DE3329331A1 - Druckwerk mit kurzem farbwerk - Google Patents
Druckwerk mit kurzem farbwerkInfo
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Description
"Druckwerk mit kurzem Farbwerk"
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk mit kurzem Farbwerk bestehend aus Gegendruckzylinder, Gummizylinder, Plattenzylinder
und mindestens einer zylindergroßen Auftragwalze, der Feuchtflüssigkeit und Farbe zugeführt wird.
Es sind Offsetdruckmaschinen mit kurzem Farbwerk bekannt,
beispielsweise aus der Eü-PS 0 065 138. Dem Plattenzylinder wird Feuchtmittel und hochviskose Farbe von einer einzigen,
zylindergroßen Auftragwalze zugeführt. Mit solchen Druckwerken lassen sich Offsetdrucke hoher Qualität erstellen.
An viele Druckaufträge werden diese hohen Qualitätsanforderungen
indessen nicht gestellt. Häufig genügt es, wenn man statt des Offsetverfahrens das weniger aufwendige Flexodruckverfahren
anwendet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk mit kurzem Farbwerk zu schaffen, das sowohl nach dem
Offsetverfahren als auch nach dem Flexodruckverfahren mit niedrigviskoser und schnelltrocknender Farbe zu arbeiten
vermag.
Die Erfindung besteht darin, daß Plattenzylinder und Farbzylinder derart angeordnet sind, daß der Gummizylinder
wahlweise gegen einen dieser Zylinder anstellbar ist, wobei die Gummizylindermantelfläche wahlweise mit einem Gummituch
oder einem Gummiklischee bespannbar ist, wobei ferner der Farbzylinder eine Rakel aufweist und wobei schließlich die
Auftragwalze vom Farbzylinder abgestellt ist, wenn der mit einem Klischee bespannte Gummizylinder mit dem Farbzylinder
unmittelbar zusammenarbeitet.
"/A-382 " " 3328331 11.08.1983
-A-
Das erfindungsgemäße Druckwerk kann je nach dem zu verarbeitenden
Druckstoff und der geforderten Qualität auf das eine oder andere Druckverfahren umgestellt werden. Hoch*-
glanzdrucke auf Kunstdruckpapier würde man beispielweise in der Offsetstellung verarbeiten. Folien oder Verpackungsmaterial
dagegen mit hoher Geschwindigkeit in der Flexodruckstellung verdrucken. Die Umstellung der Maschine von der
einen Druckstellung auf die andere kann mit wenigen Handgriffen, also ohne großen Zeitaufwand erfolgen. Damit
bietet eine Druckmaschine mit Druckwerken nach der Erfindung die Möglichkeit, für jeden Druckauftrag das wirtschaftlich
günstigere der beiden einsetzbaren Druckverfahren anzuwenden.
Das kurze Farbwerk kann vorteilhafterweise aus einer zylindergroßen
Auftragwalze, einem glattgeschliffenen Färbzylinder, einer Flächenrakel und einem Farbreservoir bestehen.
Die Verwendung eines gerasterten Farbzylinders zusammen mit einer Kantenrakel ist ebenfalls denkbar. Die Farbe könnte
dem Farbzylinder in diesem Falle über eine Tauchwalze zugeführt werden.
Die Erfindung wird durch zwei Ausführungsformen anhand der Figur veranschaulicht.
• Es zeigt
Figur 1 schematisch ein von Offset-auf Flexodruck 25· umstellbares Druckwerk mit einer Auftragwalze,
Figur 2 schematisch ein umstellbares Druckwerk nach Figur 1, jedoch mit 2 Auftragwalzen,
Figur 3 schematisch eine Rakeleinheit in Verbindung mit einer Tauchwalze und
/A-382 w«?*VVV r 11.08.1983
Figur 4 schematisch die gleiche Rakeleinheit in Verbindung mit einem Farbreservoir.
