DE3328374C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schreibstiftwechselvorrichtung für
einen X-Y-Schreiber gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Herkömmliche X-Y-Schreiber besitzen, wie Fig. 8 zeigt,
mehrere Schreibstifte 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, einen drehbaren
Schreibstifthalter 2, einen diesen tragenden und auf
Führungsstangen 3 a gleitenden Schlitten 3, eine am Schreibstifthalter
2 befestigte Rückholfeder 4 für die Schreibstifte 1 a bis 1 d, einen
Hammer 6 mit einer Gleitrolle 5 und eine Triebplatte 7
zur Betätigung des Hammers 6.
Die Triebplatte 7 wird durch einen nicht dargestellten in bekannter Weise wirkenden Elektromagneten in Richtung des Pfeils A in
Fig. 8b verschwenkt und bewegt die Gleitrolle 5 in
gleicher Richtung. Der Hammer 6 wird dann in Richtung
des Pfeiles B gedrückt, woraufhin der Schreibstift 1 a
in Richtung des Pfeiles C verschoben wird, bis er
an einem Blatt Papier anliegt.
Wenn der Schreibstift 1 a; 1 b; 1 c; 1 d gewechselt werden soll, wird der
Schlitten 3 an eine Seitenwand des Rahmens des X-Y-Schreibers
bewegt, so daß eine an der Seitenwand befestigte Blatt
feder 8 mit einem Einschnitt 9 am Rand des Schreibstift
halters 2 in Eingriff kommt und diesen jedesmal um einen
Einschnitt 9 in Richtung des Pfeiles D weiterdreht. Auf diese
Weise wird ein gewünschter Schreibstift 1 a; 1 b; 1 c; 1 d in eine Schreib
stellung gebracht und in dieser von einer Sperrblatt
feder 10 und einem nicht gezeigten inneren Rastmechanis
mus gehalten.
Der Nachteil dieser Schreibstiftwechselvorrichtung in X-Y-Schreibern
ist, daß der Schlitten unter Umständen mehr
fach zur Seitenwand und zurück bewegt werden muß, bis der
Schreibstifthalter 2 um eine erforderliche Anzahl von
Einschnitten 9 weitergedreht und der gewünschte Schreib
stift 1 a bis 1 d in die Schreibstellung gebracht worden ist. Zwischen
dem Schreibstifthalter 2 und der Seitenwand muß ein Sensor
eingebaut sein, der eine Schreibstiftnummer ermittelt.
Nach Benutzung des X-Y-Schreibers müssen die Schreibstifte 1 a bis 1 d
entfernt und mit Kappen zugedeckt werden, was eine
Benutzungsbeschränkung des X-Y-Schreibers darstellt.
Die US-PS 41 57 552 zeigt eine Schreibstiftwechselvorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Da
bei sind die Schreibstifte parallel zu der den Schlitten
führenden Führungsstange angeordnet. Die einzelnen Schreib
stifte werden von separaten Elektromagnet-Betätigungsvor
richtungen herabgedrückt. Wenn ein Schreibstift von oben in
eine zugehörige Hülse am Schlitten eingesetzt wird, wird
über eine Schwenkwelle und einen daran befestigten Mitneh
mer die Spitze eines Hammers zurückgezogen, damit der
Schreibstift in seine Ruhelage gelangen kann. Zum Betätigen
eines ausgewählten Schreibstifts wirkt auf eine Seite des
Hammers der Kolben eines Elektromagneten ein, der den Ham
mer so verschwenkt, daß seine Spitze an einem Außenflansch
des Schreibstifts angreift und den Stift nach unten drückt.
Für jeden der Schreibstifte ist ein separater Betätigungs
mechanismus mit einem Hebel, einer Stange, einem Elektro
magneten und weiteren Teilen für das Schreibstift-Gehäuse
vorgesehen.
Die DE-OS 31 50 589 zeigt eine Schreibvorrichtung mit einem
einzigen Schreibstift, der von einem Hammer gegen ein Auf
zeichnungspapier auf einer Gegendruckwalze gedrückt wird.
