DE3321816A1 - Drillmaschine - Google Patents
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- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
- A01C7/201—Mounting of the seeding tools
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Description
Amazonen-Werke
Postfach 51 3
4507 Hasbergen
ANR 1 000 667
ANR 1 000 667
Das Hauptpatent...(...anmeldung P 32 26 659.6) bezieht sich auf eine Drillmaschine
mit einem Rahmen und daran höhenverstellbar angeordneten Säscharen, die einzeln mit dem Rahmen über federnde sowie auf sie in Richtung auf den Boden wirksame
Elenemte verbunden sind, deren Spannung mit Hilfe einer zentralen Einstellvorrichtung
zum Zwecke des gleichmäßigen Tiefgangs der Säschare veränderbar ist, wobei sich an der Drillmaschine eine Meßeinrichtung zur Messung des Tiefgangs
der Säschare befindet, die mit der zentralen Einstellvorrichtung gekoppelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßeinrichtung nach dem Hauptpatent
zu vereinfachen und die an üblichen Drillmaschinen in der Praxis vorhandene Hydrauliksteuerung auszunutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßeinrichtung
hydraulisch ausgebildet ist und zumindest ein hydraulisches Steuerventil aufweist
und direkt die zentrale Einstellvorrichtung steuert, wobei das hydraulische Steuergerät
zwischen dem Tastelement und einem Säschar angeordnet ist.
Infolge dieser Maßnahmen wird eine sehr einfache Regelung des Schardruckes
mit sehr einfachen und robusten Bauteilen erreicht, welches für die landwirtschaftliche
Praxis von großer Bedeutung ist. Weiterhin ist es möglich, diese hydraulische Meßeinrichtung nachträglich noch an bereits in der Praxis befindlichen Drillmaschinen
anzubauen.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß an das hydraulische Steuerventil eine Druckleitung,
eine Rücklaufleitung und eine mit der zentralen Einstellvorrichtung verbun-
dene Steuerleitung angeschlossen sind, daß in der zu dem Steuerventil führenden
Druckleitung sich ein Rückschlagventil befindet, und daß zwischen dem Rückschlagventil
und dem Steuerventil ein Hydrospeicher in der Druckleitung angeordnet
ist. Hierdurch wird die hydraulische Meßeinrichtung noch weiter vereinfacht, da immer ein konstanter bzw. ausreichender Druck in dem Steuersystem vorhanden
ist.
Um ohne zusätzlichen Aufwand und sicher immer den Druck in dem Steuersystem
aufrechterhalten zu können, ist die Druckleitung vor dem Rückschlagventil mit zumindest einer Druckleitung eines periodisch hydraulisch betätigten Zubehörteiles
verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt
in schematischer Darstellung die hydraulische Schardruckregelung an einem Säschar
einer Drillmaschine in Seitenansicht.
Die Säschare 1 sind mitteis der Scharhaltehebel 2 höhenverschwenkbar über die
Gelenke 3 am Rahmen 4 einer bekannten und daher nicht näher dargestellten Drillmaschine angeordnet und jeweils über eine Zugfeder 5 mit einem Hebel 6
verbunden. Sämtliche Hebel 6 sind an dem Querrohr · 7 angeschweißt, welches am Rahmen 4 drehbar gelagert ist. Die Spannung der Zugfedern 5 läßt sich über
die zentrale Einstellvorrichtung 8 verändern. Die zentrale Einstellvorrichtung 8 weist zunächst den Hebel 9, der an dem Querrohr 7 angeschweißt ist, und den
Hydraulikzylinder 10, der zwischen dem Hebel 9 und dem Rahmen 4 der Drillmaschine
angeordnet ist, auf.
Neben einem Säschar 1 ist das Tastelement 11 mit dem Gelenk 12 am Rahmen 3
angeordnet. Das Gelenk 12 liegt quer zur Fahrtrichtung 13 der Drillmaschine gesehen in einer Linie mit dem Gelenk 3 des Säschares 1. Vor dem Tastelement
11 ist der Klutenräumer 14 am Rahmen 4 der Drillmaschine angeordnet. Der
Klutenräumer 14 weist das Gelenk 15 auf, um welches der Klutenräumer 14 bei dem Auf treffen auf Hindernissen entgegen der Fahrtrichtung 13 gegen die Kraft
der Zugfeder 16 ausweichen kann.
