DE19710918A1 - Schwungmassenvorrichtung mit einer Zusatzmasse - Google Patents
Schwungmassenvorrichtung mit einer ZusatzmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwungmassenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In der DE 43 39 421 A1 ist eine Schwungmassenvorrichtung mit einem an
triebsseitigen Übertragungselement in Form einer ersten Schwungmasse und ei
nem abtriebsseitigen Übertragungselement in Form einer zweiten Schwungmasse
behandelt, wobei die zweite Schwungmasse gegenüber der ersten relativ drehbar
ist. An einer der Schwungmassen, nämlich der antriebsseitigen, ist eine ringför
mige Zusatzmasse befestigt, wobei diese gemäß Fig. 1 an der einer Kurbelwelle
zugewandten Seite vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu ist gemäß Fig. 7 an der
Getriebeseite der antriebsseitigen Schwungmasse eine ringförmige Zusatzmasse
befestigt, die von winkelförmigem Querschnitt ist. Die Stelle, an welcher solche
Zusatzmassen anbringbar sind, ist demnach frei wählbar.
Aus dieser OS sind zwar die Vorteile einer derartigen Zusatzmasse entnehmbar,
jedoch ist insbesondere dann, wenn diese Zusatzmasse gemäß Fig. 7 winkelför
migen Querschnittes ist, der Aufwand zur Herstellung beträchtlich, da derartige
ringförmige Zusatzmassen oftmals durch spanende Bearbeitung aus Vollmaterial
hergestellt werden. Dadurch sind der Materialaufwand sowie die Herstellungsko
sten sehr hoch. Will man dieses Problem umgehen und stellt die Zusatzmasse
mehrteilig her, so ist eine präzise Ausrichtung derselben zueinander problema
tisch, da leicht unerwünschte Unwuchten in die Schwungmassenvorrichtung ein
gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzmasse an einer Schwung
massenvorrichtung so auszubilden, daß diese mit geringstmöglichem
Material- und Kostenaufwand herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben.
Durch Verwendung einer aus Bandmaterial hergestellten Platine kann diese hin
sichtlich ihrer Länge so bemessen werden, daß sie bei Umformung zu einem, an
einer Stelle allerdings offenen Ring, genau den Durchmesser erhält, mit dem die
Zusatzmasse benötigt wird. Bevor die Umformung der Platine zu einem Ring vor
genommen wird, ist es empfehlenswert, daß vorzunehmende Arbeitsvorgänge an
dieser Platine durchgeführt werden, da diese Arbeitsvorgänge an einem ebenflä
chigen Bauteil wesentlich einfacher und kostengünstiger erfolgen können als an
einem mehrdimensionalen Bauteil. So sind beispielsweise durch einen Stanzvor
gang an der Platine Freistellungen in Form von Ausschnitten, Aussparungen oder
Ausnehmungen herstellbar, wobei durch diese Freistellungen an der späteren
Schwungmasse Zusatzfunktionen erfüllbar sind. So ist beispielsweise denkbar,
Ausschnitte vorzusehen, die zum Durchgang von Werkzeugen, wie beispielswei
se eines Schraubenschlüssels geeignet sind, um an entsprechende Befesti
gungsmittel zu gelangen. Des weiteren können Aussparungen oder Ausnehmun
gen bei Drehung der Schwungmassenvorrichtung und damit der Zusatzmasse als
Signalgeber herangezogen werden, deren Signale zur Motorsteuerung verwendet
werden, indem sie als Zündmarkierungen wirksam sind.
Sobald diese Freistellungen in der Platine ausgebildet sind, kann diese zu einem
Ring umgeformt werden, wobei anspruchsgemäß unterschiedliche Methoden
möglich sind, um diese Ringform beizubehalten. So kann beispielsweise ein an
Schwungmassenvorrichtungen üblicherweise vorgesehener Kranz in Form eines
Zahnkranzes über einen Axialbereich des als Zusatzmasse wirksamen Ringes ge
schoben werden, wobei dieser als Haltemittel für den Ring wirksame Kranz den
Ring unter radialer Vorspannung hält. Günstige Voraussetzung hierfür ist, daß vor
Aufbringung des Kranzes ein Zwischenspalt ausreichender Größe zwischen den
beiden aufeinander zu gerichteten Enden des Ringes besteht, so daß nach Ein
bringung der Vorspannung durch Überschieben des Kranzes die beiden Enden
miteinander zum Kontakt gebracht werden. Ebenso ist denkbar, die beiden Enden
des Rings durch Verschweißen fest miteinander zu verbinden, oder aber nur an
einander zu heften, bis nach Montage der Ring auf andere Weise gegen ein Aus
einanderfedern gesichert ist, wie beispielsweise zuvor anhand des Kranzes erläu
tert.
