DE3323272C2 - - Google Patents
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- DE3323272C2 DE3323272C2 DE3323272A DE3323272A DE3323272C2 DE 3323272 C2 DE3323272 C2 DE 3323272C2 DE 3323272 A DE3323272 A DE 3323272A DE 3323272 A DE3323272 A DE 3323272A DE 3323272 C2 DE3323272 C2 DE 3323272C2
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H33/00—Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J25/20—Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Handling Of Sheets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Endlos-Etikettendrucker
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im allgemeinen ändert sich der mittels eines
Endlos-Etikettendruckers zu druckende Druckinhalt nach
einer vorbestimmten Anzahl von Etiketten verhältnismäßig
oft. Nach dem Drucken wird der Streifen aus bedruckten
Etiketten in einzelne Etiketten geschnitten, die dann
zur jeweiligen Verwendung gestapelt werden. Wenn sich
der Druckinhalt nach je einer vorbestimmten Anzahl von
zu schneidenden und gestapelten bedruckten Etiketten
ändert, ist es üblich, ein besonderes Trennetikett zwischen die
Gruppen von mit unterschiedlichem Druckinhalt bedruckten
Etiketten einzufügen, damit eine Etikettengruppe von der
anderen leicht unterscheidbar ist.
Derartige Trennetiketten werden durch Verlegen der
übrigen Schneidstelle an eine andere Stelle erzeugt, so
daß Etiketten mit unterschiedlichen Längen entstehen,
die als Trennetiketten verwendet werden. Da das kurze
und lange Etikett zwischen den regelmäßigen Etiketten
jeweils dann eingefügt sind, wenn sich der Druckinhalt
ändert, kann diese Änderung im Druckinhalt sehr einfach
auch nach Stapelung der Etiketten geprüft werden.
Beim derart ausgebildeten gattungsgemäßen
Endlos-Etikettendrucker ergeben sich jedoch gewisse
Nachteile. Zum einen sind hierbei aufgrund der
unterschiedlichen Längsdimensionierungen der
Trennetiketten Materialverluste in Kauf zu nehmen und
zum anderen führen die unterschiedlichen dimensionierten
Etiketten dazu, daß ein beide Etikettensorten
aufweisender Etikettenstapel instabil ist und zum
Umkippen neigt.
Da ferner die regelmäßigen Etiketten eine Länge haben,
die sich von derjenigen der Trennetiketten
unterscheidet, ist es darüber hinaus mühsam, die
geschnittenen Etiketten zu stapeln oder sie mit den
Händen auszurichten.
Aus der DE-PS 9 66 108 ist
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Markieren
von in mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Querschneidern anfallenden Bogen aus Papier, Karton oder
dergleichen bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird
jedoch durch die Betätigung einer Spritzpistole eine
Markierung an der Unterseite der Papierbahn angebracht.
Daher können mit der in dieser Druckschrift
beschriebenen Markierungseinrichtung die Seitenkanten
einer Papierbahn nicht gezielt mit einer Markierung
versehen werden.
Aus der DE-AS 16 11 203 ist ferner eine
Markiereinrichtung bekannt, deren rotierende
Markierscheibe die zu markierende Papierbahn ebenfalls
auf den Breitflächen mit einer Markierung versieht.
Die DE-OS 30 34 212 lehrt das Vorsehen von sogenannten
Streifeneinlegeapparaten, die bei der Vorrichtung dieser
Druckschrift einzeln angesteuert werden und entsprechend
dieser Ansteuerung bei einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung verschiedenfarbige
Papierstreifenzwischenbögen einlegen. Diese Art der
Markierung macht jedoch von dem Prinzip Gebrauch, daß
die Bogen selbst nicht mit einer Markierung versehen
werden, sondern separate Bogen als Markierung von den
Streifeneinlegeapparaten eingelegt werden.
Schließlich ist aus der DE-OS 24 06 230 eine Etiketten
druckmaschine bekannt, die jedoch keinerlei Art
von Markierungseinrichtung aufweist.
