DE3313234C2 - Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen - Google Patents
Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und FörderwagenInfo
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- B65G65/23—Devices for tilting and emptying of containers
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Abstract
Es handelt sich um eine Kippdrehvorrichtung für Förderwagen mit einem Tragrahmen zur Aufnahme des Förderwagens, wobei der um seine Längsachse drehbare Tragrahmen Tragholme und Manipuliervorrichtungen mit jeweils Drehantrieb, Zylinderkolbenanordnung und Traverse für die Tragholme aufweist. Die Traversen sind als teleskopierende Traversen mit Traversenprofilen und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse ausfahrbaren Traversenarmen ausgebildet. An die Traversenprofile und an die ausfahrbaren Traversenarme sind doppeltwirkende Zylinderkolbenanordnungen angeschlossen, deren wechselweise Druckmittelversorgung über die Tragrahmendrehachse erfolgt. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauweise erreicht, welche das Absenken des Tragrahmens selbst über in Zugverband befindliche Förderwagen, deren Aufnahme und Abtransport an einer Einschienenhängebahn in Untertagebetrieben ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kippdrehvorrichtung fur Transportbehälter und Förderwagen, mit einem an einer
Hubvorrichtung aulhängbaren Tragrahmen zur Aufnahme dies Transportbehälters oder Förderwagens,
wobei der um seine mittlere Längsachse drehbare Tragrahmen wagenlängsseitig Tragholme und wagenstirnseitig
Manipuliervorrichtungen — jeweils mit Drehantrieb, Zylinderkolbenanordnung und Traverse für die
Tragholme — aufweist.
Es ist eine derartige Kippdrehvorrichtung bekannt, bei welcher die Manipuliervorrichtungen jeweils eine
oberhalb und unterhalb der Tragrahmendrehaehse angelenkte, quer zur Tragrahmendrehachse angeordnete
Zylinderanordnung sowie an den Kolbenstangen der Zylinderkolbenanordnung angelenkte, sich scherenartig
überschneidende Gelenkhebeltriebc für die Tragholme aufweisen, von denen die unteren Tragholmc den Transportbehälter
untergreifende Tragelcmcnic besitzen und die oberen Tragholme den Transportbehälter seitlich
abstützen, wobei ferner nach 18Ö"-Drehung der Manipuliervorrichtungen
mit den Traghoimen mittels der Drehantriebe die oberen Tragholme zum Unlergreifcn
des Förderwagens eingerichtet sind und die Tragelemente an den unteren Traghoimen zum seitlichen Abstützen
des Förderwagens dienen. — Derartige Kippdrehvorrichtungen haben sich an sich bewährt, verlangen
jedoch dann eine hinsichtlich der Manipuliervorrichtungen
raumsparende Bauweise, wenn einzelne Förderwagen wahlweise aus einem Zugverband aufgenommen
und beispielsweise mittels einer Einschicncnhängcbahn in Untertagebetrieben abtransportiert werden sollen,
ohne rangieren oder den Zugverband auseinanderdrücken zu müssen. In solchen Fällen müssen die wagcnstirnseitijjen
Manipuliervorrichtungen so eng bauen, daß sie zwischen den gekuppelten Förderwagen abgesenkt
werdet! können.
Im übrigen kennt man eine Kippdrehvorrichtung für ausschließlich Transportbehälter, nämlich für Transportbehälter
mit stirnseitigen Lagerzapfen, wobei der Transportbehälter um eine Längsachse drehbar an vorn
und hinten ankuppelbaren, an vorderen und hinteren Huborganen hängenden Lastaufnahmcmiuelteilcn gelagert
ist. Das Lastaufnahmemittel ist als vierseitiger, den Transportbehälter in Tragstellung allseits seitlich
umgebender Rahmen ausgebildet, dessen Längsieile und ggf. auch Querteile zwar zum Kuppeln miltcK eingebauter
fernstcucrbarcr motorischer l.üngcnvcrstcllvorrichtungen längenverstellbar sind, wobei jedoch ;ui
den (Jucrlcik'ii koaxial zur Mehiillcrdrehaclise wem);
stens jeweils eine an den Huborganen angeordnete Rolle befestigt ist, die dem Kippen durch gegenläufige Hub-
und Senkbewegungen der Huborgane dient, die von einem
fernsteuerbaren, an einem Katzgerüst angebrachten motorischen Hubwerk herabhängen. Die Querteile
sind jeweils unterteilt und bilden zur Breitenverstellung des Lastaufnahmemittels scheren- oder zangenartig
auseinanderklappbare Hebel, die zwischen sich den betreffenden Lagerzapfen des Transportbehälters ergreifen.