Bei dieser Anordnung spielt die Auswahl eines von mehreren
Schreibstiften jedoch keine Rolle. In der FR-PS 8 67 948 ist
eine Schreibvorrichtung beschrieben, die ebenfalls einen
einzigen Schreibstift besitzt. Der Schreibstift sitzt in
einem Schlitten und kann von einem speziellen Antrieb um
seine Längsachse gedreht werden. Auch bei dieser Anordnung
ist ein Wechsel von einem zu einem anderen Schreibstift
nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreib
stiftwechselvorrichtung der eingangs genannten Art anzuge
ben, bei er mit einfachsten Mitteln die Auswahl eines ge
wünschten Schreibstifts möglich ist, ohne daß separate Be
tätigungsmittel für die einzelnen Schreibstifte nötig sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst.
Da der Hammer relativ verschieblich zu dem Schlitten gela
gert ist, braucht letzterer nur gegen eine der Seitenwände,
die die Führungsstange lagern, bewegt zu werden, um den
Hammer relativ zu dem Schlitten in die gewünschte Lage zu
bringen. Abhängig davon, welcher Schreibstift ausgewählt
wird, wird der Schlitten mehr oder weniger weit gegen die
eine oder die andere Seitenwand gefahren. Wird zum Beispiel
der Schreibstift am weitesten links ausgewählt, wird der
Hammer dadurch über diesen Schreibstift positioniert, daß
der Schlitten so weit wie möglich nach rechts gegen die
rechte Seitenwand verfahren wird. Sollte der dem am weite
sten links liegenden Schreibstift benachbarte Schreibstift
ausgewählt werden, so wird der Schlitten in die entgegenge
setzte Richtung bewegt, und zwar gerade so weit, daß der
Hammer durch den an der anderen Seitenwand erfolgenden An
schlag um einen Schreibstiftabstand nach rechts verschoben
wird.
Durch die Erfindung kann auf jedwede separate Betätigungs
vorrichtungen für die einzelnen Schreibstifte verzichtet
werden. Ein Hammer reicht für mehrere Schreibstifte aus.
Auf zusätzliche Sensoren, die die jeweilige Lage des Ham
mers erfassen, kann verzichtet werden. Da in einem X-Y-
Schreiber die Lage des die Schreibstifte tragenden Schlit
tens immer bekannt sein muß, und die Lage des Hammers rela
tiv zu dem Schlitten stets definiert ist, ist zu jedem
Zeitpunkt die zur Bestimmung der Hammer-Position notwendige
Information verfügbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht eines Schlittens, in dem
eine Schreibstiftwechselvorrichtung gemäß einem Ausführungs
beispiel eingesetzt ist,
Fig. 2 den Hammerbewegungsmechanismus,
Fig. 3 ein Hammergleitstück,
Fig. 4 eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Schlit
tens,
Fig. 5 einen automatischen Kappenschließmechanismus,
Fig. 6 Schreibstiftwechselvorrichtung für X-Y-Schreiber gemäß ande
ren Ausführungsbeispielen,
Fig. 7 eine Darstellung, die den Schreibstiftwechsel bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Schreibstiftwechselvorrichtung zeigt und
Fig. 8 eine herkömmliche Schreibstiftwechselvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
eines Schlittens 11 eines X-Y-Schreibers, der eine Schreib
stiftwechselvorrichtung
beinhaltet.
Der Schlitten 11 ist durch eine Führungsstange 12 geführt.
Eine weitere Führungsstange 13 hat einen nicht-kreisförmigen
Querschnitt, trägt einen Hammer 14 und ver
hindert eine Drehung des Schlittens 11.
Die Führungsstange 12 ist an Seitenwänden 51, 52
eines nicht gezeigten Rahmens des X-Y-Schreibers befestigt. Die Führungsstange
13 ist um ihre Achse drehbar gelagert und mittels eines
nicht gezeigten Elektromagneten, der fest an einem der
Seitenwände 51, 52 angebracht ist, verschwenkbar. Wird die Führungsstange 13
verschwenkt, führt das zu einer Betätigung des Hammers 14.
