DE3302392C2 - Magnetbandkassette - Google Patents
MagnetbandkassetteInfo
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- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Magnetband
kassette mit einem Gehäuse allgemein rechteckiger Form mit
Magnetbandrollen, auf die ein Vorrat eines Magnetbandes
gewickelt ist, welches Gehäuse eine obere Wand und eine un
tere Wand sowie eine Umfangswand enthält, die sich längs
dreier Seiten des Gehäuses der Magnetbandkassette zwischen
der oberen Wand und der unteren Wand erstreckt, so daß eine
Öffnung längs einer vierten Seite des Gehäuses der Magnet
bandkassette gebildet ist, wobei die obere Wand und die
untere Wand erste und zweite Ausschnitte aufweisen, die mit
der Öffnung in Verbindung stehen und sich jeweils längs
eines Abschnitts der vierten Seite des Gehäuses der Magnet
bandkassette erstrecken, wobei das Magnetband zwischen den
Magnetbandrollen auf einem Weg, der einen Verlauf hat, wel
cher sich längs der Öffnung erstreckt, geführt wird, wobei
eine vordere Abdeckung vorgesehen ist, die auf dem Gehäuse
montiert ist und relativ zu diesem zwischen einer geschlos
senen Stellung, in der die Öffnung abgedeckt ist, und einer
offenen Stellung, in der die Öffnung freigelegt ist, beweg
bar ist, und wobei eine hintere Abdeckung vorgesehen ist,
die in Verbindung mit der Bewegung der vorderen Abdeckung
zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sich die hin
tere Abdeckung hinter der vorderen Abdeckung befindet, und
einer offenen Stellung, in der die hintere Abdeckung von der
Rückseite des Magnetbandes weggeschwenkt ist, bewegbar ist,
so daß in den Verlauf des Magnetbandes durch den zweiten
Ausschnitt zum Herausziehen des Magnetbandes durch die Öff
nung eingegriffen werden kann.
Die Magnetbandkassette ist insbesondere auf eine Magnet
bandkassette der Art gerichtet, die vorzugsweise in einem
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät, beispielsweise in einem
Video-Magnetbandrecorder, in zahlreichen Informationsverar
beitungseinrichtungen u. a. m. verwendet werden kann.
Eine Magnetbandkassette, die in einem herkömmlichen Video-
Magnetbandrecorder benutzt wird, ist mit einer Öffnung, die
längs einer Seite des Kassettengehäuses ausgebildet ist, und
mit einem Ausschnitt, der mit der Öffnung in Verbindung
steht und in der unteren Wandung des Gehäuses ausgebildet
ist, versehen. Wenn die Magnetbandkassette in einen Kas
settenhalter des Video-Magnetbandrecorders eingelegt wird,
werden Magnetband-Einführungsstifte, die auf einem Einfüh
rungsring montiert sind, in den Ausschnitt des Kassetten
gehäuses eingeführt. Aufgrund der Drehung des Einführungs
ringes ziehen die Einführungsstifte das Magnetband aus dem
Kassettengehäuse heraus, um es um die Umfangsfläche der
Führungstrommel des Video-Magnetbandrecorders zu wickeln.
Eine derartige Magnetbandkassette ist üblicherweise mit ei
nem Deckel versehen, der beweglich zwischen einer geschlos
senen Stellung, in der die Öffnung des Gehäuses abgedeckt
ist, und einer geöffneten Stellung, in welcher die Öffnung
freigegeben ist, an dem Gehäuse angebracht ist, wodurch das
Magnetband davor geschützt ist, beschädigt zu werden. Es
versteht sich von selbst, daß der Deckel dann, wenn die Ma
gnetbandkassette in den Kassettenhalter eingelegt wird, aus
seiner geschlossenen Stellung in seine geöffnete Stellung
bewegt wird, um ein Herausziehen des Magnetbandes durch die
Öffnung zu gestatten.