Bei dem Druckwerk gemäß Figur 1 wird der Bedruckstoff 1 durch den Druckspalt zwischen dem Gegendruckzylinder 2 und
dem Gummizylinder 3 hindurchgeführt. An dem Gummizylinder 3
liegt ein Plattenzylinder 4 an, der mit einer Offsetplatte bespannt ist. Eine zylindergroße Auftragwalze 5 überträgt
auf den Plattenzylinder 4 sowohl das Feuchtmittel als auch die Farbe. Das die Auftragwalze 5 speisende Feuchtwerk 6
besteht aus einer Tauchwalze 7, dem Feuchtmittelkasten 8 und der Feuchtmitteltransportwalze 9, die mit einem Chrommantel
versehen ist. Auftragwalze 5 und Tauchwalze 7 haben einen nachgiebigen Bezug. In Drehrichtung der Auftragwalze
5 gesehen ist hinter dem Feuchtwerk 6 ein Farbzylinder 10 vorgesehen, der in dieser gezeigten Ausführungsform
den gleichen Durchmesser wie die Druckwerkzylinder aufweist, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Er führt
der Auftragwalze 5 fein dosiert die Farbe zu. Zwischen dem Farbzylinder 10 und dem Plattenzylinder 4 arbeitet mit der
Auftragwalze 5 ein Chromreiber 11 mit rauher Oberfläche zusammen. Er hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß Farbe
und Feuchmittel dem Plattenzylinder emulgiert zugeführt werden.
An den Farbzylinder 10 ist eine Rakeleinheit 12 verschwenkbar und einstellbar angestellt. Unterhalb der Rakeleinheit
befindet sich der Farbkasten 13 und die in die Farbe eintauchende Tauchwalze 14, welche die Mantelfläche des Farbzylinders
1Ö vordosiert mit Farbe speist. Die Feindosierung erfolgt dann danach durch die Rakeleinheit 12.
in der ausgezogen dargestellten Schaltstellung arbeitet das
Druckwerk gemäß Figur 1 nach dem Offsetverfahren. Der
Farbkasten 13 enthält somit Offsetfarbe höherer Viskosität.
Durch Bespannen des GummiZylinders 3 mit einem Gummiklischee,
und Verstellen des Gummizylinders in die gestrichelte Lage 37, kann "nach dem Flexodruckverfahren gearbeitet
werden^ sofern zuvor die Auftragwalze 5 vom Farbzylinder 10 und Plattenzylinder 4 in die gestrichelte Stellung 38
abgestellt worden ist. Außerdem muß natürlich der Farbkasten 13 mit niedrigviskoser Flexodruckfarbe gefüllt
worden sein.
Die Ausführungsform gemäß Figur 2 zeigt gleichfalls einen Gegendruckzylinder 2 und einen Gummizylinder 3, durch deren
Spalt Bedruckstoff 1 als Bahn oder in Form von Bögen hindurchgeführt wird. Der mit dem Gummizylinder 3 zusammenarbeitende
Plattenzylinder 4 wird indessen nicht nur von der zylindergroßen Auftragwalze 5, sondern außerdem von einer
weiteren ebenfalls, zylindergroßen Auftragwalze 15 eingefärbt. Beide Auftragwalzen 5 und 15 sind durch den Farbreiber
16 verbunden. Ausbildung und Anordnung von Feuchtwerk 6 mit Tauchwalze 7, Feuchtmittelkasten 8 und Feuchtmitteltransportwalze
9, dem Chromreiber 11 und dem Farbzylinder 10 entspricht genau der Ausführungsform nach Figur 1.
Lediglich die Rakeleinheit 12 ist an ihrer Unterseite mit einem Farbreservoir 17 versehen. Ferner ist unterhalb des
Farbzylinders 10 eine Farbfangschale 18 angeordnet.
um Schablonieren zu vermeiden, müßte bei Ausbildung der
Zylinder bzw. Walzen 4,5,15 und 16 mit gleichem Durchmesser deren Drehachsen im rechten Winkel zueinander stehen, damit
die Abwicklung derart ist, daß Störstellen nicht wandern,
. Auch bei Wahl eines kleineren Durchmessers des Farbreibers 16 müssen gewisse Winkelbedingungen eingehalten' werden,
damit vermieden wird, daß eine Störstelle auf einer Auftragwalze sich höchstenfalls nur minimal verlagert. Wird
MM *■ *
. : /A-382
3329331 11.08.1983
beispielsweise wie in Figur 2 der Radius des Farbreibers 16 halb so groß wie derjenige der Auftragwalzen 5 und 15
gewählt, so ist ein Winkel ß zwischen der Verbindungslinie der Drehachse des Plattenzylinders 4 mit der Drehachse des
Farbreibers 16 und der Drehachse der Auftragwalze 5 und
Drehachse des Farbreibers 16 von 63,67° einzuhalten, wohingegen der Winkel , gebildet aus der Verbindungslinie
zwischen der Drehachse des Plattenzylinders 4 und der Drehachse des Farbreibers 16 sowie der Drehachse des Plattenzylinders
4 und der Auftragwalze 5 42,24° betragen müßte, um die hinsichtlich Schablonieren günstigsten Abrollbedingungen
zu erzielen. Es kann also durchaus der Durchmesser des Farbreibers 16 variiert werden, sofern die
Lage der vier Zylinder 4, 5, 15 und 16 zueinander eine entsprechende Anpassung erfährt.
