DE3329275A1 - Automatische naehmaschine - Google Patents
Automatische naehmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D05B31/00—Workpiece holders or hold-downs in machines for sewing leather
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Description
USM Corporation
Farmington, Connecticut 06032
Zustelladresse: 181, Elliott Street
Beverly, MA 01915
V. St. ν. Α.
Automatische Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine automatische Nähmaschine zum Verbinden von Elementen eines Werkstückes, mit einer Nähapparatur,
welche eine hin- und herbewegbare Nadel und eine Arbeitskammer umfaßt, die ihrerseits von einer Stütze
getragen ist und mit welcher ein Werkstück aus verschiedenen Komponenten in einer solchen Weise festgeklemmt werden,
daß diese Elemente in überlappender Beziehung angeordnet sind, mit einer Steuereinrichtung zum Bewirken
einer Relatiwerschiebung der Stütze für die Arbeitsklammer und der Nähapparatur in einer solchen Weise, daß ein Verbindungsvorgang
progressiv längs des gewünschten Weges
an einem von der Arbeitsklammer festgeklemmten Werkstück
ausgeführt werden kann, wobei die Klammer drei Elemente einschließt, von denen eines an der Stütze fixiert ist
und die anderen in Bezug auf das fixierte Element bewegbar sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn
die Elemente geschlossen sind, die zwischen ihnen angeordneten Komponenten eines Werkstückes im Uberlappungsbereich
an gegenüberliegenden Seiten des Weges festgeklemmt sind, längs welchem der Verbindungsvorgang zu bewirken
ist, wobei jedoch die hin- und herbewegbare Nadel sich in diesem Bereich bewegen kann.
In der deutschen Patentanmeldung 29 00 002.0 (nachfolgend Beschreibung genannt) ist eine Maschine der obigen Art beschrieben,
wobei die Arbeitsklammer erfordert, daß die Betriebsperson zunächst die beiden Komponenten des Werkstückes,
welche zu verbinden sind, mit einer gewünschten Relativlage anordnet, wobei sie sich normalerweise auf
vorher angeordnete Stichmarkierungen stützt, wenn er sie der Arbeitsklammer darbietet, während er sie in ihrer Lage
hält. Das Handhaben von Werkstücken auf diese Weise ist jedoch nicht verlässlich, weil die Form der Elemente der
Arbeitsklammer das Darbieten der angeordneten Komponenten
des Werkstückes schwierig macht, so daß die relative Anordnung der Werkstücke ungewiß ist. Wenn sich die Betriebsperson auf Stichmarkierungen stützt, sind letztere weiterhin
von dem Element abgedeckt, das längs der Markierung vorgesehen ist, so daß die Betriebsperson sich nicht
leicht vergewissern kann, daß die Positionierung beibehalten
ist. Auch bedecken die Klemmelemente die Werkstückkomponente, welche die Stichmarkierungen trägt, in der Umgebung,
so daß die Betriebsperson nicht sicher sein kann, daß die Komponenten des Werkstückes in Bezug auf die Klemmelemente
richtig angeordnet sind. In der erwähnten Anmeldung sind verschiedene Arten von Klemmelementen beschrieben
und sie sollen die Nachteile beseitigen, die sich durch die Klemmelemente ergeben, welche die Stichmarkierungen
verdecken. Jedoch macht in vielen Fällen die Verwendung der Klemmelemente dieser Maschine das Handhaben von Werkstücken
schwierig. Wenn die Werkstückkomponenten nicht zwekcmäßig in Bezug aufeinander angeordnet sind, ist selbstverständlich
das bearbeitete Werkstück nicht gut.
Die Erfindung betrifft eine automatische Steppmaschine mit einer verbesserten Arbeitsklammer der umrissenen Art, wobei
die Komponenten des Werkstückes in dem Überlappungsbereich in Bezug auf die Arbeitsklammer selbst angeordnet
und festgeklemmt sind, wenn sie so angeordnet sind, und zwar unabhängig von anderen Werkstückkomponenten, so daß
die Genauigkeit der relativen Überlappung der Komponenten von der Arbeitskammer bestimmt ist und nicht von der Geschicklichkeit
der Betriebsperson-abhängt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein erstes und ein zweites von drei Elementen der Arbeitsklammer entsprechende erste und zweite Anschlageinrichtungen
umfassen, welche entsprechend einer ersten und einer zweiten Werkstückkomponente gestatten, 'so angeordnet zu
werden, daß sie sich überlappen, wobei weiterhin die zweiten und dritten Elemente der Arbeitsklammer die erste Werkstückkomponente
festklemmen, wenn sie von der ersten Anschlageinrichtung angeordnet ist, wobei die zweiten und
dritten Elemente der Arbeitsklammer die zweite Werkstückkomponente
klemmen, wenn sie von der zweiten Anschlageinrichtung angeordnet ist, und zwar durch Schließen der bewegbaren
Elemente gegen das fixierte Element.
Es sei hervorgehoben, daß durch Einsetzen der erfindungsgemäßen Maschine die Arbeitsklammer, obwohl sie eine einfache
Konstruktion und eine geringe Anzahl von Elementen aufweist, zum Positionieren einer jeden Werkstückkomponente
unabhängig von anderen Komponenten in Bezug auf die Arbeits-
klammer selbst und somit in Beziehung zu den Stichinstrumenten verwendet werden kann, ohne daß die Betriebsperson
sich auf Stichinarkierungen oder andere visuellen Hilfen stützen muß. Somit gestattet die Erfindung das
Zusammensetzen des Werkstückes mit erhöhter Genauigkeit und festen Toleranzen, wobei das Beschicken der Werkstückkomponenten
erleichtert wird, so daß der Ausstoß der Maschine erhöht wird, während die Rolle der Betriebsperson einfacher gestaltet wird. Weiterhin ist ein
Steppmarkieren eliminiert.
