DE3127880A1 - "farbwerk" - Google Patents
"farbwerk"Info
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Koenig & Bauer - sf - 1981-07-09
Aktiengesellschaft PI.568DB
Würzburg / Germany 326/Ru/vRf
Farbwerk
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren eines flüssigen Mediums gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
Vorrichtung zum Transportieren eines flüssigen Mediums, z. B.
Druckfarbe, auf einem Mantel einer Waise in deren Längsachsenrichtung sind z. B. im Druckmaschinenbau in Form von changie-
_enden Farbwerkwalzen bekannt geworden.
Nachteilig ist jedoch dabei, daß der Transportweg auf dem Mantel in Langsachsenrichtung für das Medium nur kurz ist, so
daß eine Vielzahl von aufeinander abgestimmt changierenden Walzen notwendig ist, um einen längeren Druckfarben-Quertransport
im Farbwerk su erreichen. . °
Durch die DB-PS 23 23 025 ist ein sogenanntes kurzes Farbwerk bekannt geworden, mit dem ein Restfarbschichtdickenrelief
ausgeglichen werden kann, so daß das gefürchtete Schablonieren verhindert wird. In diesem Farbwerk kann auf Farbzonenschrauben
verzichtet werden.
Nachteilig bei diesem Farbwerk ist jedoch, daß ein verschleißanfälliges
Rakel, das sich ja bekanntlich nicht gleichmäßig über seine gesamte Lange abnützt, benötigt wird. Durch
die gleichen Drehrichtungen und unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten von Auftragswalze und Dosierwalze ist die
Gefahr der gegenseitigen Beschädigung der beiden Walzen, insbesondere bei trockenlaufenden Farbwerken, gegeben.
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Koenig & Bauer - & - . 1981-07-09
Aktiengesellschaft P1.568DE
Würzburg / Germany
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der es möglich ist, ein flüssiges Medium auf Walzen in deren Längsachsenrichtung zu transportieren, ohne
daß die Walze eine Changierbewegung auszuführen braucht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln ein flüssiges Medium,
z. B. Druckfarbe, Feuchtwasser, Beschichtungsflüssigkeit usw. auf einem Mantel einer Walze quer-, also in Walzenlängsachsenrichtung,
transportiert werden kann, ohne eine Changierbewegung zu benötigen.
Der Gegenstand der Erfindung kann z. B. vorteilhaft in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine eingesetzt werden, um
den üngleichförmigkeitsgrad eines Farbschichtdickenreliefs
über die Länge einer Farbauftragswalze wesentlich zu verkleinern, ohne dazu ein Rakel benutzen zu müssen.
Selbst ein extremes Farbschichtdickenrelief kann über die
Länge einer Auftragswalze mit einfachen Mitteln so verändert werden, daß der Üngleichförmigkeitsgrad so klein wird, daß
er sich am gedruckten Produkt nicht mehr auswirkt. Es ist praktisch möglich, eine wählbar dicke Farbschicht auf einer
Farbauftragswalze zu erzeugen, die über die gesamte Länge der Walze immer praktisch gleichmäßig dick ist. Dieses ist
ist aber die Voraussetzung für den Verzicht auf die heute allgemein übliche, aber sehr aufwendige Einrichtung zur farbzonenbreiten
Ein- und Voreinstellung der Farbmenge eines Farbwerks.