Der Hammer 14 befindet sich normalerweise in der ausge
zogen gezeichneten Stellung. Wenn er betätigt wird,
wird der Hammer 14 in die strichpunktiert gezeichnete
Stellung gebracht und ein
Schreibstift 15 wird gegen die Kraft einer Hubfeder 17
in die strichpunktiert gezeichnete Stellung abgesenkt.
Die Hubfeder 17 ist mit einem Ende in einen im Schlitten
11 gebildeten Schlitz 16 eingesetzt und dadurch gegen
Herausfallen gesichert.
Wenn Schreibstifte 15 in den Schlitten 11 eingesetzt oder
aus ihm herausgenommen werden, wird ein Deckel 18 ent
fernt. Der Deckel 18 wird normalerweise von einer nicht
gezeigten Feder in Richtung des Pfeiles F vorgespannt,
so daß er mit seinem Ende E die Schreibstifte 15 über
lappt.
Fig. 2a zeigt eine Draufsicht des Hammerbewegungsmecha
nismus, Fig. 2b eine Seitenansicht desselben. Fig. 3a
zeigt eine Vorderansicht eines Hammergleitstücks 30, Fig. 3b
eine Draufsicht des Hammergleitstücks 30.
Der Hammermechanismus 29 mit dem Hammer 14 ist sandwich
artig von einem Hammergleitstück 30 aufgenommen, das
koaxial zur Führungsstange 13 liegt und in einen Schlitz
31 im Schlitten 11 axial beweglich eingesetzt ist. Ein
Gleitstift 33 ist in ein Loch 32 im Schlitten 11 einge
setzt und wird von einer Feder 35 in Richtung des
Pfeiles G gedrückt. Die Feder 35 wird von Rechteck
löchern 34 a; 34 b in Seitenflächen des Schlittens 11 und
von einer vorspringenden Spitze 34 des Gleitstifts 33
gehalten, so daß der Gleitstift 33 gegen eine Schreib
stiftwechsel-Rastfläche 36 gedrückt wird, die an der
Rückseite des Hammergleitstücks 30 als
Wellennut ausgebildet ist und verhindert, daß
das Hammergleitstück 30 abfällt, bevor der
Schlitten 11 auf die Führungsstange 13 aufgeschoben ist.
Fig. 4a ist eine Draufsicht des Schlittens 11 im zusammen
gebauten Zustand, und Fig. 4b ist eine Seitenansicht
des Schlittens 11. Für einen Schreibstiftwechsel wird ein jeweils an einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 51, 52 befestigtes Teil 53, 54 durch Reckecklöcher 37 a, 37 b in den
Seitenflächen des Schlittens 11 eingeführt, bis es in der
mit H bezeichneten Position an den Schlitten 11 anstößt.
Fig. 7 zeigt schematisch den Schreibstiftwechsel. Der
X-Y-Schreiber besitzt Seitenwände 51, 52, an denen feste
Teile 53 bzw. 54 in Richtung der Gleitbewegung des
Hammergleitstücks 30 befestigt sind. Mit 55, 56 sind
die Grenzen eines Bereichs bezeichnet, innerhalb dessen
das Hammergleitstück 30 bewegt wird, während sich der
Schlitten 11 in einer Schreibzone befindet. Die festen
Teile 53, 54 liegen mit ihren freien Enden 57, 58
außerhalb dieser Grenzen 55, 56. Wenn der Hammer 14
zum Schreibstiftwechsel in bezug auf den Schlitten 11
in Richtung des Pfeiles L bewegt werden soll, wird der
Schlitten 11 in Richtung des Pfeiles M zum freien Ende
57 des festen Teiles 53 geschoben. Die Stirnfläche des
Hammergleitstücks 30, welche dem festen Teil 53 zuge
wandt ist, stößt irgendwann gegen das feste Teil 53.
Eine fortgesetzte Gleitbewegung des Schlittens 11 in
Richtung des Pfeiles M bewirkt eine Verschiebung des
Hammergleitstücks 30 in Richtung des Pfeiles L in
bezug auf den Schlitten 11. Hierdurch wird der sandwich
artig vom Hammergleitstück 30 gehaltene Hammer 14 in
bezug auf den Schlitten 11 in Richtung des Pfeiles L
bewegt. Der Hammer 14 wählt dadurch einen anderen
Schreibstift 15 und drückt diesen gegen das Papier.