Durch Verwendung einer Arbeitsklammer gemäß Erfindung kann der Operator jede Komponente gegen die entsprechenden
Anschläge anordnen, dann die bewegbaren Elemente der Arbeitsklammer gegen das fixierte Element schließen,
wobei die bewegbaren Elemente somit gesteuert werden, so daß sie von einem einzigen Motor geschlossen werden.
Jedoch sind die bewegbaren Elemente der Arbe itsklainmer
vorzugsweise unabhängig voneinander gesteuert, wobei zwei separate Motoren verwendet werden. Auf diese Weise kann
eine erste Werkstückkomponente angeordnet und zwischen den ersten und dritten Elementen der Arbeitsklammer festgeklemmt
werden, wobei eine relative Klemmbewegung dann zwischen dem ersten Element und den anderen beiden Elementen
der Arbeitsklammer eintritt, so daß die zweite
Werkstückkomponente eingesetzt und positioniert werden kann, wobei die zweite Werkstückkomponente dann von dem
ersten Element der Arbeitsklammer festgeklemmt wird.
Die Motoren der bewegbaren Elemente/ die vorteilhaft
pneumatisch steuerbar sind, können doppelwirkend sein, d.h. sie können die bewegbaren Elemente der Arbeitsklammer,
so bewegen, daß sie sich dem fixierten Element nähern oder sich davon fortbewegen. Jedoch ist wenigstens eines
der bewegbaren Elemente und vorzugsweise beide nachgiebig gegen das fixierte Element hin gedrückt. Auf diese
Weise drückt, wenn eine Werkstückkomponente einzusetzen ist, der Operator das geeignete bewegbare Element der
Arbeitsklammer oder beide von dem fixierten Element weg, wobei sich die Elemente somit zurück zu dem fixierten Element
bewegen, wenn sie von dem Operator freigelassen werden, nachdem die Werkstückkomponente positioniert worden
ist.
Das fixierte der drei Elemente der Arbeitsklammer, welches
eine Werkstückeingriffsfläche aufweist, die eine Bezugsebene bildet, in welcher das Werkstück so getragen ist,
bevor es gehandhabt wird, kann von dem dritten Element gebildet sein, d.h., das Element, welches keine Anschlag-
L· O /L I
einrichtung aufweist. In diesem Fall ist das erste Element der Arbeitsklammer in Bezug auf das fixierte Element bewegbar
und kann abwärts davon wegbewegt werden, während das zweite Element der Arbeitsklammer so gestützt ist, daß
es sich aufwärts und dabei weg von dem fixierten Element bewegen kann. In diesem Fall wird im Betrieb das erste
Element der Arbeitsklammer zunächst in der Bezugsebene angeordnet, und eine erste Werkstückkomponente wird von
dem ersten Element der Arbeitsklammer angeordnet und das zweite Element der Arbeitsklammer wird abgesenkt, so daß
es die Werkstückkomponente gegen das dritte Element der Arbeitsklammer klemmt. Dann wird das erste Element der
Arbeitsklammer in Bezug auf das zweite und dritte Element abgesenkt, so daß es gestattet, daß die zweite Werkstückkomponente
von der zweiten Anschlageinrichtung des zweiten Elementes der Arbeitsklammer eingesetzt und positioniert
werden kann, wobei das erste Element der Arbeitskammer zurück in die Bezugsebene gebracht wird, so daß es die
zweite Werkstückkomponente in der Lage festklemmt.
Bei einer Abänderung und vorzugsweise ist jedoch das fixierte Element der Arbeitsklammer von dem ersten oder dem zweiten
Element gebildet. Genauer gesagt ist bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Maschine das fixierte Element der
Arbeitsklammer von dem zweiten Element gebildet, wobei das
erste und dritte Element der Arbeitskammer von dem fixierten
Element fort abgesenkt werden können. Im Betrieb ist bei Verwendung einer solchen Anordnung eine erste Werkstückkomponente
zunächst von der ersten Anschlageinrichtung positioniert, wobei das erste und dritte Element der
Arbeitskammer dann angehoben werden, um so die erste Werkstückkomponente gegen das zweite Element der Arbeitsklammer
zu klemmen. Dann wird das erste Element der Arbeitsklammer abgesenkt/ um sich so von dem zweiten Element der
Arbeitsklammer fort zu bewegen und der zweiten Werkstückkomponente zu gestatten, daß sie von der zweiten Anschlageinrichtung
eingesetzt und positioniert wird, wobei das erste Element der Arbeitsklammer dann zurückkehrt, um
ein Klemmen zu bewirken, so daß die zweite Werkstückkomponente gegen das zweite Element der Arbeitsklammer
geklemmt wird. Es sei hervorgehoben, daß bei Verwendung einer derartigen Arbeitsklammer die Werkstückkomponenten
leicht gehandhabt, positioniert und in einer minimalen Zeit von dem Operator festgeklemmt werden können, wobei
die Teile trotzdem genau mit einer Zuverlässigkeit angeordnet sind. Bei der Vorrichtung, wie sie in der Beschreibung
erwähnt ist, können die Elemente der Arbeitsklammer eine erste oder eine zweite Anordnung bilden. Wenn sie
eine erste Anordnung bilden, kann eine erste Art eines Werkstückes festgeklemmt werden, so daß ein erster Verbin-
dungsvorgang ausgeführt werden kann, während im Fall einer zweiten Anordnung eine zweite Werkstückart im Hinblick auf
einen zweiten Verbindungsvorgang geklemmt werden kann. Die Stütze für den Werkstückhalter kann die Elemente des Halters
gemäß der einen oder anderen Anordnung tragen. Ein solcher Werkstückhalter ist besonders nützlich/ wenn die
beiden Verbindungsvorgänge längs Wegen zu bewirken sind, die symmetrisch angeordnet sind, so daß die gleichen Anschläge
für die beiden Vorgänge verwendet werden können, obwohl die Anordnung der Elemente der Arbeitsklammer beispielsweise
durch Umkehren modifiziert werden kann.
