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Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Anpassen
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der Lautstärke eines Lautsprechers an einen am Lautsprecherort herrschenden
Störgeräuschpegel Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen
Anpassen der Lautstärke eines Lautsprechers an einen am Lautsprecherort herrschenden
Störgeräuschpegel, insbesondere für mobile Rundfunkempfänger, wie Autoradios od.
dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
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Mit einer solchen Schaltungsanordnung wird die Lautstärke entsprechend
dem Geräuschpegel in der Umgebung des Lautsprechers so eingestellt, daß der Wiedergabepegel
des Lautsprechers, also der Nutzsignalpegel, immer um einige Dezibel (dB) höher
liegt als der Störgeräuschpegel. Dadurch wird das vom Lautsprecher abgestrahlte
Nutzsignal von dem Hörenden, unabhängig von dem jeweiligen Stärkegrad der Umweltgeräusche,
in etwa immer gleich laut empfunden. Insbesondere für den mobilen Betrieb des beispielsweise
mit einem Rundfunkempfänger verbundenen Lautsprechers bedeutet dies eine wesentliche
Verbesserung des Bedienungskomforts, da der Hörende nicht mehr gezwungen ist, bei
häufig wechselndem Störgeräuschpegel ständig die Lautstärke des Lautsprechers nachzustellen.
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Für die einwandfreie Funktion der Schaltungsanordnung ist es jedoch
erforderlich, -diese am Empfangsort, z.B. nach Einbau in ein Kraftfahrzeug, abzustimmen,
da die Schaltungskonstanten der Schaltungsanordnung von der gegenseitigen Zuordnung
von Mikrofon und Lautsprecher und von der Art des Aufstellungsortes, z.B. des Kraftfahrzeuginnenraums,
abhängig ist. Die richtige Abstimmung der Schaltungsanordnung läßt sich daran erkennen,
daß ein Einfluß des Lautsprechersignals auf die Lautstärkeeinstellung nicht mehr
wahrgenommen werden kann.
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Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art (DE-OS 29 42 331)
ist daher einem durch einen Gleichrichter und ein Quadriernetzwerk realisierten
Gegenspannungsverstärker ein Abstimmglied zugeordnet, mit welchem die Spannungsverstärkung
so lange verändert werden kann, bis der Einfluß des Lautsprechersignals in der dem
Lautstärkeregler zugeführten Stellgröße vollständig kompensiert ist.
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Eine solche vor Ort durchzuführende Abstimmung der Schaltungsanordnung
ist aufwendig und erfordert eigens dafür geschultes Fachpersonal, so daß der Einbau
von z.B. mit einer solchen Schaltungsanordnung ausgerüsteten Autoradios nicht in
jeder Autowerkstatt zufriedenstellend durchgeführt werden kann. Zum anderen muß
für eine optimale Funktion der Schaltungsanordnung die Abstimmung an sich ändernden
Bedingungen des Aufstellungsortes, z.B. des Kraftfahrzeuginnenraums, angepaßt werden.
So ist bei voll-besetztem Kraftfahrzeug gegenüber einem leeren Kraftfahrzeuginnenraum
unter Umständen eine Veränderung im Abgleich der Schaltungsanordnung erforderlich,
damit diese
optimal arbeitet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der erforderliche Abgleich
der Schaltungsanordnung nach Anbringung von Lautsprecher und Mikrofon am Einbauort
automatisch erfolgt und sich bei veränderten Umweltbedingungen selbsttätig korrigiert.
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Diese Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfaßt der Sensor eine
in der Differenzspannung noch vorhandenen vom Lautsprechersignal herrührende Nutzspannungskomponente.