Der zuvor erläuterte Magnetbandkassetten-Typ hat indessen
einen Nachteil insofern, als Staub oder dergl. in der Lage
ist, sich auf der Oberfläche des Magnetbandes abzulagern,
da das Magnetband durch den Ausschnitt sogar in der "ge
schlossenen" Stellung freiliegt. Im Ergebnis führt dies zu
Ausfällen des Magnetbandes beim Aufzeichnen und Wiedergeben.
Aus der Druckschrift DE 29 06 066 A1 ist bereits eine Ma
gnetbandkassette mit einem Gehäuse allgemein rechteckiger
Form mit Magnetbandrollen, auf die ein Vorrat eines Ma
gnetbandes gewickelt ist, bekannt, wobei Gehäuse eine obere
Wand und eine untere Wand sowie eine Umfangswand enthält,
die sich längs dreier Seiten des Gehäuses der Magnetband
kassette zwischen der oberen Wand und der unteren Wand er
streckt, so daß eine Öffnung längs einer vierten Seite des
Gehäuses der Magnetbandkassette gebildet ist, wobei die
obere Wand und die untere Wand erste und zweite Ausschnitte
aufweisen, die mit der Öffnung in Verbindung stehen und sich
jeweils längs eines Abschnitts der vierten Seite des Gehäu
ses der Magnetbandkassette erstrecken, wobei das Magnetband
zwischen den Magnetbandrollen auf einem Weg, der einen Ver
lauf hat, welcher sich längs der Öffnung erstreckt, geführt
wird, wobei eine vordere Abdeckung vorgesehen ist, die auf
dem Gehäuse montiert ist und relativ zu diesem zwischen ei
ner geschlossenen Stellung, in der die Öffnung abgedeckt
ist, und einer offenen Stellung, in der die Öffnung freige
legt ist, bewegbar ist, und wobei eine hintere Abdeckung
vorgesehen ist, die in Verbindung mit der Bewegung der vor
deren Abdeckung zwischen einer geschlossenen Stellung, in
der sich die hintere Abdeckung hinter der vorderen Abdeckung
befindet, und einer offenen Stellung, in der die hintere
Abdeckung von der Rückseite des Magnetbandes weggeschwenkt
ist, bewegbar ist, so daß in den Verlauf des Magnetbandes
durch den zweiten Ausschnitt zum Herausziehen des Magnet
bandes durch die Öffnung eingegriffen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Magnetbandkassette zu schaffen, bei der das Ma
gnetband, das sich längs der Öffnung der Kassette bewegt,
vollständig in dem Zustand eingeschlossen ist, in dem es
nicht benutzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Magnetbandkassette der
eingangs genannten Art und gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch ge
kennzeichnet ist, daß die hintere Abdeckung zusammen mit
einem Abschnitt einer oberen Abdeckung einen Deckel bildet,
welcher den ersten Ausschnitt in der geschlossenen Stellung
abdeckt, so daß der Weg des Magnetbandes durch die vordere
und die hintere Abdeckung eingeschlossen ist, wobei die
hintere Abdeckung schwenkbar durch die vordere Abdeckung
gehalten ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in
den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Die oben genannte und weitere Aufgaben sowie Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der im folgenden gegebe
nen, in einzelne gehenden Beschreibung ersichtlich. Die
Beschreibung erfolgt anhand von Figuren, in denen gleiche
Bezugszeichen zum Bezeichnen gleicher Teile in unterschied
lichen Ansichten verwendet sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Erschei
nungsbild der Magnetbandkassette verdeutlicht.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Magnetbandkassette, wobei
ein oberer Bereich davon teilweise weggeschnitten
ist.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Magnetbandkassette.
Fig. 4 zeigt eine Teilschnittansicht längs einer Linie IV-IV
in Fig. 2.