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Koenig & Bauer - -3Γ - 1981-07-09
Aktiengesellschaft Pi.568DE
Würzburg / Germany
Es ist mit dem Gegenstand der Erfindung möglich, einen Farbschichtdickenausgleich
über die gesamte Länge der Farbauftragswalze in kürzester Zeit durchzuführen, auch wenn die
Maxima und Minima des Farbreliefs so weit voneinander entfernt sind, daß sie durch die Changierbewegung einer Verreibwalze
nicht miteinander vermengt werden können. Es ist daher möglich,
extreme Formen zu drucken, ohne auf dem Druckprodukt ein Schablonieren feststellen zu können. Für die Einrichtung wird
-ein eigener Antrieb benötigt, sie kann einfach auf die Parbauftragewalze
aufgesetzt werden. Auch wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung das Verdunsten der in der Druckfarbe
nach dem Drucken befindlichen Feuchtflüssigkeit begünstigt, so daß der in das Farbwerk zurücklaufende Farbfilm weitestgehend
feuchtmittelfrei ist. Durch die Vielzahl der Spaltstellen wird die in das Farbwerk zurücklaufende Farbe geschmeidig gehalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand eines Farbwerkes
einer Rotationsdruckmaschine in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Farbwerks ohne Seitengestell
mit Darstellung einer Anordnungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine Verreibwalze mit aufgesetzter erfindungsgemäßer
Einrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
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Koenig & Bauer
Aktiengesellschaft
Würzburg / Germany
Aktiengesellschaft
Würzburg / Germany
- ir -
1981-07-09 P1.568DE
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Einrichtung mit gwischenrollen,
Fig. 6 eine Ansicht "B" in Fig. 1, zur Darstellung des
seitlichen Versatzes, in gespreizter Darstellung,
Fig. 7 eine erste Variante der erfindungsgemaßen Farbausgleichsreiter,
Fig. 8 eine zweite Variante des erfindumgsgeiaäßen Farbausgleichsreitersj,
im Schnitt dargestellt,
Fig. 9 eine Variante der Anordnung der erfindungsgemaßen
Rollen,
Fig. 10 Darstellung der Variante von Fig. 9 im Farbwerk
nach Fig. 1.
Ein Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine färbt in bekannter Weise eine gummibezogene Farbauftragswalze 1 ein, diese
wiederum eine Druckplatte 2, z. B, eine Offsetdruckplatte, die auf einen Formzylinder 3 aufgespannt ist. Die Druckplatte
2 überträgt Farbe auf ein Gummituch 4 eines Gumroituchzylinders
6. Farbauftragswalze 1? Formzylinder 3 und
Gummituchzylinder 6 haben vorzugsweise gleichen Durchmesser
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Koenig & Bauer - Jf- 1981-07-09
Aktiengesellschaft PL 568DE
Würzburg / Germany
und werden in bekannter Weise mit gleicher Umfangegeschwindigkeit
angetrieben, über ein Feuchtwerk 7 wird die Farbauftragswalze 1 bzw. die Druckplatte 2 eingefeuchtet.
Die Farbauftragswalze 1 erhält ihre Druckfarbe aus einem farbzonenschraubenlosen Farbkasten 8. Zur Erzeugung eines
gleichmäßigen Farbfilmes kann sowohl ein Heber- als auch ein Filmfarbwerk - wie es im Ausführungsbeipiel in Fig. 1
dargestellt ist - eingesetzt werden. Die Funktionsweise von Filmfarbwerken ist allgemein, z. B. durch dis DE-PS 901 057,
bekannt, so daß auf ihre detaillierte Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Im Ausführungsbeispiel gelangt die Druckfarbe aus dem Farbkasten 8 über eine drehzahlsteuerbare Duktorwalze 9, Zwischenwalzen
11, 12, 13, 14, 16, auf eine erste Übertragungswalze 18
und eine zweite Übertragungswalze 19. Beide Übertragungswalzen 18, 19 stehen in Berührung mit der Farbauftragswalze 1.
Duktorwalze 9, Zwischenwalzen 11 bis 16 und Übertragungswalzen 18, 19 haben einen bedeutend kleineren Durchmesser als die
Farbauftragswalze 1, wobei die Walzen 11 bis 16, 18, 19 die
gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen wie die Farbauftragswalze 1. Walzen 14, 18, 19 sind als changierende Farbverreibwalzen
ausgeführt.
Um einen Umfang der Farbauftragswalze 1 verteilt zwischen vorzugsweise einer Berührungsstelle 21 von Farbauftragswalze
1 mit Formzylinder 3 und einer Berührungsstelle 22 von Farb-
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-ΊΟ
Koenig & Bauer - & - 1981-07-09
Aktiengesellschaft Pi.568DE
Würzburg / Germany
auftragswalze 1 und zweiter (= letzter) Übertragungswalze 19
sind mehrere, z. B. drei rotierende, s.B. 35 nan changierende
Farbreliefausgleichswalzen 23, 24, 26 im Abstand Λνοη ζ. Β.