Die Enden des Ringes können hierbei durchaus im Erstreckungsbereich einer Frei
stellung verlaufen. Das hat den Vorteil, daß der sich bildende Fügespalt nicht zu
einer Signalfehlerkennung führt.
Es leuchtet ein, daß, solange die Platine als ebenflächiges Bauteil zu einem Ring
umgeformt wird, dieser Umformvorgang relativ einfach erfolgt. Schwieriger wird
dagegen die Herstellung eines Ringes mit winkelförmigem Querschnitt, wofür
allerdings in den Ansprüchen ebenfalls eine Lösung angegeben ist. Hierzu werden
bei einem Stanzvorgang, möglicherweise bei demjenigen, bei welchen die zuvor
erwähnten Freistellungen geschaffen werden, Unterbrechungen hergestellt, die
sich von einer Seite der Platine in Richtung zu deren Gegenseite erstrecken, al
lerdings nur auf einem Teil der Breite dieser Platine, und zwischen sich jeweils
eine Lasche entstehen lassen. Es ist klar, daß diese Laschen aufgrund ihrer gerin
gen Ausdehnung in Längsrichtung der Platine einer Umformung der letztgenann
ten zu einem Ring einen relativ geringen Widerstand entgegensetzen. Dies bleibt
übrigens auch dann so, wenn die Laschen gegenüber dem restlichen Teil eines
derart gebildeten Ringes zur Herstellung des winkelförmigen Querschnittes nach
träglich umgebogen werden. Auf diese Weise entsteht eine Zusatzmasse des
gewünschten Querschnittes, ohne daß hierfür hohe Umfangskräfte erforderlich
wären oder Spannungen in das Material aufgrund hoher Umformkräfte einge
bracht würden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Axiallängsschnitt durch eine im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs anzuordnende Schwungmassenvorrichtung mit einer Zu
satzmasse winkelförmigen Querschnittes;
Fig. 2 eine vergrößerte Herauszeichnung des Befestigungsbereichs der Zu
satzmasse an der zugeordneten Schwungmasse;
Fig. 3 wie Fig. 2, aber mit einem an der Schwungmasse angeformten Zapfen
zur Befestigung der Zusatzmasse;
Fig. 4 wie Fig. 3, aber mit Befestigung der Zusatzmasse durch Vernietung;
Fig. 5 die Zusatzmasse, losgelöst von ihrer Schwungmasse, ausgebildet mit
Aussparungen in ihrem Axialbereich;
Fig. 6 wie Fig. 5, aber mit Ausnehmungen im Axialbereich;
Fig. 7 die Zusatzmasse, allerdings im Unterschied zu den Fig. 5 und 6 aus Ge
genrichtung betrachtet mit Ausschnitten in ihrem Radialbereich;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Platine, die zur Herstellung einer Zusatzmasse
vorgesehen ist;
Fig. 9 die Ansicht einer Schmalseite der Platine aus der Blickrichtung IX-IX in
Fig. 8.
Fig. 10 wie Fig. 9, aber mit einem Fügespalt bei zu einem Ring gebogener Plati
ne.
In Fig. 1 ist eine Schwungmassenvorrichtung dargestellt, die ein antriebsseitiges
Übertragungselement 1 in Form einer Schwungmasse 2 aufweist, die mit einem
nach radial außen verlaufenden Primärflansch 4 ausgebildet ist, der an seinem
inneren Ende über Befestigungsmittel 7 mit einer Nabe 5 verbunden ist, wobei
die Befestigungsmittel 7 außerdem zur Anbindung der Schwungmassenvorrich
tung an eine strichpunktiert dargestellte Kurbelwelle 8 eines Antriebs, wie bei
spielsweise einer Brennkraftmaschine, dienen.
Der Primärflansch 4 ist in seinem Umfangsbereich mit einem Axialabschnitt 10
ausgebildet, an dem eine Deckplatte 12 befestigt ist, die nach radial innen greift.
