DE3317705A1 - Schiene fuer haengedecken und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Schiene fuer haengedecken und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/065—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section
- E04B9/067—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section with inverted T-shaped cross-section
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Description
Schiene für Hängedecken und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Schiene für Hängedecken nach dem .Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren
zu ihrer Herstellung.
Eine derartige T-förmige Schiene mit doppeltem Steg und unterer Abdeckung eines Aufhängerasters für Deckenplatten
ist aus der US-PS 4 206 578 bekannt.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Metallflächen, bei welchem die Metallblechbauteile miteinander
verklebt werden {US-PS 3 845 544).
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Metallblechkonstruktion, bei der zwei Metallbleche miteinander
haftend verbunden sind.
haftend verbunden sind.
Schließlich ist noch ein Metallblechaufbau bekannt, bei welchem zwei Metallbleche haftend miteinander verbunden
sind, wobei das Metallblech in einer speziellen Form
gefertigt wird (US-PS 3 029 914).
gefertigt wird (US-PS 3 029 914).
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Schiene für Hängedecken der eingangs genannten Art zu schaffen, die verstärkt ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Schiene der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in Verbindung mit
einer mechanischen Haftverbindung ein Klebstoff benutzt wird.
einer mechanischen Haftverbindung ein Klebstoff benutzt wird.
Die Schiene für Deckenkonstruktionen wird dadurch hergestellt,
daß ein Schienenelement in Form eines umgekehrten T-mit einem vertikalen Steg und zwei horizontalen
Flanschen an der Basis des Stegs gebildet wird, wobei jeweils ein horizontaler Flansch senkrecht auf jeder
Seite des vertikalen Stegs angeordnet ist.
Auf die Unterseite der beiden horizontalen Flansche wird ein Materiälband aufgebracht, wobei sich die Seiten
des Materialbands über die Ränder der horizontalen Flansche hinaus erstrecken. Jede Seite des Materialbands
ist um jeden Rand des horizontalen Flansches herumgelegt und erstreckt sich etwas über jeden Rand hinaus, wodurch
die Unterseite und die Ränder der horizontalen Flansche in das Materialband eingehüllt sind. Erfiridungsgemäß
wird nun ein Klebstoff in den Trennbereich der horizontalen Flansche und des Materialbands vor ihrem
Zusammenfügen eingebracht. Dieser Klebstoff wird nach der mechanischen Montage wärmeaktiviert, um das Materialband
und das Schienenelement in Form eines umgekehrten T miteinander haftend zu verbinden.
Durch die Herstellung der erfindungsgemäßen Schiene ist
es möglich, einem Gitter aus T-Trägern, die einen Doppelsteg und ein Kappensystem haben, eine erhöhte Festigkeit
zu geben, und zwar hinsichtlich Durchbiegung und Verdrehung durch Steigerung der Torsionsfestigkeit. Diese
Festigkeitserhöhung wird dadurch erreicht, daß der innere Abschnitt des Kappenbands oder die Unterseiten der Flanschbereiche,
die an dem Kappenband angreifen, mit einem Heißschmelzklebstoff beschichtet wird. Das vorbeschichtete
Metall wird mit einem Walzwerk nach bekannten Verfahren hergestellt bzw. zusammengefügt. Danach wird auf den Verbund
Wärme einwirken gelassen, wodurch der Klebstoff aktiviert wird, so daß er über die Oberflächen, die miteinander in Berührung stehen, fließen kann oder diese Ober-
flächen benetzen kann. Durch Kühlen härtet der Klebstoff, wodurch sich ein Verbundteil ergibt, das einen "vereinigten"
Aufbau hat. Die Wärme kann dadurch zugeführt werden, daß das Verbundteil mit einer heißen Oberfläche,
beispielsweise mit heißen Walzen in Kontakt gebracht wird, oder daß das Verbundstück durch einen Wärmetunnel geführt
wird, wo beispielsweise Infrarotlampen installiert sind. Jedes dieser -Heizsysteme hat sich als geeignet für
den Einsatz zusammen mit herkömmlichen Heißschmelzkleb-Stoffen
erwiesen. Untersuchungen haben gezeigt, daß eine Wiedererhitzung des Verbundteils auf etwa 60° C den Klebstoff
erweicht, das jedoch die ursprüngliche Festigkeit durch Abkühlen wieder erhalten wird. Durch die Herstellung
der Schiene nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Anzahl der Biegungen im Querschnitt zu verringern.
Außerdem können Metalle geringerer Stärke verwendet werden, um die gleichen Eigenschaften wie bei zur
Zeit verwendeten Verbundstrukturen zu erhalten, die keinen Heißschmelzklebstoff enthalten. Der Käufer kann durch
direkten Vergleich die verbesserte Festigkeit des erfindungsgemäßen
Verbundteils verglichen mit bekannten Verbundstrukturen erkennen, die keinen Heißschmelzklebstoff
enthalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Schiene und
Fig. 2 die Schiene von Fig. 1 perspektivisch.