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Endlos-Etikettendrucker der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art zu schaffen, mit welchem es möglich
ist, einen Gesamtstapel, der aus mehreren Teilstapeln
von Etiketten mit verschiedenartigem Informationsgehalt
besteht, in Form eines einheitlichen Blockes zu bilden,
wobei trotz Ausbildung von Markierungen ein
Materialverlust vermeidbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Dadurch, daß zur Markierung bei sich änderndem
Etiketteninformationsgehalt eine Seitenkante eines
Abschnittes des Etikettenstreifens verwendet wird, ist
es möglich, Abfall zu vermeiden und ferner wird es
durch diese Art der Markierung ermöglicht, einen
einheitlichen Block gestapelter Etiketten formen zu
können.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
des Gegenstandes gemäß Anspruch 1 zum Inhalt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht von Trennetiketten eines
üblichen Etikettenstreifens,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Stapels
geschnittener regulärer Etiketten mit
Trennetiketten, gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 bis 9 einen Endlosetikettendrucker gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des
Gesamtaufbaus ist,
Fig. 4 eine Draufsicht zur Veranschaulichung des
Zustandes darstellt, in dem eine Markierung an
einer Kante eines Etikettenstreifens angebracht
wird,
Fig. 5 eine Perspektivansicht des Aufbaus eines
Markierungsanbringungsmechanismus wiedergibt,
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Stapels
geschnittener Etiketten darstellt,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Treiberschaltung ist,
Fig. 8 ein Eingangsdatenformat veranschaulicht und
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Treiberschaltung ist.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ist
in den Fig. 1 und 2 zunächst ein herkömmlicher
Etikettenstreifen 1 mit Etiketten 2 sowie Trennetiketten
2 a, 2 b unter Darstellung der Abstapelung der Etiketten 2
unter Einsatz der Trennetiketten 2 a, 2 b erläutert.
In herkömmlicher Weise werden bei jedem Wechsel des
Druckinhaltes eines Etikettenstreifens 1 aus normalen
Etiketten 2 zwei irreguläre Etiketten bzw.
Trennetiketten 2 a und 2 b mit gegenüber der regelmäßigen
Teilung der Etiketten unterschiedlicher Länge zwischen
den bedruckten Etiketten 2 unterschiedlichen
Druckinhaltes gebildet. Eine Schneidstelle C′, die sich
in ihrer Teilung von derjenigen der vorgegebenen
Schneidstelle C unterscheidet, ist zwischen den beiden
Trennetiketten 2 a, 2 b vorgesehen. Der Etikettenstreifen
1 wird an der Schneidstelle C′ durchtrennt, so daß sich
ein kurzes Trennetikett 2 a und ein langes Trennetikett
2b ergibt. Im Zusammenhang mit der Trennung und
Abstapelung der Etiketten 2 gelangt das kurze bzw. lange
Etikett 2 a bzw. 2 b zwischen die regulären Etiketten 2
und sind dann jeweils an den Stellen eingefügt, an denen
sich der Druckinhalt zu jeweils benachbarten Etiketten 2
ändert, so daß diese Änderung im Druckinhalt sehr
einfach auch nach Abstapelung der Etiketten 2 gemäß
Fig. 2 ersichtlich ist.
Bei der Bildung der Trennetiketten 2 a, 2 b geht jedoch
ein Teil des Etikettenstreifens 1, der dem Raum zweier
Etiketten 2 entspricht, verloren. Da ferner die
regulären Etiketten 2 eine Breite (oder Länge) haben,
die sich von derjenigen der Trennetiketten 2 a und 2 b
unterscheiden, ist es schwierig, die geschnittenen
Etiketten 2 zu stapeln und den Etikettenstapel manuell
auszurichten.