Axial zwischen dem Primärflansch 4 und der Deckplatte 12 wird eine mit visko
sem Medium zumindest teilweise befüllte Fettkammer 13 gebildet, in der elasti
sche Elemente 16 einer Torsionsdämpfeinrichtung eingesetzt sind. Diese elasti
schen Elemente sind durch Ansteuerelemente 15, die sowohl am Primärflansch 4
als auch an der Deckplatte 12 jeweils fettkammerseitig vorgesehen sind, ansteu
erbar und stützen sich an einer Nabenscheibe 18 ab, die im radial inneren Bereich
über Niete 19 mit einer Schwungmasse 20 verbunden ist, die, als abtriebsseiti
ges Übertragungselement 22 wirksam, über eine Lagerung 23 auf der Nabe 5 des
antriebsseitigen Übertragungselementes 1 drehbar gelagert ist, wobei beide Über
tragungselemente 1 und 22 um eine Mittenachse 35 der Schwungmassenvorrich
tung drehbar sind. Zwischen der vorgenannten Nabenscheibe 18 und der Deck
platte 12 ist eine Abdichtung 14 für die Fettkammer 13 wirksam.
An der zweiten Schwungmasse 20 ist über Befestigungsmittel 24 ein Kupp
lungsgehäuse 25 einer in üblicher Weise ausgebildeten Reibungskupplung aufge
nommen. Dieses Kupplungsgehäuse trägt über Halteringe 27 eine Anpreßfe
der 28, die über nach radial innen ragende Federzungen 29 durch einen in be
kannter Weise ausgebildeten und daher nicht gezeigten Ausrücker beaufschlagbar
ist. Im radial äußeren Bereich wirkt die Anpreßfeder 28 auf eine Anpreßplatte
30, die sich ihrerseits über Reibbeläge 32 einer Kupplungsscheibe 33 an der als
Gegenreibfläche wirksamen zweiten Schwungmasse 20 abstützt. Die Kupplungs
scheibe weist im radial inneren Bereich eine Kupplungsscheibennabe 34 auf, die
in bekannter Weise über eine Verzahnung mit einer nicht gezeigten Getriebewelle
in Drehverbindung steht.
Zurückkommend auf das antriebsseitige Übertragungselement 1 ist anzumerken,
daß dieses an der Kurbelwellenseite mit einer Zusatzmasse 40 versehen ist, die
mittels einer Schweißnaht 43 am Primärflansch befestigt ist. Die Zusatz
masse 40 umgreift den Axialabschnitt 10 des Primärflansches 4 und wird von
einem Zahnkranz 42 umschlossen, der in später noch zu erläuternder Weise als
Haltemittel 67 für die Zusatzmasse 40 wirksam ist. Die Zusatzmasse ist lediglich
beispielhaft an der in Fig. 1 gewählten Stelle eingezeichnet, und kann ebenso,
wie beispielsweise aus Fig. 7 der DE 43 39 421 A1 ersichtlich ist, an der der
zweiten Schwungmasse 20 zugewandten Seite des antriebsseitigen Übertra
gungselementes 1 vorgesehen sein.
Nachfolgend soll näher auf die Zusatzmasse 40 eingegangen werden, weshalb
auf die Fig. 2-9 verwiesen wird. Während Fig. 2 lediglich noch einmal die Befe
stigung der Zusatzmasse 40 am Primärflansch 4 des antriebsseitigen Übertra
gungselementes 1 mittels einer Schweißnaht 43 in Vergrößerung darstellt, wird
diese Verbindung gemäß Fig. 3 dadurch hergestellt, daß an der Kurbelwellenseite
des Primärflansches 4, in Umfangsrichtung gesehen, eine Mehrzahl von Zap
fen 44 ausgebildet sind, die in Öffnungen 45 der Zusatzmasse 40 eingreifen. Die
Öffnungen 45 sind hierbei so ausgebildet, daß sie angrenzend an den Primär
flansch 4 einen kleineren Durchmesser aufweisen als an ihrer Kurbelwellenseite.
Sobald die Zusatzmasse 40 auf den Primärflansch 4 aufgesetzt ist, wird eine
Festverbindung durch Stauchen der Zapfen 44 erzielt. Eine ähnliche Verbindung
ist in Fig. 4 gezeigt, wobei die Zapfen 44 der Fig. 3 durch Niete 47 ersetzt wer
den. Aufgrund der Tatsache, daß der Primärflansch 4 die Fettkammer 13 be
grenzt, ist allerdings zugunsten besserer Dichtheit der Lösung nach Fig. 3 der
Vorzug zu geben, da bei dieser der Primärflansch 4 an seiner Fettkammerseite
unterbrechungsfrei ausgebildet ist.
