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Aminosaeure- bzw. Peptidderivate, Verfahren zu deren Herstellung und
Verwendung als Arzneimittel Die vorliegende Erfindung betrifft a-Aminosaeure- und
Peptidderivate, die ueber eine aliphatisch gebundene Hydroxy- oder Mercaptogruppe
der Seitenkette eine esterartig verknuepfte Phosphonsaeure tragen.
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Phosphon- und phosphonigsaeurehaltige Peptide wurden in juengster
Zeit mehrfach beschrieben (z.B. DT-OS 2602 193, DT-OS 2732 454, DT-OS 2721 760,
DT-OS 2730 524, EP 000 2822, EP 000 2039, Heterocycles 16 1205 (1981), 18 295 (1982)).
Jedoch handelt es sich dabei ausschließlich um Peptide, die anstelle der C-terminalen
a-Aminocarbonsaeure eine «-Aminoalkanphosphon- oder phosphonigsaeure tragen, die
ueber die Aminogruppe amidartig mit dem uebrigen Peptidrest verbunden ist.
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Im Gegensatz dazu sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
bisher nicht bekannte Monoester von Phosphonsaeuren mit Oligopeptiden oderAminosaeuren,
die mindestens eine aliphatisch gebundene Hydroxy- oder Mercaptogruppe enthalten.
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Die erfindungsgemaeßen Verbindungen haben die allgemeine Struktur
I
worin m und n die Werte 0, 1, 2 und 3 annehmen koennen mit der Maßgabe, daß die
Summe m + n nicht mehr als 3 betragen soll,
R, Wasserstoff, Niederalkyl,
Niedercycloalkyl, Arylniederalkyl, Niederalkanoyl bedeuten kann und diese Reste
außerdem durch Oarboxy- oder Niederalkoxycarbonylgruppen substituiert sein koennen,
R4 und R7 die gleiche Bedeutung wie R1 haben und gleich oder verschieden sein koennen,
R2 fuer Wasserstoff, Niederalkyl, Aryl, Arylniederalkyl steht, wobei diese Reste
durch Hydroxy, Niederalkoxy, Amino, Niederalkylamino, Mercapto, Niederalkylthio,
Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, Aminocarbonyl,
Niederalkylaminocarbonyl, Niederalkanoylamido, N-Hydroxyniederalkanoylamido, N-Hydroxyformamido,
Guanidino, Cyano oder einen heterocyclischen Rest, der ein oder mehrere Stickstoffatome
enthalten kann, substituiert sein koennen, R1 und R2 zusammen eine gesaettigte oder
ungesaettigte Kohlenwasserstoffkette bilden koennen, die durch Sauerstoff oder Schwefel
unterbrochen und durch Hydroxy, Niederalkoxy, Oxo, oder Niederalkylgruppen substituiert
sein kann, R3, Rs, R6 und Rg fuer Wasserstoff oder Niederalkyl stehen und gleich
oder verschieden sein koennen, R6 die gleiche Bedeutung wie R2 hat und mit R7 zusammen
eine gesaettigte oder ungesaettigte Kohlenwasserstoffkette bilden kann, die durch
Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen und durch Hydroxy-Niederalkoxy, Oxo oder Niederalkylgruppen
substituiert sein kann, Rto Hydroxy, Niederalkoxy, Amino oder Niederalkylamino sein
kann, R1 t fuer Niederalkyl und Arylniederalkylreste steht, die durch ein oder mehrere
Hydroxy-, Amino-, Niederalkoxy-, Niederalkylamino-, durch Niederalkoxycarbonyl substituierte
Niederalkylamino-, Oarboxy-, Aminocarbonyl-, Niederalkoxycarbonyl-, Niederalkylaminocarbonyl-,
Niederalkanoylamidogruppen substituiert sein koennen, wobei gegebenenfalls eine
als Substituent vorkommende primaere oder sekundaere Aminogruppe durch einen Rest
der Formel II a acyliert sein kann,
in dem R1, R2, R, und m die oben erlaeuterte Bedeutung haben koennen, und in R1
1 vorkommende asymmetrische C-Atome unabhaengig voneinander die R-, S- oder R,S-Konfiguration
besitzen koennen, die mit einem Stern (*) markierten C-Atome in der R-, S-, oder
R,S-Konfiguration vorliegen koennen, wenn durch vier voneinander verschiedene Substituenten
ein asymmetrisches C-Atom gebildet wird, X die Bedeutung Sauerstoff oder Schwefel
hat und y ein Kohlenstoffatom sein kann oder -P-OH, -P-ONiederalkyl oder -P-O-Aryl
bedeuten kann.
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Bevorzugte erfindungsgemaesse Verbindungen sind Peptide der Formel
I mit m + n = 2, insbesondere bei denen die Konfiguration des mit einem Stern (*)
markierten C-Atoms gleich der natuerlich vorkommender L-Aminosaeuren ist.
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Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "Niederalkyl" bedeutet
geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit vorzugsweise 1-6 C-Atomen. Beispiele
dafuer sind die Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl oder die tert. Butylgruppe.
Der Ausdruck Niedercycloalkyl bedeutet cyclische Kohlenwasserstoffe mit drei bis
sechs Kohlenstoffatomen z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
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Der Ausdruck "nryl" bezeichnet. vorzugsweise einkernige Reste wie
die Phenylgruppe, die an ein oder mehrere Stellen durch die angegebenen Substituenten
substituiert sein koennen.
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"Arylniederalkyl" bedeutet einen Rest bei dem eine oben erlaeuterte
Niederalkylgruppe durch einen vorstehend beschriebenen Arylrest substituiert ist.
Arylniederalkylreste koennen sowohl im Aryl- als auch im Niederalkylteil zusaetzlich
durch
die in der Beschreibung von R1 und R2 angegebenen Reste z.B.
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Hydroxy, Carboxy, Amino substituiert sein. Beispiele fuer solche
Arylniederalkylgruppen sind die Benzyl, Hydroxybenzyl, Methoxybenzyl, Phenylethyl,
2-Phenylethyl, α-Carboxyphenylmethyl, a-Ethoxycarbonylphenylmethyl, a-Hydroxyphenylmethylgruppe.
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Niederalkanoylreste sind Acylrest aliphatischer Carbonsaeuren mit
1 - 6 C-Atomen, z.B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pivaloyl.
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Niederalkylsulfonylreste koennen z.B. sein Methansulfonyl, Ethansulfonyl,
Propansulfonyl.
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Bei dem Arylsulfonylrest hat die Arylgruppe die bereits oben gegebene
Bedeutung. Beispiele dafuer sind Benzolsulfonyl, Toluolsulfonyl.
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Die oben beschriebene Bedeutung fuer Niederalkyl, Niedercycloalkyl,
Arylniederalkyl, Aryl gilt auch in erweiterten Substituenten, die diese Gruppen
als Teil enthalten z.B.
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Niederalkylamino, Niederalkylureido, Niederalkylthio.
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Ein "heterocyclischer Rest" als moeglicher Substituent eines Restes
R2 oder R8 ist vorzugsweise ein mono - oder bicyclischer Rest, der gesaettigt sein
kann, isolierte >C=C< oder >C=N -Doppelbindungen enthalten kann, oder auch
aromatischen Charakter haben kann. Beispiele sind der Pyrrolidinyl-, Imidazolyl-oder
Indolylrest, vorzugsweise 3-Indolyl.
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R1 und R2 bzw. R7 und Re koennen zusammen eine gesaettigte oder ungesaettigte
Kohlenwasserstoffkette bilden. Eine derartige Gruppe kann 2-10, vorzugsweise 2-5
C-Atome umfassen.
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Beispiele dafuer sind -(CH2)5-, -(CH2) 3-, -CH2-CH=CH-CH2-, -CH=CH-(CH2)
3-. Eine durch ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom unterbrochene Kohlenwasserstoffkette
kann z.B. folgende Strukturen haben; -CH2-O-CH 2 -, -CH2-S-CH2-, - (CH 2 ) 2 -O-(CH2)2-,
-CH=CH-CH2-O-CH2-, -(CH2-S-(CH2)2-CH=CH-).
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Beispiele fuer durch ein oder mehrere Hydroxy, Niederalkoxy, Oxo oder
Niederalkylgruppe substituierte Polymethylenketten sind
Wenn m oder n fuer 2 oder 3 steht, dann koennen die Reste R1, R2 und R3 bzw. Rv,
Rs und Rg in den jeweiligen Einheiten gleich oder verschieden sein. Ist in den jeweiligen
Einheiten ein asymmetrisches C-Atom enthalten, kann dieses die R-, S- oder R,S-Konfiguration
haben.
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Die Verbindungen der Formel I koennen insbesondere fuer den Fall,
daß die Summe aus m + n 0, 1 oder 2 betraegt, als Zwischenprodukte zur Herstellung
anderer Produkte der Formel I dienen.
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Die erfindungsgemaeßen Peptidderivate koennen dadurch erhalten werden,
daß man die Schutzgruppen einer Verbindung der allgemeinen Formel IIf
worin die Reste R1, R2, Ra, R4, R5, R6, Rz, R8, R9, R11, X, Y, n, m und * die gleiche
Bedeutung haben wie oben beschrieben, R1 2 eine aus der Peptidchemie bekannte Aminoschutzgruppe
ist und R13 entweder das gleiche wie der oben beschriebene Rest Rlo bedeutet oder,
falls Y = -C- ist, eine aus der Peptidchemie bekannte Carboxylschutzgruppe darstellt,
nach an sich bekannten Methoden abspaltet und gewuenschtenfalls in einer weiteren
Reaktion in ein pharmazeutisch vertraegliches Salz ueberfuehrt.
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Die Verbindungen der Formel II koennen einmal dadurch hergestellt
werden, daß man eine Verbindung der Formel III,
worin die Reste R1 bis R13, X, Y, *, m und n die oben beschriebene Bedeutung haben
mit der Maßgabe, daß gegebenenfalls in R1, R2, R41 R7 oder R8 vorkommende funktionelle
Gruppein, wenn erforderlich, in geschuetzter Form vorliegen, mit einer Phosphonsaeure
der allgemeinen Formel IV umsetzt,
worin R1 die bereits oben gegebene Bedeutung von R1 1 hat und
darueber hinaus eventuell in R11 vorkommende funktionelle Gruppen, falls noetig,
durch geeignete aus der Peptidchemie bekannte Schutzgruppen geschuetzt sind, nach
an sich bekannten Methoden kondensiert. Als Kondensationsmittel koennen verwendet
werden Carbodiimide, besonders Dicyclohexylcarbodiimid, Arylsulfonsaeurehalogenide,
insbesondere 2,4,6-Triisopropylphenylsulfonylchlorid oder Mesitylsulfonylchlorid,
Trichloracetonitril oder N,N'-Carbonyldiimidazol. Die Kondensation kann man in inerten
organischen Loesungsmitteln, vorzugsweise in Pyridin, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran
oder Gemischen dieser Losungsmittel durchfuehren.
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Geschuetzte Peptide der allgemeinen Formel III koennen nach an sich
bekannten Methoden der Peptidchemie durch Kondensation einer Aminosaeure der allgemeinen
Formel V
worin R41 Rs, R6, * und X die oben erlaeuterte Bedeutung haben und R15 entweder
Wasserstoff ist oder eine aus der Peptidchemie bekannte Hydroxy- oder Mercaptoschutzgruppe
darstellt, die selektiv neben evtl. vorhandenen Amino-oder Carboxylschutzgruppen
abspaltbar ist oder, falls X fuer S steht, R15 gleich dem uebrigen Rest der Verbindung
V sein kann, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI bzw. VII,
worin die Reste R1, R2, R3, R7, Rs, R9, R12, R13, Y und * die oben beschriebene
Bedeutung haben und gegebenenfalls in R1, R2, R7 oder Rs vorkommende funktionelle
Gruppen, falls erforderlich, geschuetzt sind, hergestellt werden, wobei die Aminosaeure
V jeweils entweder am Stickstoffatom oder an der Carboxylgruppe eine Schutzgruppe
traegt, um eine eindeutige Amidbildung mit einer Verbindung der Formel VI oder VII
zu gewaehrleisten.
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Die teilweise geschuetzten Verbindungen der allgemeinen Formeln VI
und VII mit m bzw. n gleich 1 sind teilweise bekannt oder koennen in Analogie zur
Herstellung bekannter Verbindungen synthetisiert werden. Peptide der allgemeinen
Formel VI oder VII mit m bzw. n groeßer oder gleich 2 koennen nach den aus der Peptidchemie
bekannten Verfahren jeweils durch Kondensation von Verbindungen der Formel VIII
bzw. IX,
worin die Reste R1, R2, RJ bzw. R7, R8, Rg, Y und * die bereits oben erwaehnte Bedeutung
haben, erhalten werden. Dabei muessen die Aminogruppen oder Saeuregruppen, die nicht
in Reaktion treten sollen durch geeignete Schutzgruppen geschuetzt werden, die nach
der Kondensation selektiv neben anderen Schutzgruppen wieder abgespalten werden
koennen.
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Verbindungen der Formel VI bzw. VII mit m bzw. n groeßer als 2 koennen
auf analoge Weise aus den soeben beschriebenen Zwischenprodukten hergestellt werden.
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Die Phosphonsaeuren der allgemeinen Formel
sind bekannt oder koennen in Analogie zu bekannten Verbindungen hergestellt werden.
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In einem weiteren Verfahren koennen Verbindungen der allgemeinen Formel
II dadurch hergestellt werden-, daß man eine Verbindung der Formel V in der R15
gleich Wasserstoff ist, die Aminogruppe und die Carboxylgruppe eine Schutzgruppe
tragen mit einer Phosphonsaeure der allgemeinen Formel IV nach an sich bekannten
Methoden kondensiert. Als Kondensationsmittel koennen verwendet werden Carbodiimide,
besonders Dicyclohexylcarbodiimid, Arylsulfonsaeurehalogenide, insbnsondere 2,4
,6-TriisopropylpIlcnylsulfonylchlorid oder Mesitylsulfonylchlorid, Trichloracetonitril
oder N,N'-Carbonyldiimidazol. Die Kondensation kann man in inerten organischen Loesungsmitteln,
vorzugsweise in Pyridin, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder Gemischen davon,
durchgefuehrt werden.
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Nach Abspaltung der Aminoschutzgruppe oder der Carboxylschutzgruppe
kann die erhaltene Verbindung mit nach den schon oben erlaeuterten Verfahren der
Peptidchemie mit Verbindungen der allgemeinen Formel VI oder VII zu den gewuenschten
Verbindungen der allgemeinen Formel II kondensiert werden.
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Die in den oben erlaeuterten Verfahren verwendeten Schutzgruppen sind
aus der Peptidchemie bekannt und z.B. in Houben/Weyl Bd. 15/1 ausfuehrlich beschrieben.
Bevorzugt verwendet werden als Aminoschutzgruppen Aralkyloxycarbonylgruppen, insbesondere
Benzyloxycarbonyl, oder Alkoxycarbonylgruppen, bevorzugt tert. Butyloxycarbonyl.
Es kann jedoch auch eine Formyl-, Trityl-, Trifluoracetyl-, oder die Trichlorethoxycarbonylgruppe
verwendet werden. Schutzgruppen fuer Hydroxygruppen z.B. R15 koennen Aralkyloxycarbonylgruppen
wie Benzyloxycarbonyl, Aralkyl oder Niederalkyl wie Benzyl- oder tert. Butylgruppen
sein. Es lassen sich auch Acetalschutzgruppen wie Tetrahydropyranyl- oder Niederalkanoylgruppen
wie die Acetylgruppe verwenden. Eine Mercaptogruppe kann ebenfalls durch eine Reihe
aus der Peptidchemie bekannter Schutzgruppen geschuetzt sein beispielsweise durch
Aralkylgruppen wie Benzyl oder Trityl, Niederalkylthiogruppen wie tert. Butylthio
oder durch Niederalkanoylamidomethylgruppen beispielsweise Acetamidomethyl, Mercaptogruppen
koennen auch durch Ueberfuehrung in Disulfide geschuetzt werden. Carbonsaeuren koennen
durch Ueberfuehrung in einen Aralkylester, z.B. den Benzylester, in einen Niederalkylester
z.B. den Methylester oder tert. Butylester oder in einen Trialkylsilylester, vorzugsweise
den Trimethylsilylester oder auch durch Salzbildung mit einer anorganischen Base,
vorzugsweise einer Alkalimetallbaselgeschuetzt werden.
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Phosphonsaeuren koennen durch Niederalkylestergruppen z.B.
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Methyl- oder Ethylester, Aralkylester z.B. Benzylester oder Diphenylmethylester,
Arylester z.B.
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Phenylester oder Trialkylsilylestergruppen, insbesondere Trimethylsilyl,
geschuetzt werden.
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Die Kondensation einer Verbindung der allgemeinen Formel V, die je
nach der beabsichtigten Weiterreaktion eine Amino-oder eine Carboxylschutzgruppe
traegt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI oder VII kann nach an sich
bekannten Verfahren der Peptidchemie durchgefuehrt werden.
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Als reaktive Derivate der Carbonsaeurekomponenten der Formel VI oder
V mit einer Aminoschutzgruppe kommen gemischte Anhydride, insbesondere mit Kohlensaeuremononiederalkylestern
wie Ethyl oder Isobutylestern, oder aktive Ester, insbesondere p-Nitrophenyl-, 2,4,5-Trichlorphenyl-,
Pentachlorphenyl-, N-Hydroxysuccinimid- oder 1-N-Hydroxybenzotriazolylester in Betracht.
Die Aktivierung der Carboxylgruppe kann auch nach dem Carbodiimid- oder Azidverfahren
durchgefuehrt werden. Beim Carbodiimidverfahren koennen bekannte raceminierungsdaempfende
Zusaetze wie 1 -N-Hydroxybenzotriazol oder N-Hydroxysuccinimid zugesetzt werden.
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Die Kondensationsreaktion wird vorzugsweise in inerten organischen
Loesungsmitteln, beispielsweise Methylenchlorid, Aceton, Essigester, Acetonitril,
Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Mischungen dieser Loesungsmittel
bei Temperaturen von -70 bis +1000C, bevorzugt zwischen -30 und +20 cm durchgefuehrt.
Wird bei einer Kondensationsreaktion die Carboxylgruppe einer Aminokomponente durch
Salzbildung geschuetzt, so kann die Umsetzung mit der Carbonsaeurekomponente auch
in Wasser oder Alkohol/Wassermischungen als Loesungsmittel durchgefuehrt werden,
wenn als reaktives Derivat der letzteren Komponente ein Mischanhydrid oder ein Aktivester,
vorzugsweise der N-Hydroxysuccinimidester verwendet wird.
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Die Abspaltung der Schutzgruppen nach erfolgter Kondensation kann
in ueblicher Weise durchgefuehrt werden. Benzylester oder Benzyloxycarbonylgruppen
lassen sich durch katalytische Hydrierung in Gegenwart von Edelmetallkatalysatoren,
z.B.
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Palladium auf Kohle,
tert. Butylester oder tert.
Butoxycarbonylgruppen durch Einwirkung von starken Saeuren in organischen Loesungsmitteln
z.B. Chlorwasserstoff in Ether, Essigsaeureethylester oder Tetrahydrofuran oder
auch durch Trifluoressigsaeure abspalten. Trimethylsilylester werden in einfacher,
milder Weise bereits durch Wasser hydrolysiert. Trichlorethoxycarbonylgruppen sind
reduktiv z.B. durch Einwirkung von Zink in Eisessig spaltbar.
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Carbonsaeureniederalkylestergruppen sind durch alkalische Hydrolyse
oder durch Einwirkung von Trimethyljodsilan zu spalten. Die Freisetzung einer Mercaptogruppe
die durch Benzyl geschuetzt ist, kann durch Einwirkung von Natrium in fluessigem
Ammoniak erfolgen, S-Tritylgruppen lassen sich durch Einwirkung von starken Saeuren
wie Trifluoressigsaeure, S-Niederalkylthiogruppen durch Thiole oder Na2 SO3 /Na2S204
entfernen.
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Niederalkanoylamidomethylgruppen koennen mit Hg2+-Salzen abgespalten
werden. Eine als Disulfid geschuetzte Mercaptogruppe kann durch Reduktion mit Natrium
in fluessigem Ammoniak freigesetzt werden.
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Niederalkylester oder Aralkylester von Phosphonsaeuren koennen durch
starke Saeuren wie HBr in Eisessig oder durch Einwirkung von Trimethylsilylbromid
oder -jodid und nachfolgende waessrige Hydrolyse gespalten werden. Eine Phosphonsaeurearylestergruppe
laeßt sich durch Hydrogenolyse spalten.
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Die Verbindungen der Formel I sind amphoter und koennen mit Saeuren
oder Basen in Salze ueberfuehrt werden. Als Saeuren koennen starke Saeure wie Salzsaeure,
Schwefelsaeure, Methansulfonsaeure und als Basen z.B. Kali- oder Natronlauge verwendet
werden.
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Die Verbindungen der Formel I zeigen eine antimikrobielle Wirksamkeit.
Sie sind besonders wirksam gegen einen weiten Bereich von gram-positiven und gram-negativen
Bakterien.
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Ausgezeichnete Wirkungen werden gegenueber E. coli, Salmonellen, Enterobacter
species und Proteus, sowohl in vitro als auch in vivo, beobachtet.
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Die erfindungsgemaeßen Verbindungen sind in ihrer antibakteriellen
Wirkung vergleichbaren, phosphonsaeurehaltigen Verbindungen ueberlegen. In der folgenden
Tabelle 1 sind einige in vitro Daten aufgefuehrt. Zum Vergleich sind die Daten der
in DOS 2602 193 beschriebenen L-Alanyl-R-1-aminoethanphosphonsaeure (Alafosfalin)
angegeben. Die Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration wurde in einem Agar-Verduennungstest
auf folgende Weise durchgefuehrt: Naehrmedium: 1.5 g Fumarsaeure, 0.5 g D-Glucose,
0.5 g Dikaliumhydrogenphosphattrihydrat, 1.0 g L-Asparagin, 1.0 g L-Prolin, 1.0
g L-Cystein, 1.0 g Glycin, 25 mg Uracil, 2.5 ml Phenolrotloesung (20 mg in 20 ml
70proz. Ethanol), 1.0 ml Mineralsalzloesung (50 g MgSOI . 7 H20, 0.5 g FeSO4 . 7
H20, 80 mg ZnSO4 . 7 H20, 36 mg MnSO4 . 4 H20, 1.5 ml konzentrierte HCl, Aqua dest.
ad 100 ml) und 15 g Agar-Agar wurden in 700 ml destillierten Wassers geloest, auf
pH 8.0 - 8.5 eingestellt und autoklaviert. 5 mg Biotin wurden in 50 ml MOPS/Tris-Puffer
[158.9 g 2-(N-Morpholino)propansulfonsaeure und 100.8 g Tris (2-amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol)
in 1 Liter destillierten Wassers loesen und autoklavieren] geloest und sterilfiltriert
mit 50 ml einer sterilfiltrierten Vitaminloesung und 200 ml einer sterilfiltrierten
Aminosaeureloesung zu dem autoklavierten Medium zugegeben. 50 ml der Vitaminloesung
enthielten 5 mg Ca-D (+)-Panthothenat, 5 mg Cholinchlorid, 5 mg Folsaeure, 10 mg
meso-Inosit, 5 mg Nicotinsaeureamid, 5 mg Pyridoxal . HCl, 0.5 mg Riboflavin und
5 mg Thiamin . HOl . 200 ml der Aminosaeureloesung enthielten 1.26 g L-Arginin .
HCl, 313 mg L-Cystin . 2 IlCl, 419 mg L-ilistidin . HOl . H2O,
525
mg L-Isoleucin, 525 mg L-Leucin, 731 mg L-Lysin . HCl, 149 mg L-Methionin, 330 mg
L-Phenylalanin, 476 mg L-Threonin, 102 mg L-Tryptophan, 362 mg L-Tyrosin und 469
mg L-Valin.
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Nach Zugabe dieser Substitutionsloesungen wurde der pH-Wert auf 7.4
eingestellt.
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Bestimmungsmethode: Die zu vergleichenden Substanzen wurden in Sorensen-Phosphatpuffer
pH 7.2 geloest und mit diesem Loesungsmittel eine Vorverduennungsreihe hergestellt,
die von 10.240 mg/l ausgehend Verduennungen mit dem Faktor 2 umfaßt. Jeweils 2 ml
dieser Vorverduennungsreihe wurden mit 18 ml des oben beschriebenen Agars bei Temperaturen
unter 50°C gut vermischt und in Agarplatten ausgegossen. Eine mitgefuehrte Wachstumskontrolle
enthielt statt der Vorverduennung 2 ml des angegebenen Phosphatpuffers.
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Zur Herstellung des Inokulums wurde von jeweils 10 maximal 2 Tage
alten Kolonien des betreffenden gramnegativen Bakterienstamms auf den beschriebenen
Agarplatten Material entnommen und in physiologischer Kochsalzloesung verrieben.
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Die Truebung wurde durch entsprechendes Verduennen mit physiologischer
Kochsalzloesung auf einem Bariumsulfatstandard eingestellt (0.5 ml lproz. BaCl2
und 99.5 ml lproz.
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H2SO4). Diese Keimsuspension wurde noch 1:10 mit physiologischer Kochsalzloesung
verduennt, so daß eine Bakteriensuspension mit ungefaehr 10 7 Kolonie-bildenden
Einheiten/ml entstand. Die grampositiven Bakterien wurden in dem oben angegebenen
Fluessigmedium (saemtliche Bestandteile mit Ausnahme von Agar-Agar) im Schuettelwasserbad
ueber 3 Stunden vorkultiviert.
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Die so hergestellten Bakteriensuspensionen wurden in den Inokulumsbehaelter
eines Multiinokulators ueberfuehrt und auf die Plattenreihen transferiert. Die Inokulumsdichte
bei den gramnegativen Bakterien entsprach ungefaehr 104 Kolonie-bildenden Einheiten
pro Impfpunkt. Nach der Bebruetung ueber 18 + 2 Stunden bei 36 + 100 wurde der Versuch
abgelesen. Der Endpunkt wurde dort festgelegt, wo kein sichtbares Wachstum mehr
auftrat bzw. nur noch wenige Einzelkolonien (weniger als 99.9 % des aufgebrachten
Inokulums) oder Mikrowachstum festzustellen war.
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9 < 0.5 < 0.5 < 0.5 < 0.5 < 0.5 < 0.5 <
0.5 |
10 1 ( 0.5 < 0.5 1 < 0.5 < 0.5 > 1024 |
Alafosfalin 8 16 4 8 4 64 4 16 |
*) Verbindung Nr.
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1 = O-(Aminomethanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin 2 = O-(N-Methylaminomathanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
3 = O-(Aminomethanphosphonyl)-L-seryl-L-lysyl-L-alanin 4 = 0- (1R,S-1-Aminoethanphosphonyl)
-L-seryl-L-alanyl-L-alanin 5 = O-(1R,S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-arginin
6 = L-Alanyl-L-alanyl-O-(1S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin 7 = Sarcosyl-L-norvalyl-O-(1S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin
8 = L-Arginyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin 9 = L-Norvalyl-L-norvalyl-O-(1S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin
10 = L-Prolyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin Alafosfalin = 1 R- 1 -
(Alanylamido) ethanphosphonsaeure (Vergleichssubstanz)
Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zeigen in Kombination mit anderen Antibiotika insbesondere
Penicillinen und Cephalosporinen eine Wirkungsverstaerkung.
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Die P-X-C-Bindungen in den Verbindungen der Formel I sind unter den
Bedingungen des biologischen Tests stabil. Es wird keine Spaltung dieser Bindungen
durch bakterielle oder tierische Enzyme beobachtet.
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Zur Herstellung von Arzneimitteln werden die erfindungsgemaeßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I oder deren pharmakologisch unbedenklichen Salze in an sich
bekannter Weise mit geeigneten pharmazeutischen Traegersubstanzen, Aroma-, Geschmacks-
und Farbstoffen gemischt und beispielsweise als Tabletten oder Dragees ausgeformt
oder unter Zugabe entsprechender Hilfsstoffe in Wasser oder Qel, wie z.B.
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Olivenoel, suspendiert oder geloest.
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Die erfindungsgemaeßen neuen Substanzen I und ihre Salze koennen in
fluessiger oder fester Form parenteral appliziert werden. Als Injektionsmedium kommt
vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die bei Injektionsloesungen ueblichen
Zusaetze wie Stabilisierungsmittel, Loesungsvermittler oder Puffer enthaelt. Derartige
Zusaetze sind z.B. Tartrat- und Citratpuffer, Ethanol, Komplexbildner (wie Ethylendiamintetraessigsaeure
und deren nicht-toxischen Salze), hochmolekulare Polymere (wie fluessiges Polyethylenoxyd)
zur Viskositaetsregulierung. Feste Traegerstoffe sind z.B.
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Staerke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsaeuren,
hoeher-molekulare Fettsaeuren (wie Stearinsaeure), Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat,
Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche Fette und feste hochmolekulare Polymere
(wie Polyethylenglykole), fuer orale Applikation geeignete Zubereitungen koennen
gewuenschtenfalls Geschmacks- und Sueßstoffe enthalten.
