DE3314898C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0086—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
- E21D23/0095—Temporary supports at the driving front
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Description
Die Erfindung betrifft ein schreitendes Streckenaus
baugestell für den untertägigen Grubenbetrieb, insbe
sondere zur Verwendung über einer Streckenvortriebs
maschine vor dem Einbau des endgültigen Streckenaus
baus, bestehend aus dem Streckenquerschnitt angepaßten
Ausbaurahmen, die in zwei abwechselnd vorrückbare Grup
pen unterteilt sind, wobei die Ausbaurahmen beider Grup
pen in Schreitrichtung gesehen abwechselnd angeordnet
sind, die Ausbaurahmen jeder Gruppe durch in Schreit
richtung verlaufende Abstandhalter verbunden sind und
unter Zwischenschaltung von ausfahrbaren Hubelementen
Kappenzüge tragen, die sich über die gesamte Länge die
ser Gruppe von Ausbaurahmen erstrecken und sich quer
zur Schreitrichtung gesehen mit den Kappenzügen der
anderen Gruppe abwechseln.
Ein derartiges schreitendes Streckenausbaugestell ist
nach dem Stande der Technik (DE 27 14 923 B1) bekannt.
Die vorbekannten Streckenausbaugestelle haben jedoch
den Nachteil, daß mit ihnen nur Strecken aufgefahren
werden können, die entweder völlig söhlig oder gleich
mäßig einfallend bzw. ansteigend verlaufen. Beim Auf
fahren von in der Stunde verlaufenden Abbaustrecken
in der flachen Lagerung ist es jedoch oft notwendig,
mit dem schreitenden Streckenausbaugestell Sättel oder
Mulden zu durchfahren, so daß das schreitende Ausbau
gestell dazu in der Lage sein muß, in vertikaler Ebene
relativ kleine Krümmungsradien zu durchfahren. Bei den
nach dem Stande der Technik bekannten schreitenden
Streckenausbaugestellen der angegebenen Art verhindern
die Abstandhalter (vgl. Bezugszeichen 1 in Fig. 1 der
DE-AS 27 14 923) zwischen den zu einer Gruppe gehören
den Ausbaugestellen in Verbindung mit den Kappenzügen
(vgl. Bezugszeichen 6 in Fig. 1 der DE 27 14 923 B1
eine Anpassung des Streckenausbaugestelles an solche
in vertikaler Ebene verlaufende Krümmungsradien.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das schreitende
Streckenausbaugestell der eingangs genannten Art da
hingehend weiterzubilden, daß es Sättel und Mulden
durchfahren kann, ohne daß dadurch der für das Vorrüc
ken und den Ausbau erforderliche stabile Zusammenhalt
verlorengeht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung aus
gehend von einem schreitenden Streckenausbaugestell
der eingangs genannten Art vor, daß die Abstandhalter
als auf der Streckensohle gleitende Sohlschienen aus
gebildet sind, die aus kurzen, gelenkig miteinander
verbundenen Sohlschienenabschnitten bestehen, und daß
die Kappenzüge ebenfalls aus kurzen, gelenkig mitein
ander verbundenen Kappenabschnitten bestehen, die je
weils zwischen zwei Ausbaurahmen der zugehörigen Grup
pe in Schreitrichtung teleskopartig verlänger- und ver
kürzbar sind.
Beim schreitenden Streckenausbaugestell gemäß der Er
findung können sich die als Abstandhalter dienenden
Sohlschienen aufgrund ihrer Gelenkigkeit Mulden und
Sättel im Verlauf der Strecke anpassen. In gleicher
Weise sind die Kappenzüge aus gelenkig miteinander ver
bundenen Kappenabschnitten zusammengesetzt, die darüber
hinaus noch sowohl im Sinne einer Verlängerung als auch
im Sinne einer Verkürzung längenveränderlich aus
gebildet sind, so daß im Bereich der Kappenzüge die
beim Durchfahren von Sätteln und Mulden zwangsläufig
auftretenden Abstandsveränderungen der zu einer Gruppe
gehörenden Ausbaurahmen ausgeglichen werden können.