Das in Figur 2 dargestellte Druckwerk ist in seiner Offsetstellung
gezeichnet. Soll es auf Flexodruck umgestellt werden, so muß zunächst der Gummizylinder 3 mit einem
Gummiklischee bespannt werden, außerdem ist der Gummizylinder
3 vom Plattenzylinder 4 ab- und an den Farbzylinder 10 anzustellen. Das Farbreservoir 17 wird entweder von Offsetfarbe
gereinigt und mit Flexodruckfarbe neu gefüllt oder abgenommen und gegen ein anderes Farbreservoir mit Flexodruckfarbe
ausgetauscht. Die Aufträgwalzen 5 und 15 werden
in die gestrichelt dargestellte Lage 38 gestellt. Sie haben
danach keinen Kontakt mehr mit dem Plattenzylinder 4, und • die Auftragwalze 5 ist außerdem vom Farbzylinder 10 abgestellt.
In dieser Schaltstellung arbeitet das in Figur 2 dargestellte Druckwerk nach dem Flexodruckverfahren.
Der Farbzylinder 10 weist in den beiden Ausführungsformen
eines Druckwerks nach der Erfindung gemäß den Figuren 1 und 2 einen glattgeschliffenen Mantel auf. Demzufolge wird die
Vt. W W ^ V
/.v../A-'382 3329331 11.08.1983
Dosierung des Farbfilms mittels eines Kantenflächenrakels
durchgeführt. Um über einen weiten Bereich eine feinfühlige Dosierung des Farbfilms zu erzielen, ist dies die günstigste
Ausführungsform eines kurzen Farbwerks. Denkbar ist aber auch, daß der Farbzylinder 10 als Rasterwalze ausgebildet
ist und mit einer mit- oder gegenläufigen Kantenrakel
zusammenarbeitet.
Die in Figur 1 schematisch angedeutete abschwenkbare Rakeleinheit
12 ist in Figur 3 vergrößert und detailliert dargestellt. An einer stabilen Haupttraverse 20 ist an der
Unterseite die Abdeckplatte 21 und an der Stirnseite unter Zwischenschaltung der Lagertraverse 23 die Kantenflächenrakel
24 befestigt. Umgeben ist diese Rakeleinheit 12 mit einer Folie 25. In den Figuren 3 und 4 ist diese Folie
etwas auf Abstand zu den Bauteilen gezeichnet, um eine Darstellung zu ermöglichen. Tatsächlich schmiegt sich die
Folie natürlich an die Kantenflächenrakel 24 an« Auf der Abdeckplatte 21 sind parallel zum Farbzylinder 10 in regelmäßigen
Abständen voneinander eine Reihe von Stellelementen 26 an der Haupttraverse 20 befestigt. Diese Stellelemente
26 bestehen im wesentlichen aus einem Zylinder 27 und einem Druckkolben 28, der an seinem äußeren Ende einen
kalottenförmigen Stößel 29 aufweist. Die Stellelemente 26 werden hydraulisch beaufschlagt. Die kalottenförmigen
Stößel 29 liegen an der Rückseite von zugeordneten Stellhebeln 30 an. Diese Stellhebel 30 sind in ihrem oberen
Bereich punktförmig gelagert.
In der Lagertraverse 23 sind in Bohrungen verstellbar Stiftschrauben 31 mit kegelförmiger Spitze eingeschraubt,
die mit dieser kegelförmigen Spitze in konische Pfannen 32 hineinragen, die in den oberen Enden der Stellhebel 30
eingearbeitet sind. Druckfedern 33 drücken die Pfannen 32
Λ Λ
ständig gegen die kegelförmigen Spitzen der Stiftschrauben 31. Diese Lagerungen gewährleisten, daß die Stellhebel
30 ohne Nebenkomponenten eindeutig in Richtung auf den Dosierbereich der Kantenflächenrakel 24 mittels der
Stößel 29 verschwenkt werden können.
Die Kantenflächenrakel 24 ist aus einem dünnen Federstahl,
beispielsweise von 1 mm Dicke hergestellt. Ihr unteres Ende, gegen das die Stellfläche 34 des Stellhebels 30
drückt, liegt tangential an der Mantelfläche 35 des Farbzylinders 10 an. Die untere Kante 36 der Kantenflächenrakel
24 ragt über den Tangentenpunkt 19 auf der Mantelfläche 35 um die Strecke "a" hinweg. Während in dem tangential
anliegenden Dosierbereich der Flächenrakel 24 die Dosierung des Farbfilms erfolgt, bewegt die überkragende
Kante 36 eine derartige Strömung der ankommenden Farbe, daß Schmutzpartikelchen nicht in den Dosierspalt hineingelangen.
Wie bei der Beschreibung der Ausführungsform gemäß Figur 1 schon dargelegt, wird die Farbe über die Tauchwalze
14 dem Farbzylinder 10 zugeführt.
An den beiden Enden der Rakeleinheit 12 sind mit der Haupttraverse
20 je ein Lagerbock 40 und eine Stellmutter 41 befestigt. In den nicht dargestellten Seitenwänden des
Druckwerks sind Lagerzapfen 42 vorgesehen, die in die Augenlager der Lagerböcke 40 hineinragen. In die Stellmutter
41 ist eine Stellschraube 43 hineingeschraubt, die an ihrem anderen Ende durch eine Bohrung einer entsprechenden
stationären Stellmutter 41 hindurchragt, die an der nicht dargestellten Seitenwand befestigt ist. Durch Drehen
der Stellschraube 43 kann die gesamte Rakeleinheit 12 um die Lagerzapfen 42 verschwenkt werden, einerseits um die
■ Größe des überkragenden Rakelendes "a" einzujustieren und
zum anderen, um die Rakeleinheit 12 von der Mantelfläche 35 der Farbwalze 10 zwecks Reinigung ganz zu entfernen.
Die in Figur 4 gezeigte Rakeleinheit 12 unterscheidet sich
von derjenigen in Figur 3 lediglich durch die Hinzufügung des Farbreservoirs 17. Eine Farbwanne 45 ist über Schrauben
46 sehr leicht abnehmbar an der unteren Stirnseite der Haupttraverse 20 befestigt. Im Bereich der Mantelfläche 35
des Farbzylinders 10 weist die Farbwanne 45 eine Dichtlippe 47 auf. Mit Farbe gefüllt wird die Wanne durch ein
Zuflußrohr 48 einer nicht dargestellten Farbförderanlage, während der Abfluß der nicht von der Mantelfläche 35 mitgenomnienen
Farbe mittels des Abflußrohres 49 erfolgt. Das mit Farbe 50 gefüllte Farbreservoir 17 wird somit durch die
Abdeckplatte 21 der Rakeleinheit 12, der Farbwanne 45 mit der Dichtlippe 47, dem jeweils von Farbe umspülten Bereich
der Mantelfläche 35 und der unteren Kante 36 der Rakel 24
gebildet. Die Strömungsverhältnisse im Bereich der Kante 36 der Rakel 24 sind aufgrund der Einstellung der Rakel um die
Strecke "a" über den Tangentenpunkt 37 hinaus derart, daß zwar eine laminare Strömung der von der Mantelfläche 35
transportierten Farbe im Dosierspalt herrscht, daß jedoch vor der Kante 36 von der abgeschälten Farbe Schmutzpartikelchen
abgeleitet werden und sich somit im Dosierspalt nicht festsetzen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise können andere Rakel als
Flächenrakel Verwendung finden, und der Farbzylinder 10 muß nicht notwendigerweise den Durchmesser der übrigen Druckwerkszylinder
aufweisen. Er kann ebenso mit einem kleineren Durchmesser wirkungsvoll eingesetzt werden. Wie bereits
erwähnt, kann der Farbzylinder 10 auch als Rasterwalze mit einer Kantenrakel ausgeführt werden.