Der Stellsignalgenerator erzeugt in Abhängigkeit von dieser festgestellten Nutzspannungskomponente
ein Stellsignal für den Spannungsverstärker, das dessen Spannungsverstärkung so
verändert, daß die Nutzspannungskomponente in der Differenzspannung oder Stellgröße
reduziert wird. Der Vorgang wird solange wiederholt, bis die Nutzspannungskomponente
in der Differenzspannung verschwunden ist, die Stellgröße für den Lautstärkeregler
also nur noch von der Amplitude der vom Störgeräusch herrührenden Spannungskomponente
abhängig ist. Es ist leicht einzusehen, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
sich erneut selbsttätig abgleicht, wenn durch Veränderung des Umgebungsortes des
Mikrofons, z.B, Veränderung im Kraftfahrzeuginnenraum, die Gewichtung von Lautsprechersignal
und Störgeräusch, die sich im Mikrofon quadratisch addieren, sich ändert.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
2. Durch Vergleich der Größe der Differenzspannung am Ausgang der Summierschaltung
während einer in der Lautsprechereingangsspannung auftretenden Pause mit der Größe
der Differenzspannung vor und nach dieser Pause läßt sich in einfacher Weise die
Nutzspannungskomponente im Differenzsignal erkennen. Ist eine solche vorhanden,
so wird sich eine Spannungsdifferenz ergeben.
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Ist keine Nutzspannungskomponente vorhanden, die Differenzspannung
oder Stellgröße also nur von der Störgeräuschamplitude abhängig, so wird sich in
einer Pause in der Lautsprechereingangs- oder Nutzspannung keine Veränderung der
Differenzspannung ergeben.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
3. Durch diese schaltungstechnischen Maßnahmen läßt sich die Vergleichsschaltung
auf einfache Weise realisieren. An jeder Flanke des Pausenerkennungssignals wird
eine Spannungsänderung in der Differenzspannung erfaßt. Ist die Schaltungsanordnung
nicht abgeglichen, und eine Nutzspannungskomponente in der Differenzspannung enthalten,
so wird die Differenzspannung bei Beginn einer Pause und bei Ende einer Pause sich
ändern, und zwar mit jeweils gegensinniger Charakteristik. Bei zu niedrig eingestellter
Spannungverstärkung im Spannungsverstärker wird die Differenzspannung bei Pausenbeginn
fallen und bei Pausenende ansteigen, während sie bei zu hoch eingestellter Spannungsverstärkung
bei Pausenbeginn ansteigt und bei Pausenende fällt. Die Differenzspannungsänderung
ist also ein Anzeichen für das Vorhandensein einer Nutzspannungskomponente im Differenzsignal.
Der Komparator erfaßt das Vorzeichen der Spannungsänderung und gibt ein entsprechendes
Ausgangssig-
nal an den Stellsignalgenerator.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
5.Das zwischen Komparator und Torglied angeordnete Bewertungsglied sorgt dafür,
daß die bei nicht abgeglichenerSchaltungsanordnung gegensinnige Charakteristik der
Spannungsänderung in der Differenzspannung bei Pausenanfang und Pausenende das vom
Integrierglied erzeugte Stellsignal für den Spannungsverstärker gleichsinnig beeinflußt.
Bei Verwendung eines invertierenden Integrierglieds ist für das Integrierglied das
Ausgangssignal des Komparators am Pausenende, also bei Nichtpausenerkennung, zu
invertieren, während bei Verwendung eines nichtinvertierenden Integrierglieds das
Ausgangssignal des Komparators am Pausenanfang, also bei Pausenerkennung, zu invertieren
ist. In beiden Fällen wird das vom Integrierglied ausgegebene Stellsignal am Anfang
und Ende der Pause gleichsinnig verändert. Die Veränderung des Stellsignals wird
mit jeder Pausenerkennung solange durchgeführt, bis die Nutzspannung am Ausgang
des Spannungsverstärkers eine solche Größe erreicht hat, daß in der Summierschaltung
die vom Lautsprechersignal herrührende Nutzspannungskomponente im Mikrofonausgangssignal
vollständig kompensiert ist. Die Schaltungsanordnung ist damit abgeglichen und die
Lautstärkeregelung allein vom Störgeräuschpegel abhängig.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
8, die eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zur Realisierung von Sensor und Stellsignalgenerator
zeigt. Ist die Schaltungsanordnung abgeglichen, also die Stellgröße ausschließlich
vom Störgeräuschpegel abhängig, so haben die Ausgangsspannungen der beiden Differenzierglieder
die geringste Ähnlichkeit. Die Korrelationsfunktion ist etwa Null. Ein Verändern
des
Stellsignals erfolgt nicht. Ist die Spannungsverstärkung des
Gegenspannungsverstärkers zu niedrig eingestellt, so nimmt die Korrelationsfunktion
zu positiven Werten zu. Im Extremfall (bei Spannungsverstärkung Null) korrelieren
die Ausgangsspannungen der Differenzierglieder gleichphasig, die Korrelationsfunktion
zeigt ein Maximum. Das Stellsignal nimmt seinen größten Wert an. Im umgekehrten
Fall, bei zu hoch eingestellter Spannungsverstärkung werden die Ausgangsspannungen
der Differenzierglieder sich ebenfalls mit zunehmender Spannungsverstärkung ähnlicher,
liegen jedoch gegenphasig zueinander. Die Korrelationsfunktion strebt einem Minimum
zu, das Einstellsignal wird verkleinert.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch
10. Bei Differenziergliedern, die lediglich das Vorzeichen der Spannungsänderungen
am Eingang und Ausgang der Summierschaltung erfassen, läßt sich der Korrelator durch
ein EX-OR-Gatter und ein invertierendes Integrierglied realisieren.
