DE3317532C2 - - Google Patents
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- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Torsionsdämp
fungsvorrichtungen mit mindestens zwei koaxial angeordneten
Teilen, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrie
ben ist.
Aus der US-PS 22 10 274 ist eine Torsionsdämpfungsvorrich
tung bekannt, bei der die axialen Schultern, die der Kranz
zum Zusammenwirken mit der Nabenscheibe aufweist, durch
Schnitte in dem Kranz gebildet werden.
Die Nabenscheibe dieser US-PS 22 10 274 weist keine vortre
tenden Vorsprünge zum Einsetzen zwischen zwei Einschnitte in
dem Kranz auf, sondern hohle Ausnehmungen, mittels welchen
sie auf einen solchen Einschnitt aufgesetzt ist.
Daraus resultiert sowohl eine Verminderung der mechanischen
Widerstandsfähigkeit der Nabenscheibe, die nicht mehr an ih
rem Außenumfang kontinuierlich verläuft, da sie dort die
Ausnehmungen aufweist, wie auch eine Verminderung der mecha
nischen Widerstandsfähigkeit des Kranzes, da die Verformung
der betreffenden Teile ausreichend durchgeführt werden muß,
um in die genannten Ausnehmungen der Nabenscheibe eindringen
zu können.
Praktisch wirken die Verformungen des zugeordneten Kranzes
bei den fraglichen Einschnitten, die dazu dienen, radial
vorzutreten, auf die gesamte Breite dieses Kranzes ein.
Mit anderen Worten, gegenüber diesen Verformungen weist der
Kranz axial keine bestimmte Materialmenge mehr auf.
In der unter der Nr. 21 83 390 veröffentlichten französi
schen Patentschrift und in der französischen Patentanmeldung
vom 14. Oktober 1981 mit der Nr. 81 19 298 (DE-OS 32 37 809)
sind ebenfalls derartige Anordnungen beschrieben.
Die in Kreisumfangsrichtung zwischen den beiden koaxialen
Teilen einer solchen Torsionsdämpfungsvorrichtung eingesetz
ten federnden Mittel bestehen bei diesen bekannten Kupplun
gen ebenfalls aus Schraubenfedern, die im wesentlichen be
züglich eines Umkreises der Anordnung tangential angeordnet
sind; der mögliche höchste Wert des Winkelfederwegs zwischen
den beiden koaxialen Teilen wird durch das
Aufeinanderaufliegen von zumindest einigen dieser Federwin
dungen bestimmt.
Daraus resultiert zwangsläufig eine gewisse Begrenzung des
von einem der genannten koaxialen Teile auf das andere über
tragbaren Maximaldrehmoments.
Dieses Moment geht durch die Federn, deren Windungen neben
einander oder aufeinander liegen und diese sind allgemein in
einem solchen Fall, wenn sich in deren Inneren die Druck
spannungen zu den federnden Torsionsspannungen zuaddieren,
am Ende ihrer mechanischen Möglichkeit.
Um eine solche Begrenzung zu vermeiden, und insbesondere,
wie es bei Reibungskupplungen zur Ausrüstung für Schwerlast
kraftwagen wünschenswert ist, um den Durchgang eines Übermo
ments von einem der beiden eine solche Reibungskupplung bil
denden koaxialen Teilen auf das andere nach dem Absorbieren
des maximal möglichen Winkelfederwegs zwischen diesen zu er
möglichen, wurde vorgeschlagen, die Nabenscheibe mit radial
vortretenden nebeneinander am Umfangsrand angeordneten Vor
sprüngen zu versehen, welche jeweils mit Spiel zwischen zwei
in axialer Richtung zu diesem Zweck an dem die beiden einan
der zugeordneten Führungsringe miteinander verbindenden Kranz
vorgesehen sind.
Eine derartige Anordnung, die somit zu einer Vorbestimmung
des höchsten Werts des Winkelfederwegs zwischen den beiden
betreffenden koaxialen Teilen mittels eines in Kreisumfangs
richtung ausgerichteten formschlüssigen Anschlags für solche
Vorsprünge gegen die entsprechenden axialen Schultern des
zugeordneten Kranzes dient, ist in den genannten französi
schen Schriften beschrieben.