Die Verwendung einer Arbeitsklammer dieser Art kann jedoch nachteilig sein, wenn zwei Verbindungsvorgänge an den
gleichen Werkstückkomponenten zu bewirken sind. Beispielsweise bei der Herstellung von Schuhen kann es wünschenswert
sein, daß die Viertel mit einem Oberteil verbunden werden, und mit Verwendung der bekannten Maschine wurde
es als nicht ausreichend betrachtet, jedes Schuhoberleder fertig zu bearbeiten, bevor das nächste gehandhabt wird,
weil diese Anordnung ein Wiederanordnen der Elemente der Arbeitsklammer für jedem Betrieb erforderlich machen würde.
Anderseits besteht die bestehende Praxis darin, ein erstes Verbinden aller Werkstückkomponenten einer Partie auszu-
führen, dann die Elemente der Arbeitsklammer wieder anzuordnen
und den zweiten Arbeitsvorgang auszuführen. Selbst auf diese Weise wurde ein Ändern der Elemente der Arbeitsklammer als zeitraubend und umständlich angesehen. Gemäß
der vorliegenden Erfindung umfassen die ersten und zweiten Anschlageinrichtungender Arbeitsklammer vorzugsweise
erste und zweite Anordnungsabschnitte, welche gestatten, daß unterschiedliche Komponenten oder unterschiedliche
Teile der Werkstückkomponenten im Bezug zueinander positioniert werden können.
Wegen dieser Anordnung der Anschlageinrichtung mit ersten und zweiten Halteabschnitten kann der Operator bei Verwendungder
erfindungsgemäßen Maschine zwei Verbindungsvorgänge aufeinanderfolgend ohne Modifikation der Anordnung
der Elemente der Arbeitsklammer ausführen. Somit kann jedes Werkstück fertiggestellt werden, bevor zum nächsten
übergegangen wird, und zwar ohne Zeitverlust. Weiterhin ist es wegen dieser Anordnung unterschiedlicher Anordnungsabschnitte für unterschiedliche Arbeitsstufen gewünschtenfalls
nicht länger notwendig, daß die beiden Operationen symmetrisch sind. Dieses Merkmal kann selbst in dem Fall
der Herstellung von Schuhen vorteilhaft sein, weil es
wünschenswert sein kann, daß verschiedene Verbindungsvorgänge an den gegenüberliegenden Seiten der Schuhoberleder
ausgeführt werden.
Andere Merkmale der beschriebenen Maschine sind ebenfalls in der erwähnten Beschreibung erläutert. Ein solches
anderes Merkmal ist eine Vorrichtung, die an einer Arbeitsklammerstütze angeordnet ist, um anzuzeigen, ob
die Elemente der Arbeitsklammer in ihrer ersten oder zweiten Anordnung sind. Bei dieser besonderen beschriebenen
Ausführungsform werden die beiden Anordnung erhalten,
indem die verschiedenen Elemente umgekehrt und wieder in die Stütze eingesetzt werden. Die Anzeigevorrichtung,
welche von einem Schalter gebildet ist, wird somit von einer Schulter gesteuert, die an einer Fläche
eines der Elemente der Arbeitsklammer ausgebildet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Schalter
von der Schulter gesteuert wird, wenn sie ihn ergreift, jedoch nicht gesteuert wird, wenn sich die Schulter an
der anderen Seite des Elementes der Arbeitsklammer befindet. Die Anzeigevorrichtung ist angeordnet, um ein Signal
zu der Steuereinrichtung der Maschine zu übermitteln und nach einem solchen Signal wird ein unterschiedliches
Stepp-(Verbindungs-)Muster automatisch vorbereitet, so
daß es im Verlauf des Verbindungsvorganges angewendet wer-
- 17 den kann, der auszuführen ist.
In der gleichen Weise ist in der Maschine gemäß Erfindung eine Anzeigevorrichtung vorteilhaft so angeordnet, daß
sie anzeigt, ob die Werkstückkomponenten, die von den ersten oder zweiten Anordnungsabschnitten der Anschlageinrichtung
positioniert sind, von den Elementen der Arbeitsklammer geklemmt sind. Insbesondere weisen die Elemente
der Arbeitsklammer vorteilhaft eine Form auf, so daß sie einen ersten Bereich mit einer öffnung bilden,
die von einem Teil einer Werkstückkomponente geschlossen wird, welche von einem Anordnungsabschnitt positioniert
wird, wobei ein zweiter Bereich eine öffnung aufweist, die von einem Teil einer Werkstückkomponente geschlossen
ist, welche von einem zweiten Anordnungsabschnitt positioniert ist. Dabei umfaßt die Anzeigevorrichtung zwei Sensoren,
die je einem der Bereiche und einer öffnung zugeordnet sind, um den Augenblick anzuzeigen, wenn der zugeordnete
Bereich geschlossen ist.