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Die tägliche Dosis der an Erwachsene verabreichten Peptidderivate
wird innerhalb weiter Grenzen variieren, und zwar in Abhängigkeit von Faktoren,
wie dem gewählten Peptidderivat, der Verabreichungsart und der zu behandelnden Infektion.
So kann z.B. die tägliche Dosis für orale Verabreichung bis zu 2000-4000 mg und
die tägliche Dosis für parenterale Verabreichung bis zu 800-2000 mg betragen. Es
versteht sich, dass die tägliche Dosis als Einzeldosis oder in mehreren Teilmengen
verabreicht werden kann und dass die erwähnten Dosierungen sowohl nach unten wie
nach oben variiert werden können, je nach individuellen Erfordernissen und in Anpassung
an die besondern Umstände, wie sie vom behandelnden Arzt angetroffen werden.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele naeher erlaeutert.
In den Beispielen wird zur Bezeichnung der Konfiguration asymmetrischer C-Atome
neben der R,S-Konvention nach Cahn, Ingold und Prelog auch das bei Aminosaeuren
verwendete D,L-System benutzt.
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Beispiel 1 1.1.
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85 g N-tert.-Butoxycarbonyl-L-alanin werden in 1 Liter Methylenchlorid
geloest, mit 49.5 g N-Methylmorpholin versetzt und die Loesung auf -150C gekuehlt.
Dazu tropft man unter Ruehren eine Loesung von 71.2 g Chlorameisensaeureisobutylester
in 100 ml Methylenchlorid und haelt die Reaktionsmischung noch 10 min bei -15"C.
Anschließend fuegt man portionsweise eine Loesung von 158 g L-Alaninbenzylester-Tosylat
in 300 ml Methylenchlorid und 45.5 g N-Methylmorpholin zu. Die Reaktionsmischung
wird 2 Stunden bei Temperaturen zwischen -10 und -5°cgeruehrt, dann auf Raumtemperatur
aufgewaermt und eingedampft. Der Rueckstand wird zwischen Wasser und Essigsaeureethylester
verteilt. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Sproz. Citronensaeureloesung
und Sproz.
-
Natriumbicarbonatloesung gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft. Das verbleibende Oel wird aus Ether/Ligroin kristallisiert. Man
erhaelt 127.5 g N-tert.
-
Butoxy-L-alanyl-alanin-benzylester.
-
127 g N-tert.-Butoxy-L-alanyl-alaninbenzylester werden in 400 ml Ether
geloest und unter Kuehlung im Eisbad und Ruehren mit 800 ml 6 N etherischer HCl
versetzt. Das Kuehlbad wird entfernt. Nach 3-stuendigem Stehen bei Raumtemperatur
werden die ausgefallenen Kristalle abgesaugt. Man erhaelt 87.8 g L-Alanyl-alanin-benzylester-Hydrochlorid.
-
1.3.
-
45.6 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin werden in einer Mischung aus 100
ml Dimethylformamid und 400 ml Essigsaeureethylester geloest und mit 19.3 g N-Methylmorpholin
versetzt. Man kuehlt die Loesung auf -15°C und setzt tropfenweise unter Ruehren
eine Loesung von 26.3 g Chlorameisensaeureisobutylester in 60 ml Methylenchlorid
zu. Nach 10 min wird eine Loesung von 52 g L-Alanyl-alanin-benzylester-Hydrochlorid
in 100 ml Dimethylformamid, 250 ml Essigsaeureethylester und 18.4 g N-Methylmorpholin
zugetropft. Man haelt die Reaktionsmischung noch 1 Stunde bei -100Cund laeßt dann
auf Raumtemperatur aufwaermen. Nach weiteren 2 Stunden wird der ausgefallene Niederschlag
abfiltriert. Die Kristalle werden in Wasser suspendiert, 30 min geruehrt, abgesaugt
und getrocknet. Die filtrierte Reaktionsmischung wird mit 1 N Salzsaeure, Sproz.
Natriumbicarbonatloesung und Wasser gewaschen, mit MgSO4 getrocknet und eingedampft.
Der Rueckstand wird mit den aus der Reaktionsmischung abgesaugten und mit Wasser
behandelten Kristalle vereinigt und aus Ethanol umkristallisiert. Man erhaelt 74.5
g N-BenzylOxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-alaninbenzylester vom Fp. 193-1940C.
-
4. 73 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester und
1.65 g Methanphosphonsaeure werden in 50 ml trockenem Pyridin geloest und tropfenweise
mit einer Loesung von 7.1 g Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml Pyridin versetzt. Die
Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt.
-
Der Niederschlag wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft.
-
Der verbleibende Rueckstand wird mit gesaettigter Natriumbicarbonatloesung
versetzt und die ungeloest bleibenden Reste werden abfiltriert. Man fuegt Essigsaeureethylester
zu der waessrigen Phase, saeuert mit 2 N HOl an, trennt die organische Phase ab
und extrahiert die waessrige Phase noch zweimal mit Essigsaeureethylester. Die organischen
Phasen werden vereinigt, mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhaelt
1.2 g (23 %) N-Benzyloxycarbonyl-O-(methanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-alaninbenzylester
vom Fp. 148cm (Zersetzung).
-
1.5.
-
2.3 g N-Benzyloxycarbonyl-O-(methanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
werden in einer Mischung aus 300 ml Ethanol und 100 ml Wasser geloest und ueber
Pd/C als Katalysator bei Normaldruck hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme
wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der Rueckstand wird
heiß in Ethanol geloest. Von etwas Ungeloestem wird abfiltriert und das Filtrat
konzentriert. Beim Erkalten kristallisiert das Produkt aus.
-
Man erhaelt 0.4 g (55 %) O-(Methanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 160-1700C(unter Zersetzung) 1D20 = -52.20 (c = 1, H20)
Beispiel
2 In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamino)-ethanphosphonsaeure O-(1R,S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 170-175°C(unter Zersetzung).
-
[«]20 = -49.9° (c = 1, H20) Beispiel 3 3.1.
-
Analog Beispiel 6.1. erhaelt man aus 1S-1-Aminoethanphosphonsaeure
und Chlorameisensaeurebenzylester 1S-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonsaeure
vom Fp. 136°C.
-
[α]D20 = +13.30 (c = 1, OH3OH) 3.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 1S-1-(Benzyloxycarbonylamino)-ethanphosphonsaeure O-(1S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin.
Zur Reinigung wird aus Methanol, wenig Wasser und Aceton umkristallisiert. rp. 188°C(Zersetzung)
[«]D° = -52.40 (c = 1, H20)
Beispiel 4 4.1.
-
Analog Beispiel 6.1. erhaelt man aus 1R-1-Aminoethanphosphonsaeure
und Chlorameisensaeurebenzylester 1R-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonsaeure
vom Fp. 128"C.
-
[α]D20 = -14.4° (c = 1, OH3OH) 4.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl
-L-alanyl -L-alaninbenzylester und 1R-1-(Benzyloxycarbonylamino)-ethanphosphonsaeure
0- (1R-1-Aminoethanphosphonyl) -L-seryl-L-alanyl-L-alanin vom Fp. 16517OCO (Zersetzung)
[a]D° = -47.4° (c = 1, H20) Beispiel 5 5.1.
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10 g R,S-1-Aminoethanphosphonsaeure werden in einem Gemisch aus 15
ml Acetanhydrid und 40 ml Eisessig 4 Std. unter Rueckfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird im Vakuum eingeengt, in Wasser aufgenommen und erneut im Vakuum eingedampft.
-
Der Rueckstand wird aus Ethanol umkristallisiert. Man erhaelt 9.4
g (70 %) 1R,S-1-Acetamido-ethanphosphonsaeure vom Fp. 182-185°C.
-
5.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 1R,S-1-Acetamido-ethanphosphonsaeure O-(1R,S-1-Acetamidoethanphosphonyl)-L-sery.l-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 155-160°C (Zersetzung).
-
[a]ZO = -43.2 (c = 1, H20) D Beispiel 6 6.1.
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8.88 g Aminomethanphosphonsaeure werden in 60 ml Wasser suspendiert.
Die Suspension wird mit 4 N NaOH auf pH 10 gestellt, im Eisbad gekuehlt und unter
Ruehren langsam mit 41 ml einer 50proz.
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Loesung von Chlorameisensaeurebenzylester in Toluol versetzt. Der
pH-Wert der Reaktionsmischung wird durch Zugabe von 4 N NaOH zwischen 9 und 10 gehalten.
Die Kuehlung wird entfernt. Man ruehrt die Mischung noch 3 Std. bei Raumtemperatur
und laeßt dann ueber Nacht stehen. Das Reaktionsgemisch wird mit Etherextrahiert,
die waessrige Phase mit 6 N HOl angesaeuert und das Reaktionsprodukt durch mehrfache
Extraktion mit Essigsaeureethylester isoliert. Die organischen Phasen werden vereinigt,
getrocknet und eingedampft. Der Rueckstand wird aus Essigsaeureethylester umkristallisiert.
Man erhaelt 16.8 g (85 t) N-Ben'yloxycarbonylaminomethanphosphonsaeurc vom Fp. 127-1280C(Zersetzung).
-
6.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 1-Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure O-(Aminomethanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 165-170°C (Zersetzung) [α]D20 = -53.1° (c = 1, H20). Das Rohprodukt
wird durch Umkristallisation aus Wasser/Ethanol gereinigt.
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Beispiel 7 7.1.
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Durch Umsetzung von Chlorameisensaeurebenzylester mit 1R,S-1-Aminopropanphosphonsaeure
analog Beispiel 6.1. wird 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamino)-propanphosphonsaeure vom
Fp. 147-148°C(Z) hergestellt.
-
7.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamino)-propanphosphonsaeure O-(1R,S-1-Aminopropanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 167-172°C(Zersetzung) nach Umkristallisation des Rohproduktes aus Ethanol/Wasser
[α]D20 = -48.7° (c = 1, H2O).
-
Beispiel 8 8.1.
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Durch Umsetzung von Chlorameisensaeurebenzylester mit 1R,S-1-Amino-2-methyl-propanphosphonsaeure
analog Beispiel 6.1. wird 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamino)-2-methyl-propanphosphonsaeure
vom Fp. 120-121°C hergestellt.
-
8.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamino) -2-methyl-propanphosphonsaeure 0-(1R,S-1-Amino-2-methyl-cropanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 185°C (Zersetzung) nach Reinigung durch Umkristallisation aus Methanol/Etahnol.
-
[a] 20 = 41.6C (c = 1, H2O) Beispiel 9 9.1.
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Durch Umsetzung von Chlorameisensaeurebenzylester mit (Methylamino)
-methan-phosphonsaeure analog Beispiel 6. 1. erhaelt man (N-Benzyloxycarbonyl-N-methyl)aminomethanphosphonsaeure
als farblosen Sirup, der ohne weitere Reinigung verarbeitet wird.
-
9.2.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und (N-Benzyloxycarbonyl-N-methyl) -aminomethanphosphonsaeure O-((Methylamino)methanphosphonyl)
-L-seryl-L-alanyl-L-alanin, das aus einer konzentrierten waessrigen Loesung durch
Zusatz von Ethanol auskristallisiert.
-
Fp. 156-1580C(Zersetzung) [alD° = -50.2° (c = 1, H20) Beispiel 10
10.1.
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4.7 g N-Phosphonomethylglycin werden in 17 ml Methanol suspendiert.
Die Mischung wird auf -5"C abgekuehlt, tropfenweise mit 2.2 ml Thionylchlorid versetzt
und jeweils 30 min bei -5°C und Raumtemperatur geruehrt. Nun erwaermt man 5 Stunden
auf 50°C, laeßt ueber Nacht stehen und dampft das Reaktionsgeriisch ein. Der Rueckstand
wird in Methanol geloest und die Loesung erneut eingedampft. Der Eindampfrueckstand
wird in Methanol geloest und die Loesung mit Propylenoxid versetzt, bis kein Niederschlag
mehr ausfaellt.
-
Die Kristalle werden abgesaugt, mit Ether gewaschen und getrocknet.
Man erhaelt 4.9 g (96 %) N-Phosphonomethylglycinmethylester vom Fp. 208-2110C,der
nach dem Duennschichtchromatogramm noch eine geringe Menge Ausgangsmaterial enthaelt.
-
10.2.
-
N-Phosphonoglycinmethylester wird wie in Beispiel 6.1. beschrieben
mit Chlorameisensaeurebenzylester umgesetzt.
-
Die Reaktionsmischung wird mit wenig Essigsaeureethylester extrahiert.
Die waessrige Phase wird auf einen stark sauren Ionenaustauscher DOWEX 50 H+-Form
gegeben und das Produkt mit Wasser eluiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden
eingedampft. Man erhaelt ein Oel, das noch etwas N-Benzyloxycarbonyl-phosphonomethylglycin
enthaelt. Durch 3stuendiges Behandeln des Rohproduktes bei 500C mit ca.
-
2 N methanolischem Chlorwasserstoff und Eindampfen des Gemisches erhaelt
man duennschichtchromatographisch einheitlichen ((N-Benzyloxycarbonyl)-phosphonomethyl)-glycinmethylester
als oeliges Produkt.
-
10.3.
-
In Analogie zu den Beispielen 1.4. und 1.5. wird N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
mit ((N-Benzyloxycarbonyl)-N-phosphonomethyl)-glycinmethylester umgesetzt. Die hydrogenolytische
Abspaltung der Schutzgruppen wird in einem Gemisch aus Methanol-Wasser (2:1) vorgenommen.
-
Man erhaelt O-(Methoxy-carbonylaminomethylphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin.
Das Rohprodukt wird durch Aufloesen in wenig Wasser und Zugabe von Ethanol umkristallisiert
und schmilzt bei 120°C unter Zersetzung.
-
[α]D20 = -41.5° (c = 1, H2O)
Beispiel 11 11.1.
-
10.5 g L-Serin und 34.2 g t-Butyl-2,4,5-trichlorphenylcarbonat in
80 ml Wasser, 120 ml t-Butanol und 35 ml Triethylamin suspendiert, erwaermt man
2 Stunden auf 60/65"C, gibt zur entstandenen Loesung 150 ml Wasser, stellt mit gesaettigter,
waessr. Zitronensaeure auf pH 3 ein, extrahiert mit 150 ml und dann noch 2 mal mit
je 80 ml Essigester, extrahiert die vereinigten Essigesterextrakte mit 100 ml waessr.
1 N NaHCO3-Loesung und dann noch 3 mal mit je 50 ml dieser Loesung. Die vereinigten
waessrigen Loesungen stellt man nun mit Zitronensaeure auf pH 3, extrahiert dann
oefter mit Essigester und dampft die vereinigten Essigesterextrakte im Vacuum ein,
wobei 19.9 g Oel, naemlich rohes N-(t-Butoxycarbonyl) -L-Serin verbleibt.
-
11.2.
-
Dieses loest man in 900 ml abs. Methylenchlorid, gibt 10.5 ml N-Methylmorpholin
zu, versetzt bei -15°C mit 12.6 ml Chlorameisensaeureisobutylester, ruehrt 30 min
bei -150C nach, tropft zu dem so in situ erhaltenen gemischten Anhydrid aus N-t-Butoxycarbonyl-L-Serin
und Isobutoxycarbonsaeure bei -150C eine Loesung von 33.69 g L-Alaninbenzylester-p-Toluolsulfonat
in 900 ml abs. Methylenchlorid und 10.5 ml N-Methylmorpholin, ruehrt 1 Stunde bei
-15°C, 1 h bei 0°C und 2 h bei 250C nach. Nun extrahiert man 2 mal mit Sproz., waessr.
-
NaHCO3-Loesung und dann 2 mal mit Sproz., waessr. Zitronensaeure und
zuletzt noch 2 mal mit Wasser. Nach Trocknen mit Na2SO4 dampft man die organische
Phase im Vacuum ein, wobei 27.2 g orangegelbes Oel verbleiben. Dieses reinigt man
an
einer Kieselgelsaeule (1200 g Gel; Laufmittel ist Essigester)
und erhaelt so nach Eindampfen der identischen Fraktionen im Vacuum 1 3. 55 g N-t-Butoxycarbonyl-L-seryl-L-alanin-benzylester
als farbloses Oel, welches nach Stehen Kristalle vom Fp. 73/820C bildet. 14.1 g
der so erhaltenen Substanz loest man in 50 ml Tetrahydrofuran, tropft unter Eiskuehlung
120 ml 6 N etherische HOl ein, ruehrt 15 min bei OOC und 6 h bei 250C nach, laeßt
ueber Nacht stehen, saugt das entstandene Kristallisat ab, waescht mit Ether und
erhaelt so 11.86 g rohes HCl-Salz des L-Seryl-L-alanin-benzylesters vom Fp. 135/1420C.
-
11.3.
-
Man loest 2.23 g N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin in 100 ml Methylenchlorid
und 1.1 ml N-Methylmorpholin, tropft bei -15°C, 1.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester
ein, ruehrt 20 min bei -15°C nach, tropft zu dem so in situ erhaltenen, gemischten
Anhydrid eine Suspension von 3.02 g rohem L-Seryl-L-alanin-benzylester . Hydrochlorid
in 100 ml Methylenchlorid und 1.1 ml N-Methylmorpholin und ruehrt 1 Stunde bei -15°C,
1 Stunde bei OOC und 2 Stunden bei 23"C nach. Nun extrahiert man die entstandene
Loesung 2 mal mit 5 % waessr. Zitronensaeure und Wasser, trocknet die org. Phase
mit Na2SO4, und dampft sie ein, wobei 3.57 g roher N-Benzyloxycarbonylsarcosyl-L-seryl-L-alaninbenzylester
vom Fp. 131/1330C verbleiben.
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11.4.
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2.35 g der so erhaltenen Substanz und 1.3 g D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
loest man in 40 ml trockenem Pyridin, tropft dazu eine Loesung von 3.1 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 10 ml Pyridin, ruehrt 6 Stunden bei Raumtemperatur nach und laeßt ueber Nacht
stehen. Nun saugt man den entstandenen Dicyclohexylharnstoff ab, dampft das Filtrat
im Vacuum ein, loest den Eindampfrueckstand in Essigsaeureethylester, waescht diese
Loesung mit 5 % waessr.
-
NaHOO3 und dann mit 0.5 N HCl und Wasser, dampft die organische Phase
nach Trocknen mit Na2 SO4 im Vacuum ein und reibt das verbliebene Oel mit Ether
an, wobei 2.77 g Kristalle vom Fp. 154/162cm verbleiben, naemlich der rohe Monoester
der D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure mit N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-seryl-L-alaninbenzylester.
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11.5.
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2.7 g der so erhaltenen Substanz loest man in 300 ml einer Mischung
von Methanol-Wasser 2:1, gibt 1 g 10pro. Pd-C-Katalysator zu und hydriert bei Normaldruck
und Raumtemperatur unter heftigem Schuetteln (20 min), saugt dann den Katalysator
ab, verdampft das Methanol im Vacuum, saugt wenig ausgefallenen Dicyclohexylharnstoff
ab, extrahiert die waessr. Loesung mit Essigsaeureethylester, engt die waessr.
-
Phase im Vacuum auf ein kleines Volumen ein und faellt durch Ethanolzugabe
0.93 g Kristalle aus, naemlich den Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
mit Sarcosyl-L-seryl-L-alanin. Nach 10 Stunden Trocknen (im Vacuum bei Raumtemperatur
ueber P205) ist der Fp. 184cm (Zers.). Pro 1 mol dieser Substanz ist 1/3 mol Ethanol
und 1 mol Wasser addiert.
-
Beispiel 12 Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 2.09 g rohem N-Benzyloxycarbonylglycin
(Fp. 121/1250C) und 1.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte
Anhydrid und nach dessen Reaktion mit 3.03 g L-Seryl-L-alanin-benzylester Hydrochlorid
1.97 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-seryl-L-alanin-benzylester vom Fp. 130/1400C
(Zers.) , wobei diese Substanz bereits nach Waschen mit der Zitronensaeure kristallin
ausfaellt.
-
1.5 g dieser Verbindung liefern analog Beispiel 11.4. mit 0.99 g D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
1.6 g rohen Monoester der D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanchosphonsaeure mit
N-Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-seryl-L-alanin-benzylester als Oel, welches nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. 0.58 g Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit Glycyl-L-seryl-L-alanin
liefert , wobei pro 1 mol Substanz, 1.5 mol Wasser addiert sind. Fp. 18700 (Zers.).
-
Beispiel 13 Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 2.23 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin
ueber das gemischte Anhydrid mit Ohlorameisensaeuresabutylester (in situ)und 3.03
g L-Seryl-L-alanin-benzylester ftyclrochioid (nach Reinigung des rohen Reaktionsproduktes
an de Sleselgelsaeulc mit 500 g Gel und mit Chloroform, welches 5 o Methanol enthaelt,
als Laufmittel) 3.1 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-seryl-L-alanin-benzylester
vom Fp. 168/ 171°C.
-
2.3 g dieser Verbindung und 1.3 g D,L-1-(Benzyloxycarbonylamino)-ethanphosphonsaeure
liefern analog Beispiel 11.4. mit 3.1 g Dicyclohexylcarbodiimid 2.47 g Kristalle
vom Fp. 173/1850C, naemlich den rohen Monoester der D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)
-ethanphosphonsaeure mit N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-seryl-L-alanin-benzylester,
welcher nach Hydrierung mit 1.5 g Katalysator analog Beispiel 11.5.
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0.85 g Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit L-Alanyl-L-seryl-L-alanin
als weißes Pulver liefert. Pro 1 mol Substanz sind 1.5 mol Wasser und 0.5 mol Ethanol
addiert, Fp. ab 165"C Zers..
-
Beispiel 14 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 6.61 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-seryl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 13) und 4.5 g D,L-a{Benzyloxycarbonylamini-benzyl-phosphonsaeure 5.4 g
rohen Monoester, von dem 5 g analog Beispiel 11.5.
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(in 600 ml Mischung aus Methanol und Wasser 3:1 mit 3 g Katalysator
in 30 min) hydriert werden. Man bekommt so 0.7 g Kristallisat,naemlich den Monoester
der D,L-«-Amino-benzylphosphonsaeure mit L-Alanyl-L-seryl-L-alanin. Pro mol Substanz
sind 1.5 mol Wasser und 0.25 mol Ethanol addiert. Fp. ab 18300 Zers..
-
Beispiel 15 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 4.71 g N-Benzyloxycarbonyl-alanyl-L-seryl-L-alanin-benzylester
und 2.45 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsae (Fp. 126/128°C) 1.85 g rohen
Monoester, wobei die Essigesterloesung am Schluß der Aufarbeitung nicht eingedampft,
sondern durch Etherzugabe der gebildete Monoester ausgefaellt wird.
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Nach Hydrierung dieser Substanz mit 0.5 g Katalysator (in 300 ml Mischung
von Methanol-Wasser 3:1) faellt 0.62 g weißer Monoester der Aminomethylphosphonsaeure
mit L-Alanyl-L-seryl-L-alanin an. An ein mol dieser Substanz sind 2 mol Wasser und
0.25 mol Ethanol addiert. Fp. ab 18700 Zers.
-
Herstellung von Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure: 15 a
5.55 g Aminomethanphosphonsaeure (Fp. 260/265°C) in 40 ml Wasser suspendiert, bringt
man mit 4 N NaOH auf pH 9 bis 9.5 bis Loesung eintritt. Im Verlauf von 6 bis 7 h
tropft man unter Eiskuehlung 11.7 ml Chlorameisensaeurebenzylester zu, wobei der
pH-Wert mit NaOH stets auf 9 bis 9.5 gehalten wird. Nach Stehen ueber Nacht extrahiert
man 3 mal mit Ether, gießt dann die waessr. Phase auf 75 ml halbkonz. HCl und 100
g Eis, extrahiert nun mit Essigester, dampft die mit Na2 SO4 getrockneten, vereinigten
Essigesterextrakte im Vacuum ein, reibt den Eindampfrueckstand mit 20 ml Essigester
an und erhaelt so 7.5 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure vom Fp. 126/128°C.
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Beispiel 16 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 7.05 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-seryl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 13) und 3.9 g 2-Benzyloxycarbonylamino-ethanphosphonsaeure (Fp. 103/106°C),
(sowie 9.6 g Dicyclohexylcarbodiimid und 100 ml Pyridin) 6.75 g rohen Monoester
vom Fp. 190/192°C, wovon 3 g analog Beispiel 11.5. it 0.6 g Katalysator in 1200
ml Methanol-Wasser 3:1 hydriert, 0.5 g wei#en Monoester von 2-Amino-ethanphosphonsaeure
mit L-Alanyl-L-seryl-alanin liefern.
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An 1 mol dieser Substanz sind 2 mol Wasser und 1/3 mol Ethanol addiert.
Fp. ab 193cm, Zers.
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Die Herstellung von 2-Benzyloxycarbonylamino-ethanphosphonsaeure aus
2-Amino-ethanphosphonsaeure (Fp. 2780C) erfolgt analog wie im Beispiel 15 a fuer
Benzyloxycarbonylaminomethanphosphonsaeure beschrieben.
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Beispiel 17 Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 2.49 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-Prolin
(Fp. 77/800C) und 3.02 g rohem L-Seryl-L-alanin-benzylester . Hydrochlorid 3.68
g kristall. i'I-Benzyloxycarbonyl-L-prolyl-L-seryl-alaninbenzylester, von dem 2.48
g mit 1.22 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure (Beispiel 15 a) analog
Beispiel 11.4. 1.62 g rohen Monoester liefern. 1.5 g davon erbringen nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. (mit 0.5 g Katalysator und 400 ml einer Mischung von Methanol-Wasser
3:1) 0.57 g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit L-Prolyl-L-seryl-L-alanin.
An 1 mol dieser Substanz sind 1.5 mol Wasser und 0.5 mol Ethanol addiert. Fp. ab
1600C, Zers.
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Beispiel 18 Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 2.07 g rohem N,N'-Dibenzyloxycarbonyl-L-Lysin
und 0.65 ml Chlorameisensaeureisobutylester (nach 45 min Nachruehren bei -20°C)
in situ das gemischte Anhydrid und nach dessen Reaktion mit 1.51 g rohem L-Seryl-L-alanin-benzylester
. Hydrochlorid 2.34 g rohen N,N'-Dibenzyloxycarbonyl-L-lysyl -L-seryl-L-alaninbenzylester.
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2.2 g dieser Substanz liefern analog Beispiel 11.4. mit Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure
(Beispiel 15 a) 1.52 g rohen Monoester. 2 g dieser Substanz bringen nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. (in 400 ml Methanol-Wasser 3:1) 0.55 g weißen Monoester der
Aminomethanphosphonsaeure mit L-Lysyl-L-seryl-L-alanin. An 1 mol dieser Substanz
sind 2 mol Wasser und 0.33 mol Ethanol addiert. Fp. ab 173°C, Zers.
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Beispiel 19 Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 1.5 g N-t-Butoxycarbonyl-L-serin,
0.78 g N-Methylmorpholin, 0.94 ml Chlorameisensaeureisobutylester und 100 ml Methylenchlorid
in situ das gemischte Anhydrid, aus dem durch Reaktion mit dem HOl-Salz von 1.76
g L-Prolin-benzylester (Fp. 1450C) (0.74 ml N-Methylmorpholin in 100 ml Methylenchlorid)
2.8 g roher N-t-Butoxycarbonyl-L-seryl-L-prolin-benzylester gebildet werden. Diese
Verbindung in 60 ml Ether geloest und unter Eiskuehlung tropfenweise mit 18.6 ml
6 N etherischer HOl versetzt, liefert nach 15 min Nachruehren bei 0°C und 3 h bei
Raumtemperatur 1.43 g rohen L-Seryl-L-prolinbenzylester als Hydrochlorid. Durch
Umsetzung dieser Substanz mit dem in situ erzeugten, gemischten Anhydrid aus N-Benzyloxycarbonyl-L-prolin
(1.06 g) und 0.55 ml Chlorameisensaeureisobutylester werden analog Beispiel 11.3.
2.1 g roher N-Benzyloxycarbonyl-L-prolyl-L-seryl-L-prolinbenzylester erhalten. Analog
Beispiel 11.4. erhaelt man aus dieser Substanz nach Umsetzung mit 0.98 g Benzyloxycarbonylamino-methanphcspnonsaeure
(mittels 2.47 g Dicyclohexylcarbodiimid in 30 ml abs.
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Pyridin und Anreiben des Eindampfrueckstandes mit Petrolether am Schluß)
2 g rohen Monoester. Analog Beispiel 11.5. gewinnt man daraus durch Hydrierung 0.8
g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit L-Prolyl-L-seryl-L-prolin. An 1 mol
dieser Verbindung sind 2.5 mol Wasser und 0.2 mol Ethanol addiert.
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Fp. ab 182"C, Zers.
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Beispiel 20 20.1.