Trotz dieser Maßnahmen behält das derart aufgebaute
schreitende Streckenausbaugestell seinen stabilen Zusam
menhang, so daß ein Schiefstellen oder Umkippen der
Ausbaurahmen während des Schreitvorganges vermieden
werden kann.
Damit die Sohlschienen der beiden Gruppen von Ausbau
rahmen in Rückrichtung in einer Linie angeordnet wer
den können, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die
Sohlschienen der einen Gruppe Sohlschienenabschnitte
aufweist, die als zur Streckensohle offene U-Profile
ausgebildet sind, im Bereich ihrer Seitenwände durch
vertikal angeordnete Gelenklaschen verbunden sind und
im Hohlraum des U-Profiles sowie zwischen den Gelenk
laschen die ebenfalls gelenkig miteinander verbundenen
Sohlschienenabschnitte der Sohlschienen der anderen
Gruppe aufnehmen. Auf diese Weise ist es möglich, die
Sohlschienen der beiden Gruppen gewissermaßen inein
ander zu verschachteln, ohne daß sie sich gegenseitig
während des Rückvorganges behindern.
Um den Rückvorgang zu erleichtern, sieht eine vorteil
hafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Ausbau
rahmen jeweils mit nach unten verschiebbaren Stützrol
len versehen sind, die sich beim Vorrücken einer Grup
pe von Ausbaurahmen jeweils auf den Sohlschienen der
anderen Gruppe von Ausbaurahmen abstützen. Diese Stütz
rollen, die zweckmäßig mittels in den Seitenteilen der
Ausbaurahmen angeordneter Druckmittelzylinder nach un
ten verschoben werden, stützen die jeweils vorrücken
den Ausbaurahmen auf den Sohlschienen der in der Ver
spannung verbleibenden Ausbaurahmen ab, so daß statt
Gleitreibung auf der Streckensohle mit hohem Gleitwi
derstand nur eine rollende Reibung von Stahl auf Stahl
stattfindet, und sich erheblich geringere Vorrück
widerstände ergeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die langgestreckten und im Querschnitt als
flache Kästen ausgebildete Kappenabschnitte jeweils
zwei in Längsrichtung teleskopierbare Mittelabschnitte
sowie mit die, den Mittelabschnitten gelenkig verbundene
Endabschnitte aufweisen, wobei die Gelenkachsen zwi
schen den Mittelabschnitten und den Endabschnitten quer
zur Längsrichtung in der Ebene des Kappenabschnittes
verlaufen. Diese Ausbildung der Kappenzüge gewährleis
tet einerseits eine gute Stabilität gegen die Gebirgs
kräfte und andererseits eine leichtgängige Längenver
änderung und Gelenkigkeit.
Damit bei der Verwendung von bogenförmigen Ausbaurahmen
auch die im Bereich der Streckenstöße angeordneten Kap
pen sich Mulden und Kuppen anpassen können, sind die
Endabschnitte der Kappenabschnitte im Bereich der Un
terstützung durch die Ausbaurahmen gelenkig mit den
Endabschnitten der benachbarten Kappenabschnitte ver
bunden, wobei die Gelenkachsen dieser Gelenke quer zur
Längsrichtung der Kappenabschnitte und senkrecht zu
deren Ebene verlaufen. Zusammen mit der oben erläuter
ten Gelenkigkeit ergibt sich eine allseitige Gelenkig
keit der Kappenzüge um jeweils zwei senkrecht zuein
ander verlaufende Achsen, so daß sich die Kappenzüge
in jedem Falle dem Streckenverlauf anpassen können,
wobei es gleichgültig ist, wo sie auf dem bogenförmigen
Ausbaurahmen angeordnet sind.
Schließlich ist am Ende des Streckenausbaugestelles
ein Endrahmen ohne aufgelagerte Kappen angeordnet, der
als Einbauhilfe für den hinter dem schreitenden Strec
kenausbaugestell einzubringenden endgültigen Strecken
ausbau dient.