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Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung
zum selbsttätigen Anpassen der Lautstärke eines Lautsprechers an einen im Kraftfahrzeuginnenraum
herrschenden Störgeräuschpegel für ein Autoradio, Fig. 2 ein Schaltbild einer Pausenerkennungsschaltung
der Schaltungsanordnung in Fig. 1, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zum selbsttätigen Anpassen der Lautstärke eines Lautsprechers gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel, Fig. 4 jeweils ein Schaltbild eines Korre-und 5 lators in Fig.
3 gemäß einem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
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In der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ist mit 10 der
Lautsprecher eines Autoradios und mit 11 ein im Niederfrequenzteil des Rundfunkempfängers
angeordneter Lautstärkeregler bezeichnet. Im Niederfrequenzteil vor oder hinter
dem Lautstärkeregler ist üblicherweise der Lautstärkesteller, hier nicht dargestellt,
angeordnet. Der Lautstärkeregler 11 ist hier als Multiplizierer ausgebildet, kann
aber ebenso ein Spannungsverstärker sein. Üblicherweise ist der Lautstärkesteller
und der Lautstärkeregler zu einem integrierten Verstärker zusammengefaßt, wie er
in der DE-OS 29 04 920 (Fig. 2) beschrieben ist.
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Die Schaltungsanordnung weist ein Mikrofon 12 auf, das sowohl das
Lautsprechersignal als auch das Störgeräusch im Fahrgastraum des Autos erfaßt. Das
Mikrofon 12 ist entweder ebenso wie die Schaltungsanordnung im Radiogehäuse oder
in dessen Nähe angeordnet. Das Mikrofon 12 erzeugt entsprechend dem aufgenommenen
Störgeräusch und Lautsprechersignal eine Ausgangsspannung, die sich aus einer vom
Störgeräusch und einer vom Lautsprechersignal herrührenden Spannungskomponente zusammensetzt.
Der Ausgang des Mikrofons 12 ist über einen Mikrofonverstärker 13 mit Gleichrichter,
in welchem vorzugsweise auch eine Quadrierung der Eingangsspannung vorgenommen wird,
mit einer Summierschaltung 14 verbunden. Der zweite, negierte Eingang der Summierschaltung
14 ist mit dem Ausgang eines steuerbaren Spannungsverstärkers 15 verbunden1 der
eingangsseitig mit dem Eingang des Lautsprechers 10 bzw. Ausgang des Lautstärkereglers
11 verbunden ist und der ebenfalls eine Gleichrichtung und Quadrierung seiner Eingangsspannung
durchführt. Der Ausgang der Summier-
schaltung 14 ist mit dem Steuereingang
des Lautstärkereglers 11, im vorliegenden Fall mit dem zweiten Eingang des Multlplizierers,
verbunden.
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In der Summierschaltung 14 werden die beiden Eingangsspannungen, also
die verstärkte Mikrofonausgangsspannung und die verstärkte Lautsprechereingangsspannung,gegensinnig
addiert. Die am Ausgang der Summierschaltung 14 anstehende Differenzspannung wird
als Stellgröße dem Lautstärkeregler 11 zugeführt und im vorliegenden Fall mit der
Nutzspannung im Niederfrequenzteil multipliziert. Ist diese vorstehend beschriebene
Schaltungsanordnung zum Anpassen der Lautstärke des Lautsprechers 10 an den am Ort
des Mikrofons 12 herrschenden Störgeräuschpegel abgestimmt bzw. abgeglichen, so
wird die Lautstärke des Lautsprechers 10 mit zunehmendem Störgeräuschpegel vergrößert
bzw. mit abnehmendem Störgeräuschpegel reduziert, so daß der Störabstand des Lautsprechersignals
vom Störgeräusch in etwa konstant bleibt und der Kraftfahrzeuginsasse das Rundfunkprogramm
stets gleich gut hören kann.
