DE3302719C1 - Bauelement zur Waermedaemmung bei Gebaeuden - Google Patents
Bauelement zur Waermedaemmung bei GebaeudenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden, insbesondere bei vorkragenden
Außenteilen, mit einem länglichen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material, mit länglichen, metallenen
Bewehrungselementen, die sich im wesentlichen quer zum Isolierkörper erstrecken und seitlich vorstehen,
und mit Druckelementen zur Kraftübertragung zwischen dem vorkragenden Teil und den übrigen Gebäudeteilen.
Bei Gebäuden, die vorkragende Wandteile aufweisen, beispielsweise Balkone, Loggien, Außenpodeste, Hauseingangsplatten o. dgl., tritt das Problem einer unerwünschten Wärmeableitung auf, da derartige vorkragende Wandteile in aller Regel mit einer entsprechenden Zwischendecke im Gebäude verbunden sind und ihre Verlängerung nach außen bilden. Somit stellen die ausladenden Platten oder Wandteile Kältebrücken nach außen dar, die einerseits Wärmeverluste mit sich bringen und andererseits auch Bauschäden hervorrufen können.
Bei Gebäuden, die vorkragende Wandteile aufweisen, beispielsweise Balkone, Loggien, Außenpodeste, Hauseingangsplatten o. dgl., tritt das Problem einer unerwünschten Wärmeableitung auf, da derartige vorkragende Wandteile in aller Regel mit einer entsprechenden Zwischendecke im Gebäude verbunden sind und ihre Verlängerung nach außen bilden. Somit stellen die ausladenden Platten oder Wandteile Kältebrücken nach außen dar, die einerseits Wärmeverluste mit sich bringen und andererseits auch Bauschäden hervorrufen können.
Es werden daher Bauelemente zwischen den vorkragenden Teilen und dem Gebäude vorgesehen, die eine
Wärmedämmung einerseits und eine zufriedenstellende Lastübertragung andererseits gewährleisten. Durch die
DE-AS 30 05 571 ist ein derartiges Bauelement bekannt, das als Fertigteil ausgebildet ist und mindestens ein
Druckelement aufweist, das in den Isolierkörper als verbindendes Kernelement integriert ist und dem Querschnitt
des Isolierkörpers entsprechende Abmessungen besitzt. Hierbei ist der Isolierkörper in den die Bewehrungselemente
eingesteckt oder eingegossen sind, einteilig ausgebildet. Das Eingießen der Bewehrungsstäbe
hat den Nachteil, daß das Isolierelement einschließlich der Bewehrungselemente als einheitliches Ganzes vom
Herstellungsort zu der jeweiligen Baustelle transportiert werden muß. Außerdem muß jedes Element für
den jeweiligen Bedarfsfall speziell angefertigt werden. Beim Einstecken der Bewehrungsstäbe in den Isolierkörper
bereitet es Schwierigkeiten, stets die gewünschte Ausrichtung der Bewehrungsstäbe zu erhalten. Das
Einstecken ist insbesondere dann problematisch, wenn die Stäbe an ihren Enden hakenförmig umgebogen sind,
sowie dann, wenn sie schräg durch den Isolierkörper verlaufen, ansonsten jedoch horizontal angeordnet sind,
so daß sie zumindest zwei Knickpunkte aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen vorkragenden
Außenteilen und dem Gebäude selbst zu schaffen, bei dem die Bewehrungselemente — gleich welcher
3 4
Form — in einfacher Weise mit dem Isolierkörper ver- liehen.
bunden werden, wobei diese Verbindung direkt am Ort Der Isolierkörper besteht aus einem Unterteil 1 sowie
der Verwendung des Bauelements oder im Hersteller- einem Oberteil 2. Das Unterteil 1 ist mit in Längsrichwerk
erfolgen kann. Dabei soll eine möglichst genaue tung hintereinander liegenden Aussparungen 3 verse-Ausrichtung
der Bewehrungselemente in bezug auf den 5 hen. Das Oberteil 2 weist den Aussparungen 3 des UnIsolierkörper
stattfinden. terteils 1 gegenüberliegende Zapfen 4 auf. Beim Zusam-
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten menfügen des Oberteils und des Unterteils nehmen die
Bauelement erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aussparungen 3 die Zapfen 4 vollständig auf.