30° (Mittelpunktswinkel) voneinander angeordnet. Sie haben z. B. den gleichen Durchmesser wie die Übertragungswagen 19,
18, sind mit einem druckfarbenfraundlichen (oleophilen) harten
Mantel, wie z. B. Keramik oder Kupfer, versehen und laufen unter Pressung auf dem Umfang der Farbauftragswalze 1 um.
Auf jede der Relief ausgleichswagen 23, 24, 26 sind eine
oder mehrere Reihen 32, 33, z. B. gwei, von rotierenden
Farbtransportrollen 27, 28; 29, 31 - im weiteren kurz Rollen genannt - aufgesetzt. Jede Reihe 32, 33 von Rollen 27, 28, 29,
31 besteht je nach Druckbreite aus einer Mehrzahl, z«, B. 20,
nebeneinander - direkt an- oder in einem Abstand voneinander angeordneten Rollenpaaren 27-28 bsw„ 29-31. Die Rollen 27 bis
31 haben vorzugsweise die Form von geraden Kegelstumpfen
(Fig. 2, 3) mit einem äußeren Durchmesser mä " von 55 mm,
einem inneren Durchmesser "d," vor 25 ram und einer Breite
"b" ihres Mantels 39, 40 von ca. 20 mm - sie können auch als gerade Kreiskegel ausgeführt sein (Fig. 8). Sie bestehen oder
zumindest ihr Mantel 39 besteht - aus einem druckfarbefreundlichen Material, z. B. Gummi. Jede Rolle 27, 28, 29, 31
ist mit einer konzentrisch zu einer Kreiskegeliängsachse 41 bzw. 42 angelegten Zylindersenkung 43 versehen, in die jeweils
ein Kugellager 46 eingepreßt ist, dessen Innenring auf einen Zapfen 47 aufgedrückt ist. Jeder Zapfen 47 ist formschlüssig
mit einem Böckchen 48 verbunden, das jeweils an
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Aktiengesellschaft P1.568DE
Würzburg / Germany
eine Schiene 49 angeschraubt ist. Jede Schiene 49 ist mit ihren Enden an den Seitengestellen eines Farbwerks angeschraubt
und so ausgerichtet, daß ihre Längsachse parallel zu einer Rotationsachse 51; 52; 53 der ihr zugeordneten
Reliefausgleichswalze 23; 24; 26 verläuft.
Die Rollen 27, 28, 29, 31 haben vorzugsweise einen Kegelöff-
-mngswinkel j3 = 90°, und ihre Rotationsachse 41; 42 schneidet
jeweils die Rotationsachse 51; 52; 53 der ihnen jeweils zugeordneten Reliefausgleichswalze 23; 24; 26 in einem Neigungswinkel
f « 45°. Jede Rolle 27, 28, 29, 31 steht mit
ihrer vorzugsweise planen Mantelfläche 34, 36, 54, 56 mit einer Mantelfläche 57 der ihr zugeordneten Reliefausgleichswalze
23 bzw. 24 bzw. 26 unter einem Anstellwinkel cf » 45°
in Reibschluß, so daß die Farbe führenden Reliefausgleichswalzen 23, 24, 26 die auf ihnen aufsitzenden Rollen 27, 28,
29, 31 an treiben, d. h. diese drehen sich um ihre Längsachse 41; 42.
Die Rollen 27, 28, 29, 31 sind jeweils paarweise 27-28; 29-31 angeordnet und bilden mit ihren gegeneinander angepreßten
Mantelflächen 34-36; 54-56 jeweils eine Berührungslinie bzw. -fläche 58; 37.
Jedes Rollenpaar 27-28? 29-31 hat also folgende Berührungsstellens
1. Ihre Mantelflächen 34-36; 54-56 haben die Berührungsstellen 30-35 bzw. 38-44 mit der Mantelfläche 57 der
zugeordneten Reliefausgleichswalze 23 bzw. 24 bzw. 26;
2. jeweils untereinander mit ihren Mantelflächen 34-36; 54-56.
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Aktiengesellschaft P1.568DE
Würzburg / Germany
Jede dieser Berührungsstellen ist aber auch gleichzeitig eine Farbspaltstelle, in der die Druckfarbe entsprechend den bekannten
Gesetzmäßigkeiten gespalten und transportiert wird.