Zu diesem Zweck ist über dem Endrahmen ein Verzugsblech
derart angeordnet, daß zwischen dem Endrahmen und dem
Verzugsblech Zwischenräume für den Durchtritt von Ver
zugselementen des endgültigen Streckenausbaus verblei
ben.
Damit beim Betrieb einer Streckenvortriebsmaschine die
jeweils neu freigelegten Stoßflächen gegen Steinfall
gesichert werden können, sind am in Schreitrichtung
vordersten Ausbaurahmen teleskopartig ausfahrbare Stoß
fänger angeordnet, die in Richtung auf die Ortsbrust
ausfahrbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen
den anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipsskizze eines schreiten
den Streckenausbaugestelles gemäß der
Erfindung in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 2 einen Kappenabschnitt in Draufsicht
und Seitenabsicht;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch die
Sohlschienen im Bereich eines Aus
baurahmens der ersten Gruppe;
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die
Sohlschienen im Bereich eines Aus
baurahmens der zweiten Gruppe;
Fig. 5 eine Teilansicht des Streckenausbau
gestelles von innen in Richtung auf
den Streckenstoß gesehen;
Fig. 6 einen Schnitt durch das Streckenaus
baugestell quer zur Schreitrichtung.
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1
das Streckenausbaugestell ohne Kappen.
Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, sind die
bogenförmigen Ausbaurahmen des schreitenden Strecken
ausbaugestelles in zwei Gruppen unterteilt, wobei die
Ausbaurahmen der ersten Gruppe mit dem Bezugszeichen
1 und die Ausbaurahmen der zweiten Gruppe mit dem Be
zugszeichen 2 bezeichnet sind und sich in Schreitrich
tung abwechseln.
Die Ausbaurahmen 1 der ersten Gruppe stehen jeweils
auf Sohlschienenabschnitten 3, die im Querschnitt als
nach unten offene U-Profile ausgebildet sind. Die Sohl
schienenabschnitte 3 sind jeweils durch Gelenklaschen
4 miteinander verbunden, die an den Seitenwandungen
der U-Profile in vertikaler Ebene gelenkig befestigt
sind. Auf diese Weise bilden diese Sohlschienenabschnit
te 3 und die Gelenklaschen 4 eine durchgehende gelenki
ge Sohlschiene 3, 4 für die erste Gruppe von Ausbau
rahmen 1, die durch diese Sohlschiene 3, 4 im Bereich
der Streckensohle in gleichbleibender Distanz gehalten
werden.
Die Ausbaurahmen 2 der zweiten Gruppe stehen jeweils auf
Sohlschienenabschnitten 5 mit rechteckigem Balkenprofil, die
ebenfalls in vertikaler Ebene gelenkig miteinander verbunden
sind und gemeinsam eine gelenkige Sohlschiene bilden. Da diese
Sohlschiene aus mehreren Sohlschienenabschnitten 5 besteht,
wird nachfolgend für die Sohlschiene das Bezugszeichen 5.5
verwendet. Die Sohlschiene 5.5 verläuft durch die Hohlräume
der U-förmigen Sohlschienenabschnitte 3 sowie zwischen den
Gelenklaschen 4. Die Ausbaurahmen 2 stehen jeweils zwischen
den Sohlschienenabschnitten 3 im Längenbereich der Gelenk
laschen 4 auf den Sohlschienenabschnitten 5 auf, so daß die
beiden Sohlschienen 3, 4 einerseits und 5.5 andererseits
zusammen mit den jeweils verbunden Gruppen von Ausbau
rahmen 1 bzw. 2 in Schreitrichtung gegeneinander ver
schiebbar sind. Die Verschiebung erfolgt durch Druckmit
telzylinder 19 (siehe Fig. 5), die beispielsweise
zwischen den vordersten Ausbaurahmen 1 und 2 angeordnet
sein können.