Isolierkörper aus einem Oberteil und einem Unterteil Zwischen den Zapfen 4 befinden sich an der Unterseibesteht, wobei im Oberteil die Bewehrungselemente io te des Oberteils 2 Nuten 5, in die horizontal verlaufende und im Unterteil die Druckelemente angeordnet sind Bewehrungsstäbe 6 eingelegt werden. Diese Beweh- und daß das Oberteil und das Unterteil zusammensteck- rungsstäbe 6 dienen zur Aufnahme horizontaler Zugbar ausgebildet sind. Spannungen. Die untere Kante der Zapfen 4 verläuft
Isolierkörper aus einem Oberteil und einem Unterteil Zwischen den Zapfen 4 befinden sich an der Unterseibesteht, wobei im Oberteil die Bewehrungselemente io te des Oberteils 2 Nuten 5, in die horizontal verlaufende und im Unterteil die Druckelemente angeordnet sind Bewehrungsstäbe 6 eingelegt werden. Diese Beweh- und daß das Oberteil und das Unterteil zusammensteck- rungsstäbe 6 dienen zur Aufnahme horizontaler Zugbar ausgebildet sind. Spannungen. Die untere Kante der Zapfen 4 verläuft
Die horizontal und die schräg durch den Isolierkörper schräg zur Horizontalen. An ihr sind schräg durch den
verlaufenden Bewehrungsstäbe sind dabei am Oberteil 15 Isolierkörper hindurchgeführte Bewehrungsstäbe 7 bebefestigt
und bilden einen Bewehrungskorb. Sie sind festigt. Vorzugsweise befinden sich auch an dieser unmaßlich
an der Oberkante des Isolierkörpers orientiert. teren Seite der Zapfen 4 parallel zur Unterkante verlau-Insbesondere
müssen die horizontalen Bewehrungsstä- fende Nuten 8, in die die Bewehrungsstäbe 7 eingelegt
be oben liegen mit einem festgelegten Abstand von der und dann befestigt werden. Die Bewehrungsstäbe 7 die-Oberfläche
des Balkons oder der Decke. Daher kann 20 nen auch zur Aufnahme vertikaler Kräfte. Die Befestider
Isolierkörper oben gut ausgerichtet und an der Be- gung der Bewehrungsstäbe 6 bzw. 7 in den Nuten 5 bzw.
wehrung der Decke oder des Balkons befestigt werden. 8 kann mit Hilfe eines Klebmittels oder durch in den
Da die Druckelemente im Unterteil angeordnet sind Nuten befestigte Klammern erfolgen,
und somit im Bereich der Druckzone liegen, wird eine Die Montage der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung eroptimale Übertragung von Kräften zwischen dem vor- 25 folgt in der Weise, daß zunächst die Bewehrungsstäbe 6 kragenden Außenteil und dem Gebäude gewährleistet. und 7 in die entsprechenden Nuten eingelegt bzw. an
und somit im Bereich der Druckzone liegen, wird eine Die Montage der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung eroptimale Übertragung von Kräften zwischen dem vor- 25 folgt in der Weise, daß zunächst die Bewehrungsstäbe 6 kragenden Außenteil und dem Gebäude gewährleistet. und 7 in die entsprechenden Nuten eingelegt bzw. an
Vorzugsweise weist das Oberteil im oberen Bereich den entsprechenden Flächen befestigt werden. Dann
horizontale Nuten zur Aufnahme von horizontal den werden das Oberteil 2 und das Unterteil 1 des Isolierisolierkörper
durchquerenden Bewehrungselementen körpers zusammengefügt. Dabei werden die Zapfen 4
und Zapfen zur Festlegung von schräg zur Horizontalen 30 vollständig in die entsprechenden Aussparungen 3 hinden
Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselemen- eingedrückt. Die schräg verlaufenden Bewehrungsstäbe
ten auf und ist das Unterteil mit Aussparungen zur rei- 7 brechen hierbei die Wandungen der Ausparungen 3
bungsschlüssigen Aufnahme der Zapfen versehen. Hier- auf bis in eine Tiefe, die ihrer Eindringtiefe entspricht,
bei ist das Unterteil im Bereich der Aussparungen vor- Die Bewehrungsstäbe 7 sind dabei so gelegt, daß sie
teilhaft derart dünnwandig ausgebildet, daß es beim Ein- 35 dort auf die Aussparungen auftreffen, wo deren Wanstecken
der Zapfen durch die von diesem gehaltenen, dung am dünnsten ist. Sie hinterlassen daher nur vertikal
schräg verlaufenden Bewehrungselemente bis zu deren verlaufende, schlitzartige Einschnitte. Die F i g. 2a und
Eindringtiefe aufbrechbar ist. 2b zeigen die Querschnitte zweier verschiedener Aus-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der sparungen. Bei der sechseckförmigen Aussparung nach
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher 40 F i g. 2a erhält man ohne zusätzliche Maßnahme die beierläutert.