Mit Hilfe üblicher Metallformungstechniken wird ein Verbundteil ausgehend von einem Metallblech mit einer Stärke
von 0,25 bis 0,35 mm in Form einer Schiene 2 hergestellt, die in der Montagestellung die Form eines umgekehrten T
hat. Das aus einem Stück bestehende Metallteil wird in
seiner Mitte unter Bildung einer vertikalen Rippe gebogen. Die Schiene 2 kann mit einem erweiterten Oberteil
6 versehen sein. Das Metallblech kann jedoch auch in der Mitte lediglich um 180° gebogen werden. Die Enden
des Metallblechteils werden dann nach außen in einem Winkel von 90° an jeder Seite des gebildeten vertikalen
Stegs 4 gebogen, wodurch man zwei horizontale Flansche 8 und 10 erhält. Diese Flansche sind senkrecht zum vertikalen
Steg an der Basis der vertikalen Stegs angeordnet, wie es aus Figur 1 und 2 zu ersehen ist. An die horizontalen
Flansche 8, 10 des Schienenelements wird ein in herkömmlicher Weise zur Erzielung eines dekorativen Effekts
sowie zur Abdeckung des Spalts, der zwischen den beiden MaterialStegen vorhanden ist, die den Vertikalen Steg 4
der Schiene bilden, als Abdeckung ein Materialband 12 aufgebracht. Dieses kappenförmige Band 12 besteht aus einem
Stahl mit einer Stärke von 0,25 mm und ist etwas breiter als die Breite der horizontalen Flansche 8 und 10 gemessen
vom Rand eines jeden horizontalen Flansches zum Rand des gegenüberliegenden horizontalen Flansches. Durch bekannte
Metallformungsverfahren sind die Seiten 14 des Materialbands 12 um den Rand eines jeden horizontalen Flansches 8,
10 herum gelegt und etwas über den oberen Rand der horizontalen Flansche 8, 10 positioniert, wodurch sich die in
Figur 1 gezeigte Form ergibt, bei der die Unterseite und die Ränder der horizontalen Flansche· 8, 10 von dem Materialband
12 umschlossen werden.
Dieser Aufbau ist aus der US-PS 4 205 678 bekannt. Erfindungsgemäß
wird nun ein Heißschmelzklebstoff 16 auf die Unterseite jedes der Flansche 8 und 10 oder auf die Oberseite
des Materialbands 12 aufgebracht, bevor diese beiden Teile zusammengefügt werden. Nach dem Aufbringen der
Schicht 16 aus Klebstoff werden die Flansche 8 und 10 und das Materialband 12 in herkömmlicher Weise zusammengefügt.
Anstelle des Heißschmelzklebstoffs kann jeder andere Kleb-
stoff oder sogar Lot verwendet werden, mit denen die
beiden Bauteile miteinander verbunden werden können, die den horizontalen Flansch der Schiene in Form eines umgekehrten T bilden. Bei Verwendung eines Heißschmelzkleb-Stoffs wird dieser auf etwa 104° C erhitzt, wodurch der
Klebstoff weich wird. Nach dem Abkühlen haftet der Klebstoff an den Metallflächen und verbindet demzufolge diese Metallflächen miteinander.
beiden Bauteile miteinander verbunden werden können, die den horizontalen Flansch der Schiene in Form eines umgekehrten T bilden. Bei Verwendung eines Heißschmelzkleb-Stoffs wird dieser auf etwa 104° C erhitzt, wodurch der
Klebstoff weich wird. Nach dem Abkühlen haftet der Klebstoff an den Metallflächen und verbindet demzufolge diese Metallflächen miteinander.
Durch Verwendung des Klebstoffs wird die Torsions-
festigkeit verglichen mit einer herkömmlichen Schiene
merklich verbessert. Wenn die in Figur 2 gezeigte Schiene eine herkömmliche, mit einer Abdeckung versehene Schiene
wäre, und diese Schiene an beiden Enden gegriffen und in der durch die Pfeile gezeigten Richtung verdreht würde,
würde dies zur Einwirkung eines Drehmoments auf die Schiene führen, anhand derer die Verdrehungsfestigkeit der
Schiene bestimmt werden kann. Das Vorhandensein oder Fehlen des Heißschmelzklebstoffs ergibt eine deutliche Änderung der Verdrehfestigkeit. Bei der Schiene in Form eines umgekehrten T, bei welcher ein Klebstoff an der Zwischenfläche zwischen der Unterseite der horizontalen Flansche 8 und
10 und der Oberseite des Materialbandes 12 verwendet wird, ergibt sich eine wesentliche Steigerung der Verdrehungsfestigkeit. Die Anordnung des Klebstoffs beeinflußt auch die Belastungsfestigkeit, die sich aus der Last ergibt, die die Schienen auf den horizontalen Flanschen tragen.
