DE3312742A1 - Scharfeinstell-detektor - Google Patents
Scharfeinstell-detektorInfo
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- G02B7/36—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
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Description
• Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Scharfeinstell-Detektor,
wie er beispielsweise bei einer sogenannten Autofokus-Kamera verwendet werden kann.
Zur Festellung des Scharfeinstell-Zustands sind eine auf einer Dreiecksmessung beruhende Methode und eine
Methode bekannt, die auf der gegenseitigen Verschiebung '" zweier Bilder ein und desselben Objekts, die über unterschiedliche
Lichtwege auf der Anordnung eines Lichtsensorpaares gebildet werden, beruht. Hierbei tritt der bekannte
Nachteil auf, daß bei einem Objekt mit einem sich wiederholenden Muster, etwa einem Streifenmuster oder karierten
Muster die gegenseitige Verschiebung der Bilder unentdeckt bleiben kann, so daß mit großer Wahrscheinlichkeit
Fehler auftreten. Eine weitere Methode, die von diesem Nachteil frei ist, wird als Methode der Auflösungsfeststellung
oder Kontrastmethode bezeichnet. Diese Methode beruht in bekannter Weise darauf, daß der Kontrast eines
auf Lichtsensoren projizierten Abbildes am größten wird, wenn das Abbildungssystem auf das abgebildete Objekt
scharf eingestellt ist. Diese Methode erfordert aber komplexe Gewichtungsfunktionen zur quantitativen Beurteilung
der Auflösung bzw. des Kontrasts, wodurch das System sehr kompliziert wird.
Aufgabe -der Erfindung ist es, einen Scharfeinstell-Detektor
einfachen Aufbaus zu schaffen, der auf der Basis ™ dieser Auflösungsermittlung arbeitet und in der Lage ist,
sich wiederholende Muster exakt zu erfassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Patentanspruch gelöst.
1/2
• β β · β
» β * β 1«
' Die Erfindung sieht eine Einrichtung vor, durch die der
von einem jeweiligen Lichtsensor proportional zur Intensität des Lichts vom Objekt erzeugte Fotostrom in einen
Binärwert umgesetzt wird. Es wird dann beispielsweise die dem Fotostrom umgekehrt proportionale Zeit verarbeitet
und die Zeitdifferenz zwischen der längsten und der kürzesten Zeit, die zur Umwandlung der Lichtsensorausgangssignale
in einen Binärwert erforderlich sind, oder die Zeitdifferenz zwischen der längsten und der kürzesten
■0 Zeit an vorgegebenen Plätzen als Kriterium oder Index
für den Grad der Scharfeinstellung verwendet. Die vorliegende Erfindung sieht außerdem eine genaue Ermittlung
des Scharfeinstell-Zustands dadurch vor, daß nicht nur dieses Kriterium sondern noch ein anderes sich auf den
Grad der Scharfeinstellung beziehendes verwendet werden, wobei das andere Kriterium auf geeignete Weise getrennt
gewonnen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schaltbilder von Umsetzerelementen
zur Umsetzung der Intensität auf-
treffenden Lichts in einen Binärwert,
wobei die für die Umsetzung erforderliche Zeit'in Beziehung zu der Intensität
steht,
Fig. 2 die Anordnung eines Umsetzers, der eine
Vielzahl von Umsetzerelementen umfaßt,
Fig. 3 eine grafische Darstellung einer Verteilung der Intensität von Licht, das
^ die einzelnen Lichtsensoren der Umsetzer-
2/3
elemente des Umsetzers beaufschlagt,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Zeitdifferenzdetektorschaltung,
5
5
Fig. 5 den Zeitverlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung der
Schaltung von Fig. 4 und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Autofokus-Systems,
das mit einem Scharfeinstell-Detektor auf Zeitdifferenzbasis und einem nach anderen
Kriterien arbeitenden Scharfeinstell-Detektor ausgestattet ist.
15
15
Fig. 1a ist ein Schaltbild, das den Aufbau eines Umsetzerelements zeigt, welches einen Lichtsensor und einen
Kondensator enthält und bei der Erfindung verwendet wird.