Durch die Anordnung von paarweise aneinander angestellten Rollen - über vorzugsweise die gesamte Länge einer Walze 23,
24, 26 - bilden jeweils Rollenpaare 27-28; 29-31 auf der Mantelfläche 57 ihrer Druckfarbe führenden Walze, z. B. Reliefausgleichswalze
23, in Walzenlängsrichtung, also quer zur Farbfließrichtung, eine "Druckfarben-Brücke". Rotieren die
Rollenpaare 27-28; 29-31 auf der rotierenden, Druckfarbe führenden Walze 23, so entsteht durch die eben beschriebene
Anordnung eine Art "Druckfarben-Nebenschluß-Effekt". D. h. bei
Druckfarbenüberschuß, z. B. an der Berührungsstelle 30 zwischen
Rolle 27 und Reliefausgleichswalze 23, nimmt bei rotierenden Walzen und Rollen die Mantelfläche 34 der Rolle 27
entsprechend dem Farbspaltungsgesetz Druckfarbe von der Mantelfläche 57 der Reliefausgleichswalze 23 ab. Von der
Mantelfläche 34 gelangt die Druckfarbe über die Farbspaltungsstelle (= Berührungsstelle) 58 zwischen dem Rollenpaar
27-28 auf die Mantelfläche 40 der Rolle 28 und von da über die Farbspaltungsstelle {* Berührungsstelle) 35 auf die
Mantelfläche 57 der Reliefausgleichswalze 23. Bei Druckfarbenüberschuß an der Berührungsstelle 35 würde der Druckfarbenfluß
umgekehrt verlaufen. Der Farbfluß verläuft dabei immer vom höheren Farbniveau in Richtung auf das niederere
Farbniveau auf der Druckfarbe führenden Walze. Ein Abstand zwischen einer Farbabnahmestelle, z. B. Berührungsstelle 30,
und einer Farbabgabestelle, z. B. Berührungsstelle 35, ist
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Koenig & Bauer - jf - 1981-07-09
Aktiengesellschaft ' Pi.568DE
Würzburg / Germany
auf der Walze 23 dabei wählbar durch entsprechende Wahl des Durchmessers der Rolle 27, 28; 29, 31.
Durch die "Brüeken"-Anordnung der Rollenpaare 27-28; 29-31
miteinander kann also Druckfarbe in Walzenlängsachsenrichtung von einem Ort auf der Reliefausgleichswalze 23; 24; 26 auch
ohne Changierbewegung der Reliefausgleichswalzen 23; 24; 26 auf einen entfernt liegenden Ort transportiert werden. Durch
-üie Changierbewegung der Reliefausgleichswalzen 23; 24; 26
wird jedoch der Farbreliefausgleich über die Länge der Walzen
wesentlich beschleunigt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind jeweils zwischen die Rollen, z. B. 27, 28, zylinderförmige, aus einem druckfarbefreundlichen
Material, z. B. Gummi, bestehende, horizontal angeordnete Zwischenrollen 62, 63 zwischengeschaltet. Sie sind
um ihre Rotationsachse 67, 68 drehbar an der Schiene 49 befestigt,
und ihre Mantelflächen 64, 66 sind so aneinandergepreßt, daß sich beide Zwischenrollen 62, 63 im Reibschluß
miteinander drehen. Mit der Mantelfläche 64 der ersten Zwischenrolle 62 steht die Mantelfläche 34 der ersten geneigten
Rolle 27, mit der Mantelfläche 66 der zweiten Zwischenrolle steht die Mantelfläche 36 der zweiten geneigten Rolle 28 im
Reibschluß. Die Rollen, z. B. 27, 28, sind wie oben beschrieben angeordnet.