Fig. 5 u. Fig. 6 zeigen eine vordere bzw. eine innere Abdeck
ung der Magnetbandkassette bei ihrer Betätigung zum
Öffnen oder Schließen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die vorliegen
de Erfindung, das auf eine Magnetbandkassette für einen
Video-Magnetbandrecorder angewendet wird, anhand der Figu
ren im einzelnen beschrieben.
In Fig. 1 ist eine Magnetbandkassette 1 gezeigt, die aus
einer oberen Hälfte 2 und einer unteren Hälfte 3 besteht,
welche beide aus einem Kunstharzmaterial hergestellt sind.
Die obere Hälfte 2 und die untere Hälfte 3 sind in vertika
ler Richtung miteinander zusammengesetzt, um zusammen ein
Gehäuse zu bilden. Innerhalb des Gehäuses ist - wie in Fig.
2 gezeigt - ein Paar von Magnetbandrollen 4, 5 drehbar ange
bracht, und ein Magnetband 6 ist um die Magnetbandrollen 4
u. 5 herumgewickelt.
Auf der Vorderseite der Magnetbandkassette 1 ist, wie dies
in Fig. 2 u. Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, eine Öffnung 9 nahezu über
die gesamte Breite der Magnetbandkassette ausgebildet, wäh
rend in einer unteren Wand 10 der unteren Hälfte 3 ein im
wesentlichen trapezförmiger Nutabschnitt oder Ausschnitt 11
der Öffnung 9 benachbart ausgebildet ist. Ein oberer Aus
schnitt 13, der benachbart zu der Öffnung 9 verläuft, ist
in einer oberen Wand 12 ausgebildet. Er erstreckt sich
längs der gesamten Breite der Magnetbandkassette.
Die Öffnung 9 ist normalerweise mit einer U-förmigen vorde
ren Abdeckung 14 bedeckt. Der obere, erste Ausschnitt 13
ist normalerweise durch einen oberen Abdeckbereich 41 einer
inneren oder hinteren Abdeckung 34, die später zu beschrei
ben sein wird, verschlossen. Ein Paar von Schwenkstiften 17
ist an den Innenseiten eines rechten bzw. eines linken End
abschnitts 15 bzw. 16 der vorderen Abdeckung 14 integral
mit dieser und koaxial miteinander ausgebildet.
Die Schwenkstifte 17 sind jeweils durch ein Paar von Lö
chern 18, die an der rechten bzw. der linken Seite der Ma
gnetbandkassette 1 ausgebildet sind, geführt. Die vordere
Abdeckung 14 schwenkt vertikal mittels des Paares von
Schwenkstiften 17 innerhalb eines Bereiches von etwa 90°.
Auf dem Paar von Schwenkstiften 17 sitzt ein Paar von Torsi
onsfedern 19. Vordere und hintere Enden 19a und 19b der
Torsionsfedern 19 werden jeweils durch Federhaltenasen 55,
die integral so ausgebildet sind, daß sie sich nach innen
zu von beiden Enden 15 und 16 der vorderen Abdeckung 14 aus
erstrecken, und durch Federhaltestufen 56, die an jedem
Ende der Magnetbandkassette 1 ausgebildet sind, gehalten.
Die vordere Abdeckung 14 ist ständig in Schließrichtung
mittels dieser Torsionsfedern 19 vorgespannt. Um dies im
einzelnen zu beschreiben, ist auszuführen, daß die Schwenk
stifte 17 in Positionen geringfügig weiter nach hinten zu
als es den normalen Positionen einer herkömmlichen Magnet
bandkassette entspricht, angeordnet sind. Mit dieser Anord
nung kann die Schwenkbewegung der vorderen Abdeckung 14
nicht übermäßig nach vorn vor die Magnetbandkassette erfol
gen.
Längs des trapezförmigen Nutabschnitts oder des zweiten
Ausschnitts 11 steht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ein
vertikaler Bereich oder eine Trennwand 22 aufrecht und ist
mit der oberen Wand 12 verbunden, wodurch das Innere der
Magnetbandkassette 1 von dem oberen Nutabschnitt oder dem
ersten Ausschnitt 13 durch die vertikale Trennwand 22 ge
trennt ist.