In der Praxis werden die auf diese Weise an dem eingesetzten
Kranz vorgesehenen axialen Schultern dort durch die Ränder
von Ausnehmungen gebildet, die zu diesem Zweck in diesem
vorgesehen sind.
Daraus resultiert eine gewisse Schwächung dieses Kranzes
ebenso wie eine gewisse Umständlichkeit bei dem Zusammenbau
der Anordnung, wobei dieser Zusammenbau eine An
fangsschrägstellung der Nabenscheibe in bezug zu dem Kranz
beinhalten kann, bevor diese Nabenscheibe aus- oder nachge
richtet wird. Um diesen letztgenannten Nachteil zu beseiti
gen, wurde in der französischen Patentanmeldung Nr. 81 19 298
vorgeschlagen, einen radial abgestuften freien Rand am
Kranz vorzusehen, dies jedoch auf Kosten eines Zuwachses der
Komplexität dieses Kranzes.
Der vorliegenden Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der genannten Gattung zu schaffen,
bei der auf einfache Weise die gewünschten axialen Schultern
an einem solchen Kranz erhalten werden, und die darüber hin
aus weitere Vorteile beinhaltet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Dank dieser Anordnung ist die mechanische Schwächung, der
der Kranz aufgrund der Ausbildung der gewünschten axialen
Schultern ausgesetzt ist, minimal, wobei das gesamte Mate
rial des Kranzes erhalten bleibt.
Günstigerweise sind die auf diese Weise durch Einschnitte in
dem Kranz ausgebildeten Schultern selber in radialer Rich
tung bezüglich des laufenden Bereichs des Kranzes versetzt,
so daß es nicht mehr notwendig ist, irgendeine radiale Ab
stufung des freien Rands des Kranzes vorzunehmen, um ein
axiales Einsetzen der Nabenscheibe in den Kranz zu ermögli
chen.
Des weiteren kann bei vollkommen gleichem radialem Raumbe
darf die Nabenscheibe zwischen den axialen Schultern des
Kranzes - falls es gewünscht sein sollte - einen größeren
Durchmesser aufweisen, ohne daß die Möglichkeit eines axia
len Einsetzens in den Kranz geändert werden müßte.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Einschnitte in dem Kranz
führt zwangsläufig zu einer Kaltverfestigung des Materials,
weshalb dieser Kranz vorteilhafterweise eine erhöhte
mechanische Widerstandsfähigkeit gegenüber jeder der axialen
Schultern aufweist, die sie zum Zweck des in Umfangsrichtung
stattfindenden Anschlagens der an der zugeordneten Naben
scheibe angeordneten Vorsprünge besitzt.
In dem Fall, in dem einer der Führungsringe radial vorsprin
gend an seinem Außenumfang nebeneinander Abschnitte zum Ein
setzen in zu diesem Zweck an dem entsprechenden Rand des
Kranzes ausgebildeten Ausnehmungen aufweist, um die Anord
nung durch Falzen oder Bördeln zusammenzubauen, können die
axialen Schultern des Kranzes vorteilhafterweise am Umfangs
kreis zu beiden Seiten dieser Ausnehmungen angeordnet sein.
In der US-PS 22 10 274 wirken die Verformungen wie oben er
wähnt, mit Ausnehmungen der Nabenscheibe zusammen, und diese
entsprechen Aufnahmen der Federn, die zwischen den beiden ko
axialen Teile der Torsionsdämpfungsvorrichtung eingesetzt
sind. Das Herstellen dieser Deformationen auf den Kranz ist
notwendigerweise an die Herstellung der Ausnehmungen in der
Nabenscheibe gebunden.
Vorteilhafterweise ist dies bei der erfindungsgemäßen Torsions
dämpfungsvorrichtung nicht der Fall, bei der die Nabenscheibe
geschont wird, das Einwirken des Kranzes auf diese erfolgt dem
gemäß - falls gewünscht - an einem Punkt an dieser, der in Um
fangsrichtung einen Abstand von den Aufnahmen der Federn auf
weist, und somit an einem Punkt der Nabenscheibe,an dem diese
in radialer Richtung nicht von diesen Aufnahmen geschwächt ist.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im übrigen aus
der nachfolgenden Beschreibung von in der beigefügten Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher hervor.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Torsionsdämpfungs
vorrichtung aus Richtung des Pfeils 1 in Fig. 2 mit
herausgebrochenen lokalen Bereichen,
Fig. 2 eine Ansicht eines Axialschnitts entlang der unterbro
chenen Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Details, das in
Fig. 2 umrandet und mit III gekennzeichnet ist,
Fig. 4 eine Ansicht einer vergrößerten Darstellung eines Teils
aus Fig. 3 der erfindungsgemäßen Torsionsdämpfungsvor
richtung im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Torsions
dämpfungsvorrichtung und des zugehörigen Kranzes,
Fig. 6 ein Diagramm, das das Betriebsverhalten der erfindungs
gemäßen Torsionsdämpfungsvorrichtung darstellt, und
Fig. 7 eine Ansicht analog derjenigen in Fig. 4 betreffend
eine andere Ausführungsform.