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Zum selbsttätigen Abstimmen oder zum selbsttätigen Abgleich der Schaltungsanordnung
ist ein Abgleichkreis 16 vorgesehen, der einerseits am Steuereingang 17 des Spannungsverstärkers
15 und andererseits am Ausgang der Summierschaltung 14 angeschlossen ist. Der Abgleichkreis
16 weist einen Sensor 18 zum Erfassen einer vom Lautsprechersignal herrührenden
Nutzspannungskomponente in der Differenzspannung auf. Dem Sensor 18 ist ein Stellsignalgenerator
19 nachgeschaltet, der aufgrund des vom Sensor 18 ausgegebenen Ausgangssignals,
das als Eingangssignal am Stellsignalgenerator 19 anliegt, ein Stellsignal für den
Spannungsverstärker 15 erzeugt,
das die Spannungsverstärkung des
Spannungsverstärkers 15 im Sinne einer Verkleinerllng der Nutzspannungskomponente
in der Differenzspannung verändert.
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Insoweit wie hier beschrieben, stimmt die Schaltungsanordnung im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 mit' der in Fig. 1 überein. Gleiche Schaltungselemente sind daher mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In dem Abgleichkreis 16 gemäß Fig. 1 weist der Sensor 18 eine Pausenerkennungsschaltung
20 und eine von dieser aktivierbare Vergleichsschaltung 21 auf. Die im einzelnen
in Fig. 2 dargestellte Pausenerkennungsschaltung 20 ist eingangsseitig an dem Lautsprechereingang
und ausgangsseitig an der Vergleichs schaltung 21 angeschlossen. Die Pausenerkennungsschaltung
20 weist einen einen Schwellwertschalter bildenden Komparator 22 auf, dessen Eingang
über einen Entkopplungskondensator 23, eine Diode 24 und einen Widerstand 25 mit
dem Eingang des Lautsprechers 10 bzw. des Spannungsverstärkers 15 verbunden ist.
Zwischen Kondensator 23 und Diode 24 ist eine weitere Diode 48 mit ihrer Katode
angeschlossen.Ein Glättungskondensator 26 ist der Reihenschaltung der Dioden 26,48
parallel geschaltet.
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An den Referenzeingang des Komparators 22 ist eine Referenzspannung
gelegt, die etwas über den Rauschpegel des Nutzsignals liegt. Die Pausenerkennungsschaltung
2O erkennt Pausen in der Nutzspannung oder Lautsprechereingangsspannung, während
die Vergleichsschaltung 21 die Differenzspannungswerte während der detektierten
Pausen und vor und hinter den Pausen detektiert und miteinander vergleicht. Bei
Ungleichheit der Differenzspannungswerte vor und während bzw. während und hinter
einer Pause in der Nutzspannung gibt die Vergleichsschaltung 21 ein Ausgangssignal
an den nachgeschalteten Stellsignalgenerator 19. Die an dem Ausgang der
Summierschaltung
14 angeschlossene Vergleichs schaltung 21 weist einen Komparator 27 auf, dessen
Eingang mit der Differenzspannung am Ausgang der Summierschaltung 14 und dessen
RePerenzspannungseingang mit dem Mittelwert der Differenzspannung am Ausgang der
Summierschaltung 14 belegt ist. Hierzu ist der Eingang des Komparators 27 unmittelbar
mit dem Ausgang der Summierschaltung 14 verbunden, während der Referenzspannungseingang
an ein dem Ausgang der Summierschaltung 14 parallel geschaltetes Integrierglied
28 aus Widerstand 29 und Kondensator 30 angeschlossen ist, und zwar an dem Verbindungspunkt
zwischen Widerstand 29 und Kondensator 30. Am Ausgang des Kanparators 27 ist über
ein Bewertungsglied 37 ein Torglied 31 angeordnet, das von der Pausenerkennungsschaltung
20 derart gesteuert ist, daß das bewertete Kanparatorausgangssingal jeweils mit
Beginn und Ende einer Pause in der Nutzspannung am Ausgang 32 und damit am Eingang
33 des Stellsignalgenerators 19 ansteht. Hierzu ist der Steuereingang des Torgliedes
31 an dem Ausgang eines EX-OR-Gatters 34 angeschlossen, dessen einer Eingang unmittelbar
mit dem Ausgang der Pausenerkennungsschaltung 20 und dessen anderer Eingang mit
einem dem Ausgang der Pausenerkennungsschaltung 20 parallel geschaltetem RC-Glied
35 verbunden ist, und zwar mit dem den Widerstand des RC-Glied 35 zugekehrten Kondensatoranschluß.