In Fig. 6 ist eine Druckfarbe führende Reliefausgleichswalze
23 als Walze dargestellt, auf der zwei Reihen 32, 33 von
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Koenig & Bauer - yS - 1981-07-09
Aktiengesellschaft PI.568DE
Würzburg / Germany
Rollen 27-28; 29-31 angeordnet sind. Beide Reihen 32P 33 sind
dabei so zueinander in Walzenlängsriehtung ^ersetst^ daß sich
jeweils eine Überlappung 45, z, B· 10 mt&e der sich in-Walzenumfangsrichtung
gegenüberliegend©^ Rollenpaarung 27-29 und 28-31 ergibt. Sfie aus Fig. 1 entnehmbasp sind auf der zweiten
Reliefausgleichswalze 24 ebenfalls swei Beihea von Rollen
27-28; 29-31 angeordnet. Diese sind - wie bei dan Keinen 32,
33 beschrieben - zueinander überlappend, versetzt? gleichzeitig
sind sie aber auch - in Walzenlängsriehtung gesehen «= überlappend
zu den Rollen der Reihen 32, 33 auf der Reliefausgleichwalze
23 versetzt. Die Reih© 32 wa Bollen 27, 28 der
Reliefausgleichswalze 26 ist su den Reihen 32 ? 33 der Reliefausgleichswalze
24 versetzt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Mantelflächen
39, 40 der Rollen 27, 28 nicht plan,? sondern halbkreisförmig
ausgeführt. Die Rollen 27, 2S bestehen aus einem
weichen Material, z. B. Weichgummi«, Durch ihr gegenseitiges
Anpressen und ihr Anpressen auf die Seliefausglelehswalze
entstehen Farbspaltungssteliea 58 9 3O^ 35e Bei Sollen aus
weichem Material braucht der Anstellwinkel S ^ 45° nicht
eingehalten zu werden.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Rollen, z. B. 27, 28, als Kreiskegel ausgeführt sind.
Ansonsten gilt das, was oben für die kr@£skeg@lsi
Rollen, z. B. 27, 28, ausgeführt wurde.
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Koenig & Bauer - >f - 1981-07-09
Aktiengesellschaft PU 568DE
Würzburg / Germany
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere erfinderische Anwendung
der kegelstumpfformigen Rollen 27, 28 an einem Farbwerk einer
Rotationsdruckmaschine dargestellt. Zwischen den Berührungsstellen 21, 22 - im Drehsinn der Auftragswalze 1 gesehen -
sind-, wie schon oben beschrieben, an der Auftragswalze 1 die
Reliefausgleichswalzen 23, 24, 26 angeordnet.
In einem Abstand von der Reliefausgleichswalze 23 sind die beiden Reliefausgleichswalzen 69 und 70 in den Seitengestellen
drehbar gelagert. Sie werden vom Hauptantrieb der Maschine angetrieben und können als changierende Walzen ausgeführt
sein.
In einem Abstand von der Reliefausgleichswalze 26 sind die
beiden Reliefausgleichswalzen 59 und 61 in den Seitengestellen drehbar gelagert; sie werden vom Hauptantrieb der Maschine
angetrieben und können als changierende Walzen ausgeführt sein.
Zwischen den Reliefausgleichswalzen 69 und 70 läuft eine Zwischenwalze 55 um; ihre Mantelfläche ist an die Mantelflächen
der beiden Reliefausgleichswalzen 69 und 70 angestellt. Zwischen den Reliefausgleichswalzen 59 und 61 läuft
eine Zwischenwalze 60 um, ihre Mantelfläche ist an die Mantelfläche der beiden Reliefausgleichswalzen 59 und 61 angestellt.
Die Mäntel der Walzen 55, 59, 60, 61, 69, 70 bestehen aus einem druckfarbefreundlichen Material.
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Koenig & Bauer - yt - 1981-07-09
Aktiengesellschaft . P1.568DE
Würzburg / Germany
Im Zwischenraum "zn zwischen Reliefausgleichswalzen 23-69;
23-70; 24-70; 24-59; 59-26 und 26-61 sind jeweils eine
Mehrzahl von Rollenpaaren 27-28 in Reliefausgleichswalzen-Längsrichtung
an Haltern 65 drehbar gelagert. Die Halter 65 sind an nicht dargestellten Querträgern angeschraubt, die an
den Seitengestellen befestigt sind. Die Rollenpaare 27-28 bestehen aus den oben bereits beschriebenen gerad-kegelstumpf förmigen
Rollen 27 und 28 mit einem Kegelöffnungswinkel ß von 90°. Ihre Rotationsachsen 41 und 42 schneiden sich dabei
nicht wie in obigen Ausführungsbeispielen beschrieben, in einem Winkel von 90°, sondern verlaufen parallel zueinander,
und ihre planen Mantelflächen 34 und 36 rollen aufeinander ab. Hierdurch ergibt sich eine gestreckte und .schräge Anordnung
der Rollenpaare 27-28 zwischen den Walzen 23-69; 23-70; 24-70; 24-59; 26-59 bzw. 26-61, wobei die Mantelflächen
34 der ersten Rollen 27 auf der Mantelfläche 57 der ersten Walze 23; 24; 26 im Reibschluß mit diesen, und die Mantelflächen
36 der zweiten Rollen 28 mit der Mantelfläche 71 der zweiten Walze 69; 70; 59; 61 im Reibschluß umlaufen. Die
Rotationsachsen 41; 42 der Rollen 27; 28 der Rollenpaare 27-28 sind zu der Rotationsachse 51; 52; 53 bzw. 72; 73; 74;
75 der Walze 23; 24; 26 bzw. 69; 59; 61; 70 in einem Winkel von vorzugsweise 45° geneigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf Farbwerke beschränkt, er kann auch z. B. in Feuchtwerken bei Feuchtwalzen
eingesetzt werden. Es versteht sich von selbst, daß dann die Mantel von Rollen und Walzen aus einem Material bestehen, ■
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Koenig & Bauer | 1981-07-09 | |
Aktiengesellschaft | P1.568DE | |
Würzburg / Germany | ||
welches das Feuchtwasser gut transportiert.