Insoweit verlangt diese bekannte Kippdrehvorrichtung zwingend den Einsatz von Transportbehältern mit
stirnseitigen Lagerzapfen, wobei die auseinanderklappbaren Hebel an ihren einander zugekehrten Seiten mit
Ausformungen versehen sind, die den Lagerzapfen jeweils an dem dafür vorgesehenen Längsteil in dem erforderlichen
Maße umgreifen.
Außerdem ist eine Schwenkvorrichtung zum Aufnehmen und Kippen von Behältern wie Förderwagen, Mulden
od. dg!, bekannt, die lediglich eine obere Traverse mit ausfahrbaren Armen aufweist, auf denen Aufnahmeorgane
verschwenkbar gelagert sind, die an ihren unteren Enden mit zangenartigen Backen verschen sind. Die
Traverse besteht aus einem mittleren Tragstü;k, in dem Träger teleskopartig längsverschiebbar geführt sind.
Mit dem einen Träger ist ein Hydraulikzylinder und mit dem anderen Träger die zugehörige Kolbenstange gelenkig
verbunden. Im übrigen sind die Aufnahmeorgane
als spezieller Greifmechanismus ausgebildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippdrehvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Tragrahmen ohne 180°-Drehung zur
Aufnahme sowohl von Transportbehälter als auch Förderwagen geeignet ist und deren stirnseitige Manipuliervorrichtungen
sich durch extrem kompakte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnen, so daß sich
Förderwagen unschwer aus einem Zugverband aufnehmen und insbesondere in Untertagebetrieben mittels
einer Einschienenhängebahn abtransportieren lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Kippdrehvorrichtung dadurch gelöst,
daß die Tra»ersen als teleskopierende Traversen mit rahmenfesten Traversenprofilen und beidseitig sowie
quer zur Tragrahmendrehachse ausfahrbaren Traversenarmen mit den daran angeschlossenen Tragholmen
ausgebildet sind und daß an die rahmenfesten Traversenprofile und an die ausfahrbaren Traversenarme doppcltwirkentse
Zylinderkolbenanordnungen angeschlossen sir.d, deren wechselweise Druckmittelversorgung
über die Tragrahmendrehachse erfolgt, wobei die beiden Zylinder der Zylinderkolbenanordnung im Bereich
derTragrahmendrehachsi; in Boxerbauweise über einen
Druckmilielverteilerkopf miteinander verbunden sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auf sich überschneidende Lenkhebeltriebe für die Tragholme
und unterschiedliche Abstützmittel für einerseits Transportbehälter und andererseits Förderwagen sowie
180°-Drehung des Tragrahmens verzichtet werden k;inn, wenn sich die behälter- ode·· wagenstirnseitigen
Traversen auseinanderfahren lassen, so daß der gesamte
Tragrahmen gleichsam von oben über einen Transportbehälter oder Förderwagen abgesenkt werden kann
und sich dann die Tragholme in abgesenkter Stellung gegen den Behälter- oder Wagenkasten wieder zusammenfahren
lassen, folglich einwandfreie Behälter- oder Wiigenaufnahmc gewährleistet ist. Die für die Betätigung
der tclcskopicrrnden Traversen vorgesehenen Zylindcrkolbcnanordnungen
lassen sich unschwert mit einem pneumatischen oacr hydraulischen Druckmittel
dann versorgen, wenn die Versorgung über die Tragrahmendrehachse erfolgt, also die Druckmittelversorgung
durch die Drehbeweglichkeit desTragrahmens nicht gestört
wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt:
Aus fertigungstechnischen Gründen und aus Stabilitätsgründen ist bei einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Traversenprofile und Traversenarme
als Kastenprcfile ausgebildet sind und die Traversenprofile innenseätig Gleitführungen für die in den Traversenprofilen
teleskopierenden Traversenarme aufweisen. In diesem Zusammenhang läßt sich kompakte
Bauweise auch insofern verwirklichen, als in jedem Traversenarm eine Zylinderkolbenanordnung angeordnet
werden kann und jeweils beide Zylinderkolbenanordnung in der Traversenlängsachse liegen. Auf diese Weise
sind also die Zylinderkolbenanordnungen vollständig in den Traversen untergebracht, so daß sich die stirnseitigen
Manipuliervorrichtungen unschwer mit dem Tragrahmen zwischen gekuppelte Fördf-vagen absenken
iaa3l.il.