Jede Gruppe von Ausbaurahmen 1 trägt unter Zwischen
schaltung von hydraulisch ausfahrbaren Hubelementen
6 (siehe Fig. 6) Kappenzüge 7, die sich in Schreit
richtung über alle Ausbaurahmen 1 dieser ersten Grup
pe erstrecken. In gleicher Weise sind die Ausbaurahmen
2 der zweiten Gruppe mit Kappenzügen 8 verbunden, die
sich in Umfangsrichtung der Strecke gesehen mit den
der ersten Gruppe von Ausbaurahmen 1 zugeordneten Kap
penzügen 7 abwechseln.
Die Kappenzüge 7 bzw. 8 bestehen jeweils aus gelenkig
miteinander verbundenen Kappenabschnitten 9, wie bei
spielsweise in Fig. 2 dargestellt. Jeder Kappenab
schnitt 9 ist in seiner Gesamtheit als langgestreckter
flacher Kasten ausgebildet und weist einen zweiteiligen
Mittelabschnitt 91, 92 auf, dessen Teile 91 und 92 te
leskopartig ineinander gesteckt sind, derart, daß der
Mittelabschnitt 91, 92 verlängerbar und verkürzbar ist.
Mit den Teilen 91 und 92 des Mittelabschnittes sind
Endabschnitte 93 und 94 mittels Gelenken 95 und 96 ver
bunden, deren Gelenkachsen in der Ebene des Kappenab
schnittes 9 und quer zu dessen Längsrichtung verlaufen.
Die Endabschnitte 93 und 94 ihrerseits sind mit den
entsprechenden Endabschnitten der benachbarten Kappen
abschnitte 9 durch Gelenke 96 und 97 verbunden, deren
Gelenkachsen senkrecht zur Ebene des Kappenabschnit
tes 9 und quer zu dessen Längsrichtung verlaufen. Die
Gelenkpaare 95, 97 bzw. 96, 98 bilden gemeinsam Kreuz
gelenke, so daß sich die Kappenzüge 7, 8 ohne weiteres
dem jeweiligen Verlauf der Strecke anpassen können,
wobei es gleichgültig ist, wo die Kappenzüge 7 bzw.
8 an den bogenförmigen Ausbaurahmen 1 bzw. 2 befestigt
sind. Die teleskopierbaren Mittelabschnitte 91, 92 er
lauben eine Anpassung an unterschiedliche Abstände der
Ausbaurahmen 1 bzw. 2, die beim Durchfahren von Mulden
oder Sätteln unvermeidbar auftreten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können an den unteren
Enden eines jeden Ausbaurahmens 1 nach unten verschieb
bare Stützrollen 10 vorgesehen werden, die mittels
Druckmittelzylindern 11 gegen die Sohlschienenabschnit
te 5 andrückbar sind. In gleicher Weise können an den
unteren Enden eines jeden Ausbaurahmens 2 nach unten
verschiebbare Stützrollen 12 vorgesehen sein, die mit
tels Druckmittelzylindern 13 gegen die Sohlschienen
abschnitte 3 andrückbar sind. Die Stützrollen 10 bzw.
12 erleichtern das Vorrücken der jeweils aus der Ver
spannung gelösten Ausbaurahmen 1 bzw. 2, in dem sie
sich rollend auf den Sohlschienenabschnitten 3 bzw.
5 der Verspannung verbleibenden Ausbaurahmen 1 bzw.
2 abstützen.
Der in Schreitrichtung vorderste Ausbaurahmen 1a ist
zusätzlich mit teleskopartig ausfahrbaren Stoßfängern
14 versehen, die in Richtung auf die Ortsbrust ausfahr
bar sind und dazu dienen, die jeweils neu freigelegten
Streckenstöße gegen Steinfall zu sichern.
Am Ende des Streckenausbaugestelles ist ein Endrahmen
15 vorgesehen, der von den Kappenzügen freigelassen
wird und mit den Ausbaurahmen 2 der zweiten Gruppe ver
bunden ist. Dieser Endrahmen 15 dient als Einbauhilfe
für den hinter dem schreitenden Streckenausbaugestell
einzubringenden endgültigen Streckenausbau.