Ein Paar von Bandführungsflächen 23, deren Oberflächen rund
und glatt sind, sind sowohl in dem rechten als auch in dem
linken Endabschnitt der vertikalen Trennwand 22 ausgebil
det, durch die das Magnetband 6 geführt und längs der Öff
nung 9 transportiert wird. Führungsnuten 24 sind derart
ausgebildet, daß sie sich in vertikaler Richtung sowohl in
einem rechten als auch in einem linken inneren Seitenab
schnitt 22a der vertikalen Trennwand 22 erstrecken, wobei
sie sich einander an der Seite des Ausschnitts 11 gegenü
berstehen. Diese Führungsnuten 24 dienen dazu, ein Paar von
Führungsstiften 49 der inneren oder hinteren Abdeckung 34,
die später noch zu beschreiben sein wird, zu führen. Jede
der Führungsnuten 24 enthält einen geneigten Abschnitt 25,
einen vertikalen Abschnitt 26 und einen gekrümmten Ab
schnitt 27, wie dies in Fig. 4 bis Fig 6 gezeigt ist. Das
Paar von Führungsnuten 24 wird durch Kombination der oberen
und unteren Hälften 2 u. 3 derart gebildet, daß ein Unter
schneiden in dem Gußvorgang verhindert wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die vordere Abdeckung 14
eine Frontplatte 30 und eine obere Abdeckung 31, welche die
Öffnung 9 bzw. einen Teil des oberen Nutabschnitts be
decken. Ein Paar von Stützen 32 ist in der unteren Hälfte
der oberen Abdeckung 31 in Positionen in der Nähe der bei
den rechten und linken Endabschnitte davon ausgebildet. In
Löcher 33, die in den Stützen 32 angeordnet sind, sind je
weils Haltestifte 35 eingesetzt, die in einem Stück und
koaxial miteinander in jedem Bereich in vertikaler Richtung
der rechten und der linken Endabschnitte der inneren oder
hinteren Abdeckung 34 nahezu zentral angeordnet sind. Da
durch kann die innere oder hintere Abdeckung 34 auf dem
Paar von Haltestiften geschwenkt werden.
Diese hintere Abdeckung 34 erstreckt sich von den Haltestif
ten 35 aus derart, daß sie einen flachen Winkel bildet,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Abschnitt unter den
Haltestiften 35 bildet einen gegenüberstehenden Abschnitt
36, der sich parallel zu der hinteren Fläche des Magnetban
des 6 erstreckt. Das untere Ende des gegenüberstehenden
Abschnitts 36 hat einen geneigten Abschnitt 38, der in Rich
tung zu einem unteren Ende 37 der Frontplatte 30 hin ge
neigt ist. Ein unteres Ende 39 des geneigten Abschnitts 38
steht normalerweise in Berührung mit dem unteren Ende der
Frontplatte 30. Der Abschnitt über den Haltestiften 35 bil
det einen im wesentlichen U-förmigen gebogenen Abschnitt
40. Der obere Abdeckbereich 41 ist integral mit den oberen
Enden der gebogenen Abschnitte 40 verbunden. Der obere Ab
deckbereich 41 ist normalerweise koplanar mit der oberen
Abdeckung 31 der vorderen Abdeckung 14 und der oberen Wand
12 der oberen Hälfte 2 angeordnet, um so den oberen Aus
schnitt 13 vollständig zu schließen. Im einzelnen ist fest
zustellen, daß geneigte Flächenabschnitte 42 und 43 an den
vorderen und den hinteren Enden des oberen Abdeckbereiches
ausgebildet sind. Geneigte Flächenabschnitte 44 und 45 sind
an dem hinteren Ende der oberen Abdeckung 31 bzw. an der
Kante des oberen Ausschnitts 13 ausgebildet. Die geneigten
Flächenabschnitte 42, 43, 44 u. 45 stehen in enger Berüh
rung miteinander, um den oberen Ausschnitt 13 abzuschließen.