Das Tastelement 11 bildet mit dem auf dem Scharhaltehebel 2 angeordneten hydraulischen
Steuerventil 17 die Meß vorrichtung zur Messung und Einstellung des
Tiefganges T der Säschare 1. Das Steuerventil 17 weist den Steuerhebel 18 auf,
der über die Stange 19 mit dem Tastelement 11 verbunden ist. Die Stange 19 besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, damit unterschiedliche Tiefgänge T der Säschare 1 für unterschiedliche Ablagetiefen des Saatgutes den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend eingestellt werden können.
der über die Stange 19 mit dem Tastelement 11 verbunden ist. Die Stange 19 besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, damit unterschiedliche Tiefgänge T der Säschare 1 für unterschiedliche Ablagetiefen des Saatgutes den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend eingestellt werden können.
An das hydraulische Steuerventil 17 sind die Druckleitungen 20, die Rücklaufleitung
21 und die mit der zentralen Einstellvorrichtung 8 verbundene Steuerleitung
angeschlossen. Die Druckleitung 20 ist an den Hydraulikanschluß 23 des die Drillmaschine
ziehenden Schleppers angeschlossen. In der zu dem Steuerventil 17 führenden Druckleitung 20 ist das Rückschlagventil 24 angeordnet. Zwischen diesem Rückschlagventil
24 und dem Steuerventil 17 ist der Hydrospeicher 25 in der Druckleitung 20 angeordnet. Die Druckleitung 20 ist vor dem Rückschlagventil 20 mit
der Druckleitung 26, die' zu dem Hydraulikzylinder 27 des Schaltautomaten für die Spurreißer führt, und mit der Druckleitung 28, die zum Hydraulikzylinder
29 für den Schaltautomaten der Fahrgassenschaltung führt, verbunden. Diese hydraulisch
betätigten Zubehörteile, Schaltautomat für die Spurreißer und Schaltautomat für die Fahrgassenschaltung, werden beim Wenden der Drillmaschine am Feldende
jeweils betätigt, so daß diese Zubehörteile periodisch geschaltet werden. Die Hydraulikzylinder 27 und 29 sind als einfachwirkende Hydraulikzylinder ausgebildet
und die Gegenkraft wird von einer Feder gebildet. Durch die Koppelung der Druckleitungen
26 und 28 mit der Druckleitung 20 werden beim Betätigen des schlepperseitigen Hydraulikventils die Druckleitungen 20, 26 und 28 mit Druck beaufschlagt,
damit die Hydraulikzylinder 27 und 29 die Schaltautomaten für Spurreißer bzw. Fahrgassenschaltung schalten. Hierbei wird auch wieder der Hydrospeicher 25
gefüllt. Nach dem Schalten der Schaltautomaten wird das schlepperseitige Hydraulikventil
wieder auf "Senken" gestellt, so daß die Druckleitung 20' zwischen dem
Rückschlagventil 24 und dem Hydraulikanschluß am Schlepper als Rücklaufleitung für die Rücklaufleitung 21 dient.
An die Steuerleitung 22 ist die zu dem Hydraulikzylinder 30 der Saatstriegeldruckverstellung
führende Steuerleitung 22' angeschlossen. Somit wird gleichzeitig mit der Änderung des Schardruckes auch der Saatstriegeldruck verstellt.
Die hydraulische Meßeinrichtung mit Druckverstellung für Schardruck und Striegeldruck
arbeitet folgendermaßen:
Durch auf "Heben" stellen des schlepperseitigen Hydraulikventils werden die Schaltautomaten
geschaltet und gleichzeitig wird der Hydrospeicher 25 auf Maximal-
druck aufgefüllt, damit die Meßeinrichtung und die zentrale Einstellvorrichtung
arbeiten können.
Anschließend wird das Tastelement 11 über die ineinanderverschiebbaren Teile
bei "O-Stellung" des Steuerhebels 18 in bezug auf das Säschar 1 so eingestellt,
daß sich zwischen der Unterseite des Tastelementes 11 und der Unterseite des
Säschares 1 ein Abstand ergibt, der dem Tiefgang T des Säschares 1 entspricht.
Während des Einsatzes der Drillmaschine tastet das Tastelement 11 die in dem
Bereich des Tastelenemtes 11 von großen Kluten durch den Klutenräumer 11 freigeräumte
Bodenoberfläche 31 ab. Die Vorspannung der Zugfedern 5 für die einzelnen Säschare 1 ist so gewählt, daß auf dem größten Teil des Feldes, auf dem die
Drillmaschine eingesetzt wird, entsprechend der Festigkeit der Bodenoberfläche 31 der gewünschte Tiefgang T erreicht wird.