/ Teileliste
Koenig & Bauer | Farbauftragswalze | VT - | 26 |
Aktiengesellschaft | Druckplatte | 27 | |
Würzburg / Germany | Formzylinder | 28 | |
Teileliste | Gummituch | 29 | |
1 | 30 | ||
2 | Gummituchzylinder | 31 | |
3 | Feuchtwerk | 32 | |
4 | Farbkasten | 33 | |
5 | Duktorwalze | 34 | |
6 | 35 | ||
7 | Zwischenwalze | 36 | |
8 | Zwischenwalze | 37 | |
9 | Zwischenwalze | 38 | |
10 | Zwischenwalze | 39 | |
11 | 40 | ||
12 | Zwischenwalze | 41 | |
13 | 42 | ||
14 | Übertragungswalze, erste | 43 | |
15 | Übertragungswalze, zweite | 44 | |
16 | 45 | ||
17 | Berührungsstelle (1, 3) | 46 | |
18 | Berührungsstelle (19, 1) | 47 | |
19 | Reliefausgleichswalze | 48 | |
20 | Reliefausgleichswalze | 49 | |
21 | Abstand | 50 | |
22 | |||
23 | |||
24 | |||
25 |
1981-07-09 P1.568DE
Reliefausgleichswalze Farbausgleichsrolle Farbausgleichsrolle Farbausgleichsrolle
Berührungsstelle (27,23) Farbausgleichsrolle Reihe
Reihe
Mantelfläche (27)
Berührungsstelle (28,23) Mantelfläche (28)
Berührungslinie
Berührungslinie (29,23) Mantel (27)
Mantel (28)
Kreiskegellängsachse Kreiskegellängsachse ZylinderSenkung
Berührungslinie (31,23) Überlappung
Kugellager
Zapfen
Böckchen
Schiene
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Ik M mm ^
Koenig & Bauer
Aktiengesellschaft
Würzburg / Germany
Aktiengesellschaft
Würzburg / Germany
1981-07-09 P1.568DE
51 Rotationsachse (23)
52 Rotationsachse (24)
53 Rotationsachse (26)
54 Mantelfläche (29)
55 Zwischenwalze
56 Mantelfläche (31)
57 Mantelfläche (23,24,26)
58 Berührungslinie (34,36) iQ Reliefausgleichswalze
60 Zwischenwalze
61 Reliefausgleichswalze
62 Zwischenrolle
63 Zwischenrolle
64 Mantelfläche (62)
65 Halter
66 Mantelfläche (63)
67 Rotationsachse (64)
68 Rotationsachse (66)
69 Reliefausgleichswalze
70 Reliefausgleichswalze
71 Mantelfläche (69,59,61,70)
72 Rotationsachse (69)
73 Rotationsachse (59)
74 Rotationsachse (61)
75 Rotationsachse (70)
äußerer Durchmesser
di innerer Durchmesser
b Breite
ζ Zwischenraum
<£ Mittelpunktswinkel
β Kegelöffnungswinkel 2Γ Neigungswinkel S Anstellwinkel
/Patentansprüche
/16
7.0
Leerseite
Claims (19)
- PatentansprücheKoenig & Bauer - ye - . 1981-07-09Aktiengesellschaft P1.568DEWürzburg / GermanyEinrichtung zum Transportieren eines flüssigen Mediums in einer Vorrichtung zum Auftragen des Mediums auf einen Träger» dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Hantelfläche (57; 71) mindestens einer das flüssige Medium führenden Walze (23; 24; 26; 59; 61; 69; 70) eine Hehrzahl von rollenförraigenr rotationssymmetrischen, rotierbaren Körpern (27; 28; 29; 31) vorgesehen sind, daß eine Rotationsachse (41; 42) der Körper (27; 28; 29; 31) und eine Rotationsachse (51; 52; 53? 72; 73? 74; 75) der mit ihr jeweils zusammenwirkenden Walze (23; 24; 26; 69; 59; 61; 70) sich in einem Winkel (f)<z$Q° schneiden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymmetrisch^ Körper (27; 28; 29; 31) als kegelstumpfförmige Rolle ausgeführt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymmetrische Körper (27; 28; 29; 31) als gerade, kreiskegelförmige Rolle ausgeführt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (27; 28; 29; 31) mit einer planen Mantelfläche (39; 40; 34; 36) versehen ist.