Wie in Fig. 2 bis Fig. 6 gezeigt, ist ein Paar von Lagervor
sprüngen 48 als Einheit mit der hinteren Fläche des geneig
ten Abschnitts 38 der hinteren Abdeckung 34 vorgesehen,
welche Lagervorsprünge an dem rechten bzw. dem linken Endab
schnitt davon angeordnet sind. Die Führungsstifte 49, wel
che in einem Stück und koaxial miteinander ausgebildet
sind, sind den spitzen Endbereichen des Paares von Lagervor
sprüngen 48 zugeordnet und stehen horizontal in Richtung
der Außenseite weg, d. h. in Richtung nach rechts bzw. nach
links. Die Führungsstifte 49 sind verschiebbar in das Paar
von Führungsnuten 24 eingesetzt, die in den inneren Flächen
oder den Seitenabschnitten 22a an der rechten bzw. der lin
ken Seite der vertikalen Trennwand 22 ausgebildet sind.
In der Magnetbandkassette 1, deren Konstruktion oben be
schrieben worden ist, ist das Magnetband 6, das längs des
Öffnung 9 transportiert wird, mit der vorderen Abdeckung 14
abgedeckt, und seine Rückseite ist mit der hinteren Ab
deckung 34 abgedeckt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der
obere Ausschnitt ist vollständig durch die obere Abdeckung
31 der vorderen Abdeckung 14 und den oberen Abdeckbereich
41 der hinteren Abdeckung 34 verschlossen. Daher ist das
Magnetband, das längs der Öffnung 9 transportiert wird,
durch die vordere Abdeckung 14 und die hintere Abdeckung 34
nahezu eingeschlossen, und es besteht keine Gefahr, daß
das Magnetband beschädigt wird. Auf diese Weise arbeitet
die Magnetbandkassette 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
sehr zuverlässig.
Wenn die Magnetbandkassette 1 in einen Video-Magnetbandre
corder geladen wird, schwenken die vordere Abdeckung 14 und
die hintere Abdeckung 34 nach oben, wodurch die Vorderseite
und die Rückseite des Magnetbandes freigegeben werden. Zur
gleichen Zeit wird eine Magnetband-Einlegeführung (nicht
gezeigt) durch den trapezförmigen Ausschnitt 11 eingeführt,
um das Laden oder Einlegen des Magnetbandes 6 zu ermögli
chen. Die Magnetbandkassette 1 wird beispielsweise in einen
Kassettenhalter oder dergl., der in dem Video-Magnetbandre
corder angeordnet ist, eingeführt und dann nach unten be
wegt, wie in Fig. 4 angedeutet, um in die Kassettenladepo
sition gebracht zu werden, wobei einer der Endabschnitte 15
u. 16 der vorderen Abdeckung 14 durch eine Nase 52 nach
oben gestoßen wird, wobei diese Nase in der Kassettenlade
position vorgesehen ist, so daß die vordere Abdeckung 14
geöffnet wird und gegen die Kraft der Torsionsfedern 19
nach oben geschwenkt wird.
Währenddessen bewegen sich die Führungsstifte 49 der hinte
ren Abdeckung 34 durch ihre Führung mittels des Paares von
Führungsnuten 24 nach oben. Im einzelnen wird in der An
fangsphase des Abdeckungs-Öffnungsvorgangs das Paar von
Führungsstiften 49 durch das Paar von geneigten Abschnitten
25 geführt, um es nach oben und nach hinten zu bewegen.