Es zeigt den Punkte, an denen die Wandung des Unterteils am
F i g. 1 einen Schnitt durch den Isolierkörper senk- dünnsten ist. Zwischen diesen beiden Punkten werden
recht zu dessen Längsrichtung mit eingelegten Beweh- die Bewehrungsstäbe 7 durch das Unterteil 1 hindurch-
rungselementen; geführt. F i g. 2b zeigt eine rechteckförmige Aussparung
F i g. 2a die Draufsicht auf eine Aussparung im Unter- 45 3. Um hier zwei definierte Stellen mit der dünnsten
teil des Isolierkörpers; Wandungsdicke zu schaffen, sind auf gegenüberliegen-
F i g. 2b die Draufsicht auf eine weitere, anders ausge- den Seiten der Aussparung 3 im Unterteil 1 zwei Einbildete
Aussparung im Unterteil des Isolierkörpers; schnitte 9 vorgesehen, wodurch festgelegt wird, an wel-
F i g. 3 die Ansicht auf die Längsseite einer zweiten chen Stellen der entsprechende Bewehrungsstab 7
Ausführungsform des Oberteils sowie die Draufsicht auf 50 durch den Isolierkörper hindurchgeführt wird,
den entsprechenden Abschnitt des Unterteils; Die Zapfen 4 passen reibungsschlüssig in die Ausspa-
F i g. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs- rungen 3, so daß nach dem Zusammenfügen des Unterform
des Isolierkörpers senkrecht zu dessen Längsrich- teils 1 und des Oberteils 2 diese reibungsschlüssig mittung;
einander verbunden sind und nur unter Kraftaufwand
F i g. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs- 55 wieder getrennt werden können. Um die Festigkeit dieform
des Isolierkörpers senkrecht zu dessen Längsrich- ser Verbindung noch zu erhöhen, können im Oberteil 2
tung; zusätzliche Zapfen 10 und im Unterteil 1 entsprechende
Fig.fe eine Vorrichtung zur Befestigung des Unter- zusätzliche Aussparungen 11 vorgesehen sein,die nicht
teils. zur Durchquerung von Bewehrungsstäben durch den
Der in Fi g. I dargestellte Isolierkörper befindet sich &o Isolierkörper dienen, sondern lediglich die Aufgabe habcispielsweise
zwischen der Bodenplatte eines Balkons ben, die Reibungskraft zwischen Ober - und Unterteil zu
und einer Zwischendecke eines Gebäudes. Er ist vor- erhöhen. Weiterhin kann die Verbindung dadurch verzugsweise
in der Ebene des Isolierputzes der entspre- bessert werden, daß ein Klebstoff zwischen die Berühchenden
Gebäudewand angeordnet. Er soll eine Beruh- rungsflächen von Ober- und Unterteil gebracht wird,
rung zwischen der Bodenplatte des Balkons einerseits 65 Im unteren Bereich des Unterteils befinden sich in und der Außenwand des Gebäudes sowie der Zwischen- Längsrichtung des Isolierkörpers hintereinander angedecke andererseits weitgehend verhindern und damit ordnete Druckelemente. Diese bestehen beispielsweise eine optimale Wärmedämmung zwischen diesen ermög- aus einer Druckplatte 12 aus einem gummielastischen
rung zwischen der Bodenplatte des Balkons einerseits 65 Im unteren Bereich des Unterteils befinden sich in und der Außenwand des Gebäudes sowie der Zwischen- Längsrichtung des Isolierkörpers hintereinander angedecke andererseits weitgehend verhindern und damit ordnete Druckelemente. Diese bestehen beispielsweise eine optimale Wärmedämmung zwischen diesen ermög- aus einer Druckplatte 12 aus einem gummielastischen
Werkstoff und druckverteilenden Schichten 13 und 14 aus einem harten Material zu beiden Seiten der Druckplatte
12, deren Außenseite bevorzugt in einer Ebene mit der Außenwand des Unterteils 1 liegen. Die Druckplatte
12 und die Schichten 13 und 14 sind vorzugsweise in das Unterteil 1 eingeklebt. Durch die Anordnung der
Druckelemente im unteren Bereich des Unterteils 1 wird eine gute Übertragung der Kräfte von der vorkragenden
Platte auf das Gebäude ermöglicht.