Diese Figuren stellen beispielhaft die Anwendung der Erfindung
bei einer Reibkupplung für Kraftfahrzeuge dar.
In der dargestellten Ausführungsform weist diese Reibkupplung
im wesentlichen zwei koaxiale Teile A und B auf, die gegenein
ander in den Grenzen eines vorbestimmten Winkelfederwegs und
gegen elastische Mittel verdrehbar sind.
In der dargestellten Ausführungsform weist das koaxiale Teil A
eine Nabe 10 und quer dazu eine Nabenscheibe 11 auf, die mit
der Nabe 10 fest verbunden ist.
Beispielsweise kann die Nabenscheibe 11 in dem mittleren Be
reich einstückig mit der Nabe 10 verbunden sein.
Gleichzeitig weist in der dargestellten Ausführungsform das ko
axiale Teil B in Querrichtung zwei allgemein als Führungsringe
bezeichnete Ringe 12, 12′ auf, die in axialer Richtung mit einem
Abstand zu beiden Seiten der Nabenscheibe 11 angeordnet sind.
Diese Führungsringe 12, 12′ sind axial mittels eines Kranzes 14
miteinander verbunden, der sich radial über den Umfangskreis
der Nabenscheibe 11 hinaus erstreckt.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Kranz 14 einstückig
mit dem Führungsring 12 ausgebildet, wobei die Anordnung bei
spielsweise aus einem gleichen Blechrohling in geeigneter Weise
gestanzt und gezogen ist. Der Führungsring 12′ weist radial
an seinem Umfangskreis nebeneinander angeordnete Vorsprünge
oder Zapfen 15 auf, mittels welchen er in Ausnehmungen 16 ein
gesetzt und in diesen umgefalzt oder umgebördelt ist, welche
Ausnehmungen an dem Kranz 14 entlang dessen freien Rand 17
ausgebildet sind. Diese Anordnung kann beispielsweise der Aus
bildung entsprechen, wie sie in der französischen Patentanmel
dung vom 13. Dezember 1977 Nr. 77 37 511 beschrieben worden ist,
und die unter der Nr. 24 11 999 veröffentlicht wurde.
Beispielsweise sind - wie dargestellt - neun Zapfen 15 gleich
mäßig im Kreis verteilt an dem Außenumfang des Führungsrings
12′ vorgesehen, wobei dann der Kranz 14 eine entsprechende An
zahl Ausnehmungen 16 aufweist.
Da es sich um eine Reibkupplung für Kraftfahrzeuge handelt,
trägt das koaxiale Teil B eine Reibscheibe 18.
Diese ist als eine scheibenförmige Platte 20 ausgebildet, die
in der Praxis über den Umfang in Teilstücke aufgeteilt ist und
die an ihrem inneren Umfangsrand mittels Niete 21 an dem Füh
rungsring 12 befestigt ist, und zwar an der Seite, die dem
Führungsring 12′ abgewandt ist, während sie an ihrem Außenum
fang beidseitig mit Reibbelägen 22 versehen ist.
Die elastischen Mittel, gegen welche der Winkelfederweg zwi
schen den koaxialen Teilen A und B entwickelt werden kann,
sind in Umfangsrichtung zwischen diesen eingesetzt, und sie
werden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von Federn 24,
24′ vom Typ einer Schraubenfeder gebildet, die im wesentlichen
tangential an den Umkreis der Anordnung angeordnet sind.
In der dargestellten Ausführungsform gibt es sechs Federn 24
und sie wechseln paarweise gruppiert mit drei Federn 24′ ab,
wobei die Anordnung gleichmäßig kreisförmig verteilt ist.