selbsttätiger Bedeutung ist ferner vorgesehen, daß der Druckmittelverteilerkopf eine orthogonal zur Zylinderlängsachse
und folglich Traversenlängsachse verlaufende Lagerbohrung mit umlaufenden gegeneinander ab-,
gedichteten Ringkanälen für die Druckmittelverteilung aufweist und daß von den Ringkanälen Druckmittelkanäle
in die zugewandten Zylirtderfußbereiche und außen verlegten Druckmittelleitungen in den abgewandten
Zylinderkopfbereich führen, und daß in die Lagerbohrung eine Lagerwelle des jeweiligen Drehantriebes eingesetzt
ist und die Lagerwelle entsprechende Druckmittelzuführungs- und -rückführungsbohrungen mit in den
Ringkanälen mündenden Radialkanälen aufweist. Auf diese Weise wird gleichsam eine pneumatische oder hydraulische
Drehkupplung für die mit dem Tragrahmen drehbar gelagerten Zylinderkolbenanordnungen verwirklicht.
Die in die Zylinderfußbereiche eintretenden Druckmittelkanäle und die in die Zylinderkopfbereiche
eintretenden Druckmittelleitungen sorgen für die wechsele tfise Beaufschlagung der Kolben in den Zylindern,
so daß doppelwirkende Zylinderkolbenanordnungen entstehen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind an die aus den Zylindern austretenden Kolbenstangen unter
Bildung von Gelenkköpfen die teleskopierenden Traversenarme und die Tragholme angeschlossen. Gelenkköpfe
werden deshalb vorgesehen, damit eine einwandfreie Anlage der gegen den Behälter- oder Wagenkasten
zusammengefahrenen Tragholme erreicht wird. Im einzelnen lassen sich die Gelenkköpfe so verwirklichen,
daß die aus den Zylindern vorkragenden Kolbenstangenen^en
jeweils ein Lagerauge mit einer Pendelbuchse für einen Gelenkzapfen aufweisen und an den Gelenkzapfen
der betrefferde Traversenarm und Tragholm angeschlossen
sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß die Tragholme
mindestens zwei über die Wagenlängsseite verteilte Greifarme zum Untergreifen des jeweiligen Behälter-
oder Wagenkastens aufweisen und daß die Greifarme als orthogonal zu den TraghoLnen teleskopierende
Greifarme ausgebildet sind. Gemäß dieser
b5 Ausbildung sind die teleskopierenden Greifarme mittels
Zylinderkolbenanordriungen aus- und einfahrbar, also
gleichsam in der Höhe verfahrbar, wodurch der untergriffene Transportbehälter oder Förderwagen inner-
halb des Tragrahmens bei geringfügig auseinandergefahrenen
Tragholmen anhebbar ist. Auf diese Weise läßt sich eine Schwerpunktverlagerung erreichen. Der jeweils
aufgenommene Transportbehälter oder Förderwagen kann also mit Hilfe der Greifarme in Abhängigkeit
von seiner Ladung mehr oder weniger weit derart angehoben werden, bis sich sein Schwerpunkt praktisch
in der Tragrahmenebene und folglich im Bereich der Tragrahmendrehachse befindet, so daß von den Drehantrieben
nur verhältnismäßig geringe Drehmomente selbst bei einem ganz oder teilweise beladenen Transportbehälter
oder Förderwagen aufgebracht werden müssen. Dadurch lassen sich auch die Drehantriebe verhältnismäßig
kompakt dimensionieren, zumal die Drehachse der Drehantriebe bei der erfindungsgemäßen
Kippdreheinrichtung mit der Tragrahmendrehachse zusammenfällt. Dadurch wird auch hinsichtlich der Traversen