Auf diese Weise kann ein geeignetes Verbindungsmuster vorbereitet werden, so daß es von der Steuereinrichtung als
Funktion eines Schalters verwendet werden kann, der von dem einen oder anderen Sensor geschaffen ist, welche
gemäß dem auszuführenden Betrieb funktionieren.
Wenn das Werkstück, welches unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Maschine zu bearbeiten ist, ein Schuhoberleder ist, gewährleisten die ersten und zweiten Anschlageinrichtungen,
vorzugsweise, daß das Oberteil in dem Bereich seiner Zunge und die Viertel längs des Seitennahtbereiches positioniert
werden, wobei die ersten und zweiten Anordnungsabschnitte der Form der gegenüberliegenden Seiten des Schuhes angepaßt
sind. Wie oben erwähnt ist, können die ersten und zweiten Anordnungsabschnitte symmetrisch oder nicht sein gemäß den
auszuführenden Arbeitsstufen und der Ausbildung der Werkstückkomponenten in dem Bereich der bei dem Verbindungsvorgang
zu bildenden Nähte.
Die Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Maschine kann
ein Komputer umfassen, wobei Verbindungsmuster im Speicher im Komputer in der Form von digital dargestellten Koordiatenwerten
gespeichert wird. Wenn die ersten und zweiten Teile der Anschläge symmetrisch sind, wie dies weiterhin
in der Beschreibung erwähnt ist, kann die Y-Achsrichtung einfach umgekehrt werden, während die Verschiebung längs
der X-Achse beibehalten wird. Bei einer Ausführungsform, wenn die ersten und zweiten Teile der Anschläge nicht symmetrisch
sind, können zwei separate Muster erforderlich sein, und sie werden separat in dem Speicher gespeichert.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert:
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Nähmaschine;
Fig. 2a in Draufsicht ein Werkstück, an welchem die Stichmarkierungen
symmetrisch sind;
Fig. 2b zwei Werkstücke, an denen die Stichmarkierungen nicht symmetrisch
sind;
Fig. 3a das Werkstück nach Fig. 2a, wobei eine der Markierungen unter Bezug
auf eine Längsachse der Maschine angeordnet ist;
Fig. 3b einen Teil des Werkstückes nach
Fig. 2a, wobei die andere Markierung unter Bezug auf die gleiche Achse
wie im Fall von Fig. 3a angeordnet ist;
Fig. 3c eine Kompromiß-Form in Bezug auf die Ränder der Teile des Arbeitsstückes,
welche als Bezug in Bezug auf die Achse nach Fig. 3a dienen
können;
Fig. 4 perspektivisch drei Elemente einer Ladevorrichtung der Maschine gemäß
Erfindung in Bezug auf die Achse nach Fig. 3a und übereinander ausgerichtet;
Fig. 5 die Maschine mit der Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6a - 6e Diagramme, welche die Funktion der Vorrichtung nach Fig. 4 zeigen;
Fig. 6f bis 6i Diagramme, welche die Funktion einer
Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 4 zeigen;
Fig. 7a eine perspektivische Teilansicht der Maschine, wobei die Vorrichtung mit dem
Werkstück als auch mit einem System zum mechanischen Erfassen von Werkstücken beladen
ist;
Fig. 7b ähnlich Fig. 7a ein anderes System zum Anzeigen bzw. Erfassen von Werkstücken
nach Fig. 2b.
Die in der Zeichnung gezeigte Maschine ist eine automatische
Stepp- bzw. Nähmaschine und im allgemeinen der Maschine nach obiger Beschreibung mit der Ausnahme von Merkmalen ähnlich/
die nachfolgend erläutert werden.
Somit umfaßt die Maschine einen Nähkopf 6 mit einer hin- und herbewegbaren Nadel 9 und einen Nähtisch/ der
von einem Arm 8 (Fig. 1) gebildet ist, auf welchem eine Mechanik zum Verschieben eines Schlittens 10 zur Aufnahme
einer Werkstücklade- und -klemmvorrichtung 412 ruht, welche in Bezug auf den Nähkopf 6 verschoben werden
kann, um ein Werkstück zu bearbeiten, um eine Naht mit einer vorbestimmten Form oder Spur zu bilden.
Der Schlitten 10 umfaßt einen Arm 14, welcher mit einer
Hülse 16 verbunden ist, die zu und von und umgekehrt längs einer Stützwelle 17 mit Hilfe einer Zahnstangentransmission
18 bewegbar ist, die an einer bewegbaren Plattform 20 vorgesehen ist. Eine weitere Zahnstangentransmission
22 bewegt die Plattform 20 zusammen mit dem Schlitten 10 seitlich. Die Achse dieser letzteren
seitlichen Verschiebung wird als "X -Achse" bezeichnet, während die Achse entsprechend der Bewegung des Schlittens/
die von der Transmission 18 verursacht ist, als "Y-Achse" wird.