- 5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegelöffnungswinkel (β ) der kegelstumpfförmigen Rolle (27; 28; 29; 31) 90° beträgt./17Koenig & Bauer - Vi - 1981-07-09Aktiengesellschaft P1.568DEWürzburg / Germany
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegelöffnungswinkel ( β) der kreiskegelformigen Rolle 90° beträgt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Rotationsachse (41? 42) der auf die Walze (23; 59; 61? 69; 70} aufgesetzten Rollen (27; 28; 29;31) eine Rotationsachse (51; 52; 53; 73? 74? 72; 75) unter einem Winkel (γ) von 45° schneidet.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (27; 28? 29? 31) aus weichem Material besteht und eine halbkreisförmige Mantelfläche aufweist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27; 28; 29? 31) jeweils an einer seitengestellfesten, zur Walze (23) achsparallel angeordneten Schiene (49) rotierbar befestigt sind.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9* .dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27; 28; 29; 31) paarweise angeordnet sind, wobei sich ihre Mantelflächen (54, 56) berühren.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß sich die Rotationsachsen {41; 42) der Rollenpaare (27; 28; 29; 31) in einem Winkel = 90° schneiden.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen (41; 42) der Rollenpaare (27-28; 29-31) parallel zueinander verlaufen./18O β οKoenig & Bauer - 4-8Γ - 1981-07-09Aktiengesellschaft P1.568DEWürzburg / Germany
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hehrzahl von Rollenpaaren (27-28) schräg zwischen zwei Walzen (23; 24; 26) angeordnet sind, wobei jeweils eine Rolle (27) des Rollenpaares (27-28) mit dem Mantel (57) der ersten Walze (23; 24; 26), und die zweite Rolle (28) des Rollenpaares (27-28) mit denn Mantel (71) der zweiten Rolle (69; 59? 61; 70) im Reibschluß umlaufen.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ein flüssiges Medium führende Walze (23; 59; 61; 70) eine Farbwerkwalze ist, welche mit einer Farbauftragswalze (T) in Wirkverbindung steht.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ein flüssiges Medium führende Walze (23; 59; 61; 70) eine Feuchtwerkwalze ist.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27; 28; 29; 31), in Farbtransportrichtung gesehen, nach einer Berührungsstelle (21) der Farbauftragswalze (1) mit einem Formzylinder (3) angeordnet sind.
- 17. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (27; 28; 29; 31), in Farbtransportrichtung gesehen, vor einer Berührungsstelle (21) der Farbauftragswalze (1) mit einem Formzylinder (3) angeordnet sind./19Koenig & Bauer - J^r - 1981-07-09Aktiengesellschaft P1.568DEWürzburg / Germany
- 18. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 17? dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Paar von Rollen (27-28? 29-31) und mit diesen in Wirkverbindung stehend, eine Mehrzahl von Zwischenrollen (62? 63) vorgesehen sind.
- 19. Einrichtung nach Anspruch 14„ dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser von Farbauftragswaise (1) und Formzylinder (3) gleich sind./Zusammenfassung/20
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