und Zylinderkolbenanordnungen eine gewichtsausgleichende Anordnung beidseitig der Antriebsachse
bzw. Tragrahmendrehachse verwirklicht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Kippdrehvorrichtung
verwirklicht wird, die zur Aufnahme sowohl von Transportbehältern als auch insbesondere Förderwagen
auf engstem Raum geeignet ist, so daß sich Förderwagen ohne weiteres aus einem Zugverband anheben
und, z. B. in Untertagebetrieben, an einer Einschienenhängebahn abtransportieren lassen. Ein Rangieren oder
Auseinanderdrücken des Zugverbandes ist dazu nicht länger erforderlich. Tatsächlich bauen bei der erfindungsgemäßen
Kippdrehvorrichtung die stirnseitigen Manipuliervorrichtungen derart eng. das sich der Tragrahmen
mit den Manipuliervorrichtungen unschwer über den jeweiligen Transportbehälter bzw. Förderwagen
absenken und zusammenfahren läßt, denn die Manipuliervorrichtungen
können aufgrund ihrer kompakten Bauweise nunmehr zwischen selbst gekuppelten Förderwagen
abgesenkt werden. Endlich läßt sich stets eine optimale Schwerpunktverlagerung für den betreffenden
Transportbehälter oder Förderwagen im Tragrahmen erreichen, so daß auch die Drehantriebe verhältnismäßig
klein dimensioniert werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
F i g. 1 in schematischer Seitenansicht einen von einer erfindungsgemäßen Kippdrehvorrichtung aufgenommenen
und an einer Einschienenhängebahn abgehängten Förderwagen,
Fig.2 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine stirnseitige Traverse für den Tragrahmen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand
nach F i g. 2,
Fig.4 einen teilweisen Vertikalschnitt durch die Zylinderkolbenanordnung
in Boxerbauweise gemäß F i g. 2.
F i g. 5 eine teilweise Draufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 4, und
F i g. 6 einen Axialschnitt durch den Druckmittelverteilerkopf gemäß F i g. 4.
In den Figuren ist eine Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und insbesondere Förderwagen 1
dargestellt und zwar mit einem an einer Hubvorrichtung aufhängbaren Tragrahmen zur Aufnahme des
Transportbehälters oder Förderwagens 1. Bei der Hubvorrichtung kann es sich um einen Hubbalken oder
Hubwerke 2 handeln, die an einer Einschienenhängebahn 3 verfahrbar sind. Der um seine mittlere Längsachse
drehbare Tragrahmen weist wagcnlängsseitig Tragholme 4 und wagcnstirnseitig Manipuliervorrichtungen
— jeweils mit Drehantrieb 5, Zyliudcrkolbcnanordnung 6 und Traverse 7 für die Tragholme 4 — auf. Die Traversen
7 sind als teleskopierendc Traversen mit rahmenfesten, jedoch drehbar gelagerten Traversenprofilen 7,·;
und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse 8 ausfahrbaren Traversenarmen Tb mit den daran angeschlossenen
Tragholmen 4 ausgebildet. An die rahmcnfesten Traversenprofile Ta und an die ausfahrbaren Traversenarme
Tb sind doppeltwirkende Zylindcrkolbcnanordnungen 6 angeschlossen, sorgen also für die das
Ausfahren und Kinfahren der Traversenarme Tb. Die
dazu erforderliche Druckmittelvcrsorgung der doppeliwirkenden
Zylindcrkolbeminordnungen 6 erfolgt im Bereich
derTragrahmcndrehachsc 8. Die Traversenprolile
Ta und Traversenarmc Tb sind als Kastenprofile ausgebildet.