Nachfolgend wird ein Etikettendrucker für unmittelbar
aufeinanderfolgende Etiketten (Endlos-Etiketten) nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
anhand der Fig. 3 bis 9 näher erläutert, durch den die
vorerwähnten Schwierigkeiten vermieden sind.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des
Etikettendruckers in schematischer Darstellung. Dabei
wird ein Etikettenstreifen 10 aus Etiketten 11, die aus
starkem Papier hergestellt sind, von einer Abwickelrolle
auf einem Kern 20 abgezogen und mittels einer
Führungswalze 21 und einer Führungsplatte 22 einem
Druckwerk 23 zugeführt. Das Druckwerk 23 weist einen
Thermodruckkopf 24 auf. Eine Andruckwalze 26 wird in
engem Kontakt mit dem Thermodruckkopf 24 gebracht, wobei
der Etikettenstreifen 10 und ein wärmeempfindliches
Übertragungs-Kohleband 25 zwischenliegend angeordnet
sind. Zum Drucken von Informationen auf den
Etikettenstreifen 10 kann jedes beliebige Drucksystem
wie Thermodrucker, elektrostatische Drucker,
Tintenstrahldrucker oder Trommelanschlagdrucker
verwendet werden.
Der Etikettenstreifen 10, auf dem eine gewünschte, in
Fig. 4 beispielshaft gezeigte Druckinformation 12 durch
das Druckwerk 23 aufgedruckt wurde, wird durch eine
Fördereinrichtung 27 weitertransportiert. Die
Fördereinrichtung 27 besitzt eine Antriebswalze 29, die
mittels eines Impulsmotors 28 angetrieben wird, sowie
eine angetriebene Walze 30. Der Etikettenstreifen 10
wird durch die Fördereinrichtung 27 gefördert.
Der durch die Fördereinrichtung 27 abgezogene
Etikettenstreifen 10 wird mittels eines ortsfesten
Schneidblattes 32 und eines rotierenden Schneidmessers
33 eines Querschneiders 31 an jeder Schnittstelle C
intermittierend abgeschnitten, wie dies in Fig. 4 durch
die strichpunktierten Linien dargestellt ist, so daß die
einzelnen Etiketten 11 erhalten werden. Die Etiketten 11
werden dann nacheinander mittels beständig rotierender
Abgabewalzen 34 abgegeben und in einem Stapelbildner 35
gestapelt.
Ein mit Durchlicht arbeitender fotoelektrischer Sensor
36 ist an der Führungsplatte 22 angebracht und erfaßt
eine Öffnung 13 (s. Fig. 4) jedes Etiketts 11 des
Etikettenstreifens 10. Die Zeitsteuerung für den
Druckvorgang durch das Druckwerk 23 und für den
Schneidvorgang durch den Querschneider 31 erfolgt in
Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des
fotoelektrischen Sensors 36.
Eine Markierungsvorrichtung 37 ist zwischen dem
Druckwerk 23 und der Fördereinrichtung 27 angeordnet, um
eine Markierung an der Seitenkante eines Abschnittes des
Etikettenstreifens 10 anzubringen. Dieser Abschnitt
entspricht einem Trennetikett, bei dem gegenüber dem
vorauslaufenden Etikett 11 die Druckinformation 12
geändert ist. Die Markierungsvorrichtung 37 enthält eine
Betätigungseinrichtung, die im wesentlichen aus einem
Elektromagneten 38 und einem Schwenkhebel 39 zur
Lagerung einer Farbauftragrolle 40 besteht.
Die Markierungsvorrichtung 37 ist im einzelnen in Fig. 5
dargestellt. Gemäß Fig. 5 ist der Elektromagnet 38 an
einer Grundplatte 41 angebracht, die wiederum an einem
hier nicht gezeigten Gerätegehäuse befestigt ist. Der
Schwenkhebel 39 schwenkt um einen Stift 42. Ein Ende des
Schwenkhebels 39 ist schwenkbar mittels eines Stiftes 43
an einem Kern 44 des Magneten 38 angebracht, während
sein anderes Ende einen Abstützrahmen 45 trägt, der die
Farbauftragrolle 40 drehbar lagert. Der Schwenkhebel 39
ist mittels einer Feder 46 so vorgespannt, daß er die
Farbauftragrolle 40 von dem Etikettenstreifen 10
beabstandet hält. Die Feder 46 ist zwischen die
Grundplatte 41 und den Schwenkhebel 39 eingehängt.
Bei Erregung des Elektromagneten 38 der
Markierungsvorrichtung 37 wird der Schwenkhebel 39
entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) verschwenkt. Somit
wird die Farbauftragrolle 40 in engem Anlagekontakt mit
der Seitenkante des Etikettenstreifens 10 gebracht, wie
dies durch die in Vollinien gezeigte Arbeitsstellung der
Andruckrolle 40 in Fig. 4 verdeutlicht ist. Auf diese
Weise wird eine Markierung zur Identifizierung eines
Trennetiketts, d. h. eines Etiketts 11 mit gegenüber
einem in dem Etikettenstapel darunterliegenden Etikett
11 veränderten Druckinhalt 12 angebracht. Wird der
Stromfluß durch den Elektromagneten 38 abgeschaltet,
dann schwenkt der Schwenkhebel 39 gemäß Fig. 5 im
Uhrzeigersinn und trennt die Farbauftragrolle 40 von dem
Etikettenstreifen 10, wie dies in Fig. 4 für die Nicht-
Arbeitslage in strichpunktierten Linien in bezug auf die
Farbauftragrolle 40 dargestellt ist. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die Farbauftragrolle im engen Anlagekontakt unter einem
Neigungswinkel (s. Fig. 3) zur
Laufrichtung des Etikettenstreifens 10 gebracht wird, um eine
lokal konzentrierte Abnutzung der Farbauftragrolle 40 zu
verhindern und deren glatte Rotation zu gewährleisten.
Nachfolgend wird eine Steuereinrichtung für den Antrieb
des Etikettendruckers anhand der Fig. 7 bis 9 erläutert.
Gemäß Fig. 7 ist eine Zentralprozessoreinheit CPU 50 mit
einem Festwertspeicher ROM 52 und einem
Direktzugriffsspeicher RAM 53 über eine gemeinsame
Sammelleitung 51 verbunden. Der ROM 52 besitzt einen
Programmspeicherbereich 59 und Permanentspeicherbereiche
60 und 61. Die Speicherbereiche 60 und 61 speichern
feste Bezugswerte N 1 bzw. N 2 zum Steuern des
Elektromagneten 38. Der RAM 53 besitzt einen Bereich für
Druckdaten 62, für einen Etikettenzähler 63
zum Zählen der Anzahl der Etiketten 11 und für einen
Schrittzähler 64 zum Zählen der Schritteinheiten des
Impulsmotors 28.
Der fotoelektrische Sensor 36, eine Drucksteuerschaltung
54, ein Motortreiber 55, ein Flip-Flop 56 und eine
Dateneingangsschaltung 57 sind ebenfalls mit der
gemeinsamen Sammelleitung 51 verbunden. Die
Drucksteuerschaltung 54 dient zur Steuerung des
Druckkopfes 24 zum Drucken von Informationen auf die
Etiketten 11 des Etikettenstreifens 10. Der
Motortreiber 55 treibt den Impulsmotor 28. Ein
Elektromagnettreiber 58, der ein Ausgangssignal von dem
Flip-Flop 56 empfängt, dient zur Anregung des
Elektromagneten 38, während das Flip-Flop 56 gesetzt
ist.
Von der Dateneingangsschaltung 57 zugeführte Daten
werden in den Druckdatenspeicherbereich 62 gespeichert.
Ein Datenformat des Druckdatenspeicherbereiches 62 ist
in Fig. 8 dargestellt. Bezug nehmend auf Fig. 8 sind
Druckdaten DA 1, die eine erste Art von Druckinformation
für jedes Etikett 11 angeben, Ein-Bit-Trennetikettdaten
DB 1, die angeben, ob das "Trennetikett" gebildet werden
soll oder nicht, und Etikettenanzahldaten DC 1, die die
Anzahl der Etiketten, die mit der ersten Art von
Druckinformationen gedruckt werden sollen, angeben,
aufeinanderfolgend von links nach rechts in dem
Druckdatenspeicherbereich 62 gespeichert. Anschließend
sind Druckdaten DA 2, die eine zweite Art von
Druckinformation für jedes Etikett 11, Trennetikettdaten
DB 2 entsprechend den Druckdaten DA 2 und entsprechende
Etikettenanzahldaten DC 2 in dem Speicherbereich
gespeichert. In ähnlicher Weise sind Druckdaten DA 3
dritter Art, Trennetikettendaten DB 3 und
Etikettenanzahldaten DC 3 im Anschluß an die
Etikettenanzahldaten DC 2 gespeichert. In dieser
Ausführungsform werden die Daten sämtlicher Arten von
Druckinformation vorgespeichert. Alternativ hierzu
könnte jedoch auch die zweite Art von Druckinformation
eingegeben und gedruckt werden, nachdem die erste Art
von Druckinformation eingegeben und gedruckt wurde.