In Fig. 1 ist das Druckelement nur zur einfacheren
Darstellung direkt unter der Aussparung 3 angeordnet. In der Regel sind jedoch Aussparungen 3 und Druckelemente
in Längsrichtung des Isolierkörpers gegeneinander versetzt, um die Festigkeit des Unterteils, das vorzugsweise
aus einem Schaumstoff wie z.B. Polystyrol besteht, zu erhöhen.
In F i g. 4 ist ein Oberteil 2 gezeigt, das breiter ist als das Unterteil 1 und das im zusammengefügten Zustand
dieser beiden Teile den oberen äußeren Rand des Unterteils umgreift. Hierdurch erhält man eine noch feste- j20
re Verbindung der beiden Teile. Außerdem wird die Führung der Bewehrungsstäbe 6 durch das Isoliermaterial
und dadurch der Abstand zwischen den Punkten, an denen diese Bewehrungsstäbe auf der einen Seite in der
Balkonplatte und auf der anderen Seite in der Zwischendecke eingespannt sind, verlängert. Hierdurch ergibt
sich folgender Vorteil: Durch den wärmedämmenden Isolierkörper entsteht eine Trennung zwischen Balkon
(Bauteil mit wechselnder Temperatur) und dem Gebäude (Bauteil mit in der Regel konstanter Temperatur).
Hierdurch entstehen temperaturbedingte Bewegungen zwischen Balkon und Gebäude, die die horizontalen Bewehrungsstäbe
auf Biegung beanspruchen. Je größer dabei der Abstand zwischen Balkonplatte und Zwischendecke
ist, desto geringer ist die Biegebeanspruchüng.
Um das Oberteil mechanisch zu festigen, was insbesondere für den Transport von Bedeutung ist, empfiehlt
es sich, in diesem einen in Längsrichtung verlaufenden Bewehrungsstab 15 vorzusehen. Dieser kann aus Holz,
Stahl, Kunststoff o. dgl. bestehen und wird in das Oberteil 2 eingesteckt oder bereits bei dessen Herstellung
eingeschäumt.
Um insbesondere während des Transports eine feste Verbindung von Oberteil 2 und Unterteil 1 zu gewährleisten,
kann man in den Zapfen 4 des Oberteils in Längsrichtung des Isolierkörpers verlaufende durchgehende
Öffnungen 16 sowie im Unterteil 1 ebenfalls in Längsrichtung zwischen den Aussparungen 3 verlaufende
Öffnungen 17 vorsehen, durch die nach dem Zusam- so menfügen von Ober- und Unterteil ein Stab gesteckt
wird, der diese Teile zusammenhält. Dabei können im Unterteil mehrere übereinander angeordnete öffnungen
17 vorgesehen sein, so daß die Einstecktiefe der Zapfen 4 variierbar ist.
F i g. 6 zeigt die Befestigung des Unterteils vor dem Anbringen der Balkonplatte und der Zwischendecke.
Das untere Ende des Unterteils 1 wird von einem U-förmigen Halter 18 umschlossen, der auf der zum Balkon
ragenden Seite einen Vorsprung besitzt. Dieser Vorsprung wird an der Verschalung 19 für die Balkonplatte
angeheftet. In entsprechender Weise ist auch eine Befestigung an der Oberseite der Gebäudewand 20 möglich.