Wenn der Hammer 14 in bezug auf den Schlitten 11 in
Richtung des Pfeiles M bewegt werden soll, wird der
Schlitten 11 in Richtung des Pfeiles L verschoben. Es bedarf keiner
zusätzlichen elektrischen Schaltung ausschließlich
für den Schreibstiftwechsel. Vielmehr muß nur eine
elektrische Schaltung vorgesehen werden, die einen
Speicher und ein Rechenwerk aufweist, unter deren
Steuerung der Schlitten um eine erforderliche Strecke
in eine gewünschte Richtung L bzw. M gleitet, und die eine Ver
setzung abhängig vom Abstand zwischen den Mittelachsen
der auszutauschenden Schreibstifte 15 bewirkt. Solch eine
elektrische Schaltung kann in der elektrischen Schaltung
enthalten sein, die der Steuerung des Schreibstiftes 15
zur Zeichnung eines gewünschten Musters dient.
Fig. 4c zeigt schematisch, wie Schreibstifte 15 auf dem
Schlitten 11 gewechselt werden. Im Betrieb ist die nicht
gezeigte elektrische Schaltung, die arithmetische Opera
tionen und Steuerfunktionen ausführt, in der Lage,
ständig die Schreibstiftstellung zu erkennen, während
dieser ein Muster zeichnet. Dies bedeutet,
daß die elektrische Schaltung den Abstand l 1 der linken
Stirnfläche 38 b des Hammergleitstücks 30 zur rechten
Stirnfläche 57 des festen Teiles 53 und den Abstand l 2
der rechten Stirnfläche 38 a des Hammergleitstücks 30
zur linken Stirnfläche 58 des festen Teiles 54 erkennt.
Es sei angenommen, daß die am Schlitten 11 angebrachten
Schreifstifte 15 in der Reihenfolge ihrer Anordnung mit
den Nummern 1 bis 4 bezeichnet sind. Dann gilt
A = (N 1 - N 2) × P
wobei P der Abstand zwischen zwei benachbarten Schreib
stiften 15, N 1 die Nummer des gerade ausgewählten Schreib
stifts 15, N 2 die Nummer des nächsten ausgewählten
Schreibstifts 15 und A der Abstand, das heißt der Versatz
zwischen den Schreibstiften N 1 und N 2 sind.
Wenn A < 0 ist, wird der Schlitten 11 um die Strecke (l 1 + A)
in Richtung des Pfeiles M bewegt. Wenn A = 0 bleibt der
Schlitten 11 stehen wo er ist. Wenn A < 0 ist, wird der
Schlitten 11 um die Strecke (l 2 - A) in Richtung des
Pfeiles L bewegt.
Durch diese Steuerung kann ein gewünschter Schreibstift 15
einfach durch Angabe seiner Nummer ausgewählt werden.
Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf einen automatischen
Kappenschließmechanismus, Fig. 5b
zeigt dessen Vorderansicht.
Wenn der Schlitten 11 aus der Stellung I in die Stellung
J (Fig. 5b) bewegt wird, bewegt sich der Hammer 14
von der Stellung I′ in die Stellung J′. In der Stellung
J′ befindet sich kein Schreibstift 15, so daß in dieser
Stellung des Hammers 14 die Schreibstifte 15 ausgetauscht
werden können, ohne daß der Hammer 14 dabei stört.
Wenn der Schlitten 14 von der Stellung I in die
Stellung J bewegt wird, stößt er eine Blattfeder 39
in Richtung des Pfeiles K. Die Blattfeder 39 ist an
einem Hebel 38 befestigt, der an der entsprechenden Seitenwand 51; 52 angelenkt ist.
Der Hebel 38 umfaßt eine
Schreibstiftkappenanordnung 40 aus Gummi, die an einem Ende
des Hebels 38 befestigt und den Schreibstiften 15 zuge
wandt ist. Die Schreibstiftkappenanordnung 40 bedeckt die
Spitzen der Schreibstifte 15 sowie Entlüftungen,
die sich neben diesen Spitzen
befinden und verhindert so ein Austrocknen der Schreib
stifte 15. Die Schreibstiftkappenanordnung 40 wird dabei gegen die
Wirkung einer Rückholfeder (42) gegen die Schreibstiftspitzen verschwenkt.