In Fig. 1a ist 1 eine Stromversorgung, 2 ein Lichtsensor, 3 ein Kondensator mit der Kapazität C, 4 ein Inverter
und 4a eine Ausgangsklemme. Die Stromversorgung 1, der Lichtsensor 2 und der Kondensator 3 in Fig. 1a stellen
eine Ladeschaltung dar. Der Lichtsensor 2 erzeugt einen Fotostrom i (lichtelektrischer Strom), der (angenommenerweise
nahezu proportional) der Intensität L des von einem Objekt empfangenen Lichts ist. Der Lichtsensor
ist als Fotodiode dargestellt, es muß sich aber nicht notwendigerweise um eine Fotodiode handeln.
Die Arbeitsweise der in Fig.1a gezeigten Schaltung ist
wie folgt. Mittels einer nicht gezeigten Einrichtung wird der Kondensator 3 entladen, so daß seine Klemmenspannung V1 in einem Anfangszustand Null wird. Dann wird
mit der Aufladung des Kondensators 3 durch den Fotostrom
t/A
Λ β Ψ i
i begonnen. Dabei stellt sich als Klemmenspannung V-des
Kodensators ein
V1 =('1/O/ idt.
5
5
Die Zeit t die vergeht, bis die Klemmenspannung V1 die
Schwellenspannung V. des Inverters 4 übersteigt, die Zeit also, die vergeht, bis das Ausgangssignal des Inverters
4 an der Ausgangsklemme 4a von "1" auf "0" wechselt, wird als Ergebnis der Umsetzung der Intensität L
des den Lichtsensor 2 beaufschlagenden Lichts in eine
Zeit gemessen. Je größer dabei allerdings die Lichtintensität oder die Lichtmenge ist, desto kürzer ist die Zeit t ,
3C
während, je kleiner die Lichtintensität ist, desto länger ist die Zeit t . Mit anderen Worten, das gemäß der
Schaltung von Fig. 1a aufgebaute Umsetzerelement zur Umsetzung der Lichtintensität in einen Binärwert liefert
eine der Intensität umgekehrt proportionale Zeit.
Nach dem selben Prinzip können Umsetzerelemente gemäß den Fig. 1b bis 1c aufgebaut werden. Das Umsetzerelement
von Fig. 1b umfaßt einen Lichtsensor 2, und einen Kondensator 3 in umgekehrter Anordnung als bei Fig. 1a. In
der Schaltung von Fig. 1b wird der Kondensator 3 zunächst auf die Speisespannung VnD aufgeladen, um die
Schaltung in einen Anfangszustand zu versetzen. Danach dient der Fotostrom i dazu, den Kondensator zu entladen.
Gemessen wird die Zeit t , die erforderlich ist, bis das Ausgangssignal des Inverters 4 von "0" auf "1"
wechselt. Die Schaltung von Fig. 1c umfaßt einen Lichtsensor 2 und einen Kondensator 3 in Parallelschaltung,
und auch hier wird der Kondensator 3 anfänglich auf die Speisespannung VDD aufgeladen und dann mittels des
Fotostroms i durch den Lichtsensor 2 entladen. Gemessen wird die Zeit t , die erforderlich ist, bis das Ausgangs-
signal des Inverters 4 von "0" auf "1" wechselt. Die Schaltung von Fig. 1d besitzt einen Lichtsensor 2 und
einen Kondensator 3 in Parallelschaltung, die an die Stromversorgung 1 angeschlossen sind. Hier wird der
Kondensator 3 zur Erzielung eines Anfangszustands entladen und dann mit dem Fotostrom i aufgeladen, wobei die
Zeit t gemessen wird, die erforderlich ist, bis das Ausgangssignal des Inverters 4 von "1" auf "0" wechselt.
Eine Vielzahl solcher Umsetzerelemente wird bei der Erfindung eingesetzt. Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit einer
Gruppe von Umsetzerelementen, die nachfolgend als Umsetzer bezeichnet werden soll.
Der Umsetzer 5 in Fig. 2 umfaßt η Umsetzerelemente S1 bis
5 , die nebeneinander angeordnet sind. Die Ausgangsklemmen O1 bis 0 der Umsetzerelemente entsprechen je-In
j.-»
weils der Ausgangsklemme des Inverters 4 in Fig. 1, und
an ihnen stellt sich ein binäres Signal "0" oder "1" als Ausgangssignal ein. Die Zeit, die erforderlich ist, bis
dieses binäre Signal erhalten wird, ist allerdings bei den einzelnen Umsetzerelementen 5., bis 5 verschieden
und ist, wie erwähnt, nahezu umgekehrt proportional der Intensität des von einem optischen System 6, welches ein
Objekt abbildet, kommenden Lichts.
Es soll nun beschrieben werden, wie unter Verwendung der Ausgangssignale des Umsetzers der Scharfeinstell-Zustand
festgestellt wird. Fig. 3 ist eine grafische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Scharfeinstell-Ermittlung.
Fig. 3 zeigt die Lichtintensitätsverteilung über den Lichtsensoren der Umsetzerelemente des Umsetzers 5. Der
Einfachheit halber ist der Umsetzer 5 grafisch so dargestellt, daß er der Verteilungskurve 7 entspricht. Obwohl
5/6
eine Säulengrafik, von der nur ein Teil beispielhaft
in Fig. 3 gestrichelt ist, zur Angabe der Intensität des von den einzelnen Fotosensoren des Umsetzers
empfangenen Lichts geeignet wäre, ist die Intensität hier der Einfachheit halber als eine Liniengrafik dargestellt.
Die Lichtintensitätsverteilung 7 ist abgeleitet von der Abbildung des Objekts auf dem Umsetzer bzw.
den Lichtsensoren und die Auflösung des Bildes entspricht der Kurvenform. Wenn die Abbildung nicht scharf ist,
ist sie matt oder trübe und, da die Intensität des auf
die einzelnen Lichtsensoren einwirkenden Lichts nivelliert ist, wird die Kurve 7 in Fig. 3 flach. Wenn der Scharfeinstell-Zustand
nahezu erreicht ist, ist das die einzelnen Lichtsensoren treffende Licht unterschiedlich. Als
Folge davon wird der Kontrast größer, während die Kurve 7 in Fig. 3 steiler wird. Die Kurve 7 in Fig. 3 ist
am steilsten, wenn der Scharfeinstell-Zustand, der Zustand also,, bei dem die Auflösung maximal ist, erreicht ist.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip geht davon aus, zur Feststellung dieses Zustands die Differenz AL zwischen
den Punkten maximaler und minimaler Intensität L in der Kurve von Fig. 3 zu ermitteln und den Zustand, daß dieses
AL maximal ist, als Scharfeinstell-Zustand zu definieren. Wie erwähnt, wandelt der Umsetzer 5 bei der Erfindung
die Lichtintensität L in die Zeiten t.. , t2, ·.·/ tn um,
die vergehen, bis das Ausgangssignal aller Umsetzerelemente invertiert ist. Anstelle der Intensitätsdifferenz
wird die Differenz At zwischen der längsten Zeit t und der kürzesten Zeit t . dieser Zeiten gemäß der
mm
Gleichung At = t -t . zugrundegelegt. Die Zeitdiffe-
max min
renz At entspricht also der Intensitätsdifferenz AL,
und der Scharfeinstell-Zustand kann dann als gegeben betrachtet werden, wenn At maximal wird.
Die Art der Gewinnung der Zeitdifferenz At wird nach-
6/7
• β ·
folgend beschrieben. Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Ermittlung der Zeitdifferenz At* Fig. 5
zeigt den Zeitverlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung von Figo 4.
Die Schaltung von Fig. 4 enthält den Umsetzer 5/ ein
ODER-Glied 8, ein NAND-Glied 9, einen Oszillator 10 als Bezugstaktgeber, ein NAND-Glied 11 und einen Zähler 12.
Das ODER-Glied 8 gibt ein Signal b ab? wenn es von einer
der Ausgangsklemmen 0. bis On der einzelnen Umsetzerelemente
5.. bis 5 des Umsetzers 5 ein Ausgangssignal erhält. Das NAND-Glied 9 gibt ein Signal c ab, wenn es
von allen Ausgangsklemmen 0.. bis 0 ein Ausgangssignal
erhält. Das NAND-Glied 11 empfängt vom Oszillator 10 ein Bezugstaktsignal a sowie die Signale b und c und erzeugt
ein Signal d. Der Zähler 12 zählt die im Signal d überlagerten Impulse des Bezugstaktsignals.
Für die Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 4 anhand der Darstellung in Fig. 5 wird davon ausgegangen,
daß die. Ausgangssignale der Umsetzerelemente S1 bis 5 im Anfangszustand "0" sind und durch den Fotostrom
zu "1" invertiert werden.
Mittels einer in Fig. 4 nicht gezeigten Einrichtung werden z-u einem Zeitpunkt tQ der Umsetzer 5 und der Zähler
12 zurückgesetzt, so daß, wie in den Fig. 5a bis 5e gezeigt, die Ausgangssignale an den Ausgängen 0. bis 0 der Umsetzerelemente
"0" werden und der Inhalt des Zählers 12 gelöscht wird. Dann kehrt sich nach einer Zeit entsprechend
der Intensität des auf die einzelnen Umsetzerelemente 5. bis 5 einwirkenden Lichts deren Ausgangssignal von
"0" zu "1" um. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 5c gezeigt, das Umsetzerelement 5. des Umsetzers 5 als erstes
nach einer Zeit t . sein Ausgangssignal von "0" zu "1" *ju mm Jj j
7/8
• ι» β ff*·*··
β * »β ·
β β β β β ·
Λ * ■ ♦
umkehrt, dann wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds 8,
das in Fig. 5g gezeigt ist, von "0" zu "1" invertiert. Wenn dann, wie in Fig. 5d gezeigt, das Umsetzerelement
5. des Umsetzers 5 nach einer Zeit tm,„ als letztes sein
j max
Ausgangssignal von "0" zu "1" umkehrt, dann wird das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 9, das in Fig. 5h gezeigt ist, von "1" zu "0" invertiert. Da dem Ausgangssignal d des
NAND-Glieds 11 die Impulse des Bezugstaktsignals a nur
überlagert sind, wenn sowohl das Ausgangssignal b des ODER-Glieds 8 als auch das Ausgangssignal c des NAND-Glieds
9 "1" sind, erscheinen die Impulse des Bezugstaktsignals a nur während der Zeit von t . bis t im Signal d, das
in Fig. 5i gezeigt ist. Der Zähler 12 zählt die Bezugstaktimpulse im Signal d, so daß sein Inhalt der Zeitdifferenz
At = t -t . entspricht. Abhängig vom Zustand
max mm c
des Signals c wird dieser Zählerstand für eine Schaltung
der nächsten Stufe ausgelesen.
Das NAND-Glied 11 kann durch ein UND-Glied ersetzt werden.
Außerdem können als Umsetzerelemente 5* bis 5n solche
verwendet werden, deren Ausgangssignal anfänglich "1" ist und dann durch den Fotostrom auf "0" gebracht wird.
Bei der Erläuterung der Fig. 4 wurde davon ausgegangen, daß von den Ausgangssignalen der Umsetzerelemente 5. bis
5 diejenigen, die zuerst bzw. zuletzt invertiert wurden, nämlich diejenigen der Umsetzerelemente 5. und 5. zur Bestimmung
der Zeitdifferenz At verwendet wurden. Berücksichtigt
man jedoch die Rauschgrenze gemäß der grundlegenden Idee der Erfindung, dann muß nicht erwähnt
3D werden, daß die Zeitdifferenz auch aus den Ausgangssignalen
von Umsetzerelementen 5 und. 5 gewonnen werden kann, welche sich ausgehend vom Anfangszustand an m-ter Stelle
bzw. an p-ter Stelle umkehren. Auch können die Umsetzerelemente im Umsetzer zweidimensional angeordnet werden.
8/9
• · • · β
Nachfolgend soll ein Autofokussystem beschrieben werden,
bei dem eine Kombination einer Schaltung eines Scharfeinstell-Detektors auf der Basis der erwähnten Zeitdifferenz
sowie eines auf einem anderen Prinzip beruhenden Scharfeinstell-Detektors verwendet wird.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaus eines solchen Systems. In Fig. 6 ist 13 der beschriebene
Zeitdifferenz-Detektor, während 14 ein auf einem anderen Prinzip beruhender Detektor für ein zweites
Kriterium ist. Bei diesem zweiten Detektor 14 sind beispielsweise ein weiteres optisches System und ein weiterer
Umsetzer hinzugefügt, damit der Scharfeinstell-Zustand
dadurch ermittelt wird, daß die gegenseitige Verschiebung und ähnliches der Bilder von Objekten erfaßt wird , die
auf den einzelnen Umsetzern mittels zweier optischer Systeme nach der Methode des sogenannten Koinzidenztyps oder
des Spaltpupillenphasendifferenztyps erzeugt werden. Wenn der zweite Detektor 14 vorgesehen wird, kann einer
der beiden Sätze von optischen Systemen und Umsetzern gemeinsam als Teil der Schaltung für die Zeitdifferenzermittlung
verwendet werden. Wie eingangs erwähnt, sind die Prinzipien und Anordnungen solch anderer Scharfeinstell-Detektoren
bekannt .und.'.sollen hier nicht im einzelnen
beschrieben werden (Official Patent Gazette No. 37999, 1980, "Photographic Industry", März 19817 Seiten
104 bis 107). Der Detektor 14 gibt, wie in Fig. 6 gezeigt, ein Signal g ab, das die Richtung der Fehleinstellung
angibt, ob sich also die Einstellung vor oder hinter der Scharfeinstellung befindet. Der Detektor 14 gibt außerdem
ein Signal h ab, das grob und quantitativ angibt, wie der von der Scharfeinstellung abweichende Zustand erzeugt
wird. Diese Signale werden einer Steuerschaltung 16 eines Stellmotors 15 für die Verstellung des optischen
Systems des Autofokussystems eingegeben. Die Signale g,
9/10
h werden beispielsweise dadurch leicht gewonnen/ daß die Verstellrichtung des optischen Systems und der Verstellbetrag
mit vorgegebenen Mitteln erfaßt werden. Ein Register
17 dient dazu, den Ausgangswert des Detektors 13 vorübergehend zu speichern, während ein Komparator 19 den Ausgangswert
e des Registers 17 mit dem Ausgangswert f eines Registers 18 vergleicht und den Wert e in das Register
18 einschreibt, falls e>f ist. Folglich speichert das Register 18 den Maximalwert der Zeitdifferenz At, der
nach einem Rücksetzsignal von der Steuerschaltung 16 auftritt. Die Register 17 und 18 sowie der Komparator 19
stellen demnach einen Maximalwert-Detektor für die Zeitdifferenz At dar. Wenn die Zeitdifferenz At größer wird,
findet eine Annäherung an den Scharfeinstell-Zustand statt.
Solange e>f bei Verstellung des optischen Systems ist, wird eine richtige Scharfeinstellung ausgeführt, während,
falls e<f ist, die Einstellung in falscher Richtung erfolgt.
Ein Index für die Beurteilung, ob die Scharfeinstellung richtig oder falsch ist, kann daher von einer
Größe l=e-f, also von der Differenz der Werte e und f gewonnen
werden. Die Steuerschaltung 16 beurteilt den Einstellvorgahg
aufgrund der Größe 1 als Index sowie der Signale g und h vom Detektor 14 und steuert den Stellmotor
15 sowie die Anzeige des Scharfeinstell-Zustands an einer
Anzeigeeinheit 20.
Es soll nun die Beurteilung des Scharfeinstell-Zustands und die Steuerung der Steuerschaltung 16 für den Stellmotor
betrachtet werden.
(1) Der Stellmotor 15 wird normalerweise in einer durch das
Ausgangssignal g vom Detektor 14 bestimmten Richtung um einen vom Signal h bestimmten Betrag betrieben. Wenn die
Größe 1 negativ wird, das heißt wenn e<f wird, kann durch Benutzung des zweiten Index keine richtige Scharfeinstellung
11/12
H # * -4 WW
durchgeführt werden. Es wird folglich angenommen/ daß der Scharfeinstell-Betrieb in falscher Richtung ausgeführt
wird. Daher wird die Richtung der Scharfeinstellung umgekehrt, und danach wird nur die Größe 1 für die Beurteilung
der Einstellung herangezogen. Der Scharfeinstell-Zustand wird nur dann als erreicht betrachtet, wenn die
Größe 1 Null wird oder einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Wenn die Größe läO bleibt, wird der Scharfeinstell-Zustand
als erreicht nur dann angesehen, wenn das Signal h Null wird oder den vorgegebenen Wert unterschreitet.
Wenn jedoch zu diesem Zeitpunkt 1 immer noch größer als der vorgegebene Wert ist, dann wird dieser Zustand
nicht als Scharfeinstell-Zustand betrachtet und die Scharfeinstellung in der gleichen Richtung wie bisher
fortgesetzt, weil davon ausgegangen wird, daß der auf dem zweiten Index beruhende Detektor 14 beispielsweise
ein Objekt mit einem sich wiederholenden Muster erfaßt und falsch beurteilt hat.
(2) Die Scharfeinstellung wird zunächst in der durch
das Signal g bestimmten Richtung begonnen und, falls dabei e<0 wird, wird die Einstellrichtung umgekehrt und
danach nur das Signal 1 überwacht. Wenn die Größe 1 den vorgegebenen Wert unterschreitet, dann wird der erreichte
Zustand als dem Scharfeinstell-Zustand so nah angenommen, daß eine Beurteilung über den Scharfeinstell-Zustand
aufgrund des zweiten Index nicht zu einem falschen Ergebnis führen kann, so daß Feineinstellungen in der durch
das Signal g vorgegebenen Richtung und in der durch das Signal h vorgegebenen Größe mittels des Stellmotors 15
ausgeführt werden. Der Scharfeinstell-Zustand wird als erreicht betrachtet, wenn 1 Null wird oder den vorgegebenen
Wert unterschreitet.
Wie erwähnt/ werden Umsetzerelemente eingesetzt, um die
12/13
Intensität des die jeweiligen Lichtsensoren dieser Umsetzerelemente
beaufschlagenden Lichts mit einer der Intensität umgekehrt proportionalen Zeit in einen Binärwert umzusetzen.
Diese Umsetzerelemente besitzen in der Form von Kondensatoren und Invertern einen sehr einfachen Schaltungs-'
aufbau. Da die Differenz zwischen der längsten und der kürzesten zur Umsetzung mittels der Umsetzerelemente erforderlichen
Zeit genau durch eine einfache Schaltung ermittelt werden kann/ die nur eine Kombination aus einem
Oszillator, einem Zähler und verschiedenen Verknüpfungsgliedern umfaßt, und da diese Zeitdifferenz als Index für
die Beurteilung, ob Scharfeinstellung vorliegt, verwendet wird, kann ein einfacher und genauer Scharfeinstell-Detektor
geschaffen werden. Da ein optisches System und ein Umsetzer gemeinsam für einen Detektor eines zweiten Index
und einem Zeitdifferenzdetektor verwendet werden kann, ergibt sich der Vorteil, daß, wenn die Erfassung des
Einstellzustands zum Zwecke der Scharfeinstellung unter Verwendung einer dieser Indizes ausgeführt wird/ die
obige Anordnung zur Scharfeinstellung mit geringen Abwandlungen leicht angewandt werden kann.
Claims (1)
- .PatentanspruchScharfeinstell-Detektor umfassend ein optisches System (6) zur Abbildung eines Objekts auf einer Brennebene durch Empfang von Licht, das vom Objekt reflektiert wurde, auf einem vorgegebenen Lichtweg, und eine Vielzahl von Lichtsensoren (2), die entsprechend dem Objekt auf der Brennebene angeordnet sind und einen der Lichtintensität proportionalen Fotostrom abgeben, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (3, 4) zur Umwandlung des Fotostroms der einzelnen Fotosensoren (2) in eine zur Lichtintensität in Beziehung stehende Zeit (t1 bis t ) und eine Einrichtung zur Ermittlung der Zeitdifferenz (At) zwischen der längsten und der kürzesten für die Umsetzung erforderlichen Zeit oder der Zeitdifferenz zwischen der längsten und der kürzesten Zeit an vorgegebenen Stellen, wobei dann, wenn ein Ausgangssignal von der Einrichtung zur Erfassung der Zeitdifferenz, die sich mit jedem Einstellvorgang des optischen Systems ändert, maximal wird, der Scharfeinstell-Zustand festgestellt ist.20RadeckestraOe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883403/38360« Telex 5212313 Telegramme Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramms Patentconsult
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