Zum Bewegen des Schlittens 10 umfaßt die Maschine zwei Servomotoren 24 und 26, welche unter Zusammenwirken mit
jeder der Transmissionen 22 und 18 die Bewegungslänge
längs der X- und Y-Achse bestimmen. Eine numerische Steuerung
28 als Funktion eines Programms oder einer Reihe von gespeicherten Daten steuert die Funktion dieser beiden
Servomotoren 24 und 26 in einer solchen Weise, daß eine Naht erzeugt wird, die einer besonderen Spur folgt. Hierzu
schafft diese Steuerung zu jedem Motor eine Reihe von Impulsen, die der gewünschten Bewegungslänge längs der
X- und Y-Achse entsprechen.
In Fiq. 2a sind beispielswiese zwei Komponenten gezeigt, welche ein Werkstück bilden, welches die Maschine herstellen
soll. In diesem Fall umfaßt das Werkstück ein Schuhoberteil, zwei Viertel 32 und 34, die an einem Oberteil
36 anzunähen sind. Die notwendigen Näh- bzw. Heftspuren tragen in jedem Fall die Bezugsziffern 38 und 40.
Es ist erkennbar, daß diese beiden Spuren 38 und 40, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, symmetrisch
sind, wobei die erste Spur 38 als eine normale Spur und die andere als eine gegenüberliegende Spur
betrachtet wird.
In Fig. 2b sind die Komponenten eines Paares von Werkstücken gezeigt, die von der Maschine zu nähen sind. Die Kompo-
nenten des einen Oberteils des Paares sind ein erstes Viertel 32', das an dem Oberteil 36' längs einer ersten
Spur 381 zu heften ist, wobei ein zweites Viertel 34'
an demselben Oberteil 36' längs einer zweiten Spur 40' zu heften ist. Die Komponenten des anderen Oberteiles
des Paares sind ein erstes Viertel 32", das an dem Oberteil 36" längs einer Spur 38" zu befestigen ist und ein
zweites Viertel 34", das an dem Oberteil 36" längs einer Spur 40" geheftet bzw. benäht werden soll. Bei diesem
Paar von Werkstücken sind die beiden Spuren 38' und 40'
auf dem Oberteil 36' nicht symmetrisch. Die beiden Spuren
38" und 40" am Oberteil 36" sind ebenfalls nicht symmetrisch, jedoch an dem Paar von Werkstücken sind die Spuren
39" und 38" sowie die Spuren 40' und 40" symmetrisch.
Weiterhin könnten unter bestimmten Umständen vier unterschiedliche asymmetrische Spuren vorhanden sein, die von
dem Anzeigesystem als eine Funktion des Viertels (32',
32", 34', 34") qesteuert sind, das an dem Oberteil 36',
36" anzuheften ist.
Für das in Fig. 2a gezeigte Werkstück, dessen Spuren 38 und 40 symmetrisch sind, wird vorgeschlagen, die Souren
gemäß einer anderen Symmetrieachse M zu betrachten, die longitudinal in Bezug auf die Maschine angeordnet ist,
wobei das Viertel 32 und das Oberteil 36 und ebenfalls das Viertel 34 und das Oberteil 36 der Ladevorrichtung
412 dargeboten werden können, ohne diese Elemente umzukehren. Fig. 3a und 3b zeigen entsprechend die Spuren
und 40 in Bezug auf die Symmetrieachse M. In diesem Beispiel haben die Spuren einen identischen Teil zwischen
der normalen Spur und der gegenüberliegenden Spur, so daß die Spuren an gegenüberliegenden Seiten der Achse M
angeordnet werden können, wie dies oft der Fall ist. wobei zusätzliche Vorteile insoweit gewährleistet sind,
was die Sperrigkeit der Vorrichtung, die Relativbewegung zwischen der Maschine und der Vorrichtung zum Ausführen
der beiden Spuren^ Klemmdruck und dergl. betrifft.
Die Lade- und Klemmvorrichtung 412 umfaßt drei Elemente
442, 446/ 448. In Fig. 4 sind diese drei Elemente in
auseinander gezogener Perspektive gezeigt/ wobei jedes Element in Bezug auf die Achse M nach Fig. 3a bis 3c und
in der Werkstückklemmlage angeordnet ist. Das Werkstück ist teilweise gestrichelt dargestellt, was das Oberteil
36 in Bezug auf einen Anschlag 444 (der eine erste Anordnungseinrichtung
bildet, die an dem ersten Element 448 der Vorrichtung vorgesehen ist) und das Viertel 32 in
Bezug auf erste und zweite Anschläge 446a und 446b des
Elementes 446 betrifft (die eine zweite Anordnungseinrichtung
bilden, welche an dem zweiten Element 446 der Vorrichtung 412 vorgesehen ist). Das zweite Element 446 ist mit
einem Unterschnitt 446d oberhalb seiner Anschläge versehen, um im Fall der Verwendung der Maschine die Möglichkeit
eines Kontaktes vom Druckfuß der Maschine mit dem Element 446 zu vermeiden. Fig. 3c ist aus Fig.3a und 3b erhalten,
wobei die Ränder der Teile des Werkstückes verwendet werden, um den Stichbereich zu bestimmen und die Anordnung
der Anschläge festzulegen. Die Anschläge 444a und 444b, die in gestrichelter Linie gezeigt sind, entsprechen dem
Rand des Oberteils 36 in dem Bereichen 36a und 36b nach Fig. 2a. Die Anschläge 446a und 446b, die in durchgezogener
Linie gezeigt sind, entsprechen den Rändern des Viertels 32 in den Bereichen 32a und 32b. Die Anschläge
446a und 446c entsprechen den Rändern des Viertels 34 in den Bereichen 34a und entsprechend 34b. Das Element
bestimmt mit dem Element 446 den Stichbereich der beiden Spuren 38, 40 zwischen den Rändern 448a, 448b und 448c und
den Rändern der Anschläge des Elementes 446 und seinen beiden Klemmfingern 447. Das Element 442 ist unter dem Element
446 mit einem Profil ähnlich dem Anschlag 446a und vorzugsweise etwas nach hinten versetzt angeordnet, um
das Beschicken bzw. Laden des Viertels gegen die Anschläge des Elementes 446 zu erleichtern, wie dies nachfolgend erläutert
ist.
Fig. 5 zeigt die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 412, die in den Schlitten 10 eingesetzt sind. Es ist in
der Tat notwendig, das zweite Element 446 in eine öffnung
4 7 einzusetzen, die in der Vorderfläche dieses Schlittens 10 vorgesehen ist, bis die ü-förmige Endkerbe einnen Anschlagstift
58 spreizt, der an der Rückseite des Schlittens 10 vorgesehen ist und gewährleistet, daß dieses Element
korrekt seitlich angeordnet ist. Dieses Element 446 ist ein wenig weiter eingesetzt, bis seine Schultern 59
die Seitenränder der öffnung 57 ergreifen. Die Mechanik 60 hält dann dieses Element 446 fest.
In Fig. 5 sei hervorgehoben, daß das dritte Element 442
der Vorrichtung 412 mit einem Schwenkglied 106 verbunden ist, dessen vorderer Rand mit einer unteren Ausnehmung
des Gliedes 106 zusammenwirkt. Das Element wird somit durch Einpassen eines unteren Vorsprunges dieses Schwenkgliedes
106 in eine rechteckige Nut 108 gehalten, welche in dem Element 412 vorqesehen ist. Das erste Element 446
der Vorrichtung 412 ist ähnlich mit einem Schwenkglied 110 verbunden. Das Glied 106 schwenkt in Bezug auf den
Schlitten 10 um eine zylindrische Achse 112, und das andere Schwenkqlied 110 ist in ähnlicher Weise angeordnet.
Weiterhin ist das Glied 106 mit einer Kolbenstange eines pneumatischen Arbeitszylinders 130a verbunden. Ahn-
lieh ist das Schwenkglied 110 mit einer Kolbenstange 118
eines pneumatischen Arbeitszylinders 130b verbunden. Diese beiden pneumatischen Arbeitszylinder sind an einem
feststehenden Arm 120 des Schlittens 10 angeordnet.
Der Beschickungs- bzw. Ladezyklus in einer Betriebsart ist in Fig. 6a bis 6e dargestellt, wobei das fixierte
Element 446 als Bezugsebene für das Werkstück dient. Die Vorrichtung ist im Schnitt längs der Achse M nach Fig. 4
gezeigt, und in Ruhelage ist das erste bewegbare Element 442 abwärts in Bezug auf die Bezugsebene verschwenkt.
Das dritte bewegbare Element 448 ist ebenfalls abwärts in der Ruhelage und in der aleichen Ebene wie das Element
442 geschwenkt. Bei einer Abänderung (nicht gezeiqt)
kann das Element 448 gegen das feststehende Element 446 nachaiebig gehalten werden, um ein Oberteil 36, das gegen
einen der Anschläge444a und 444b angeordnet ist, gegen das Element 446 zu halten, während es von dem Element 442
geklemmt werden soll. Bei einer Abänderung des Arbeitsverfahrens nach Fig. 6f bis 6i ist es das Element 442,
welches fixiert ist, wobei die Elemente 448 und 446 bewegbar sind.
Ein Laden bzw. Beschicken in Übereinstimmung mit dem Arbeitsmodus nach Fig. 6a bis 6e ist folgendermaßen:
Der Operator ordnet ein Oberteil 36 an dem Anschlag 444a an, bewirkt dann den Überaanq in die Bezugsebene gegen
das obere Element 446, betätigt das Element 442, welches
das Oberteil 36 gegen das Element 446 in einer bestimmten Lage hält, das Element 448 wird dann abaesenkt, um dem
Operator 7.u gestatten, das Viertel 32 oberhalb des Oberteils
36 und gegen die Anschläge 446a und 446b des Elementes 446 einzusetzen. Wenn das Viertel 32 an dem Oberteil
36 in seiner Lage ist, betätigt der Operator das Element 448, das sich dann wiederum aufwärts bewegt, um
die beiden Teile des Werkstückes gegen die Platte 446 zu klemmen.
Das Beschicken bzw. Laden des Arbeitsstückes gemäß der Abänderung
des Betriebsmodus nach Fig. 6f bis 6i ist im allgemeinen
identisch mit dem nach Fig. 6a bis 6e, jedoch ist die Anordnung und Funktion der Lageelemente unterschiedlich:
Das fixierte Element ist nun das dritte Element 442, welches die Bezugsebene bestimmt^und das erste Element 446
ist beweabar und einem Druck aussetzbar, um das Oberteil 36 gegen das fixierte Element 442 zu halten, wenn es einmal
an den Anschlag 444a des zweiten Elementes 448 von dem Operator angeordnet ist. Wenn das Oberteil in definierter
Lage von dem Element 446 gegen das fixierte Element 442 aeklemmt ist, wird das Element 448 abgesenkt, so daß
der Operator das Viertel 32 zwischen Element 446 und Oberteil 36 einsetzen kann, um es so gegen die haltenden Anschläge
446a und 446b zu positionieren. Der Operator betätigt das Element 448, welches sich wiederum aufwärts bewegt,
um die beiden Teile des Werkstückes gegen das Element 446 zu klemmen. Es wird empfohlen, daß für das Element
446 ein höherer Klemmdruck als für das Element 448
verwendet wird.
verwendet wird.