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Zu einer Loesung von 10 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin in 400 ml Methylenchlorid
und 4.58 ml N-Methylmorpholin tropft man bei -15°C 5.8 ml Chlorameisensaeureisobutylester,
ruehrt 15 min bei -150C nach, traegt zu dem so in situ erzeugten, gemischten Anhydrid
eine Loesung von 7.5 g rohem L-Alanint-butylester . Hydrochlorid (Fp. 165/1680C)
in 300 ml Methylenchlorid und 4.58 ml N-Methylmorpholin tropfenweise ein, ruehrt
1 Stunde bei -150C, 1 h bei OOC und 2 h bei Raumtemperatur nach, laeßt ueber Nacht
stehen, schuettelt den Ansatz mit 5 % waessr. NaHOC3-Loesung und dann mit 5 % waessr.
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Zitronensaeure aus, dampft die org. Phase nach Trocknen mit Na 2 S04
im Vacuum ein, reinigt den erhaltenen, sirupoesen Eindampfrueckstand an einer Kieselgelsaeule
(ca. 60 cm lang, ca. 6 cm lichte Weite), wobei Essigsaeureethylester mit 5 % Heptan
als Laufmittel dient. So gewinnt man 6.12 g farblosen Sirup. Aus den Mischfraktionen
werden nach erneuter Reinigung an der Saeule weitere 5.25 g des gleichen Sirups
erhalten, naemlich N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanin-t-butylester.
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Herstellung von L-Alanin-t-butylester . Hydrochlorid: Zu 11.25 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin
und 125 ml t-Butanol, in 50 ml Pyridin geloest, tropft man bei -5"C 5.5 ml POOl3,
ruehrt 3 h bei Raumtemperatur nach, gießt dann auf 1 Liter einer Mischung aus Wasser
und Essigester 1:1, trennt die organische Schicht ab, waescht diese 2 mal mit 150
ml 1 N HCl, dann mit 5 i waessr. NaHCO3-Loesung und mit Wasser und dampft sie nach
Trocknen mit Na2SO4 im Vacuum ein, wobei 13.5 g schwach gelbliches Oel, naemlich
roher N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin-t-butylester erhalten werden. 13.3 g dieser Substanz
hydriert man bei Normaldruck und Raumtemperatur mit 2 g
10 % Pd-C-Katalysator
(30 min). Nach Absaugen des Katalysators, dampft man das Filtrat ein, loest den
Eindampfrueckstand in Ether, faellt durch Zugabe von 6 N etherischer HOl 5.41 g
der gewuenschten Substanz aus (Fp. 165/1680C).
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20.2.
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6.12 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanin-t-butylester und 4.12
g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure in 100 ml abs. Pyridin, ruehrt man
24 h bei Raumtemperatur mit 10.33 g Dicyclohexylcarbodiimid, saugt dann den entstandenen
Dicyclohexylharnstoff ab, dampft das Filtrat im Vacuum ein, ruehrt den Eindampfrueckstand
mit Essigester aus, saugt von etwas Ungeloestem ab, schuettelt das Filtrat mit 5
% waessr. NaHCO3-Loesung und dann mit 0.5 N HOl aus, dampft die org. Phase nach
Trocknen mit Na2 SO4 im Vacuum ein, ruehrt den Eindampfrueckstand mit Ether an und
erhaelt so 6.75 g rohen Monoester.
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1.5 g davon in 40 ml Methylenchlorid geloest, versetzt man mit 3 ml
6 N etherischer HCl, ruehrt 24 h nach, gibt erneut 1.5 ml 6 N etherische HOl zu,
laeßt abermals 24 h nachruehren, saugt dann das ausgeschiedene Material ab, naemlich
0.94 g rohen Monoester von Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure mit N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanin
20.3.
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3.15 g dieser so erhaltenen Substanz und 1.37 g N-Hydroxysuccinimid
(in einer Mischung aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid) versetzt
man mit 1.21 g Dicyclohexylcarbodiimid bei -10°C, ruehrt 2 h bei -100C und 24 h
bei Raumtemperatur nach, saugt den entstandenen Dicyclohexylharnstoff ab, dampft
das Filtrat im Vacuum ein, nimmt den Eindampfrueckstand in Essigester auf, schuettelt
diese Loesung mehrfach mit Wasser aus, dampft die org. Phase nach Trocknen mit Na2SO4
im Vacuum
ein, reibt den Eindampfrueckstand mit Ether an, wodurch
1.02 g Kristalle erhalten werden, naemlich roher Monoester der (Benzyloxycarbonyl-amino)
-methanphosphonsaeure mit N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanin-N-hydroxysuccinimidester.
-
1.9 g dieser Substanz in-12 ml heißem Ethanol geloest, traegt man
in eine Loesung von 0.36 g D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure in 12 ml Wasser und 0.6
g NaHCO3 so ein, daß die Temperatur nicht ueber OOC steigt, ruehrt 1 h bei 0°C und
24 h bei Raumtemperatur nach, dampft dann das Ethanol im Vacuum ab, extrahiert nun
die verbliebene Wasserphase mit Ether und reinigt die waessr. Loesung an einer Ionenaustauschersaeule
(DOWEX-50, H-Form), wobei mit Wasser eluiert wird. Die vereinigten, im Duennschichtchromatogramm
einheitlichen identischen Fraktionen extrahiert man mit Ether und danach mit Essigester,
dampft die Wasserphase im Hochvacuum ein, reibt den Eindampfrueckstand mit Ether
an und erhaelt so 0.66 g kristallinen Monoester der (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure
mit D,L-1-[(Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl)-amino]-ethanphosphonsaeure.
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20.4.
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Nach 20 min Hydrierung dieser Verbindung (0.66 g) in 25 ml einer Mischung
aus Ethanol-Wasser 3:1 mit 0.16 g 10 % Pd-C-Katalysator bei Normaldruck, saugt man
den Katalysator ab, verdampft im Filtrat das Ethanol im Vacuum, extrahiert die verbliebene
waessr. Loesung mit Essigester, engt die Wasserschicht im Vacuum stark ein und faellt
durch Ethanolzugabe.
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Das so erhaltene Kristallisat loest man erneut in Wasser, faellt wieder
durch Ethanolzugabe Kristalle aus, saugt diese ab, waescht mit Ethanol und Aceton
und erhaelt so 0.13 g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit D,L-1-(L-Seryl-L-alanyl-amino)-ethanphosphonsaeure.
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Nach Trocknen im Vacuum ueber P205 sind an 1 mol dieser Substanz 1
mol Wasser und 0.33 mol Ethanol addiert.
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Fp. ab 200es, Zers.
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Beispiel 21 1.67 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin und 0.77 ml N-Methylmorpholin
loest man in 70 ml Methylenchlorid, tropft bei -10°C eine Loesung von 0.91 ml Chlorameisensaeureisobutylester
in 21 ml Methylenchlorid zu, ruehrt 30 min bei -100C nach, tropft dann zu dem so
in situ erzeugten, gemischten Anhydrid bei -100C eine Loesung von 2.5 g Hydrobromid
des rohen D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeurediphenylesters vom Fp. 1400C und 0.77 ml
N-Methylmorpholin in 70 ml Methylenchlorid, ruehrt 1 Stunde bei -100C, 1 h bei OOC
und 2 h bei Raumtemperatur nach, waescht dann mit 5 % waessr. NaHCO3-Loesung und
darauf mit 5 % waessr. Zitronensaeure und zuletzt mit Wasser. Nach Trocknen der
org. Phase mit Na2 SO4 und Eindampfen im Vacuum verbleiben 3.3 g Oel, naemlich roher
D,L-1-[(N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl)-amino]-ethanphosphonsaeure-diphenylester.
-
3 g davon verestert man analog Beispiel 11.4. mit 1.62 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure
(in insgesamt 120 ml abs. Pyridin) mittels 3.74 g Dicyclohexylcarbodiimid und erhaelt
so 2.9 g rohen Monoester (Fp. ab 1400C, Zers.) 1.4 g davon hydriert man bei Normaldruck
mit 0.45 g 10 % Pd-C-Katalysator in 140 ml einer Mischung von Methanol-Wasser 3:1
(9 Stunden), gibt dann nochmals die gleiche Menge Katalysator zu und hydriert weitere
8 Stunden. Nun saugt man den Katalysator ab, dampft im Vacuum aus dem Filtrat das
Methanol ab, saugt etwas ausgeschiedenen Dicyclohexylharnstoff ab, extrahiert das
Filtrat mit Essigester, engt die Wasserphase im Vacuum stark ein und faellt durch
Ethanolzugabe 0.5 g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit D,L-1- (L-Seryl-amino)ethanphosphonsaeuremonophenylester.
-
An 1 mol dieser Substanz sind 0.5 mol Wasser addiert.
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Fp. 200/210°C, Zers.
-
Beispiel 22 3 g [(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl)-amino]-methanphosphonsaeure
und 2.96 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin-benzylester in 50 ml abs. Pyridin geloest,
versetzt man mit 5.6 g Dicyclohexylcarbodiimid, ruehrt 5 Stunden bei Raumtemperatur,
laeßt ueber Nacht stehen, dampft dann im Vacuum das Pyridin voellig ab, nimmt den
Eindampfrueckstand in Essigester auf, saugt den entstandenen Dicyclohexylharnstoff
ab, waescht das Filtrat mit 5 % waessr. NaHCO3-Loesung und darauf mit 0.5 N waessr.
HOl und Wasser und dampft die org.
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Phase nach Trocknen mit Na2S04 im Vacuum ein. Man gewinnt so 4.82
g rohen Monoester als glasig harte Masse. 1.5 g davon loest man zur Reinigung in
40 ml 5 % waessr. NaHCO3-Loesung und etwas Aceton, extrahiert dann mit 20 ml Ether
und anschließend mit Essigester; die so erhaltene Essigesterloesung extrahierte
man mit 1 N HOl und dampft die org. Phase nach Trocknen mit Na2SO4 im Vacuum ein,
wobei der Monoester aus [(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl) -amino] -methanphosphonsaeure
mit N-Benzyloxycarbonyl-L-serinbenzylester vom Fp. 158/1620C anfaellt.
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1 g des vorgenannten Rohproduktes hydriert man (mit 0.3 g 10 % Pd-C-Katalysator
25 min bei Normaldruck in 150 ml einer Mischung aus Methanol-H20 2:1) analog Beispiel
11.5. und erhaelt so 0.15 g Monoester, der (L-Alanyl-amino)-methanphosphonsaeure
mit L-Serin. 1 mol dieser Substanz haftet 1.5 mol Wasser und 0.125 mol Ethanol an.
Fp. 168/ 172°C, Zers..
-
Beispiel 23 Analog Beispiel 22 erhaelt man aus 0.78 g L-1-[(N-BenzyloxyCarbonyl-L-alanyl-L-alanyl)-amino]-methanphosphonsaeure
(Fp. 188/1920C, Zers.) und 0.72 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serinbenzylester (mit 24
ml abs. Pyridin verrieben, dann mit 1.25 g Dicyclohexylcarbodiimid in 24 ml Pyridin
tropfenweise versetzt und wie bei Beispiel 22 aufgearbeitet, nach Eindampfen des
Essigesters) 1 g rohen Monoester der [(N-BenzylOxyCarbonyl-L-alanyl-L-alanyl)-amino]-methanphosphonsaeure
mit N-Benzyloxycarbonyl-L-serinbenzylester vom Fp. 135/138°C und nach dessen Hydrierung
0.35 g Monoester der [(L-Alanyl-L-alanyl)-amino]-methanphosphonsaeure mit L-Serin.
An 1 mol dieser Substanz sind 1 mol Wasser und 0.66 mol Ethanol addiert.
-
Fp. 168/172°C, Zers.
-
Beispiel 24 24.1.
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6.25 g N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalin (Fp. 85/860C) loest man in 25
ml Methylenchlorid, gibt 3 g N-Hydroxysuccinimid in 10.5 ml Tetrahydrofuran geloest,
zu, tropft bei -100C eine Loesung von 5.4 g Dicyclohexylcarbodiimid in 12.5 ml Methylenchlorid
zu, ruehrt 1 Stunde bei -100C, 1 h bei -50C, 1 h bei OOC und 2 h bei Raumtemp. nach,
laeßt ueber Nacht stehen, saugt den entstandenen Dicyclohexylharnstoff ab, dampft
das Filtrat im Vacuum ein, loest den Eindampfrueckstand in Essigester, waescht diese
Loesung mit 5 % waessr.
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NaHCO3-Lsg., dann 2 mal mit Wasser und dampft nach Trocknen die org.
Phase im Vacuum ein, wobei 8 g oeliger Rueckstand, naemlich roher N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalin-
(N-hydroxysuccinimidester) verbleiben.
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2.75 g L-1-Amino-ethanphosphonsaeure suspendiert man in 100 ml Wasser
und 50 ml Ethanol, gibt bei 5 bis 10°C portionsweise 5 g NaHCO3 zu, tropft dann
in 30 min bei 0°C eine Loesung von 6.96 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalin-(N-Hydroxysuccinimidester)
in 70 ml Ethanol geliest, zu, ruehrt 2 Stunden bei 0°C nach, iaeßt ueber Nacht stehen,
dampft im Vacuum bei Raumtemperatur ein, nimmt das verbliebene Oel in 100 ml Wasser
auf und extrahiert diese Loesung 3 mal mit Chloroform. Die truebe waessr.
-
Phase wird filtriert, mit halbkonz. HCl auf pH 2 gestellt und erneut
mit Chloroform extrahiert. Nun engt man die Wasserphase im Vacuum auf ca. 50 ml
ein, saugt die dabei ausgefallene Substanz ab und trocknet sie im Vacuum ueber P205.
So erhaelt man 3.4 g rohe L-1-[(N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalyl)-amino]-ethanphosphonsaeure
vom Fp. 181/182°C.
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2.4 g davon hydrierte man mit 0.8 g Pd-C-Katalysator (10 %) in 36
ml Methanol und 36 ml Wasser und 1 Tropfen Eisessig 2.0 Stunden bei Normaldruck,
saugt den Katalysator ab, dampft das Filtrat im Vacuum ein, zuletzt noch 3 mal nach
jeweils vorheriger Zugabe von n-Propanol. So verbleiben 1.4 g Eindampfrueckstand
vom Fp. 284/285°C, Zers., naemlich rohe L-1-(L-Norvalyl-amino)ethanphosphonsaeure.
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24.2.
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Zu 1.12 g davon in 30 ml Wasser und 10 ml Ethanol und 1.26 g NaHCO3
geloest, tropft man bei 0°C eine Lsg. von 1.92 g N-BenzylOxycarbonyl-sarcosin-(N-hydroxysuccinimidester)
in 25 ml Ethanol, ruehrt 2 Stunden bei 0°C und 1 h bei Raumtemperatur nach, laeßt
ueber Nacht stehen, dampft dann die Loesung ein (im Vacuum) , nimmt den oeligen
Rueckstand in ca. 50 ml Wasser auf, extrahiert die truebe Loesung 3 mal mit Chloroform,
stellt die Wasserphase mit HCl auf pH 2, extrahiert nochmals 3 mal mit Chloroform,
engt die Wasserphase im Vacuum stark ein, saugt die gelartige Substanz ab,
und
trocknet ueber P205 im Vacuum, wobei 2.0 g rohe L-1- (N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl)
-amino -ethanphosphonsaeure verbleiben. Nach Anreiben mit ca.
-
7 ml abs. Isopropanol oder abs. Aceton saugt man das Ungeloeste ab,
reibt es mit Ether durch und gewinnt so 1.45 g Kristalle vom Fp. 204/206es, Zers.,
naemlich rohe L-1-[(N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl)-amino]-ethanphosphonsaeure.
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24.3.
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Analog Beispiel 23 setzt man 0.86 g dieser Substanz mit 0.72 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin-benzylester
zum Monophosphonsaeureester um, wobei dieser bereits beim Einengen der Essigesterloesung
ausfaellt (0.5 g, Fp. 142/146"C) und erhaelt nach dessen Hydrierung (0.15 g 10 %
Pd-C-Katalysator, 15 min in 50 ml Mischung Methanol-Wasser 3:1) 0.18 g Monoester
der L-1- [ (Sarcosyl-L-norvalyl) -amino]-ethanphosphonsaeure mit L-Serin. An 1 mol
dieser Substanz sind 3 mol Wasser addiert. Fp. 178/1800C, Zers.
-
Herstellung von N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin-(N-hydroxysuccinimidester):
Zu 8.92 g N-Benzyloxycarbonylsarcosin und 4.8 g N-Hydroxysuccinimid in 40 ml Methylenchlorid
und 16.8 ml Tetrahydrofuran tropft man bei -100C eine Lsg. von 8.64 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 18 ml Tetrahydrofuran, ruehrt 1 Stunde bei -100C, 1 h bei OOC und 2 h bei Raumtemperatur
nach, laeßt ueber Nacht stehen, saugt dann den entstandenen Dicyclohexylharnstoff
ab, dampft das Filtrat im Vacuum ein, nimmt das verbliebene Oel in Essigester auf,
filtriert, schuettelt das Filtrat mit 5 % waessr. NaHCO3-Lsg. und 2 mal mit Wasser
aus, dampft die org. Phase nach Trocknen mit Na2SO4 im Vacuum ein, wobei 11.2 g
der gewuenschten Substanz als Oel verbleiben.
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Beispiel 25 Analog Beispiel 24.1. erhaelt man aus 13.92 g N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalin-
(N-hydroxysuccinimidester) , 4.88 g Aminomethanphosphonsaeure (240 ml Ethanol und
200 ml Wasser) 8.1 g rohe [(N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalyl)-amino]-methanphosphonsaeure,
welche nach der anschließenden Hydrierung und Anreiben des rohen Hydrierungsproduktes
mit ca. 50 ml abs. Aceton 5.35 g (L-Norvalyl-amino)-methanphosphonsaeure vom Fp.
236/2420C, Zers. liefert. 5.3 g davon ergeben nach Reaktion mit N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin-
(N-hydroxysuccinimidester) analog Beispiel 24.2. 4.2 g rohe [(N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl)-amino]-methanphosphonsaeure,
welche nach Anreiben mit Wasser einen Fp. 146/1480C aufweist.
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Analog Beispiel 24.3. erhaelt man aus 1.5 g dieser Substanz und 1.2
g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin-benzylester mittels 2.2 g Dicyclohexylcarbodiimid
unter extrem wasserfreien Bedingungen 1.12 g rohen Monoester. Diesen loest man in
112 ml 95proz. Methanol, tropft dann 35 ml Wasser zu und erhaelt nach anschließender
Hydrierung 0.25 g Monoester der (Sarcosyl-L-norvalyl-amino)-methanphosphonsaeure
mit L-Serin.
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Einem mol dieser Substanz haften 2 mol Wasser an.
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Fp. 172/1740C, Zers.
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Beispiel 26 26.1.
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Zu 6.7 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin in 134 ml Methylenchlorid und
3.3 ml N-Methylmorpholin geloest, tropft man bei -150C 3.94 ml Chlorameisensaeureisobutylester,
ruehrt 15 min bei dieser Temp. nach, tropft zu dem so in situ erzeugten, gemischten
Anhydrid bei -15°C eine Loesung von
silylierter L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
(3.75 g L-1-Aminoethanphosphonsaeure in 300 ml Methylenchlorid suspendiert, versetzt
man mit 12.1 ml Chlortrimethylsilan, erhitzt zum Rueckfluß, tropft 12.5 ml Triethylamin
so zu, daß ohne aeußere Heizung Rueckfiuß erhalten bleibt und kocht dann noch 1
Stunde unter Rueckflu#), laeßt 1 Stunde bei -15°C, 1 h bei 0°C und 2 h bei Raumtemp.
nachruehren und dann ueber Nacht stehen. Nun dampft man das Methylenchlorid ab,
loest den Rueckstand in Wasser, extrahiert 2 mal mit Ether, laeßt die Wasserschicht
ueber eine Ionenaustauschersaeule (800 ml Dowex-50, H-Form) laufen, eluiert mit
Wasser und dampft die vereinigten identischen, einheitlichen Fraktionen im Vacuum
ein. Man erhaelt so 7.75 g L-1-[(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl)-amino]-ethanphosphonsaeure
vom Fp. 165/169°C. 7.7 g davon hydriert man mit 1.0 g 10 % Pd-C-Katalysator bei
Normaldruck (in 400 ml Ethanol-Wasser 2:1, 20 min), saugt den Katalysator ab, dampft
das Filtrat im Vacuum ein, ruehrt den Rueckstand mit Ethanol an und erhaelt so 3.85
g rohe 1-L-(L-Alanyl-amino)-ethanphosphonsaeure.
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26.2.
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Zu einer Loesung von 4.2 g dieser Substanz und 5.4 g Nah003 in 76
ml Wasser-Ethanol 2:1 tropft man eine Loesung von 8.23 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin-(N-hydroxysuccinimidester)
in 150 ml Ethanol, ruehrt 4 Stunden nach, laeßt ueber Nacht stehen, destilliert
dann das Ethanol im Vacuum ab, extrahiert das verbleibende Wasser mit Ether, gibt
die Wasserphase auf eine Ionenaustauschersaeule (800 ml Dowex-50, H-Form), eluiert
mit Wasser1 dampft die vereinigten, identischen, einheitlichen Fraktionen im Vacuum
ein, ruehrt den trockenen Eindampfrueckstand mit 300 ml Aceton aus, wobei 6.1 g
rohe 1-L-[(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl)-an'no] -ethanphosphonsaeure gewonnen
werden.
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Fp. ab 198°C, Zers.
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26. 3.
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Analog Beispiel 23 erhaelt man aus 0.8 g der so erhaltenen Phosphonsaeure
und 0.72 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serinbenzylester mittels 0.63 g Dicyclohexylcarbodiimid
1.24 g zaehes Qel, das nach Anreiben mit Essigester 0.62 g Kristalle vom Fp. 790/194es
liefert, naemlich den entsprechenden Monoester.
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26.4.
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0.5 g dieser Substanz loest man in 50 ml 95proz. Methanol, tropft
15 ml Wasser dazu und hydriert analog Beispiel 11.5., wodurch 0.2 g Monoester der
L-1-[(L-Alanyl-L-alanyl)-amino]-ethanphosphonsaeure mit L-Serin erhalten werden.
An 1 mol dieser Substanz sind 2 mol Wasser und 1 mol Ethanol addiert.
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Fp. 290/2990C, Zers.
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Beispiel 27 2 g rohe, feinpulverige L-1-[(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl)-amino]-ethanphosphonsaeure
(hergestellt nach Beispiel 26.2.) und 0.86 g N-Acetyl-L-serin-benzylester suspendiert
man in 60 ml abs. Pyridin, tropft dazu eine Lsg. von 3.12 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 60 ml abs. Pyridin, ruehrt 30 min nach, gibt dann 20 g Molekularsieb zu, ruehrt
9 Stunden weiter, laeßt 2 Tage stehen, saugt ab, waescht mit Pyridin und Ether,
dampft das Filtrat im Vacuum ein, nimmt den Eindampfrueckstand in Essigester auf,
waescht diese Loesung mit 0.2 N HOl und 3 mal mit Wasser, dampft die org.
-
Phase nach Trocknen mit Na2 SO4 im Vacuum ein, reibt den Eindampfrueckstand
mit Ether an und erhaelt so 0.83 g rohen Monoester der L-1-[ (N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl)-amino]-ethanphosphonsaeure
mit L-N-Acetylserin-benzylester.
-
0.4 g dieser Substanz hydriert man [20 min in 40 ml waessr.
-
Ethanol (8oproz.) bei Normaldruck mit 0.1 g Pd-C-Katalysator (l0proz.)]
analog Beispiel 11.5. und erhaelt so 0.1 g Monoester der L-1-[(L-Alanyl-L-alanyl)-amino]ethanphosphonsaeure
mit L-N-Acetylserin. An 1 mol dieser Substanz sind 1 mol Wasser und 0.33 mol Ethanol
addiert.
-
Fp. 182/1840C, Zers.
-
Beispiel 28 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 4 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alaninbenzylester
(Fp. 1180C) und 3.9 g D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure mittels
6.2 g Dicyclohexylcarbodiimid 4.5 g rohen Monoester (Fp. 140/1450C) von dem 3.2
g nach Hydrierung analog Beispiel 11.5. 1.19 g Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
mit L-Seryl-L-alanin liefert. An 1 mol dieser Substanz haftet 1.5 mol Wasser.
-
Fp. ab 165"C, Zers.
-
Beispiel 29 Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 1.4 g rohem N-t-Butoxycarbonyl-sarcosin
(Fp. 800C) (in 100 ml Methylenchlorid geloest) und 1.3 ml Ohlorameisensaeureisobutylester,
sowie 3.51 g L-Alanin-benzylester. p-Toluolsulfonat 2.4 g Rohprodukt als Oel, welches
nach Reinigung an der Kieselgelsaeule (240 g Gel, Chloroform als Laufmittel) 1.37
g N-t-Butoxycarbonyl-sarcosyl-L-alanin-benzylester als prakt. farbloses Oel liefert.
1.27 g dieser Substanz loest man in 6 ml Ether, gibt bei OOC 8.6 ml 6 N etherische
HOl zu, ruehrt 15 min bei 0°C und 2 h bei 230C und saugt das erhaltene Kristallisat
ab (0.72 g). Es ist rohes Sarcosyl-L-alanin-benzylester . Hydrochlorid vom Fp. 155/157"C.
-
Analog Beispiel 11.3. gewinnt man aus 5.75 g dieser Substanz und 4.8
g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin rohes, wachsartiges Reaktionsprodukt, welches nach
Anreiben mit Ether 6. 1 5 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-sarcosyl-L-alaninbenzylester
ergibt. Fp. 128/1310C.
-
Analog Beispiel 11.4. reagieren 5.2 g dieser Substanz mit 2.84 g D,L-1-Benzyloxycarbonylamino-ethanphosphonsaeure
(mittels 7.13 g Dicyclohexylcarbodiimid in 45 ml abs.
-
Pyridin) zum Monoester. Das erhaltene Rohprodukt loest man in Sproz.,
waessr. NaHCO3-Loesung, extrahiert diese Loesung 5 mal mit je 100 ml Ether, dann
5 mal mit je 100 ml Essigester, dampft die vereinigten Essigesterloesungen im Vacuum
ein und erhaelt so 4.95 g Monoester der D,L-1-(Benzyloxycarbonylamino) -ethanphosphonsaeure
mit N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-sarcosyl-L-alanin-benzylester als Natriumsalz.
-
Analog Beispiel 11.5. erhaelt man durch Hydrierung dieser Substanz
(1 g Pd-C-Katalysator, 50 ml Wasser und 100 ml Ethanol) und voelliges Eindampfen
der Wasserloesung im Vacuum 1.1 g Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
mit L-Seryl-sarcosyl-L-alanin als Natriumsalz. An 1 mol dieser Substanz haengen
2.5 mol Wasser an. Fp. ab .10500, Zers..
-
Beispiel 30 Analog Beispiel 11.2. gewinnt man aus 6.58 g N-t-Butoxycarbonyl-glycin
(Fp. 940C) in 140 ml Methylenchlorid und 4.1 ml N-Methylmorpholin mit 5 ml Chlorameisensaeureisobutylester
in 15 ml-Methylenchlorid in situ das gemischte Anhydrid, aus dem nach Reaktion mit
13.2 g L-Alanin-benzylester . p-Toluolsulfonat 10.4 g eines viskosen Oels, naemlich
roher N-t-Butoxycarbonyl-glycyl-L-alanin-benzylester, gewonnen werden, von dem man
10 g in 50 ml Ether loest, bei OOC langsam mit 70 ml 6 N etherischer HCl versetzt,
15 min bei OOC und 2 h bei 23"C nachruehren laeßt und nach Absaugen des ausgefallenen
Materials so 7.8 g rohes Glycyl-L-alanin-benzylester . Hydrochlorid erhaelt. Fp.
206/2100C.
-
Analog Beispiel 11.3. bekommt man aus 6.4 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin
(in 75 ml Methylenchlorid und 3.2 g N-Methylmorpholin mit 4.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester)
das gemischte Anhydrid. Nach dessen Umsetzung mit einer Suspension aus 7.14 g Glycyl-L-alanin-benzylester
. Hydrochlorid in 80 ml Methylenchlorid, 20 ml Dimethylformamid und 2.9 ml N-Methylmorpholin
und anschließendem Waschen mit 0.5 N HOl und Wasser, sowie Anreiben des Rueckstandes
der eingedampften Methylenchloridloesung mit Ether werden 8.2 g Kristalle vom Fp.
132/136°C erhalten, naemlich N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-glycyl-L-alanin-benzylester.
-
Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 2.35 g dieser Substanz und 2
g D,L-1-(Benzyloxycarbonylamino)-ethanphosphonsaeure 3 g rohen Monoester; Fp. 134/138°C.
-
Analog Beispiel 11.5. erhaelt man aus 1.5 g dieser Substanz, in 150
ml Ethanol und 38 ml Wasser geloest, nach der Hydrierung 0.65 g Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
mit L-Seryl-glycyl-L-alanin als Monohydrat.
-
Fp. 1480C, Zers.