Daher schwenkt die hintere Abdeckung 34 entgegen dem Uhrzei
gersinn um die Haltestifte 35, und die unteren Enden 39 der
hinteren Abdeckung 34 bewegen sich schnell hinter das Ma
gnetband 6. Dann wird ein großer Raum zwischen dem unteren
Ende 37 der vorderen Abdeckung 14 und den unteren Enden 39
der hinteren Abdeckung 34 gebildet. Sogar dann, wenn kleine
Abschnitte des Magnetbandes in geringem Umfang übereinander
gelegt werden, kann das Magnetband nicht durch ein An
drücken an die vordere Abdeckung 14 oder die hintere Ab
deckung 34 beschädigt oder gar zerstört werden.
In der Zwischenphase des Abdeckungs-Öffnungsvorgangs, wie
er in Fig. 5 gezeigt ist, bewegt sich das Paar von Führungs
stiften 49 vertikal nach oben durch seine Führung mittels
des Paares von vertikalen Abschnitten 26. Dann bewegen sich
die unteren Enden 39 der hinteren Abdeckung 34 vertikal
nach oben bei einem ausreichenden Abstand zu der Rückseite
des Magnetbandes 6. Andererseits steht das untere Ende 37
der vorderen Abdeckung 14, da die Schwenkstifte 17 der vor
deren Abdeckung 14 in einer relativ zurückgezogenen Positi
on angeordnet sind, nicht übermäßig an der Vorderseite der
Magnetbandkassette 1 vor. Dementsprechend kann der Raumfak
tor an der Vorderseite der Magnetbandkassette 1 in dem gela
denen Zustand gegenüber herkömmlichen Kassetten verbessert
werden, so daß Video-Magnetbandrecorder kompakter in ihren
Abmessungen hergestellt werden können. Eine Ausnehmung 53
ist nach innen in jedem gebogenen Abschnitt 40 der hinteren
Abdeckung ausgebildet. Wenn sich die vordere Abdeckung 14
und die hintere Abdeckung 34 öffnen, wie dies in Fig. 5 u.
Fig. 6 gezeigt ist, kann ein körperfernes Ende 54 der obe
ren Abdeckung 31 der vorderen Abdeckung 14 leicht und
gleichförmig in diese Ausnehmung 53 eingeführt werden. Da
her kann der Abdeckungs-Öffnungsvorgang der hinteren Ab
deckung 34 in idealer Weise und unter optimalen Bedingungen
durchgeführt werden.
In der Endphase des Abdeckungs-Öffnungsvorgangs, wie sie
in Fig. 6 gezeigt ist, bewegt sich das Paar von Führungs
stiften 49 nach oben durch seine Führung mittels des Paares
von gekrümmten Abschnitten 27. Das untere Ende 39 der hinte
ren Abdeckung 34 bewegt sich nach oben und nach hinten,
wodurch es an die Außenseite des oberen Ausschnitts, 13 ge
bracht wird. Dann wird der obere Ausschnitt 13 vollständig
geöffnet. Auf diese Weise wird der Raum in vertikaler Rich
tung zwischen dem Magnetband 6 und der vertikalen Trennwand
22 relativ groß. Daher kann beispielsweise die Magnetbandla
deführung tief in den trapezförmigen Ausschnitt 11 einge
führt werden, so daß das Magnetband 6 korrekt geladen wer
den kann. Die Magnetbandkassette 1 kann aus den genannten
Gründen relativ dünn ausgeführt werden.
Es wurde ein Beschreibung des Abdeckungs-Öffnungsvorgangs
der vorderen Abdeckung 14 und der hinteren Abdeckung 34 für
den Fall gegeben, in dem die Magnetbandkassette 1 in die
Kassettenladeposition innerhalb eines Video-Magnetbandrecor
ders geladen wird. In dem Fall, in dem die Magnetbandkasset
te 1 aus dem Video-Magnetbandrecorder entnommen wird, er
folgt der sich einstellende Abdeckungs-Schließvorgang der
vorderen Abdeckung 14 und der hinteren Abdeckung 34 in al
len Einzelheiten in umgekehrter Reihenfolge wie in dem zu
vor erläuterten Fall.
Für die vorliegende Erfindung wurde ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf die oben beschriebene Konstruktion beschränkt, und es
können zahlreiche Modifikationen ausgeführt werden. Bei
spielsweise ist in dem oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel ein Paar von Torsionsfedern jeweils dem Paar von
Schwenkstiften 17 der vorderen Abdeckung 14 zugeordnet. Da
indessen die vordere Abdeckung 14 und die hintere Abdeckung
34 miteinander verbunden sind, ist es ausreichend, daß eine
Torsionsfeder 19 lediglich entweder nur auf der vorderen
Abdeckung 14 oder auf der hinteren Abdeckung 34 montiert
ist. Zusätzlich muß die Torsionsfeder 19 nicht immer paar
weise rechts und links vorgesehen sein. Es reicht vielmehr
aus, wenn sie zumindest auf einer der beiden Seiten vorgese
hen ist. Dies ist sehr hilfreich im Hinblick auf eine Ver
besserung der Konstruktion der Magnetbandkassette 1.
Desweiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf Magnet
bandkassetten für Video-Magnetbandrecorder beschränkt, son
dern kann auch auf Magnetbandkassetten anderer unterschied
licher Typen für Informations-Verarbeitungseinrichtungen
oder dergl. angewendet werden.
Es wurde bereits an früherer Stelle ausgeführt, daß das
Magnetband, das längs des Öffnungsbereiches transportiert
wird, nahezu vollständig durch eine minimale Anzahl von
Teilen, die aus zwei Abdeckungen (vordere und innere oder
hintere Abdeckung) bestehen, eingeschlossen i st. Daher sind
die Anzahl der Teile und die Anzahl der Schritte, die zum
Zusammenbauen erforderlich sind, klein, und die Konstrukti
on ist einfach. Im übrigen erlaubt die Magnetbandkassette
gemäß der vorliegenden Erfindung nicht, daß sich Staub oder
dergl. auf dem Magnetband absetzt oder daß das Magnetband
aus anderen Gründen beschädigt oder gar zerstört wird. Des
weiteren ist der obere Ausschnitt an der oberen Seite der
Magnetbandkassette ausgebildet, und die obere Abdeckung zum
Verschließen dieses oberen Ausschnitts wird zusammen mit der
inneren Abdeckung geöffnet. Daher wird der Raum von der
Innenseite des Ausschnitts bis zu der Rückseite des Magnet
bandes um das Maß des oberen Ausschnitts erweitert, und es
kann auf diese Weise die Einführung der Magnetbandladefüh
rung oder dergl. in idealer Weise durchgeführt werden.
Die innere Abdeckung wird schwenkbar an der vorderen Ab
deckung gehalten. Die vordere Abdeckung und die innere Ab
deckung werden in Zusammenwirken miteinander geöffnet oder
geschlossen, und die obere Abdeckung ist als Ganzes mit
der inneren Abdeckung ausgebildet. Daher führt allein das
Öffnen entweder der vorderen Abdeckung oder der inneren
Abdeckung zur Öffnung beider Abdeckungen. Aus diesem Grund
können die Anzahlen der Vorspannmittel (Torsionsfedern) zum
Schließen der vorderen Abdeckung und der inneren Abdeckung,
der Nasen, welche bei den Kassettenladepositionen angeord
net sind, u. dergl. auf ein Minimum reduziert werden, so
daß die Magnetbandkassette und der Kassettenlader stark in
ihren Konstruktionen vereinfacht werden können.