Die Federn 24 sind zum Teil in Fenster 25 der Nabenscheibe 11
und zum Teil in Aufnahmen 26 eingesetzt, die zu diesem Zweck in
den Führungsringen 12, 12′ ausgearbeitet sind. Diese Aufnahmen
26 resultieren in der dargestellten Ausführungsform aus axialen
Einprägungen, die axial im Richtungssinn abwechselnd in diesen
Führungsringen 12, 12′ ausgebildet sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federn 24
in Umfangsrichtung ohne Spiel sowohl in den Fenstern 25 der
Nabenscheibe 11 als auch in den Aufnahmen 26 der Führungsringe
12, 12′ eingesetzt.
Gemäß einer Ausbildung, die ähnlich der vorhergehenden ist,
werden die Federn 24′ zum Teil in Fenstern 25′ der Nabenscheibe
11 und zum Teil in Aufnahmen 26′ der Führungsringe 12, 12′
eingesetzt.
Aber da sie in Umfangsrichtung ohne Spiel in den Aufnahmen 26′
der Führungsringe 12, 12′ eingesetzt sind, ist für die Ruhe
stellung der Anordnung ein Umfangsspiel zwischen zum einen den
Umfangsenden der Federn und zum anderen der Umfangsenden der
zugeordneten Fenster 25′ der Nabenscheibe 11 vorgesehen. Für
einen Drehsinn, der einem Zugbetrieb entspricht, und gleich
ist mit dem normalen Drehsinn der Anordnung, wie er durch den
Pfeil F in Fig. 1 gekennzeichnet ist, hat dieses Umfangsspiel
einen Wert JT.
Für den entgegengesetzten Drehsinn, der einem Rückwärtsbetrieb
der Anordnung entspricht, hat das Spiel den Wert JR.
In der dargestellten Ausführungsform hat das Umfangsspiel JT
und JR einen gleichen Wert, dies ist aber nicht notwendiger
weise stets der Fall.
Im übrigen handelt es sich bei der dargestellten Ausführungs
form bei den Federn 24, 24′ um Doppelfedern; jede dieser Fe
dern wird praktisch von zwei koaxialen Federn gleicher Länge
jedoch unterschiedlicher Durchmesser gebildet, nämlich 24 1,
24 2 und 24′1 und 24′2, wobei diese Federn ineinandergesteckt
sind.
In der dargestellten Ausführungsform wird die Reibungskupplung
durch Reibmittel komplettiert, die axial zwischen den beiden
koaxialen Teilen A, B wirken.
Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um einen Reibring
28, der beispielsweise auf der Seite des Führungsrings 12 an
der Nabenscheibe 11 angebracht ist und von einem Trägerring 29
getragen wird, der über axiale Laschen 30 drehfest mit diesem
Führungsring 23 verbunden ist.
Zwischen dem Führungsring 12 und dem Trägerring 29 ist axial
ein Federring 36 mit axialer Wirkung eingesetzt, wobei es sich
um einen Ring handelt, der unter der Handelsbezeichnung
"ONDUFLEX" erhältlich ist. Dieser Ring 36 drückt den Reib
ring 28 permanent in Berührkontakt mit der Nabenscheibe 11.
Diese Anordnungen sind an sich bekannt und nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, sie werden daher nicht näher im
Detail beschrieben.
In ebenfalls an sich bekannter Weise ist zum Begrenzen des
möglichen Winkelfederwegs zwischen den koaxialen Teilen A und
B die Nabenscheibe 11 radial an ihrem Außenumfang mit neben
einander angeordneten Vorsprüngen 32 ausgestattet, die jeweils
einzeln zwischen zwei axialen Schultern 33T und 33R eingesetzt
sind, die zu diesem Zweck an dem Kranz 14 ausgebildet sind. In
der Ruhestellung der Anordnung ist zwischen den beiden Teilen
ein Umfangsspiel J′T in der Richtung vorgesehen, die dem Zug
betrieb der Anordnung entspricht und ein Umfangsspiel J′R in
umgekehrter Richtung, die mit einem Rückwärtsbetrieb der An
ordnung korrespondiert.
In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Umfangs
spiele J′T und J′R untereinander gleich, was jedoch nicht not
wendigerweise stets der Fall sein muß.