-
Beispiel 31 Analog Beispiel 30 erhaelt man aus 7.1 g N-t-Butoxycarbonyl-L-alanin
(Fp. 780C) und 5 ml Chlorameisensaeureisobutylester das in situ gebildete, gemischte
Anhydrid und nach dessen Reaktion mit 13.2 g L-Alanin-benzylester . p-Toluolsulfonat
1 0. 3 g N-t-Butoxy-L-alanyl-L-alanin-benzylester vom Fp. 74/760C. 10 g dieser Verbindung
laeßt man in 50 ml abs. Ether geloest, mit 68 ml 6 N etherischer HOl 15 min bei
OOC und 3 h bei 25"C reagieren, dampft dann im Vacuum ein, ruehrt den Eindampfrueckstand
mit 100 ml frischem Ether durch, laeßt ueber Nacht stehen und saugt nun das erhaltene
Kristallisat ab (7.6 g); Fp. 158/160dz. Es ist rohes L-Alanyl-L-alanin-benzylester
. Hydrochlorid.
-
Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 12 g dieser Substanz nach Reaktion
mit dem gemischten Anhydrid, welches aus 10.0 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin und
6.72 g Chlorameisensaeureisobutylester in situ entsteht, 11.2 g Kristalle vom Fp.
196-1990C und aus der analog Beispiel 11.3. aufgearbeiteten Mutterlauge 4.9 g Kristalle,
die nach Umkristallisation aus Ethanol bei 194/1980C schmelzen. Es ist N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alanin-benzylester.
-
Analog Beispiel 11.4. liefert die Umsetzung von 4.7 g dieser so erhaltenen
Substanz mit 2.59 g 2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure (Fp. 103/106"C)
3.9 g rohen Monoester.
-
Analog Beispiel 11.5. gewinnt man aus 1.5 g dieses Monoesters nach
Hydrierung 0.3 g Monoester der 2-Amino-ethanphosphonsaeure mit L-Seryl-L-alanyl-L-alanin
als Dihydrat. Fp. ab 187°C, Zers.
-
Die Herstellung von 2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
aus 2-Amino-ethanphosphonsaeure und Chlorameisensaeurebenzylester erfolgt analog
Beispiel 15 a.
-
Beispiel 32 Analog Beispiel 11.4. ergibt die Umsetzung von 0.9 g D,L-(c-Benzyloxycarbonyl-amino)-benzylphosphonsaeure
(Fp. 151/ 154"C) mit N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester (Beispiel
31) 2 g rohen Monoester, von dem 1 g analog Beispiel 11.5. hydriert, 0.32 g Monoester
der D,L- (a-Amino) -benzylphosphonsaeure mit L-Seryl-L-alanyl-L-alanin liefert.
An 1 mol dieser Substanz haften 1.5 mol Wasser und 0.25 mol Ethanol. Fp. ab 1840C,
Zers.
-
Die Herstellung von D,L-(a-Benzyloxvcarbonylamino)-benzylphosphonsaeure
aus a-Amino-benzylphosphonsaeure (Fp. 2830C) erfolgt analog Beispiel 15 a.
-
Beispiel 33 33.1.
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11.6 g rohen L-Glutaminsaeure-y-benzylester (Fp. 1800C), 17.1 g t-Butyl-2,4,5-trichlorphenylcarbonat,
8.4 ml Triethylamin, 40 ml Wasser und 60 ml t-Butanol ruehrt man 3 Stunden bei 60
- 62"C, dampft dann im Vacuum das t-Butanol ab, gibt 70 ml Wasser zu, extrahiert
mit Ether, stellt die Wasserschicht mit konz. HOl auf pH 3, extrahiert nun mit Essigester,
dampft die vereinigten Essigesterextrakte ein und erhaelt so 9 g rohen, oeligen
N-t-Butoxycarbonyl-L-glutaminsaeure-y-benzylester.
-
Analog Beispiel 11.2. erzeugt man aus 2.5 g dieser Substanz (in 75
ml Methylenchlorid und 0.83 ml N-Methylmorpholin mit 0.99 ml Chlorameisensaeureisobutvlester)
in situ das gemischte Anhydrid, welches nach Umsetzung mit 2.59 S L-Alaninbenzylester
. p-Toluolsulfonat (in 75 ml Methylenchlorid und 0.83 ml N-Morpholin) 3.6 g oeligen
(N-t-Butoxycarbonyl-Y-benzyl)-L-glutaminyl-L-alanin-benzylester ergibt.
-
Diese Substanz in 50 ml Ether geloest, laeßt man mit 23 ml 6 N etherischer
HCl 15 min bei 0°C und 48 Stunden bei 25"C stehen, dampft dann im Vacuum ein und
bekommt so 3 g rohen y-Benzyl-L-glutamyl-L-alanin-benzylester als Hydrochlorid,
und zwar in Form einer zaehen Masse.
-
Analog Beispiel 11.3. ernaelt man durch Reaktion dieser Substanz mit
dem in situ erzeugten, gemischten Anhydrid aus 1.62 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin
und 0.9 ml Chlorameisensaeureisobutylester (und schließlichem Anreiben mit Essigester)
2.43 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-Y-benzyl-L-glutamyl-L-alanin-benzylester
vom Fp. 156/1600C.
-
Analog Beispiel 11.4. liefern 7 g dieser Verbindung mit 2.93 g D,L-1-(Benzy1oxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
(mittels 7.25 g Dicyclohexylcarbodiimid und schließlichem Anreiben mit Essigester)
2.12 g rohen Monoester vom Fp.
-
150/153°C, welcher nach Hydrierung analog Beispiel 11.5. in 200 ml
Gemisch Methanol-H20 3:1 0.8 g weißen Monoester der D,L-1-Anino-ethanphosphonsaeure
mit L-Seryl-L-glutaminyl-L-alanin ergibt. An 1 mol dieser Substanz sind 2.5 mol
Wasser und 0.25 mol Ethanol addiert. Fp. ab 180°C, Zers.
-
Beispiel 34 Analog Beispiel 11.4. stellt man mit 0.94 d N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-sarcosyl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 29) und 0.54 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure (mittels 1.23
g Dicyclohexylcarbodiimid und nach schließlichem Anreiben mit Ether) 1.15 g rohen
Monoester her.
-
(Fp. 104/1080C). 1.1 g davon hydriert man analog Beispiel 11.5. in
110 ml tiethanol-Wasser 3:1 und erhaelt nach schließlichem Anreiben mit Isopropanol
0.35 g Monoester
der Amino-methanphosphonsaeure mit L-Seryl-sarcosyl-L-alanin.
1 mol dieser Substanz sind mit 1.5 mol Wasser und 0.33 mol Ethanol behaftet. Fp.
150/1560C, Zers.
-
Beispiel 35 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 1.83 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-glycyl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 30) und Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure (1.08 g) und schließlichem
Anreiben mit Ether 2.05 g rohen Monoester vom Fp. 158/1620C. Diese 2.05 g hydriert
man analog Beispiel 11.5. (in 150 ml Methanol und 50 ml Wasser 40 min bei Normaldruck)
und gewinnt nach schließlichem Anreiben mit Isopropanol 0.75 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit L-Seryl-glycyl-L-alanin. An 1 mol dieser Substanz sind 1.5 mol Wasser und 0.5
mol Ethanol addiert.
-
Fp. 148/1500C, Zers.
-
Beispiel 36 Analog Beispiel 11.4. gewinnt man aus 3.84 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 28) und Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure mittels 6.4 g Dicyclohexylcarbodiimid
und schließlichem Einengen der Essigesterloesung 3.8 g kristaillnen, rohen Monoester,
von den 3 g analog Beispiel 11.5. hydriert, 1.15 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit L-Seryl-L-alanin liefern.
-
An 1 mol dieser Substanz sind 1.5 mol Wasser addiert.
-
Fp. ab 187"C, Zers.
-
Beispiel 37 Analog Beispiel 11.4. entsteht aus 6.56 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 31) und 1.76 groherMethoxymethanphosphonsaeure (mittels 8.92 g Dicyclohexylcarbodiimid)
4.7 g roher Monoester, von dem 4 g analog Beispiel 11.5. hydriert (in 800 ml Methanol-Wasser
1:1) 1.2 g kristallinen, rohen Monoester der Methoxymethanphosphonsaeure mit L-Seryl-L-alanyl-l-alanin
ergeben. An 1 mol dieser Substanz sind 0.5 mol Wasser und 0.33 mol Ethanol addiert.
-
Fp. ab 155°C, Zers.
-
Zur Herstellung der Methoxy-methanphosphonsaeure gibt man zu 3.2 g
Methoxy-methanphosphonsaeurediethylester (kot6 = 650C) 13.5 g BrSi(CH3)3, ruehrt
4 Stunden bei Raumtemp., destilliert dann das ueberschuessige BrSi(CHJ)3 ab, gibt
zur verbliebenen Substanz 75 ml Wasser, ruehrt 20 min nach, trennt die org. Phase
ab (Hexamethyldisiloxan) dampft die Wasserschicht im Vacuum ein, loest den Eindampfrueckstand
in Essigester, dampft diesen nach Trocknen mit Na2S04 im Vacuum ein, wobei 1.76
g der gewuenschten Substanz, als Rohprodukt (gelbes Oel) verbleiben.
-
Beispiel 38 Analog Beispiel 11.4. gewinnt man aus 1.42 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alanin-benzylester
(Beispiel 31) und 0.88 g roher 3-(Benzyloxycarbonyl-amino)-n-propanphosphonsaeure
(Fp. 74/760C) mittels 1.86 g Dicyclohexylcarbodiimid und schließlichem Anreiben
des Reaktionsproduktes mit Hexan 1.67 g rohen Monoester vom Fp. 54/560C, von dem
1.5 g analog Beispiel 11.5. hydriert (in 150 ml Methanol-Wasser 3:1), 0.5 g Monoester
der 3-Amino-n-propanphosphonsaeure mit L-Seryl-L-alanyl-L-alanin liefern. An 1 mol
dieser Substanz haften 1.5 mol Wasser und 0.5 mol Ethanol. Fp. 140/1500C, Zers.
-
Die Herstellung von 3- (Benzyloxycarbonyl-amino) -n-propanphosphonsaeure
aus roher 3-Amino-propanphosphonsaeure (Fp. 2580C) erfolgt (mit 3 ml Soproz. Loesung
von Chlorameisensaeurebenzylester in Toluol) analog Beispiel 15 a.
-
Fp. 74/760C.
-
Beispiel 39 Analog Beispiel 11.2. stellt man aus 1.89 g N-t-Butoxycarbonyl-L-alanin
(in 100 ml Methylenchlorid und 1.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester bei -200C)
das gemischte Anhydrid in situ her, aus dem nach Reaktion mit 4.81 g L-Nitroarginin-benzylester
. p-Toluolsulfonat 4.3 g N-t-ButoXvcarbonyl-L-alanyl-L-nitroarginin-benzylester
als Rohprodukt erhalten werden.
-
4 g der so erhaltenen Substanz loest man in 20 ml abs.
-
Methylenchlorid und ca. 10 ml absl. Ether, gibt bei OOC 5 ml 6 N etherische
HCl zu, ruehrt 15 min bei OOC und 1 Stunde bei Raumtemperatur nach und saugt das
entstandene rohe L-Alanyl-L-nitroarginyl-benzylester . Hydrochlorid ab (2.7 g).
-
Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 2.5 g der so erhaltenen Verbindung
und dem in situ erzeugten, gemischten Anhydrid (aus 1.43 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin
und 0.78 ml Ohlorameisensaeureisobutylester bei -20°C) nach dem Waschen mit der
waessr. Zitronensaeure, eine gelartige Ausfaellung von rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-nitroarginin-benzylester,
welche nach Absaugen mit Ether gewaschen wird. 0.6 g davon und 0.26 g D,L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure,
sowie 0.62 g Dicyclohexylcarbodiimid (in 10 ml abs. Pyridin) ruehrt man ca.
-
2 Stunden bei Raumtemperatur, saugt den entstandenen Dicyclohexylharnstoff
ab, dampft das Filtrat im Vacuum ein,
nimmt den Eindampfrueckstand
in Essigester auf, schuettelt diese Loesung mit 5 % waessr. NaHCO3-Lsg. und dann
mit 0.5 N HCl, trocknet die org. Phase mit Na2SO4 und dampft sie dann im Vacuum
ein, wobei nach Anreiben des Eindampfrueckstandes mit Ether 0.43 g Rohprodukt verbleibt,
welches zur weiteren Reinigunc in Methylenchlorid geloest, und mit Wasser ausgeschuettelt
wird. Nach Eindampfen der org. Phase und Anreiben mit Essigester verbleibt der Monoester.
Aus der Essigesteranreibemutterlauge wird noch ein Anteil der gleichen Substanz
erhalten. 4.2 g des auf diese Weise erhaltenen rohen Monoesters loest man in 120
ml Eisessig, hydriert mit 4 g 10 % Pd-C-Katalysator bei Normaldruck (1 Stunde),
saugt dann den Katalysator ab, dampft das Filtrat ein, ruehrt das verbliebene Material
mit Ethanol an, saugt die so erhaltenen Kristalle ab, waescht mit Ether und erhaelt
so 1.72 g Monoester der D,L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit L-Seryl-L-alanyl-L-arginin.
An 1 mol dieser Substanz sind 1 mol Essigsaeure und 2 mol Wasser addiert. Fp 158
- 165°C, Zers.
-
Beispiel 40 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 1.37 g Benzyloxymethanphosphonsaeure,
2.36 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alanin-benzylester (Beispiel
31) und 3.1 g Dicyclohexylcarbodiimid nach starkem Einengen der Essigesterloesung
des Reaktionsproduktes und Faellen mit Ether 2.56 g Monoester, von dem 2.2 g analog
Beispiel 11.5. hydriert (40 min) werden. Man bekommt so 0.63 g Monoester der Hydroxy-methanphosphonsaeure
mit L-Seryl-L-alanyl-L-alanin. An 1 mol dieser Substanz sind 1 mol Wasser und 0.5
mol Ethanol addiert. Fp. ab 1050C, Zers.
-
Synthese von Benzyloxy-methanphosphonsaeure: 6.26 g rohen Benzyl-chlormethyl-ether
erhitzt man mit 6.72 ml Triethylphosphit 24 h auf 1100C, haelt dann bei 0.2 mm Hg
auf 1600C, wobei 8.41 g roher Benzyloxy-methanphosphonsaeure-diethylester verbleibt.
3.9 g davon versetzt man mit 10 ml Bromtrimethyl-silan, ruehrt 4 Stunden nach, destilliert
dann das ueberschuessige Trimethyl-brom-silan ab und erhaelt so 5.6 g rohen Benzyloxy-methanphosphonsaeure-di-trimethyl-silylester.
Diesen ruehrt man 20 min mit 100 ml Wasser aus, trennt die obere Schicht (Hexamethyldisiloxan)
ab, dampft die Wasserschicht im Vacuum ein, nimmt den Eindampfrueckstand in Essigester
auf, dampft diese Loesung im Vacuum ein (nach Trocknen mit Na2SO4) und gewinnt so
2.54 g Benzyloxy-methanphosphonsaeure als gelbes Qel Beispiel 41 In Analogie zu
Beispiel 23 erhaelt man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-D-serinbenzylester
anstatt der entsprechenden L-Verbindung O-((N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanylamido)-methanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-D-serinbenzylester.
Das Rohprodukt wird mit Ether digeriert und der duennschichtchromatographisch einheitliche
Rueckstand (2.8 g) wird in 224 ml eines 2:1 Gemisches aus Ethanol und Wasser geloest
und ueber Palladium auf Kohle als Katalysator hydriert. Man filtriert vom Katalysator
ab, dampft ein, loest den Rueckstand in wenig Wasser, filtriert erneut und faellt
das Produkt durch Zugabe von Ethanol aus.
-
Man ernaelt 1.2 g (88 %) O-((L-Alanyl-L-alanyl)-amidomethanphosphonyl)-D-serin
. Monohydrat vom Fp. 216-2200C(Zers.).
-
[a]20 = 18.00 , c = 1, H20
Beispiel 42 In Analogie
zu Beispiel 24 erhaelt man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-D-serinbenzylester
anstatt der entsprechenden L-Verbidung O-(1R-1-(N-Benzyloxycarbonylsarcosyl-L-norvalylamido)-ethanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-D-serinbenzylester.
Das Rohprodukt wird durch Umkristallisation aus Ethanol gereinigt. Zur Abspaltung
der Schutzgruppen wird die Substanz (4.5 g) in einem Gemisch aus Ethanol-Methanol-Wasser
(1:1:1) suspendiert, mit 1 g Palladium (10 %) auf Kohle versetzt und die Suspension
in einer Wasserstoffatmosphaere 30 min geschuettelt. Bis auf den Katalysator geht
alles in Loesung. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft.
Der Rueckstand wird mit Ethanol verruehrt und der verbleibende Feststoff abgesaugt.
Man erhaelt 1.6 g (69 %) O-(1R-1-(Sarcosyl-L-norvalylamido)-ethanphosphonyl)-D-seri
vom Fp. 148-162°C (Zersetzung) als Halbhydrat.
-
D20 = 41.20 (c = 1, H20) Beispiel 43 In Analogie zu Beispiel 25 erhaelt
man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-D-serinbenzylester anstatt der entsprechenden
L-Verbindung 0- ( (N-Benzyloxycarbonylsarcosyl-L-norvalylamido) -methanphosphonyl)
-N-benzyloxvcarbonyl-D-serinbenzylester. 4.2 g dieses duennschichtchromatographisch
einheitlichen Produktes werden in 420 ml eines Gemisches aus Ethanol und Wasser
(2:1) suspendiert, mit 1 g Palladium (10 t) auf Kohle versetzt und 20 min in einer
Wasserstoffatmosphaere geschuettelt. Bis auf den Katalysator geht alles in Loesung.
Man filtriert ab und dampft das Filtrat fast zur Trockene ein. Die verbleibende,
konzentrierte waessrige Loesung wird mit Ethanol versetzt und das ausgefallene Produkt
abgesaugt. Man erhaelt 1.6 g
(76 %) O- (Sarcosyl-L-norvalylamido)
-methanphosphonyl) -D-serin . Monohydrat vom Fp. 147-1630C(Zersetzung) [a] 20 =
-17.40 (c = 1, H20) D Beispiel 44 In Analogie zu Beispiel 26 erhaelt man unter Verwendung
von N-Benzyloxycarbonyl-D-serinbenzylester anstatt der entsprechenden L-Verbindung
0-(1R-1-(N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanylamido)-ethanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-D-serinbenzylester.
Zur Reinigung wird das Rohprodukt in Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung unter
Zusatz von etwas Aceton geloest. Die waessrige Phase wird mit Ether ausgeschuettelt
und dann das Produkt durch Extraktion der waessrigen Phase mit Essigsaeureethylester
isoliert. Die Essigsaeureethylesterphase wird mit 1 N Salzsaeure und Wasser gewaschen.
Das Produkt faellt teilweise bereits in der organischen Phase aus. Diese wird abgetrennt
und eingedampft. Das Rohprodukt wird ohne zusaetzliche Reinigung weiterverarbeitet.
5 g davon werden unter Erwaermen in 300 ml eines Gemisches aus Ethanol und Wasser
(2:1) unter Erwaermen geloest und nach dem Abkuehlen ueber Palladium (10 %) auf
Aktivkohle als Katalysator 20 min hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, das
Filtrat eingedampft, der Rueckstand in wenig Wasser geloest, das Produkt durch Zugabe
von Ethanol ausgefaellt und anschließend abgesaugt. Man erhaelt 1.9 g (76 %) O-(1R-1-(L-Alanyl-L-alanylamido)ethanphosphonyl)-D-serin
. Monohydrat vom Fp. 200-207°C(Zersetzung).
-
[α]D20 = -40.3° (c = 1, H2O)
Beispiel 45 45.1.
-
4.8 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin und 2.2 ml N-Methylmorpholin werden
in 200 ml getrocknetem Methylenchlorid geloest. Die Loesung wird bei -159C tropfenweise
mit 2.6 ml Chlorameisensaeureisobutylester versetzt und 15 min bei -150 geruehrt.
Dann fuegt man portionsweise eine Suspension von 8 g Glycyl-glycinbenzylester-Tosylat
in 200 ml Methylenchlorid und 2.2 ml N-Methylmorpholin hinzu und ruehrt das Reaktionsgemisch
je 1 Stunde bei -10°, 0" und 2 Stunden bei Raumtemperatur. Nach dem Stehen ueber
Nacht wird das Reaktionsgemisch mit Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung, Sproz.
Citronensaeureloesung und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird mit MgSO 4
getrocknet und eingedampft.
-
Der Rueckstand wird aus Ethanol umkristallisiert. Man erhaelt 6.4
g (72 %) N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-glycylglycinbenzylester vom Fp. 143-145°C.
-
45.2.
-
Analog der in Beispiel 1.4. beschriebenen Weise setzt man N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-glycyl-glycinbenzylester
mit lR,S-1-(Benzyloxycarbonylamido)-ethanphosphonsaeure um.
-
Der Eindampfrueckstanc des Filtrats der Reaktionsmischung wird unter
Hinzufuegung von wenig Aceton in Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung geloest.
Die waessrige Phase wird 2 mal mit Ether extrahiert. Daraufhin extrahiert man das
Produkt mit Essigsaeureethylester, waescht die Essigsaeureethylesterextrakte mit
1 N Salzsaeure und Wasser, trocknet mit MgSO4 und dampft zur Trockene ein. Der Rueckstand
wird je einmal aus 100 ml Ethanol und 50 ml Methanol umkristallisiert. Man erhaelt
5.4 g (56 "o) O-(1R,S-(Benzyloxycarbonylamido)-etnanphosphonyl) -N-benzyloxycarbonyl-L-seryl-glycyl-glycinbenzylester.
-
Das Produkt zeigt im Duennschichtchromatogramm noch Spuren von Verunreinigungen
und wird ohne weitere Reinigung verwendet.
-
45.3.
-
5.2 g der in Beispiel 45.2. hergestellten Verbindung werden unter
Erwaermen in einem Gemisch aus je 100 ml Methanol, Ethanol und Wasser geloest. Nach
dem Abkuehlen fuegt man 1 g Palladium (10 %) auf Kohle hinzu und hydriert das Gemisch
20 min lang. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat zu einer konzentrierten
Loesung eingedampft.
-
Durch Zusatz von Ethanol wird das Produkt ausgefaellt. Zur Reinigung
wird das Rohprodukt in wenig Wasser geloest und die Loesung mit Methanol versetzt.
Der Niederschlag wird abgesaugt. Man erhaelt 1.6 g (64 i) O-(1R,S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-seryl-glycyl-glycin,
das mit 1.5 mol Wasser kristallisiert und bei 155-1580C(Zersetzung) schmilzt.
-
[a]20 = +15.00 (c = 1, H20) Beispiel 46 46.1.
-
In Analogie zu Beispiel 1.1. wird durch Umsetzung von 10.8 g N-tert.Butoxycarbonyl-L-norvalin
mit 19 g L-Norvalinbenzylester 17.5 g (86 %) N-tert.-Butoxycarbonyl-L-norvalyl-norvalin-benzylester
vom Fp. 66-680C hergestellt. Das zunaechst als Oel aufallende Rohprodukt wird durch
Zugabe von Ligroin kristallin.
-
46.2.
-
1 7. 5 g N-tert.-Butoxycarbonyl-L-norvalyl-L-norvalinSenzylester werden
in 175 ml Ether geloest und unter Eiskuehlung mit 350 ml 5 N etherischer Salzsaeure
versetzt. Nach einer Stunde bei Raumtemperatur wird das Reaktionsprodukt durch Zugabe
von Ligroin ausgefaellt und ohne weitere Reinigung verarbeitet. Man erhaelt 9.7
g (66 %) L-Norvalyl-L-norvalinbenzylester . Hydrochlorid.
-
46.3.
-
Analog Beispiel 45.1. erhaelt man aus 6.8 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin
und 9.7 g L-Norvalyl-L-norvalinbenzylester . Hydrochlorid 10.4 g (69 %) N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-norvalyl-L-norvalylbenzylester
vom Fp. 162-1660C.
-
46.4.
-
3.3 g 1S-1- (Benzyloxycarbonylamido) -ethanphosphonsaeure werden analog
Beispiel 45.2. mit 5.2 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-norvalyl-L-norvalinbenzylester
umgesetzt. Man erhaelt 5.4 g (71 %) duennschichtchromatographisch nicht ganz einheitliches
0-(1S-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphono) -N-benzyloxycarbonyl-t-seryi-L-norvalyl-L-norvalinbenzylester.
Das Produkt wird ohne weitere Reinigung verarbeitet.
-
46.5.
-
Hydrierung von 5.3 g O-(15-1-(Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-norvalyl-L-norvalinbenzylester
analog Beispiel 45. 3. liefert ein Rohprodukt, das durch Digerieren mit Ethanol
gereinigt wird. Man erhaelt 1.7 g (60 %) O-(1S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-seryl-L-norvalyl-L-norvalin
vom Fp. 188-1940C(Zersetzung).
-
Das Produkt enthaelt 4 % Wasser.
-
1D20 = 31.90 (c = 1, H20) Beispiel 47 Fuehrt man die Reaktionsfolgen
des Beispiels 46 durch unter Verwendung von 1R-1- (Benzyloxycarbonylamido) ethanphosphonsaeure
anstatt der entsprechenden 1S-Verbindung durch, so erhaelt man schließlich 0-(1R-1-Aminoethanphosphonyl)-L-seryl-L-norvalyl-L-norvalin
vom Fp. 189-193°C (Zersetzung). Das Rohprodukt der Hydrierung wird zur Reinigung
aus Wasser/Ethanol umkristallisiert.
-
[a]20 = -26.80 (c = 1, H20) Beispiel 48 48.1.
-
4.3 g N£-Benzyloxycarbonyl-L-lysin werden in 120 ml Methylenchlorid
suspendiert und mit 4.1 ml Trimethylchlorsilan versetzt. Das Gemisch wird zum Sieden
erhitzt und nach Entfernung der Heizung rasch mit 3.1 g Triethylamin versetzt. Man
haelt das Reaktionsgemisch noch 1 h bei Siedetemperatur, laeßt abkuehlen und filtriert
den Rueckstand unter Feuchtigkeitsausschluß ab.
-
3.4 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin werden in 120 ml trockenem Methylenchlorid
geloest und 1.54 ml N-Methylmorpholin versetzt. Zu dieser Loesung tropft man bei
-150C 1.84 ml Chlorameisensaeureisobutylester, ruehrt das Gemisch noch 15 min bei
dieser Temperatur und tropft dann das oben erhaltene Filtrat, das den Silylester
des N#-Benzyloxycarbonyl-L-lysinsenthaelt, zu.
-
Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei -10°C, 1 Stunde bei OOC,
2 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt und dann ueber Nacht stehen gelassen. Man
engt zur Trockene ein, nimmt den Rueckstand in Essigsaeureethylester und Sproz.
-
Natriumhydrogencarbonatloesung auf. Nach dem Durchschuetteln werden
die beiden Phasen getrennt und die waessrige Phase wird mit 2 N HCl angesaeuert.
Man extrahiert das Produkt mit Essigsaeureethylester. Die organische Phase wird
getrocknet, teilweise eingeengt und mit Ligroin versetzt. Die Kristalle werden abgesaugt
und getrocknet. Man erhaelt 5.1 g (71 %) im Duennschichtchromatogramm weitgehend
einheitliches N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-N-benzyloxycarbonyl-L-lysin.
-
48.2.
-
5.6 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-N£-benzyloxycarbonyl-L-lysin, 4.6
g L-Alaninbenzylester-tosylat, 1.33 g N-Methylmorpholin und 3.7 g 1-Hydroxybenzotriazol-Hydrat
werden in 150 ml Tetrahydrofuran geloest und die Loesung auf 0" gekuehlt. Unter
Ruehren wird dazu eine Loesung von 2.5 g Dicyclohexylcarbodiimid in 25 ml Tetrahydrofuran
getropft.
-
Man ruehrt das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei 0" und 1 Stunde bei
Raumtemperatur. Der Niederschlag wird abfiltriert und das Filtrat wird eingedampft.
Der Rueckstand wird in Essigsaeureethylester aufgenommen, die Loesung filtriert
und das Filtrat mit Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung, 0.5 N Salzsaeure und
Wasser gewaschen.
-
Das Produkt beginnt aus der organischen Phase auszufallen, diese wird
eingeengt und das ausgefallene Rohprodukt durch Absaugen isoliert. Zur Reinigung
wird aus Ethanol umkristallisiert. Man erhaelt 2.9 g (39 %) N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-N£-benzyloxycarbonyl-L-lysyl-L-alaninbenzylester
vom Fp. 179-1810C.
-
48.3.
-
In Analogie zu Beispiel 45.2. setzt man 6.3 g des in Beispiel 48.2.
erhaltenen Tripeptides mit 3.5 g Benzyloxycarbonyl-amidomethanphosphonsaeure um.