Claims (6)
1. Magnetbandkassette mit einem Gehäuse allgemein rechtecki
ger Form mit Magnetbandrollen, auf die ein Vorrat eines
Magnetbandes gewickelt ist, welches Gehäuse eine obere
Wand und eine untere Wand sowie eine Umfangswand enthält,
die sich längs dreier Seiten des Gehäuses der Magnet
bandkassette zwischen der oberen Wand und der unteren
Wand erstreckt, so daß eine Öffnung längs einer vierten
Seite des Gehäuses der Magnetbandkassette gebildet ist,
wobei die obere Wand und die untere Wand erste und zweite
Ausschnitte aufweisen, die mit der Öffnung in Verbindung
stehen und sich jeweils längs eines Abschnitts der vier
ten Seite des Gehäuses der Magnetbandkassette erstrecken,
wobei das Magnetband zwischen den Magnetbandrollen auf
einem Weg, der einen Verlauf hat, welcher sich längs der
Öffnung erstreckt, geführt wird, wobei eine vordere Ab
deckung vorgesehen ist, die auf dem Gehäuse montiert ist
und relativ zu diesem zwischen einer geschlossenen Stel
lung, in der die Öffnung abgedeckt ist, und einer offenen
Stellung, in der die Öffnung freigelegt ist, bewegbar
ist, und wobei eine hintere Abdeckung vorgesehen ist, die
in Verbindung mit der Bewegung der vorderen Abdeckung
zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sich die
hintere Abdeckung hinter der vorderen Abdeckung befindet,
und einer offenen Stellung, in der die hintere Abdeckung
von der Rückseite des Magnetbandes weggeschwenkt ist,
bewegbar ist, so daß in den Verlauf des Magnetbandes
durch den zweiten Ausschnitt zum Herausziehen des Ma
gnetbandes durch die Öffnung eingegriffen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Abdeckung (34) zusammen mit einem Abschnitt einer oberen
Abdeckung (31) einen Deckel bildet, welcher den ersten
Ausschnitt (13) in der geschlossenen Stellung abdeckt, so
daß der Weg des Magnetbandes (6) durch die vordere und
die hintere Abdeckung (14, 34) eingeschlossen ist, wobei
die hintere Abdeckung (34) schwenkbar durch die vordere
Abdeckung (14) gehalten ist.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hintere Abdeckung (34)
schwenkbar an der vorderen Abdeckung (14) angebracht ist,
wodurch die hintere Abdeckung (34) aus der geschlossenen
Stellung in die offene Stellung durch eine Bewegung der
vorderen Abdeckung (14) aus der geschlossenen Stellung in
die offene Stellung bewegt werden kann.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hintere Abdeckung (34)
einen Führungsstift (49) an zumindest einem ihrer Enden
hat, der in eine Führungsnut (24), die in einem Abschnitt
der Umfangswand des Gehäuses der Magnetbandkassette (1)
ausgebildet ist, eingreift, so daß die hintere Abdeckung
(34) längs der Führungsnut (24) aus der geschlossenen Stel
lung in die offene Stellung bewegt wird.
4. Magnetbandkassette nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse der Magnetbandkas
sette (1) aus einer oberen Hälfte (2), die die obere Wand
(12) und die obere Seite der Umfangswand hat, und aus einer
unteren Hälfte (3), die die untere Wand (10) und eine unte
re Seite der Umfangswand hat, besteht, daß sich die hintere
Abdeckung (34) längs der Längsausdehnung der Ausschnitte
(13, 11) erstreckt, daß das Gehäuse eine innere Trennwand
(22) hat, die längs der Ausschnitte (13, 11) verläuft, und
daß die Führungsnut (24) in einem Abschnitt der inneren
Trennwand (22) ausgebildet ist.
5. Magnetbandkassette nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die innere Trennwand (22) aus
einer vorderen Teilwand und einer hinteren Teilwand, die
jeweils in einem Stück mit der oberen Wand (12) bzw. der
unteren Wand (10) ausgebildet sind, besteht, wodurch die
Führungsnut (24) zwischen der vorderen Teilwand und der
hinteren Teilwand gebildet wird.
6. Magnetbandkassette nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet) daß die vordere Teilwand eine
Bandführungsfläche (23) an ihrer vorderen Kante hat, um den
Weg des Magnetbandes zu bestimmen.
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