Die Traversenprofile Ta weisen innenscitig Gleitführungen 9 für die in den Traversenprofilen teleskopierenden
Traversenarme Tb auf. In jedem Traversenarm Tb ist eine Zylinderkolbenanordnung 6 angeordnet. Jeweils
beide Zylinderkolbcnanordnungen 6 einer Traverse 7 liegen in der Traversenlängsachse, wobei die beiden
Zylinder 6a, 66 im Bereich der Tragrahmendrehachsc 8 in Boxerbauweise über einen Druckmittelverteilerkopf
10 miteinander verbunden sind. Der Druckmittelverteilerkopf 10 weist eine orthogonal zur Zylinder- bzw. Traversenlärvesachse
verlaufende Lagerbohrung 11 mit umlaufenden Ringkanälen 12 für die Druckmittelverteilung
auf, wobei die Ringkanäle 12 mittels Ringdichtungen 13 gegeneinander abgedichtet sind. Von den Ringkanälen
12 führen Druckmittelkanäle 14 in die zugewandten Zylinderfußbereiche
und außen verlegte Druekmittellcitungen 15 in die abgewandten Zylinderkopfbereichc. In
die Lagerbohrung 11 ist eine Lagerwelle 16 des jeweiligen Drehantriebes 5 eingesetzt. Die Lagcrwelle 16 weist
entsprechende Druckmittelzuführungs- und -rückführungsbohrungen 17, 18 mit in den Ringkanälen 12 mündenden
Radialkanälcn auf. Dadurch wird eine pneumatisehe oder hydraulische Drehkupplung zwischen Drehantrieb
5. Lagerwelle 16 und Druckmittelverteilerkopf 10 erreicht. Darüber hinaus fallen die Tragrahmcndrehachse
8, Lagerwellenachsc und die Achse des Drehantriebes 5 zusammen, um die aufzubringenden Drchmomente
möglichst klein zu halten. An die aus den Zylindern 6a, 6b austretenden Kolbenstangen 19 sind unter
Bildung von Gelenkköpfen die teleskopiercnden Traversenarme Tb und die Tragholme 4 angeschlossen. Die
aus den Zylindern 6a. 6i> vorkragenden Kolbcnstangenenden weisen dazu jeweils ein Lagerauge 20 mit einer
Pendelbuchse 21 für einen Gelenkzapfen 22 auf, v. .ibei
an den Gelenkzapfen 22 der betreffende Traversenarm Tb und Tragholm 4 angeschlossen ist.
Die Tragholme 4 weisen mindestens zwei über die Wagenlängsseite verteilte Greifarme 23 zum Untergreifen
des jeweiligen Behälters oder Wagenkastens 24 auf. wobei die Greifarme 23 als orthogonal zu den Tragholmen
4 teleskopierende Greifarme ausgebildet sind. Die teleskopierenden Greifarme 23 sind mittels Zylinderkolbenanordnungen
25 ein- und ausfahrbar. Die Druckmittelversorgung dieser Zylinderkolbenanordnungen 25
erfolgt getrennt von der Druckmittelversorgung für die Zylinderkolbenanordnungen 6 in den teleskopierenden
Traversen 7. Infolge der teleskopierenden Greifarme 23 ist der untergriffene Transportbehälter oder Förderwagen
1 innerhalb des Tragrahmens bei geringfügig auseinandergefahrenen Tragholmen 4 anhebbar, so daß
sich eine Schwerpunktverlagerung mit Hilfe der Greif-
arme 23 erreichen läßt, ehe der Tragrahmen den Transportbehälter oder Förderwagen endgültig umfaßt und
aufnimmt. — Die Steuereinrichtungen für die Drehanriebe 5 und die Druckmittel Versorgung der Zylinderkolbcnunurdnungcn 6,25 sind nicht dargestellt.
aufnimmt. — Die Steuereinrichtungen für die Drehanriebe 5 und die Druckmittel Versorgung der Zylinderkolbcnunurdnungcn 6,25 sind nicht dargestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
K)
20
25
30
35
40
45
50
65
Claims (8)
1. Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen, mit einem an einer Hubvorrichtung
aufhängbaren Tragrahmen zur Aufnahme des Transportbehälters oder Förderwagens, wobei der
um seine Längsachse drehbare Tragrahmen wagenlängsseitig Tragholme und wagenstirnseitig Manipuliervorrichtungen
— jeweils mit Drehantrieb, Zylinderkolbenanordnung und Traverse für die Tragholme
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (7) als teleskopierende Traversen
mit rahmenfesten Traversenprofilen (Ja) und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse (8) ausfahrbaren
Traversenarmen (Jb) mit den daran angeschlossenen Tragholmen (4) ausgebildet sind und
daß an die rahmenfesten Traversenprofile (Ja) und an die ausfahrbaren Traversenarme (7tydoppeltwirkende
Zylindcrkolbenanordnung (6) angeschlossen
sind, deren wechselweise Druckmittelversorgung über die Tragrahmendrehaehse (8) erfolgt, wobei die
beiden Zylinder (6a, 6b) der Zylinderkolbenanordnung im Bereich der Tragrahmendrehachse (8) in
Boxerbauweise über einen Druckmittelverteilerkopf (10) miteinander verbunden sind.
2. Kippdrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversenprofile (Ja) und
Traversenarme (Jb) als Kastenprofile ausgebildet sind und die Traversenprofile (Ja) innenseitig Gleitführungen
(9) für die in den Traversenprofilen teleskopierendei.
Traversenarme (Jb) aufweiser..
3. Kippdrehvorricht-jng narh Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichne», daß in jedem Traversenarm (Jb) eine ZylinderkoJbens\ordnung (6) angeordnet
ist und jeweils beide Zylinderkolbenanordnungen (6) in der Traversenlängsachse liegen.
4. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelverteilerkopf
(10) eine orthogonal zur Zylinderlangsach.se verlaufende Lagerbohrung (II) mit
umlaufenden Ringkanälen (12) für die Druckmittelverteilung aufweist und daß von den Ringkanälet?
(12) Druckmittelkanäle (14) in die zugewandten Zylinderfußbereiche und Druckmittelleitungen (15) in
die abgewandten Zylinderkopfbereiche führen und daß in die Lagerbohriing (11) eine Lagerwelie (16)
des jeweiligen Drehantriebes (5) eingesetzt ist und die Lagerwelle (16) entsprechende Druckmittelzuführungs-
und -rückführungsbohrungen (17, 18) mit in den Ringkanälen (12) mündenden Radialkanälen
aufweist.
5. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die aus
den Zylindern (6a, 6b) austretenden Kolbenstangen (19) unter Bildung von Gelenkköpfen die teleskopierenden
Traversenarme (7b) und die Tragholme (4) angeschlossen sind.
6. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den
Zylindern (6a, 6b) vorkragenden Kglbenstangenenden
jeweils ein Lagerauge (20) mit einer Pendelbuchse (21) für einen Gelenkzapfen (22) aufweisen
und an dem Gelenkzapfen der betreffenden Traversenarme (7tyund Tragholm (4) angeschlossen ist.
7. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholine
(4) iniiKleslcns /wei über die Wageiilängsscile
verteilte Greifarme (23) zum Untergreifen des jeweiligen Behälter- oder Wagenkastens (24) aufweisen
und daß die Greifarme (23) als orthogonal zu den Tragholmen (4) teleskopierende Greifarme ausgebildet
sind.
8. Kippdrehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tcleskopiercndcn Greifanne
(23) mittels Zylinderkolbenanordmingeii (25)
aus- und einfahrbar sind und dadurch der untergriffene Transportbehälter oder Förderwagen (1) innerhalb
des. Tragrahmens bei auseinandergefahrenen Tragholmen (4) anhebbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313234 DE3313234C2 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen |
GB08409461A GB2138385B (en) | 1983-04-13 | 1984-04-12 | Rotary tipper for transport containers and tubs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313234 DE3313234C2 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3313234A1 DE3313234A1 (de) | 1984-10-25 |
DE3313234C2 true DE3313234C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6196182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833313234 Expired DE3313234C2 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3313234C2 (de) |
GB (1) | GB2138385B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4272557A1 (de) * | 2022-05-03 | 2023-11-08 | DIOSNA Dierks & Söhne GmbH | Transportvorrichtung mit hub- und fördervorrichtung zum transport von nahrungsmittelteig |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2717724C2 (de) * | 1977-04-21 | 1982-05-19 | Dieter 4320 Hattingen Hoffmann | Hebe- bzw. Transportvorrichtung, insbesondere für den untertägigen Grubenbetrieb |
DE2831586C2 (de) * | 1978-07-18 | 1982-06-24 | Liebherr-Hydraulikbagger Gmbh, 7951 Kirchdorf | Schwenkvorrichtung zum Aufnehmen und Kippen von Behältern |
-
1983
- 1983-04-13 DE DE19833313234 patent/DE3313234C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-04-12 GB GB08409461A patent/GB2138385B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2138385A (en) | 1984-10-24 |
GB2138385B (en) | 1986-01-22 |
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