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Der Stellsignalgenerator 19 weist ein invertierendes Integrierglied
36 auf, dessen Ausgangsspannung das Stellsignal bildet. Das zwischen dem Ausgang
des Komparators 27 und dem Eingang des Torgliedes 31 angeordnete Bewertungsglied
37 ist von der Pausenerkennungsschaltung 20 derart gesteuert, daß das Ausgangssignal
des Komparators 27 bei pausenerkennung unverände:
und bei Nichtpausenerkennung
invertiert an das invertierende Integrierglied 36 gelangt. Ist das Integrierglied
36 nicht invertierend ausgebildet, so muß das Bewertungsglied 37 umgekehrt arbeiten
und das Ausgangssignal des Komparators 27 nur bei Pausenerkennung invertieren. Im
Falle eines invertierenden Integriergliedes 36 - wie in Fig. 1 -ist das Bewertungsglied
37 als EX-OR-Gatter 38 ausgebildet, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Komparators
27 und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang der Pausenerkennungsschaltung 20 unterbunden
ist.
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Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Abgleichkreises 16
ist wie folgt: Der Komparator 27 der Vergleichsschaltung 21 detektiert das Vorzeichen
der Spannungsänderung im Differenzsignal. Durch das EX-OR-Gatter 34 wird das Torglied
31 immer mit der Anfangs- und der Endfianke eines Pausenerkennungssignals der Pausenerkennungsschaltung
20 kurz aufgesteuert. Ist die Spannungsverstgrkung des Spannungsverstärkers 15 zu
niedrig eingestellt, so wird die Differenzspannung bei Auftreten einer Pause in
der Nutzspannung abfallen und bei Ende einer Pause wieder ansteigen. Für die Zeit
der oeffnung des Torgliedes 31 würde somit am Ausgang 32 der Vergleichsschaltung
21 ein negativer und ein positiver Spannungsimpuls anstehen. Der positive Impuls
am P«usenende wird nach dem vorher Gesagten von dem EX-OR-Gatter 38 jedoch invertiert,
während der negative Impuls unverändert bleibt, so daß an den Eingang des Integriergliedes
36 jeweils ein negativer Impuls gelangt. Durch den Impuls am Pausenanfang und am
Pausenende wird jeweils die Ausgangsspannung des Integriergliedes. 36-
erhöht
und damit das Stellsignal für den Spannungsverstärker 15 vergrößert. Die Spannungsverstärkung
wird vrgrößert, wodurch sich wiederum die in der Differenzspannung enthaltene Nutzspannungskomponente
verkleinert. Der Vorgang wiederholt sich mit jeder Pauset,erkennung in der Eingangs
spannung des Lautsprechers lOso lange, bis die in der Ausgangsspannung ds Mikrofons
12 enthaltene, vom Lautsprechersignal herrührende Nutzspannungskomponente durch
die von deS Spannungsverstärker 15 erzeugte Nutzspannung in der' Summierschaltung
14 vollständig kompensiert wird und die Ausgangs- oder Differenzspannung der Summierschaltung
14 nunmehr ausschließlich von der Amplitude des Störgeräusches abhängig ist. Im
Falle der zu hoch eingestellten Spannungsverstärkung erfolgt der vorstehend beschriebene
Vorgang der Stellsignalerzeugung umgekehrt und die Spannungsverstärkung des Spannungsverstärkers
15 wird reduziert.