Um das beanspruchte Bauelement für Decken verschiedener Stärke, beispielsweise für den Bereich von
14 cm bis 25 cm, verwendbar zu machen, kann im Bedarfsfall ein Stück des Unterteils 1 im oberen Bereich
entsprechend abgeschnitten werden. Die Zapfen 4 dürfen sich daher nicht über die volle Länge der Aussparungen
3 erstrecken. Es verbleibt somit auch bei voll eingesteckten Zapfen in der Regel ein Hohlraum im unteren
Bereich der Aussparungen 3. In diesen Hohlraum kann jedoch beim anschließenden Vergießen der Balkonplatte
bzw. der Zweckendecke kein Beton einlaufen, da die Aussparungen von oben durch die Zapfen abgedeckt
sind, und, soweit durch die Bewehrungsstäbe 7 die Wandungen des Unterteils 1 aufgerissen wurden, die entsprechenden
Einschnitte nach unten durch die Bewehrungsstäbc
7 selbst geschlossen werden. Di.e gute Wärmedämmung des Isolierkörpers bleibt somit erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden, insbesondere bei vorkragenden Außenteiien,
mit einem länglichen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material, mit länglichen, metallenen
Bewehrungselementen, die sich im wesentlichen quer zum Isolierkörper erstrecken und seitlich vorstehen,
und mit Druckelementen zur Kraftübertragung zwischen dem vorkragenden Teil und den übrigen
Gebäudeteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper aus einem Oberteil (2) und einem Unterteil (1) besteht, wobei im Oberteil
(2) die Bewehrungselemente (6, 7) und im Unterteil (1) die Druckelemente (12) angeordnet sind und daß
das Oberteil (2) und das Unterteil (t) zusammensteckbar ausgebildet sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) im oberen Bereich
horizontale Nuten zur Aufnahme von horizontal den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselementen
(6) und Zapfen (4) zur Festlegung von schräg zur Horizontalen den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselementen
(7) aufweist und daß das Unterteilet) mit Aussparungen (3) zur reibungsschlüssigen
Aufnahme der Zapfen (4) versehen ist.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) im Bereich der Aussparungen
(3) derart dünnwandig ausgebildet ist, daß es beim Einstecken der Zapfen (4) durch die von
diesen gehaltenen, schräg verlaufenden Bewehrungselementen (7) bis zu deren Eindringtiefe aufbrechbar
ist.
4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) an ihrem unteren
Ende mit Nuten (8) zur Führung der eingelegten, schräg verlaufenden Bewehrungselemente (7) versehen
sind.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, lediglich
zur Festigung der Vefbindung zwischen Ober- und Unterteil (2 und 1) dienende, am Oberteil (2) angeordnete
und in zusätzliche Aussparungen (11) des Unterteils (1) reibungsschlüssig eingreifende Zapfen
(10) vorgesehen sind.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) im
oberen Bereich breiter als das Unterteil (1) ausgebildet ist.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) im zusammengefügten
Zustand den oberen Bereich des Unterteils (1) umgreift.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festigung der Verbindung
zwischen Oberteil (2) und Unterteil (1) mittels eines einsteckbaren Stabes o. dgl. die Zapfen (4)
jeweils mindestens eine durchgehende, in Längsrichtung des Isolierkörpers verlaufende Öffnung (16)
und das Unterteil (1) mehrere in Zapfenlängsrichtung hintereinander angeordnete, in Längsrichtung
des Isolierkörpers verlaufende durchgehende Öffnungen
(17) aufweisen.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des
Oberteils (2) in dessen oberem Bereich in Längsrichtung
des Isolierkörpers ein durchgehender Beweh-
rungsstab (15) angeordnet ist.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bcwchrungselemente
(6,7) mittels Klammern oder durch Klebemittel am Oberteil (2) befcstigbar sind.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unierteil (1) mit Hilfe eines dessen unteres Ende umgreifenden
U-förmigen Halteelementes (18) an der Verschalung (19) befestigbar ist.
12. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) zur Anpassung an die jeweilige Dicke der zu isolierenden
Gebäudeteile durch Abschneiden seines oberen Bereiches in der Höhe veränderbar ist.
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