DE3310635C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/13—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by linearly moving tables
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- Reciprocating Conveyors (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung, die
geformte Teile einer Presse an eine andere Presse mit einem
Schlitten überführt, der entlang zweier örtlich zwischen den
Pressen angeordneter Führungsschienen geführt wird, der an
einem um zwei Scheiben gelenkten formschlüssigen An
triebselement gelenkig befestigt ist.
Beispielsweise beim Pressen eines Türrahmens wird in einer
Presse aus dem äußeren Umfangsteil eines Metallblechrohlings
der Türrahmen geformt und gleichzeitig aus dem inneren Teil
des gleichen Blechrohlings ein weiteres Preßteil gefertigt.
Dementsprechend liefert eine derartige Presse drei Arten von
"Werkstücken", nämlich das erste Preßteil entsprechend dem
Türrahmen, das zweite Preßteil, welches aus dem inneren Teil
des Rohlings geformt ist, sowie Abfallmaterial. Das erste
Preßteil wird der nächsten Presse zugeführt, das zweite
Preßteil wird mit Hilfe einer Hilfsfördereinrichtung usw.
einem weiteren Verfahrensschritt zugeführt und das Abfall
material gelangt an eine entsprechende Förder- bzw. Aus
wurfeinrichtung. In einem solchen Fall sind für die Über
tragung bzw. Förderung Fördermittel für die Weiterleitung des
zweiten Preßteils sowie des Abfallmaterials zusätzlich zu den
Elementen für das erste Preßteil erforderlich, und zwar
beispielsweise unter der Förder- bzw. Übertragungseinrichtung
für das Hauptpreßteil, um einen größeren Abstand zwischen den
Preßmaschinen zu ermöglichen. Die Übertragungs- bzw. Förder
einrichtung für das Hauptpreßteil ist eine hin- und her
gehende Fördereinrichtung bzw. ein hin- und herbewegtes
Förderelement und muß kompakt ausgeführt sein.
Es ist üblich und bekannt, eine derartige Fördereinrichtung
so auszubilden, daß sie aus zwei Führungsschienen, die
zwischen den Pressen verlaufen, aus einem Schlitten, der sich
entlang der Führungsschienen zum Weiterleiten der geformten
Teile bewegt, sowie aus Antriebsmitteln besteht, die mit dem
Schlitten verbunden sind, um diesen anzutreiben bzw. zu
bewegen. Diese Antriebsmittel sind entweder ein Kettenan
triebssystem, ein Hebelantriebssystem, ein Kolben-Zylinder-
Antriebssystem oder ein Nocken-Antriebssystem. Speziell das
Kettenantriebssystem, wie es beispielsweise aus der JP
57-9 543 bekannt ist, ist mit einer hohen Trägheit verbunden
sowie mit einer großen Ausdehnung und Längung der Kette, was
zu Ungenauigkeiten beim Anhalten bzw. Positionieren des
Schlittens führen kann. Weiterhin kann dem Kettenantriebs
system der Nachteil eines hohen Verschleißes und damit einer
relativ kurzen Lebensdauer anhaften. Auch ist kaum eine
Übertragung oder Förderung mit hoher Geschwindigkeit wegen
der Geräuschbildung und Vibration durchzuführen, die in
Kettenantriebssystemen auftreten.
Bekannt ist auch eine Fördereinrichtung mit einem auf
Führungsschienen geführten Schlitten und mit einem endlichen
Zugmittel als Antriebsmittel in Form eines Seils, welches
über zwei Scheiben gelenkt und mit seinen beiden Enden
jeweils mit dem Schlitten verbunden ist (JP 57-43 046 A). Auch
diese bekannten Fördereinrichtung hat den Nachteil, daß sich
Schwierigkeiten hinsichtlich der Genauigkeit der Positio
nierung des Schlittens, insbes. auch quer zur Schlitten
bewegung ergeben können, und zwar speziell dann, wenn hohe
Transportleistungen angestrebt sind.
Bekannt sind weiterhin Kugelgelenke und deren Verwendung
z. B. zur Verringerung von Belastungen in Zugelementen.
Bekannt ist schließlich noch, einen an einem Ende ein
Werkzeug tragenden Arm für eine hin- und hergehende Bewegung
in seiner Längsrichtung verschiebbar in einer stationaren
Führung vorzusehen und für seinen Antrieb als Zugelement
einen Zahnriemen zu verwenden, der eine vollständig in sich
geschlossene Schlaufe bildet und hierfür über zwei Riemen
scheiben geführt ist, zwischen denen der Zahnriemen zwei
Längen bildet. Mit einer dieser Längen ist das dem Werkzeug
entfernt liegende andere Ende des Armes fest verbunden. Es
handelt sich hier nicht um eine Fördervorrichtung, die
geformte Teile einer Presse an eine andere Presse mit einem
Schlitten überführt. Grundsätzlich nachteilig ist bei dieser
bekannten Vorrichtung aber auch, daß der Zahnriemen nicht nur
die Bewegung des Armes bewirkt, sondern auch Einfluß nimmt
auf die Führung bzw. Positionierung des Armes. Letztere ist
in der gesamten, senkrecht zur Längserstreckung des Armes
verlaufenden Ebene entscheidend durch den Zahnriemen mit
bestimmt, und zwar insbes. auch in solchen Positionen des
Armes, in denen das mit dem Zahnriemen verbundene Ende des
Armes einen besonders großen Abstand von der stationären
Führung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervor
richtung mit einem auf zwei Schienen zwischen Pressen
geführten Schlitten zu schaffen, die bei hoher Transport
leistung eine gute Positioniergenauigkeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Fördereinrichtung der
eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die Verwendung eines Zahnriemens als Antriebsmittel,
welcher eine Trennstelle aufweist und mit seinen beiden
hierdurch gebildeten Enden jeweils mittels eines Kugel
gelenkes am Schlitten befestigt ist, wird auch bei hoher
Transportleistung eine hohe Genauigkeit für die Positionie
rung des Schlittens erzielt, insbes. auch deswegen, weil der
Zahnriemen lediglich die Bewegung sowie Positionierung des
Schlittens in Richtung der Führungsschiene bestimmt und
Einflüsse des Zahnriemens in bezug auf die Positionierung des
Schlittens quer zur Schlittenbewegung aufgrund der ver
wendeten Kugelgelenke nicht bestehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die Kugelgelenke jeweils einen Flansch auf, an dem ein Ende
des Zahnriemens mit einer Platte, insbes. formschlüssig mit
einer Verzahnung der Platte, befestigt ist.
In einer detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen wird die Erfindung im folgenden im Zusammenhang
mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Preß-Form-System zusammen mit
einer Fördereinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Förder
einrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung gemäß Fig.
2;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie B-B der Fig. 2;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung und teilweise im Schnitt
einen Teil der Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht von unten auf den in der Fig. 6
dargestellten Teil.
In der Fig. 1 ist eine Fördereinrichtung 10 zwischen Preß
maschinen bzw. Pressen angeordnet und dient dazu, Preßteile,
die in der einen Presse 1 geformt sind, an die nächste bzw.
nachfolgende Presse 2 zu fördern. Mit der Bezugsziffer 3 ist
eine Greiferanordnung (Greifer) bezeichnet, die ein Preßteil
auf einen Wagen oder Schlitten der Fördereinrichtung auflegt.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet eine Greiferanordnung (Grei
fer), die ein Preßteil vom Wagen oder Schlitten in die Presse
2 einbringt. Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, besteht
die Fördereinrichtung 10 im wesentlichen aus einem Rahmen 11,
der zwischen den Pressen angeordnet ist, aus zwei Führungs
schienen 12, die am Rahmen 11 montiert sind, aus einem Wagen
oder Schlitten 13, der sich entlang der Führungsschiene 12
bewegen kann, sowie aus Antriebsmitteln zum Antrieb bzw. zum
Bewegen des Schlittens 13. Am vorderen sowie am rückwärtigen
Ende des Schlittens 13 sind obere Rollen 15, untere Rollen 16
sowie seitliche Rollen 17 vorgesehen. Die oberen und unteren
Rollen 15 bzw. 16 liegen auf bzw. unter den Führungsschienen
12, so daß diese zwischen den oberen und unteren Rollen
angeordnet bzw. gehalten sind.
Die Antriebsmittel, die einen Steuerriemen 18 in Form eines
Zahnriemens aufweisen, zum Antrieb des Schlittens 13, sind in
Form einer Schlaufe angeordnet. Der Steuerriemen 18 steht in
Eingriff mit Rädern 19 und 20, die eine Verzahnung besitzen
und an den entfernt liegenden Enden des Rahmens 11 angeordnet
sind. Das eine Rad 19 ist über eine geeignete Transmissions
bzw. Getriebeanordnung 6 durch einen Antrieb 5, beispiels
weise einen Gleichstrommotor angetrieben. Der Steuerriemen 18
ist vorzugsweise zwischen den Führungsschienen 12 angeordnet.
Die Verbindung zwischen dem Schlitten 13 und dem Steuerriemen
18 ist so ausgeführt, daß keine unzulässigen Kräfte am
Steuerriemen 18 auftreten können. Aus diesem Grunde weist die
Verbindung bei der in den Fig. 5-7 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform ein Kugelgelenk 21 auf. Dies
bedeutet, daß in dem bevorzugten Fall der Steuer- bzw.
Zahnriemen 18 jeweils mit Hilfe des Kugelgelenkes 21 mit dem
Schlitten 13 verbunden ist.
Wie oben beschrieben wurde, ist in dem Fall, daß die Verbin
dung ein Kugelgelenk 21 aufweist, der Steuerriemen 18
vorzugsweise an seinen beiden Enden mit dem Schlitten 13
verbunden, wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Fall
bildet der Steuerriemen 18 als solcher keine vollständig in
sich geschlossene Schlaufe, sondern eine nur nahezu geschlos
sene Schlaufe mit einer Schnittstelle, an der die beiden
Enden einander benachbart liegen. Die beiden Enden des
Steuerriemens 18 sind jeweils an den Verbindungen mit dem
Schlitten 13 mit Hilfe eines Kugelgelenkes 21 befestigt,
welches Winkelbewegungen zwischen dem Schlitten 13 und dem
betreffenden Ende des Steuerriemens zuläßt. Durch diese
Ausbildung kann jedes Ende des Steuerriemens 18 gesondert
wirken und kann aufgrund des Kugelgelenks 21 gegenüber dem
Schlitten freie Winkel- bzw. Schwenkbewegungen ausführen, so
daß die Verbindungen und die diesen Verbindungen benachbarten
Abschnitte des Steuerriemens 18 nicht mit ungünstigen Kräften
beaufschlagt werden.