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In deW in Fig. 3 dargestellten Abgleichkreis 16' weist der Sensor
18' ein am Ausgang der Summierschaltung 14 angeschlossenes erstes Differenzierglied
40 und ein -an dem Eingang der Summierschaltung 14 bzw. an dem Ausgang des Spannungsverstärkers
15 angeschlossenes zweites Differenzierglied 41 auf. Der Stellsignalgenerator 19'
ist als Korrelator 42 ausgebildet, dessen Ausgangsspannung das Stellsignal bildet.
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Üblicherweise weist der Korrelator 42 - wie in Fig. 5 dargestellt
- einen Multiplizierer 43, dessen beiden Eingänge jeweils mit einem der Differenzierglieder
-40,41 verbunden sind, und einen dem Multiplizierer43 nachgeschalteten Integrator
44 auf, dessen Ausgangsspannung das Stellsignal ist. Ist der Integrator 44 inver-
tierend,
so muß am Ausgang des Integrators 44 noch ein - wie in Fig. 5 strichliniert eingezeichnet
-Inverter 45 angeordnet werden. Bei einem wie in Fig. 5 ausgebildeten Korrelator
42 liefern die Differenzierglieder 40,41 die Spannungsänderungen in der Ein- und
Ausgangsspannung - der Summierschaltung 14 nach Betrag und Vorzeichen.
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Sind die Differenzierglieder 40,41 so ausgebildet, daß sie lediglich
das Vorzeichen der Spannungsänderungen in der Ein- und Ausgangs spannung der Summierschaltung
14 detektieren, z.B. bei einer Ausbildung als ein in Fig. 1 beschriebenerKomparator
27, so weist der Korrelator 42 ein EX-OR-Gatter 46 und ein an dessen Ausgang angeschlossenes
invertierendes Integrierglied 47 auf. Die beiden Eingänge des EX-OR-Gatters 46 sind
mit jeweils einem Ausgang der beiden als Komparatoren ausgebildeten Differenzierglieder
40,41 verbunden, während der Ausgang des invertierenden Integriergliedes 47 mit
dem Steuereingang 17 des Spannungsverstärkers verbunden ist.
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Die Wirkungsweise des Abgleichkreises 16' ist wie folgt: Ist die Gegenspannungsverstärkung
des Spannungsverstärkers 15 zu niedrig eingestellt, so wächst die Ahnlichkeit der
Ausgangs spannungen der Differenzierglieder 40,41 zunehmend mit abnehmender Spannungsverstärkung.
Im Extremfall (.Snannungsverstär1wn des Spannungsverstärkers 15 ist Null) sind sich
die Ausgangsspannungen der Differenzierglieder 40,41 am ähnlichsten und die Korrelationsfunktion
weist ein Maximum auf. Entsprechend der Größe der Korrelationsfunktion gibt der
Korrelator 42 ein Stellsignal an den Spannungsverstärker 15. Die Spannungsverstärkung
wird vergrößert.
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Ist die Spannungsverstärkung zu hoch eingestellt, so wächst zwar auch
die Ähnlichkeit der Ausgangsspannungen der Differenzierglieder 40,41 mit zunehmender
Spannungsverstärkung, jedoch sind diese Ausgangsspannungen gegenphasig. Die Korrelationsfunktion
wird immer kleiner und strebt schließlich gegen ein Minimum, wenn die vom Mikrofon
12 herrührende Nutzspannungskomponente vernachlässigbar klein ist gegenüber der
vom Spannungsverstärker 15 gelieferten Nutzspannung. In diesem Fall verringert sich
die Ausgangsspannung des Korrelators 42 und die Spannungsverstärkung des Spannungsverstärkers
15 wird reduziert. Bei abgeglichener Schaltungsanordnung korrelieren die Ausgangssignale
der beiden Differenzierglieder 40 und 41 nicht miteinander. Die Korrelationsfunktion
ist im wesentlichen Null und ein Stellsignal gelangt nicht an den Spannungsverstärker.
Bei der Ausbildung des Korrelators 42'gemäß Fig. 4 steht im Falle der zu geringen
Spannungsverstärkung des Spannungsverstärkers 15 am Ausgang des EX-OR-Gatters 46
ein negatives und im Falle der hohen Spannungsverstärkung ein positives Ausgangssignal
an. Entsprechend wird die Ausgangsspannung des invertierenden Integrierglieds 47
erhöht bzw. reduziert.