Wie dem auch sei, diese Spiele J′T und J′R sind jeweils größer
als die vorgenannten Spiele JT und JR.
Wie man somit sieht, sind die Vorsprünge 32 in Umfangsrich
tung bezüglich der Fenster 26, 26′ in den dargestellten Aus
führungsformen verschoben.
Erfindungsgemäß besteht mindestens eine der axialen Schultern
33T, 33R, die der Kranz 14 für jeden der Vorsprünge 32 der
Nabenscheibe 11 aufweist, aus einer Schnitteinprägung 34T
34R, die an dem Umfang des genannten Kranzes 14 ausgebildet
ist.
Vorzugsweise und wie dargestellt ist dies praktisch bei jeder
der axialen Schultern 33T und 33R der Fall, die den Vorsprün
gen 32 zugeordnet sind; jeder von ihnen ist somit von zwei
Schnitteinprägungen 34T und 34R umschlossen.
In der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform weist
jede Schnittprägung 34T, 34R des Kranzes 14 im Querschnitt
die Form einer Rinne auf, wobei sich diese Einprägung in Quer
richtung im Schnitt gleichförmig entlang seiner gesamten Er
streckung in Umfangsrichtung verhält. Diese Einprägung ist nach
beiden Seiten hin an ihren Umfangsenden offen.
Vorzugsweise ist jede Schnitteinprägung 34T, 34R des Kranzes 14
in Umfangsrichtung bezüglich der bogenförmigen Ausnehmungen 16
versetzt und die beiden Schnitteinprägungen 34T, 34R eines
jeden Vorsprungs 32 der Nabenscheibe 11 erstrecken sich je
weils zu beiden Seiten einer solchen bogenförmigen Ausnehmung.
Demgegenüber gibt es in der dargestellten Ausführungsform nur
eine bezüglich der bogenförmigen Ausnehmungen 60 reduzierte
Anzahl von Vorsprüngen 32, nämlich beispielsweise, so wie
dargestellt, sechs.
Wie zu erkennen ist, werden die Schnitteinprägungen 34T, 34R
des Kranzes 14 leicht durch eine einfache lokale Verformung
des Kranzes gebildet, wobei die Umfangsenden dieser Ein
prägungen eingeschnitten sind,ohne Material wegzunehmen.
Vorteilhafterweise wird somit praktisch die Einheitlichkeit
des Kranzes 14 beibehalten.
Dies gilt umsomehr, als praktisch die lokale Verformung des
Kranzes 14, die notwendig ist, um die Schnitteinprägung 34T,
34R auszubilden, vorteilhafterweise nur einen Teil der Breite
des Kranzes in Anspruch nimmt.
Es versteht sich, daß das eingesetzte Prägewerkzeug radial
von außen einwirkt.
Wie ebenfalls zu erkennen ist, behält der Kranz 14 über seinen
laufenden Bereich hinweg eine einfache Konfiguration, die im
Querschnitt im wesentlichen geradlinig ist, ohne irgendeine
radiale Verschiebung oder Abstufung seines freien Randes 17.
Wie man schlußendlich auch noch erkennt, gestattet die
erfindungsgemäße Schnitteinprägung für die Ausbildung der
axialen Schultern 33T und 33R vorteilhafterweise während des
Zusammenbaus der Anordnung ein gerades Einsetzen der Naben
scheibe 11 bezüglich des Kranzes 14, was die Montage er
leichtert. Wenn die Nabenscheibe 11 einmal an ihrem Platz
in dem Kranz 14 ist, übergreift dieser sie vollständig über
den gesamten Umfang hinweg, wobei darin die Umfassung der
Vorsprünge 32 enthalten ist, was einen guten Schutz dieser
sicherstellt.
Während des Betriebes bildet das koaxiale Teil B praktisch
ein antreibendes Teil, die Reibscheibe 18 wird dabei mittels
ihrer Reibbeläge 22 axial zwischen zwei Platten eingeklemmt,
die drehfest mit einer antreibenden Welle verbunden ist, im
Fall eines Kraftfahrzeugs die Austrittswelle aus dem Motor.
Gleichzeitig bildet das axiale Teil A ein angetriebenes Teil,
die Nabe 10 ist dabei allgemein über eine Keilnutenverzahnung
drehfest mit einer angetriebenen Welle verbunden, im Fall
eines solchen Kraftfahrzeugs, die Eintrittswelle in das Getriebe.