Hierzu befindet sich oberhalb des Endrahmens 15 ein
Verzugsblech 16, daß unter Zwischenschaltung von Stegen
17 auf dem Endrahmen 15 derart abgestützt ist, daß zwi
schen dem Endrahmen 15 und dem Verzugsblech 16 Zwischen
räume 18 verbleiben, durch die Drahtverzugsmatten oder
dgl. für den endgültigen Ausbau hindurchgeführt werden
können. Auf diese Art und Weise ergibt sich ein prak
tisch nahtloser Übergang von dem schreitenden Strecken
ausbaugestell zu dem hinter dem schreitenden Strecken
ausbaugestell eingebrachten endgültigen Streckenausbau.
Seitlich an den Sohlschienenabschnitten 3 können ge
gebenenfalls noch seitlich hochstehende Abdeckbleche 20
befestigt sein.
Bezugszeichenliste
1 = Ausbaurahmen
2 = Ausbaurahmen
3 = Sohlschienenabschnitte
4 = Gelenklaschen
5 = Sohlschienenabschnitte
6 = Hubelemente
7 = Kappenzüge
8 = Kappenzüge
9 = Kappenabschnitt
91 = Teil des Mittelteiles
92 = Teil des Mittelteiles
93 = Endabschnitt
94 = Endabschnitt
95 = Gelenk
96 = Gelenk
97 = Gelenk
98 = Gelenk
10 = Stützrolle
11 = Druckmittelzylinder
12 = Stützrolle
13 = Druckmittelzylinder
14 = Stoßfänger
15 = Endrahmen
16 = Verzugsblech
17 = Stege
18 = Zwischenräume
19 = Druckmittelzylinder
20 = Abdeckbleche
2 = Ausbaurahmen
3 = Sohlschienenabschnitte
4 = Gelenklaschen
5 = Sohlschienenabschnitte
6 = Hubelemente
7 = Kappenzüge
8 = Kappenzüge
9 = Kappenabschnitt
91 = Teil des Mittelteiles
92 = Teil des Mittelteiles
93 = Endabschnitt
94 = Endabschnitt
95 = Gelenk
96 = Gelenk
97 = Gelenk
98 = Gelenk
10 = Stützrolle
11 = Druckmittelzylinder
12 = Stützrolle
13 = Druckmittelzylinder
14 = Stoßfänger
15 = Endrahmen
16 = Verzugsblech
17 = Stege
18 = Zwischenräume
19 = Druckmittelzylinder
20 = Abdeckbleche
Claims (8)
1. Schreitendes Streckenausbaugestell für
den untertägigen Grubenbetrieb, insbesondere zur Ver
wendung über einer Streckenvortriebsmaschine vor dem
Einbau des endgültigen Streckenausbaus, bestehend aus
dem Streckenquerschnitt angepaßten Ausbaurahmen, die
in zwei abwechselnd vorrückbare Gruppen unterteilt
sind, wobei die Ausbaurahmen beider Gruppen in Schreit
richtung gesehen abwechselnd angeordnet sind, die Aus
baurahmen jeder Gruppe durch in Schreitrichtung ver
laufende Abstandhalter verbunden sind und unter Zwi
schenschaltung von ausfahrbaren Hubelementen Kappen
züge tragen, die sich über die gesamte Länge dieser
Gruppe von Ausbaurahmen erstrecken und sich quer zur
Schreitrichtung gesehen mit den Kappenzügen der anderen
Gruppe abwechseln,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandhalter als auf der Streckensohle gleitende Sohl
schienen (3, 4; 5, 5) ausgebildet sind, die aus kur
zen, gelenkig miteinander verbundenen Sohlschienenab
schnitten (3; 5) bestehen, und daß die Kappenzüge
(7, 8) ebenfalls aus kurzen, gelenkig miteinander
verbundenen Kappenabschnitten (9) bestehen, die je
weils zwischen zwei Ausbaurahmen (1; 2) der zugehö
rigen Gruppe in Schreitrichtung teleskopartig verlänger
und verkürzbar sind.
2. Streckenausbaugestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlschienen (3, 4)
der einen Gruppe Sohlschienenabschnitte aufweisen, die
als zur Streckensohle offene U-Profile ausgebildet
sind, im Bereich ihrer Seitenwände durch vertikal an
geordnete Gelenklaschen (4) verbunden sind und im
Hohlraum des U-Profiles sowie zwischen den Gelenkla
schen (4) die ebenfalls gelenkig miteinander verbun
denen Sohlschienenabschnitte (5) der Sohlschienen
(5, 5) der anderen Gruppe aufnehmen.
3. Streckenausbaugestell nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbaurahmen
(1, 2) jeweils mit nach unten verschiebbaren Stütz
rollen (10, 12) versehen sind, die beim Vorrücken
einer Gruppe von Ausbaurahmen (1, 2) jeweils auf den
Sohlschienen (3, 4; 5, 5) der anderen Gruppe von Aus
baurahmen (1, 2) abstützen.
4. Streckenausbaurahmen nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lang
gestreckten und im Querschnitt als flache Kästen aus
gebildeten Kappenabschnitte (9) jeweils zwei in Längs
richtung teleskopierbare Abschnitte (91, 92) sowie
mit diesen Mittelabschnitten (91, 92) gelenkig ver
bundene Endabschnitte (93, 94) aufweisen, wobei die
Gelenkachsen zwischen den Mittelabschnitten (91, 92)
und den Endabschnitten (93, 94) in der Ebene des Kap
penabschnittes (9) und quer zu dessen Längsrichtung
verlaufen.
5. Streckenausbaugestell nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (93,
94) der Kappenabschnitte (9) im Bereich der Unter
stützung durch die Ausbaurahmen (1, 2) gelenkig mit
den Endabschnitten der benachbarten Kappenabschnitte
(9) verbunden, wobei die Gelenkachsen dieser Gelenke
(97, 98) quer zur Längsrichtung der Kappenabschnit
te (9) und senkrecht zu deren Ebene verlaufen.
6. Streckenausbaugestell nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende
des Streckenausbaugestelles ein Endrahmen (15) ohne
aufgelagerte Kappen angeordnet ist, der als Einbauhilfe
für den hinter dem schreitenden Streckenausbaugestell
einzubringenden endgültigen Streckenausbau dient.
7. Streckenausbaugestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Endrahmen (15)
ein Verzugsblech (16) derart angeordnet ist, daß
zwischen dem Endrahmen (15) und dem Verzugsblech (16)
Zwischenräume (18) für den Durchtritt von Verzugs
elementen des endgültigen Streckenausbaus verbleiben.
8. Streckenausbaugestell nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am in
Schreitrichtung vordersten Ausbaurahmen (1a) teles
kopartig ausfahrbare Stoßfänger (14) angeordnet sind,
die in Richtung auf die Ortsbrust ausfahrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314898 DE3314898A1 (de) | 1983-04-25 | 1983-04-25 | Schreitendes streckenausbaugestell fuer den untertaegigen grubenbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314898 DE3314898A1 (de) | 1983-04-25 | 1983-04-25 | Schreitendes streckenausbaugestell fuer den untertaegigen grubenbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3314898A1 DE3314898A1 (de) | 1984-10-25 |
DE3314898C2 true DE3314898C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6197288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833314898 Granted DE3314898A1 (de) | 1983-04-25 | 1983-04-25 | Schreitendes streckenausbaugestell fuer den untertaegigen grubenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3314898A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714923C2 (de) * | 1977-04-02 | 1979-05-03 | Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Kappenverbindung für schreitenden Streckenausbau |
-
1983
- 1983-04-25 DE DE19833314898 patent/DE3314898A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3314898A1 (de) | 1984-10-25 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |