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DE3312742A1 - Scharfeinstell-detektor - Google Patents

Scharfeinstell-detektor

Info

Publication number
DE3312742A1
DE3312742A1 DE19833312742 DE3312742A DE3312742A1 DE 3312742 A1 DE3312742 A1 DE 3312742A1 DE 19833312742 DE19833312742 DE 19833312742 DE 3312742 A DE3312742 A DE 3312742A DE 3312742 A1 DE3312742 A1 DE 3312742A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
time
light
focus
time difference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833312742
Other languages
English (en)
Inventor
Takashi Yokosuka Kanagawa Nishibe
Shotaro Yokoyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuji Electric Co Ltd
Original Assignee
Fuji Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Electric Co Ltd filed Critical Fuji Electric Co Ltd
Publication of DE3312742A1 publication Critical patent/DE3312742A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

• Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Scharfeinstell-Detektor, wie er beispielsweise bei einer sogenannten Autofokus-Kamera verwendet werden kann.
Zur Festellung des Scharfeinstell-Zustands sind eine auf einer Dreiecksmessung beruhende Methode und eine Methode bekannt, die auf der gegenseitigen Verschiebung '" zweier Bilder ein und desselben Objekts, die über unterschiedliche Lichtwege auf der Anordnung eines Lichtsensorpaares gebildet werden, beruht. Hierbei tritt der bekannte Nachteil auf, daß bei einem Objekt mit einem sich wiederholenden Muster, etwa einem Streifenmuster oder karierten Muster die gegenseitige Verschiebung der Bilder unentdeckt bleiben kann, so daß mit großer Wahrscheinlichkeit Fehler auftreten. Eine weitere Methode, die von diesem Nachteil frei ist, wird als Methode der Auflösungsfeststellung oder Kontrastmethode bezeichnet. Diese Methode beruht in bekannter Weise darauf, daß der Kontrast eines auf Lichtsensoren projizierten Abbildes am größten wird, wenn das Abbildungssystem auf das abgebildete Objekt scharf eingestellt ist. Diese Methode erfordert aber komplexe Gewichtungsfunktionen zur quantitativen Beurteilung der Auflösung bzw. des Kontrasts, wodurch das System sehr kompliziert wird.
Aufgabe -der Erfindung ist es, einen Scharfeinstell-Detektor einfachen Aufbaus zu schaffen, der auf der Basis ™ dieser Auflösungsermittlung arbeitet und in der Lage ist, sich wiederholende Muster exakt zu erfassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch gelöst.
1/2
• β β · β
» β * β 1«
' Die Erfindung sieht eine Einrichtung vor, durch die der von einem jeweiligen Lichtsensor proportional zur Intensität des Lichts vom Objekt erzeugte Fotostrom in einen Binärwert umgesetzt wird. Es wird dann beispielsweise die dem Fotostrom umgekehrt proportionale Zeit verarbeitet und die Zeitdifferenz zwischen der längsten und der kürzesten Zeit, die zur Umwandlung der Lichtsensorausgangssignale in einen Binärwert erforderlich sind, oder die Zeitdifferenz zwischen der längsten und der kürzesten
■0 Zeit an vorgegebenen Plätzen als Kriterium oder Index für den Grad der Scharfeinstellung verwendet. Die vorliegende Erfindung sieht außerdem eine genaue Ermittlung des Scharfeinstell-Zustands dadurch vor, daß nicht nur dieses Kriterium sondern noch ein anderes sich auf den Grad der Scharfeinstellung beziehendes verwendet werden, wobei das andere Kriterium auf geeignete Weise getrennt gewonnen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schaltbilder von Umsetzerelementen
zur Umsetzung der Intensität auf-
treffenden Lichts in einen Binärwert,
wobei die für die Umsetzung erforderliche Zeit'in Beziehung zu der Intensität steht,
Fig. 2 die Anordnung eines Umsetzers, der eine
Vielzahl von Umsetzerelementen umfaßt,
Fig. 3 eine grafische Darstellung einer Verteilung der Intensität von Licht, das ^ die einzelnen Lichtsensoren der Umsetzer-
2/3
elemente des Umsetzers beaufschlagt,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Zeitdifferenzdetektorschaltung,
5
Fig. 5 den Zeitverlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung der Schaltung von Fig. 4 und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Autofokus-Systems,
das mit einem Scharfeinstell-Detektor auf Zeitdifferenzbasis und einem nach anderen Kriterien arbeitenden Scharfeinstell-Detektor ausgestattet ist.
15
Fig. 1a ist ein Schaltbild, das den Aufbau eines Umsetzerelements zeigt, welches einen Lichtsensor und einen Kondensator enthält und bei der Erfindung verwendet wird.
In Fig. 1a ist 1 eine Stromversorgung, 2 ein Lichtsensor, 3 ein Kondensator mit der Kapazität C, 4 ein Inverter und 4a eine Ausgangsklemme. Die Stromversorgung 1, der Lichtsensor 2 und der Kondensator 3 in Fig. 1a stellen eine Ladeschaltung dar. Der Lichtsensor 2 erzeugt einen Fotostrom i (lichtelektrischer Strom), der (angenommenerweise nahezu proportional) der Intensität L des von einem Objekt empfangenen Lichts ist. Der Lichtsensor ist als Fotodiode dargestellt, es muß sich aber nicht notwendigerweise um eine Fotodiode handeln.
Die Arbeitsweise der in Fig.1a gezeigten Schaltung ist wie folgt. Mittels einer nicht gezeigten Einrichtung wird der Kondensator 3 entladen, so daß seine Klemmenspannung V1 in einem Anfangszustand Null wird. Dann wird
mit der Aufladung des Kondensators 3 durch den Fotostrom
t/A
Λ β Ψ i
i begonnen. Dabei stellt sich als Klemmenspannung V-des Kodensators ein
V1 =('1/O/ idt.
5
Die Zeit t die vergeht, bis die Klemmenspannung V1 die Schwellenspannung V. des Inverters 4 übersteigt, die Zeit also, die vergeht, bis das Ausgangssignal des Inverters 4 an der Ausgangsklemme 4a von "1" auf "0" wechselt, wird als Ergebnis der Umsetzung der Intensität L des den Lichtsensor 2 beaufschlagenden Lichts in eine Zeit gemessen. Je größer dabei allerdings die Lichtintensität oder die Lichtmenge ist, desto kürzer ist die Zeit t ,
3C
während, je kleiner die Lichtintensität ist, desto länger ist die Zeit t . Mit anderen Worten, das gemäß der Schaltung von Fig. 1a aufgebaute Umsetzerelement zur Umsetzung der Lichtintensität in einen Binärwert liefert eine der Intensität umgekehrt proportionale Zeit.
Nach dem selben Prinzip können Umsetzerelemente gemäß den Fig. 1b bis 1c aufgebaut werden. Das Umsetzerelement von Fig. 1b umfaßt einen Lichtsensor 2, und einen Kondensator 3 in umgekehrter Anordnung als bei Fig. 1a. In der Schaltung von Fig. 1b wird der Kondensator 3 zunächst auf die Speisespannung VnD aufgeladen, um die Schaltung in einen Anfangszustand zu versetzen. Danach dient der Fotostrom i dazu, den Kondensator zu entladen. Gemessen wird die Zeit t , die erforderlich ist, bis das Ausgangssignal des Inverters 4 von "0" auf "1" wechselt. Die Schaltung von Fig. 1c umfaßt einen Lichtsensor 2 und einen Kondensator 3 in Parallelschaltung, und auch hier wird der Kondensator 3 anfänglich auf die Speisespannung VDD aufgeladen und dann mittels des Fotostroms i durch den Lichtsensor 2 entladen. Gemessen wird die Zeit t , die erforderlich ist, bis das Ausgangs-
signal des Inverters 4 von "0" auf "1" wechselt. Die Schaltung von Fig. 1d besitzt einen Lichtsensor 2 und einen Kondensator 3 in Parallelschaltung, die an die Stromversorgung 1 angeschlossen sind. Hier wird der Kondensator 3 zur Erzielung eines Anfangszustands entladen und dann mit dem Fotostrom i aufgeladen, wobei die Zeit t gemessen wird, die erforderlich ist, bis das Ausgangssignal des Inverters 4 von "1" auf "0" wechselt.
Eine Vielzahl solcher Umsetzerelemente wird bei der Erfindung eingesetzt. Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit einer Gruppe von Umsetzerelementen, die nachfolgend als Umsetzer bezeichnet werden soll.
Der Umsetzer 5 in Fig. 2 umfaßt η Umsetzerelemente S1 bis 5 , die nebeneinander angeordnet sind. Die Ausgangsklemmen O1 bis 0 der Umsetzerelemente entsprechen je-In j.-»
weils der Ausgangsklemme des Inverters 4 in Fig. 1, und an ihnen stellt sich ein binäres Signal "0" oder "1" als Ausgangssignal ein. Die Zeit, die erforderlich ist, bis dieses binäre Signal erhalten wird, ist allerdings bei den einzelnen Umsetzerelementen 5., bis 5 verschieden und ist, wie erwähnt, nahezu umgekehrt proportional der Intensität des von einem optischen System 6, welches ein Objekt abbildet, kommenden Lichts.
Es soll nun beschrieben werden, wie unter Verwendung der Ausgangssignale des Umsetzers der Scharfeinstell-Zustand festgestellt wird. Fig. 3 ist eine grafische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Scharfeinstell-Ermittlung.
Fig. 3 zeigt die Lichtintensitätsverteilung über den Lichtsensoren der Umsetzerelemente des Umsetzers 5. Der Einfachheit halber ist der Umsetzer 5 grafisch so dargestellt, daß er der Verteilungskurve 7 entspricht. Obwohl
5/6
eine Säulengrafik, von der nur ein Teil beispielhaft in Fig. 3 gestrichelt ist, zur Angabe der Intensität des von den einzelnen Fotosensoren des Umsetzers empfangenen Lichts geeignet wäre, ist die Intensität hier der Einfachheit halber als eine Liniengrafik dargestellt. Die Lichtintensitätsverteilung 7 ist abgeleitet von der Abbildung des Objekts auf dem Umsetzer bzw. den Lichtsensoren und die Auflösung des Bildes entspricht der Kurvenform. Wenn die Abbildung nicht scharf ist, ist sie matt oder trübe und, da die Intensität des auf die einzelnen Lichtsensoren einwirkenden Lichts nivelliert ist, wird die Kurve 7 in Fig. 3 flach. Wenn der Scharfeinstell-Zustand nahezu erreicht ist, ist das die einzelnen Lichtsensoren treffende Licht unterschiedlich. Als Folge davon wird der Kontrast größer, während die Kurve 7 in Fig. 3 steiler wird. Die Kurve 7 in Fig. 3 ist am steilsten, wenn der Scharfeinstell-Zustand, der Zustand also,, bei dem die Auflösung maximal ist, erreicht ist. Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip geht davon aus, zur Feststellung dieses Zustands die Differenz AL zwischen den Punkten maximaler und minimaler Intensität L in der Kurve von Fig. 3 zu ermitteln und den Zustand, daß dieses AL maximal ist, als Scharfeinstell-Zustand zu definieren. Wie erwähnt, wandelt der Umsetzer 5 bei der Erfindung die Lichtintensität L in die Zeiten t.. , t2, ·.·/ tn um, die vergehen, bis das Ausgangssignal aller Umsetzerelemente invertiert ist. Anstelle der Intensitätsdifferenz wird die Differenz At zwischen der längsten Zeit t und der kürzesten Zeit t . dieser Zeiten gemäß der
mm
Gleichung At = t -t . zugrundegelegt. Die Zeitdiffe-
max min
renz At entspricht also der Intensitätsdifferenz AL, und der Scharfeinstell-Zustand kann dann als gegeben betrachtet werden, wenn At maximal wird.
Die Art der Gewinnung der Zeitdifferenz At wird nach-
6/7
• β ·
folgend beschrieben. Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Ermittlung der Zeitdifferenz At* Fig. 5 zeigt den Zeitverlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung von Figo 4.
Die Schaltung von Fig. 4 enthält den Umsetzer 5/ ein ODER-Glied 8, ein NAND-Glied 9, einen Oszillator 10 als Bezugstaktgeber, ein NAND-Glied 11 und einen Zähler 12. Das ODER-Glied 8 gibt ein Signal b ab? wenn es von einer der Ausgangsklemmen 0. bis On der einzelnen Umsetzerelemente 5.. bis 5 des Umsetzers 5 ein Ausgangssignal erhält. Das NAND-Glied 9 gibt ein Signal c ab, wenn es von allen Ausgangsklemmen 0.. bis 0 ein Ausgangssignal erhält. Das NAND-Glied 11 empfängt vom Oszillator 10 ein Bezugstaktsignal a sowie die Signale b und c und erzeugt ein Signal d. Der Zähler 12 zählt die im Signal d überlagerten Impulse des Bezugstaktsignals.
Für die Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 4 anhand der Darstellung in Fig. 5 wird davon ausgegangen, daß die. Ausgangssignale der Umsetzerelemente S1 bis 5 im Anfangszustand "0" sind und durch den Fotostrom zu "1" invertiert werden.
Mittels einer in Fig. 4 nicht gezeigten Einrichtung werden z-u einem Zeitpunkt tQ der Umsetzer 5 und der Zähler 12 zurückgesetzt, so daß, wie in den Fig. 5a bis 5e gezeigt, die Ausgangssignale an den Ausgängen 0. bis 0 der Umsetzerelemente "0" werden und der Inhalt des Zählers 12 gelöscht wird. Dann kehrt sich nach einer Zeit entsprechend der Intensität des auf die einzelnen Umsetzerelemente 5. bis 5 einwirkenden Lichts deren Ausgangssignal von "0" zu "1" um. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 5c gezeigt, das Umsetzerelement 5. des Umsetzers 5 als erstes nach einer Zeit t . sein Ausgangssignal von "0" zu "1" *ju mm Jj j
7/8
• ι» β ff*·*··
β * »β ·
β β β β β ·
Λ * ■ ♦
umkehrt, dann wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds 8, das in Fig. 5g gezeigt ist, von "0" zu "1" invertiert. Wenn dann, wie in Fig. 5d gezeigt, das Umsetzerelement
5. des Umsetzers 5 nach einer Zeit tm,„ als letztes sein j max
Ausgangssignal von "0" zu "1" umkehrt, dann wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds 9, das in Fig. 5h gezeigt ist, von "1" zu "0" invertiert. Da dem Ausgangssignal d des NAND-Glieds 11 die Impulse des Bezugstaktsignals a nur überlagert sind, wenn sowohl das Ausgangssignal b des ODER-Glieds 8 als auch das Ausgangssignal c des NAND-Glieds 9 "1" sind, erscheinen die Impulse des Bezugstaktsignals a nur während der Zeit von t . bis t im Signal d, das in Fig. 5i gezeigt ist. Der Zähler 12 zählt die Bezugstaktimpulse im Signal d, so daß sein Inhalt der Zeitdifferenz At = t -t . entspricht. Abhängig vom Zustand
max mm c
des Signals c wird dieser Zählerstand für eine Schaltung der nächsten Stufe ausgelesen.
Das NAND-Glied 11 kann durch ein UND-Glied ersetzt werden.
Außerdem können als Umsetzerelemente 5* bis 5n solche verwendet werden, deren Ausgangssignal anfänglich "1" ist und dann durch den Fotostrom auf "0" gebracht wird. Bei der Erläuterung der Fig. 4 wurde davon ausgegangen, daß von den Ausgangssignalen der Umsetzerelemente 5. bis 5 diejenigen, die zuerst bzw. zuletzt invertiert wurden, nämlich diejenigen der Umsetzerelemente 5. und 5. zur Bestimmung der Zeitdifferenz At verwendet wurden. Berücksichtigt man jedoch die Rauschgrenze gemäß der grundlegenden Idee der Erfindung, dann muß nicht erwähnt
3D werden, daß die Zeitdifferenz auch aus den Ausgangssignalen von Umsetzerelementen 5 und. 5 gewonnen werden kann, welche sich ausgehend vom Anfangszustand an m-ter Stelle bzw. an p-ter Stelle umkehren. Auch können die Umsetzerelemente im Umsetzer zweidimensional angeordnet werden.
8/9
• · • · β
Nachfolgend soll ein Autofokussystem beschrieben werden, bei dem eine Kombination einer Schaltung eines Scharfeinstell-Detektors auf der Basis der erwähnten Zeitdifferenz sowie eines auf einem anderen Prinzip beruhenden Scharfeinstell-Detektors verwendet wird.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaus eines solchen Systems. In Fig. 6 ist 13 der beschriebene Zeitdifferenz-Detektor, während 14 ein auf einem anderen Prinzip beruhender Detektor für ein zweites Kriterium ist. Bei diesem zweiten Detektor 14 sind beispielsweise ein weiteres optisches System und ein weiterer Umsetzer hinzugefügt, damit der Scharfeinstell-Zustand dadurch ermittelt wird, daß die gegenseitige Verschiebung und ähnliches der Bilder von Objekten erfaßt wird , die auf den einzelnen Umsetzern mittels zweier optischer Systeme nach der Methode des sogenannten Koinzidenztyps oder des Spaltpupillenphasendifferenztyps erzeugt werden. Wenn der zweite Detektor 14 vorgesehen wird, kann einer der beiden Sätze von optischen Systemen und Umsetzern gemeinsam als Teil der Schaltung für die Zeitdifferenzermittlung verwendet werden. Wie eingangs erwähnt, sind die Prinzipien und Anordnungen solch anderer Scharfeinstell-Detektoren bekannt .und.'.sollen hier nicht im einzelnen beschrieben werden (Official Patent Gazette No. 37999, 1980, "Photographic Industry", März 19817 Seiten 104 bis 107). Der Detektor 14 gibt, wie in Fig. 6 gezeigt, ein Signal g ab, das die Richtung der Fehleinstellung angibt, ob sich also die Einstellung vor oder hinter der Scharfeinstellung befindet. Der Detektor 14 gibt außerdem ein Signal h ab, das grob und quantitativ angibt, wie der von der Scharfeinstellung abweichende Zustand erzeugt wird. Diese Signale werden einer Steuerschaltung 16 eines Stellmotors 15 für die Verstellung des optischen Systems des Autofokussystems eingegeben. Die Signale g,
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h werden beispielsweise dadurch leicht gewonnen/ daß die Verstellrichtung des optischen Systems und der Verstellbetrag mit vorgegebenen Mitteln erfaßt werden. Ein Register
17 dient dazu, den Ausgangswert des Detektors 13 vorübergehend zu speichern, während ein Komparator 19 den Ausgangswert e des Registers 17 mit dem Ausgangswert f eines Registers 18 vergleicht und den Wert e in das Register
18 einschreibt, falls e>f ist. Folglich speichert das Register 18 den Maximalwert der Zeitdifferenz At, der nach einem Rücksetzsignal von der Steuerschaltung 16 auftritt. Die Register 17 und 18 sowie der Komparator 19 stellen demnach einen Maximalwert-Detektor für die Zeitdifferenz At dar. Wenn die Zeitdifferenz At größer wird, findet eine Annäherung an den Scharfeinstell-Zustand statt.
Solange e>f bei Verstellung des optischen Systems ist, wird eine richtige Scharfeinstellung ausgeführt, während, falls e<f ist, die Einstellung in falscher Richtung erfolgt. Ein Index für die Beurteilung, ob die Scharfeinstellung richtig oder falsch ist, kann daher von einer Größe l=e-f, also von der Differenz der Werte e und f gewonnen werden. Die Steuerschaltung 16 beurteilt den Einstellvorgahg aufgrund der Größe 1 als Index sowie der Signale g und h vom Detektor 14 und steuert den Stellmotor 15 sowie die Anzeige des Scharfeinstell-Zustands an einer Anzeigeeinheit 20.
Es soll nun die Beurteilung des Scharfeinstell-Zustands und die Steuerung der Steuerschaltung 16 für den Stellmotor betrachtet werden.
(1) Der Stellmotor 15 wird normalerweise in einer durch das Ausgangssignal g vom Detektor 14 bestimmten Richtung um einen vom Signal h bestimmten Betrag betrieben. Wenn die Größe 1 negativ wird, das heißt wenn e<f wird, kann durch Benutzung des zweiten Index keine richtige Scharfeinstellung
11/12
H # * -4 WW
durchgeführt werden. Es wird folglich angenommen/ daß der Scharfeinstell-Betrieb in falscher Richtung ausgeführt wird. Daher wird die Richtung der Scharfeinstellung umgekehrt, und danach wird nur die Größe 1 für die Beurteilung der Einstellung herangezogen. Der Scharfeinstell-Zustand wird nur dann als erreicht betrachtet, wenn die Größe 1 Null wird oder einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Wenn die Größe läO bleibt, wird der Scharfeinstell-Zustand als erreicht nur dann angesehen, wenn das Signal h Null wird oder den vorgegebenen Wert unterschreitet. Wenn jedoch zu diesem Zeitpunkt 1 immer noch größer als der vorgegebene Wert ist, dann wird dieser Zustand nicht als Scharfeinstell-Zustand betrachtet und die Scharfeinstellung in der gleichen Richtung wie bisher fortgesetzt, weil davon ausgegangen wird, daß der auf dem zweiten Index beruhende Detektor 14 beispielsweise ein Objekt mit einem sich wiederholenden Muster erfaßt und falsch beurteilt hat.
(2) Die Scharfeinstellung wird zunächst in der durch das Signal g bestimmten Richtung begonnen und, falls dabei e<0 wird, wird die Einstellrichtung umgekehrt und danach nur das Signal 1 überwacht. Wenn die Größe 1 den vorgegebenen Wert unterschreitet, dann wird der erreichte Zustand als dem Scharfeinstell-Zustand so nah angenommen, daß eine Beurteilung über den Scharfeinstell-Zustand aufgrund des zweiten Index nicht zu einem falschen Ergebnis führen kann, so daß Feineinstellungen in der durch das Signal g vorgegebenen Richtung und in der durch das Signal h vorgegebenen Größe mittels des Stellmotors 15 ausgeführt werden. Der Scharfeinstell-Zustand wird als erreicht betrachtet, wenn 1 Null wird oder den vorgegebenen Wert unterschreitet.
Wie erwähnt/ werden Umsetzerelemente eingesetzt, um die
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Intensität des die jeweiligen Lichtsensoren dieser Umsetzerelemente beaufschlagenden Lichts mit einer der Intensität umgekehrt proportionalen Zeit in einen Binärwert umzusetzen. Diese Umsetzerelemente besitzen in der Form von Kondensatoren und Invertern einen sehr einfachen Schaltungs-' aufbau. Da die Differenz zwischen der längsten und der kürzesten zur Umsetzung mittels der Umsetzerelemente erforderlichen Zeit genau durch eine einfache Schaltung ermittelt werden kann/ die nur eine Kombination aus einem Oszillator, einem Zähler und verschiedenen Verknüpfungsgliedern umfaßt, und da diese Zeitdifferenz als Index für die Beurteilung, ob Scharfeinstellung vorliegt, verwendet wird, kann ein einfacher und genauer Scharfeinstell-Detektor geschaffen werden. Da ein optisches System und ein Umsetzer gemeinsam für einen Detektor eines zweiten Index und einem Zeitdifferenzdetektor verwendet werden kann, ergibt sich der Vorteil, daß, wenn die Erfassung des Einstellzustands zum Zwecke der Scharfeinstellung unter Verwendung einer dieser Indizes ausgeführt wird/ die obige Anordnung zur Scharfeinstellung mit geringen Abwandlungen leicht angewandt werden kann.