Wenn nun auf das koaxiale Teil B ein Drehmoment in Richtung
des Pfeils F in Fig. 1 ausgeübt wird, so treibt der koaxiale
Teil B das koaxiale Teil A an.
Es wirken jedoch zunächst lediglich die Federn 24.
Nach dem Absorbieren der Montagevorspannung, die diese ge
wöhnlich in ihren Aufnahmen aufweisen, geben die Federn 24
derart nach, daß sich ein Winkelfederweg zwischen den beiden
koaxialen Teilen A und B in Drehrichtung der Anordnung ent
wickelt, so wie es in dem Diagramm in Fig. 7 dargestellt ist,
in welchem der Winkelfederweg D auf der Abszisse und das
entsprechende übertragende Moment C auf der Ordinate abge
tragen sind.
Bei einem Wert d1 des Winkelfederweges D, der einer
Absorption des Umfangsspiels JT entspricht, treten die
Federn 24′ ihrerseits in Aktion, und nach Absorption
ihrer Vorspannung, so wie es bereits oben erwähnt worden
ist, fügen sie ihre Federwirkungen denjenigen der vorher
beschriebenen Federn 24 hinzu, welche zusammengedrückt
bleiben.
Bei einem Wert d2 des Winkelweges D entsprechend einer
Absorption des Umfangsspiels J′T kommen die Vorsprünge
32 der Nabenscheibe 11 in Kontakt mit den zugeordneten
axialen Schultern 33T des Kranzes 14, indem sie in Um
fangsrichtung zwischen diesen anschlagen.
Es ergibt sich somit ein formschlüssiger Antrieb des ko
axialen Teils A durch das koaxiale Teil B, ohne daß die
Federn 24, 24′ einwirken, wobei sie jedoch zusammengedrückt
bleiben.
Auf diese Weise kann nun ein Übermoment von dem koaxialen
Teil B auf das koaxiale Teil A übertragen werden.
Für eine abnehmende Entwicklung des Moments verläuft
der beschriebene Vorgang umgekehrt.
Ein derartiges Betriebsverhalten ist an sich bekannt und
wird daher hier nicht näher im Detail beschrieben.
Es versteht sich, daß zur Vereinfachung des Diagramms in
der Fig. 6 nicht die Hysteresiswirkungen des Reibrings
28 berücksichtigt worden sind.
Wie bekannt ist, führen diese Hysteresiswirkungen bei einem
gleichen Wert des Winkelwegs D zu einem Unterschied des Werts
des übertragenen Moments bei einer zunehmenden Entwicklung
des Moments gegenüber seinem Wert bei einer abnehmenden Ent
wicklungsrichtung.
In einer Ausführungsvariante, die in Fig. 7 dargestellt
ist, weist jeder Stanzschnitt 34T, 34R, den der Kranz 14
für jeden Vorsprung 32 der Nabenscheibe 11 aufweist, im
wesentlichen die Form eines Viertels eines Kugelsegments
auf, wobei ein solcher Stanzschnitt lediglich an demjenigen
seiner Umfangsenden offen ist, an welchem er die Axial
schulter 33T, 33R ausbildet, während er an der anderen
Seite geschlossen ist.
Diese Stanzschnitte 33T, 33R weisen somit einen Quer
schnitt auf, der von seinem offenen Umfangsende zu seinem
geschlossenen Umfangsende hin abnimmt.
Das Stanzwerkzeug, das eingesetzt wird, wird dadurch vor
teilhafterweise vereinfacht und es ist lediglich nur ein
Einschnitt vorzunehmen, um jeden Stanzschnitt herzustellen.
Desweiteren verlaufen die mittleren Umfangslinien beider
Stanzschnitte 33T, 33R, die der Kranz 14 für jeden Vorsprung
32 der Nabenscheibe 11 aufweist, welche durch Schnittlinien
in Fig. 7 materialisiert sind, geradlinig zueinander und
sind im wesentlichen Verlängerungen voneinander, so wie es
in Fig. 7 ersichtlich ist.
In jedem Fall gibt es in axialer Richtung einen kontinuierlichen
Materialverlauf an dem Kranz bei jedem der vorgesehenen Stanz
schnitte, abgesehen von dem Ort der Umfangsenden.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen be
schränkt ist, sondern alle Ausführungsvarianten und/oder
Kombinationen ihrer verschiedenen Elemente umfaßt.