Die Arbeitsweise des Etikettendruckers für
Endlos-Etiketten wird nachstehend erläutert.
Der Impulsmotor 28 wird angetrieben und der
Etikettenstreifen 10 wird durch die Fördereinrichtung 27
gefördert. Der fotoelektrische Sensor 36 erfaßt die
Öffnung 13 jedes Etiketts 11 des Etikettenstreifens 10.
Wenn ein Erfassungssignal von dem fotoelektrischen
Sensor 36 erzeugt und der Impulsmotor 26 anschließend um
eine bestimmte Anzahl von Schritten angetrieben wird,
wird geprüft, ob der Druckkopf 24 mit der ersten Spalte
des Etiketts 11 ausgerichtet ist, d. h. mit der
Druckposition der äußersten linken Spalte der
Druckinformation 12 in Fig. 4. Die Druckinformation 12
entsprechend der ersten Art von Druckdaten DA 1 wird
gedruckt. Bei jedem Drucken der Druckinformation 12
entsprechend der ersten Art von Druckdaten DA 1 auf einem
einzelnen Etikett 11 zählt der Etikettenzähler 63
weiter. Erreicht die Zählung des Etikettenzählers 63 den
Wert des Etikettenanzahldatenwertes DC 1, dann wird der
Etikettenzähler 63 zurückgestellt. Nun beginnt das
Drucken der Druckinformation 12 entsprechend der zweiten
Art von Druckdaten DA 2. In ähnlicher Weise erfolgt dann
das Drucken der Druckinformation 12 entsprechend der
dritten Art von Druckdaten DA 3. Somit sind alle Arten
von Druckinformationen 12 auf der entsprechenden,
vorbestimmten Anzahl von Etiketten 11 aufgedruckt.
Während des Druckens wird der Querschneider 31 in
Übereinstimmung mit einem Erfassungssignal der Öffnung
13 betätigt. Dieses Erfassungssignal wird durch den
fotoelektrischen Sensor 36 erzeugt, oder durch einen
hier nicht gezeigten, in der Nähe des Querschneiders 31
angeordneten Sensors. Der Querschneider 31 schneidet
dann den Etikettenstreifen 10 an jeder Schneidstelle C
durch, so daß sich einzelne Etiketten 11 ergeben. Die
Etiketten 11 werden durch die Abgabewalzen 34
ausgefördert und nacheinander in dem Stapelbildner 35
gestapelt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der
Markierungsvorrichtung 37 zum Anbringen einer Markierung
an der Seitenkante des Etikettenstreifens 10 bei jedem
Wechsel des Druckinhaltes aufeinanderfolgender Etiketten
11 unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 9
erläutert.
Im Schritt 70 wird ein Unterbrechungsbetrieb immer dann
eingeleitet, wenn der Impulsmotor 28 für eine Einheitsanzahl
von Schritten betätigt wurde. Es wird dann im Schritt 71
festgestellt, ob der fotoelektrische Sensor 36 ein Signal
erzeugt oder nicht. Ist die Antwort im Schritt 71 JA, wird
der Schrittzähler 64 zurückgesetzt. In diesem Zustand wird,
obwohl die Farbauftragrolle 40 sich in einer Position
befindet, in der eine Markierung an der Seitenkante
entsprechend der Schneidlinie C des Etikettenstreifens 10
angebracht werden könnte, wird keine Markierung auf diesen
übertragen. Das Auftragen der Markierung beginnt, wenn der
Zählwert des Schrittzählers 64 den festgelegten Bezugswert
N 1 erreicht und das Auftragen der Markierung endet, wenn
sein Zählwert den festen Bezugswert N 2 erreicht, wie
nachfolgend noch erläutert wird. Wenn jedoch die Antwort im
Schritt 71 NEIN lautet, wird der Schrittzähler 64 um eins
weitergerückt.