Claims (1)

  1. .Patentanspruch
    Scharfeinstell-Detektor umfassend ein optisches System (6) zur Abbildung eines Objekts auf einer Brennebene durch Empfang von Licht, das vom Objekt reflektiert wurde, auf einem vorgegebenen Lichtweg, und eine Vielzahl von Lichtsensoren (2), die entsprechend dem Objekt auf der Brennebene angeordnet sind und einen der Lichtintensität proportionalen Fotostrom abgeben, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (3, 4) zur Umwandlung des Fotostroms der einzelnen Fotosensoren (2) in eine zur Lichtintensität in Beziehung stehende Zeit (t1 bis t ) und eine Einrichtung zur Ermittlung der Zeitdifferenz (At) zwischen der längsten und der kürzesten für die Umsetzung erforderlichen Zeit oder der Zeitdifferenz zwischen der längsten und der kürzesten Zeit an vorgegebenen Stellen, wobei dann, wenn ein Ausgangssignal von der Einrichtung zur Erfassung der Zeitdifferenz, die sich mit jedem Einstellvorgang des optischen Systems ändert, maximal wird, der Scharfeinstell-Zustand festgestellt ist.
    20
    RadeckestraOe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883403/38360« Telex 5212313 Telegramme Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramms Patentconsult
DE19833312742 1982-04-08 1983-04-08 Scharfeinstell-detektor Withdrawn DE3312742A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP57057298A JPS58174910A (ja) 1982-04-08 1982-04-08 合焦検出装置

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DE3312742A1 true DE3312742A1 (de) 1983-10-13

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ID=13051641

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833312742 Withdrawn DE3312742A1 (de) 1982-04-08 1983-04-08 Scharfeinstell-detektor

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JP (1) JPS58174910A (de)
DE (1) DE3312742A1 (de)

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