteten Ausbildung des Halteteils
2 eine äußere Kontur dar, die mit der maximalen Querabmessung des Schalters außerhalb der Platte 30 einen
guten Kontakt herstellt, die dem Durchmesser des Sperrings 22 entspricht. Das Anlaßschloß mit dem Schlüssel
1 verjüngt sich zunehmend nach außen von dieser Abmessung, und zwar mit gleitendem Übergang, so daß
ein Auftreten von etwaigen plötzlich enger werdenden Abschnitten vermieden wird, in die sich Gegenstände
wie Leinen oder dergleichen verfangen könnten.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß die Anordnung nach der Erfindung als Hauptfunktion vorsieht, daß der Anlaßschalter
im Betriebszustand, d. h. mit eingeführtem Schlüssel, ein sehr hohes Maß an Schutz gegenüber Fremdkörpern
wie V/asser, Staub, Schmutz und dergleichen aufweist, indem der Teil des Anlaßschalters abgedichtet
wird, der außerhalb von Frontplatte oder Tafel liegt. Indem gleichzeitig die Abdeckung als Schwimmkörper
ausgebildet wird, kann ein Schlüssel, der über Bord geht, am Untergehen gehindert werden. Darüber hinaus
erfährt der Schlüssel auch eine größere Stabilität durch den bestehenden Kontakt zwischen der Abdeckung
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und dem Schalter, was insbesondere dann bei bestimmten Fahrzeugarten von Vorteil ist, bei denen der Schlüssel
möglicherweise einer Schlagwirkung ausgesetzt sein kann, was sonst dazu führen könnte, daß das Einsatzteil
abbricht. Darüber hinaus wird durch die Abdeckung auch die bei' herkömmlichen Schlüsseln, bestehende Gefahr ausgeräumt,
daß sich Fremdkörper darin verfangen können. Derartige Charakteristika sind besonders bei der Seefahrt
erwünscht, und zwar beispielsweise bei mit Motoren betriebenen Booten, bei denen der Anlaßschalter an
ungeschützter Stelle angebracht ist. Selbstverständlich lassen sich auch andere Anwendungsbereiche denken, bei
denen der Anlaßschalter sehr beeinträchtigenden Umweltbedingungen ausgesetzt ist, beispielsweise in Fabriken
des Baugewerbes.
Die Erfindung ist nicht auf die typische Ausführungsform nach obiger Beschreibung und Darlegung anhand der
Zeichnungen begrenzt. Sie kann verschiedene Abänderungen in Zusammenhang mit den nachfolgenden Ansprüchen
erfahren. So läßt sich die Abdeckung beispielsweise als ein einzelner. Stück, z. B. in der Form eines Balges
ausbilden. Auch kann sie eine ringförmige Randdichtung aufweisen, die als Abdichtung gegen eine Fläche
auf dem Sperring oder einem anderen Teil der Stirnfläche dos Schalters wirksam wird. Es läßt sich zum Beispiel
die gesamte ebene Dichtungsfläche, die in den
Zeichnungen wiedergegeben ist, durch mehrere Ringwulste ersetzen, die zueinander konzentrisch liegen. Auch läßt
sich denken, daß das Dichtungsteil und die Stirnfläche des Schalters derart zusammenpassen, daß das Dichtungsteil
mit der gesamten Stirnfläche des Schalters einen dichtenden Kontakt schafft. In dem Ausführungsbeispiel,
- 11 -
das oben erläutert wurde, ist der Vorschlag einer axialen Abdichtung gemacht worden, obgleich radiale Abdichtungen
auch möglich sind, bei denen der Sperring beispielsweise auf seiner Oberfläche mit einem O-Ring
in Form eines Zylindermantels und bei dem die Abdekkung mit einem Kragen versehen sein kann, der sich
über den Sperring schiebt. Auch läßt sich beim Abdichten mittels eines Kragens eine Abänderung denken, bei
der kein O-Ring erforderlich ist. Anstelle also das Dichtungsteil flexibel zu machen, kann die Kontaktfläche
zwischen dem Schalter und der Abdeckung mit einem flexiblen Teil versehen werden.
Claims (12)
10
Patentansprüche;
Anlaßschalteranordnung (18) für Boote, bei der ein Schalter so angeordnet ist, daß dieser bei der Benutzung
des Bootes durch Wasserspritzer oder dergleichen gefährdet ist, wobei der Schalter einen
Schlüssel (1) enthält, mit einem Halteteil (2) und einem Einsatzteil (3), das zum Einführen in eine
Öffnung (21) in dem Schalter vorgesehen und so ausgebildet ist, daß es individualspezifisch in den
Schalter paßt, wobei der Schalter mittels des Schlüssels geöffnet bzw. verschlossen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (1) zum Öffnen und Schließen dos
— 2 —
Schalters (18) ein Abdeckteil (4) aufweist, das zwischen dem.Halteteil (2) und dem Einsatzteil (3)
angeordnet ist und das abdichtend am Schalter (18) in eingeführter Stellung des Schlüssels während der
Benutzung des Bootes anliegt und einen Abschnitt des Schalters um die Öffnung (21) dichtend verschließt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch g e kennzeichnet,
daß das Abdeckteil (4) zumindest teilweise -nachgiebig ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckteil (4) eine kragen- oder flanschförmige Gestalt aufweist und einen vergleichsweise steifen Auflage- oder
Stützteil (5) und einen elastischen Abschnitt (6), der zwischen dem Stützteil und dem L-insatzteil (3)
liegt, zum Herstellen der Abdichtung.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abdeckteil (4) einen Schwimmkörper bildet, durch den der Schlüssel (1) im Wasser schwimmfähig gehalten
wird.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Abschnitt (6) des Abdeck— teils (4) den Schwimmkörper bildet.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2, 3 und 4, dadurch geken η zeichnet, daß
der elastische Abschnitt (6) aus einem Werkstoff mit
geschlossenen Zellen beispielsweise aus Kunststoffschaum gefertigt ist.
7» Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß das Stützteil (5)
schalenförmig ausgebildet ist und dem Einsatzteil (3) mit seiner konkaven Seite gegenüberliegt sowie
mit einem ringförmigen Kantenabschnitt (8) zum teilweisen Einschließen des elastischen Abschnitts (6)
versehen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzei chnet, daß der elastische Abschnitt
(6) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist und eine Dicke aufweist, die größer ist
als die Tiefe des schalenförmigen Stützteils (5).
Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß
der elastische Abschnitt (6) eine Dichtungsfläche (28) aufweist, die den Schalter (18) mit verhältnismäßig
geringer Reibung kontaktiert.
10, Anordnung nach Anspruch 9, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Dichtungsfläche (28) im wesentlichen eben und kreisförmig ist.
ο Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Abdeckteil (4) und das Halteteil (2) des Schlüssels Abmessungen besitzen, die zumindest in einer Ebene in Richtung
vom Einsatzteil (3) abnehmen.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungsfläche
(28) im wesentlichen denselben Außendurchmesser wie der ringförmige Kantenabschnitt (8) des
Stützteils (5) besitzt.
1j5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (4) in eingeführter Stellung des Schlüssels so angeordnet ist, daß es mit' einem
ringförmigen Umfangsabschnitt abdichtend in Kontakt kommt, der zumindest etwas aus der Stirnfläche
des Schalters (18) hervorsteht, beispielsweise ein Sperring (22), der zum Schalter gehört.
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