/Α-382 3329331 | Bedruckstoff | |
- 11 - | Gegendruckzylinder | |
TEILELISTE | Gummi zy1inde r | |
Plattenzylinder | ||
Auftragwalzen | ||
1 | Feuchtwerk | |
2 | Tauchwalze | |
3 | Feuchtmitteikasten | |
4 | Feuchtmitteltransportwalze | |
5 | Farbzylinder | |
6 | Chromreiber | |
7 | Rakeleinheit | |
8 | Farbkasten | |
9 | Tauchwalze | |
10 | Auftragwalze | |
11 | Farbreiber | |
12 | Farbreservoir | |
13 | Farbfangschale | |
14 | Tangentenpunkt | |
15 | Haupttraverse | |
16 | Abdeckplatte | |
17 | ||
18 | Lagertraverse | |
19 | Kantenflächenrakel | |
20 | Folie | |
21 | Stellelemente | |
22 | Zylinder | |
23 | Druckkolben | |
24 | Stößel | |
25 | Stellhebel | |
26 | ||
27 | ||
28 | ||
29 | ||
30 | ||
11.08.1983
31 Stiftschraube
32 Pfanne
33 Druckfeder
34 Stellfläche
35 Mantelfläche
36 Kante
37 gestrichelte Lage
38 gestrichelte Stellung, Lage 39
40 Lagerbock
41 Stellmutter
42 Lagerzapfen
43 Stellschraube
44 stationäre Stellmutter
45 Parbwanne
46 Schrauben
47 Dichtlippe
48 Zuflußrohr
49 Abflußrohr
50 Farbe
Claims (6)
11.08.1983
"Druckwerk mit kurzem Farbwerk"
ANSPRÜCHE
( 1Λ Druckwerk mit kurzem Farbwerk, bestehend aus Gegendruck-
^*~"^ zylinder, Gummizylinder, Plattenzylinder und mindestens
einer zylindergroßen Auftragwalze, der Feuchtflüssigkeit
und Farbe zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
Plattenzylinder (4) und ein Farbzylinder (10) derart angeordnet sind, daß
der Gummizylinder (3) wahlweise gegen einen dieser Zylinder anstellbar ist, daß
- die Gummizylindermantelfläche wahlweise mit einem Gummituch oder einem Gummiklischee bespannbar ist, daß
- der Farbzylinder (10) eine Rakel (24) aufweist und daß
die Auftragwalze (5)vom Farbzylinder (10) abgestellt ist, wenn der mit einem Klischee bespannte Gummizylinder (3) mit dem Farbzylinder (10) unmittelbar zusammenarbeitet.
- der Farbzylinder (10) eine Rakel (24) aufweist und daß
die Auftragwalze (5)vom Farbzylinder (10) abgestellt ist, wenn der mit einem Klischee bespannte Gummizylinder (3) mit dem Farbzylinder (10) unmittelbar zusammenarbeitet.
2.Druckwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbzylindermantel (35) glattgeschliffen oder gerastert
ausgeführt ist.
3.Druckwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rakel als Flächen-oder Kantenrakel ausgebildet ist.
4.Druckwerk nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der zylindergroßen Auftragwalze (5) eine glatte Feuchtmitteltransportwalze (9) mit einem Chrommantel
zusammenarbeitet und daß,
in Drehrichtung gesehen, zwischen dieser und dem Plattenzylinder (4) ein Chromreiber (11) mit rauher Oberfläche
an die Auftragwalze (5) angestellt ist.
5.Druckwerk nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite zylindergroße Auftragwalze (15) vorgesehen ist, die über einen Farbreibzylinder (16) mit der ersten
Auftragwalze (5) verbunden ist.
6.Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächenrakel (24)tangential an der Mantelfläche (35)
des glattgeschliffenen Farbzylinders (10) anliegt, wobei
die Kante (36) der Flächenrakel (24) um einen sehr geringen Betrag "a" über den Tangentenpunkt (19) hinausragt und daß
die Kante (36) der Flächenrakel (24) um einen sehr geringen Betrag "a" über den Tangentenpunkt (19) hinausragt und daß
dem Farbzylinder (10) entweder aus einem unterhalb der
Rakeleinheit (12) vorgesehenen Farbreservoir (17) oder dem der Flächenrakel (24) vorgelagerten Tauchwalze (14)
Farbe zugeführt wird.
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