Fig. 6 zeigt die Anwendung der
Schreibstiftwechselvorrichtung bei einem X-Y-Schreiber. Fig. 6a
zeigt einen Flachbett-X-Y-Schreiber, bei dem die
Schreibstifte 15 seitlich angeordnet sind, und Fig. 6b
zeigt einen X-Y-Schreiber, bei dem die Schreibstifte 15
senkrecht zu der seitlichen Richtung angeordnet sind.
Bei eingeschaltetem X-Y-Schreiber befindet sich der
Schlitten 11 in
einer Ruhestellung, wobei ein bestimmter Schreibstift 15
(in Fig. 4c mit der Nummer 1 bezeichnet) ausgewählt
ist. Wenn ein Schreibstiftwechsel vorgenommen werden
soll, dann wird der Schlitten 11, ohne daß ein Schreibstift
sensor erforderlich wäre, zur Durchführung dieses
Schreibstiftwechsels bewegt. Mit einem Schreibstift-
Null-Befehl können die Schreibstiftspitzen automatisch
mit der Schreibstiftkappenanordnung 40 abgedeckt werden, während der
Hammer 14 so verschoben ist, daß die Schreibstifte 15 ausge
tauscht werden können.
Claims (3)
1. Schreibstiftwechselvorrichtung für einen X-Y-Schreiber, der
zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (51, 52) aufweist,
zwischen denen sich mindestens eine Führungsstange (12, 13) erstreckt,
auf der ein Schlitten (11) beweglich gelagert ist, der mehrere
Schreibstifte (15) trägt, die in einer zu der mindestens einen Füh
rungsstange (12, 13) parallelen Ebene angeordnet sind, mit einem
Hammer (14), der einen ausgewählten Schreibstift (15) gegen ein
Blatt Papier drückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hammergleitstück (30) den Hammer (14) trägt und daß zur
Auswahl eines der Schreibstifte (15) der Schlitten (11) entlang der
Führungsstange (13) in Richtung (M bzw. L) auf eine Seitenwand
(51 bzw. 52) hin bewegbar ist und das Hammergleitstück (30) mit dem
Hammer (14) nach Berührung mit der entsprechenden Seitenwand (51
bzw. 52) um eine vorgebbare Strecke in die entsprechend entgegenge
setzte Richtung (L bzw. M) bewegbar ist, so daß der Hammer (14) über
dem ausgewählten Schreibstift (15) zu liegen kommt.
2. Schreibstiftwechselvorrichtung für einen X-Y-Schreiber nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden (51, 52) je ein
Teil (53, 54) befestigt ist, das in Richtung (M, L) der Gleitbewegung
des Schlittens (11) so angeordnet ist, daß es nach Überschreiten eines
im Bereich der jeweiligen Seitenwand (51, 52) liegenden Grenzabstandes
(55, 56) mit dem Hammergleitstück (30) zusammenwirkt und dadurch den
Hammer (14) um eine vorgebbare Strecke in die der Gleitbewegung des
Schlittens (11) entgegengesetzte Richtung (L, M) verschiebt, so daß
der Hammer über dem ausgewählten Schreibstift (15) zu liegen kommt.
3. Schreibstiftwechselvorrichtung für einen X-Y-Schreiber nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (11) im Bereich einer der einander gegenüberliegenden
Seitenwände (51, 52) eine Ausgangsposition einnimmt, in der der Hammer
(14) in einer Stellung neben den Schreibstiften (15) zu liegen kommt,
so daß diese austauschbar sind und gleichzeitig ein an der entsprechen
den Seitenwand (51; 52) angelenkter Hebel (38) mit einer Schreibstift-
Kappenanordnung (40) zum Abdecken der Schreibstifte (15) gegen die Wir
kung einer Rückholfeder (42) gegen die Schreibstiftspitzen verschwenkbar
ist.
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Owner name: EPSON CORP., SHINJUKU, TOKIO/TOKYO, JP |
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Free format text: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFELFING |
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