Im Schritt 74 wird bestimmt, ob der Zählwert des
Schrittzählers 64 mit dem festen Bezugswert N 1 des
Permanentspeicherbereiches 60 übereinstimmt. Wenn die
Antwort im Schritt 74 JA ist, dann geht das Programm zum
Schritt 75 über. Ist jedoch die Antwort im Schritt 74 NEIN,
dann geht das Programm zum Schritt 78 über. Es ist zu
beachten, daß der feste Bezugswert N 1 als N/8 festgelegt
wird, wobei N die Einheitsanzahl von Schritten des
Impulsmotors 28 ist, die erforderlich ist, um den
Etikettenstreifen 10 um eine Länge L eines einzigen
Etikettes 11 weiterzufördern.
Wenn die Antwort im Schritt 74 JA ist, wird anschließend im
Schritt 75 festgestellt, ob der Trennetikettendatenwert DB 1
entsprechend dem Druckdatenwert DA 1 während des
Druckvorganges auf den Wert logisch "1" gesetzt ist. Wenn
die Antwort im Schritt 75 JA ist, wird das Flip-Flop 56 im
Schritt 76 gesetzt und anschließend wird der
Trennetikettendatenwert DB 1 auf logisch "0" im Schritt 77
gesetzt. Wenn das Flip-Flop 56 gesetzt ist, wird die
Magnetspule 38 angeregt und die Farbauftragrolle 40 wird in
festen Anlagekontakt mit der Seitenkante des
Etikettenstreifens 10 gebracht, wie dies durch die Vollinie
in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Fall wird die
Farbauftragrolle 40 in festen Kontakt mit einem Abschnitt
gebracht, der einer Position entspricht, die um L/8 von der
Führungskante des ersten der Etiketten 11 mit verändertem
Druckinformationsinhalt 12 entfernt ist. Wenn der Druckkopf
44 mit dem Bedrucken des ersten solchen Etiketts 11 beginnt,
liegt die Farbauftragrolle 40 an einem unmittelbar
vorangehenden Etikett (linkes Etikett in Fig. 4). In dieser
Druckstartposition wird die Positionsbeziehung zwischen dem
Druckkopf 24 und der Farbauftragrolle 40 derart festgelegt,
daß die Farbauftragrolle 40 bereits einen Weg entsprechend
der Länge L/8 des unmittelbar vorangehenden Etiketts 11
durchlaufen hat. Daher kann die Markierung nicht auf das
unmittelbar vorauslaufende Etikett 11 aufgebracht werden.
Im Schritt 78 wird anschließend festgestellt, ob der
Zählwert des Schrittzählers 64 mit dem festen Bezugswert N 2
des Permanentspeicherbereiches 61 übereinstimmt. Ist dies
der Fall, wird das Flip-Flop 56 im Schritt 79 zurückgestellt
und das Programm geht zum Schritt 80 über. Ist dies im
Schritt 78 nicht der Fall, geht das Programm direkt zum
Schritt 80 über. Es wird darauf hingewiesen, daß der feste
Bezugswert N 2 auf 7 N/8 eingestellt wird.