Man erhaelt 6.6 g (78 %) O-(Benzyloxycarbonyl-amidomethanphosphonyl)-N-benzylOxyCarbonyl-L-seryl-N£-benzyloxycarbonyl-L-lysyl-L-alaninbenzylester
vom Fp. 160-162°C(Zersetzung).
-
48.4.
-
6.5 g der in Beispiel 48.3 erhaltenen Verbindung werden in einer Mischung
aus 490 ml Ethanol und 240 ml Wasser geloest und ueber 1.5 g Palladium (10 %) auf
Kohle hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, das Filtrat eingeengt und das
Rohprodukt durch Zugabe von Ethanol ausgefaellt. Man kristallisiert aus Wasser/Ethanol
um und erhaelt 2.4 g (82 %) O-(AminomethanphosphonylfL-seryl-L-lysyl-L-alanin vom
Fp. 186-1880C(Zersetzung) . Dem Produkt haften 5 % Ethanol und 8 % Wasser an.
-
1D20 = -30.7 (c = 1, H20) Beispiel 49 49.1.
-
In Analogie zu den Beispielen 46.1., 46.2. und 46.3. wird ausgehend
von den Ausgangsmaterialien N-tert.-Butoxycarbonyl-L-prolin, L-Alaninbenzylester
und N-Benzyloxycarbonyl-L-serin das geschuetzte Tripeptid N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-prolyl-L-alaninbenzylester
hergestellt.
-
Fp. 171-1720C.
-
49.2.
-
3. 7 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-prolyl-L-alaninbenzylester werden
analog Beispiel 1.4. mit 2.5 g Benzyloxycarbonylamido-methanphosphonsaeure umgesetzt.
Die Reaktionsmischung wird filtriert, das Filtrat eingedampft und der Rueckstand
in Essigsaeureethylester geloest und ueber Nacht im Kuhelschrank stehen gelassen.
Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt, das Filtrat mit Wasser versetzt und
die waessrige Phase durch Zusatz von 2 N Salzsaeure angesaeuert. Die organische
Phase wird abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Das Produkt kristallisiert aus der
organischen Phase aus. Es wird abgesaugt, in 100 ml Methylenchlorid suspendiert
und die Suspension portionsweise mit insgesamt 1000 ml Wasser gewaschen.
-
Die waessrigen Phasen werden abgetrennt und verworfen.
-
Die Methylenchloridphase wird eingedampft. Man erhaelt 5.3 g (97 %)
O-(Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-L-seryl-L-prolyl-L-alaninbenzylester
als duennschichtchromatographisch praktisch einheitliche Substanz, die ohne zusaetzliche
Reinigung weiterverarbeitet wird.
-
49.3.
-
Analog Beispiel 48.4. werden 5.3 g der oben in Beispiel 49.2. erhaltenen
Verbindung hydriert. Man erhaelt 2.6 g eines Rohprodukts, das im Duennschichtchromatogramm
mehrere Flecken aufweist. 0.5 g des Rohproduktes werden ueber eine Saeule mit 750
ml Sephadex G 10 chromatographiert und die Substanz mit Wasser eluiert. Die produkthaltigen
Fraktionen werden vereinigt und gefriergetrocknet. Man erhaelt 0.25 g O-(Aminomethanphosphonyl)-L-seryl-L-prolyl-L-alanin
vom Fp. 15500(Zersetzung). Das Produkt enthaelt 10 E Wasser.
-
Beispiel 50 50.1.
-
Wie in Beispiel 49.2. beschrieben werden 7.35 g Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure
mit 6.58 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serinbenzylester umgesetzt. Das Rohprodukt wird
aus Essigsaeureethylester umkristallisiert. Man erhaelt 9 g (80 %) O-(Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-L-serinbenzylester,
das durch etwas Dicyclohexylharnstoff verunreinigt ist und ohne zusaetzliche Reinigung
weiterverarbeitet wird.
-
50.2.
-
27.8 g der in Beispiel 50.1. erhaltenen Verbindung werden in einem
Gemisch aus 500 ml Aceton und 200 ml Wasser geloest. Unter Eiskuehlung setzt man
95 ml 1 N NaOH hinzu und laeßt die Mischung unter Ruehren langsam auf Raumtemperatur
kommen. Nach 2 Stunden wird das Aceton aus der Reaktionsmischung abdestilliert,
der pH-Wert, falls noetig auf 9 gestellt und die Mischung mit Essigsaeureethylester
extrahiert. Die waessrige Phase wird mit 2 N Salzsaeure angesaeuert und mit Essigsaeureethylester
extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt
wird aus Essigsaeureethylester/Ether umkristallisiert. Man erhaelt 8.1 g (38 %)
O-(Benzyloxycarbonvlamidomethanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-L-serin, das ohne
zusaetzliche Reinigung weiterverarbeitet wird.
-
50.3.
-
4.6 g O-(Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-N-benzyloxycarbonyl-L-serin
werden in 50 ml Dimethylformamid geloest, mit 2.34 g L-Alanyl-L-alaninamid-Hydrochlorid
und 1.21 g Triethylamin versetzt. Dazu tropft man unter Eiskuehlung eine Loesung
von 2.26 g Dicyclohexylcarbodiimid in 5 ml Dimethylformamid zu und laeßt dann das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwaermen.
-
Nach 2 Stunden Reaktionszeit wird der Niederschlag abgesaugt und das
Filtrat mit Ether versetzt. Es faellt ein oeliger Niederschlag aus. Der Ether wird
abdekantiert und der Rueckstand zwischen Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung und
Essigsaeureethylester verteilt. Die organische Phase wird abgetrennt und die waessrige
Phase nochmals mit Essigsaeureethylester extrahiert. Die Wasserphase wird mit 2
N Salzsaeure angesaeuert, der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Man erhaelt 4.9 g (80 i) O-(Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-N-benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninamid
vom Fp. 211-2120C (Zersetzung).
-
50.4.
-
Analog Beispiel 48.4. wird O-(Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)
-N-benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninamid hydriert. Das Rohprodukt wird
durch Umkristallisation aus Ethanol/Wasser gereinigt. Man erhaelt O-(Aminomethanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alaninamid
vom Schmelzpunkt 1650C(Zersetzung), das nach Duennschichtchromatographie eine Reinheit
von etwa 80 % aufweist.
-
[α]D20 = -51.9° (c = 1, H2O)
Beispiel 51 51
.1 2.3 g N-tert.-Butoxycarbonyl-L-asparagin und 3.5 g L-Alaninbenzylester-Tosylat
werden in 58 ml getrocknetem Tetrahydrofuran geloest und mit 1. 1 ml N-Methylmorpholin
und 3.06 g 1-Hydroxybenzotriazol . Hydrat versetzt. Man kuehlt das Gemisch auf OOC
ab, gibt eine Loesung von 2.3 g Dicyclohexylcarbodiimid in 20 ml Tetrahydrofuran
zu und ruehrt 2 Stunden bei 0° und 2 Stunden bei Raumtemperatur. Der Niederschlag
wird abgesaugt, das Filtrat eingedampft und der Rueckstand in wenig Essigsaeureethylester
aufgenommen. Eine weitere Menge Niederschlag wird abgetrennt und das Filtrat mit
Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung, Sproz. Zitronensaeureloesung und Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhaelt 3.1 g (79 %) N-tert.-Butoxycarbonyl-asparaginyl-L-alaninbenzylester,
das zur Weiterverarbeitung rein genug ist.
-
51.2.
-
7. 3 g N-tert . -Butyloxycarbonyl-L-asparaginyl-L-alanylbenzylester
werden unter Kuehlung in 55 ml Trifluoressigsaeure geloest und die Loesung 30 min
bei 00 und 60 min bei Raumtemperatur geruehrt. Die Loesung wird eingedampft und
das verbleibende Oel wird durch Digerieren mit Ether von ueberschuessiger Trifluoressigsaeure
befreit. Man erhaelt 7 g oeliges L-Asparaginyl-L-alaninbenzylester-Trifluoracetat,
das ohne zusaetzliche Reinigung weiterverarbeitet wird.
-
51.3.
-
Analog Beispiel 1.3. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-serin und
L-Asparaginyl-L-alaninbenzylester-Trifluoracetat N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-asparaginyl-L-alaninbenzylester,
der im Duennschichtchromatogramm noch Spuren von Verunreinigungen zeigt und ohne
weitere Reinigung verwendet wird.
-
51.4.
-
Analog den Beispielen 1.4. und 1.5. erhaelt man unter Verwendung von
N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-asparaginyl-L-alaninbenzylester und Methanphosphonsaeure
O-(Methanphosphonyl) -L-seryl-L-asparaginyl-L-alanin. Das Rohprodukt der Hydrierungsreaktion
wird durch Chromatographie an dem stark sauren Ionenaustauscher DOWEX-50, H+-Form
gereinigt.
-
Die Saeule wird zunaechst mit Wasser gewaschen, dann wird mit 1 N
Ameisensaeure und spaeter mit 2 N Ameisensaeure eluiert. Die produkthaltigen Fraktionen
werden vereinigt und eingdampft. Das isolierte Produkt enthaelt je 1/2 mol Ameisensaeure
und Wasser und schmilzt bei 1450C(Zersetzung).
-
[a]20 = ~35 7° (c = 1, H20) Beispiel 52 52.1 Analog Beispiel 1.3.
erhaelt man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-L-threonin und L-Alanyl-L-alaninbenzylester-Hydrochlorid
N-Benzyloxycarbonyl-L-threonyl-L-alanyl-L-alaninbenzylester, der analog Beispiel
49.2. mzt Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure umgesetzt wird.
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Man erhaelt O-(Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-N-threonyl-L-alanyl-L-alaninbenzylester,
das zur Reinigung aus Methanol umkristallisiert wird. Das gereinigte Produkt enthaelt
aber immer noch Dicyclohexylharnstoff und wird ohne zusaetzliche Reinigungsschritte
weiterverarbeitet.
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52.2.
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5 g O-(BenzylOxycarbonylamidomethanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-L-threonyl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
werden in 450 ml Methanol und 100 ml Wasser geloest und ueber 1 g Palladium (10
%) auf Kohle hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft.
Man nimmt den Rueckstand in Wasser auf, filtriert vom ungeloesten Dicyclohexylharnstoff
ab und dampft erneut ein. Der Rueckstand wird aus Wasser/Ethanol umkristallisiert.
Man erhaelt 0.9 g O-(Aminomethanphosphonyl)-L-threonyl-L-alanyl-L-alanin vom Fp.
178-1880C(Zersetzung) . Dem Produkt haften 0.5 mol Ethanol und 1 mol Wasser an.
-
[α]D20 = -42.70 (c = 1, H20) Beispiel 53 53.1.
-
Analog Beispiel 1.3. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-N-methyl-L-serin
und L-Alanyl-L-alaninbenzylester-Tosylat N-BenzylOxycarbonyl-N-methyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester.
Das Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Essigsaeureethylester
als Elutionsmittel gereinigt. Man erhaelt ein oeliges duennschichtchromatographisch
einheitliches Produkt.
-
53. 2.
-
4.0 g N-Benzyloxycarbonyl-N-methyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester
und 3.0 g Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure werden in 80 ml trockenem Pyridin
geloest, mit einer Loesung von .5.1 g Dicyclohexylcarbodiimid in 25 ml trockenem
Pyridin versetzt und 4 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt. Der Niederschlag wird
abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rueckstand in Essigsaeureethylester
aufgenommen. Man laeßt einige Zeit in der Kaelte stehen und filtriert eine weitere
Menge Niederschlag ab. Das Filtrat wird eingedampft und der Rueckstand unter Zusatz
von wenig Aceton in Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung geloest. Die waessrige
Phase wird mit Ether extrahiert. Die Etherextrakte werden verworfen.
-
Nun extrahiert man das Produkt mit Essigsaeureethylester.
-
Der Extrakt wird mit 1 N Salzsaeure und Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rueckstand wird durch Digerieren mit Ether gereinigt und ist
fuer die Weiterverarbeitung rein genug. Man erhaelt 4.2 g (72 %) O-(BenzylOxycarbonylamidomethanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-N-methyl-L-seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester.
-
53.3.
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Analog Beispiel 48.4. wird das in Abschnitt 53.2. erhaltene Produkt
hydriert. Man erhaelt O-(Aminomethanphosphonyl)-N-methyl-L-seryl-L-alanyl-L-alanin
vom Fp. 145-1830C(Zersetzung).
-
Dem Produkt haften 0.5 mol Wasser und 0.5 mol Ethanol an.
-
[a]D20 = 64.60 (c = 1, H20)
BeisPiel 54 54. 1.
-
Analog Beispiel 1.3. setzt man 11.5 g S-Benzyl-N-tert.-butoxycarbonyl-L-cystein
mit 10.2 g L-alanyl-L-alanintert.-butylester-Acetat um. Man erhaelt 11.2 g (60 %)
S-Benzyl-N-tert.-butoxy-carbonyl-L-cysteinyl-L-alanyl-L-alanin-tert.-butylester
vom Fp. 152-1550C. Zur Reinigung wird aus Essigsaeureethylester umkristallisiert.
-
54.2.
-
In 3 Ansaetzen werden jeweils 2.5 g S-Benzyl-N-tert.-butoxycarbonyl-L-cysteinyl-L-alanyl-L-alanin-tert.
-butylester in 100 ml trockenem Ammoniak geloest und bei der Siedetemperatur des
Ammoniaks durch Zugabe von 0.23 g Natrium reduziert. Der Ammoniak wird abdestilliert,
der Rueckstand in eiskaltem Wasser geloest und der pH-Wert der Loesung mit 1 N Salzsaeure
auf 7-8 gestellt. Die waessrige Phase wird mit Essigsaeureethylester extrahiert,
vom ungeloest bleibenden Ausgangsmaterial wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft.
Der Rueckstand wird mit Ligroin digeriert. Man erhaelt insgesamt 3.5 g (57 %) N-tert.-Butoxycarbonyl-L-cysteinyl-L-alanyl-Lalanin-tert.-butylester,
das laut Duennschichtchromatogramm noch etwas verunreinigt ist, aber fuer die Weiterverarbeitung
rein genug ist.
-
54.3.
-
3. 5 g N-tert. -Butoxycarbonyl-L-cysteinyl-L-alanyl-L-alanintert.-butylester
und 3.1 g Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure werden in 66 ml trockenem Pyridin
unter Ausschluß von Luftsauerstoff geloest und mit einer Loesung von 7.75 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 77 ml trockenem Pyridin versetzt. Man ruehrt das Gemisch 3 Tage bei Raumtemperatur,
filtriert den Niederschlag ab und dampft das Filtrat ein.
-
Der Rueckstand wird in Sproz. Natriumhydrogencarbonatloesung geloest.
Die alkalische Wasserphase wird zunaechst mit Ether extrahiert. Die Etherphase wird
verworfen. Dann wird mit Methylenchlorid extrahiert. Ein Teil des Produktes laeßt
sich extrahieren. Die waessrige Phase wird 1 N Salzsaeure auf pH 3 gestellt und
mitMethylenchlorid extrahiert.
-
Die Methylenchloridphasen werden vereinigt, mit 1 N Salzsaeure und
Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
-
Der Rueckstand wird mit Ether/Ligroin digeriert, abgesaugt und mit
Ligroin gewaschen. Man erhaelt 1.6 g (30 %) S-(BenzylOxyCarbonylamidomethanphosphonyl)-N-tert.-butylOxycarbonyl-L-cysteinyl-L-alanyl-L-alanin-tert.-butylester.
-
Das Rohprodukt wird ohne Reinigung weiterverarbeitet.
-
54.4.
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0.8 g S- (Benzllloxycarbonylamidomethanphosphonyl -N-tert.-butyloxycarbonyl-L-cysteinyl-L-alanyl-Lalanin-tert
. -butylester werden unter Eiskuehlung in 16 ml 4Oooz. Bromwasserstoff in Eisessig
geloest. Man ruehrt das Gemisch 1 Stunde bei Eisbadtemperatur und 1 Stunde bei Raumtemperatur
und faellt dann durch Zugabe von Diethylether das Produkt aus.
-
Der Niederschlag wird abfiltriert und gut mit Ether gewaschen. Das
Hydrobromid wird in wenig Wasser geloest und ueber den schwach basischen Ionenaustauscher
IR 45 in der Acetat-Form abfiltriert. Man eluiert mit Wasser, vereinigt die produkthaltigen
Fraktionen und unterwirft sie der Gefriertrocknung. Das so erhaltene Produkt wird
mit Ethanol verruehrt, abgesaugt und getrocknet. Man erhaelt 0.12 g (26 %) 5- (Aminomethanphosphonyl)-L-cysteinyl-L-alanyl-L-alanin,
das noch 1 mol Wasser und nach dem Kernresonanzspektrum noch 15 % Aminomethanphosphonsaeure
enthaelt.
-
Das Produkt schmilzt ab 247"C unter Zersetzung.
-
Beispiel 55 55.1.
-
In Analogie zu Beispiel 1.1. erhaelt man ausgehend von N-tert. -Butoxycarbonyl-L-alanin
und L-Serin-p-nitrobenzylester-Tosylat N-tert.-Butoxycarbonyl-L-alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester.
Abspaltung der N-tert.-Butoxycarbonylgruppe durch Chlorwasserstoff in Ether gemaeß
Beispiel 1.2. liefert L-Alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester-Hydrochlorid.
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55.2.
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N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin wird analog Beispiel 1.3. mit L-Alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester
. Hydrochlorid umgesetzt. Als Loesungsmittel verwendet man Tetrahydrofuran.
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Zur Reinigung wird das aus der Reaktionsmischung ausgefallene Rohprodukt
in Ethanol suspendiert, 30 min geruehrt und abgesaugt. Man erhaelt duennschichtchromatographisch
einheitlichen N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester vom
Fp. 225-226°C.
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55.3.
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3.9 g 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamido)-ethanphosphonsaeure werden analog
Beispiel 45.2. mit 5.2 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl-L-serin-p-nitro-benzylester
umgesetzt.
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Das Rohprodukt wird aus Ethanol/Ether umkristallisiert.
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Man erhaelt 6.2 g (82 %) N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl-O-
( (lR,S-1-benzyloxycarbonylamido) ethanphosphonyl) -L-seryl-p-nitrobenzylester,
der fuer die Weiterverarbeitung rein genug ist.
-
55.4.
-
Hydrierung von 6.2 g der in Beispiel 55.3. erhaltenen Verbindung analog
Beispiel 45.3. liefert ein Produkt, das aus einer konzentrierten waessrigen Loesung
unter Zusatz von Ethanol auskristallisiert. Man erhaelt 2.9 g (99 %) L-Alanyl-L-alanyl-O-
(1R,S-1-amino-ethanphosphonyl) -L-serin vom Fp. 175-180°C (Zersetzung).
-
[c120 = -9.3° (c = 1, H20) Beispiel 56 Analog Beispiel 55.3. und
55.4. erhaelt man unter Verwendung von 1S-1-(Benzyloxycarbonylamido)-ethanphosphonsaeure
statt der 1R,S-Verbindung L-Alanyl-L-alanyl-O-(1S-l-aminoethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 780-1850C(Zersetzung) . Das Produkt enthaelt 12 % Wasser.
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[α]D20 = -10.1° (c = 1, H2O)
Beispiel 57 Analog
Beispiel 55.3. und 55.4. erhaelt man unter Verwendung von Ethanphosphonsaeure L-Alanyl-L-alanyl-O-(ethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 18300(,Zersetzung) Beispiel 58 Analog Beispiel 55.3. und 55.4. erhaelt man
unter Verwendung von Methanphosphonsaeure L-Alanyl-L-alanyl-O-(methanphosphonyl)-L-serin
als Dihydrat vom Fp. 18600 (Zersetzung).
-
[a] 20 = -70.20 (c = 1, H20) D Beispiel 59 59.1.
-
Analog Beispiel 1.1. erhaelt man aus N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin
und L-Serin-p-nitrobenzylester N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester.
Das Rohprodukt wird aus Ethanol umkristallisiert und ist nach dem Duennschichtchromatogramm
fuer die Weiterverarbeitung rein genug.
-
59.2.
-
Analog Beispiel 1.4. liefert die Umsetzung von Methanphosphonsaeure
mit N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-serin-pnitrobenzylester N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-O-(methanphosphonyl)-L-serin-p-nitrobenzylester,
der ohne weitere Reinigung gemaeß Beispiel 1.5. hydriert wird. Man erhaelt L-Alanyl-O-(methanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 15000 (Zersetzung) [α]D20 = +14.5° (c = 1, H2O)
Beispiel
60 Verwendet man statt Methanphosphonsaeure in Beispiel 59.2.
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1R,S4iBenzyloxycarbonylamido)-ethanphosphonsaeure, so erhaelt man
L-Alanyl-O-(1R,S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin als Monohydrat vom Fp. 163-167°C(Zersetzung).
-
[a] 2 0 = +20.80 (c = 1 , H20) D Beispiel 61 Analog Beispiel 11.3.
erhaelt man aus 0.92 g L-Alanyl-L-alaninbenzylester . Hydrochlorid und de in situ
erzeugten, gemischten Anhydrid aus 0.8 q D,L-(N-Benzyloxycarbonyl-amethyl)serin
und 0.42 ml Ohlorameisensaeureisobutylester 1.4 g sirupoesen D,L-(N-Benzyloxycarbonyl-α-methyl)seryl-L-alanyl-L-alaninbenzylester,
aus dem man analog Beispiel 11.4. mit 0.7 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphon
saeure (mittels 1.78 g Dicyclohexylcarbodiimid) 1.38 g glasig, harten Monoester
als Rohprodukt bekommt. Nach Hydrierung dieser Substanz analog Beispiel 11.5. fallen
0.41 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit D,L-(a-Methyl)-seryl-L-alanyl-L-alanin
an, wobei 1.5 mol Wasser und 0.3 mol Ethanol pro mol Substanz addiert sind.
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Fp. ab 182°C, Zers.
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Synthese von D,L-(N-Benzyloxycarbonyl-α-methyl)-serin: 0.6 g
rohes D,L-«-Methylserin (Fp. 258/2620C) suspendiert man in 15 ml Wasser, gibt bis
pH 11 2 N NaOH zu, wobei Loesung eintritt, tropft nun bei 0°C in 2 Stunden 2.33
ml Chlorameisensaeurebenzylester zu, laeßt 2 h bei 0°C nachruehren (pH bei 11 halten!),
extrahiert dann mit Ether, saeuert die Wasserphase auf pH 1.7 an, extrahiert mit
Essigester, dampft die vereinigten, org. Extrakte im Vac. ein und erhaelt so D,L-(N-Benzyloxycarbonyl-α-methyl)-serin
als Rohprodukt.
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Beispiel 62 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 1.28 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-prolin-benzylester
(Fp. 110/112"C) und 0.81 g Benzyloxycarbonylamino-methanphosphonsaeure (mittels
1.86 g Dicyclohexylcarbodiimid) 2.06 g rohen Monoester vom Fp. 72/750C). 2.6 g dieser
Substanz liefern nach Hydrierung analog Beispiel 11.5. 0.57 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit L-Seryl-L-prolin (als Addukt mit 1.5 mol Wasser und 0.25 mol Ethanol pro mol
Substanz).
-
Fp. 140/1450C, Zers.
-
Herstellung des N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-prolinbenzylesters:
Aus dem in situ aus 1.44 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin (in 60 ml Methylenchlorid
und 0.66 ml N-Methylmorpholin und 0.78 ml Chlorameisensaeureisobutylester in 15
ml Methylenchlorid in 30 min bei -:OOC) hergestellten, gemischten Anhydrid und 1.46
g L-Prolin-benzylester . Hydrochlorid (Fp. 1450C) erhaelt man analog Beispiel 11.3.
und nach Anreiben mit Ether 1.8 g N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-prolin-benzylester
als Rohprodukt vom Fp. 110/112"C.
-
Beispiel 63 Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 3.7 g rohem N-t-Butoxycarbonyl-L-a-phenylglycin
(hergestellt analog Beispiel 11.1.) in 150 ml Methylenchlorid mit 1.9 ml Chlorameisensaeureisobutylester
in situ das gemischte Anhydrid, aus dem man mit 5.2 g L-Alanin-benzylester . p-Toluolsulfonat
6 g rohen N-t-Butoxycarbonyl-L-phenylglycvl-L-alanin-benzylester gewinnt.
-
Diese Substanz loest man in 60 ml Ether, versetzt bei 0°C mit 60 ml
6 N etherischer HCl, laeßt 15 min bei 0°C und 12 Stunden bei 25"C stehen und saugt
das ausgefallene Kristallisat ab (3.99 g), naemlich den rohen L-Phenylglycyl-L-alanin-benzylester
(Fp. 184/190"C). 3.9 g dieser Substanz laeßt man analog Beispiel 11.3. mit dem aus
3.3 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serin und 1.8 ml Chlorameisensaeureisobutylester in
300 ml Methylenchlorid in situ erzeugten, gemischten Anhydrid reagieren und gewinnt
so 5.27 g rohen N-BenzylOxyCarbonyl-L-seryl-L-phenylglycyl-L-alanin-benzylester,
von dem 3.81 g mit 1.85 g D,L-1-(Benzyloxycarbonylamino)-ethanphosphonsaeure analog
Beispiel 11.4. (mittels 4.45 g Dicyclohexylcarbodiimid in 100 ml abs. Pyridin) zum
rohen Monoester umgesetzt werden (3.46 g).
-
3 g davon erbringen nach Hydrierung analog Beispiel 11.5.
-
(in 400 ml Methanol-H20 3:1) den Monoester der D,L-1-Aminoethanphosphonsaeure
mit L-Seryl-L-a-phenl-glycyl-alanin (1 g) als Addukt mit 1.5 mol Wasser und 0.33
mol Ethanol pro mol Substanz. Fp. ab 175°C, Zers.
-
Beispiel 64 5.9 g L-Glutaminsaeure-y-benzylester in 100 ml 1 N waessr.
-
NaHCO3-Loesung suspendiert, ruehrt man 10 min, tropft dann in 4 bis
5 Stunden 11.7 ml einer Soproz. Loesung von Chlorameisensaeurebenzylester in Toluol
zu, ruehrt 1 Stunde nach, extrahiert mehrmals mit Ether, stellt die Wasserphase
mit halbkonz. HOl auf pH 2, extrahiert 3 mal mit Methylenchlorid, dampft die vereinigten
org. Extraktloesungen ein und erhaelt so 7.69 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-L-glutaminsaeurey-benzylester.
Aus einer Loesung von 11.3 g dieser Substanz in 300 ml Methylenchlorid stellt man
mit 3.9 ml Chlorameisensaeureisobutylester in Analogie zu Beispiel 11.3. das gemischte
Anhydrid her (bei -200C), welches man mit 9.06 g L-Alanyl-L-serin-benzylester .
Hydrochlorid (Beispiel 77) umsetzt und so 16.75 g (N-Benzyloxycarbonyl-y-benzyl)~L~
glutamyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
erhaelt. 21.42 g liefern nach Reinigung an der Kieselgelsaeule (600 g Gel; Methylenchlorid
+ 5 % Methanol als Laufmittel) 15.8 g vom Fp. 123/1260C.
-
Analog Beispiel 11.4. erzielt man mit 3.08 g dieser Substanz und 1.23
g N-(Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure (140 ml abs. Pyridin, 3.2 g Dicyclohexylcarbodiimid
und 48 Stunden Stehen) nach schließlichem Faellen der stark eingeengten Essigesterloesung
mit Ether 1.47 g Ausbeute an rohem Monoester. 3 g dieser Substanz hydriert man analog
Beispiel 11.5. (in 400 ml Methanol-H20 3:1) und erreicht so eine Ausbeute von 1.12
g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit L-Glutaminyl-L-alanyl-L-serin als
Addukt mit 1.5 mol Wasser und 0.66 mol Ethanol pro mol Substanz. Fp. ab 165°C, Zers.
-
Beispiel 65 Analog Beispiel 11.3. erhaelt man aus 1.21 g L-Alanyl-L-serin-benzylester
. Hydrochlorid nach Umsatz mit dem in situ erzeugten, gemischten Anhydrid aus N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin
und 0.52 ml Chlorameisensaeureisobutylester 1.4 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl-L-serinbenzylester
vom Fp. 188/1900C, Zers., der nach Reaktion mit 0.81 g N-Benzyloxvcarbonylamino-methanphosphonsaeure
(mittels 1.86 g Dicyclohexylcarbodiimid) analog Beispiel 11.4. 1.7 g rohen Monoester
ergibt (Fp. 224/228"C). Nach Hydrierung analog Beispiel 11.5. (in 170 ml Methanol-Wasser
3:1, 40 min) gewinnt man daraus 0.6 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit
L-Alanyl-L-alanyl-L-serin als Addukt von 1.5 mol Wasser und 1/3 mol Ethanol pro
mol Substanz. Fp. 172/1800C, Zers.