Schiene bestimmt werden kann. Das Vorhandensein oder Fehlen des Heißschmelzklebstoffs ergibt eine deutliche Änderung der Verdrehfestigkeit. Bei der Schiene in Form eines umgekehrten T, bei welcher ein Klebstoff an der Zwischenfläche zwischen der Unterseite der horizontalen Flansche 8 und
10 und der Oberseite des Materialbandes 12 verwendet wird, ergibt sich eine wesentliche Steigerung der Verdrehungsfestigkeit. Die Anordnung des Klebstoffs beeinflußt auch die Belastungsfestigkeit, die sich aus der Last ergibt, die die Schienen auf den horizontalen Flanschen tragen.
In Figur 1 ist der Klebstoff 16 auf der ganzen Unterseite der horizontalen Flansche 8 und 10 vorgesehen und erstreckt
sich teilweise zwischen die Teile des vertikalen Stegs
4. Eine andere Aufbringung ermöglicht die Positionierung des Klebstoffs nur zwischen den Elementen des vertikalen Stegs und nicht an den horizontalen Flanschen oder nur
an den Enden der horizontalen Flansche und nicht auf dem Rest der horizontalen Flansche, nämlich im Mittelbereich
4. Eine andere Aufbringung ermöglicht die Positionierung des Klebstoffs nur zwischen den Elementen des vertikalen Stegs und nicht an den horizontalen Flanschen oder nur
an den Enden der horizontalen Flansche und nicht auf dem Rest der horizontalen Flansche, nämlich im Mittelbereich
oder zwischen den Elementen des vertikalen Stegs 4. Wird
der Klebstoff nur zwischen die Teile des vertikalen Stegs 4 aufgebracht, ergibt sich eine erhöhte Torsionsfestigkeit,
jedoch keine verbesserte Festigkeit bezüglich der vertikalen Belastung, während bei dem Anbringen von
Klebstoff nur an den Enden der horizontalen Flansche sowohl die Torsionsfestigkeit als auch die Festigkeit
gegenüber vertikaler Belastung gesteigert wird.
Leerseite
Claims (7)
1. Schiene für Hängedecken, bestehend aus einem Schienenelement (2) in Form eines umgekehrten T,
welches einen vertikalen Steg (4) mit zwei horizontalen Flanschen (8, 10) an der Basis des Stegs (4) aufweist,
wobei jeweils ein horizontaler Flansch (8, 10) senkrecht zu jeder Seiten des vertikalen Stegs (4)
angeordnet ist, und aus einem Materialband (12), das an der Unterseite der horizontalen Flansche (8,10)
angeordnet ist, wobei die Ränder des Materialbandes
(12) sich etwas um den äußeren Rand der horizontalen Flansche (8, 10) herum (14) erstrecken, gekennzeichnet durch eine Klebstoffschicht (16)
wenigstens im Bereich der Zwischenfläche der Unterseite der horizontalen Flansche (8, 10) und des
Materialbands (12).
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenelement (2) in Form
eines umgekehrten T aus einem Materialstück geformt ist, das zuerst in der Mitte unter Bildung eines zweiteiligen
vertikalen Stegs (4) und dann in der Nähe
seiner Ränder zur Bildung der horizontalen Flansche (8, 10) gebogen ist, die senkrecht zum vertikalen
Steg (4) angeordnet sind.
3. Schiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (16) sich
an der Zwischenfläche der Unterseite der horizontalen Flansche (8, 10) und des Materialbands (12) und weiterhin
teilweise zwischen den beiden Teilen des vertikalen Stegs (4) befindet.
4. Schiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klebstoffschicht (16)
nur zwischen den beiden Teilen des vertikalen Stegs (4) befindet.
5. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klebstoffschicht (16)
nur zwischen der Unterseite der horizontalen Flansche (8, 10) und dem Materialband (12) an den Enden der
horizontalen Flansche (8, 10) befindet.
6. Verfahren zur Herstellung einer Schiene für Hängedecken, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
welchem ein Schienenelement in Form eines umgekehrten T mit einem vertikalen Steg und zwei horizontalen
Flanschen an der Basis des Stegs gebildet wird, wobei jeweils ein horizontaler Flansch senkrecht auf jeder
Seite des vertikalen Stegs angeordnet wird, ein Materialband an der Unterseite der beiden horizontalen Flansche
angebracht wird, wobei die Seiten des Materialbands sich über die Ränder der horizontalen Flansche hinaus
erstrecken, jede Seite des Materialbands um jeden Rand der horizontalen Flansche herum und etwas darüber
hinaus gelegt wird, wodurch die Unterseite und die Ränder der horizontalen Flansche im Materialband einge-
hüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Trennfläche der horizontalen Flansche und
des Materialbandes vor ihrem Zusammenbau ein Klebstoff material aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebstoffmaterial, nachdem
das Materialband um die Ränder der horizontalen Flansche herumgelegt worden ist, durch Wärme aktiviert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1983-05-16 DE DE19833317705 patent/DE3317705A1/de not_active Withdrawn
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