Zum Ausführen der unterschiedlichen Spuren automatisch für unterschiedliche Werkstücke umfaßt die Maschine eine
Anzeigeeinrichtung, welche eine Anzeigezone verwendet,
die an der sogenannten Beschickung bzw. Beladung liegt,
d.h. welche bestimmt, welcher Teil der Vorrichtuna beschickt oder nicht beschickt ist, um die zweckmäßige Spur für die Maschine anzuzeigen. In Fig. 7a sind zwei Sensoren 462 dargestellt, die je mit einem Bereich 446f ausgerichtet sind, der von den Elementen 446, 448 der Vorrichtung geschaffen ist. Einer dieser Bereiche 446f ist versperrt (wobei der andere offen bleibt), wenn die Vorrichtuna
mit einem Werkstück für eine der beiden Spuren beladen
ist, und der andere ist versperrt (wobei einer offen
bleibt), wenn die Vorrichtung mit dem Werkstück für die
die an der sogenannten Beschickung bzw. Beladung liegt,
d.h. welche bestimmt, welcher Teil der Vorrichtuna beschickt oder nicht beschickt ist, um die zweckmäßige Spur für die Maschine anzuzeigen. In Fig. 7a sind zwei Sensoren 462 dargestellt, die je mit einem Bereich 446f ausgerichtet sind, der von den Elementen 446, 448 der Vorrichtung geschaffen ist. Einer dieser Bereiche 446f ist versperrt (wobei der andere offen bleibt), wenn die Vorrichtuna
mit einem Werkstück für eine der beiden Spuren beladen
ist, und der andere ist versperrt (wobei einer offen
bleibt), wenn die Vorrichtung mit dem Werkstück für die
andere der Spuren beladen ist. Wenn ein Bereich verdeckt ist, wird auf diese Weise der zugeordnete Sensor betätigt.
Die in Fia. 7a gezeiote Anzeige-bzw. Erfaßeinrichtung ist
für ein Werkstück vorgesehen, dessen beide Spuren symmetrisch sind (wie dies in Fig. 2a gezeigt ist).
Obwohl lediglich einer der in Fig. 7a gezeigten Sensoren 462 ausreichend ist, um anzuzeigen, daß die Beschickung
mit dem Viertel 32 oder 34 erfolgt, eine Wahl zwischen den beiden unterschiedlichen Spuren zu treffen, bestehen praktische
Gründe, beide Sensoren zu verwenden, die es weiterhin ermöglich zu wissen, ob die Maschine beschickt ist
oder nicht. Weiterhin sind, wenn die rechten und linken Nähe des gleichen Oberleders nicht in Bezug auf die Mitte
des Oberleders symmetrisch sind, vier verschiedene Spuren vorgesehen, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist, die als
A:A':B:B' identifiziert sind, und zwar für ein Paar Oberleder,
die für ein Paar Schuhe notwendig sind. Zusätzlich bezieht das direkte Beschicken gemäß Erfindung ein,
daß die Spur A und die Spur B ausgeführt werden, wenn die Vorrichtung an der gleichen Seite beladen wird, wobei die
Spuren A1 und B durch Laden an der anderen Seite der Vorrichtung
ausgeführt werden, so daß zwei weitere Differen-
zierungszonen bestimmt werden können, die von dem Anzeigesystem
verwendet werden können, um die Spur zu bestimmen, die von der Maschine als Funktion des Beladens bewirkt werden
soll, ohne daß der Operator bei der Auswahl eingreifen muß. Selbstverständlich kann das sogenannte Anzeigesystem
mechanisch, pneumatisch, photoelektrisch und dergleichen sein. Eine mechanische Lösung ist in Fia. 7b vorgesehen,
wo vier Sensoren 462a, 462b für die Differenzierungszonen
für die asymmetrischen Oberteile nach Fig. 2b gezeigt sind. Wie in Fig. 7b angedeutet ist, wird der linke Sensor 462a
betätigt, d.h. der Sensor für die erste Differenzierungszone, während der zweite linke Sensor 462b und die rechten
Sensoren nicht betätigt werden. Auf diese Weise ist die von der Lade- und Anzeigevorrichtung gesteuerte Spur diejenige,
welche dem Steppen bzw. Nähen des Viertels 34" an dem Oberteil 36" entspricht. Wenn die beiden linken
Sensoren 462a, 462b betätigt werden, ist die Spur die Steppspur für das Viertel 32' an dem Oberteil 36*. Wenn
der rechte Sensor betätigt ist, wird das Viertel 34' an
dem Oberteil 35' befestigt, wenn die beiden rechten Sensoren
betätigt sind, wird das Viertel 32" an dem Oberteil 36" angenäht bzw. gesteppt. Es ist somit möglich, vier
verschiedene Beschickungen zu erfassen bzw. anzuzeigen und sie der Programmiereinrichtung der automatischen Näh-
maschine zu signalisieren, ohne daß der Operator außer dem sogenannten Beschicken einzugreifen hat.