-
Beispiel 66 Analog Beispiel 11.2. wird aus 1.89 g rohem t-Butoxycarbonyl-sarcosin
(Fp. 80"C) und 1.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester (100 ml Methylenchlorid, 1.1
ml N-Methylmorpholin bei -20°C, 30 min) in situ das gemischte Anhydrid erhalten,
welches mit 2.31 g L-Serin-benzylester . Hydrochlorid (in 100 ml Methylenchlorid
und 1.1 ml N-Methylmorpholin) umgesetzt, 3.56 g rohen N-(t-Butoxycarbonyl)-sarcosyl-L-serinbenzylester
als gelbliches Oel ergibt. Analog wie bei Beispiel 63 beschrieben gewinnt man daraus
mit etherischer HOl 2.35 g rohes Sarcosyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid vom
Fp. 156/1620C.
-
Analog Beispiel 11.3. erhaelt man nach Reaktion (48 Stunden, 25"C)
von 6 g dieser Substanz in 200 ml abs. Tetrahydrofuran mit dem in situ erzeugten,
gemischten Anhydrid aus 4.48 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin (in 200 ml abs. Tetrahydrofuran
und 2.2 ml N-Methylmorpholin) und 2.6 ml Chlorameisensaeureisobutylester (bei -20°C,
0.5 Stunden) anschließendem Eindampfen der filtrierten Loesung im Vacuum, Loesen
dieses Eindampfrueckstandes in 200 ml Methylenchlorid und Aufarbeitung analog Beispiel
11.3. 4.83 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-sarcosyl-L-serin-benzylester vom
Fp. 117/ 119"C.
-
Analog Beispiel 11.4. kann man aus 4.71 g dieser Substanz und 2.45
g (Benzyloxycarbonyl-amino) -methanphosphonsaeure (100 ml Pyridin, 6.5 g Dicyclohexylcarbodiimid;
48 Stunden bei 250C) 3.98 g rohen Monoester bereiten, von dem 3.8 g nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. 1.2 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit L-Alanyl-sarcosyl-L-serin
liefert (als Addukt mit 2 mol Wasser und 1/3 mol Ethanol pro mol Substanz). Fp.
ab 157°C, Zers.
-
Beispiel 67 Analog Beispiel 11.3. gewinnt man aus dem aus 0.9 g N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin
und 0.52 ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ bereiteten, gemischten Anhydrid
und 1.21 g L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid 1. 6 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-alanyl-L-serinbenzylester
vom Fp. 162/1660C, von dem 1.41 g analog Beispiel 11.4. mit 0.82 g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure
(mittels 1.88 g Dicyclohexylcarbodiimid) umgesetzt, 1.5 g rohen Monoester liefern.
Dessen Hydrierung ananlog Beispiel 11.5. (in 150 ml Methanol-H20 3:1, 40 min) erbringt
0.5 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit Sarcosyl-L-alanyl-L-serin (als
Addukt mit 1.5 mol Wasser und 1/3 mol Ethanol pro mol Substanz).
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Fp. ab 165°C, Zers.
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Beispiel 68 Analog Beispiel 11.3. erzeugt man aus dem in situ erhaltenen,
gemischten Anhydrid aus N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalin (F-, 850C) und 0.98 ml Chlorameisensaeureisobutylester
(0.5 Stunden, -10°C) und 1.75 g L-Serin-benzylester . Hydrochlorid 3.05 g rohen
N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalyl-L-serin benzylester vom Fp. 145/147"C, der analog
Beispiel 11.4. mit 1. 9 g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure umgesetzt,
3.1 g rohen Monoester vom Fp. 160/1660C liefert und welcher nach Hydrierung analog
Beispiel 11.5. (in 300 ml Methanol-H20 3:1) 1 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit L-Norvalyl-L-serin ergibt (als Addukt mit 2 mol Wasser und 1/4 mol Ethanol pro
mol Substanz).
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Fp. 188/1920C, Zers.
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Beispiel 69 Analog Beispiel 11.3. kann man aus dem in situ erzeugten,
gemischten Anhydrid aus rohem N-Benzyloxycarbonyl-L-prolin (Fp. 77/800C) und 0.52
ml Chlorameisensaeureisobutylester (0.5 Stunden bei -10°C), und L-Alanyl-L-serin-benzylester
Hydrochlorid 1.7 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-L-prolyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
vom Fp. 108/114°C erhalten.
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Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 1.49 g dieser Substanz und 0.82
g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure (nach 30 Stunden Reaktionszeit
bei 23"C) 1.2 g rohen Monoester vom Fp. 103/1060C, der nach Hydrierung (in 120 ml
Methanol-Wasser 3:1) analog Beispiel 11.5. 0.32 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit L-Prolyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 1.5 mol Wasser und 1/4 mol Ethanol
pro mol Substanz) liefert.
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Fp. 150/16000, Zers.
-
Beispiel 70 Analog Beispiel 11.1. setzt man 5.8 g L-Norvalin mit 17.1
g t-Butyl-2,4,5-trichlorphenylcarbonat um (2 h, 60-650C), destilliert dann das t-Butanol
ab, extrahiert die Wasserphase mit Ether, stellt sie dann mit Zitronensaeure auf
pH 3 und arbeitet analog Beispiel 11.1. auf, wobei 8.86 g N-t-Butoxycarbonyl-L-norvalin
als Rohprodukt anfallen.
-
Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 4 g dieser Substanz mit 2.4
ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte Anhydrid, aus dem man mit
4.26 g L-Serin-benzylester . Hydrochlorid und schließlichem Faellen des in Ether
geloesten Reaktionsproduktes mit Petrolether 6.5 g N-t-Butoxycarbonyl-L-norvalyl-L-
serin-benzylester als Rohprodukt gewinnt und von dem man aus 5 g , analog wie in
Beispiel 63 beschrieben (in 20 ml Ether und 32 ml etherischer
6
N HCl, 3 h 250C), 4.66 g rohes L-Norvalyl-L-serinbenzylester . Hydrochlorid vom
Fp. 173/1770C bekommen kann. Aus 3.3 g dieser Substanz erzielt man, analog Beispiel
11.3., mit dem in situ erzeugten, gemischten Anhydrid aus 2.23 g N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin
und 1.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester eine Ausbeute von 4.35 g N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester
als Rohprodukt, von dem 3.6 g mit 1.76 g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure
analog Beispiel 11.4.
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(mittels 4.45 g Dicyclohexylcarbodiimid) 1.85 g rohen Monoester entstehen
lassen (nach Anreiben mit Petrolether).
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Nach Hydrierung von 1.7 g davon (analog Beispiel 11.5.) fallen 0.7
g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit Sarcosyl-L-norvalyl-L-serin (als
Addukt mit 2 mol Wasser und 1/6 mol' Ethanol pro mol Substanz) an.
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Fp. ab 172°C, Zers.
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Beispiel 71 Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 2.45 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester
(Beispiel 70) und 1.3 g roher D-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
(Fp. 125/1270C) (100 ml abs. Pyridin, 5.1 g Dicyclohexylcarbodiimid) und Ausfaellen
des in wenig Essigester geloesten Reaktionsproduktes mit Petrolether 2.25 c rohen
Monoester, von dem 2 g, analog Beispiel 11.5. hydriert (0.5 g 10 % Pd-C-Katalysator,
15 min) und das rohe Reaktionsprodukt mit Ether angerieben, 0.66 g Monoester der
D-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit Sarcosyl-L-norvalyl-L-serin liefern (als Addukt
mit 2 mol Wasser und 1/3 mol Ethanol pro mol Substanz).
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Fp. ab 1740C, Zers.
-
Die Herstellung der D-1-( Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
aus 7.5 g D-1-Amino-ethanphosphonsaeure (Fp. 288/2920C, Zers.) und 12.7 ml Chlorameisensaeurebenzylester
geschieht analog wie bei Beispiel 15 a beschrieben, nur daß der Ansatz nicht ueber
Nacht stehen bleibt. Die Ausbeute (nach Faellen des Reaktionsproduktes aus einer
Lsg. in 35 ml Essigester mittels 60 ml n-Hexan) ist 11.15 g (Fp. 125/1270C).
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Beispiel 72 Analog Beispiel 11.4. bekommt man aus 2.45 g rohen N-BenzyloxyCarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester
(Beispiel 70) und 1.3 g roher L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
(nach Faellen des Reaktionsrodutes aus einer angereicherten Loesung in Essigester
mittels Petrolether) 2.1 g rohen Monoester, von dem 2 g nach Hydrierung analog Beispiel
11.5. (vergl. Beispiel 71) 0.57 g Monoester der L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit
Sarcosyl-L-norvalyl-L-serin ergeben (Fp. ab 176"C Zers.) u. zwar als Dihydrat Die
Herstellung der L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure aus 5 g L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
(Fp. 283/2900C, Zers.) und 8.5 ml Chlorameisensaeurebenzylester erfolgt analog der
Arbeitsweise, wie sie bei Beispiel 71, dargestellt ist. Die Ausbeute an roher Substanz
(nach Faellen aus einer Loesung in 25 ml Essigester mit Petrolether betraegt) 7.45
g (Fp. 128/13100).
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Beispiel 73 Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 1.89 g N-t-Butoxycarbonyl-alanin
und 1.3 ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte Anhydrid, aus dem
durch Reaktion mit 2.31 g L-Serin-benzylester . Hydrochlorid 3.35 g roher N-t-Butoxycarbonyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
entsteht.
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Aus 18.3 g dieser Substanz und 12.3 g (Benzyloxycarbonylamino)-methanphosphonsaeure
erhaelt man analog Beispiel 11.4.
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15.2 g rohen Monoester vom Fp. 124/1250C. 1.97 g davon loest man in
20 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Ether, versetzt bei 0°C mit 15 ml 6 N etherischer
HCl, ruehrt 15 min bei OOC und 1 Stunde bei Raumtemperatur nach, dampft dann im
Vacuum ein, loest den Eindampfrueckstand in ca. 30 ml Ethanol, gibt bis pH 6 Propenoxid
zu, engt dann im Vacuum auf etwa 10 ml ein und faellt durch Etherzugabe 1.07 g rohen
Monoester der (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure mit L-Alanyl-L-serin-benzylester
(Fp. 720C, Zers.) aus. Diese Substanz (1.02 g) loest man in 34 ml Ethanol-Wasser
1:2, gibt 0.57 g NaHCO3 zu und tropft dazu eine Loesung von 0.76 g N-Benzyloxycarbonyl-
(P-4-hydroxy-S-prolin-hydroxysuccinimidester in 34 ml Ethanol, ruehrt 2 Stunden
nach, destilliert das Ethanol im Vacuum ab, extrahiert die Wasserphase mehrmals
mit Essigester, waescht die vereinigten org. Phasen mit 5 t waessr. iQaHCO3 und
dann mit 0.5 N HCl, trocknet mit lea2SO4, dampft den Essigester im Vacuum ab, reibt
den Eindampfrueckstand mit Petrolether an und erhaelt so 0.4 g rohen Monoester der
(Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure mit N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-hydroxy-S-prolyl)-L-alanyl-L-serin-benzylester.
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0.35 g davon liefern nach Hydrierung analog Beispiel 11.5.
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(in 60 ml Methanol-H20 2:1, 30 min) 0.06 g Monoester der rnino-methanphosphonsaeure
mit 4R-4-Hydroxy-S-proyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 2 mol Wasser und 1/5 mol
Ethanol pro mol Substanz). Fp. ab 168°C, Zers.
-
Synthese von N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-hydroxy-S-proli hydroxysuccinimidester:
2.62 g R-4-Hydroxy-S-prolin loest man in 80 ml 1 N, waessr.
-
NaHCO3, tropft in 4 Stunden 9.32 ml Chlorameisensaeurebenzylester
(als 50 % Loesung in Toluol) zu, ruehrt 1 h nach, extrahiert 2 mal mit Ether, stellt
mit HOl auf pH 2, extrahiert dann mit Essigester und erhaelt nach Eindampfen dieser
org. Loesung 4.71 g glasig, harten Rueckstand von rohem N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-hydroxy-S-prolin).
-
Zu 6.7 g dieser Substanz in 21 ml Methylenchlorid und 3.04 g N-Hydroxysuccinimid
in 15 ml Tetrahydrofuran tropft man bei -10°C eine Loesung von 5.43 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 13 ml Methylenchlorid, ruehrt 2 h bei -10°C, 1 h bei -5°C, 1 h bei 0°C nach,
laeßt ueber Nacht bei 20°C stehen, saugt das entstandene Kristallisat ab, dampft
das Filtrat im Vacuum ein, nimmt den Eindampfrueckstand in Essigester auf, extrahiert
die org. Phase mit 5 % waessr. NaHCO3 und mit Wasser, dampft nach Trocknen den Essigester
ab und erhaelt so 8.1 g rohen N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-hydroxy-S-prolin)-hydroxysuccinimidester.
-
Beispiel 74 Analog Beispiel 11.3. gewinnt man aus 1.1 g rohem N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-methoxy-S-prolin)
und 0.51 ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte Anhydrid, aus
dem man nach Reaktion mit 1.18 g L-Alanyl-L-serin-benzylester Hydrochlorid 0.7 g
rohen N-Benzyloxycarbonvl-(R-4-methoxy-S-prolyl)-L-alanyl-L-serin-benzylester (Fp.
156/1580C) bekommt.
-
Analog Beispiel 11.4. erhaelt man aus 2.16 g dieser Substanz und 1
g (Benzyloxycarbonyl-amino) -methanphosphonsaeure (2.56 g Dicyclohexylcarbodiimid,
80 ml abs. Pyridin) schlieB-lich nach Faellen des Reaktionsproduktes aus der eingeengten
Essigesterloesung mit Ether 1.93 g rohen Monoester, von dem 0.9 g nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. (in 900 ml Methanol-Wasser 2:1 mit 0.5 g 10 % Pd-C-Xatalysator)
0.3 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit R-4-Methoxy-S-prolyl-L-alanyl-L-serin
ergibt (als Addukt mit 2 mol Wasser pro mol Substanz). Fp. ab 1700C, Zers.
-
Herstellung von N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-methoxy-S-prolin): Eine Suspension
von 1.17 g N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-hydroxy-S-prolln) (Synthese in Beispiel 73),
2.3 g Ag,O und 2.82 g 0H3J in 8 ml Aceton erwaermt man 6 Stunden auf 30-35°C, saugt
dann ab, dampft das Filtrat ein, gibt erneut 1.4 g Ag2O, 1.72 g 0H3J und 6 ml Aceton
zu und erwaermt nochmals 6 h auf 30-35°C, saugt nach Stehen ueber Nacht ab, dampft
das Filtrat ein und erhaelt so rohen N-Benzyloxycarbonyl-(R-4-methoxy-S-prolin)-methylester.
Man loest diesen in 20 ml Methanol, gibt 5.6 ml 1 N NaOH zu, ruehrt 1 h nach, stellt
dann auf pH 4, engt auf etwa 6 ml ein, gibt 12 ml Wasser zu, extrahiert das ausgeschiedene
Oel mit Essigester, dampft diesen ein, wobei 1.1 g gelbes Oel verbleibt, naemlich
das Rohprodukt der gewuenschten Substanz.
-
3einzel 75 3.02 c rohes L-a-Phenyl-glycin (Fp. 2900C) suspendiert
man in 100 ml Wasser, stellt mit 4 N NaOH auf pH 11, tropft zu der so erhaltenen
Loesung 4.68 g Chlorameisensaeurebenzylester (bei 0 bis +5°C), wobei der pH-Wert
auf 10 gehalten wird, extrahiert dann wiederholt mit Ether, stellt die Wasserphase
auf pH 1.5, saugte das ausgefallene Kristallisat
ab und erhaelt
nach Waschen mit Petrolether 2.45 g rohes N-Benzyloxycarbonyl-L-phenylglycin vom
Fp. 118/123°C.
-
Dieses ergibt analog Beispiel 11.3. mit 1.1 ml Chlorameisensaeureisobutylester
das gemischte Anhydrid in situ, welches dann nach Reaktion mit 2.54 g rohem L-Alanyl-L-serin-benzylester
. Hydrochlorid sofort 1.98 g Kristallisat (nach Waschen mit Wasser und Ether) vom
Fp. 161/1630C liefert. Aus der Methylenchloridmutterlauge davon gewinnt man nach
der angegebenen Aufarbeitung weitere 1.22 g der gleichen Substanz, welche nach Reinigung
an der Kieselgelsaeule (Laufmittel: Essigester) ebenfalls bei 161/163°C schmilzt
(0.64 g); es ist N-Benzyloxycarbonyl-L-phenylglycyl-L-alanyl-L-serinbenzylester.
-
2.62 g dieser Substanz ergeben nach Umsetzung mit 1.28 g D,L-1- (Benzyloxycarbonyl-amino)
-ethanphosphonsaeure analog Beispiel 11.4. 1.5 g rohen Monoester, aus dem nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. 0.58 g Monoester der D,L-1-Aminoethanphosphonsaeure mit L-a-Phenyl-glycyl-L-alanyl-L-serin
erhalten werden (als Addukt mit 2 mol Wasser und 1/3 mol Ethanol pro mol Substanz).
Fp. ab 185"C, Zers.
-
Beispiel 76 Aus 28 g D,L-Serin, sowie 260 ml Methanol und 69.6 ml
SOC12 erhaelt man nach 2 Tagen bei 230C 39.3 g rohes D,L-Serinmethylester . Hydrochlorid
vom Fp. 137/1400C. 30 g davon traegt man in eine Suspension von 45 g PC15 in 180
ml Chloroform bei OOC ein, ruehrt 4 Stunden bei OOC nach, laeßt die erhaltene Loesung
ueber Nacht stehen, kuehlt auf 0°C ein und faellt mit Ether 27.75 g rohes D,L-2-Amino-3-chlorpropionsaeure-methylester
. Hydrochlorid vom Fp. 130/134°C aus.
-
Zu einer Loesung aus 25 g dieser Substanz in 148 ml Wasser gibt man
portionsweise 36.2 g NaHOC3, tropft in 30 min 24 ml Chlorameisensaeurebenzylester
zu, ruehrt 4 Stunden nach, saugt ab, waescht mit Wasser nach, suspendiert den Filterrueckstand
in 200 ml Wasser, gibt in der Hitze soviel Methanol zu (ca. 100 ml) bis Loesung
erfolgt, kuehlt ab, gibt 200 ml Wasser zu, extrahiert das ausgeschiedene Oel mit
Essigester, dampft die vereinigten Essigesterextrakte im Vacuum ein und erhaelt
so 30.45 g rohen 2-(Benzyloxycarbonylamino)-3-chlor-propionsaeure-methylester. 30
g davon und 30.9 g Phtalimid-K in 120 ml abs. Dimethylformamid suspendiert, erhitzt
man 7.5 Stunden auf 900C, gibt dann 420 ml Wasser zu, extrahiert 4 mal mit 70 ml
Chloroform, extrahiert die vereinigten Chloroformloesungen mit 280 ml 0.1 N NaOH
und 2 mal mit 140 ml Wasser, dampft die Chloroformloesung ein (im Vacuum), wobei
26.6 g roher D,L-2-(BenzyloxyCarbonyl-amino)-3-phtalimido-propionsaeure-methylester
anfallen.
-
Diese Substanz suspendiert man in 60 ml Tetrahydrofuran, gibt 112
ml 1 N NaOH zu, ruehrt 2 Stunden nach, laeßt ueber Nacht stehen, trennt von einer
gummiartigen Masse ab, dampft im Vacuum das Tetrahydrofuran ab, gibt zum Eindampfrueckstand
237 ml 1 N HCl, kocht 4 Stunden unter Rueckfluß, extrahiert nach Erhalten mit Ether,
stellt die Wasserphase mit 2 N NaOH auf pH 6, kuehlt im Eisbad ein und bekommt so
22 g rohe D,L-2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-3-aminopropionsaeure. 7 g davon ruehrt
man mit 9 ml Acetanhydrid und 80 ml Eisessig 5 bis 6 Stunden bis Loesung eintritt.
-
Nun laeßt man ueber Nacht stehen, dampft im Vacuum ein, zuletzt 2
mal nach jeweiliger Zugabe von 50 ml Ethanol und erhaelt so 9 g rohe D,L-2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-3-acetamido-propionsaeure,
als gelbes Del. Aus 8 g davon bereitet man analog Beispiel 11.3. mit 3.7 ml Chlorameisensaeureisobutylester
das gemischte Anhydrid und laeßt dieses mit 8.62 g L-Alanyl-L-serin-benzylester
. Hydrochlorid reagieren,
wobei das Umsetzungsprodukt nach der
angegebenen Reaktionszeit gleich kristallin ausfaellt. Nach Absaugen war die Ausbeute
9.25 g rohes D,L-[2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-3-acetamido]-propionyl-L-alanyl-L-serin-benzvlester.
-
Analog Beispiel 11.4. erzielt man mit 9 g dieser Substanz und 4.18
g N- (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure (225 ml Pyridin; 10.8 g Dicyclohexylcarbodiimid)
4.35 g Ausbeute an rohem Monoester, von dem 1.1 g analog Beispiel 11.5. hydriert
wird (200 ml Methanol-Wasser 1:1). Man gewinnt so 0.3 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit D,L-(2-Amino-3-acetamido)-propionyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 2 mol Wasser
und 1/3 mol Ethanol pro mol Substanz).
-
Fp. ab 177°C, Zers.
-
Beispiel 77 Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 5.67 g N-t-Butoxycarbonyl-L-alanin
und 4 ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte Anhydrid und nach
dessen Umsetzung mit 10.6 g L-Serin-benzylester . Hydrochlorid 11.2 g rohen N-t-Butoxycarbonyl-L-alanyl-L-serin-benzylester.
Zu 11 g davon in 150 ml abs. Ether geloest, tropft man bei OOC 69 ml 6 N HOl in
Ether, laeßt 15 min bei 0°C und 3 Stunden bei 230C nachruehren, dampft die Suspension
ein, ruehrt den Eindampfrueckstand mit 250 ml Ether (3 h) , laeßt 2 Tage stehen,
saugt ab und erzielt so 8 g Ausbeute an rohem L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid
vom Fp. 180/19000, Zers..
-
2.42 g davon laeßt man mit dem in situ erzeugten, gemischten Anhydrid
aus 2.96 g D,L- 2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-3-(benzyloxycarbonyl-amino)-propionsaeure
und 1.04 ml Chlorameisensaeureisobutylester analog Beispiel 11.3. reagieren und
erhaelt so 4 g rohen D,L- 2-(Benzyloxycarbonyl-amino)-3-(benzylOxycarbonyl-amino)-propionyl-X-alanyl-L-serinbenzylester
vom Fp. 124/128"C.
-
Analog Beispiel 11.4. bekommt man aus 3.72 g dieser Verbindung und
1.64 g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure (3.7 g Dicyclohexylcarbodiimid,
30 Std. Reaktionszeit) 3.2 g rohen Monoester vom Fp. 162°C, Zers., von dem 1.8 g
analog 11.5. hydriert werden (180 ml Methanol-Wasser 3:1). Der Rueckstand, der nach
Eindampfen (im Vacuum) der Hydrierloesung verbleibt, liefert nach Anreiben mit Ethanol
O.5 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit D,L-(2-Amino-3-amino)-propionyl-L-alanyl-L-serin
(als Addukt mit 1 mol Wasser und 2/3 mol Ethanol pro mol Substanz).
-
Fp. ab 112°C, Zers.
-
BeisPiel 78 Analog wie in Beispiel 64 beschrieben, stellt man aus
3.06 g rohem N-n-Propyl-glycin mit 9.6 ml Chlorameisensaeurebenzylester (50 % in
Toluol) 3.8 g rohes, oeliges [N-(Benzyloxycarbonyl)-N-n-propyl]-glycin her, von
dem man 2.08 g analog Beispiel 11.3. mit 1.04 ml Chlorameisensaeureisobutylester
in situ in das gemischte Anhydrid ueberfuehrt, welches nach Reaktion mit 2.64 g
rohem L-Norvalyl-L-serinbenzylester . Hydrochlorid (Beispiel 70), 3.95 g [N-(Benzyloxycarbonyl)-N-n-propyl]-glycyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester
vom Fp. 162/168°C liefert.
-
Analog Beispiel 11.4. gibt diese Substanz mit 2.03 g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure
(150 ml abs. Pyridin, 4.68 g Dicyclohexylcarbodiimid) 4.5 g rohen Monoester, nach
Hydrierung analog Beispiel 11.5. (400 ml Methanol-Wasser 3:1) und Eindampfen der
waessr. Loesung im Vacuum 1.4 g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit N-n-Propylslycyl-L-norxzalyl-L-serin
(als Monohydrat) liefert.
-
Fp. ab 172°C Zers.
-
Beispiel 79 Analog wie in Beispiel 64 beschrieben, stellt man aus
1.95 g 3-t-Butoxy-L-alanin (Fp. 2250C) und 1.95 ml Chlorameisensaeurebenzylester
2.34 g rohen t-Butylether des N-Benzyloxycarbonyl-L-serins her, aus dem man analog
Beispiel 11.3. (mit 1.02 g Chlorameisensaeureisobutylester) in situ das gemischte
Anhydrid bereitet und dieses mit 2.39 g rohem L-Alanyl-L-serinbenzylester . Hydrochlorid
(Beispiel 77) umsetzt (360 ml Methylenchlorid), wodurch 2.81 g roher (N-Benzyloxycarbonyl-O-t-butyl)-X-seryl-L-alanyl-L-serin-benzylester
vom Fp. 127/ 131"C erhalten werden.
-
Analog Beispiel 11.4. erzeugt man aus 2.8 g dieser Substanz und 1.28
g (Benzyloxycarbonyl-amino) -methanphosphonsaeure 2 g rohen Monoester, der mit Petrolether
angerieben wird.
-
Analog Beispiel 11.5. bereitet man daraus nach Hydrierung (370 ml
Methanol-Wasser 3:1; 0.5 g Katalysator) 0.63 g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure
mit O-t-Butyl-L-seryl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 2.5 mol Wasser pro mol Substanz).
Fp. ab 1600C, Zers.
-
Beispiel 80 Zu 1.89 g N-(D,L-1-Ethoxycarbonyl-ethyl)-L-alanin (Fp.
135/ 137°C) in 70 ml Wasser und 30 ml Aceton, sowie 2.23 g NaHOO3 geloest, tropft
man in 2 Stunden eine Lsg. von 5.4 g Chlorameisensaeurebenzylester in 30 ml Aceton,
laeßt 3 h nachruehren (pH mit NaHCO3 auf 7.5 gehalten!), destilliert das Aceton
im Vacuum ab, extrahiert die verbliebene Wasserloesung mit Ether, stellt die Wasserphase
mit HOl auf pH 2, extrahiert sie dann mit Essigester, dampft die vereinigten Essigesterextrakte
im Vacuum ein und bekommt so 1.75 g rohes [N-Benzyloxycarbonyl-N- (D ,L-1 -Ethoxycarbonyl-ethyl)
] -L-alanin als gelbes Oel.
-
Analog Beispiel 11.3. bereitet man daraus mit 0.73 ml Chlorameisensaeureisobutylester
in situ das gemischte Anhydrid, laeßt dieses mit 1.64 g L-Alanyl-L-serin-benzylester
. Hydrochlorid (Beispiel 77) reagieren und reinigt das erhaltene Rohprodukt an der
Kieselgelsaeule (Essigester als Elutionsmittel), wobei 1.5 g [N-Benzyloxycarbonyl-N-(D,L-1-Ethoxycarbonyl-ethyl)]-L-alanyi-L-alanyl-L-serin-benzylester
als zaeher, gelblicher Sirup anfallen.
-
Analog Beispiel 11.4. setzt man diese Verbindung mit 0.67 g L-1- (Benzyloxycarbonyl-amino)
-ethanphosphonsaeure um (16 Stunden Nachruehren!) wobei 1.64 g roher Monoester anfaellt.
-
Dieser wird in waessr. NaHCO3 Loesung und etwas Aceton geloest, und
diese Loesung mehrmals mit Ether extrahiert. Die waessr.
-
Phase wird dann mit HOl angesaeuert, mit Essigester extrahiert und
die vereinigten, org. Extrakte im Vacuum eingedampft, wodurch 1.2 g Monoester verbleiben.
-
Analog Beispiel 11.5. wird dieser hydriert. Man erhaelt so 0.45 g
Monoester der L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit N(D,L-1-Ethoxycarboryl-ethyl) -L-alanyl-L-alanyl-L-serin
als Dihydrat. Fp. ab 1300C, Zers.