Wie aus den Fig. 5-7 entnommen werden kann, ist die Zusatzmasse 40 als
Ring 52 winkelförmigen Querschnittes ausgebildet, wobei dieser Ring einen
Axialbereich 54 und einen Radialbereich 56 aufweist. Fig. 5 zeigt Aussparun
gen 58 im Axialbereich 54 des Rings 52, während Fig. 6 Ausnehmungen 59 in
diesem Axialbereich darstellt. Sowohl die Ausnehmungen 59 als auch die Aus
sparungen 58 bilden somit Freistellungen 74 in dem Axialbereich 54, die bei
spielsweise als Signalgeber in Verbindung mit der Motorsteuerung nutzbar sind.
So sind derartige Freistellungen beispielsweise als Zündmarkierungen verwend
bar. Weitere Freistellungen 74 zeigt Fig. 7, bei welcher im Radialbereich 56 des
Rings 52 Ausschnitte 57 erkennbar sind. Diese können beispielsweise zum
Durchgang von Werkzeugen erforderlich sein, falls an der betreffenden Stelle ein
solcher Durchgang erforderlich ist.
Die vorliegende Zusatzmasse 40 wird erfindungsgemäß auf besonders vorteilhaf
te Weise hergestellt. Hierfür wird, wie insbesondere aus den Fig. 8 und 9 er
kennbar ist, ein ebenflächiges Bandmaterial auf eine Länge zugeschnitten, die so
gewählt ist, daß bei Umformung dieses Bandmaterials in eine Kreisform der da
durch entstehende Ring 52 den erforderlichen Durchmesser zum Umgreifen des
Axialabschnittes 10 des Primärflansches 4 aufweist. Das Umformen erfolgt hier
bei vorzugsweise durch Rollen.
Zurückkommend auf das auf das erforderliche Maß zurechtgeschnittene Bandma
terial entsteht eine Platine 60, die anschließend, vorzugsweise mittels minde
stens eines Stanzvorganges, mit Ausschnitten 57, Aussparungen 58 und/oder
Ausnehmungen 59 versehen werden kann, sofern diese erforderlich sind. Unab
hängig von der Herstellung dieser Freistellungen 74 werden, ausgehend von einer
Seite 70 der Platine 60, Unterbrechungen 48 geschaffen, die sich in Richtung zur
anderen Seite 72 der Platine 60 erstrecken, allerdings nicht bis zu dieser anderen
Seite 72 hindurchgeführt sind. Bedingt durch die Unterbrechungen 48 entstehen,
jeweils zwischen zwei dieser Unterbrechungen 48, Laschen 50.
Die derart gebildete Platine wird anschließend in bereits erwähnter Weise zu ei
nem Ring 52 umgeformt, wobei dieser Ring zunächst lediglich einen Axialbereich
aufweist. Sodann werden die Laschen 50 umgebogen, wobei der Biegebereich
vorzugsweise im Endbereich der Unterbrechungen 48 liegt. Wegen der in Um
fangsrichtung geringen Erstreckungsbreite der Laschen 50 ist dieses Umbiegen,
anders als bei einem geschlossenen Ring, mit relativ geringer Kraft und ohne we
sentliche Materialverdrängung durchführbar, so daß dieser Bereich des Ringes 52
nahezu spannungsfrei bleibt.
Um den derart verformten Ring 52 in seiner Ringform zu halten, sind unter
schiedliche Vorgehensweisen denkbar. Bei der in Fig. 1 gezeigten Lösung wird
die Platine 60 vor dem Umformen in die Ringform so bemessen, daß beim
Ring 52 zwischen den beiden Enden 62 und 63 ein relativ großer Zwischen
spalt 65 (Fig. 5 bis 7) verbleibt. Daraufhin wird der Ring 52 soweit zusammen
gedrückt, daß der Zwischenspalt 65 zu Null wird, die beiden Enden 62 und 63
mithin also in Anlage aneinander kommen. Anschließend wird auf den derart vor
gespannten Ring 52 ein Kranz 42, wie beispielsweise der Zahnkranz gem. Fig. 1,
aufgeschoben. Bei Entlastung des Rings 52 legt sich dessen Axialbereich 54 mit
seiner radialen Außenseite gegen den Innenumfang des Zahnkranzes 42, so daß
der letztgenannte als Haltemittel 67 für den Ring 52 wirksam ist. Vorzugsweise
wird die Größe des Zahnkranzes 42 so bemessen, daß der Ring 52 unter radialer
Vorspannung gehalten wird. Selbstverständlich sind auch andere Verfahren, wie
beispielsweise ein Aufschrumpfen des Zahnkranzes denkbar. Um ein Zusammen
drücken des Rings 52 für das Aufsetzen des Zahnkranzes 42 zu vermeiden, kön
nen die beiden Enden 62, 63 auch mittels Schweißpunkten aneinander geheftet
werden.