Desweiteren ist das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung nicht
nur auf Torsionsdämpfungsvorrichtungen beschränkt, die
nur zwei gegeneinander verdrehbare koaxiale Teile aufweisen,
sondern erstreckt sich auch auf den Fall, bei dem eine
größere Anzahl von koaxialen Teilen gegeneinander zu zweien
verdrehbar im Inneren einer derartigen Torsionsdämpfungs
vorrichtung vorgesehen sind.
Claims (7)
1. Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere für eine Reibungs
kupplung bei einem Kraftfahrzeug, mit mindestens zwei koaxial
angeordneten, in den Grenzen eines vorbestimmten Winkelfeder
wegs gegen Federmittel gegeneinander verdrehbaren Teilen, näm
lich einem ersten Teil, das eine Nabenscheibe umfaßt, und ei
nem zweiten Teil, das zwei als Führungsringe bezeichnete Ringe
aufweist, die zu beiden Seiten der Nabenscheibe angeordnet und
axial mittels eines die Nabenscheibe radial außen übergreifen
den, ringförmig geschlossenen, sich axial erstreckenden Kran
zes verbunden sind, wobei die Nabenscheibe an ihrem radial au
ßerhalb der Federmittel verlaufenden Umfangsrand mit radial
nach außen abragenden Anschlag-Vorsprüngen versehen ist, die
jeweils mit Spiel zwischen zwei axial verlaufenden Anschlag
schultern des Kranzes eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsrand der Nabenscheibe ringförmig geschlossen
ist, und daß mindestens eine der Anschlagschultern (33R, 33T) des Kran
zes (14) durch eine radial nach innen gerichtete Verformung
eines Randes eines in dem Kranz vorgesehenen axial verlaufen
den, sich nur über einen Teilbereich der örtlichen axialen
Breite des Kranzes erstreckenden Prägeeinschnitts (34R, 34T)
gebildet wird.
2. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede axiale Anschlagschulter (33R, 33T),
die der Kranz (14) für jeden Vorsprung (32) der Nabenscheibe
(11) aufweist, durch eine radial nach innen gerichtete Verfor
mung eines Randes eines in dem Kranz (14) vorgesehenen radial
verlaufenden, sich nur über einen Teilbereich der örtlichen
axialen Breite des Kranzes erstreckenden Prägeeinschnitt (34R,
34T) gebildet wird.
3. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Prägeeinschnitt (34R, 34T) in dem Kranz (14) einen Quer
schnitt in Form einer Rinne aufweist und an beiden Seiten
seiner Umfangsenden offen ist.
4. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Prägeeinschnitt (34R, 34T) des Kranzes (14) in etwa die
Form eines Kugelsegments aufweist, das lediglich in Rich
tung desjenigen Umfangsendes hin offen ist, welches die
zugeordnete axiale Schulter (33T, 33R) bildet.
5. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mittleren Umfangslinien beider Präge
einschnitte, die der Kranz (14) für jeden Vorsprung (32) der
Nabenscheibe (11) aufweist geradlinig zueinander verlaufen und
im wesentlichen Verlängerungen voneinander sind.
6. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5, wobei in dem Rand des Kranzes zum Be
festigen dieses an mindestens einem der Führungsringe
Aussparungen vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Prägeeinschnitt (34R,
34T), den ein solcher Kranz (14) aufweist, in Umfangsrich
tung bezüglich einer solchen Aussparung (16) verschoben
ist.
7. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 6 ge
meinsam, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Prägeeinschnitte (34R, 34T) die der Kranz
(14) für jeden Vorsprung (32) der Nabenscheibe (11) auf
weist, sich jeweils zu beiden Seiten einer Aussparung (16)
erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8208425A FR2526906B1 (fr) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Dispositif amortisseur de torsion, notamment friction d'embrayage pour vehicule automobile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317532A1 DE3317532A1 (de) | 1983-11-17 |
DE3317532C2 true DE3317532C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=9274041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3317532A Granted DE3317532A1 (de) | 1982-05-14 | 1983-05-13 | Torsionsdaempfungsvorrichtung, insbesondere reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4580672A (de) |
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