Um die Enden des Steuerriemens 18 jeweils mit dem ent
sprechenden Kugelgelenk 21 zu verbinden, ist, wie die Fig.
5 und 6 zeigen, jedes Kugelgelenk 21 mit einem Flansch 22
versehen, der von dem Kugelgelenk wegsteht und an dem das
betreffende Ende des Steuerriemens 21 befestigt ist, und zwar
mit Hilfe einer Befestigungsplatte 23, die die gleichen
Wellenformen bzw. die gleichen Zähne und dazwischenliegende
Nuten bzw. Vertiefungen aufweist wie der Steuerriemen. Das
jeweilige Ende des Steuerriemens 18 ist zwischen dem Flansch
22 und der befestigten Platte 23 gehalten, wobei die Zähne
bzw. Konturen am Riemen und an der Platte ineinandergreifen
und wobei die Platte 23 mit Hilfe von Schraubbolzen und
Muttern 24 befestigt ist. Wie in Fig. 7 dargestellt ist,
besitzen die Flansche 22 und die Befestigungsplatten 23 eine
größere Breite als der Steuerriemen 18, so daß eine Vielzahl
von Schraubbolzen und Muttern 24 an beiden Längsseiten des
Flansches 22 und der Befestigungsplatte 24 außerhalb des
Steuerriemens 18 bzw. seitlich von diesem Steuerriemen
angeordnet werden können. Obwohl die dargestellte Aus
führungsform ein Kugelgelenk 21 verwendet, können auch andere
Kupplungselemente bzw. Verbindungsglieder, die eine ähnliche
Funktion haben, zum Verbinden der Enden des Steuerriemens 18
mit dem Schlitten 13 verwendet werden.
Im Betrieb wird ein Preßteil, welches in der ersten Presse 1
geformt wurde, mit Hilfe der Greiferanordnung 3 auf den
Schlitten 13 aufgelegt, welcher sich zunächst in einer
Stellung unter der Greiferanordnung 3 befindet. Dann wird der
Motor 5 betätigt und treibt über die Getriebeanordnung 6 den
Steuerriemen 18 an, um hierdurch den Schlitten 13 an die
zweite Presse 2 zu bewegen, wo die Greiferanordnung 4 des auf
dem Schlitten 13 angeordnete Werkstück erfaßt und dieses in
die zweite Presse 2 einführt. Diese Arbeitsweise bzw.
aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte werden mit Hilfe eines
NC-Steuersystems oder mit Hilfe eines anderen, geeigneten
Steuersystems gesteuert.
Wie erwähnt wurde, verwendet die Fördereinrichtung einen
Steuerriemen als Antriebsmittel zum Bewegen des Schlittens
13, wodurch die Fördereinrichtung ein geringeres Gewicht
aufweist als ein Kettensystem. Wird die Fördereinrichtung mit
einem Steuer- bzw. Zahnriemen verwendet, der extrem kurz
ausgebildet ist, kann ein genaues Anhalten des Schlittens
erreicht werden. Dieses einen Steuer- bzw. Zahnriemen
verwendende System hat eine große Lebensdauer. Beträgt
beispielsweise die Fördergeschwindigkeit 1,0 sec pro 1,3 m
Hub, wobei die zulässige Anhaltetoleranz für den Schlitten
normalerweise bei 1,5 mm liegt, so besitzt die Förderein
richtung eine Anhaltetoleranz von 0,5 mm. In Hinblick auf
diese Tatsache ist es offensichtlich, daß diese Förderein
richtung eine sehr hohe Anhaltegenauigkeit aufweist. Diese
Einrichtung verursacht auch nicht unzulässig hohe Geräusche
und unterliegt auch nicht einer übermäßigen Abnutzung.
Claims (2)
1. Fördervorrichtung, die geformte Teile einer Presse (1) an
eine andere Presse (2) mit einem Schlitten (13) über
führt, der entlang zweier örtlich zwischen den Pressen
(1, 2) angeordneter Führungsschienen (12) geführt wird,
der an einem um zwei Scheiben (19, 20) gelenkten form
schlüssigen Antriebsmittel gelenkig befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel ein
Zahnriemen (18) ist, der mit seinen beiden Enden jeweils
über ein Kugelgelenk (21) winkelbeweglich mit dem
Schlitten (13) verbunden ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kugelgelenke (21) jeweils einen Flansch
aufweisen, an dem ein Ende des Zahnriemens (18) mit einer
Platte (23), insbesondere formschlüssig mit einer Verzahnung
der Platte (23), befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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