-
Herstellung von N- (D,L-1-Ethoxycarbonyl-ethyl)-L-alanin: Zu einer
Lsg. von 35 g L-Alanin-benzylester . p-Toluolsulfonat in 300 ml abs. Tetrahydrofuran
und 20.2 g Triethylamin, tropft man eine Lsg. von 21.8 g 2-Brom-propionsaeureethylester
in 100 ml abs. Tetrahydrofuran, laeßt 7 Tage bei Raumtemp. stehen, saugt ab, dampft
das Filtrat ein, nimmt den Eindampfrueckstand in Essigester auf, extrahiert diese
Lsg. mit 10 % waessr. Zitronensaeure und dann mit Wasser, dampft nach Trocknen die
Essigesterloesung ein, loest den EindampfruecKstand in 6 N HCl, schuettelt diese
Lsg. mit Essigester aus, macht die Wasserphase mit N32CO) alkalisch, extrahiert
das dabei ausqeschiedene Oel mit Essigester und dampft die vereinigten Essigesterextrakee
im Vacuum ein. So verbleiben 10.2 g einer orangebraunen Fluessigkeit, welche man
an der
Kieselgelsaeule reinigt (800 g Gel, Chloroform als Eluationsmittel),
wodurch man so 9.37 g N-(D,L-1-Ethoxycarbonyl-ethyl)-L-alanin-benzylester als gelblichen
Sirup gewinnt. 5.58 g davon hydriert man in 100 ml Methanol-Wasser 2:1 mit 1 g Pd-C-Katalysator
(10 proz.) 30 min bei Normaldruck, dampft nach Absaugen des Katalysators das Filtrat
im Vacuum ein und reibt das verbliebene Material mit Ether an, wodurch 3 g der gewuenschten
Substanz vom Fp. 135/1370C anfallen.
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Beispiel 81 Analog Beispiel 11.2. erhaelt man aus 2.17 g N-(t-Butoxycarbonyl)-L-norvalin
mit 1.35 g Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte Anhydrid, aus dem
durch Umsetzung mit 3.3 g L-Norvalyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid (Beispiel
70) roher N-(t-Butoxycarbonyl)-L-norvalyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester anfaellt,
der nach Loesen mit Ether und Faellen mit Petrolether 3.47 g dieser Substanz vom
Fp. 112/1160C liefert. Durch Umsetzung dieser Verbindung mit 16 ml 6 N etherischer
HOl in 40 ml Ether (20 min bei OOC und 3 Stunden bei Raumtemp.) erhaelt man nach
Absaugen 1.97 g rohes L-Norvalyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid.
-
Analog Beispiel 11.3. bekommt man aus dem durch Reaktion von 1.02
g N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin mit 0.62 ml Chlorameisensaeureisobutylester in situ
erzeugten, gemischten Anhydrid und 1.96 g L-Norvalyl-L-norvalyl-L-serin-benzylester
. Hydrochlorid, (nach Anreiben des Eindampfrueckstandes mit Ether) 1. 7 g rohen
N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-norvalyl-L-norva lyl-L-serin-benzylester vom Fp.
165/17000, der nach Reaktion mit 0.73 g L-1- (Benzyloxycarbonyl-amino) -ethanphosphonsaeure
analog Beispiel 11.4. und Ausfaellen des so erhaltenen, rohen Monoesters mit Petrolether
(aus der eingeengten Essigesterloesung) 1.63 g dieses Monoesters ergibt.
-
Analog Beispiel 1.5. hydriert man davon 1.6 g (in 300 ml Methanol-Wasser
2:1), wodurch 0.66 g Monoester der L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit Sarcosyl-L-norvalyl-L-norvalyl-L-serin
entstehen (als Addukt mit 1.5 mol Wasser und 1 mol Ethanol pro mol Substanz).
-
Fp. ab 175°C, Zers.
-
Beispiel 82 Analog Beispiel 11.3. erzeugt man aus 2.13 g rohem [N-Benzyloxycarbonyl-N-
(D,L-4-phenyl-2-n-butyl-L-alanin und 0.78 ml Chlorameisensaeureisobutylester in
situ das gemischte Anhydrid und setzt dieses mit 1.82 g L-Alanyl-L-serin-benzylester
. Hydrochlorid (Beispiel 77) um, wodurch man 2.93 g rohes [N-Benzyloxycarbonyl-N-(D,L-4-phenyl-2-nbutyl)]-L-alanyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
als Oel erhaelt.
-
Analog Beispiel 11.4. gewinnt man aus 2.89 g dieser Substanz und 1.52
g L-1- (Benzyloxycarbonyl-amino) -ethanphosphonsaeure (mittels 3 g Dicyclohexylcarbodiimid)
3.14 g rohen Monoester als Oel, von dem 3 g analog Beispiel 11.5. hydriert werden
(300 ml Methanol-Wasser 3:1). Man dampft dann am Schluß die waessr. Loesung im Vacuum
ein, loest die verbliebene Substanz in ca. 10 ml Ethanol und faellt durch Etherzugabe
0.52 g Monoester der L-1-Amino-ethanphosphonsaeure mit N-(D,L-4-Phenyl-2-n-butyl)-L-alanyl-L-alanyl-L-serin
(als Addukt mit 2.5 mol Wasser pro mol Substanz). Fp. ab 145°C, Zers.
-
Herstellung von [N-Benzyloxycarbonyl-N- (D ,L-4-phenyl-2-nbutyl)]-L-alanin:
Eine Lsg. von 2.67 g D-2-Brom-propionsaeure (Kp1,5 = 780C) in 10 ml Wasser tropft
man zu einer Lsg. von 8.75 g D,L-2-Amino-4-phenyl-n-butan in 35 ml Dioxan, ruehrt
1 Stunde nach, kocht dann 5 Stunden unter Rueckfluß, destilliert anschließend das
Dioxan ab, gibt nun unter Kuehlung 35 ml 2 N NaOH zu, extrahiert 3 mal mit Ether,
saeuert die waessr.
-
Phase mit HOl an, dampft die saure Loesung dann im Vacuum ein und
reibt die verbliebene Substanz 3 mal mit Ether an.
-
Die so erhaltene feste Substanz reibt man noch mit 50 ml Ethanol an,
saugt anschließend das ungeloeste NaCl ab, dampft die Ethanolmutterlauge im Vacuum
ein und reibt den Eindampfrueckstand 3 mal mit Ether an, wodurch 2.9 g rohes N-(D,L-4-Phenyl-2-n-butyl)-L-alanin
vom Fp. 141/142°C erhalten werden.
-
2.57 g davon und 5.5 ml Triethylamin in 100 ml abs. Dimethylformamid
versetzt man bei OOC mit 5.6 ml 50proz. Loesung von Chlorameisensaeurebenzylester
in Toluol (in 1 Stunde) laeßt 15 min bei OOC und 5 Stunden bei 23"C nachruehren,
saugt nun ab, dampft das Filtrat im Vacuum ein, versetzt den Eindampfrueckstand
mit 30 ml Wasser, stellt mit 2 N NaOH auf pH 10, extrahiert 3 mal mit Ether,dampft
die vereinigten Etherextrakte ein und bekommt so 4 g oeligen Rueckstand. Diesen
nimmt man in 40 ml Ether auf, schuettelt diese Lsg. mit 0.5 N Hol und mit Wasser
aus, dampft die Etherloesung ein und erhaelt so 2.3 g der gewuenschten Substanz
als Oel.
-
Beispiel 83 Analog Beispiel 11.3. stellt man aus 3.4 g rohem tN-Benzyloxycarbonyl-N-D,L-(a-methyl-benzyl)
]-glycin und 1.45 g Chlorameisensaeureisobutylester in situ das gemischte Anhydrid
her, welches nach Reaktion mit 3.15 g L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid
(Beispiel 77) 5.15 g Rohprodukt gibt, das nach Reinigung an der Kieselgelsaeule
2.3 g weißes Pulver liefert, naemlich [N-Benzyloxycarbonyl-N-D ,L- (o-methyl-benzyl)
glycyl-L-alanyl-L-serin-benzylester.
-
Analog Beispiel 11.4. bringen 0.84 g davon mit 0.52 g L-1-(Benzyloxycarbonyl-amino)-ethanphosphonsaeure
(mit 1.6 g Dicyclohexylcarbodiimid; 21 Stunden Ruehren in 50 ml abs.
-
Pyridin) 1.16 g rohen Monoester als weißes Pulver.
-
Analog Beispiel 11.5. erhaelt man nach Hydrierung von 1 g dieses Monoesters
(75 ml Methanol-Wasser 4:1, 15 min), Eindampfen der waessr. Lsg. im Vacuum und Anreiben
des Eindampfrueckstandes mit Ether 0.37 g Monoester der L-1-Aminoethanphosphonsaeure
mit N-D,L-1-Phenylethyl-glycyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 1.5 mol Wasser und
1/2 mol Ethanol pro mol substanz). Fp. ab 156°C, Zers. a) Herstellung des [N-D,L-(α-Methyl-benzyl)-N-benzyloxycarbonyli-glycins:
13.9 g Bromesslgesaeure in 44 ml Wasser wird mit waessr.
-
Na2C03 neutralisiert, tropft dann 36.3 g D,L--Methylbenzylamin, in
180 ml Dioxan geloest, zu, ruehrt 30 min nach, kocht 5 Stunden unter Rueckfluß,
destilliert das Dioxan im Vacuum ab, gibt unter Eisuehlung 150 ml 2 N NaOH zu, extrahiert
mit Ether, stellt die waessr.
-
Phase mit HOl auf pH 1, dampft im Vacuum ein, ruehrt den trockenen
Eindampfrueckstand mit 160 ml abs. Ethanol aus, saugt ab und dampft das Filtrat
im Vacuum ein;
nun reibt man das dabei verbliebene Material mit
Ether an, saugt die erhaltenen Kristalle ab und bekommt so 13 g rohes N-D,L-(1-Phenyl-ethyl)-glycin
. Hydrochlorid vom Fp. 169/1730C. b) 2.5 g davon loest man in 40 ml Wasser, stellt
mit 4 N NaOH auf pH 10, tropft in 5 Stunden bei OOC 2.85 ml Ohlorameisensaeurebenzylester
ein, wobei der pH-Wert stets auf 9-10 gehalten wird und extrahiert dann mit Ether.
Die Wasserphase stellt man auf pH 1, extrahiert mit Methylenchlorid und erhaelt
nach dessen Eindampfen 1.27 g der gewuenschten Substanz als gelblichen Sirup.
-
Beispiel 84 Analog Beispiel 83 b, gewinnt man aus 9.67 g N-Cyclohexylglycin
. Hydrochlorid mit 13.25 ml Chlorameisensaeurebenzylester (50 ml Wasser; Extraktion
der sauren Wasserloesung mit Essigester, statt Methylenchlorid) 3.85 g rohes (N-Benzyloxycarbonyl-N-cyclohexyl)-glycin
als farblosen Sirup.
-
Analog Beispiel 11.3. entsteht in situ aus 3.85 g dieser Substanz
und 1.82 ml Ohlorameisensaeureisobutylester das gemischte Anhydrid, aus dem nach
Umsetzung mit 3.93 g L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorld 4.91 g roher (N-Benzyloxycarbonyl-N-cyclohexyl)
-glycyl-L-alanyl-L-serinbenzylester erhalten werden. Fp. 171/17500.
-
Analog Beispiel 11.4. entstehen aus 2.16 g dieser Substanz und 1.
6 g L- 1 - (Benzyloxycarbonyl-amino) -ethanphosphonsaeure 2.54 g roher Monoester,
von dem O.54 g analog Beispiel 11.5. hydriert wird (30 ml Methanol-Wasser 4:1, 0.05
g Pd-C-Katalysator, 40 min Hydrierzeit).
-
Nach Eindampfen der waessr. Loesung und Anreiben der so verbliebenen
Substanz mit Ether gewinnt man 0.15 g Monoester der L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
mit N-Cyclohexylglycyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 2.5 mol Wasser pro mol Substanz).
Fp. ab 1700C, Zers.
-
Beispiel 85 Zu 1.13 g rohem D,L-3,4-Dehydro-prolin (Fp. 2430C, Zers.)
in 40 ml 1 N-, waessr. NaHCO3-Lsg. tropft man in 4 Stunden 4.7 ml einer 50proz.
Lsg. von Chlorameisensaeurebenzylester in Toluol, laeßt 1 Stunde nachruehren, extrahiert
3 mal mit Ether, macht dann die Wasserphase sauer (pH 2), extrahiert 3 mal mit Methylenchlorid
und erhaelt nach dessen Verdampfen 2.48 g rohes D,L-(N-Benzyloxycarbonyl)-3,4-dehydroprolin
als Oel.
-
2.47 g dieser Substanz gibt analog Beispiel 11.3. mit 1.4 ml Chlorameisensaeureisobutylester
in situ das gemischte Anhydrid, das mit 3.04 g L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid
(Beispiel 77) 5 g rohen D,L-(N-Benzyloxycarbonyl)-3, 4-dehydroprolyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
liefert und der nach Anreiben mit Ether bei 154/158°C schmilzt (3.8 g).
-
Analog Beispiel 11.4. geben 2.97 g dieser Verbindung mit 1.61 g (Benzyloxycarbonyl-amino)
-methanphosphonsaeure (nach Einengen der Essigesterloesung) 2.3 g rohen Monoester
(Fp. 134/140"C). 0.55 g davon suspendiert man in 2.3 ml Anisol, tropft bei 0°C 7.6
ml Methansulfonsaeure zu, ruehrt 30 min nach, faellt mit 100 ml Ether, gießt nach
1 Stunde stehen den Ether ab, ruehrt noch 3 rnäl den Bodensatz mit Ether durch und
reibt ihn dann mit Isopropanol an, wobei 0.4 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure
mit D,L-3,4-Dehydroprolyl-L-alanyl-L-serin verbleiben (als Addukt mit 2 mol Methansulfonsaeure,
1 mol Wasser und 1/3 mol Isopropanol). Fp. 78/o00C (Zers.)
BeisPiel
86 Analog Beispiel 11.3. bereitet man aus 4.68 g [N-(D,L-aethoxycarbonyl) -benzyl-N-benzyloxycarbonyl]-L-alanin
und 1.65 ml Chlorameisensaeureisobutylester (30 min Nachruehren bei -20°C) in situ
das gemischte Anhydrid, das nach Umsetzung mit 3.66 g L-Alanyl-L-serin-benzylester
Hydrochlorid (Beisp. 77) 5.7 g Rohprodukt ergibt. Nach Reinigung an der Kieselgelsaeule
(Laufmittel: Essigester und 5 % Heptan) gewinnt man daraus 2.26 g [N-(D,L-PhenylethOxyCarbonyl-methyl)-N-benzyloxycarbonyl]-L-alanyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
vom Fp. 54/580C.
-
Analog Beispiel 11.4. geben 1.46 g dieser Substanz mit 0.9 g L-1-
(Benzyloxycarbonyl-amino) -ethanphosphonsaeure (mittels 1.42 g Dicyclohexylcarbodlimid)
1.85 g rohen Monoester (nach Anreiben mit Petrolether), von dem 1.6 g nach Hydrierung
analog Beispiel 11.5. (0.15 g 10 8 Pd-C-Katalysator, 100 ml Methanol-Wasser 4:1)
und Anreiben der eingedampften waessr. Lsg. mit Ether 0.55 g Monoester der L-1-Amino-ethanphosphonsaeure
mit N-(D,L-Phenyl-ethoxycarbonyl-methyl) -L-alanyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt
mit 1.5 mol Wasser) ergeben. Fp. ab 160°C, Zers.
-
Herstellung von rohem [N- (D,L-Phenyl-ethoxycarbonylmethyl)-N-benzyloxycarbonyl]-L-alanin:
Zu einer Lsg. von 8.75 g L-Alanin-benzvlester . p-Toluolsulfonat in 75 ml Tetrahydrofuran
und 6.9 ml Triethylamin tropft man eine Lsg. von 7.3 g D,L-a-Brom-phenylessigsaeureethylester
(Kp0,5 = 98/1000C) in 75 ml Tetrahydrofuran, laeßt 5 Tage stehen, saugt ab, dampft
das Filtrat im Vacuum ein, loest den Eindampfrueckstand in Essigester, schuettelt
mit 1Oproz. Zitronensaeure und dann mit Wasser, dampft den Essigester ein (im Vacuum)
, loest die dabei verbliebene Substanz in 100 ml 6 N HCl, extrahiert mit Essigester,
stellt die wasserphase mit arC03 alkalisch, extrahiert
sofort
mit Essigester und dampft diese org. Phase im Vacuum ein, wobei 9.14 g orangefarbenes
Oel verbleiben.
-
Nach Reinigung an der Kieselgelsaeule (als Laufmittel dient Essigester-Heptan
1:3) erhaelt man daraus 2.19 g gelbliches Oel, naemlich N-(D,L-Phenyl-ethoxycarbonylmethyl)
-L-alanin-benzylester.
-
30 g dieser Substanz hydriert man 25 min bei Normaldruck mit 6 g 10
% Pd-C-Katalysator in 1 Liter Methanol-Wasser 5:1, saugt dann ab, dampft das Filtrat
im Vacuum ein, reibt den so erhaltenen Rueckstand mit Ether an und erzielt so eine
Ausbeute von 19 g N-(D,L-Phenyl-ethoxycarbonylmethyl)-L-alanin vom Fp. 148/1510C.
2.5 g davon loest man in 30 ml Dimethylformamid, gibt 5.5 ml Triethylamin zu, tropft
bei 0°C in 1 Stunde 2.8 ml Chlorameisensaeurebenzylester zu, ruehrt 24 Stunden nach,
saugt ab, dampft das Filtrat im Vacuum ein, loest den Eindampfrueckstand in Wasser,
stellt schwach alkalisch, extrahiert mit Ether, saeuert die Wasserphase an (pH 1),
extrahiert mit Methylenchlorid und erhaelt nach dessen Verdampfen 2.04 g der gewuenschten
Verbindung als gelben Sirup.
-
Beispiel 87 In eine Suspension von 5.25 g D,L-(3-Benzyloxyamino-2-amino)-propionsaeure
in 50 ml Methanol traegt man 13 ml Tetramethylammoniumhydroxid (als 20proz. Lsg.
in Methanol) ein, gibt zu der so entstandenen Loesung 6.23 g N-(Benzyloxycarbonyloxy)
-succinimid (Fp. 80/820C), haelt 6 Stunden auf 500C, laeßt ueber Nacht bei 230C
stehen, dampft die Loesung im Vacuum ein, gibt zum Rueckstand 80 ml Wasser, extrahiert
mit Ether, dampft die vereinigten Etherextrakte ein, reibt den Eindampfrueckstand
mit Petrolether an und erhaelt so 1.84 g rohe D,L-(3-Benzyloxvamino-2-benzyloxycarbonylamino)-propionsaeure
vom Fp. 102/1070C.
-
Die waessr. Phase saeuert man mit HOl an, wobei weitere 4.5 g der
gleichen Verbindung anfallen (Fp. 107/108°C).
-
3.44 g dieser Substanz loest man in 21 ml Ameisensaeure, gibt bei
OOC 7 ml Acetanhydrid zu, ruehrt 3 Stunden nach, setzt dann ca. 50 ml Eiswasser
zu, extrahiert die ausgefallene Substanz mit Essigester, dampft diese org. Lsg.
im Vacuum ein, reibt den Eindampfrueckstand mit Ether/ Petrolether an und gewinnt
so 3.04 g rohe D,L-[3-(N-benzyloxy-N-formyl)-amino-2-benzyloxycarbonyl-amino]-propionsaeure
vom Fp. 1.32/1370C.
-
Analog Beispiel 11.3. stellt man bei -20°C in situ aus 1.86 g dieser
Substanz und 0.7 ml Chlorameisensaeureisobutylester das gemischte Anhydrid her und
setzt dieses mit 1.51 g L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid (Beispiel 77)
um, wodurch (nach Umkristallisation des Reaktionsproduktes aus Essigester) 0.72
g D,L-[3-(N-benzyloxy-N-formyl) -amino-2-benzyloxycarbonyl-amino] -propionyl-L-alanyl-L-serin-benzylester
erhalten werden. Aus der Essigestermutterlauge gewinnt man nach Reinigung an der
Kieselgelsaeule (40 g Gel und Essigester als Laufmittel) weitere 0.66 g der gleichen
Substanz.
-
Analog Beispiel 11.4. bekommt man aus 1.38 g dieser Substanz und 0.53
g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure 1.25 g rohen Monoester. Analog
Beispiel 11.5. werden aus 1.2 g dieser Substanz durch Hydrierung (0.3 g Katalysator,
200 ml Ethanol-Wasser 3:1) 0.4 g Monoester der Aminomethanphosphonsaeure mit D,L-[3-
(N-Formyl)-hydroxyamino-2-amino]-propionyl-L-alanyl-L-serin (als Addukt mit 1 mol
Ethanol und 1 mol Wasser pro mol Substanz) erhalten.
-
Fp. ab 140°C, Zers.
-
Beispiel 88 88.1.
-
Analog Beispiel 1.3. setzt man Na NG-Tris-benzyloxycarbonyl-L-arginin
mit L-Alanyl.-L-serinbenzylester in einem Methylenchlorid-Dimethylformamidgemisch
(1:1) um. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft, mit Wasser versetzt und das Produkt
mit Essigsaeureethylester extrahiert. Man erhaelt Nα,NG-Tris-Benzyloxycarbonyl-L-arginyl-L-alanyl-L-serinbenzylester,
das ohne zusaetzliche Reinigung weiterverarbeitet wird.
-
88.2.
-
Das im obigen Abschnitt 88.1. erhaltene Produkt wird analog Beispiel
49.2. mit Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure umgesetzt. Der rohe Phosphonsaeuremonoester
wirc in Eisessig ueber Palladium (10 %) auf Kohle hydriert. Der Katalysator wird
abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rueckstand in Wasser geloest. Die Loesung
wird gefriergetrocknet, der Rueckstand mit Ethanol verruehrt und der Niederschlag
abgesaugt. Man erhaelt L-Arginyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin als
Monoacetat vom Fp. 140°C (Zersetzung). Dem Produkt haften noch 9 % Ethanol und 8
% Wasser an.
-
[α]D20 = +1.8° (c = 1, H2O)
Beispiel 89 89.1.
-
Analog Beispiel 1.3. setzt man N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin mit L-Alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester-Hydrochlorid
um.
-
Der erhaltene N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester
wird gemaeß den Beispielen 45.2. und 45.3. mit 1R, S-1-(Benzyloxycarbonyl-amido)ethanphosphonsaeure
umgesetzt und durch Hydrierung von den Schutzgruppen befreit. Man erhaelt Sarcosyl-L-alanyl-O-(1R,S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin
als Monohydrat vom Fp. 164-16900(Zersetzung) [α]D20 = -24.7° (c = 1, H2O)
Beispiel 90 Verwendet man N-Benzyloxycarbonylaminoisobuttersaeure statt N-Benzyloxycarbonylsarcosin
als Ausgangsprodukt, so erhaelt man analog Beispiel 89 Aminoisobutyryl-L-alanyl-O-(1R,S-Aminoethanphosphonyl)-L-serin
als Monohydrat, das ab 180°C unter Zersetzung schmilzt.
-
[a] = +15.70 (c = 1, H20) Beispiel 91 Analog Beispiel 89 erhaelt
man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-3-methyl-sulfonyl-L-alanin statt des
Sarcosinderivates und Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure als Phosphonsaeurekomponente
(3-Methylsulfonyl)-L-alanyl-L-alanylO (aminomethanphosphonyl) -L-serin als Monohydrat
vom Fp. 222-225°C(Zersetzung) [aj20 = +4.7° (c = 1,H2O)
Beispiel
92 Analog Beispiel 89 erhaelt man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-y-benzyl-L-glutaminsaeure
statt N-Benzyloxycarbonylsarcosin und lR,S-1-Benzyloxycarbonylamidoethanphophonsaeure
als Phosphonsaeurekomponente L-Glutamyl-L-alanyl-O-(1R,S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-serin
als Trihydrat, das ab 163°C unter Zersetzung schmilzt.
-
[α]D20 = +2.5° (c = 1, H2O) Beispiel 93 Verwendet man N-Benzyloxycarbonyl-L-prolin
statt N-Benzyloxycarbonylsarcosin so erhaelt man analog Beispiel 89 nach der hydrogenolytischen
Abspaltung der Benzyloxycarbonyl- bzw. Benzylestergruppen ein Rohprodukt, das in
Wasser geloest und gefriergetrocknet wird. Dieses Produkt wird in Methanol heiß
geloest und abgekuehlt. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt. Man erhaelt
L-Prolyl-L-alanyl-O-(1R,S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin.
-
Dem Produkt haften 10 % Wasser an. Es schmilzt ab 17500 unter Zersetzung.
-
20 = 37.10 (c = 1, H2O) D Beispiel 94 Analog Beispiel 89 erhaelt man
unter Verwendung von D,L-N-Benzyloxycarbonyl-α-tert.-butylglycin statt des
Sarcosinderivates und Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure als Phosphonsaeurekomponente
ein Rohprodukt, das wie folgt gereinigt und in die Diastereomeren getrennt wird.
-
Das Filtrat der Reaktionsmischung aus der Hydrierung wird bis auf
wenige Milliliter eingeengt und mit Ethanol versetzt. Man laeßt ueber Nacht im Kuehlschrank
stehen und saugt dann das ausgefallene Produkt ab. Zur Reinigung wird dieses nochmals
in wenig Wasser geloest und durch Zugabe von Ethanol ausgefällt. Man erhaelt das
erste Diastereomere a-tert.-Butylglycyl-L-alanyl-O-(amino-methanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 250-2550C (Zerstzung). Die HPLC-Analyse ergibt einen Isomerenverhaelthis
von 19:81. [α]57820 = =6.2° (c = 1, H2O). Das andere Diastereomere wird folgenderma#en
isoliert. Das Filtrat der ersten Faellung wird zur Trockene eingedampft und durch
Chromatographie ueber 750 ml Sephadex G-10 mit Wasser als Elutionsmittel gereinigt.
Die peptidhaltigen Fraktionen werden eingeengt und das Produkt durch Zugabe von
Ethanol ausgefaellt. Man erhaelt das zweite Diastereomere von a-tert.-Butylgylcyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 270-272°C (Zersetzung).
-
Die KPLC-Analyse ergibt ein Isomerenverhaeltnis von 81:18.
-
[«]20 = -54.60 (c = 1, H2O) Beispiel 95 Analog Beispiel 89 erhaelt
man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-3-cyano-L-alanin statt des Sarcosinderivates
und Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure als Phosphonsaeurekomponente ein
Rohprodukt, das durch Chromatographie an dem schwach sauren Ionenaustauscher IR-45
gereinigt wird. Die Saeule wird zunaechst mit Wasser gewaschen, dann wird das Produkt
mit 1 N Ameisensaeure eluiert. Man erhaelt L-2,4-Diaminobutyryl-L-alanyl-o-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 143-175°C (Zersetzung). Dem Produkt haften 1.5 mol Ameisensaeure und 1 mol
Wasser an.
-
[α]D20 = -5.6° (c = 1, H2O)
Beispiel 96 96.1.
-
12.7 g N-tert.-Butoxycarbonyl-L-alanyl-L-alanin werden analog Beispiel
48.2.. mit 20 g L-Serin-p-nitrobenzylester in Gegenwart von 11.4 g Dicyclohexylcarbodiimid
und 15.4 g 1-Hydroxybenzotriazol umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird filtriert,
das Filtrat eingedampft und in Essigsaeureethylester aufgenommen. Dabei kristallisiert
ein Teil des Produktes aus (19 g) und wird abfiltriert. Das Filtrat wird jeweils
mit Sproz. Citronensaeureloesung und Sproz. Natriumhydrogencarbonat in Wasser durchgeschuettelt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Dieser Teil des Produktes (6.9
g) und der bereits frueher erhaltene Teil werden vereinigt und aus Ethanol umkristallisiert.
Man erhaelt 18.8 g N-tert.-Butoxycarbonyl-L-alanyl-L-alanyl-L-serin-pnitrobenzylester,
das laut Duennschichtchromatogramm fuer die weitere Verarbeitung gut genug ist.
-
96.2.
-
Das unter beschnitt 96.1. erhaltene Tripeptid wird gemaeß Beispiel
1.2. mit etherischer Salzsaeure behandelt. Man erhaelt L-Alanyl-L-alanin-L-serin-p-nitrobenzylester
Hvcrochlor d, der ohne Reinigung weiter verwendet wird.
-
96.3.
-
Das im vorigen. Abschnitt erhaltene Tripeptid-Hydrochlorid wird analog
Beispiel 1.3. mit N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin umgesetzt. Man erhaelt N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-alanyl-L-alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester.
der fuer die Weiterveratbeitung rein genug ist.
-
96.4.
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Das im Abschnitt 96.3. beschriebene Tetrapeptid wird analog Beispiel
49.2. mit 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonsaeure umgesetzt. Die mit
2 N Salzsaeure gewaschene Essigsaeureethylesterphase wird getrocknet und eingedampft.
-
Zur Reinigung wird der Rueckstand aus Ethanol umkristallisiert. Man
erhaelt N-Benzyloxycarbonyl-sarcosyl-L-alanyl-L-alanyl-O- (1R,S-1-(benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonyl)-L-serin-p-nitrobenzylester,
der nach dem Duennschichtchromatogramm zur Weiterverarbeitung rein genug ist.
-
96.5.
-
5.7 g der oben (Abschnitt 96.4.) erhaltenen Verbindung werden in 400
ml Ethanol und 100 ml Wasser geloest und ueber 1 g Palladium (10 %) auf Kohle hydriert.