In Bereichen des Feldes, die eine geringe Festigkeit der Bodenoberfläche 31 besitzen,
wird das Säschar 1 nach unten absacken, so daß der Tiefgang T des Säschares 1 größer wird. Durch das Absacken des Säschares 1 findet eine Relativbewegung
zwischen dem Säschar 1 und dem Tastelement 11 statt, so daß der Steuerhebel 18 des Steuerventils 17 bewegt wird. Hierdurch wird die Steuerleitung 22
im Steuerventil 17 geöffnet, und da Öl aus dem Hydraulikzylinder 10 über die Steuerleitung 22 in die Rücklaufleitung 21 fließt, wird der auf die Säschare 1
wirkende Schardruck reduziert, aufgrund des reduzierten Schardruckes werden die Säschare 1 durch den Bodenwiderstand so weit nach oben gedrückt, bis der
eingestellte Tiefgang T erreicht wird. Wenn der eingestellte Tiefgang T erreicht
worden ist, ist der Steuerhebel 18 wieder so weit verdreht worden, daß die Steuerleitung
22 im Steuerventil 17 wieder geschlossen ist.
In Bereichen des Feldes, die eine größere Festigkeit der Bodenoberfläche besitzen,
wird das Säschar 1 aufgrund des größeren Bodenwiderstandes angehoben, so daß der Tiefgang T des Säschares 1 kleiner wird. Durch das Anheben des Säschares
1 findet eine Relativbewegung zwischen dem Säschar 1 und dem Tastelement 11
statt, so daß der Steuerhebel 18 des Steuerventils 17 bewegt wird. Hierdurch wird die Steuerleitung 22 im Steuerventil 17 mit der Druckleitung 20 verbunden.
Hierdurch fließt Öl in die Steuerleitung 22, so daß der Druck in der Steuerleitung 22
erhöht wird und der Hydraulikzylinder 10 etwas ausgefahren wird. Somit wird
der auf die Säschare 1 einwirkende Schardruck erhöht. Aufgrund des erhöhten Schardruckes werden die Säschare 1 gegen den Bodenwiderstand so weit in den
Boden gedrückt, bis der eingestellte Tiefgang T erreicht wird. Wenn der eingestellte
Tiefgang T erreicht worden ist, ist der Steuerhebel 18 wieder soweit verdreht
worden, daß die Steuerleitung 22 im Steuerventil 17 wieder geschlossen ist.
Um eine möglichst gleichmäßige Arbeit der Meßeinrichtung zu gewährleisten,
können Stoß- und Schwingungsdämpfungselemente an dem Tastelement 11 und dem Säschar 1 angeordnet sein.
Das Steuerventil 17 weist eine gewisse Trägheit auf, damit beim Auf treffen des
Säschares 1 auf einen Stein das Steuerventil 17 nicht sofort anspricht. Durch
dieses mit einer gewissen Trägheit ausgestattete Steuerventil 17 wird eine ruhige
Regelung des Tiefganges der Säschare 1 erreicht.
- Leerseite -
Claims (1)
- Amazonen-WerkeH. Dreyer GmbH & Co. KGPostfach 514507 Hasbergen
ANR 1 000 667Patentansprücherillmaschine mit einem Rahmen und daran höhenverstellbar angeordneten Säscharen, die einzeln mit dem Rahmen über federnde sowie auf sie in Richtung auf den Boden wirksame Elemente verbunden sind, deren Spannung mit Hilfe einer zentralen Einstellvorrichtung zum Zwecke des gleichmäßigen Tiefgangs der Säschare veränderbar ist, wobei sich an der Drillmaschine eine Meßeinrichtung zur Messung des Tiefgangs der Säschare befindet, die mit der zentralen Einstellvorrichtung gekoppelt ist, nach Patent...(...anmeldung P 32 26 659.6), dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung hydraulisch ausgebildet ist und zumindest ein hydraulisches Steuerventil (17) aufweist und direkt die zentrale Einstellvorrichtung (8) steuert, wobei das hydraulische Steuerventil (17) zwischen dem Tastelement (11) und einem Säschar (1) angeordnet ist.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das hydraulische Steuerventil (17) eine Druckleitung (20), eine Rücklauf leitung (21) und eine mit der zentralen Einstellvorrichtung (8) verbundene Steuerleitung (22) angeschlossen sind, daß in der zu dem Steuerventil (17) führenden Druckleitung (20) sich ein Rückschlagventil (24) befindet, und daß zwischen dem Rückschlagventil (24) und dem Steuerventil (17) ein Hydrospeicher (25) in der Druckleitung (20) angeordnet ist.Drillmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (20) vor dem Rückschlagventil (24) mit zumindest einer Druckleitung (26,28) eines periodisch hydraulisch betätigten Zubehörteiles (27,29) verbunden ist.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Steuerventil (17) aus zusätzlich ein hinter den Säscharen (1) angeordneter Saatstriegel (30) verstellbar ist.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (11) verstellbar ist.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Tastelement(11) ein Klutenräumer (14) angeordnet ist.Drillmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klutenräumer (14) entgegen der Fahrtrichtung (13) ausweichbar angeordnet ist.
Priority Applications (7)
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