Leerseite
Claims (9)
1. Automatische Nähinaschine zum Verbinden von Werkstückkomponenten
, mit NähinStrumenten, welche eine hin- und herbewegbare
Nadel umfassen/ wobei eine Arbeitsklammer von einer Stütze getragen ist und dem verschiedene Elemente
aufweisenden Werkstück erlaubt/ daß es so festklemmbar ist, daß die Komponenten in überlappender Beziehung angeordnet
sind/ mit einer Steuereinrichtung zum Gewährleisten der Relatiwerschiebung der Stütze für die Arbeitsklammer und die Nähinstrumente auf eine solche Weise, daß
ein Verbindungsvorgang progressiv längs eines gewünschten
Weges an dem Werkstück vorgenommen werden kann, das von der Arbeitsklammer festgeklemmt ist/ wobei letztere drei
Elemente umfaßt/ von denen eines an der Stütze fixiert ist und die anderen relativ zu dem fixierten Element bewegbar
sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß, wenn die Elemente der Arbeitsklammer geschlossen sind, die
dazwischen angeordneten Werkstückkomponenten in der Nähe des Überlappungsbereiches zwischen den Werkstückkomponenten
ί. \J
an gegenüberliegenden Seiten des Weges geklemmt sind, längs welchem der Verbindungsvorgang auszuführen ist,
wobei indessen der Durchgang der hin- und herbewegbaren Nadel in diesem Bereich erlaubt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes und ein zweites Element (448, 446) der drei Elemente (442, 446, 448) der Arbeitsklammer
entsprechend erste und zweite Anschlageinrichtungen (444; 446a, 446b, 446c) umfassen, welche ermöglichen, daß die
ersten und zweiten Komponenten eines Werkstückes entsprechend in überlappender Beziehung angeordnet werden können,
daß die zweiten und dritten Elemente (446, 442) der Arbeitsklammer die erste Werkstückkomponente festklemmen,
während sie von der ersten Anschlageinrichtung (444) angeordnet ist/ und daß die ersten und dritten Elemente
(448, 442) die zweite Werkstückkomponente festklemmen, während sie von der zweiten Anschlageinrichtung (446a,
446b, 446c) gehalten ist, indem die bewegbaren Elemente (442, 448 oder 446, 448) gegen das fixierte Element
(446 oder 442) der Arbeitsklammer geschlossen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß
die bewegbaren Elemente (442, 448 oder 446, 448) der Arbeitsklammer
(412) unabhängig voneinander gesteuert werden können.
329275
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/
daß wenigstens eines (448) der bewegbaren Elemente (442,
448 oder 446, 448) der Arbeitsklammer (412) nachgiebig zu dem fixierten Element (446 oder 442) gedrückt wird.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das fixierte Element (446) der Arbeitsklammer (412) von einem der ersten und zweiten
Elemente (448, 446) der Arbeitsklammer gebildet ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arbeitsklammer ein Werkstück für einen an dem
Werkstück längs eines ersten Weges oder längs eines zweiten Weges auszuführenden Verbindungsvorgang stützen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Anschlageinrichtung (444; 446a, 446b, 446c) je einen ersten und
einen zweiten Werkstückanordnungsabschnitt (444a, 444b; 446a, 446b; 446a, 446c) umfassen, so daß unterschiedliche
Werkstückkomponenten oder unterschiedliche Teile von Werkstückkomponenten relativ zueinander angeordnet werden
können.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
da£ sie eine Vorrichtung (462) zum Anzeigen des Klemmens der Werkstückkomponenten umfaßt, welche von dem ersten
oder zweiten Anordnungsabschnitt (444a, 444b; 446a, 446b#
446c) der Anschlageinrichtung durch die Elemente (442, 446, 448) der Arbeitsklammer (412) angeordnet sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente (442, 446, 448) der Arbeitsklammer (412) eine solche Ausbildung aufweisen, daß sie einen ersten Bereich
(446f) mit einer Öffnung, welche von einem Teil einer Werkstückkomponente geschlossen ist, die von dem ersten
Anordnungsabschnitt (444a, 444b) der Anschlageinrichtung positioniert ist und einen zweiten Bereich (446f) mit
einer Öffnung bilden, welche von einem Teil einer Werkstückkomponente geschlossen ist, die durch einen zweiten Anordnungsabschnitt
(446a, 446b oder 446a, 446c) der Anschlageinrichtung positioniert ist,und daß die Anzeigevorrichtung
(462) zwei Sensoren (462) umfaßt, die je einem mit Öffnung versehenen Bereich (446f) zugeordnet sind, um anzuzeigen,
wenn der zugeordnete Bereich (446f) geschlossen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Arbeitsklammer eine erste Werkstückkomponente, die von
einem Schuhoberteil gebildet ist, und eine zweite Werkstückkomponente
hält, die von den Vierteln eines Schuhoberleders gebildet ist, so daß diese Elemente in aufeinanderfolgenden
Verbindungsvorgangen längs zweier unter-
schiedlicher Wege miteinander befestigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Anschlageinrichtung
(444; 446a, 446b, 446c) dazu dienen, das Oberteil neben seiner Zunge und die Viertel längs deren Seitennahtbereich
anzuordnen, und daß die ersten und zweiten Anordnungsabschnitt«. (444a, 444b, 446a, 446b, 446c) der Anschlageinrichtung
der Form der gegenüberliegenden Seiten des Schuhs anpaßbar sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Anordnungsabschnitte
(444a, 444b, 446a, 446b, 446c) der Anschlageinrichtung symmetrisch sind.
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Owner name: BRITISH UNITED SHOE MACHINERY LTD., LEICESTER, GB |
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|
8141 | Disposal/no request for examination |