Bei Verzicht auf einen Kranz 42 als Haltemittel 67 ist ebenso denkbar, die bei
den Enden 62, 63 durch eine Schweißnaht 68 dauerhaft miteinander zu verbin
den. In diesem Fall ist die Schweißnaht 68 als Haltemittel 67 wirksam.
Nach Fig. 10 sind die Enden 62, 63 des Rings 52 im Erstreckungsbereich der
Aussparung 58 angeordnet. Dies ist von Vorteil, um eine Signalfehlerkennung zu
verhindern. Ebenso könnten die Enden 62, 63 im Erstreckungsbereich einer ande
ren Freistellung 74 verlaufen, wie beispielsweise in einem Ausschnitt 57 oder
einer Ausnehmung 59.
1
antriebss. Übertragungselement
2
Schwungmasse
4
Primärflansch
5
Nabe
7
Befestigungselement
8
Kurbelwelle
10
Axialabschnitt
12
Deckplatte
13
Fettkammer
14
Abdichtung
15
Ansteuerelement
16
elastische Elemente
18
Nabenscheibe
19
Niete
20
Schwungmasse
22
abtriebss. Übertragungselement
23
Lagerung
24
Befestigungsmittel
25
Kupplungsgehäuse
27
Haltering
28
Anpreßfeder
29
Federzungen
30
Anpreßplatte
32
Reibbeläge
33
Kupplungsscheibe
34
Kupplungsscheibennabe
35
Drehachse
40
Zusatzmasse
42
Zahnkranz
43
Schweißnaht
44
Zapfen
45
Öffnung
47
Niet
48
Unterbrechungen
50
Laschen
52
Ring
54
Axialbereich des Rings
56
Radialbereich
57
Ausschnitte
58
Aussparungen
59
Ausnehmungen
60
Platine
62
,
63
Ende der Platine
65
Zwischenspalt
67
Haltemittel
68
Schweißnaht
70
,
72
Seiten der Platine
74
Freistellungen
Claims (7)
1. Schwungmassenvorrichtung mit einem antriebsseitigen Übertragungsele
ment und einem relativ hierzu drehbaren abtriebsseitigen Übertragungsele
ment, von denen an wenigstens einem zumindest eine ringförmige Zu
satzmasse befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung der Zusatzmasse (40) eine aus Bandmaterial hergestell
te Platine (60) in ihrer Längsrichtung zu einem Ring (52) umgeformt wird,
so daß die längsseitigen Enden (62, 63) der Platine (60) mit vorbestimmba
rem Zwischenspalt (65) aufeinander zu gerichtet und durch ein Haltemit
tel (67) in dieser Position relativ zueinander fixiert sind.
2. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (67) durch einen über die zum Ring (52) gebogene
Platine (60) geschobenen Kranz (42) gebildet wird, der die Platine (60) un
ter radialer Vorspannung hält.
3. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (67) durch eine die beiden Enden (62, 63) der Plati
ne (60) stoffschlüssig miteinander verbindende Schweißnaht (68) gebildet
wird.
4. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer Zusatz
masse winkelförmigen Querschnittes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platine (60) in ihrer Längsrichtung in vorbestimmbaren Abständen
zueinander mit Unterbrechungen (48) ausgebildet ist, von denen jeweils
zwei, ausgehend von einer Seite (70) der Platine (60), jeweils eine La
sche (50) zwischen sich bilden, die zur Herstellung des winkelförmigen
Querschnittes zumindest auf einem Teil ihrer Ersteckungslänge gegenüber
dem restlichen Teil der Platine (60) einem Biegevorgang zu unterwerfen ist.
5. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechungen (48) der Platine (60) zwischen je zwei La
schen (50) durch Stanzen erzeugbar sind.
6. Schwungmassenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Platine (60) Freistellungen (74) vorsehbar sind, über welche der
Zusatzmasse (40) Zusatzfunktionen zuordenbar sind.
7. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die längsseitigen Enden (62, 63) der Platine (60) im Erstreckungsbe
reich einer Freistellung (74) verlaufen.
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