Der Katalysator wird abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rueckstand aus
Wasser und Methanol umkristallisiert. Man erhaelt 1.5 g (43 t) Sarcosyl-L-alanyl-L-alanyl-O-(1R,S-1-aminoethanphosphonyl)
-L-serin vom Fp. 178-185°C(Zersetzung). Das Produkt enthaelt 3.5 mol Wasser.
-
20 = 60.00 (c = 1, H20) D Beispiel 97 97.1.
-
37 g N-propylglycin-Hydrochlorid werden analog Beispiel 6.1, mit Chlorameisensaeurebenzylester
umgesetzt. Man erhaelt N-Benzyloxycarbonyl-N-propylglycin als Del, das ohne zusaetzliche
Reinigung weiter umgesetzt wird.
-
97.2.
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Eine Loesung von 6.0 g N-Benzyloxycarbonyl-N-propylglycin in 20 ml
Methylenchlorid wird mit einer Loesung von 2.9 g N-Hydroxysuccinimid in 10 ml Tetrahydrofuran
vereinigt.
-
Das Gemisch wird auf -10°Cgekuehlt und mit einer Loesung von 5.2 g
Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml Methylenchlorid versetzt. Man ruehrt das Gemisch
2 Stunden bei -100C, 1 Stunde bei O0Ound laeßt ueber Nacht bei Raumtemperatur stehen.
Der Niederschlag wird abfiltriert, das Filtrat eingedampft und das verbleibende
Oel in Ether aufgenommen.
-
Etwas Niederschlag wird abfiltriert, die Etherphase mit Natriumhydrogencarbonatloesung
und Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Eindampfen verbleiben 6.8 g (81 t)
des oeligen N-Benzyloxycarbonyl-N-propyl-glycin-N-hydroxysuccinimidesters, der ohne
weitere Reinigung verwendet wird.
-
97.3.
-
51 g tert.-Butoxycarbonyl-L-alanyl-L-serinbenzylester werden analog
Beispiel 45.2. mit Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure umgesetzt. Das Rohprodukt
wird in Methylenchlorid geloest und die Loesung gruendlich mit insgesamt 3 Liter
Wasser gewaschen. Das Produkt kristallisiert aus der Methylenchloridphase aus. Man
erhaelt 40 0 g tert.-Butoxycarbonyl-L-alanyl-O- (benzyloxycarbonyl-2midomethanphosphonyl)-L-serinbenzylester,
der fuer die Weiterverarbeitung rein genug ist.
-
97.4.
-
20 g der in obigem Abschnitt 97.3. erhaltenen Verbindung werden in
100 ml trockenem Tetrahydrofuran geloest und unter Eiskuehlung mit 150 ml 6 N etherischer
Salzsaeure versetzt. Man ruehrt das Gemisch 30 min unter Eiskuehlung, 1 Stunde bei
Raumtemperatur und saugt dann die ausgefallenen Kristalle ab. Diese Kristalle werden
in Ethanol geloest und die Mischung wird bis pH 6 mit Propylenoxid versetzt.
-
Die Loesung wird etwas eingeengt und die nach dem Aufbewahren der
Mischung im Kuehlschrank ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt. Man erhaelt 16
g (96 %) L-Alanyl-O-(benzylOxycarbonylamidomethanphosphonyl)-L-serinbenzylester,
das im Duennschichtchromatogramm noch Spuren von Verunreinigungen aufweist, aber
fuer die Weiterverarbeitung rein genug ist.
-
97.5.
-
8.4 g des in Abschnitt 97.4. erhaltenen Dipeptldesters und 4.3 g Natriumhydrogencarbonat
werden in einem Gemisch aus 120 ml Ethanol und 60 ml Wasser geloest und unter Ruehren
mit einer Loesung des in Abschnitt 97.2. erhaltenen Succinimidesters versetzt. Das
Gemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt und dann das Ethanol abdestilliert.
-
Die waessrige Phase wird 3 mal mit Essigsaeureethylester extrahiert
und die organische Phase mit 2 N Salzsaeure und Wasser gewaschen. Die organische
Phase wird getrocknet und eingedampft. Der Rueckstand wird aus Ethanol umkristallisiert.
Man erhaelt 9.3 g (75 t) N-Benzyloxy-N-propylglycyl-L-alanylO- (benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)
-L-serinbenzylester, der ohne zusaetzliche Reinigung weiterverarbeitet wird.
-
97.6.
-
9 g des im vorstehenden Abschnitt erhaltenen Produktes werden analog
Beispiel 45.3. hydriert. Das Rohprodukt wird in wenig Wasser gelost, die Loesung
mit viel Ethanol versetzt und ueber Nacht im Kuehlschrank aufbewahrt. Die ausgefalenen
Kristalle werden abgesaugt. Man erhaelt 3.7 g (81 %) N-Propyl-glycyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 160-165°C(Zersetzung). Das Produkt enthaelt 0.5 mol Wasser.
-
[α]D20 -27.4° (c = 1, H2O) Beispiel 98 Analog Beispiel 97 erhaelt
man unter Verwendung von N-Benzyloxycarbonyl-N-methyl-L-alanin-N-hydroxysuccinimidesters
statt des N-Propylglycinderivates N-Methyl-L-alanyl-L-alanyl-O- (aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 169-186°C (Zersetzung). Dem Produkt haften 0.5 mol Wasser an.
-
[a20 = -22.30 (c = 1, H2O) Beispiel 99 99.1.
-
N-tert.-Butoxycarbonyl-S-methyl-L-cystein wird analog Beispiel 97.2.
durch Umsetzung mit N-Hydroxysuccinimid in den N-tert.-Butoxycarbonyl-s-methyl-L-cystein-N
hydroxysuccinimidester ueberfuehrt. Das Rohprodukt laeßt sich aus Isopropanol umkristallisieren
und ist fuer die Weiterverarbeitung rein genug.
-
99.2.
-
Verwendet man statt des N-Benzyloxycarbonyl-N-propylglycin-N-hydroxysuccinimidesters
in Beispiel 97.5. den oben (Abschnitt 99.1.) erhaltenen N-Hydroxysuccinimidester,
so erhaelt man N-tert.-Butoxycarbonyl-S-methyl-L-cysteinyl-L-alanyl-O- (benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)
-L-serinbenzylester, der ohne zusaetzliche Reinigung weiterverarbeitet wird.
-
99.3.
-
4.9 g des oben erhaltenen geschuetzten Tripeptides werden in 200 ml
Ethanol und 100 ml Wasser geloest und ueber 1 g vorhydriertem Palladium (10 %) auf
Kohle hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft.
Der Rueckstand wird in 10 ml Trifluoressigsaeure geloest, die Loesung 45 min bei
Raumtemperatur geruehrt und schließlich eingedampft. Der Rueckstand wird in wenig
Wasser geloest und ueber eine Saeule mit dem schwach basischen Ionenaustauscher
Amberlite IRA-68 in der Acetatform mit Wasser als Elutionsmittel chromatographiert.
Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Der Rueckstand
wird aus Wasser/ Ethanol umkristallisiert. Man erhaelt 1.2 g (44 %) S-Methyl-L-cysteinyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 178-1810C (Zersetzung). Das Produkt enthaelt 3 % Wasser.
-
[α]57820 = +13.5° (c = 1, H2O)
Beispiel 100
0.5 g des in Beispiel 99.3. erhaltenen Produktes werden in 7.5 ml Eisessig geloest
und mit 0.23 ml 30proz.
-
Wasserstoffperoxid versetzt. Nach 80 min ist die Oxidation laut Duennschichtchromatogramm
vollstaendig, das Loesungsmittel wird abdestilliert und der Rueckstand durch Zugabe
von Ethanol unter Ruehren zur Kristallisation gebracht.
-
Der Niederschlag wird isoliert. Man erhaelt 0.46 g (88 t) S-Methylsulfinyl-L-alanyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 175-1780C (Zersetzung).
-
[«]20 = +11.8° (c = 1, H20) 578 Beispiel 101 101.1.
-
Analog Beispiel 97.2. erhaelt man ausgehend von N-Benzyloxycarbonyl-L-thiazolidin-
4-carbonsaeure N-Benzyloxycarbonyl-L-thiazolidin-4-carbonsaeure-Nhydroxysuccinimid
ester,als Oel, das ohne Reinigung weiter verwendet wird.
-
101 .2.
-
Verwendet man statt des N-Benzyloxycarbonyl-N-propylglycin-N-hvdroxvsuccinimidesters
in Beispiel 97.5. den oben (Abschnitt 101.1.) erhaltenen N-Hydroxysuccinimidester
als Ausgangsprodukt, so erhaelt man N-Benzyloxycarbonyl-L-thiazolidin-4-carbonyl-L-alanyl-O-(benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-L-serinbenzylester,
der laut Duennschichtcnromatogramm zur Weiterverarbeitung rein genug ist.
-
101.3.
-
2.7 g der oben erhaltenen Verbindung werden in 4 g Anisol und 25 ml
einer 40proz. Loesung von Bromwasserstoff in Eisessig geloest. Die Loesung wird
6 Stunden bei Raumtemperatur geruehrt und dann mit Ether versetzt. Der Niederschlag
wird abfiltriert, getrocknet und ueber eine Saeule mit 30 ml des schwach basichen
Ionenaustauschers Amberlite IRA-68 (Acetatform) mit Wasser als Elutionsmittel chromatographiert.
Die Fraktionen 2 und 3 enthalten das gemischte Produkt. Sie werden eingedampft und
der Rueckstand durch Zugabe von Ethanol kristallisiert.
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Man erhaelt 0.66 g (49 %) L-Thiazolidin-4-carbonyl-L-alanyl-O- (aminomethanphosphonyl)
-L-serin . Acetat vom Fp. 139-142°C (Zersetzung).
-
[a]ZO = 62.8" (c = 1, H20) Beispiel 102 102.1.
-
L-5, 5-Dimethyl-thiazolidin-4-carbonsaeure wird analog Beispiel 6.1.
in N-Benzyloxycarbonyl-L-5,5-thiazolidin-4-carbonsaeure ueberfuehrt, die als Oel
erhalten wird.
-
102.2.
-
Das oben erhaltene Thiazolidincarbonsaeurederivat wird analog Beispiel
48.2. mit L-Alanyl-L-serinbenzylester-Hydrochlorid umgesetzt. Das Rohprodukt wird
durch Chromatographie an Kieselgel und Essigsaeureethylester als Elutionsmittel
als Sirup erhalten1 der sofort weiter umgesetzt wird.
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102.3.
-
Das oben erhaltene geschuetzte Tripeptid wird analog Beispiel 45.2.
mit Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure umgesetzt. Man erhaelt N-Benzyloxycarbonyl-L-5,5-dimethylthiazolidin-4-carbonyl-L-alanyl-O-(benzyloxycarbonylamidomethanphosphonyl)-L-serinbenzylester
als Sirup, der ohne weitere Reinigung analog Beispiel 101.3. mit Bromwasserstoff
in Eisessig behandelt wird.
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Man erhaelt L-5, 5-Dimethyl-thiazolidin-4-carbonyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 171-173°C (Zersetzung). Nach dem NMR-Spektrum enthaelt die Substanz noch
10 % Aminomethanphosphonsaeure.
-
[α]D20 = -41.3° (c = 1, H2O) Beispiel 103 Analog Beispiel 97
erhaelt man unter Verwendung des N-Benzyloxycarbonyl-O-tert.-butyl-L-threonin-N-hydroxysuccinimidesters
statt des N-Propylglycinderivates O-tert-.Butyl-L-threonyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 246-247°C (Zersetzung).
-
[α]D20 = - 10.3° (c = 1, H2O) Beispiel 104 104.1.
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4.4 g L-pyro-glutaminsaeure-2,4,5-trichlorphenylester werden in einer
Mischung aus 8 ml Dimethvlformamid und 40 ml trockenem Tetrahydrofuran geloest und
mit 1.36 g N-Methylmorpholn und einer Loesung von 4.16 g L-Alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester-Hydrochlorid
in 16 ml Dimethylformamid und öO ml Tetrahydrofuran versetzt. Die Mischung wird
4 Stunden geruchrt, ueber Nacht stehen gelassen und
3 Stunden
im Kuehlschrank aufbewahrt. Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt und getrocknet.
Man erhaelt 4.5 g (75 %) fuer die Weiterverarbeitung genuegend reinen L-pyro-glutamyl-L-alanyl-L-serin-p-nitrobenzylester.
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104.2.
-
Das oben erhaltene Produkt wird analog Beispiel 45.2. mit 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonsaeure
umgesetzt und gemaeß Beispiel 45.3. hydriert. Man erhealt L-pyro-glutamyl-L-alanyl-O-
(1R,S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin vom Fp. 185-1870C(Zersetzung) . Das Produkt
enthaelt 5 mol Wasser.
-
[Qj D0 = -11 90 (c = 1, H2O) Beispiel 105 105.1.
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11 g N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin werden in 150 ml trockenem Dimethylformamid
geloest und mit 38.3 ml 1-Jod?ropan versetzt. Unter Eiskuehlung und Ruehren werden
6.6 g Natriumhydrid portionsweise eingetragen. Nach 1 Stunde bei 0°C,1 Stunde bei
Raumtemperatur und 3 Stunden bei 50°C gießt man die Reaktionsloesung in 3 Liter
eines Eis/Wasser Gemisches, saeuert mit 2 N Salzsaeure an und extrahiert mit Essigsaeureethylester.
Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt
wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Essigsaeureethylester/Ligroin (1:5)
als Elutionsmittel gereinigt.
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Man erhaelt 14.2 g (94t) oeligen N-Benzyloxycarbonyl-N-(1-propyl)-L-alanyl-(1-propyl)-ester.
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105.2.
-
14.1 g des oben erhaltenen (1-Propyl)-esters werden in 36 ml Aceton
geloest und mit 46 ml 1 N NaOH versetzt.
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Nach dem Stehen ueber Nacht wird das Aceton abdestilliert, die waessrige
Phase mit Essigsaeureethylester extrahiert, filtriert, mit 2 N Salzsaeure angesaeuert
und das Produkt mit Essigsaeureethylester extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet
und eingedampft. Es verbleiben 13 g (100 %) oeliges N-Benzyloxycarbonyl-N- (1 -propyl)
-L-alanin, das analog dem entsprechenden Glycinderivat gemaeß den Beispielen 97.2.,
97.5. und 97.5. weiter umgesetzt wird.
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Man erhaelt N-(1-propyl)-L-alanyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serln-Monohydrat
vom Fp. 200-2050C.
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[a]ZO = 26.90 (c = 1, H20) Beispiel 106 106.1.
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5.26 g N-Benzyloxycarbonyl-D,L-pipecolinsaeure werden analog Beispiel
1.3. in Methylenchlorid mit L-Alanyl-L-serinbenzylester-Hydrochlorid umgesetzt.
Das Rohprodukt wird durch Ohromatographie an 750 g Kieselgel mit Essigsaeureethylester/Methylenchlorid
bzw. reinen Essigsaeureethylester als Elutionsmittel chromatographiert. Man erhaelt
5.9 g N-Benzyloxycarbonyl-D,L-pipecolyl-L-alanyl-L serinbenzylester, der fuer die
Weiterverarbeitung rein genug ist.
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106.2.
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Das oben erhaltene Produkt wird analog Beispiel 49.2. mit N-Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure
umgesetzt.
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Das erhaltene Produkt wird gemaeß Beispiel 45.3. hydriert.
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Das Rohprodukt wird durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt.
Man erhaelt D,L-Pipecolyl-L-alanyl-O-(aminomethanphosphonyl,-L-serin vom Fp. 178°C
(Zersetzung). Dem Produkt haften 8 z Wasser an.
-
[aJD20 = -12.9° (c = 1, H20) Beispiel 107 107.1.
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7.. 53 g N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalin werden analog Beispiel 1.3.
mit L-norvalyl-L-serinbenzylester-Hydrochlorid umgesetzt. Das Rohprodukt wird aus
Ethanol umkristallisiert.
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Man erhaelt 11.4 g (74 %) N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalyl-L-norvalyl-L-serinbenzylester
vom Fp. 146-147°C.
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107.2.
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5.1 g des oben erhaltenen geschuetzten Tripeptids werden analog Beispiel
49.2. mit 3.1 g lR-1-(Benzyloxycarbonylamido)-ethanphosphonsaeure umgesetzt. Das
erhaltene Rohprodukt wird aus Ethanol und wenig Wasser umkristallisiert. Man erhaelt
3.8 g (51 C.) N-Benzyloxycarbonyl-L-norvalyl-L-norvalyl-0- (1R-1- (Benzyloxycarbonylamido)
ethanphosphonyl) -L-serinbenzylester. Das Produkt enthaelt laut Duennschichtchromatogramm
noch etwas Dicyclohexylharnstoff und wird ohne zusaetzliche Reinigung weiter umgesetzt.
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107.3.
-
3.6 g des oben erhaltenen Produkts werden gemae# Beispiel 45.3. hydriert.
Man erhaelt 1.3 g (66 %) L-Norvalyl-L-norvalyl-O-(1R-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 216-220°C (Zersetzung).
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[α]D20 = +9.7° (c = 1.H2O) Beispiel 108 Analog Beispiel 107.2.
und 107.3. erhaelt man unter Verwendung der 1S-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonsaeure
statt des entsprechenden 1R-Isomeren L-Norvalyl-L-norvalyl-O-(1S-1-aminoethanphosphonyl)-L-serin
als dihydrat vom Fp. 184°(Zersetzung).
-
[Q]0 ° +7.9° (c = 1, H2O) Beispiel 109 Ausgehend von den Ausgangsmaterialien
N-tert.-Butoxy-L-prolin, L-Serinbenzylester-Hydrochlord, N-Benzyloxycarbonyl-L-Prolin
stellt man analog den Beispielen 55.1. und 55.2. das geschuetzte Tripeptid N-Benzyloxycarbonyl-L-prolyl-L-prolyl-L-serinbenzylester
her, aus dem man analog den Beispielen 55.3. und 55.4. durch Umsetzung mit N-Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure
und Hydrierung L-Prolyl-L-prolyl-O- (aminomethanphosphonyl) -L-serin vom Fp. 165-170°C
(Zersetzung) erhaelt. Dem Produkt haften 12 % Wasser an.
-
[α]D20 = -81.9° (c = 1, H2O)
Beispiel 110
Ersetzt man N-Benzyloxycarbonyl-L-prolin in Beispiel 109 durch N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin,
so erhaelt man L-alanyl-L-prolyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin vom Fp. 2340C
(Zersetzung). Das Produkt enthaelt 10 % Wasser.
-
[a]ZO = -54.8° (c = 1, H20) D BeisPiel 111 Durch Einsatz von N-Benzyloxycarbonyl-sarcosin
statt des N-Benzyloxycarbonyl-L-prolins erhaelt man analog Beispiel 109 Sarcosyl-X-prolyl-O-(aminomethanphosphonyl)-L-serin,
das ab 164°C unter Zersetzung schmilzt.
-
[α]D20 = -53.6° (c = 1, H2O) Beispiel 112 N-Benzyloxycarbonyl-L-seryl-L-alaninbenzylester
werden analog Beispiel 1.4. mit Methanphosphonsaeure umgesetzt.
-
Hydrierung dieses Produktes gemae# Beispiel 1.5. liefert O- (Methanphosphonyl)-L-seryl-L-alanin,
das 280°Cunter Zersetzung schmilzt.
-
[α]D20 = 21.50 (c = 1, H20) Beispiel 113 Analog Beispiel 62
erhaelt man unter Verwendung von Methanphosphonsaeure als Phosphonsaeurekomponente
O-(Methanphosphonyl)-L-seryl-L-prolin vom Fp. 120-130°C (Zersetzung). Das Produkt
enthaelt 4 % Wasser.
-
Beispiel 114 Ausgehend von den Ausgangsmaterialien N-Benzyloxycarbonyl-L-alanin,
N-tert.-Butoxycarbonyl-sarcosin und L-Serin-pnitrobenzylester erhaelt man analog
den Beispielen 55.1. und 55.2. das geschuetzte Tripeptid N-Benzyloxycarbonyl-L-alanyl-sarcosyl-L-serin-p-nitrobenzylester,
das durch Umsetzung mit 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamido)ethanphosphonsaeure und anschließender
Hydrierung analog den Beispielen 55.3. und 55.4. L-Alanyl-sarcosyl-O-(1R,S-l-aminoethanphosphonyl)-L-serin-Dihydrat
vom Fp. 155-170°C (Zersetzung) liefert. fci]D20 = +10.90 (c = 1 t H20) Beispiel
115 115.1.
-
5 g L-Serin-p-nitrobenzylester werden in 25 ml Dimethylformamid suspendiert
und mit 1.4 ml N-Methylmorpholin versetzt. Die Loesung wird auf O0Ogekuehlt und
eine Loesung von 4. 9 g N-Benzyloxycarbonyl-glycyl-glycin-p-nitrophenylester in
25 ml Dimethylformamid zugetropft. Man setzt noch 0.96 g 1-Hydroxybenzotriazol hinzu,
ruehrt 30 min bei OOC, 3 Stunden bei Raumtemperatur und laeßt ueber Nacht stehen.
-
Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen, der ausgefallene Niederschlag
wird abfiltriert und mit Natriumhydrogencarbcnatloesung, Zitronensaeureloesung und
Wasser gewaschen, getrocknet und aus Ethanol umkristallisiert.
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Man erhaelt 5.2 g (84 t) N-Benzyloxycarbonyl-slycylglycyl-L-serin-p-nitrobenzylester
vom Fp. 97-1020C.
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115.2.
-
Das oben erhaltene Tripeptid wird analog Beispiel 45.2. mit 1R,S-1-(Benzyloxycarbonylamino)ethanphosphonsaeure
umgesetzt. Man erhaelt N-Benzyloxycarbonyl-glycyl-glycyl-O-(lR,S-1-Benzyloxycarbonyl-
(aminoethanphosphonyl)-L-serinp-nitrobenzylester, das laut Duennschichtchromatogramm
fuer die Weiterverarbeitung rein genug ist.
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115.3.
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5 g des oben erhaltenen Tripeptides werden analog Beispiel 45.3. hydriert.
Das Rohprodukt wird in wenig Wasser gelöst und mit Ethanol versetzt. nie ausgefallenen
Kristalle werden abfiltriert und getrocknet. Man erhaelt 1.7 g(76 %) Glycyl-glycyl-O-
(1 R 5-1 -aminoethanphosphonyl) -L-serin-Monohydrat vom Fp. 155-159°C(Zersetzung).
-
[α]D20 = +9.2° (c = 1, H2O)
Beispiel 116
1.1 g O-(Methanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin werden in 50 ml Wasser geloest
und unter Eiskuehlung zuerst mit 2.9 g Natriumhydrogencarbonat und dann tropfenweise
mit 1 g Acetanhydrid versetzt. Man ruehrt das Gemisch 1 Stunde bei 0°C und 1.5 Stunden
bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird ueber eine Saeule mit 200 ml stark
saurem Ionenaustauscher Dowex 50 in der H+-Form filtriert. Man eluiert mit Wasser
und faengt die saure Peptidfraktion auf, die gefriergetrocknet wird. Das Rohprodukt
wird aus Ethanol umkristallisiert. Man erhaelt 1 g (81 t) N-Acetyl-O-(methanphosphonyl)-L-seryl-L-alanyl-L-alanin?
vom Fp. 164-16800.
-
20 = -69.6° (c = 1, H20) D Beispiel 1 7 Analog Beispiel 11.3. kann
man aus 5.56 g roher D,L-N-Benzyloxycarbonyl-thiomorpholin-3-carbonsaeure und 2.56
ml Ohlorameisensaeureisobutylester (250 ml Methylenchlorid und 2.16 ml N-Methylmorpholin,
bei -20°C) in situ das gemischte Anhydrid bereiten, das dann nach Umsetzung mit
5.95 g rohem L-Alanyl-L-serin-benzylester . Hydrochlorid (Beispiel 77) (in 250 ml
Methylenchlorid suspendiert) 9.85 g Rohprodukt liefert. Nach Reinigung an der Kieselgel
saeule (400 c Gel und Essigester als Laufmittel) erhaelt man 5.6 g Krlstalllsat
vom Fp. 65/68°C, naemlich D,L-N-benzyloxycarbonyl-thiomorpholin-3-carbonyl-L-alanyl-L-serinbenzylester.
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Analog Beispiel 11.4. gewinnt man durch Reaktion dieser Substanz (5.6
g) mit 2.6 g (Benzyloxycarbonyl-amino)-methanphosphonsaeure (70 ml Pyridin; 6.6
g Dicyclohexylcarbodiimid, 6 Stunden bei 230C) 7.2 g rohen Monoester, der nach Reinigung
an der Kieselgelsaeule (250 g Gel und CHCl3 + 5 z Methanol als Laufmittel und Entfernen
des Monoesters aus der Saeule mit einem Gemisch aus CHCl 3 + 15 % Methanol) 3.9
g ergibt.
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Analog Beispiel 11.5. bekommt man durch Hydrierung dieser Substanz
(500 ml Methanol-H20 3:1; 3 g Katalysator Pd-C, 10pro.; 40 min), Eindampfen der
waessr. Loesung im Vacuum und Anreiben der so verbliebenen Substanz mit Ethanol
und Ether 0.22 g Monoester der Amino-methanphosphonsaeure mit D,L-Thiomorpholin-3-carbonyl-L-alanyl-L-serin
(als Addukt mit 4 mol Wasser pro mol Substanz).
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Herstellung der rohen D,L-N-Benzyloxycarbonyl-thiomorpholin-3-carbonsaeure:
Zu 5.2 g Thiomorpholin-3-carbonsaeure . Hydrochlorid in 80 ml gesaettigter, waessr.
N7aHCO3-Lsg. tropft man 4.2 ml Chlorameisensaeurebenzvlester (als 50proz. Lsg. in
Toluol) ruehrt 2 Stunden nach, extrahiert mit Ether, stellt die Wasserphase mit
HOl auf pH 2, extrahiert dann m t Essigester, dampft diese Essigesterextrakte im
Vacuum ein und erhaelt so 5.56 g der gewuenschten Substanz als zaehen Sirup.
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Beispiel 118 Ausgehend von L-Prolinbenzylester, N-tert.-Butoxycarbonyl-L-prolin,
N-Benzyloxycarbonyl-L-serin erhaelt man analog den Beispielen 1.1. - 1.3. das geschuetzte
Tripeptid N-BenzylOxyCarbOnyl-L-seryl-L-prolyl-L-prolylbenzylester, das durch Umsetzung
mit N-Benzyloxycarbonyl-amidomethanphosphonsaeure und anschließende Hydrierung analog
den Beispielen 55.3. und 55.4. O-(Aminomethanphosphonyl)-L-seryl-L-prolyl-L-prolin
als hygroskopisches Pulver vom Fp. 165°C (Zersetzung) ergibt.
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Beispiel 119 Analog Beispiel 49.2. setzt man 7.35 g N-Benzyloxycarbonylamidomethanphosphonsaeure
mit 6.58 g N-Benzyloxycarbonyl-L-serinbenzylester um. Das Rohprodukt wird aus Essigsaeureethylester
umkristallisiert. Man erhaelt 9 g (81 %) O-(BenzylOxycarbonylamidomethanphosphonyl)-N-benzylOxycarbonyl-L-serinbenzylester,
der nach dem Duennschichtchromatogramm fuer die Weiterverarbeitung rein genug ist.
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5 g dieses Produktes werden in 400 ml Ethanol und 100 ml Wasser geloest
und ueber 1 g Palladium (10 t) auf Kohle hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert,
das Filtrat eingedampft und der Rueckstand aus Wasser/Ethanol umkristallisiert.
Man erhaelt 1.4 g (78 %) ? 0- (Aminomethanphosphonyl)-L-serin vom Fp. 168°C (Zersetzung.
Das Produkt enthaelt 0.5 mol Wasser.
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[α]D20 = -14.0° (c = 1, H2O)
Beispiel 120
Analog Beispiel 120 erhaelt man ausgehend von 1R-1-Benzyloxycarbonylamido-ethanphosphonaeurs
O-(1R-1-Aminoethanphosphonyl)-L-serin vom Fp. 175-178°C.
-
[a]20 = 6.90 (c = 1, H20) Beispiel 121 Analog Beispiel 120 erhaelt
man ausgehend von 1S-1-(Benzyl-Oxycarbonylamidoethanphosphonsaeure O-(1S-1-Aminoethanphosphonyl)-L-serin
vom Fp. 166-168°C(Zersetzung).
-
[α]D20 = -16.60 (c = 1, H20) Beispiel 122 Analog Beispiel 120
erhaelt man ausgehend von Ethanphosphonsaeure O-(Ethanphosphonyl)-L-serin, das sich
ab 210°C ohne zu schmelzen zersetzt.
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[a]ZO = -11.3° (c = 1, H20) D Beispiel 123 Analog Beispiel 120 erhaelt
man ausgehend von Methanphosphonsaeure 0- (Methanphosphonyl) -L-serin vom Fp. 162-165°C
(Zersetzung).
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[α]D20 = +4.2° (c = 1, H2O)