Wenn der Zählwert des Schrittzählers 64 mit dem festgelegten
Bezugswert N 2 übereinstimmt, ist die Farbauftragrolle 40 in
einer Position angeordnet, die einem Abstand von 7 L/8 vom
vorderen Ende des Etiketts 11 entspricht. In diesem Zustand
wird das Flip-Flop 56 zurückgesetzt, um die Magnetspule 38
abzuschalten. Im Ergebnis dessen wird die Farbauftragrolle
40 verschwenkt, um sich von der Seitenkante des
Etikettenstreifens 10 zu entfernen, wie dies durch die
strichpunktierte Nicht-Arbeitsposition der Farbauftragrolle
40 in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn jedoch der Zählwert des
Schrittzählers 64 nicht mit dem festgelegten Bezugswert N 2
übereinstimmt, wird der Impulsmotor 28 um die Einheitsanzahl
von Schritten angetrieben und die Schritte 70 bis 80 werden
wiederholt. Während dieses Vorganges wird die
Farbauftragrolle 40 in fester Anlage mit der Seitenkante des
Etikettenstreifens 10 gehalten und setzt das Markieren fort.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Markierung durch die
Farbauftragrolle 40 nicht auf einen Abschnitt aufgetragen
werden kann, der den zweiten und folgenden Etiketten 11, die
die gleichen Druckinformationsinhalte 12 aufweisen,
entspricht, da der Trennetikettendatenwert DB 1 auf logisch
"0" gesetzt ist.
Die Druckdaten DA 2 zweiter Art und die Druckdaten DA 3
dritter Art werden in derselben Weise gedruckt, wie die
Druckdaten DA 1 der ersten Art.
Die so erhaltenen Etiketten 11 werden gestapelt, wie dies in
Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Fall kann das
Trennetikett, das eine Markierung auf seiner Seitenkante
bzw. Seitenfläche aufweist, leicht von den anderen Etiketten
11 unterschieden werden. Somit kann ein Wechsel im
Druckinhalt 12 sehr leicht sichtbar gemacht und erkannt
werden.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde jeweils das
erste einer Folge von Etiketten, die den gleichen
Druckinhalt aufweisen, mit einer Markierung versehen. Es
kann jedoch auch das letzte einer solchen Folge von
Etiketten mit einer Markierung versehen werden, so daß es das
Trennetikett bildet. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wurde die Farbauftragrolle 40 als
Farbauftragglied verwendet. Es kommt jedoch auch ein
Farbpolster, ein Faserstift oder ein Farbstift anstelle der
Farbauftragrolle 40 in Betracht. Die Auftragzeit für den
Farbauftrag und die Länge der Markierung können beliebig
festgelegt werden. Außerdem können derartige Markierungen
entsprechend auf die beiden Seitenkanten des
Etikettenstreifens aufgebracht werden.
Zusammenfassend wird bei einem Etikettendruckder für Endlos-
Etiketten nach der vorliegenden Erfindung eine Markierung
und zumindest eine Seitenkante eines Teiles des
Etikettenstreifens angebracht, der dem entsprechenden
Trennetikett, das einen Wechsel im Druckinhalt
repräsentiert, entspricht. Es geht daher kein Material des
Etikettenstreifens verloren. Außerdem haben alle erhaltenen
Etiketten die gleiche Länge bzw. Breite, so daß sie sehr
einfach ausgerichtet und gestapelt werden können.
Claims (4)
1. Etikettendrucker mit einer Fördereinrichtung
zum kontinuierlichen Zuführen eines Etiketten
streifens zu einem Druckwerk zum Bedrucken des
Etikettenstreifens und zum kontinuierlichen Ab
führen des Etikettenstreifens von dem Druckwerk und
mit einem Querschneider sowie einem Stapelbildner,
dessen Stapel Trennmarkierungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromab des Druckwerkes (23) zumindest ein durch eine
vermittels einer Steuereinrichtung in Abhängig
keit von einer Druckinformation steuerbare Be
tätigungseinrichtung (38, 39) gegen eine Seiten
kante des Etikettenstreifen (10) in Anlage
bringbares Farbauftragglied (40) zur Bildung der
Trennmarkierung vorgesehen ist.
2. Etikettendrucker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Farbauftragglied (40) eine
schwenkbar in bezug auf den Etikettenstreifen
(10) gelagerte Farbauftragrolle (40) ist.
3. Etikettendrucker nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Farbauftragrolle (40) zwischen
dem Druckwerk (23) und der Fördereinrichtung (27)
angeordnet ist und der Etikettenstreifen (10) eine
zur Achse der Farbauftragrolle (40) geneigte Lauf
richtung aufweist.
4. Etikettendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein fe
derbelasteter Schwenkhebel (39) in Verbindung mit
einem Kern (44) eines Elektromagneten (38) ist.
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